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Fanservice und was darf Kunst am Beispiel der Serie


Gerstenmann

Empfohlene Beiträge

Hier ist ja richtig was los im Moment, da kommt man ja kaum noch mit dem Lesen hinterher. Das find' ich gut. Aber da antworite ich jetzt lieber ein bisschen allgemein, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

Zuerst, Danke an Shatiel für den Hinweis auf "Leading Ladies"! Das kannte ich noch nicht, und ich habe mich bestens amüsiert. So viele Themen in so kurzer Zeit wenigstens anzutippen und dabei auch noch ausgesprochen unterhaltsam zu sein, das ist schon eine Kunst für sich. Super!

Ansonsten, was colorblind casting betrifft: ich sehe das Problem immer noch nicht. Wer sich für eine Rolle eignet, das entscheidet doch nicht die Hautfarbe. - Aber vielleicht sehe ich das auch einfach deshalb so weil ich immer relativ viel mit Theater zu tun hatte, und da ist das ja nun schon beinahe seit Jahrzehnten selbstverständlich. Da denkt überhaupt niemand mehr darüber nach. So weit ist die Filmindustrie nun mal noch nicht (und auch ihr Publikum nicht immer).

Und, auch da hat Shatiel recht: bei Intersexualität geht es ja nun nicht um ein modernes Phänomen; gegeben hat's das immer und überall, es wurde bloß nicht immer und überall auch offen angesprochen. Insbesondere wurde alles  was in Richtung LGBTQ geht, ja im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (also in der Zeit, die wir meist mit "früher" meinen) vollkommen totgeschwiegen. Ich kann mich erinnern dass während meinem Studium Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in einem Pädagogik-Seminar heftig darüber diskutiert wurde ob Homosexualität im Schulunterricht überhaupt erwähnt werden dürfe. Na gut, Homosexualität war damals noch strafbar, das wurde erst 1994 (!) abgeschafft. aber es sagt doch einiges darüber aus wie mit solchen Themen umgegangen wurde.

Was geht eigentlich überhaupt in einem Fantasyfilm, und was geht nicht? Das kommt erst einmal darauf an was die Zuschauer sehen wollen, denn dieser Film muss ja schließlich seine Produktionskosten wieder einspielen. Und da ist dann halt die Gruppe der Zuschauer ziemlich groß, die eben solche Filme wirklich benutzen um der zugegebenermaßen unerfreulichen Realität zu entkommen, abzutauchen in Tagträume von einer anderen Welt. Und was diese Zuschauer dann beim Tagträumen stört, das kann natürlich schon sehr unterschiedlich sein. Aber Fantasy, wenn man sie denn als Kunstform versteht (was nicht alle Leute tun), kann natürlich auch noch mehr. Sie kann natürlich auch Denkanstöße geben. Das ist jetzt nicht im Sinne irgendeiner Holzhammer-Moral gemeint, die ist sowieso primitiv und funktioniert nicht. Aber so ein gelegentlicher kleiner Denkanstoß kann ja doch nicht schaden. Ein dunkelhäutiger Elb zum Beispiel. Das funktioniert aber nur dann wenn auf ihn nicht extra hingewiesen wird, sondern wenn er eben ganz einfach da ist und diese Tatsache als solche keine Rolle spielt.

Gut fand ich in diesem Zusammenhang den Hinweis auf GOT; die Filme kenne ich nur teilweise, aber die Buchvorlage kenne ich ziemlich gut. Und, auch wenn das manchmal schon zu brutal wird, eins hat mir an der Geschichte von Anfang an gefallen: endlich mal eine Fantasygeschichte die eben doch auch (leider) realistisch ist. Und in dieser Geschichte gibt es ja auch etwas, was sonst in Fantasygeschichten meist fehlt: es gibt Behinderte. Tyrion Lannister ist kleinwüchsig, und das gilt definitiv als Behinderung. Bran Stark ist querschnittgelähmt. Und bei beiden ändert ihre Behinderung nichts Grundlegendes an ihrer Rolle in der Geschichte, auch wenn die Behinderungen sich natürlich in manchen Einzelheiten auswirken. Das geht also durchaus.

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vor 51 Minuten schrieb gathame:

Hier ist ja richtig was los im Moment, da kommt man ja kaum noch mit dem Lesen hinterher. Das find' ich gut. Aber da antworite ich jetzt lieber ein bisschen allgemein, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

Zuerst, Danke an Shatiel für den Hinweis auf "Leading Ladies"! Das kannte ich noch nicht, und ich habe mich bestens amüsiert. So viele Themen in so kurzer Zeit wenigstens anzutippen und dabei auch noch ausgesprochen unterhaltsam zu sein, das ist schon eine Kunst für sich. Super!

Ansonsten, was colorblind casting betrifft: ich sehe das Problem immer noch nicht. Wer sich für eine Rolle eignet, das entscheidet doch nicht die Hautfarbe. - Aber vielleicht sehe ich das auch einfach deshalb so weil ich immer relativ viel mit Theater zu tun hatte, und da ist das ja nun schon beinahe seit Jahrzehnten selbstverständlich. Da denkt überhaupt niemand mehr darüber nach. So weit ist die Filmindustrie nun mal noch nicht (und auch ihr Publikum nicht immer).

Und, auch da hat Shatiel recht: bei Intersexualität geht es ja nun nicht um ein modernes Phänomen; gegeben hat's das immer und überall, es wurde bloß nicht immer und überall auch offen angesprochen. Insbesondere wurde alles  was in Richtung LGBTQ geht, ja im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (also in der Zeit, die wir meist mit "früher" meinen) vollkommen totgeschwiegen. Ich kann mich erinnern dass während meinem Studium Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in einem Pädagogik-Seminar heftig darüber diskutiert wurde ob Homosexualität im Schulunterricht überhaupt erwähnt werden dürfe. Na gut, Homosexualität war damals noch strafbar, das wurde erst 1994 (!) abgeschafft. aber es sagt doch einiges darüber aus wie mit solchen Themen umgegangen wurde.

Was geht eigentlich überhaupt in einem Fantasyfilm, und was geht nicht? Das kommt erst einmal darauf an was die Zuschauer sehen wollen, denn dieser Film muss ja schließlich seine Produktionskosten wieder einspielen. Und da ist dann halt die Gruppe der Zuschauer ziemlich groß, die eben solche Filme wirklich benutzen um der zugegebenermaßen unerfreulichen Realität zu entkommen, abzutauchen in Tagträume von einer anderen Welt. Und was diese Zuschauer dann beim Tagträumen stört, das kann natürlich schon sehr unterschiedlich sein. Aber Fantasy, wenn man sie denn als Kunstform versteht (was nicht alle Leute tun), kann natürlich auch noch mehr. Sie kann natürlich auch Denkanstöße geben. Das ist jetzt nicht im Sinne irgendeiner Holzhammer-Moral gemeint, die ist sowieso primitiv und funktioniert nicht. Aber so ein gelegentlicher kleiner Denkanstoß kann ja doch nicht schaden. Ein dunkelhäutiger Elb zum Beispiel. Das funktioniert aber nur dann wenn auf ihn nicht extra hingewiesen wird, sondern wenn er eben ganz einfach da ist und diese Tatsache als solche keine Rolle spielt.

