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Mitternachtsleben Teil 1 Mondblut


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, das ist der erste Teil der Mitternachtsleben Reihe.
 

Mitternachtsleben



 

Teil 1


 

Mondblut

 

 

 

 


 

Eine Welt neben der Unseren

 

Ein Bund neben der europäischen Union

 

Betritt diese Welt mit Vorsicht,

 

den hier sind wir die Schweine, Rinder und Hühner,

 

und über uns stehen die Wesen des Mondes



 

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Das Wappen des Blutbundes








 

Der Prolog

 

2016






 

Vor langer Zeit wurde die Nacht zum Leben erweckt,
Unser Vater, wurde aus Liebe geschaffen.
Um seine Liebste zu retten, gab er sein Leben auf,
Er wurde zum ewigen Begleiter der Nacht,
Ihr habt ihn tatsächlich berühmt gemacht,
Dank des Autors, ist der bekannteste Vampir eurer Welt, nun jedem Menschen bekannt.
Ihr lest Dracula, und glaubt es ist Fantasie. Ihr haltet uns nicht für echt.

 

Doch eure Vorfahren, haben es getan.
Sogar eure nahen Vorfahren entdeckten uns, doch es wurde vertuscht und Dinge wie die Hinrichtung des Französischen Königsgeschlechts der Bourbonen einfach so als Zeitliche Wende benutzt.

 

Aber die Wahrheit über die wahren Gründe der Revolution, die habt ihr nicht überliefert.
Es steht kein Wort über die Ritter der Dunkelheit in euren Überlieferungen.
Ihr wisst nichts über die wahre Geschichte der Welt.
Ihr glaubt ihr könnt uns beherrschen, in dem ihr uns in Filme und Büchern präsentiert.
Ihr Definiert uns als glitzernde Schönheitsgötter, die unterschiedliche Gaben haben.
Und dadurch glaubt ihr zu wissen, wer wir sind. Doch ihr wisst nichts über uns.
Lest hier die Wahrheit und schaut euer eigenen Versklavung zu.
Es kommt die Rache für die Guillotine.

 

Gezeichnet Pietro Drakulao


 

Der Prolog


 


Der Fall des 4. Mondes



 

geschrieben von Alessandro Draculao, Mond der Geflügelten,


 

daran beteiligt: Lorenzo Draculao, Mond der Schmerzen, Pietro Draculao, Mond der Ewigkeit


 

Der Vierte Mond, Malcolm Marchio Draculao, Mond der gerechten Gestalten, hat nicht mitgewirkt


 

 


 

 


 

