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Menschliches Potenzial


Úmarth

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Hallo!

Ich habe heute einen Artikel auf Spiegel Online gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat.

Der Artikel befasst sich mit sogenannten Savants, den Inselbegabten, bzw. Menschen die mit dem Savant-Syndrom leben. Dies sind Menschen(häufig Autisten) mit meist stark eingeschränkten Sozialverhalten und Unfähigkeit zur Selbstversorgung,die jedoch dafür in der Lage sind, in einem bestimmten oder auch mehreren Bereichen für uns praktisch unvorstellbare Leistungen zu erbringen.

Wer schon einmal den Film Rain Man mit Dustin Hoffmann gesehen hat, hat vielleicht eine Vorstellung davon, was Savants zu leisten imstande sind. Als Vorbild für diesen Film diente Kim Peek, um den es auch in dem Artikel geht. Dort ist weiter von Menschen die Rede, die ein wenige Sekunden lang gesehenes Bild detailgetreu nachmalen, die ein Klavierstück nach einmaligem Hören perfekt nachspielen ohne jemals Klavierspielen gelernt zu haben, die nach einem Flug über Rom die ganze Stadt aufzeichnen oder nur mit dem Blick aus der Ferne die Höhe eines Gebäudes zentimetergenau bestimmen können. Dies ist eine Dimension weit über dem, was wir gemeinhin als Genie bezeichnen. Und dabei sind diese Menschen häufig nicht einmal in der Lage, ihre Schuhe zu binden.

Warum genau Inselbegabte diese Fähigkeiten entwickeln können, ist weitgehend unbekannt. Das menschliche Gehirn ist für die Wissenschaft in seiner Funktionsweise immer noch kaum erklärbar. In dem Artikel wird beschrieben, dass bei Savants die rechte Gehirnhälfte überdurchschnittlich entwickelt ist. Diese Gehirnhälfte scheint für die Informationsspeicherung und die Sammlung von Wissen zuständig zu sein, während die linke Hälfte dieses Informationsarchiv strukturiert, anhand von Erfahrung bewertet und uns befähigt, irrelevante Details auszublenden. Erst dieses Ordnungssystem macht uns dazu fähig, ein "normales" Leben zu führen.

Auch wenn es eine Behinderung ist, zeigen diese außergewöhnlichen Beispiele, wozu unser Gehirn in der Lage ist.

Was ich mich dabei frage und euch fragen möchte:

Nutzen wir wirklich unser Gehirn optimal? Werden wir in ferner Zukunft in der Lage sein, auf dieses riesige Potenzial willentlich zuzugreifen? Werden Lernen und Wissen uns irgendwann keine Probleme mehr bereiten? Wie würde das unser Leben und unsere Gesellschaft verändern? Wäre das überhaupt wünschenswert?

"Irgendwann werden wir Kappen tragen, die uns die Fähigkeiten von Kim geben. Wir haben keinen Zugang zu den Hinterräumen unseres Gehirns, weil wir nur sehen, was wir kennen. Weil es im normalen Leben nicht von Vorteil ist, jedes Detail wahrzunehmen. Kim Peek sieht alles. Er ist hundert Prozent Detail"
Bearbeitet von Úmarth
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Ich hab dazu vor einigen Wochen mal ne Dokumentation gesehen und muss sagen, das es irgendwie shcon ein faszinierendes thema ist.

Vielleicht ist das nur der Anfang und Telepathie/Telekeniese sind der nächste Schritt

In dem Gehirn der Menschen steckt noch so viel unerforschtes also wer weis.

Ich freu mich auf die "Kappen" :ugly:

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Ja, die Savants. Wir haben uns im Deutsch erst kürzlich eine 3-stündige Doku darüber angesehen. :rolleyes:

Aber ist wirklich faszinierend, z.B. der Typ der Rom aus dem Gedächnis auf ne riesenleinwand zeichnet. Wow :O Oder der Amerikaner, den n Baseball an den Kopf bekommen hat, seither ein Savant ist und sich an JEDES Datum erinnern kann; was da passiert ist, welches Wetter es war, etc.

Nutzen wir wirklich unser Gehirn optimal? Werden wir in ferner Zukunft in der Lage sein, auf dieses riesige Potenzial willentlich zuzugreifen? Werden Lernen und Wissen uns irgendwann keine Probleme mehr bereiten? Wie würde das unser Leben und unsere Gesellschaft verändern? Wäre das überhaupt wünschenswert?
Die letzte Frage halte ich für die alleraller wichtigste. :kratz: Auch wenn ich irgendwie auch gern so lesen könnte wie Kim Peek, bezweifle ich, dass bei solchen Kappen nicht schlechtes rauskommen würde.