Gut fand ich in diesem Zusammenhang den Hinweis auf GOT; die Filme kenne ich nur teilweise, aber die Buchvorlage kenne ich ziemlich gut. Und, auch wenn das manchmal schon zu brutal wird, eins hat mir an der Geschichte von Anfang an gefallen: endlich mal eine Fantasygeschichte die eben doch auch (leider) realistisch ist. Und in dieser Geschichte gibt es ja auch etwas, was sonst in Fantasygeschichten meist fehlt: es gibt Behinderte. Tyrion Lannister ist kleinwüchsig, und das gilt definitiv als Behinderung. Bran Stark ist querschnittgelähmt. Und bei beiden ändert ihre Behinderung nichts Grundlegendes an ihrer Rolle in der Geschichte, auch wenn die Behinderungen sich natürlich in manchen Einzelheiten auswirken. Das geht also durchaus.

Echt, du willst realistische Fantasy? Fantasy soll doch etwas sein, bei dem man träumen, bei dem man relaxen kann....und ich kann das nicht, wenn ständig Sex und extrem brutale Gewalt(und Game of Thrones war ekelhaft brutal und dauernd hatten die Charaktere Sex) und nicht ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn das so weitergeht, kommt als nächstes noch ein Virus in die Serie, nur um Menschen zu indoktrinieren, damit sie auch ja das Impfen und Boostern nicht vergessen.

Kunst kann nur Kunst sein, wenn die Künstler frei gestalten dürfen. Ich finde, die einzige Vorgabe, die man Künstlern machen könnte, ist, Schauspieler nur noch nach Talent und nicht nach Hautfarbe auszuwählen. Aber es wäre absolut nicht okay, wenn den Produzenten jetzt vorgegeben wird: Du musst in deiner Serie Homosexuelle, Transsexuelle und Behinderte unterbringen, sonst darfst du nicht produzieren. Das wäre Holzhammermethode und sowas merken die Zuschauer dann auch. Heute hat man leider bei Filmen und Serien zu oft den Eindruck, das man mit der Holzhammermethode belehrt werden soll, und ich muss ehrlich sagen, solche Serien schaue ich dann auch nicht an, ich will beim Fernsehen schließlich relaxen, und nicht über gesellschaftliche Probleme nachdenken, mit denen  ich im Alltag schon oft genug konfrontiert, da will man auch mal in die Fantasy haben und seine Ruhe haben vor den ständigen Belehrungen, die heute fast überall zu finden sind im Alltag. 

Und ein Rollstuhlfahrer passt auch nicht in jede Handlung, bei Herr der Ringe, wo die Gefährten eine lange, gefahrvolle Reise zu Fuß machen sollten, ging das nicht. Bei Game of Thrones waren ja viele Charaktere meistens in ihren Königreichen, da lässt sich das umsetzen.

Was mich mal interessieren würde: War Tyrion Lannister auch im Roman kleinwüchsig, oder war das ein Einfall der Produzenten? Und war Bran auch im Roman querschnittsgelähmt? Oder haben die Produzenten die Handlung des Romans verändert? Gab es nicht auch noch ein blindes Mädchen? 

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vor 1 Stunde schrieb Eldanor:

Cool, also schwarze Menschen sind okay, aber trans* Menschen nicht.

Wenn's einen doch vom Träumen abhält ;-)

Ich muss sagen, Bran und Tyrion waren sowohl als fiktive Charaktere spannend konzipiert wie auch beeindruckend gespielt. Mir scheint, hier wird ein Widerspruch aufgebaut, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Als könnten von einer beliebig formulierten Norm abweichende Charaktere nichts anderes als albern, peinlich oder belehrend sein.

Bearbeitet von Blauborke
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Also, das Träumen scheint offenbar sehr wichtig zu sein, aber das habe ich schon von vielen Leuten gehört. Nachvollziehen kann ich's für mich persönlich nicht,mich reizt einfach mehr die Logik mit der da fiktive Welten aufgebaut werden. Aber wenn das Träumen jemanden glücklich macht, warum nicht, es schadet ja keinem. Wieso allerdings zum Beispiel trans*Menschen dabei stören sollten, das verstehe ich auch nicht.

Und natürlich brauchen wir keine Holzhammer-"Korrektheit", und ebenso natürlich muss nicht jede Gruppe von Menschen die irgendwer als problematisch empfinden könnte, in jede Geschichte hineingepackt werden; dass und warum das Blödsinn ist, dazu habe ich nun wirklich schon genug geschrieben. Aber wenn sie halt einfach da sind, dann dürfte das genaugenommen niemanden stören. Hoffe ich wenigstens. Und für mit-"Betroffene" ist es halt wirklich ein positives Signal.

Kleine Anmerkung, auch wenn's OT ist, zu GOT: natürlich sind Tyrion und Bran auch in den Büchern behindert; und die etwas konfuse Geschichte um dieses zeitweise blinde Mädchen gibt es auch. Ich kann jetzt nicht für die Filme sprechen, die kenne ich zu wenig, aber in den Büchern ist Sex nun wirklich nicht extra in den Vordergrund geschoben. Und was die Brutalität betrifft: ja, die ist schlimm; aber für GOT gibt es ja eine historische Epoche die als Vorbild diente, nämlich das Spätmittelalter mit dem Hundertjährigen Krieg und den Rosenkriegen, und wenn man historische Berichte aus dieser Zeit liest stellt man fest: es war wirklich so, eher noch schlimmer. Und was Bran und den Rollstuhl betrifft: Bran verbringt einen großen Teil der Bücher damit eine weite Reise durch die Wildnis zu machen; allerdings hat er keinen Rollstuhl, er wird getragen. Was auch leicht möglich ist, denn ebenso wie viele andere im Film erwachsene Figuren ist Bran im Buch noch ein Kind, irgendwas zwischen acht und zehn Jahre alt.

 

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vor einer Stunde schrieb gathame:

Also, das Träumen scheint offenbar sehr wichtig zu sein, aber das habe ich schon von vielen Leuten gehört. Nachvollziehen kann ich's für mich persönlich nicht,mich reizt einfach mehr die Logik mit der da fiktive Welten aufgebaut werden. Aber wenn das Träumen jemanden glücklich macht, warum nicht, es schadet ja keinem. Wieso allerdings zum Beispiel trans*Menschen dabei stören sollten, das verstehe ich auch nicht.

Und natürlich brauchen wir keine Holzhammer-"Korrektheit", und ebenso natürlich muss nicht jede Gruppe von Menschen die irgendwer als problematisch empfinden könnte, in jede Geschichte hineingepackt werden; dass und warum das Blödsinn ist, dazu habe ich nun wirklich schon genug geschrieben. Aber wenn sie halt einfach da sind, dann dürfte das genaugenommen niemanden stören. Hoffe ich wenigstens. Und für mit-"Betroffene" ist es halt wirklich ein positives Signal.

Kleine Anmerkung, auch wenn's OT ist, zu GOT: natürlich sind Tyrion und Bran auch in den Büchern behindert; und die etwas konfuse Geschichte um dieses zeitweise blinde Mädchen gibt es auch. Ich kann jetzt nicht für die Filme sprechen, die kenne ich zu wenig, aber in den Büchern ist Sex nun wirklich nicht extra in den Vordergrund geschoben. Und was die Brutalität betrifft: ja, die ist schlimm; aber für GOT gibt es ja eine historische Epoche die als Vorbild diente, nämlich das Spätmittelalter mit dem Hundertjährigen Krieg und den Rosenkriegen, und wenn man historische Berichte aus dieser Zeit liest stellt man fest: es war wirklich so, eher noch schlimmer. Und was Bran und den Rollstuhl betrifft: Bran verbringt einen großen Teil der Bücher damit eine weite Reise durch die Wildnis zu machen; allerdings hat er keinen Rollstuhl, er wird getragen. Was auch leicht möglich ist, denn ebenso wie viele andere im Film erwachsene Figuren ist Bran im Buch noch ein Kind, irgendwas zwischen acht und zehn Jahre alt.