Die Kampf aus der Sicht von Alessandro
 




Er stand vor uns. Er forderte uns auf, denn zweiten Vampirkrieg zu starten. Nach dem bereits tausenden nur wegen der Versklavung gestorben waren. Er fordert uns zu Rache auf. Rache an Abraham. Rache an seinem Sohn für die Schlacht am Land Draco.
„ Es ist nicht deine Entscheidung, Rache zu nehmen!“, sagte ich.
„Es ist unsere Entscheidung! Wir haben nun 1845. Es ist 45 Jahre her, dass Abraham ihn geköpft hat. Für uns ist das keine Zeitspanne, doch für den Mörder unseres Vaters schon. Er ist bald 80. Wollen wir zulassen, dass er einfach von dieser Welt scheidet, ohne dass wir ihn zur Rechenschaft gezogen haben. Es ist bald zu spät Vladimirs wahren Mörder zu töten. Wollen wir das Blut der Rache vergeuden?“, knurrte Marchio.
„Ja, Padre starb um 1800, aber wir lebten von 1754 an alle gemeinsam biss zu diesem Zeitpunkt mit ihm hier, in Italien. Obwohl er aus Transsylvanien ist . Italien haben wir zu unserem Haupt Regierungsort ernannt, als unsere Kinder zu groß an der Zahl wurden. Dann hat sich er uns offenbart. Wir hatten keine Ahnung, dass van Helsing überlebt hat. Die Menschen griffen uns aufgehetzt von unserem Feind das zweite Mal an. Hunderte unserer mühsam aufgezogenen Jungvampire starben. Wir konnten die Hälfte retten. Erinnere dich an Vaira De Morte. Ihr Tod hat dich zerrissen, Bruder. Dein Erstes Kind, deine erste Verwandlung, einfach geköpft. Doch es gab so viele die wir retten konnten. Wir werden immer neben ihnen existieren. Egal, wie oft sie uns angreifen und vernichten wollen. Wir schützen das Erbe unseres Vaters. Ich werde keinen Krieg gegen die Hybriden anfangen. Keinen weiteren sinnlosen Tod, der A-Vampire, meiner Zöglinge, zulassen.“ sagte ich.
„Das Erbe schützen, heißt auch seine Mörder zu bestrafen. Er war ein Mensch! Sie hassen uns. Sie fürchten uns, nennen uns die Monster. Dabei sind sie es. Sie haben unschuldige Geschöpfe angegriffen. Geschöpfe die nur versucht haben zu überleben. Sie töten sich untereinander jeden Tag und führen diese sinnlosen Kriege. Aber uns versuchen sie gleich abzuschlachten, nach dem sie wissen, dass wir nicht zu ihnen gehören. Hat Vladimir auch nur eines dieser Dinge getan, wofür diese bescheuerte Romanfigur bekannt ist? Wollen wir zu lassen, dass ein einzelner Mensch über unseren Vater so urteilt?“, knurrte Marchio.
„Gegen wen willst du kämpfen, Bruder? Gegen unserer Nahrung, gegen das Blut was uns am leben erhält, oder gegen die Rasse die wir geschaffen haben?“, fragte Lorenzo.
"Gegen Beide!“, fauchte Marchio und seine Zähne wurden immer länger.
Er fauchte und seine Augen verwandelten sich von den blauen, vom ewigem Schmerz gezeichneten Augen, in zwei rote Raubtieraugen.
„ Dann müssen wir dich aufhalten.“, kommentierte Lorenzo die Verwandlung.
„ Bruder, Ich bitte dich! Zwing mich nicht gegen dich zu kämpfen. Wir standen uns nahe. Ich habe Schmerz durch meine Begegnung mit Graf Draculao erhalten. Du wurdest von diesem Schmerz befreit. Lorenzo wurde Akzeptanz für seine Neigung gegeben. Pietro wurde endlich geliebt. Wenn wir jetzt gegen dich Kämpfen, Malcom Draculao, dann fällt der vierte Mond. Dann gibt es die vier Monde der Nacht nicht mehr. Dann gibt es nur noch drei Söhne des Mondes. Sei dir bewusst, dass wir dich aus dem Rat werfen. Ich bitte dich, erhebe weder die Hand gegen uns, noch gegen die Menschen oder die Nachtkinder!“ , sagte ich gekränkt und traurig.
Ein Mark erschütterndes Lachen, kam aus Marchios Kehle.
„ Ja, der Schmerz und damit auch Crudul, ist vom mir gegangen. Doch sein Hass verzerrt mich. Ich spüre nur mich selbst, wenn ich diesem Hass nach gebe. Solange es Etwas oder Jemanden gibt, denn ich hassen kann, wird Crudul immer bei mir sein. Der Käfig ist noch immer um mich, Bruder.“, sagte er.
„ Deine Zweite Persönlichkeit hat Vater vernichtet. Er ist nicht mehr in dir, Marchio. Ich weiß, dass du schon vor uns ein „Monster“ warst. Gehasst von deiner eigenen Familie. Gehasst von jedem um dich herum. Nur durch Vladimir konntest du endlich Liebe, Zuneigung und bedingungslose Akzeptanz deiner Selbst erfahren. Uns allen vier hat Vladi so viel gegeben. Gib es zu, du hast Angst. Du hast Angst gegen deine Rachegelüste anzukämpfen. Du spürst , dass es ein Teil von ihm ist. Lass mich dir helfen Bruder. Zusammen können wir Crudul endgültig von dir lösen.“, sagte ich besorgt.
„Ihr könnt mich nicht retten! Niemand kann das! Niemand kann mich von dem Hass und der Rache befreien. Ich bin sein Sklave, so wie die Menschen meine sind.“ schrie Marchio und er zog sein Schwert.
„ Wenn du es so willst, Bruder. Dann lass mich dich foltern. Dann lass mich dich aufschlitzten, für das Wohl unserer Existenz.“, zischte Lorenzo und zog ebenfalls seine Klinge.
Pietro stand einfach nur da und starrte uns an.
„ Was ist los Pit, machst du mit?“, fragte Lorenzo ihn.
„Ich weiß nicht! Er ist unser Bruder.“, sagte Pietro.
„Wenn du es so willst Malcom, dann werde ich dich mit Gewalt befreien. Verzeih mir mein geliebter Bruder.“, sagte ich schweren Herzens und zog mein Schwert.
Ich setzte den ersten Angriff.






