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Über diesen Club

Ein Forenrollenspiel das in Mittelerde fünf Jahre nach der Schlacht der Fünf Heere angelegt ist, zwischen Nebelgebirge und Seestadt
  1. Was ist neu in diesem Club
  2. Yrwyn versucht sich die Beschreibung des Jungen zu merken, Schneider, Handwerksviertel, Wasser, na so schwer kann das ja nicht zu finden sein. Falls sie sich dazu entschließt tatsächlich hinzugehen und die Geschichte und das Anliegen des Vaters anzuhören. Immerhin sind sie gerade alle offiziell eingeladen worden, auch wenn sie vorher gar nicht miteinander bekannt waren. Aber kann es schaden zumindest ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte dieser Leute zu haben? Falsche Hoffnungen will sie ihnen natürlich nicht machen, aber sie muss ja auch nicht zusagen, wenn sich das Unterfangen als undurchführbar oder zu gefährlich herausstellen sollte. Yrwyn wiegt die Gedanken hin und her, während die Neugier an ihr nagt. Sagte man jedoch nicht, die Neugier würde zum Verhängnis der Katze? Die junge Frau merkt, dass die Stadtwache nun heran ist und sich mit dem Kerl, den sie erst nur als unverschämten Trunkenbold eingeschätzt hat, unterhält. Oder ist es mehr eine Befragung? Eine Anschuldigung? Sehr langsam beginnt sie das Gemüse in ihrem Korb neu zu arrangieren und zu sortieren, um einen Vorwand zu haben, zu bleiben und zuzuhören. Immerhin, wenn man Neugier auf ernsthafte Dinge richtet, nennt man es doch Wissensdurst und das kann unmöglich etwas verwerfliches sein.
  3. Die Notlage des Jungen und seines Vaters rührt Dhorwen an. Gleichzeitig greift wieder diese Wanderlust nach ihm, obwohl er doch gerade erst angekommen ist. Beinahe hätte er dem Jungen schon seine Hilfe angeboten. Als die Stadtwachen näher kommen. Der Zwerg entscheidet sich erst mal wieder auf der Bank Platz zu nehmen. Aufmerksam beobachtet er die Szene. Dieser Eorah scheint Ärger anzuziehen.
  4. "Danke" antwortet der Junge Eorah. "Wir sind im Handwerksviertel bei einem Schneider in einer kleinen Wohnung untergekommen. Direkt am Wasser. Wir freuen uns auf euch." Er läßt seinen Blick schweifen. "Und natürlich auch auf eure Freunde." Dann verschwindet der Junge rasch im Gedränge des Marktes. "Auch dir einen guten Morgen Eorah" antwortet der Wachführer und beißt herzhaft in seinen Apfel, während die drei näher herantreten. "Wohin bist du gestern so schnell verschwunden? Du hast beim Würfeln außerordentliches Glück gehabt" Der Mann faßt den Krieger fest in seinen Blick. "Du hättest uns ruhig eine Revanche geben können..."
  5. Perianwen

    RPG Quasselthread

    Ich wüsste auch nicht, was Brúni jetzt groß tun sollte. Eigentlich müssten die Wachen reagieren und zu uns kommen oder sowas? Kann ja eigentlich nicht viel passieren, bevor die Wache antwortet.
  6. Meriadoc Brandybuck

    RPG Quasselthread

    Ich würde entweder auf ne Antwort der Stadtwachen oder von wem anderem warten
  7. Thuringwethil

    RPG Quasselthread

    Ich bin ab Freitag gute 10 Tage im Urlaub ohne Internet, falls vorher noch ein Beitrag von mir gebraucht wird, bitte kurz melden
  8. Thuringwethil

    RPG Quasselthread

    ich lege mal dumme Sprüche und "Weisheiten", die aus dem Internet stammen als solche aus, die auch von einer Tante gekommen sein könnten. Wer weiß, vielleicht treffen wir diese ominöse Tante eines Tages bei unserer Rückkehr
  9. "Wir werden euch morgen gerne bei euch zu Hause besuchen" lächelt der Einäugige den Knaben an. Er versucht sich krampfhaft daran zu erinnern, wo der Knabe lebt ... wird ihm schon noch einfallen. Éorahs Blick sucht die Wachleute und er ruft ihnen sogleich ein strahlendes "Guten Morgen" zu
  10. Perianwen