Und ich behaupte, man kommt auch sehr gut ohne aus.

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Heißt es nicht, dass wir nur 10% unseres Gehirnes nutzen?

So ähnlich muss es sein wenn wir unser gesammtes gehirn nutzen würden. 10mal soviel wie jetzt, 1000% davon.

Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt. Bin tief beeindruckt.

Trotzdem kann man sich nicht wünschen ein savant zu sein. Schließlich sollte man auch die alltäglichen Aufgaben sich bewältigen können. Deshalb sehe ich in naher und Ferner zukunft keine Möglichkeit das einzusetzen.

Was würde das aber ändern, falls es möglich wäre? Verbrechen hätten keine Chance mehr. Das aneignen von Wissen wäre mehr als kinderleicht und der Arbeitsmakrt würde zusammenbrechen. Ich denke man kann sich garnicht vorstellen was das bedeuten würde. :kratz:

Edit: Muss gerade an X-Men denken

Bearbeitet von Grischnách
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Ich glaub auch, dass die Frage danach ob das überhaupt wünschenswert ist die wichtigste ist. Und nach einiger Überlegung würde ich sagen nein. In manchen Bereichen würde die Forschung dann vielleicht unheimlich großartige Dinge erreichen, aber das ist es nicht wert denke ich. Könnten wir größere Teile unseres Hirnes nutzen, wären wir ja nicht in anderen Bereichen so eingeschränkt wie diese Menschen. Wir könnten unsere Schuhe zubinden und wir hätten vielleicht studiert, nur plötzlich haben wir eine Erinnerung die es uns möglich macht viele Dinge viel schneller aufzufassen und Verbindungen her zu stellen, das kommt mir vor als würde ich einfach jedem Menschen die Möglichkeit geben eine Atombombe zu basteln, hätte ihm aber nicht das Verständnis für das Ausmaß seiner Taten gegeben. Heißt es denn, wenn man mehr Hirnkapazität hat und sich an so viel mehr erinnern kann, dass man die Welt besser versteht? Dass man friedlicher wird und zu verstehen beginnt, dass wir uns jetzt nicht mehr bekämpfen können weil wir damit nur Leben und Lebensraum zerstören? Hieße es das, wäre es vielleicht wirklich nicht so schlecht, obwohl dann hätten wir vermutlich bald eine Überbevölkerung... aber das glaub ich heißt es eben nicht und deswegen möchte ich nicht von 6mrd. Superhirnen umgeben sein.

Es ist unglaublich, ich hab diesen Typen der Rom zeichnen kann in einer Dokumentation zeichnen sehen und... ja, abartig, großartig, aber das ist ein schönes Talent das niemandem weh tut. Könnten wir gezielt mehr Teile unseres Gehirns sinnvoll nutzen würden wir nicht einfach nur Rom zeichnen fürchte ich.

Was das andere betrifft, ich weiß nicht obs jemals möglich sein wird, ich möchte es nicht ganz abstreiten und im Einzelfall stell ich mir das auch toll vor wenn man so ein großartiges Gedächtnis hat, aber im allgemeinen eben nicht so. Ich glaube es wäre auch schrecklich langweilig müssten wir nichts mehr lernen weil wir uns alles was wir hören sofort merken würden. Jeder Mensch würde unheimlich langweilig sein weil wir doch ständig das gleiche sagen, das aber niemandem auffällt.

Ich wünschte mir die Leute würden ihr Hirn dazu benutzen über ihre Umwelt nachzudenken und dass Egoismus im Endeffekt nur kurz weiter hilft, aber DAS glaub ich wird nie passieren.

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Ich hab da auch mal in so ner Zeitschrift viel darüber gelesen. Soll, glaub ich, ca. 100 Menschen insgesamt auf der Welt geben, die mit dem Savant-Syndrom leben. Ich finds auch faszinierend, aber: wieso sollten wir später mal genauso denken/ rechnen etc. können? Man kennt zwar nicht die genaue Ursache dieser Inselbegabung, aber es besteht doch immer eine Grhirnbehinderung (bzw. geistige Behinderung) bei den Betroffenen, weshalb sich die andere Gehirnhälfte überdurchschnittlich entwickelt.

Also können wir uns doch soweit erst gar nicht entwickeln, wenn wir nicht so auf die Welt gekommen sind. :kratz:

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Ja aber vielleicht findet man mal einen Stoff im Körper der diese Entwicklung auslöst oder schafft es das Gehirn so zu stimulieren dass es funktioniert... ich möchte der Wissenschaft nichts absprechen, früher hat auch keiner gedacht dass mal alle Leute Autofahren können werden.