Mein Schwert wurde von seiner Klinge pariert. Er drehte sich um die eigen Achse und schlug mir seinem schwarzen Umhang ins Gesicht. Aus den Augen winkeln, sah ich Lorenzo auf uns zu stürzen. Ehe ihn mein ältester Bruder erwischen konnte, hatte sich Malcom blitzschnell einfach eine andere Hüfte zugelegt, und Lorenzos Schwert sauste haarscharf an ihm vorbei. Der Gestaltwandler packte Lorenzo von hinten und schleuderte ihn über sich. Ich versenkte mein Krallen in seiner Brust und hatte mich fast in eine Fledermaus verwandelt. Doch Malcom schleuderte mich von seiner Brust und setzte das DC-Gen frei. Von seiner gewaltigen Kraft wurden wir alle zurückgeschleudert. Endlich rührte sich Pietro. Unser Jüngster griff Malcoms Geist an und schrie auf. Er brach zusammen.
„ Pietro!“, riefen ich und Lorenzo gleichzeitig.
Lorenzo steckte sein Schwert weg. Er setzte seine mentale Fähigkeit ein und Malcolms Muskeln verkrampften sich vor Schmerz.
„Lass es, Lorenzo!“, knurrte Malcom und fauchte uns an.
Doch der Schmerz trieb ihm Tränen in die Augen. Der Sadist ging auf ihn zu.
„ Weißt du, kleiner Bruder, Padre brachte mir dies bei. Nicht nur mein Körper kann schmerzen bereiten. Sondern auch mein Geist. Du hast nicht annähernd den Titel „Sadist“ verdient. Ich bin der Inbegriff von Schmerz. Und ich muss sagen selbst du, als männliches Wesen, machst mich an, wenn du so gequält schaust.“, grinste der Erstgeborene von uns und blieb vor Malcom stehen. Dieser konnte sich nicht rühren. Der Schmerz in seinen Gliedern hielt ihn gefangen. Er wahr völlig Hilflos.
„Pietro, alles in Ordnung?“, fragte ich meinen Bruder.
Er nickte und funkelte Malcom wütend an. Er stand auf und zupfte seinen Umhang zu recht.
„ Beende es, Mond der Schmerzen!“, fauchte er.
Ich sah zu Lorenzo. Dieser zog sein Schwert aus der silbernen Scheide, die an seinem Gürtel hing und sah Malcom an.
„Mach dich bereit zu sterben, Marchio. Grüße Vater von uns.“, sagte der Sohn des Mondes
In diesem Moment betrat Terria den Saal.
„ Mister Draculao, Euer Sohn ist gekommen. Die nächtliche Mühe hat sich gelohnt.“ , sagte sie und blieb vor Lorenzo stehen.
Wir alle hörten ein zweites Herz schlagen. Wir hatten keine schlagenden Herzen. Nur die menschliche Frau vor uns und ihr Kind hatten eines. Es war Lorenzos Kind. Der frisch gebackene Vater drehte sich zu seiner Sklavin um.
„ Bist du dir sicher Terria?“, fragte er.
„Ja, es ist ..,denke ich.., ein Junge.“ , sagte sie, „ Ich möchte ihn Thelio nennen.“.
Ich sah wie Malcom sich Terria schnappte und der aufschreienden Frau sofort dem Mund verschloss. Er bedeckte auch ihre Nase mit seiner Hand.
„Bruder, lass sie los!“, fauchte Lorenzo in Panik.
„Lasst mich gehen, dann lasse ich sie und dein Kind am Leben.“, sagte Malcom.
„Lass sie los Malcom, oder ich werde dich foltern!“, drohte Lorenzo.
Doch unser Bruder lachte nur und knurrte dabei.
„ Du weißt wie leicht ihre Rasse sterben kann. Ich brauche ihr nur die Luftwege zu verschlissen und sie und dein Ungeborenes werden innerhalb von Minuten ersticken.“, drohte Malcom.
Er war schon immer unberechenbar gewesen.
„ Malcom, wir werden dich gehen lassen. Aber wir lassen nicht zu, dass du der Menschheit schadest, oder Allein Abraham van Helsing tötest. Dies wäre dein sichererer Tod. Geh und lass Terria los!“, befahl ich.
„Danke Alessandro. Du scheinst der einzige Bruder zu sein, denn ich noch habe. Du hast recht. Viellicht lebt Crudul noch immer in mir. Sein zweites Ich wird man wohl nie los. Aber ich bin nicht mehr gespalten. Ich liebe Vater dafür, dass er mich gerettet hat. Ich werde dich immer lieben, egal was passiert. Auch der kleine Thelio hat mir das Leben gerettet. Ich werde mich dafür revanchieren. Lebt wohl, meine Familie. Der Rat des Mondes hat nun ein Mitglied weniger. Der Mond der gerechten Gestalten ist gefallen.“, sagte Marchio.
Dann lies er Terria los und verschwand mit wehendem Umhang durch die Flügeltür am Ende der Halle.
„Mögest du deinen Frieden finden, mein Bruder.“, murmelte ich leise.
Es tat weh ihn zu verlieren.