 

Ich kann dir gerne mal erklären, warum mich das stört, vielleicht verstehst du mich dann besser: Tansmenschen sind ein Teil unserer Zeit, aber nicht ein Teil von Mittelerde, eine Conchita Wurst oder Olivia würde sich doch in Mittelerde eben nicht in diese sehr mittelalterliche Welt, einfügen lassen, und das Ganze ins Lächerliche ziehen. Wenn da eine Conchita Wurst einfach da ist passt das einfach nicht in diese Fantasywelt von Mittelerde und wirkt dort total deplatziert. 
Ich mag an der Fantasy gerade so gerne, dass diese Fantasywelten nicht wie unsere Welt sind, man sich eben in fremde Welten träumen kann, in fremde Welten mit mittelalterlichem Setting, und da passt eine Oliva Jones oder Conchita Wurst einfach nicht rein. Transmenschen tragen oft grelle, knallbunte Outfits und reden mit merkwürdig verstellter Stimme, mir würde das einfach das Mittelerdefeeling verderben, weil ich ganz aus unserer Welt raus möchte, wenn ich sowas schaue, und da nicht Teile aus unserer Welt erleben möchte. Und man muss doch nicht brutales Abschlachte in Serien darstellen, nur weil das im Mittelalter so war, das kann man auch so gestalten wie Peter Jackson das in den Herr der Ringe Filmen und beim Hobbit tat: Er machte zwar deutlich, wie brutal Schlachten sind, zeigte aber nicht das ganze Gemetzel in seiner vollen Blutigkeit, das wäre bei einer Serie ab 12 auch einfach nicht angebracht. 
Ich möchte Herr der Ringe auch weiterhin genießen können, ohne dort eine grellbunte, aufgedreht agierende Conchita Wurst oder Oliva Jones zu sehen, diese beiden haben sicherlich Entertainerqualitäten, aber es passt nicht in die Fantasy, alleine schon von den Outfits die Transmenschen tragen, nicht 

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vor 1 Stunde schrieb Eldanor:

Conchita Wurst ist eine Drag Queen, das ist was völlig anderes. *sigh*

Wenn ich bei Google Transsexuelle eingebe, bekomme ich Bilder wie diese hier:

Transsexuelle.jpgprideparadetelaviv2021--11-.jpg93525055-lustige-transsexuelle-aufstellutranssexuelle_youtube-stars_geschlagen_u2-format2020.jpg

 

Ich sehe da jetzt wirklich nicht viel Unterschied zu Conchita Wurst und Olivia Jones.

Und, bitte nimm es nicht persönlich, ich finde, diese Personen passen einfach nicht in ein mittelalterliches Fantasysetting. Wenn da ein Mann mit Prinzessinenkrönchen herumläuft, oder ähnliches, würde das eine Herr der Ringe Serie total ins Lächerliche ziehen, und die typische Mittelerdeatmosphäre kaputtmachen. Es würde das ganze Fantasysetting total ruinieren und in eine Parodie unserer Welt verwandeln, da wäre ein schwelgerisches Tagträumen in die Welt von Mittelerde mir echt nicht mehr möglich, wenn da Leute in solchen Outfits rumlaufen würden, die einfach nicht zu den anderen Figuren in der Serie passen würden. 

Sorry, aber ich kann mir diese Leute auf den Fotos absolut nicht in Tolkiens Mittelerdeuniversum vorstellen...es passt optisch einfach nicht in die Welt von Mittelerde. 

Hätte Peter Jackson in seinen Herr der Ringe und Hobbitfilmen Menschen, die so aussehen wie auf den Fotos eingebaut, wären diese Verfilmungen wohl niemals zu meinen Lieblingsfilmen geworden, ich hätte mich einfach nur gefragt: "Oje, was soll denn das? Was hat Peter Jackson sich dabei gedacht?"

Peter Jackson lieferte mir genau das Mittelerde, das ich brauche, um mich aus unserer Welt herauszuträumen. Ich brauche da keine übertriebene Diverstität. Diversität ist eine gute Sache, wenn sie sich gut in einen Film/Serie einbauen lässt, aber ich sehe das bei Herr der Ringe einfach nicht gegeben, Fantasy ist nicht der richtige Platz für Transsexualität. Denn wenn ich diese Fotos sehe, den Mann mit den blauen Haaren, oder den blonden Mann mit der Prinzessinnenkrone, oder denn Mann, der als Frau durch L.A. läuft, finde ich einfach, das passt nicht nach Mittelerde, ließe sich gar nicht in die Handlung eines Fantasyfilmes/Serie einbauen. Es gibt sicherlich Leute, die das mögen, aber mir würde es die Freude an der Serie nehmen, ich würde sie nicht anschauen. 

Bearbeitet von NerwenArtanis
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vor 1 Stunde schrieb NerwenArtanis:

Wenn ich bei Google Transsexuelle eingebe, bekomme ich Bilder wie diese hier:

Transsexuelle.jpgprideparadetelaviv2021--11-.jpg93525055-lustige-transsexuelle-aufstellutranssexuelle_youtube-stars_geschlagen_u2-format2020.jpg

 

Ich sehe da jetzt wirklich nicht viel Unterschied zu Conchita Wurst und Olivia Jones.

Und, bitte nimm es nicht persönlich, ich finde, diese Personen passen einfach nicht in ein mittelalterliches Fantasysetting. Wenn da ein Mann mit Prinzessinenkrönchen herumläuft, oder ähnliches, würde das eine Herr der Ringe Serie total ins Lächerliche ziehen, und die typische Mittelerdeatmosphäre kaputtmachen. Es würde das ganze Fantasysetting total ruinieren und in eine Parodie unserer Welt verwandeln, da wäre ein schwelgerisches Tagträumen in die Welt von Mittelerde mir echt nicht mehr möglich, wenn da Leute in solchen Outfits rumlaufen würden, die einfach nicht zu den anderen Figuren in der Serie passen würden. 


Hey,

ich glaube ihr redet ein bisschen aneinander vorbei. Ich stimme dir zu wenn es um den Kleidungsstücken/Kleidungsstill geht, das würde wirklich nicht passen zu Mittelerde.

Aber, die Sache beim Schauspielern ist ja das man in eine Rolle schlüpft.

Die Maske ist ja ein wesentlicher Bestandteil.
Viele heterosexuelle Schauspieler sehen in Wirklichkeit  ja auch oft anders aus. Teilweise drastisch.  Sowohl körperlich als auch von Kleidungsstill.

Optisch wäre das also kein „Problem“ mehr. Dann bleibt ja nur noch die geschlechtliche Orientierung, zu der man sich zugehörig fühlt.

Und die ist sicher für dich kein Problem denke ich, oder?

