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Wo ist der Arkenstein geblieben?


Christian Mac Scholten

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Hallo

 

Ich hab  jetzt den letzten Teil der 3 Teile gesehen und  am Ende hat sich mir jetzt eine Frage gestellt ..  Wo ist der blöde Stein geblieben ?

Erst  dreht sich der halbe Film draum, und auf einmal nach gescheiterten Verhandlungen ist er nicht mehr im Film aufgetaucht.

 

Hab ich irgendwas verpasst ? Nicht richtig hingeschaut? Oder was ist mit dem Stein passiert ?

 

Echt.. wärend des Films hab ich mich schon die ganze Zeit gefragt " Wo und was ist jetzt mit dem Stein ? " :D

 

 

Ich hoffe, man kann diese Frage beantworten :D

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Im Buch wird der Arkenstein auf Thorins Brust gelegt, als dieser beigesetzt wird. Im Film wurde auf diese Szene verzichtet (warum auch immer), aber sie wurde definitiv gedreht und wird mit großer Wahrscheinlichkeit in der Extended Edition enthalten sein.

Bearbeitet von Berenfox
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sie das gerade weggeschnitten haben? Das gehört doch irgendwie dazu, um einen Abschluss zu schaffen oder nicht?

Naja, die denken dabei wohl eher an die Einnahmen der wahrscheinlich folgenden Extended Edition... -.-

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sie das gerade weggeschnitten haben? Das gehört doch irgendwie dazu, um einen Abschluss zu schaffen oder nicht?

Naja, die denken dabei wohl eher an die Einnahmen der wahrscheinlich folgenden Extended Edition... -.-

[sarkasmus]Die kostbare Zeit musste doch für die viel wichtigeren Kili/Tauriel-Elemente genutzt werden. Da bleibt für so eine - verzichtbare - Lappalie wie den Arkenstein natürlich kein Platz mehr... [/sarkasmus]

Bearbeitet von Tolwen
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Ea gibt sicherlich gute dramaturgische Gründe dafür, dass die Szene fehlt. In anderen Foren wurden positive Wirkungen des Fehlens dieser Szene herausgestellt. Zum Beispiel die, dass eine "heldenhafte" Begräbnisszene das ganze Konzept der Figur Thorin untergraben hätte. Das relativ rasche und offene Ende vor Bilbos Rückkehr unterstreicht bestimmte Aspekte des Films, über die es sich nachzudenken lohnt. Überhaupt lohnt es sich, den Film zu betrachten "wie er ist", und nicht defizitär "wie man ihn gerne hätte" zu bewerten.

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Naja, das ist und bleibt dann Geschmackssache.. ich finde es eher sehr schade, dass es nun aus den Medien verschwindet und immer unwichtiger wird. Dabei finde ich jeglichen Teil der Hdr-Triologie 1000x besser als jeder Filme, der heutzutage gedreht wird... ^^

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Geschmackssache ist, ob einem der Film gefällt oder nicht.

 

Ob der Film eine gute Umsetzung der Buchvorlage bzw. von Tolkiens Ideen ist, kann man im Unterschied dazu aber untersuchen, das ist eine andere Sache. Dazu muss man den Film aber so, wie er ist, ernst nehmen und davon ausgehen, dass er so, wie er ist, auch gewollt ist. Wenn der Verbleib des Arkensteins im Film offen bleibt ist es unredlich, einfach hinzugehen und mit einer aus der Luft gegriffenen Erklärung das Thema vom Tisch zu wischen. Es ist doch viel spannender und erhellender sich darauf einzulassen und zu fragen, welcher inhaltliche, dramaturgische etc. Sinn dahinter stecken mag. Denn Peter Jackson ist kein Dummkopf, wir haben es hier mit den selben Leuten zu tun, die schon den HdR verfilmt haben, und da kann man davon ausgehen, dass solche Entscheidungen wohlüberlegt sind. :-)

 

Naja, zugegeben, der HdR gehört auch zu meinen Lieblingsfilmen. Aber es gibt so viele hervorragende Filme, auch in den letzten Jahren (vor allem wenn man sich mal vom amerikanischen Filmbetrieb und vom Blockbuster-Konzept losreißt), da ist es schon sehr weit hergeholt, solche Vergleiche anzustellen...