 

 

 

Zweite Version des Prologes, Wo die Vampirdarstellung einbisschen expliziter erklärt wird

Achtung SEXUELLER MISSBRAUCH UND MORD

 

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Erster Tag von Alessandro "Doniji" Draculao

 

14. Mai 2016

Kapitel 1

Ein Vampir als Autor

Part 1

Ich legte den Stift hin und sah aus dem Fenster. Der Himmel über Rom war grau. Es würde jeden Moment regnen. Ich streckte mich auf dem Stuhl. Die Sonne ging gerade erst auf und tauchte das Zentrum Italiens in einen violetten Dunst. Ich blickte auf die Worte, die ich geschrieben hatte. Die Trennung von Malcom war nun 171 Jahre her. Seit dem hatten wir ihn nur zwei Mal gesehen und einmal etwas von ihm gehört. Das erste Mal war 60 Jahre nach der Trennung gewesen. Er hatte Thelio entführt. Lorenzo war außer sich vor Zorn gewesen. Er hatte sich nur noch auf die Jagt nach Malcom konzentriert. Dabei liebte er seinen Sohn nicht einmal. Er hatte ihn für seine dunklen Gelüste missbraucht und auch nur deshalb gezeugt, um ein „Spielzeug“ zu haben. Ich fand diesen Ausdruck für ein lebendes Wesen widerwärtig. Lorenzo war die dunkle Seite der Vampirwelt.