Bearbeitet von LinkeFaustMelkors
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vor 12 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Echt, du willst realistische Fantasy? Fantasy soll doch etwas sein, bei dem man träumen, bei dem man relaxen kann....und ich kann das nicht, wenn ständig Sex und extrem brutale Gewalt(und Game of Thrones war ekelhaft brutal und dauernd hatten die Charaktere Sex) und nicht ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn das so weitergeht, kommt als nächstes noch ein Virus in die Serie, nur um Menschen zu indoktrinieren, damit sie auch ja das Impfen und Boostern nicht vergessen.

Kunst kann nur Kunst sein, wenn die Künstler frei gestalten dürfen. Ich finde, die einzige Vorgabe, die man Künstlern machen könnte, ist, Schauspieler nur noch nach Talent und nicht nach Hautfarbe auszuwählen. Aber es wäre absolut nicht okay, wenn den Produzenten jetzt vorgegeben wird: Du musst in deiner Serie Homosexuelle, Transsexuelle und Behinderte unterbringen, sonst darfst du nicht produzieren. Das wäre Holzhammermethode und sowas merken die Zuschauer dann auch. Heute hat man leider bei Filmen und Serien zu oft den Eindruck, das man mit der Holzhammermethode belehrt werden soll, und ich muss ehrlich sagen, solche Serien schaue ich dann auch nicht an, ich will beim Fernsehen schließlich relaxen, und nicht über gesellschaftliche Probleme nachdenken, mit denen  ich im Alltag schon oft genug konfrontiert, da will man auch mal in die Fantasy haben und seine Ruhe haben vor den ständigen Belehrungen, die heute fast überall zu finden sind im Alltag. 

Und ein Rollstuhlfahrer passt auch nicht in jede Handlung, bei Herr der Ringe, wo die Gefährten eine lange, gefahrvolle Reise zu Fuß machen sollten, ging das nicht. Bei Game of Thrones waren ja viele Charaktere meistens in ihren Königreichen, da lässt sich das umsetzen.

Was mich mal interessieren würde: War Tyrion Lannister auch im Roman kleinwüchsig, oder war das ein Einfall der Produzenten? Und war Bran auch im Roman querschnittsgelähmt? Oder haben die Produzenten die Handlung des Romans verändert? Gab es nicht auch noch ein blindes Mädchen? 

Du widersprichst dir hier - einerseits sagst du dass Kunst nur Kunst sein kann, wenn Künstler frei gestalten dürfen und andererseits versuchst du, die Kunst einzuschränken indem du sagt, dass Realismus bzw. Bezüge zur Realität in Fantasy nichts verloren haben, weil Fantasy kein Spiegel der Gesellschaft sein soll. 

Einerseits sagst du, dass für dich das Unterbringen von Randgruppen in einer Serie mit "Normalos" zu sehr "Holzhammermethode" ist (wieso auch immer es für dich "Holzhammermethode" wäre, wenn Nebencharakter A im Rollstuhl sitzt und Nebencharakter B Homo- oder transsexuell ist) und forderst gleichzeitig eine Serie, die nur diese Randgruppe und ihre Probleme thematisieren, die ja auf den Zuseher, der sich nicht mit der Thematik beschäftigt bzw. beschäftigen will und sich einfach nur unterhalten lassen will wie ein Holzhammer wirken muss. Und nein, einen Rollstuhlfahrer bei den Gefährten hätte es nicht gebraucht und nicht gegeben - aber es hätte ja alleine ein Rollstuhlfahrer/Querschnittsgelähmter in irgendeinem Rat getan und dadurch wäre die Handlung eben nicht groß gestört worden (nicht dass ich einen Rollstuhlfahrer in HDR jetzt als unbedingt nötig erachtet hätte, aber du tust ja gerade so, als sollten Minderheiten die absolute Hauptrolle übernehmen und den gesamten Handlungsbogen an sich reißen. Nö, es reicht für viele einfach, wenn Nebencharakter X oder Y dieser MInderheit entspricht und sie sich repräsentiert fühlen). 

Ja, in Game of Thrones waren Tyrion kleinwüchsig, Bran querschnittsgelähmt (in der Serie sitzt er auch erst am Ende im Rollstuhl, die restliche Zeit wird er getragen oder auf einer Art Schlitten gezogen, da er ja fliehen muss), Maester Aemon blind (und dennoch einer der wichtigsten Leute bei der NW) und es gibt auch einen Fall kurzzeitiger Blindheit (das Mädchen). Wir haben auch geistige Behinderung (Hodor) oder Aussätzigkeit (Sharin) - und es stört mich beim Lesen absolut nicht. Und in der Serie ebensowenig, da die Beeinträchtigung nie das war, über was die Figur definiert wurde. Und das ist meiner Meinung nach der Punkt, an dem wir hier alle miteinander vorbeireden - du gehst grundsätzlich davon aus, dass sich ein homosexueller Charakter einzig über seine Sexualität definieren kann (die hatten wir auch in Game of Thrones, in den Büchern nur ansatzweise angedeutet, in der Serie etwas mehr angedeutet aber auch nie wirklich gezeigt) und ich gehe (bei einem gut geschriebenen Charakter) davon aus, dass die Homosexualität eben nicht das ist, was die Figur ausmacht. 

Übrigens, das Fantasy-Feld ist weit - gerade bei Urban Fantasy kann es ohne Bezug zur Realität gar nicht funktionieren. Ja, du magst keine realistische Fantasy, ist dir unbenommen. Aber hier nun Soddom und Ghomorra heraufzubeschwören, weil andere Geschlechtsidentitäten abgebildet werden könnten (ist ja de facto gar nichts bekannt) finde ich halt etwas arg übertrieben. 

vor 13 Stunden schrieb gathame:

Hier ist ja richtig was los im Moment, da kommt man ja kaum noch mit dem Lesen hinterher. Das find' ich gut. Aber da antworite ich jetzt lieber ein bisschen allgemein, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

 

Ansonsten, was colorblind casting betrifft: ich sehe das Problem immer noch nicht. Wer sich für eine Rolle eignet, das entscheidet doch nicht die Hautfarbe. - Aber vielleicht sehe ich das auch einfach deshalb so weil ich immer relativ viel mit Theater zu tun hatte, und da ist das ja nun schon beinahe seit Jahrzehnten selbstverständlich. Da denkt überhaupt niemand mehr darüber nach. So weit ist die Filmindustrie nun mal noch nicht (und auch ihr Publikum nicht immer).

 

Ich hatte ja auch viel mit dem Theater zu tun (eher kleineres "Kunsttheater" dass auch mal Romeo und Julia gendergeswitcht gespielt hat) und von daher (auch durch Musicals wie Les Miserables) auch ein anderes Verständnis für die Wichtigkeit von Colourblind Casting. Der Nicht-Theater-Zuschauer scheint mir (zumindest einige Kommentare zu Henry VI aus The Hollow Crown, dem Harry-Potter-Theater-Casting oder auch David Copperfield legen es doch nahe) was Colourblind Casting und etwas "neuere" Ansätze der Interpretation angeht dafür nicht wirklich offen zu sein (aber bevor was kommt - nein die Robin-Hood-Version fand ich grauenhaft, da hat gar nix gepasst und eher so gewirkt, als hätte Ben Mendelsohn in einer Drehpause von Star Wars mal eben die Robin Hood Szenen runtergespielt und sich nicht umziehen können. Das war zu gewollt und nicht gekonnt). 

vor 11 Stunden schrieb gathame:

Also, das Träumen scheint offenbar sehr wichtig zu sein, aber das habe ich schon von vielen Leuten gehört. Nachvollziehen kann ich's für mich persönlich nicht,mich reizt einfach mehr die Logik mit der da fiktive Welten aufgebaut werden. Aber wenn das Träumen jemanden glücklich macht, warum nicht, es schadet ja keinem. Wieso allerdings zum Beispiel trans*Menschen dabei stören sollten, das verstehe ich auch nicht.