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Jedenfalls geht man davon aus, das bei männlichen Embryonen eine zu hohe Menge an Testosteron geschüttet werden kann, weshalb es zu dieser Behinderung kommt. Wir haben das in der 10. mal alles aufgeschrieben und besprochen. *mal im Heft rumblätter* Aber ich weiß nich ob man das mim Autofahren damit jetzt vergleichen kann.

Bearbeitet von Míriel
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Gast katey*angel

Meiner Meinung nach wissen Menschen kaum was. Zwar analysieren und zerlegen Wissenschaftler alles, aber das wirklich wichtige bleibt ihnen verschlossen. Ich denke diese Menschen sind näher an jeder Form der Erkenntnis als die meisten Nobelpreisträger...

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is ja klar das männlich=schlau bedeutet ;-)

@katey*angel: Was ist deiner Meinung nach das wirklich Wichtige?

Bearbeitet von Grischnách
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Ich finde diese Art von "Begabung" auch absolut faszinierend!

Wenn gleich ich diese absolut NICHT besitzen möchte.

Ich denke das es eine unserer grössten Errungenschaften ist , vergessen zu können. (Stichwort Traumata)

Einen Vorteil würde ich an dieser "Kappe" allerdings schon sehen , und das ist die Verbrechensbekämpfung !

Was manche (oder fast alle) Zeugen für einen Stuss von sich geben (meist ja sogar ungewollt und unbewusst) ist echt abenteuerlich . Das menschliche Hirn verarbitet da echte Gegenheiten und erdachte innerhalb von Millisekunden zu einer Wahrheit , die es gar nicht gibt . Derjenige welche ist aber absolut davon überzeugt ,das es sich genau so abgespielt hat wie er meint!! Ich denke das es unzählige falsche Leute hinter Gitter gebracht hat ,wegen solcher subjektiver Wahrnehmung!

In letzter Zeit scheint das Thema ja wieder vermehrt vorzukommen ,denn auch ich habe vor kurzem wieder einen Artikel darüber gelesen.

Am faszinierendsten , fand ich einen der sich auch einfach jedes Detail merken kann .

Er kann tausende von Büchern wortwörtlich rezitieren ohne auch nur ein Komma zu vergessen!!! Allerdings wäre die Art seines Inputs (ich nenn es mal so in Gedenken an Nr 5 :-D ) nun überhaupt nicht mein Ding!!!

Er liest die Bücher nicht wie unsereins mit allem was dazugehört (in der Gedankenwelt und Vorstellung des Gannzen) , sondern er "scannt" die Bücher!!! Ich meine es war die Rede davon das er pro Seite ca 2 Sekunden braucht!! :-0

So schafft mans natürlich in wenigen Minuten nen Wälzer wie den Herrn der Ringe auswendig zu können!!!! , aber das ist eben etwas ganz anderes als "unser" Lesen!!

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Gast katey*angel

is ja klar das männlich=schlau bedeutet ;-)

@katey*angel: Was ist deiner Meinung nach das wirklich Wichtige?

Das wirklich wichtige ist, dass diese Menschen einen Gegensatz zu dem "erstrebten" Ziel der Gesellschaft darstellen, sie sind "abnormal", trotzdem werden sie für ihre Fähigkeiten bewundert. Das finde ich erstaunlich. Normalerweise reagieren die Menschen ablehnend auf alles was nicht der "Norm" entspricht.

Vorallem aber das die Wissenschaft, wie im Artikel gesagt, es trotz Untersuchungen nicht versteht macht die Sache noch interessanter und bestätigt meine Theorie das diese Menschen uns weit vorraus sind.

*auch gerne was in diese Richtung studieren will*

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@morme: Ist das irgendwo bewiesen? Also wenn sie solche Begabungen haben, dann wird ihnen das doch nicht schwer fallen auch den Inhalt zu verstehen. *grübel* Bewundernswert finde ich auch, das dieser Kim Peek den Wochentag errechnen kann, an dem man geboren wurde, nur wenn man ihm das Geburtsdatum verrät. *staun*

Ich möchte diese Begabung auch nicht haben, das würde auf unendliche Langeweile stoßen, es gäbe nix Neues mehr zu erlernen, und ich liebe es ja Neues zu lernen *g*.. das wäre somit wohl gegessen.

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Also wenn sie solche Begabungen haben, dann wird ihnen das doch nicht schwer fallen auch den Inhalt zu verstehen.