Bearbeitet von Berenfox
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In anderen Foren wurden positive Wirkungen des Fehlens dieser Szene herausgestellt. Zum Beispiel die, dass eine "heldenhafte" Begräbnisszene das ganze Konzept der Figur Thorin untergraben hätte.

 

Interessant. Wieso denn?

 

 

Das relativ rasche und offene Ende vor Bilbos Rückkehr unterstreicht bestimmte Aspekte des Films, über die es sich nachzudenken lohnt.

 

Welche Aspekte wären das denn zum Beispiel?

 

 

Überhaupt lohnt es sich, den Film zu betrachten "wie er ist", und nicht defizitär "wie man ihn gerne hätte" zu bewerten.

 

Da hast Du sicherlich recht Berenfox. Aber wieso macht Jackson dann sozusagen einen 'zweiten' Film wie den Directors Cut, wenn er glaubt, das z.B. die Beerdigungsszene nicht dazu gehört?

 

 

Wenn der Verbleib des Arkensteins im Film offen bleibt ist es unredlich, einfach hinzugehen und mit einer aus der Luft gegriffenen Erklärung das Thema vom Tisch zu wischen. Es ist doch viel spannender und erhellender sich darauf einzulassen und zu fragen, welcher inhaltliche, dramaturgische etc. Sinn dahinter stecken mag. Denn Peter Jackson ist kein Dummkopf

 

Unredlich ist es sicherlich nicht, nach einer Erklärung dafür zu suchen, warum der Arkenstein erst so wichtig ist und dann wird sein Verbleib nicht mal im Ansatz erklärt.

Wir wissen doch auch, wie oft Filme zusammengeschnitten werden, damit sie eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Und damit wäre der Arkenstein vielleicht nicht dramaturgischen sondern eher kommerziellen Gründe gewichen.

Und welcher Film wird dann letztendlich der 'richtige' sein: die Kinoversion oder der Directors Cut?

Mir persönlich ist bisher kein Grund für das Fehlen des Arkensteins am Ende in den Sinn gekommen. Welche Erklärung hast Du denn?

Bearbeitet von Torshavn
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Unredlich ist es sicherlich nicht, nach einer Erklärung dafür zu suchen, warum der Arkenstein erst so wichtig ist und dann wird sein Verbleib nicht mal im Ansatz erklärt.

 

Nein, da hast du recht, so hatte ich das auch nicht gemeint. Aber eine aus der Luft gegriffene Erklärung wie "kommerzielle Gründe" beantworten die Frage auch nicht befriedigend. Und gerade bei den aktuellen Hobbit-Filmen, die von zwei auf drei Filme erweitert wurden, klingt es fast schon an den Haaren herbeigezogen, wenn man das Argument bemüht, der Film hätte eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen. Aber natürlich hast du durchaus recht: der Film hatte einen bestimmten zeitlichen Rahmen, der genutzt werden musste. Ich bin überzeugt, Jackson kannte seinen Rahmen genau und hat ihn genau so genutzt wie er sich das vorgestellt hat. Deshalb frage ich persönlich weniger nach externen Zwängen und Gründen, sondern betrachte den Film so wie er ist. Ich möchte den FILM verstehen und nicht die Macher des Films.

 

Die ganze Sache mit den Director's Cuts ist auch ziemlich verwirrend, finde ich. Grundsätzlich sehe ich solche Erweiterungen viel eher unter dem Aspekt "Kommerz" als die im Kino veröffentlichte und von Jurys bewertete und ggf. ausgezeichnete ursprüngliche Fassung. Die Kinofassung eines Films steht immer im Zentrum des Interesses, wohingegen Director's Cuts eher etwas für Fans sind (so hat beispielsweise die Kinofassung, nicht die Extended Edition, von RotK elf Oscars gewonnen). Und so sehr ich auch die Extended Editions von Jacksons Mittelerde- Filmes liebe, sollte man sich davor hüten, die Kinofassung als defizitär einzustufen - so schwer es vielleicht auch fallen mag.