Ich war froh, dass mein Neffe nun irgendwo gewiss frei sein konnte. Nicht das „ Spielzeug“ seines Vaters mehr war. Ich hatte nichts für ihn tun können, denn ich wollte Lorenzo nicht auch noch verlieren. Er war nun mal Sadist und lebte seine Gier ungehindert, auf sehr brutale weise aus. Dies hatte er Vladimir zu verdanken. Vater hatte mit ihm immer wieder Menschen gefoltert. Vladimir Draculao hatte aus Lorenzo einen skrupellosen Sadisten gemacht, der nur ihn und sich selbst liebte. Nicht einmal für mich und Pietro hatte er viele Gefühle übrig. Doch ich war mir dennoch sicher, er würde niemals zulassen, dass einem von uns etwas passierte. Lorenzo hasste Malcom, da er es gewagt hatte ihm sein „Spielzeug“ zu entreißen. Deshalb hatte er uns dazu angestiftet, vor 13 Jahren Mina zu entführen. Sie war seine Sub gewesen. Lorenzo hatte sie als Geisel genommen und hatte seinen Sohn als Auslöse gefordert. Überraschend war Thelio an Malcoms Seite aufgetaucht und hatte erklärt, dass Malcom ihn befreit und nicht entführt hatte. Der gekränkte und verratene Vater hatte Mina grausam abgeschlachtet und eine Bombe gezündet. Wir waren geflohen und hatten Malcom und Telio zurückgelassen. Seit dem hatten wir kaum noch etwas über Malcom gehört.

Ich erhob mich von meinem Schreibtischstuhl und ging zum Fenster. Es ging gerade die Sonne auf. Der Regen tropfte träge gegen die Scheibe. Unter mir liefen Menschen zur Arbeit oder wo auch immer hin. Gewiss waren auch einige meiner Zöglinge darunter. Mittlerweile prallten die Vampire damit entweder einer von meinen Gewandelten zu sein, oder dies durch meine Brüder erfahren zu haben. Die Vampirrasse teilte sich in folgende Gruppen: Die A-Vampire, diese waren von mir gewandelt. Die L-Vampire, Lorenzos Zöglinge, die P-Vampire, Pietros Kinder und schließlich die M-Vampire oder Kinder des fallenden Mondes. Sie waren Malcoms Nachkommen. Dann gab es natürlich die ganz normalen Vampire, die von einem der vier Vampir Typen gebissen wurden. Als letztes kamen die Hybriden oder Kinder der Nacht. Unter den Kindern der Nacht wurden unsere leiblichen Nachkommen „ Mondkinder“ genannt. Es gab nur 5 Mondkinder. Telio, Lorenzos Sohn, falls er noch lebte, gehörte dazu. Felixio und Felixia, Pietros Zwillinge und meinen Sohn Arek Eduardo Draculao und meine Tochter Aleena Draculao Stuart. Arek hatte sich nach der Sache mit Mina auf die Suche nach seinem Cousin gemacht. Er hatte sich in Thelio verliebt. Die Erkenntnis, das mein Sohn schwul war, hatte mich tief getroffen. Nach einem Streit, war Arek gegangen und nicht wieder gekommen. Ob Malcom je Kinder gehabt hatte, wussten wir nicht.


„Alesso?“, rief jemand meinen Spitznamen. Ich ging zur Tür meines Zimmers und öffnete sie. Felixia stand vor mir. „Onkel Lorenzo möchte euch sehen, Alessandro.“, teilte sie mir in perfektem Italienisch mit. Eigentlich war ihre Muttersprache das britisch Englisch. Mein armer Bruder, hatte sich nämlich ausgerechnet in die Tochter des Cousins von Königin Elisabeth verliebt. Erstaunlicher weise stand ich der heimlichen Schwester der Queen Anne, die im 21 Jahrhundert nun Anja Stuart of Vapeen hieß, sehr nahe. Ich und Anja hatten alle Jahrhunderte mal eine Affäre.