Wissen tu ichs nicht, aber ich glaub auch, dass "auswendig lernen" und "erleben" bzw "verstehen" komplett andere Dinge sind.

Mag jetzt nicht ganz der richtige Vergleich sein, aber es ist ja auch ein Unterschied ob ich z.B. in Physik die Formeln nur stur auswendig lerne, oder weiss wie sie anzuwenden sind. Allein die Tatsache, dass trotz Formelsammlung nicht jeder immer ne 1 schreibt zeigt ja schon, dass da nen Unterschied besteht.

Und um mich für etwas begeistern zu können, was bei den meißten Büchern ja das Zeil des Autos ist, ist auswendig können sicher nicht unbedingt hilfreich. Denn zumindestens für mich ist ein Buch gut, wenn ich mehrmals lesen kann, und es immernoch toll ist; das funkitoneirt natürlich nur, wenn man noch immer neue Kleinigkeiten entdecken kann, die man nie bemerkt hatte, oder eben wieder vergessen.

Alles in allem mögen diese "Fähigkeiten" interessant sein, aber im endeffekt ist es bloß roh angehäuftes Wissen der ein oder anderen Form. Ohne das Wissen der "richtigen" Anwendung bringt das relativ wenig. Was kann ich damit anfangen 1000 Bücher auswendig zu können oder ein Lied sofort spielen zu können? Es ist ja doch bloß Reproduktion und kein Schaffen von etwas neuem. Und in der heutigen Welt ist das Speichern von "Wissen", von Daten wohl eines der geringsten Probleme. Wofür haben wir denn die massen von Büchern und natürlich auch Computern, wenn es nicht darum geht dem Menschen eben genau das "abspeichern" von Daten leichter zu machen?

Aber zum Anwenden dieses Wissens, und vorallem um Neues zu schaffen, braucht es immernoch den Menschen.

Also angenommen jeder könnte sich sofort alles merken, so würden vielleicht einige Dinge leichter fallen, aber das komplexe Zusammenhänge erkennen und dann auch nutzen würde deswegen trotzdem nicht wirklich besser gehen. Dafür vergisst dann halt niemand mehr seinen Hochzeitstag :L

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Wissen tu ichs nicht, aber ich glaub auch, dass "auswendig lernen" und "erleben" bzw "verstehen" komplett andere Dinge sind.
Sind sie auch, wollte ich eigentlich noch dazuschreiben, aber unter den 1000 Büchern sind ja nicht nur Matheformeln etc. sondern vllt, wie du erwähnt hast auch Geschichten und wenn man Geschichten auswendig wiedergeben kann, sie also immerwieder wiederholen kann, kapiert man sie. Anders sehe ich das mit beispielsweise Lernthemen. Wobei ich frag' mich grad ob man Geschichten auch einfach so auswendig lernen kann ohne sie zu verstehen. *grübel* Geht das?

Stimmt, man kann Matheformeln auswendig lernen ohne sie zu verstehen, aber bei z.B. Gedichte/ Texte isses anders. :kratz:

Bearbeitet von Míriel
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Heißt es nicht, dass wir nur 10% unseres Gehirnes nutzen?

Das ist ein sich zäh verbreitender Mythos, den die Forschung längst widerlegt hat. Schon wenn du das hier liest, spielt sich in deinem Hirn ein Feuerwerk von blitzenden Synapsen und Neuronen ab. Und dabei ist das ganze Organ aktiv.

Siehe dazu: Der 10 Prozent Mythos

Alles in allem mögen diese "Fähigkeiten" interessant sein, aber im endeffekt ist es bloß roh angehäuftes Wissen der ein oder anderen Form. Ohne das Wissen der "richtigen" Anwendung bringt das relativ wenig. Was kann ich damit anfangen 1000 Bücher auswendig zu können oder ein Lied sofort spielen zu können? Es ist ja doch bloß Reproduktion und kein Schaffen von etwas neuem.

Savants sind durchaus in der Lage, etwas neues zu schaffen. Umso mehr, sie haben meist eine unglaublich sprühende Fantasie. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die größten Köpfe unserer Geschichte, wie z.B. Isaac Newton, Albert Einstein oder Mozart(bei dem der Autismus inzwischen als ziemlich gesichert gilt) Inselbegabte waren. Und auch in dem Artikel war die Rede von einem 7-jährigen, der bereits genial Jazz komponierte.