 

Leider habe ich selbst den Film bisher nur einmal gesehen und traue mir noch keine handfeste Analyse oder Erklärung zu, weder was das Fehlen der Begräbnisszene angeht, noch was andere Details betrifft. Dazu müsste ich mir den Film zumindest noch einmal, besser mehrfach anschauen. Allerdings habe ich mit großem Interesse die Diskussionen beispielsweise in diesem Thread verfolgt. Neben dutzenden Rezensionen wurden auch immer wieder einzelne Aspekte diskutiert mit teilweise sehr interessanten Ergebnissen. Überhaupt läuft das Film-Unterforum dort über von Einzelbetrachtungen unterschiedlichster Coleur, und es lohnt sich, einzelne Threads mal querzulesen.

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Und gerade bei den aktuellen Hobbit-Filmen, die von zwei auf drei Filme erweitert wurden, klingt es fast schon an den Haaren herbeigezogen, wenn man das Argument bemüht, der Film hätte eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen. 

 

Sorry, aber das ist Stuss. Im Schnitt wird jeder Film alleinstehend betrachtet und bei jedem Film werden Szenen gedreht, die nachher wieder wegfallen – weniger durch eine fixe Maximallänge (a la alles das darüber ist muss raus), sondern durch ein mühsames, graduelles Abwägen, welche Szenen jetzt wirklich nötig sind für den Film und welche nicht.

 

Und teilweise wird dann halt zu viel weggeschnitten (Kingdom of Heaven ist ein gutes Beispiel) und teilweise zu wenig (RotK, King Kong). 

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Da hast du völlig recht. Gerade der Punkt, dass es ein mühsames, graduelles Abwägen gibt, welche Szenen für den Film nötig sind, ist ja das, was ich sagen wollte. Die Maximallänge spielt da weniger eine Rolle als das bewusste Kreieren des fertigen Films - im Falle des "Hobbit" umso mehr, da eben nach Drehschluss die Entscheidung, drei statt zwei Filme zu produzieren, getroffen wurde, und somit noch mehr Zeit zur Verfügung stand als zu Drehbeginn geplant.

 

Mich würde sehr interessieren, inwiefern zB bei RotK zu wenig weggeschnitten wurde. Ich habe das immer eher als Geschmackssache empfunden. So wie viele Leser meinen, Tolkien hätte den ersten Teil des LotR doch etwas schlanker halten und besonders die Landschaftsbeschreibungen kürzen sollen. Das Ergebnis ist aber in beiden Fällen (RotK-Film und Fellowship-Buch) so gewollt, und es ist exakt dieses Ergebnis, das uns zur Untersuchung vorliegt. Natürlich darf ich mir ein anderes Ergebnis wünschen, aber wenn ich mich zB wundere, warum der Verbleib des Arkensteins nicht thematisiert wird (obwohl definitiv genügend Zeit dafür zur Verfügung gestanden hätte!), dann ist es doch sinnvoller, erst einmal den Film selbst zu untersuchen und zu schauen, welchen Fokus die Filmemacher gesetzt haben und ob es inhaltlich, dramaturgisch etc. nicht den Fokus zerstört hätte, diese Szene einzubauen. Meine eigenen Wünsche, mein eigener Fokus sind sekundär an dieser Stelle und _können_ den Film kaum anders als defizitär betrachten - und das ist in meinen Augen unangemessen. Kurz gesagt: PJ hat sich etwas dabei gedacht, und um das würdigen oder überhaupt erfassen zu können, muss ich den Film losgelöst von meinen eigenen Wünschen ernst nehmen.

Bearbeitet von Berenfox
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Ich glaube, ich weiß, was Du meinst, Berenfox.

Ich stelle mal eine grob formulierte These auf (habe den Film bisher auch nur einmal gesehen und im folgenden daher nicht ausdifferenziert), warum der Arkenstein in der Kinoversion später nicht mehr vorkommt:

Thorin verzehrt sich (wegen der "Drachenkrankheit") nach dem Stein und nimmt die Charakterzüge eines Drachen teilweise an. Dank Bilbo und dem Angriff der Orks erkennt er aber seine Fehler und verändert sich wieder zum >Guten<. Dadurch hat der Arkenstein für ihn keine primäre Relevanz mehr, sondern er übernimmt das Heldenhafte und stirbt im Kampf mit Azog. Er hat seine Gier nach dem Arkenstein überwunden, sodaß der Arkenstein an sich keine Bedeutung mehr im Film einnehmen kann, da nun alle >Drachen< tot sind.

 

Bearbeitet von raukothaur
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  • 2 Wochen später...

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