    RPG Quasselthread

    Yrwyns Weisheiten ihrer Tante immer wieder, finde ich sehr amüsant
  11. Yrwyn hört gespannt dem Gespräch zu, welches sich entwickelt und in dem mehr und mehr aber längst nicht alle Details zur bevorstehenden Reise ans Licht kommen. Scheinbar hat das Schicksal dem Jungen und seinem Vater übel mitgespielt, nach der Tragödie des Feuers auch noch eine gescheiterte Expedition, bei der die eigenen Leute ihn verraten haben. Wirklich düstere Zeiten, in denen Verzweiflung und Angst selbst an sich gute Leute schlimmes tun lässt. Yrwyn merkt, dass in ihr der Wunsch heranreift dem Jungen zu helfen und mit jedem weiteren Wort, wächst und gedeiht ihre Neugier. Eine Reise durch den Düsterwald klingt gleichermaßen geheimnisvoll, wie auch spannend, wenn auch die Gefahr nicht von der Hand zu weisen ist. Viele Male schon hat sie die Handelsrouten auf den großen Straßen und auch auf den kleineren Wegen zu Dörfern und Siedlungen mit dem Tross begangen. Aber in den Wald hat sich nie jemand gewagt, doch nun behauptete der Knirps, sein Vater hätte gute Verbindungen zu den dort lebenden Elben. Unter deren Schutz wäre das Wagnis durchaus machbar und insgeheim würde Yrwyn gerne die Wunder dieser Wälder mit eigenen Augen betrachten. Zudem sind ihre aktuellen Aussichten nicht gerade rosig, keine Anstellung, kein Ziel und keinen Ort, an den sie sich wenden kann. Wahrscheinlich könnte sie in einer Schenke als Hilfskraft anfangen, doch würden sie über kurz oder lang die Geschichten der Gäste wieder hinaus auf Wanderschaft ziehen. Yrwyn ist tief in Gedanken versunken und merkt kaum, wie der Markt und der Hafen um sie herum zum Leben erwacht und es inzwischen geschäftig, wie in einem Bienenstock zugeht. „Meine Tante sagte immer, in vielen Jahren wirst du mehr die Dinge bereuen, die du nicht getan hast als jene, die du gewagt hast“ murmelt sie vor sich hin und hat den Entschluss gefasst mehr über dieses Unterfangen herausfinden zu wollen. Erst dann blickt sie auf und folgt dem Fingerzeig des Zwerges in Richtung der Wache. „Es scheint viele hier haben Interesse an euch, ihr müsst ein wahrlich faszinierender Mann sein“ meint sie mit einem etwas schiefen Grinsen und wartet, ob die gerüsteten Männer zu ihnen kommen und was sie wohl von Éorah wollen können.
  12. Noch in Gedanken an das Silber, das die Begleitung des Jungen versprechen würde, lässt Brúni das Treiben um ihn herum auf sich wirken. Inzwischen war für alle Bewohner der Stadt der Tag angebrochen und der Kai, auf dem sie stehen, war vor lauter durcheinanderlaufender Menschen kaum noch zu erkennen. Eine Truppe der Stadtwache fällt Brúni ins Auge, da sie, wie kaum eine andere Person im Hafen, eher gemächlich unterwegs ist. Einer der Wachleute schaut zu ihnen herüber und scheint ein besonderes Interesse an Éorah zu haben. "Ich glaube, Ihr werdet von einem der Wachleute dort beobachtet," wirft Brúni in die Unterhaltung ein und blickt aus dem Augenwinkel zu den Wachleuten.
  13. "Natürlich" antwortet der Junge hoffnungsvoll Eorah. "Gerne. Ich kann euch zu ihm ins Heilerhaus führen. Oder ihr besucht uns morgen, in unserem bescheidenen Heim". Der Markt am Hafen füllt sich langsam. Menschen kaufen Lebensmittel ein. Fischer verkaufen ihren Fang direkt vom Boot aus. Auch ein kleiner Trupp der Stadtwache nimmt ihren Weg über den Markt. Einer der Männer, ihr Anführer greift sich einen Apfel. Er wirft dem Händler eine Münze zu, der sie geschickt aus der Luft fischt. Einer der Wachleute beäugt Eorah beiläufig. Viele unterschiedliche Stimmen erfüllen die Luft. Auch einige andere Sprachen sind zu hören. Lautstark wird gefeilscht. Der Tag hat nun endgültig begonnen...
  14. Éorah legt seine Stirn in Falten und überlegt lange. Was hielt ihn noch hier? Wäre das nicht eine gute Möglichkeit diese Stadt und mit ihr die furchtbaren Erinnerungen endlich hinter sich zu lassen. Er blickte dabei die Zwerge und die junge Dame an, es war ihm egal, ob sie mitkommen würden oder nicht. "Kann ich mit deinem Vater sprechen?"
  15. "Nein" antwortet Belgo Eorah. "Ich habe ihn gerade im Heilerhaus besucht. Wir wollten bereits vor zwei Tagen aufbrechen. Sind aber an die falschen Begleiter geraten, die unsere Waren und unser Geld wollten. Ein paar Waldelben haben uns geholfen. Vater hat nur leichte Verletzungen erlitten." Der Junge macht eine Pause: "Vater kann morgen schon wieder das Heilerhaus verlassen." "Euch und eure Freunde treffe ich heute nun zufällig. Ich erinnere mich an euch. Eure Tapferkeit. Obwohl auch ihr Familie verloren habt." "Ich weiß, es ist viel verlangt. Aber wir haben keine andere Wahl."
  16. Die Erklärungen des Jungen haben Brúni nicht überzeugt, aber dem Geruch von Silber kann Brúni wie alle Zwerge nur selten widerstehen. Plötzlich interessierter, lauscht er dem Gespräch des Jungen mit Éorah.
  17. Der Einäugige ist noch immer verwundert, warum der Junge ausgerechnet ihn Fragen würde "weiß dein Vater von deiner Bitte an uns?"
  18. Meriadoc Brandybuck