Was Menschen mit Savant-Syndrom fehlt, ist denke ich nicht die Fähigkeit, das Wissen logisch zu verknüpfen. Schließlich ist unser Gehirn nun wirklich weit mehr als nur Wissensspeicher, das ändert sich auch durch die Behinderung nicht. Was ihnen fehlt ist das, was nichts mit Wissen und Information zu tun hat. Sie sind nicht in der Lage, Mensch zu sein, wie wir es sind. Soziale Beziehungen - wenn sie überhaupt dazu in der Lage sind - beschränken sich auf das Gelernte. Zu zwischenmenschlicher Nähe sind sie selten fähig. Vielleicht empfinden sich Empathie und Antipathie, können jedoch nicht emphathisch handeln. Dinge, die nichts mit Wissen zu tun haben, werden überlagert von den Unmengen an Daten, die sie verarbeiten müssen. Für Dinge, die keine Informationen oder das Anwenden von Information beinhalten hat das Gehirn einfach keine Zeit.

Unter diesen Umständen könnte ich mir schon vorstellen, dass so eine "Kappe", die uns ermöglicht, die natürliche Beschränkung aufzuheben, interessant sein würde. Aber wie würde unser Gehirn damit umgehen?

Eine Gesellschaft, in der es keine Beschränkung des Wissens gibt, klingt doch auf den ersten Blick wie ein Utopia.

Heißt es denn, wenn man mehr Hirnkapazität hat und sich an so viel mehr erinnern kann, dass man die Welt besser versteht? Dass man friedlicher wird und zu verstehen beginnt, dass wir uns jetzt nicht mehr bekämpfen können weil wir damit nur Leben und Lebensraum zerstören?

Ich glaube, das ist die Frage, die wir uns stellen müssen. Man sagt, Wissen ist Macht, Macht korrumpiert. Ich für meinen Teil weiß nicht, wie eine solche Welt wäre. Vielleicht würde mehr Wissen auch die Erkenntnisfähigkeit des Guten steigern. Vielleicht ist das Schlechte aber doch genauso menschlich wie das Gute. In dem Fall sehe ich die Risiken wie Sameda.

Ich finde diese Vorstellung einerseits unglaublich faszinierend und verführerisch, andererseits beängstigt sie mich.

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@Miri:

Ich denke nicht.

Schön wenn du alle gedichte verstehst; ich tue mir dabei schwer :L . Ne, ernsthaft: Matheformeln und Gedichte sind im Prinzip das selbe. Im Text stand auch etwas von einem Jungen, der perfekte Skulpturen von Tieren herstellen konnte. Wenn man so geschickte Hände hat, sollte man meinen er könne damit vieles anstellen. Die Schuhe binden kann er allerdings nicht.

@Úmarth:

Dein Argumentation ist eigentlich schlüssig, aber:

Warum können Savants sich nicht die Schuhe binden oder die Zähne putzen? Das hat nichts mit zwischenmenschlicher Beziehung zu tun sondern ist einfach nur Nachahmung. Der Erwachsene machts vor und man "kopiert" es.

Bearbeitet von Grischnách
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Wobei ich frag' mich grad ob man Geschichten auch einfach so auswendig lernen kann ohne sie zu verstehen. *grübel* Geht das?

Das is ja genau das , was ich meine!

Er lernt nicht auswendig,

er liest ja auch nicht,

wenn er Bücher Seitenweise (in Sekunden) scannt ,wird er eben nicht das Lesen wie wir es kennen erleben und fühlen.

Für mich ist Lesen mehr als Aufnahme von Buchstaben.

Ich hatte das im Sil-Hörbuch-thread schonmal geschrieben das ich bei Hörbüchern immer erstaunt bin wie schnell man ein Buch Lesen bzw hören kann. Ich schweife irgendwie immer ständig ab , um mir die Personen Orte und (grade im fall tolkien) die Zsammenhängenhänge immer wieder vorzustellen ( Ach der , das war doch der der damals...? *zurückblätter* usw.)

Dies fehlt mir bei Hörbüchern immer , das ich eben nicht hin und herblättern kann und dann evtl irgendetwas mal wieder nicht mitkrieg.

*zum Thema zurückkommt*

Ich denke das er nach dieser Input-Aufnahme (Ich weiß nicht ,ob Du Nr 5 kennst , aber das Beispiel hab ich gewählt , weil es das Thema sehr gut trifft) eben NICHT verstanden hat um was es geht , denn die Zusammnehänge wird man dabei eben nicht unbedingt begreifen , auch wenn man das Buch Wort für Wort rezitieren kann , gehört noch einiges mehr dazu!

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Für mich ist Lesen mehr als Aufnahme von Buchstaben.