Und natürlich brauchen wir keine Holzhammer-"Korrektheit", und ebenso natürlich muss nicht jede Gruppe von Menschen die irgendwer als problematisch empfinden könnte, in jede Geschichte hineingepackt werden; dass und warum das Blödsinn ist, dazu habe ich nun wirklich schon genug geschrieben. Aber wenn sie halt einfach da sind, dann dürfte das genaugenommen niemanden stören. Hoffe ich wenigstens. Und für mit-"Betroffene" ist es halt wirklich ein positives Signal.

Kleine Anmerkung, auch wenn's OT ist, zu GOT: natürlich sind Tyrion und Bran auch in den Büchern behindert; und die etwas konfuse Geschichte um dieses zeitweise blinde Mädchen gibt es auch. Ich kann jetzt nicht für die Filme sprechen, die kenne ich zu wenig, aber in den Büchern ist Sex nun wirklich nicht extra in den Vordergrund geschoben. Und was die Brutalität betrifft: ja, die ist schlimm; aber für GOT gibt es ja eine historische Epoche die als Vorbild diente, nämlich das Spätmittelalter mit dem Hundertjährigen Krieg und den Rosenkriegen, und wenn man historische Berichte aus dieser Zeit liest stellt man fest: es war wirklich so, eher noch schlimmer. Und was Bran und den Rollstuhl betrifft: Bran verbringt einen großen Teil der Bücher damit eine weite Reise durch die Wildnis zu machen; allerdings hat er keinen Rollstuhl, er wird getragen. Was auch leicht möglich ist, denn ebenso wie viele andere im Film erwachsene Figuren ist Bran im Buch noch ein Kind, irgendwas zwischen acht und zehn Jahre alt.

 

Boah, ich hab vor kurzem ein Buch über die Medicis gelesen (eigentlich dachte ich es wäre eine Erzählung über das Attentat auf Lorenzo und Guiliano im Dom, dabei war es mehr eine historische Aufarbeitung und Darstellung der Protagonisten), und hier wurde auch über historische Hinrichtungen (z.b. die Mörder des Galleazzo Maria Sforza) oder Foltermethoden geschrieben. Da hats mir ehrlich den Magen umgedreht. Das Mittelalter bzw. die Renaissance (das Quattrocento im Falle der Medicis) war dermaßen brutal, dass man das eh nicht abbilden kann. 

vor 9 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Ich kann dir gerne mal erklären, warum mich das stört, vielleicht verstehst du mich dann besser: Tansmenschen sind ein Teil unserer Zeit, aber nicht ein Teil von Mittelerde, eine Conchita Wurst oder Olivia würde sich doch in Mittelerde eben nicht in diese sehr mittelalterliche Welt, einfügen lassen, und das Ganze ins Lächerliche ziehen. Wenn da eine Conchita Wurst einfach da ist passt das einfach nicht in diese Fantasywelt von Mittelerde und wirkt dort total deplatziert. 
Ich mag an der Fantasy gerade so gerne, dass diese Fantasywelten nicht wie unsere Welt sind, man sich eben in fremde Welten träumen kann, in fremde Welten mit mittelalterlichem Setting, und da passt eine Oliva Jones oder Conchita Wurst einfach nicht rein. Transmenschen tragen oft grelle, knallbunte Outfits und reden mit merkwürdig verstellter Stimme, mir würde das einfach das Mittelerdefeeling verderben, weil ich ganz aus unserer Welt raus möchte, wenn ich sowas schaue, und da nicht Teile aus unserer Welt erleben möchte. Und man muss doch nicht brutales Abschlachte in Serien darstellen, nur weil das im Mittelalter so war, das kann man auch so gestalten wie Peter Jackson das in den Herr der Ringe Filmen und beim Hobbit tat: Er machte zwar deutlich, wie brutal Schlachten sind, zeigte aber nicht das ganze Gemetzel in seiner vollen Blutigkeit, das wäre bei einer Serie ab 12 auch einfach nicht angebracht. 
Ich möchte Herr der Ringe auch weiterhin genießen können, ohne dort eine grellbunte, aufgedreht agierende Conchita Wurst oder Oliva Jones zu sehen, diese beiden haben sicherlich Entertainerqualitäten, aber es passt nicht in die Fantasy, alleine schon von den Outfits die Transmenschen tragen, nicht 

Hier begehst du den Fehler - für dich ist jeder der Transsexuell jemand der Travestie macht und dem man es ansieht, dass er nicht das Geschlecht hat, das er nach außen hin zeigt (ja, das Dragrace von RuPaul zählt auch dazu). Menschen wie Giuliana Farfalla, Loiza Lamers, Alex Mariah Peter, Brix Schaumburg - die eben alle Trans*menschen sind, sehen nicht so aus, sondern einfach "normal". 

vor 7 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Wenn ich bei Google Transsexuelle eingebe, bekomme ich Bilder wie diese hier:

Transsexuelle.jpgprideparadetelaviv2021--11-.jpg93525055-lustige-transsexuelle-aufstellutranssexuelle_youtube-stars_geschlagen_u2-format2020.jpg

 

Ich sehe da jetzt wirklich nicht viel Unterschied zu Conchita Wurst und Olivia Jones.

Und, bitte nimm es nicht persönlich, ich finde, diese Personen passen einfach nicht in ein mittelalterliches Fantasysetting. Wenn da ein Mann mit Prinzessinenkrönchen herumläuft, oder ähnliches, würde das eine Herr der Ringe Serie total ins Lächerliche ziehen, und die typische Mittelerdeatmosphäre kaputtmachen. Es würde das ganze Fantasysetting total ruinieren und in eine Parodie unserer Welt verwandeln, da wäre ein schwelgerisches Tagträumen in die Welt von Mittelerde mir echt nicht mehr möglich, wenn da Leute in solchen Outfits rumlaufen würden, die einfach nicht zu den anderen Figuren in der Serie passen würden. 

Sorry, aber ich kann mir diese Leute auf den Fotos absolut nicht in Tolkiens Mittelerdeuniversum vorstellen...es passt optisch einfach nicht in die Welt von Mittelerde. 

Hätte Peter Jackson in seinen Herr der Ringe und Hobbitfilmen Menschen, die so aussehen wie auf den Fotos eingebaut, wären diese Verfilmungen wohl niemals zu meinen Lieblingsfilmen geworden, ich hätte mich einfach nur gefragt: "Oje, was soll denn das? Was hat Peter Jackson sich dabei gedacht?"

Peter Jackson lieferte mir genau das Mittelerde, das ich brauche, um mich aus unserer Welt herauszuträumen. Ich brauche da keine übertriebene Diverstität. Diversität ist eine gute Sache, wenn sie sich gut in einen Film/Serie einbauen lässt, aber ich sehe das bei Herr der Ringe einfach nicht gegeben, Fantasy ist nicht der richtige Platz für Transsexualität. Denn wenn ich diese Fotos sehe, den Mann mit den blauen Haaren, oder den blonden Mann mit der Prinzessinnenkrone, oder denn Mann, der als Frau durch L.A. läuft, finde ich einfach, das passt nicht nach Mittelerde, ließe sich gar nicht in die Handlung eines Fantasyfilmes/Serie einbauen. Es gibt sicherlich Leute, die das mögen, aber mir würde es die Freude an der Serie nehmen, ich würde sie nicht anschauen. 

