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Gesichter (Fanfiktion)


Caladwen

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HI Leute! Hier auch mal ein kleiner Oneshot von mir!

Kurzbeschreibung: Wir schreiben das Jahr 2947 D.Z. Jemand, der schon lange für tot gehalten wurde, lebt. An nichts kann sie sich erinnern, nur an ihren Namen und an zwei Gesichter. Gesichter von Jenen, die ihr wichtig waren. Dies sind ihre Gedanken...

 

Discalmier: Alles Tolkien nix meins. Ich leihe mir seine Charaktere und seine wundervolle Welt nur aus und Geld bekomme ich auch keins dafür.






Eine Trollhöhle. Sie war in einer Trollhöhle, das wusste sie noch. Nur, wie war sie dort hin gekommen?

Orks. Bei den Orks war sie gewesen, genau, davongelaufen war sie ihrem derzeitigem Herrn.

Azog.

Sein Name. Azog der Schänder, der bleiche Ork.

Schmerzen. An Schmerzen konnte sie sich erinnern.

Wie lange hatte sie gelitten?

Einen Tag?

Ein Jahr?

Zwei Jahre?

Zehn Jahre?

Ein Jahrhundert?

Sie wusste es nicht.

In den Verließen Gundabads verging die Zeit so langsam, wie nirgendwo sonst auf Arda.

Man hatte sie gefoltert. Lange hatte man sie gefoltert.

Die Orks hatten sich einen Spaß daraus gemacht, sie zu brechen.

Gelungen war es ihnen jedoch nie.

Etwas war da gewesen, etwas, an dem sie sich festhalten konnte.

Ein Gesicht und ein zweites.

Das erste war edel und schön, es war umrahmt gewesen von silberblonden Strähnen,

doch das Auffälligste waren die Augen gewesen.

Eisblau. Kalt. Geheimnisvoll. Unnahbar.

Und doch, so liebevoll und freundlich.

Das zweite Gesicht, dem ersten so ähnlich, dennoch grundverschieden.

Weiche Züge, blonde Haare, meerblaue Augen, die voll Liebe und Vertrauen zu ihr aufsahen.

Sie musste zu den Beiden zurück, um jeden Preis, auch um der verhassten Unsterblichkeit willen. Wie sehr sie ihre Unsterblichkeit verflucht hatte! Wie sehr sie verflucht hatte, nicht endlich sterben zu können! Dem Leiden ein Ende zu machen!

Aber sie musste zurück.



Sie erinnerte sich nicht an die Namen, an die Namen der Gesichter.

Sie kannte sie, aber sie brachte sie nicht über die Lippen.

Wer sie selbst war, konnte sie nur noch erahnen.

Einen Namen hatte sie, ja, ihr Name.

Ihr Name.

Valariel.

Das war er, ihr Name.

Valariel, als hätten ihre Eltern geahnt, dass sie den Schutz der Valar brauchen würde.

Sie schloss die Augen.

Schmerz überwältigte sie.

Aber mit der Hilfe der Valar wollte sie dem Schmerz wiederstehen.

Für die beiden Gesichter.

Das waren die letzten Gedanken Valariels, bevor tiefer Schlaf sie übermannte.

Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln.

Für ihn.

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Hoffe es hat euch gefallen!

 

 

 

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