Ich hatte das im Sil-Hörbuch-thread schonmal geschrieben das ich bei Hörbüchern immer erstaunt bin wie schnell man ein Buch Lesen bzw hören kann. Ich schweife irgendwie immer ständig ab , um mir die Personen Orte und (grade im fall tolkien) die Zsammenhängenhänge immer wieder vorzustellen ( Ach der , das war doch der der damals...? *zurückblätter* usw.)

Ich denke das er nach dieser Input-Aufnahme (Ich weiß nicht ,ob Du Nr 5 kennst , aber das Beispiel hab ich gewählt , weil es das Thema sehr gut trifft) eben NICHT verstanden hat um was es geht , denn die Zusammnehänge wird man dabei eben nicht unbedingt begreifen , auch wenn man das Buch Wort für Wort rezitieren kann , gehört noch einiges mehr dazu!

Hier besteht ein wichtiger Unterschied. Ein Savant, der sich für Literatur interessiert, wird mit Sicherheit jedes Werk, das er liest nach unterschiedlichsten Theorien analysieren, interpretieren und verstehen können. Er wird dir Zusammenhänge, sowohl werkimmanente als auch äußere, auf ausführliche Weise erklären, dabei intelligent zitieren und wahrscheinlich die treffendsten Vergleiche ziehen. Und ebenso leicht wird er selbst ein 1000-seitiges Buch schreiben, das sich bestsellerartig verkauft.

Was ihm fehlt ist, was du oben nennst. Das emphatische Lesen. Er wird niemals innehalten, weil ihn die Beschreibung, die er gerade gelesen hat so fasziniert; er wird nicht träumend in einer Szene versinken, nur um den Moment zu genießen. Sicher wird auch er seinen Lieblingscharakter haben. Er wird dir vielleicht sagen, er wäre gern wie Aragorn. Und er wird es dir erklären. Aber was ihm fehlt ist das Irrationale, der Wunsch, etwas nicht erklären zu müssen, das Versinken in etwas Unfassbarem. Das emphatische Empfinden von Schönheit, die sich nicht analytisch erklären lässt.

Es kann sein, dass ich gerade das Savant-Syndrom stark mit dem Autismus (mit dem ich mich etwas besser auskenne) verwische. Allerdings sind beide Behinderungen meines Wissens nach relativ stark miteinander verwandt.

Bearbeitet von Úmarth
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Sind sie auch, wollte ich eigentlich noch dazuschreiben, aber unter den 1000 Büchern sind ja nicht nur Matheformeln etc. sondern vllt, wie du erwähnt hast auch Geschichten und wenn man Geschichten auswendig wiedergeben kann, sie also immerwieder wiederholen kann, kapiert man sie.

Gerade der viel zitierte Kim Peek weigert sich aber Prosa zu lesen. Er liest (bzw. scant) nur Sachbücher:

...Kim Peek hat ein außergewöhnliches Erinnerungsvermögen: Er kennt angeblich den Inhalt von 12.000 Büchern nahezu auswendig; dabei reicht es, wenn er das Buch nur ein einziges Mal gelesen hat. Jede Doppelseite eines Buches braucht er sich nur 8 Sekunden anzusehen, um sich den vollständigen Inhalt zu merken, dabei betrachtet er beide Seiten gleichzeitig mit jeweils einem Auge. Danach ist er nicht bereit, das Buch noch einmal zu lesen. Er beschränkt sich dabei allerdings komplett auf Sachbücher, im Besonderen solche, die Fakten zusammenstellen, während er kein Interesse an Prosa-Literatur zeigt. Neben auswendig gelernten Büchern beherrscht er auch Kalenderrechnen, kennt Geschichtsdaten, Busverbindungen, das Straßennetz in den USA und Kanada, die Telefonvorwahlen und Postleitzahlen. Seine Fähigkeiten haben ihm den Spitznamen "Kimputer" eingebracht.

...

Quelle

Ich finde das Thema faszinierend und habe Kim Peek auch schon in zwei Dokumentationen gesehen. Seine Kontakte zur "Außenwelt" scheinen sich verbessert zu haben. Er freute sich richtig über den Applaus der Studenten.

Interessant ist auch, dass er ja eben kein "normales" Gehirn hat:

...Letzte Untersuchungen des Hirns des "Großmeisters aller Savants" zeigen neben der Vergrößerung und der kaum vorhandenen Verbindung der beiden Gehirnhälfen auch, dass der Übergang vom Großhirn zu den inneren Gehirnschichten kaum ausgeprägt ist.

...