Und wenn ich Transsexuelle eingebe, kommen vor den ganzen "übertriebenen Christopher-Street-Day-Outfits" noch Giuliana Farfalla und zwei ganz gewöhnliche Transfrauen. Aber wenn du dir halt die übertriebenen Outfits der Christopher Street Days, überschminkte Influencer oder Teilnehmerinnen einer Trans-Fashion-Show rauspickst um dich damit in deinen Vorurteilen zu bestätigen, dann ist das halt so. Ich finde es halt nur etwas traurig, dass jemand der einer "Außenseitergruppe" (asexuelle) angehört, eine andere Außenseitergruppe (Trans*menschen) nur als übertriebene Karikatur bzw. Faschingsverkleidung sehen kann. 

 

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vor 8 Stunden schrieb Shatiel:

Du widersprichst dir hier - einerseits sagst du dass Kunst nur Kunst sein kann, wenn Künstler frei gestalten dürfen und andererseits versuchst du, die Kunst einzuschränken indem du sagt, dass Realismus bzw. Bezüge zur Realität in Fantasy nichts verloren haben, weil Fantasy kein Spiegel der Gesellschaft sein soll. 

Einerseits sagst du, dass für dich das Unterbringen von Randgruppen in einer Serie mit "Normalos" zu sehr "Holzhammermethode" ist (wieso auch immer es für dich "Holzhammermethode" wäre, wenn Nebencharakter A im Rollstuhl sitzt und Nebencharakter B Homo- oder transsexuell ist) und forderst gleichzeitig eine Serie, die nur diese Randgruppe und ihre Probleme thematisieren, die ja auf den Zuseher, der sich nicht mit der Thematik beschäftigt bzw. beschäftigen will und sich einfach nur unterhalten lassen will wie ein Holzhammer wirken muss. Und nein, einen Rollstuhlfahrer bei den Gefährten hätte es nicht gebraucht und nicht gegeben - aber es hätte ja alleine ein Rollstuhlfahrer/Querschnittsgelähmter in irgendeinem Rat getan und dadurch wäre die Handlung eben nicht groß gestört worden (nicht dass ich einen Rollstuhlfahrer in HDR jetzt als unbedingt nötig erachtet hätte, aber du tust ja gerade so, als sollten Minderheiten die absolute Hauptrolle übernehmen und den gesamten Handlungsbogen an sich reißen. Nö, es reicht für viele einfach, wenn Nebencharakter X oder Y dieser MInderheit entspricht und sie sich repräsentiert fühlen). 

Ja, in Game of Thrones waren Tyrion kleinwüchsig, Bran querschnittsgelähmt (in der Serie sitzt er auch erst am Ende im Rollstuhl, die restliche Zeit wird er getragen oder auf einer Art Schlitten gezogen, da er ja fliehen muss), Maester Aemon blind (und dennoch einer der wichtigsten Leute bei der NW) und es gibt auch einen Fall kurzzeitiger Blindheit (das Mädchen). Wir haben auch geistige Behinderung (Hodor) oder Aussätzigkeit (Sharin) - und es stört mich beim Lesen absolut nicht. Und in der Serie ebensowenig, da die Beeinträchtigung nie das war, über was die Figur definiert wurde. Und das ist meiner Meinung nach der Punkt, an dem wir hier alle miteinander vorbeireden - du gehst grundsätzlich davon aus, dass sich ein homosexueller Charakter einzig über seine Sexualität definieren kann (die hatten wir auch in Game of Thrones, in den Büchern nur ansatzweise angedeutet, in der Serie etwas mehr angedeutet aber auch nie wirklich gezeigt) und ich gehe (bei einem gut geschriebenen Charakter) davon aus, dass die Homosexualität eben nicht das ist, was die Figur ausmacht. 

Übrigens, das Fantasy-Feld ist weit - gerade bei Urban Fantasy kann es ohne Bezug zur Realität gar nicht funktionieren. Ja, du magst keine realistische Fantasy, ist dir unbenommen. Aber hier nun Soddom und Ghomorra heraufzubeschwören, weil andere Geschlechtsidentitäten abgebildet werden könnten (ist ja de facto gar nichts bekannt) finde ich halt etwas arg übertrieben. 

Ich hatte ja auch viel mit dem Theater zu tun (eher kleineres "Kunsttheater" dass auch mal Romeo und Julia gendergeswitcht gespielt hat) und von daher (auch durch Musicals wie Les Miserables) auch ein anderes Verständnis für die Wichtigkeit von Colourblind Casting. Der Nicht-Theater-Zuschauer scheint mir (zumindest einige Kommentare zu Henry VI aus The Hollow Crown, dem Harry-Potter-Theater-Casting oder auch David Copperfield legen es doch nahe) was Colourblind Casting und etwas "neuere" Ansätze der Interpretation angeht dafür nicht wirklich offen zu sein (aber bevor was kommt - nein die Robin-Hood-Version fand ich grauenhaft, da hat gar nix gepasst und eher so gewirkt, als hätte Ben Mendelsohn in einer Drehpause von Star Wars mal eben die Robin Hood Szenen runtergespielt und sich nicht umziehen können. Das war zu gewollt und nicht gekonnt). 

Boah, ich hab vor kurzem ein Buch über die Medicis gelesen (eigentlich dachte ich es wäre eine Erzählung über das Attentat auf Lorenzo und Guiliano im Dom, dabei war es mehr eine historische Aufarbeitung und Darstellung der Protagonisten), und hier wurde auch über historische Hinrichtungen (z.b. die Mörder des Galleazzo Maria Sforza) oder Foltermethoden geschrieben. Da hats mir ehrlich den Magen umgedreht. Das Mittelalter bzw. die Renaissance (das Quattrocento im Falle der Medicis) war dermaßen brutal, dass man das eh nicht abbilden kann. 

Hier begehst du den Fehler - für dich ist jeder der Transsexuell jemand der Travestie macht und dem man es ansieht, dass er nicht das Geschlecht hat, das er nach außen hin zeigt (ja, das Dragrace von RuPaul zählt auch dazu). Menschen wie Giuliana Farfalla, Loiza Lamers, Alex Mariah Peter, Brix Schaumburg - die eben alle Trans*menschen sind, sehen nicht so aus, sondern einfach "normal". 

Und wenn ich Transsexuelle eingebe, kommen vor den ganzen "übertriebenen Christopher-Street-Day-Outfits" noch Giuliana Farfalla und zwei ganz gewöhnliche Transfrauen. Aber wenn du dir halt die übertriebenen Outfits der Christopher Street Days, überschminkte Influencer oder Teilnehmerinnen einer Trans-Fashion-Show rauspickst um dich damit in deinen Vorurteilen zu bestätigen, dann ist das halt so. Ich finde es halt nur etwas traurig, dass jemand der einer "Außenseitergruppe" (asexuelle) angehört, eine andere Außenseitergruppe (Trans*menschen) nur als übertriebene Karikatur bzw. Faschingsverkleidung sehen kann. 