    RPG Quasselthread

    Ich werde frühestens am Montag dazu kommen zu schreiben, bin unterwegs - also bitte nicht auf ne Antwort von mir warten
  19. Dankbarkeit liegt in den Augen des Jungen als die junge Frau ihn bittet mehr zu erzählen. "Mein Vater und ich haben fast unserer ganzes restliche Geld in diese Unternehmung gesteckt. Wir wollen vier Maultiere beladen mit Tuch und anderen Handelswaren durch den Düsterwald bringen, um die Waren in den Tälern des Anduin zu verkaufen. Mein Vater ist gut bekannt mit den Waldelben. Deshalb dürfen wir auf dem Elbenpfad reisen. Der sicherste Weg durch den Düsterwald wenn man nicht von Orks oder schlimmeren überfallen werden will. Trotzdem wird die Reise nicht leicht. Wir werden Schutz und Hilfe mit den Tieren brauchen. Darum möchte ich euch bitten, um Hilfe. Ihr werdet versorgt. Ein wenig Silber sollt ihr auch bekommen, wenn wir unsre Waren verkauft haben." Die Junge wirkt, als hätte er lange nicht mehr so viel geredt. Abwartend schaut er in die Runde...
  20. Éorah runzelt die Stirn, er kann sich kaum an den Jungen erinnern und automatisch stößt er ein ablehnendes "hmm" aus. Wie konnte er dem Jungen und seinem Vater schon helfen? Doch dann wurde ihm schlagartig bewusst, dass es sehr lange her war, seit überhaupt jemand auf die Idee gekommen war ihn um Hilfe zu bitten. Er hatte nichts, wofür es sich noch lohnt in dieser Stadt zu bleiben. Da scheint selbst der Düsterwald ein angenehmer Ort zu sein. Als er dem Jungen antworten wollte hatte bereits die junge Dame das Wort ergriffen und er schaut den Jungen fragend an, was dieser darauf antworten würde.
  21. Yrwyn ist ein wenig betreten, da hat sie eine solche Frage ganz arglos gestellt, dabei weiß sie doch wie viele gute Leute so viel verloren haben. Nicht nur Haus und Hof, Lebensgrundlage und Besitz, sondern auch zu viele Verwandte, Freunde und Nachbarn. Die eigenen Kinder verlieren zu müssen – Yrwyn kann sich nicht einmal vorstellen, wie schmerzhaft das sein musste. Sie beschloss ihren ersten Eindruck von dem Mann zu revidieren, den sie gleich als Säufer und Streuner eingeordnet hat. Soll sie sich entschuldigen? Aber welche Worte können in so einem Fall überhaupt helfen? Doch noch ehe sie sich überlegen kann ob und was sie sagen will, tritt der nervös wirkende Junge zu ihnen heran und beginnt mit Éorah zu sprechen. Er hat eine Bitte und gleichzeitig eine Art von Geschäftsvorschlag zu machen, die Yrwyn aufhorchen lässt. Eine Reise durch den Düsterwald? Sie hat schon viele Geschichten darüber gehört, haarsträubendsten Gerüchte über Gefahren, Wunder und Möglichkeiten. Sie selbst ist schon lange genug auf Reisen, um nicht alles davon für bahre Münze zu nehmen und doch kann sie sich durchaus reale Bedrohungen für eine Handelsgruppe vorstellen. Da scheint es nur logisch, einen erfahrenen Krieger um Hilfe zu bitten, selbst wenn dieser das Vergessen am Grunde eines Kruges zu suchen scheint. Überrascht wird die Einladung oder ist es ein Ansuchen, auf alle umstehenden ausgeweitet. Der griesgrämige Zwerg neben ihr, der wohl zum Frühstück an einer Bitterwurzel gekaut hat, lehnt gleich vehement ab und stellt auch gleich klar, dass sich keine freundschaftlichen Bande zwischen ihnen sind. Wieder wandert Yrwyns Augenbraue nach oben, doch mit viel Mühe verkneift sie sich den einen oder besser alle Sprüche, die ihr dazu einfallen. „Lass den jungen Mann doch einmal aussprechen, ich bin sicher er will seine Bitte gleich ausführlichen vortragen, sodass man weiß, woran man ist, bevor man gleich von vornherein ablehnt“ versucht sie die Wogen zu glätten, bevor dem armen Jungen gleich das Herz in die Hose rutscht.