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ja wissen ist macht und besondere talente sind in gewisser weise auch eine Form der macht.

ich denke nicht das die menschheit damit umgehen könnte wenn es eine grosse anzahl von menschen gäbe die ein solches talent haben ob sie nun in irgedeiner form damit umgehen können oder nicht.

Ich würde es sogar für gefährlich halten wenn irgednwelche forscher in die richtung gehen würden am menschlichem gehirn rumzubasteln.

Ich glaube die natur entscheidet wann es soweit ist das wir uns weiterentwikeln und der natur sollte man nicht ins handwerk pfuschen.

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  • 2 Jahre später...

*Thread mal wieder ausgrab*

Die Forschung ist nun noch einen Schritt weiter gegangen und erforscht die bereits bekannte Theorie, dass bei Savants die rechte Gehirnhälfte Defizite der linken kompensiert.

Der Savant-Forscher Alan Snyder hat es geschafft durch transkranielle Magnetstimulation (die die linke Gehirnhälfte beeinflussten) savant-ähnliche Fähigkeiten bei "normalen" Menschen hervorzurufen. Für genauere Infos siehe hier.

Allerdings funktionierte dies nicht bei allen probanden und ein Student bemerkte dazu: "[Not all] individuals in this study [to induce savant-like abilities] demonstrated the tendency to be effected [sic] by the treatment. Treffert (2004) suggests that this may indicate that only some people have the neuronal architecture necessary for savant abilities."

Der Rainman in jedem ist also noch längst nicht endeckt. ;-)

Ich persönlich finde die Forschungsergebnisse trotzdem sehr interessant (ich finde dieses Gebiet ohnehin recht spannend), aber ich halte es nicht für wünschenswert zu versuchen den Savant in jedem von uns zu "wecken".

Wie von anderen schon erwähnt geht das Savant-Syndrom fast immer mit einer anderen Behinderung einher (Daniel Tamnet ist hier die große Ausnahme), wo Licht ist, da ist eben auch Schatten.

Der Wissenschaftler Treffert formulierte:

"Some savants, because of prenatal, perinatal or postnatal central nervous system damage, from a variety of genetic, injury or disease processes have substituted right brain capacity in a compensatory manner for left brain dysfunction and limitation. Simultaneously, because of those same injurious factors, these savants have come to rely on more primitive cortico-striatal (procedural or habit) memory rather than higher level cortico-limbic (semantic or declarative) memory. This combination of right brain skills coupled with procedural memory produces the constellation of abilities and traits that is savant syndrome."

Die besondere Fähigkeit der Savants ist also häufig ein sehr ausgeprägtes Erinnerungsvermögen (sei es nun ein fotografisches Gedächtnis wie bei Steven Wiltshire oder etwas anderes), aber alle diese Fähigkeiten sind "lediglich" ein Abrufen von abgespeicherten Informationen.

Eine Theorie besagt, dass sie sich von anderen Menschen dahingehend unterschieden, dass ihr Gehirn nicht gezielt selektieren kann, wichtige von unwichtigen Informationen werden nicht unterschieden. Während wir, wenn wir lesen hauptsächlich dem Handlungsstrang folgen, merken sie sich eben alles, was sie lesen, unabhängig von emotionaler Bedeutung oder Relevanz.

Wenn wir also diese tolle Gedächtnisleistung erreichen wollen müssten wir wahrscheinlich andere Fähigkeiten aufgeben, nämlich die Fähigkeit "semantisch" zu denken und wichtige von unwichtigen Informationen trennen zu können.

Ich weiß es nicht genau, aber ich schätze, dass auch dort die Problematik des selbsständigen Zähneputzens etc. verankert ist.

Folgende Theorien/mögliche Auslöser werde momentan im Zusammenhang zum Savant-Syndrom aufgezählt:

- Eidetisches Gedächtnis

- Interferenzresistenz

- genetische Faktoren

- konkretes Denken

- genetische Faktoren

- präkonzeptuelle Systeme

- rote memory

- Übung, repetatives Verhalten

- Vermeidung distrahierender Stimuli

- kognitive Strategien

- sensorische Deprivation

- ...

Es kann sein, dass ich gerade das Savant-Syndrom stark mit dem Autismus (mit dem ich mich etwas besser auskenne) verwische. Allerdings sind beide Behinderungen meines Wissens nach relativ stark miteinander verwandt.