 

Filme und Serien sollten vor allem unterhalten, da muss man nicht ständig mit der Holzhammermethode(und nichts anderes wäre es, wenn man Produzenten zwingt, ihre Produktionen von Diversität nur so wimmeln zu lassen) über alle möglichen sexuellen Neigungen belehrt werden.
Wir haben verdammt harte Zeiten, da braucht man das auch, mal vor dem Fernseher zu relaxen, einfach das Abtauchen in eine fantastische Welt und eine spannende Handlung zu genießen, so wie man das bei Peter Jackson konnte. Fantasy ist mein Mittel, der Realität mal für eine Weile zu entkommen, da möchte ich nicht, dass die Realität darin Einzug hält. Mich interessieren Transsexuelle, Intersexuelle und was es da noch so alles gibt, nun einmal nicht, und ich möchte nicht in Tolkiens Mittelerde mit Leuten konfrontiert werden, die nicht dorthin passen. Transgendermenschen sind alleine wegen ihrer Gesichtszüge, die oft männlich und weiblich zugleich anmuten nicht gut zu besetzen, für eine Frauenrolle sind ihre Gesichter zu männlich, für eine Männerrolle noch zu weiblich. Das passt eben einfach nicht nach Mitteleerde und ich möchte einfach nur gute Unterhaltung und nicht eine vom Staat vorgeschriebene von Diversität wimmelnde Serie. Ich möchte Herr der Ringe zum Abschalten, zum Abtauchen in eine andere Welt anschauen, und nicht, um mich über alle möglichen sexuellen Neigungen(die ich toleriere, die mir aber völlig egal sind) belehren zu lassen. Ich halte es  für falsch, Serien dazu zu missbrauchen, Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu erziehen, dafür sind Serien nun wirklich nicht da. 
Könntest du dir eine Galadriel oder Arwen vorstellen, die von einem Transsexuellen gespielt wird, jetzt eine Frau, aber immer noch mit stärk männlich anmutenden Gesichtszügen? Ich kann mir das absolut nicht vorstellen, bei der Vorstellung sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare. Ich möchte schon, dass Männer in der Herr der Ringe Serie männlich, und Frauen weiblich aussehen, den Bildern zufolge ist das allen der Fall, nur diese  Zwergenprinzessin, da habe ich den Eindruck, dass die Schauspielerin früher ein Mann gewesen ist, die Gesichtszüge sind sehr männlich. Aber die anderen Rollen passen ganz gut, wenn man mal von dem Elrond mit den kurzen Haaren absieht.
Ich sehe Fantasyserien und Fantasyfilme nicht als Experimentierfeld für Diversität....ich bin der Meinung, wie Peter Jackson es machte war es schon genau richtig, er hat eine Welt erschaffen mit seinen Filmen, in die man gerne abtaucht, eine Welt, die exakt dem entspricht, was Tolkien beschrieben hat. Zum Glück hat die Serie ja auch viele Elben die aussehen wie in Peter Jackson Filmen, hätten alle Elben kurze Haare gehabt, hätte ich das echt furchtbar gefunden. 

vor 23 Minuten schrieb Oropher:

Das heißt Zwerg*innen!

Nein, es heißt Zwerge, dieser Genderquatsch ist einfach nur lächerlich, und wir Frauen habe davon wirklich überhaupt nichts. Mich hat es nie gestört, Arzt oder Apotheker gesagt wurde, da wusste man immer, dass die weiblichen mit einbezogen sind. Dieser *Innen* Zusatz ist lächerlich und total unnötig und wir Frauen haben davon nix, denn wir werden weiterhin im Arbeitsleben benachteiligt, und Männer bekommen oft mehr Geld für den gleichen Job. Da hätte was geändert werden sollen und nicht in der Sprache, die genau so richtig war wie sie vor dem Genderquark war. 

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vor 1 Minute schrieb Cabadaich:

Zum Glück gibts ja ne einfache Lösung: Nur PJs Filme in der Endlosschleife gucken und die neue Serie ignorieren. ;-)

Reinschauen werde ich schon, aber wenn es dort zu viele sexuelle Neigungen gibt werde ich sofort abschalten, ich möchte nämlich eine spannende Herr der Ringe Serie und kein Diversitätsballett. 

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vor 18 Minuten schrieb NerwenArtanis:

Nein, es heißt Zwerge, dieser Genderquatsch ist einfach nur lächerlich, und wir Frauen habe davon wirklich überhaupt nichts. Mich hat es nie gestört, Arzt oder Apotheker gesagt wurde, da wusste man immer, dass die weiblichen mit einbezogen sind. Dieser *Innen* Zusatz ist lächerlich und total unnötig und wir Frauen haben davon nix, denn wir werden weiterhin im Arbeitsleben benachteiligt, und Männer bekommen oft mehr Geld für den gleichen Job. Da hätte was geändert werden sollen und nicht in der Sprache, die genau so richtig war wie sie vor dem Genderquark war. 

 

War von mir auch sarkastisch gemeint, ich finde diese Gendersprache ähnlich toll wie die auf das Amerika des Jahres 2022 ausgerichtete Diversifizierung des Casts. (Wo sind die Inder, Araber, Türken, Asiaten etc.?)

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vor 17 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Filme und Serien sollten vor allem unterhalten, da muss man nicht ständig mit der Holzhammermethode(und nichts anderes wäre es, wenn man Produzenten zwingt, ihre Produktionen von Diversität nur so wimmeln zu lassen) über alle möglichen sexuellen Neigungen belehrt werden.
Wir haben verdammt harte Zeiten, da braucht man das auch, mal vor dem Fernseher zu relaxen, einfach das Abtauchen in eine fantastische Welt und eine spannende Handlung zu genießen, so wie man das bei Peter Jackson konnte. Fantasy ist mein Mittel, der Realität mal für eine Weile zu entkommen, da möchte ich nicht, dass die Realität darin Einzug hält. Mich interessieren Transsexuelle, Intersexuelle und was es da noch so alles gibt, nun einmal nicht, und ich möchte nicht in Tolkiens Mittelerde mit Leuten konfrontiert werden, die nicht dorthin passen. Transgendermenschen sind alleine wegen ihrer Gesichtszüge, die oft männlich und weiblich zugleich anmuten nicht gut zu besetzen, für eine Frauenrolle sind ihre Gesichter zu männlich, für eine Männerrolle noch zu weiblich. Das passt eben einfach nicht nach Mitteleerde und ich möchte einfach nur gute Unterhaltung und nicht eine vom Staat vorgeschriebene von Diversität wimmelnde Serie. Ich möchte Herr der Ringe zum Abschalten, zum Abtauchen in eine andere Welt anschauen, und nicht, um mich über alle möglichen sexuellen Neigungen(die ich toleriere, die mir aber völlig egal sind) belehren zu lassen. Ich halte es  für falsch, Serien dazu zu missbrauchen, Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu erziehen, dafür sind Serien nun wirklich nicht da. 
Könntest du dir eine Galadriel oder Arwen vorstellen, die von einem Transsexuellen gespielt wird, jetzt eine Frau, aber immer noch mit stärk männlich anmutenden Gesichtszügen? Ich kann mir das absolut nicht vorstellen, bei der Vorstellung sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare. Ich möchte schon, dass Männer in der Herr der Ringe Serie männlich, und Frauen weiblich aussehen, den Bildern zufolge ist das allen der Fall, nur diese  Zwergenprinzessin, da habe ich den Eindruck, dass die Schauspielerin früher ein Mann gewesen ist, die Gesichtszüge sind sehr männlich. Aber die anderen Rollen passen ganz gut, wenn man mal von dem Elrond mit den kurzen Haaren absieht.
Ich sehe Fantasyserien und Fantasyfilme nicht als Experimentierfeld für Diversität....ich bin der Meinung, wie Peter Jackson es machte war es schon genau richtig, er hat eine Welt erschaffen mit seinen Filmen, in die man gerne abtaucht, eine Welt, die exakt dem entspricht, was Tolkien beschrieben hat. Zum Glück hat die Serie ja auch viele Elben die aussehen wie in Peter Jackson Filmen, hätten alle Elben kurze Haare gehabt, hätte ich das echt furchtbar gefunden. 