„ Was will unser Sadist?“, fragte ich grinsend meine Nichte. Felixia antwortete nicht und zuckte nur mit den Schultern. Sie trug ein silbernes Top und eine schwarze Hose. Ihre britischen Sommersprossen verliehen ihrem Gesicht ein recht kindliches Aussehen, obwohl sie bereits 130 Jahr alt war. Ihre Haare waren feuerrot. Ich seufzte und ging durch die Tür. Der Gang war verspiegelt und meine Gestalt zeichnete sich auf dem spezialen Glas ab. Es war aus Kristall gefertigt, dem einzigen Material, dass uns ein Spiegelbild geben konnte. Im Laufe der Jahrhunderte hatten sich die Vampire weiter entwickelt. Nur wir, die Söhne des Mondes, waren so stehen geblieben, wie wir gewesen waren als unser Vater starb. Da unsere Entwicklung mit Draculao ein herging, entwickelten wir uns nicht mehr weiter.

Ich durchschritt den Gang und blieb vor dem einzigen Bild stehen, dass in dem Gang hing. Es war Vladimir. Er trug lange schwarze Haare und einen sehr noblen Anzug, im Stiel der Mode um 1700. Sein Mund zeigte ein Grinsen und zwischen seinen kirschroten Lippen konnte man seine Reizzähne sehen. Sein rechtes Auge war leuchtend grün, es war seine natürliche Augenfarbe. Das Linke zeigte sein vampirisches rot. Was wir ebenfalls geerbt hatten. Die Augen eines Vampirs der jetzt draußen auf der Straße herum lief, waren in der Transformation, auch Nachtgestalt genannt, weiß und die Pupille war schwarz mit einen, je nach alter und stärke des Vampirs, entweder rot, Gold oder Türkisen Ring um die Pupille. Jemand mit blauem Blut, damit waren unsere direkt verwandelten Opfer gemeint, die Königlich waren, hatte diese Türkise Umrandung der Pupille. Ich sah Vladimir an. Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

„ Ich weiß, dass dein Schatten diese Welt nicht verlassen hat. Er lebt in jedem Vampir dieser Welt weiter. Wir sind deine Rasse. Wir werden deine Kinder schützen. Gib mir ein Zeichen, wie ich deinen vierten Sohn zur Rückkehr in unseren Kreis bewegen kann. Du hast viel von Malcom gehalten. Du hast ihn von Crudul befreit. Der Grausame steckt noch in ihm, ich weiß es. Hilf mir meinen Bruder zurück zu gewinnen, Padre.“, sprach ich an das Bild gewandt. „Dein Italienisch lässt zu wünschen übrig, Alesso.“, ertönte eine dunkle tiefe Stimme. Ich drehte mich nach rechts um und sah Lorenzo.