  22. Kaum hatten sie sich einander vorgestellt, kommt ein Junge auf sie zu, der behauptet, den Mann vom Boden zu kennen. Im ersten Augenblick denkt Brúni, dass er Yrwyn um etwas zu Essen aus ihrem Korb anbetteln möchte. Mager und verloren genug sieht er aus. Doch nein - er möchte nicht mehr und nicht minder, als Éorah samt sie alle in den Düsterwald zu schicken. "Wir sind keine Freunde", antwortet Brúni prompt, um die Sache klarzustellen. "Und der Düsterwald heißt nicht ohne Grund, wie er heißt. Das ist viel zu gefährlich. Ich werde außerdem am Einsamen Berg erwartet," erhebt der Zwerg gleich noch zwei weitere Einwände, um deutlich zu machen, dass er keineswegs vorhat, für Fremde in den Düsterwald zu reisen. Während er spricht, würdigt Brúni den Jungen keines Blickes. Er ist bereits wieder dabei, nach einem Boot Ausschau zu halten, was sicher genug aussieht, um ihn wieder auf festen Boden zu bringen.
  23. Als der Junge glaubt die Aufmerksamkeit des Mannes zu haben, tritt er etwas näher heran: "Ihr erinnert euch vielleicht noch werter Eorah." beginnt der Junge mit einigem Zögern. "Ich bin Belgo, der Sohn des Händlers Baldor. Ihr hattet meinen Vater aus den Flammen unseres Hauses gerettet. Damals als der Drache über uns alle kam, und die Stadt unterging." Der Junge zögert, läßt seine Worte einen Augenblick nachhallen. "Wir alle haben viel verloren. Mein Vater will nun einen kleinen Handelszug durch den Düsterwald zu den Waldmenschen bringen. Seine letzte Chance um wieder Fuß zu fassen. Vielleicht helft ihr uns erneut. Und begleitet uns." "Eure Freunde vielleicht auch" . Sein Blick sucht die Zwerge und die Frau...
  24. Freundlich nickt Éorah allen drei zu, als sie sich vorstellen. Sein Blick huscht schließlich in die Richtung, in die die junge Frau zeigt und murmelt gleichzeitig mit trauriger Stimme "Meine Kinder sind .... weg" automatisch findet die Flasche seinen Mund und er nimmt einen tiefen Schluck. Gleichzeitig fixiert er den Jungen mit den Augen. Irgendwo hatte er ihn schon mal gesehen.
  25. Durchaus positiv überrascht hebt Yrwyn eine Augenbraue, als sich der Flegel, kaum hat er die schmutzigen Bohlen verlassen, auf gute Manieren besinnt und sich vorstellt. Nun nicht mehr halb von einem Fass verdeckt und dem Licht des Tages ausgesetzt, sieht sie in das Gesicht eines Mannes, dem das Leben eindeutig nicht immer gut mitgespielt hat. Mag er auch groß und stämmig sein, so hat hat ihn doch die Zeit und wahrscheinlich so manche Widrigkeit gezeichnet. Viele Männer sind aus den Kriegen gebrochen an Körper und Geist wiedergekehrt und so manche Mutter hat den eigenen Sohn kaum wiedererkannt. Doch die junge Frau wird aus ihren Grübeleien gerissen, als sich dann nacheinander auch die beiden Zwerge mit Namen und Herkunft vorstellen. Yrwyn nickt allen Dreien nacheinander zu und zuckt dann mit den Achseln. „Man nennt mich Yrwyn und ich stamme aus einem winzigen Dorf, das nur den dort grasenden Schafen etwas bedeuten mag“ umschifft sie die Klippen, die ihre Vergangenheit darstellen und bemüht sich das Thema zu wechseln, bevor noch jemand neugierig nachfragen kann. „Gehört der Bursche dort zu einem von euch, eurer Sohn vielleicht?“ richtet sie ihre Frage vor allem an Éorah. Das Kind ist ihr nur kurz aufgefallen, da er selbst jetzt, als der ganze Trubel ihres Sturzes schon abgeklungen ist, noch immer zu ihnen herübersieht. So außergewöhnlich sind nun doch Zwerge in diesem Teil der Welt nicht, oder?
  26. "Ich bin Dhorwen" stellt sich der weißhaarige Zwerg mit gutgelaunter Stimme vor. "Ebenfalls aus den Eisenbergen. Zumindestens dort geboren."
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