Nein, es heißt Zwerge, dieser Genderquatsch ist einfach nur lächerlich, und wir Frauen habe davon wirklich überhaupt nichts. Mich hat es nie gestört, Arzt oder Apotheker gesagt wurde, da wusste man immer, dass die weiblichen mit einbezogen sind. Dieser *Innen* Zusatz ist lächerlich und total unnötig und wir Frauen haben davon nix, denn wir werden weiterhin im Arbeitsleben benachteiligt, und Männer bekommen oft mehr Geld für den gleichen Job. Da hätte was geändert werden sollen und nicht in der Sprache, die genau so richtig war wie sie vor dem Genderquark war. 

Normalerweise zitiere ich keine kompletten Beiträge, weil es dem Gesprächspartner*innen nicht zeigt, auf welche Aussage man sich im Detail bezieht. Des Weiteren scheint das auch eine Art Bequemlichkeit zu sein, um dann mehr Zeit für einen langen Text zu haben, in dem man sich dann sowieso nur wiederholt.

Doch im gesamten Beitrag bin ich dann mal dem 'springenden Punkt' nachgejagt und habe diesen markiert. Wie es scheint, funktioniert deine Vorstellung von Eskapismus eben nicht nur mit fantastischen und außerweltlichen Bezügen, sondern sehr wohl mit eigenen, sehr realen(für dich gegenwärtigen) Idealen. Du möchtest Dich oder deine Vorstellungen von einer 'normalen Welt' dort wiederfinden, aber denen, die deinem 'Ideal' nicht entsprechen, diese Möglichkeit verwehren. Deine "Realität" darf abgebildet werden, aber die Vorstellungen derer, die sich von dir unterschieden, haben sich gefälligst unterzuordnen und kein Recht, ebenso - als gleichwertiger Teil einer Gesellschaft - repräsentiert zu werden.

Sagen wir zu Beispiel man ist kleinwüchsig und schaltet den Fernseher ein. Schwer vorzustellen, dass man sich dann durch das, was man dort sieht, als gleichwertigen Teil der Gesellschaft betrachten würde. Zumal viele Darstellungen von Kleinwüchsigen nur in einem komödiantischen Zusammenhang zu sehen sind, als wäre eine ganze Menschengruppe aufgrund ihrer Körpergröße nur ein Witz. Oder stellen wir uns vor, man hätte Autismus. Wäre es auch da nicht für die Betroffenen viel angenehmer, als gleichwertiges Mitglied einer Gesellschaft dargestellt zu werden, anstatt meistens nur als Besonderheit oder gar als Absurdität?

Übrigens: Dein Versuch durch (für dich) provokante Überspitzungen und Bilder, bestimmte Menschengruppen direkt vor einer 'Zielscheibe' zu arrangieren, um sie dann mit dem eigenen Narrativ besser zu treffen, finde ich im höchsten Maße fragwürdig. Eine Strategie, die deine wahre Motivation ziemlich offenbart. Toleranz gegenüber Minderheiten endet eben nicht da, wo du es für 'genug' hältst.

In diesem Zusammenhang(Minderheiten auf ihren Platz verweisen etc.) mal eine Aussage eines bereits verstorbenen Schauspielers, der für viele den 'Idealvorstellungen eines Mannes' entsprach;

Zitat

“I believe in white supremacy,” he said, and spoke harshly about African Americans, saying, “We can’t all of a sudden get down on our knees and turn everything over to the leadership of the blacks.”

“I don’t believe in giving authority and positions of leadership and judgment to irresponsible people,” he said.

Of slavery, he said that he didn’t feel any guilt about the U.S. history.

“I don’t feel guilty about the fact that five or 10 generations ago these people were slaves,” he said. “Now, I’m not condoning slavery. It’s just a fact of life, like the kid who gets infantile paralysis and has to wear braces so he can’t play football with the rest of us.”

And he spoke harshly about Native Americans when asked whether he felt any empathy for them, given the centrality many of them played in the Westerns he had worked on.

“I don't feel we did wrong in taking this great country away from them, if that's what you're asking,” Wayne said. “Our so-called stealing of this country from them was just a matter of survival. There were great numbers of people who needed new land, and the Indians were selfishly trying to keep it for themselves.”

- John Wayne

Quelle

Bearbeitet von Drachentöter
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vor 17 Minuten schrieb Niënna Imladris:

Kann Herr der Ringe nicht einfach Herr der Ringe bleiben? Ich kenne Herr der Ringe seit meiner Kindheit und ich mochte es so wie es war.

Genauso gehts  mir auch, ich will auch, dass Herr der Ringe Herr der Ringe bleibt, ohne Sex und ohne Meteor-Mann. Aber leider wollen die Produzenten sich wohl lieber beim modernen political correctness Zeitgeist anbiedern, und werfen dafür alles andere über den Haufen.  Möglicherweise zwingt man sie sogar, Diversität in großem Maße einzubauen. Wenn man sich heutige Serien und Filme anschaut, hat man oft das Gefühl, die Produzenten kriegen da vorgeschrieben, dass sie Diversität(auch im sexuellen Bereich) einbauen müssen. Wenn man heutige Produktionen mit älteren vergleicht, hat man schon das Gefühl, dass da für die political correctness die künstlerische Freiheit geopfert wurde. 

Bearbeitet von NerwenArtanis
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Und meine Kindheit ist im Eimer. Lieber schaue ich das nicht an. Ich hatte schon immer Angst, dass die Serie mich enttäuschen wird und wenn ich das so höre, dann wird es passieren und das hat nichts damit zu tun dass ich etwas gegen Transsexuelle habe. Um Gottes Willen. (Ich kenne selber Menschen, die Depressionen hatten, weil sie im falschen Körper geboren wurden und es das ist wirklich keine schöne Sache, sich verstellen zu müssen.) Aber das in Fantasy-Serien reinzubringen, ich bezweifle ein wenig, dass es gut wird.

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Wer hat denn irgendetwas davon gesagt, dass in der Serie irgendjemand vorkommen wird, der transgender ist? :mecker:

Ihr regt euch hier über eine Serie auf, die ihr nicht gesehen habt, wegen Inhalten, die ihr euch einbildet! Merkt ihr gar nicht wie irre das ist?:blink:

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Na dann is ja gut. In dem Fall entschuldige ich mich aufrichtig. Ich sehe lieber trotzdem davon ab, die Serie zu sehen.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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Äh, es kann sein, dass es sich um die Schauspielerin Sophia Nomvete handelt und sie ist zu 100% eine Frau.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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