Mein Bruder hatte wiedermal eine schwarze Lederhose , eine schwarzes Netz-Shirt und einen silbernen Kettengürtel um die Hüfte, an. Unter dem Netz-Shirt war er nackt und man konnte seine schwarzen Brusthaare sehen. An dem Gürtel hing sein 14 schwänziger Fuchs. Ich brachte nur einen Blick um zu erkennen, dass mein Bruder seine brutalen Gelüste gerade gestillt hatte. An der Peitsche klebte frisches Blut. Der Sadist lächelte mich an.
„Du siehst nicht gerade gut aus, Brüderchen.“ sagte er und grinste. An seinen Fangzähnen klebten Fleischreste. „ Welchen Mensch hast du diesmal gerissen?“, fragte ich gelangweilt.
„Eine Engländerin. Du redest mit mir als wäre ich ein Wolf. Ein Tier macht es primitiv. Ich bin ein professioneller Jäger. Diesmal hat mein weibliches „Spielzeug“, sogar freiwillig mit mir auf sexuelle weise Rollenspiele gemacht. Aber dann habe ich die Kleine gefoltert und ihr mein wahres Gesicht gezeigt.“, sagte er und tätschelte den Fuchs, als wäre er ein treuer Hund.
„Glückwunsch, dass du ausnahmsweise mal eine Masochistin erwischt hast.“, murmelte ich desinteressiert.
„Ist dieser Aufzug nicht Vladimir etwas unwürdig? Ich habe gehört wie du mit Padre gesprochen hast. Ich habe da etwas für dich, was dich aufmuntern wird.“, sagte Lorenzo.
Er strich sich seine schulterlange pechschwarze Mähne aus dem Gesicht. Seine dunklen braunen Augen musterten mich leicht amüsiert.
Ich sah an mir herunter und blickte auf mein weises Hemd, wessen nur halb zugeknöpft war. Meine lange Jeans hing mir biss in die Hüfte. Ich sah sehr schlampig aus. Meine braunen langen Haare waren verstrubbelt und hingen verklebt meinen Rücken herab. Meine blauen menschlichen Augen fühlten sich müde und erschöpft an. Was kein Wunder war, denn ich hatte die ganze Nacht geschrieben.
„Was hast du für mich?“ fragte ich ohne auf das Kommentar meines Aussehens einzugehen.

Lorenzo zog einen kleinen Zeitungsartikel hervor. Er war von 2011 und zeigte einen Artikel über eine Wohltätigkeitsveranstaltung für Waisen, HIV-Patienten und einer Stiftung für Trauma Kinder. Ich sah mir das Bild des Artikels an. Malcom Marchios Gesicht stach mir sofort ins Auge. Ich sah über die Namen unter dem Bild. Marchio Dontelli war eindeutig.
„ Er benutzt seinen Geburtsnamen und eine italienischen Nachnamen! Das ist ja fast eine Einladung. Wie als würde er sagen: „ Hier bin ich Brüder! Kommt und holt mich!“. Ist er verrückt geworden?“, sagte ich schmunzelnd.
„ Schau dir mal den hinteren Teil des Bilduntertitels an.“ wies Lorenzo mich an.
Ich tat es und murmelte das, was ich las leise vor mich hin: „und die geschmackvollen Tänzer vom BDSM-Clup Bloodrose waren ebenfalls dort. Der Inhaber Malcom Liander ist leider nicht erschienen, stattdessen ist sein Sohn Joey Liander mit seinen Lebenspartner als Geschäftsleitung erschienen.“
„Seine beiden Namen in einem Abschnitt. Dies kann kein Zufall sein. Er ist es! Ich wette Joey Liander ist mein Sohn.“, fauchte Lorenzo zähneknirschend.
„Was tun wir? Es sieht nicht so aus, als wolle Marchio irgendjemandem schaden. Ganz im Gegenteil, er tut hier etwas Gutes.“, sagte ich zögernd.
„Er tut etwas Gutes! Da steckt bestimmt wiedermal ein Eigennutzen hinter dieser Veranstaltung. Du kennst unseren Bruder besser als jeder andere. Ich werde jedenfalls in die USA fliegen. Auch ohne dich und Pietro.“, fauchte Lorenzo und ging den Gang entlang.
„Bruder, du bist wütend. Überlege es dir noch einmal.“, rief ich dem Sadisten hinter her.
Doch Lorenzo drehte sich nicht um und sagte im gehen: „Er hält meinen Sohn garantiert gefangen. Ich werde ihn aus seinen Krallen reißen. Das ist meine Pflicht.“
„Lorenzo!“, rief ich noch einmal, doch mein Bruder verschwand um die Ecke.
Ich sah auf das Gesicht Marchios und flüsterte leise zu dem Bild: „ Tue Telio nicht weh. Du wirst Lorenzo gegen dich haben. Warum hast du ihn entführt?“
 

Bearbeitet von Varminwea

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