Natürlich kannst du es "verwischen", wenn du von einem autistischen Savant redest, aber nicht jeder Savant ist Autist (Kim Peek z.B. nicht), genausowenig wie jeder Autist Savant ist. ;-)

Zur Beziehung zwischen Savants und Autismus: Professor Simon Baron-Cohen an der Cambridge University veröffentlichte vor einiger Zeit die Theorie, dass Autismus eine extreme Form des männlichen Gehirns ist (further reading: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...383240,00.html) und folglich auch häufiger bei Männern auftritt (im Augenblick geht die Forschung glaube ich von einem Verhältnis von 1:8 aus). Auch Savants sind fast immer männlich.

Die Geschwind-Galaburda-Hypothese besagt, dass ein erhöhter Testosteronspiegel im Mutterleib zwischen der 10-18 Woche bei einem Embryo massive Hirnschäden auslösen kann, während gleichzeitig das Gehirn unnatürlich schnell weiterwächst. Dieser Testosteron-Schub kann nur bei männlichen Embryos auftreten, nämlich in dem Zeitraum indem die Hoden gebildet werden.

Simon Baron-Cohen endeckte seinerseits, dass erhötes Testosteron im Mutterleib die Gefahr, dass ein Kind an Autismus erkrankt, vergößert (womit wir wieder bei der "extreme male brain theory" wären ;-)).

Zudem wird auch bei Autisten vermutet, dass ihr Gehirn nicht dazu fähig ist Informationen zu "filtern", was dann zu den bekannten "sensory overloads" führt.

Es gibt also einige Hinweise darauf, dass Austimus und das Savant-Syndrom eng verwandt sind.

Bearbeitet von Alatariel
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Danke für den interessanten Link, Borgillion. Die Reportage kenne ich zwar schon, aber die Seite sieht insgesamt interessant aus! :-)

Morgen kommt übrigens um 10:35 eine Wiederholung von der Quarks und Co Sendung über Autismus vom 04.11.08 in der auch das Savant-Sydrom erwähnt wird - für alle, die es interessiert.

Edit: Und bei Youtube findet sich die dreiteilige Reportage "Expedition ins Gehirn", die von Arte ausgestrahlt wurde. Auch sehr zu empfehlen. ;-)

Noch eine kurze Ergänzung, die ich beim letzten Mal vergessen habe:

Warum können Savants sich nicht die Schuhe binden oder die Zähne putzen? Das hat nichts mit zwischenmenschlicher Beziehung zu tun sondern ist einfach nur Nachahmung. Der Erwachsene machts vor und man "kopiert" es.

Es gibt ja auch Savants, die diese Fähigkeiten haben (genauso wie es auch Autisten gibt, die es können), man sollte also nicht generalisieren.

Ich kann jetzt nur erklären was ich dazu bezüglich autistischer Fähigkeiten gelesen habe:

Die Forschung unterscheidet zwischen der sogenannten "school intelligence" und der "world intelligence" und einige sehen dort die Ursache für die teilweise unbegreifliche Kluft zwischen Talenten und Defiziten von Savants/Autisten.

In einer Studie mit Straßenkindern aus Recife (Brasilien) wurde z.B. gezeigt, dass die Kinder sehr gute Fähigkeiten im Kopfrechnen bewiesen, wenn sie Leuten auf der Straße ihre Ware feilboten; sobald ihnen die Matheaufgaben jedaoch außerhalb des Kontexts als "abstrakte" Aufgaben vorgelegt wurden, waren sie unfähig diese zu lösen. Autisten waren jedoch gerade bei den abstrakten Aufgabenstellungen sehr gut. Für sie stellt es kein Problem dar, die Aufgaben außerhalb ihres Kontextes zu sehen, sondern es ist schwierig sie IM Kontext zu lösen. Ein weiterer Hinweis auf diese These ist, dass viele autistische Kinder hyperlexisch sind, sie können schon lesen, bevor sie richtig sprechen. Das "Entziffern" der Zeichen bereitet ihnen keinerlei Probleme, aber der Inhalt des Textes wird dabei nur selten richtig erfasst.

Uta Frith formuliert es so: "Perhaps people with autism have no need to free thought from its embeddedness in everyday situations, as it is nver embedded in the first place."

Also könnte dir ein Savant wahrscheinlich berichten, wie man theoretisch am besten Zähne putzt und welche Bewegungen ausgeführt werden müssen um den größten Erfolg zu erzielen, aber die Umsetzung gestaltet sich oft schon schwieriger, vllt. auch aufgrund mangelnden Interesses.

Ausgeprägte Spezialinteressen und der Fokus auf Details sind ja ein weiteres Feature, das viel Savants und Autisten auszeichnet.

Das waren gerade so meine Überlegungen, keine Ahnung, ob das Sinn macht... :kratz:

Bearbeitet von Alatariel
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