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Der große Hobbit? Der kleine Hobbit? Oder doch hin und zurück?


Gast Butterblume

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Gast Butterblume

hallo ihr lieben,

ich bin verwirrt und frustriert, weil mich das Angebot an Hobbit-Ausgaben schier überwältigt. Welche soll man denn nun lesen und welche ist nur zum kaufen gedacht? Selbst ein Besuch auf der Verlagsseite brachte keine Klarheit.

Bei der einen steht dies:

"Diese Neuübersetzung von Tolkien-Kenner Wolfgang Krege basiert - im Unterschied zu der 1957 veröffentlichten Übersetzung - auf der autorisierten Fassung letzter Hand. Somit ist nun eine deutsche Fassung zugänglich, wie Tolkien selbst sie gutheißen würde."

Bei der anderen das:

"Hier liegt er in einer neu durchgesehenen Ausgabe ..... vor."

Oder:

"Diese Neuausgabe des Fantasy-Klassikers wendet sich mit ihrer freundlichen Ausstattung und der großen Schrift besonders an junge Leser."

Oder doch lieber den:

"Der Hobbit

Das ungekürzte Original von »Der Hobbit« in einer preiswerten Ausgabe mit dem Cover zum Film. Es enthält die vollständige Übersetzung mit allen 16 Liedern, mit dem Vorwort über Runen und mit den Originalkarten, die es nur bei Klett-Cotta gibt."

Steht da jetzt eigentlich überall der gleiche Text drin, und sind das im Grunde nur verschiedene Cover und Aufmachungen?

Gibt es eine neue Neuübersetzung, oder meinen die mit Neuübersetzung die von Wolfgang Krege von 1998?

Ist mein Weltbild noch korrekt, wenn ich zwei Unterscheidungen mache

Der kleine Hobbit = alte Übersetzung von Walter Scherf = Kinderbuch.

Der Hobbit (oder hin und zurück) = neue Übersetzung von Wolfgang Krege = Endfassung für alle Altersgruppen über 10 Jahre.

?

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Gast Dunderklumpen

Hallo Butterblume,

es mag User geben, die sich souveräner über alle "Hobbit"-Ausgaben äußern können als ich, aber die scheinen im Moment nicht griffbereit zu sein.

Insofern springe ich mal in die Bresche:

Es gibt nur zwei Übersetzungen, die Scherfausgabe mit dem Titel "Der kleine Hobbit" und die Kregeausgabe mit dem Titel "Der Hobbit".

Es sind beides Übersetzungen des Kinderbuches. Aber weil Krege sich mehr am Original orientiert, mag es weniger kindlich wirken als die Scherf-Ausgabe, aber das ist Ermessenssache.

Die verschiedenen Ausgaben spielen desbezüglich keine Rolle, man kann sich, wenn man sich für den Übersetzer entschieden hat, nach Preis oder Gestaltung beliebig richten, innen steht jeweils dasselbe.

Eine gewisse Ausnahme macht "Das Große Hobbit-Buch", das zwar auch die Krege-Übersetzung enthält, aber mit vielen Zusatzinformationen und Illustrationen ausgestattet ist.

Falls Du Dich für dieses Buch interessierst: da gibt es hier im Forum einige Einschätzungen, und ich kann das auch für Dich raussuchen. Es wäre vermutlich das, das ich empfehlen würde.

Gibt es eine neue Neuübersetzung, oder meinen die mit Neuübersetzung die von Wolfgang Krege von 1998?

Sie meinen die von Krege. Es gibt keine dritte Übersetzung.

Gruß,

Dunderklumpen

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Gast Butterblume

hallo Dunderklumpen,

sehr nett von Dir, in die Bresche zu springen. So kommt ein bisschen Durchblick in das Chaos, vielen Dank. Bleibt jetzt nur noch die Qual der Wahl. Zum Glück bin ich kein Sammler (also kein großer), so dass ich nicht alle Ausgaben haben muss. Nur eins, oder drei. :)

Die Leder Ausgabe ist ja wunderschön *hach* schade, dass da nicht auch die Bilder von Alan Lee drin sind. Dafür die Zeichnungen von Tolkien selbst.

Ich denke, ich kaufe mir die illustrierte Ausgabe, und wünsche mir die Leder Edition zu Weihnachten. Was braucht man mehr?!

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich möchte mir den Hobbit kaufen, leider bin ich mir nicht sicher, ob ich die illustrierte Ausgabe oder lieber die ohne Illustrationen nehmen soll?

Ich tendiere zur illustrierten Ausgabe.

Ich habe noch nie Herr der Ringe gesehen (habe es aber vor, nach dem Buch). Ich habe Herr der Ringe auch noch nicht gelesen (will ich mir aber mit der Hobbit bestellen [Herr der Ringe in der Carroux-Übersetzung, Hobbit in der Krege-Übersetzung]).

Diese beiden Kommentare zur Hobbit Ausgabe lassen mich aber doch etwas an der illustrierten Ausgabe zweifeln:

http://www.amazon.de/review/R2P3RABMDW4TIM/ref=cm_cr_pr_cmt?ie=UTF8&ASIN=3608938001&linkCode=&nodeID=&tag=#wasThisHelpful

und

http://www.literaturzirkel.eu/autoren_t/tolkien_j_r_r_12.htm

Stimmt das was die beiden sagen?

Welche Ausgabe würdet ihr mir empfehlen?

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen.

Gruß,

jordan

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Gast Dunderklumpen

Wenn man die Wahl hat und sich erstmalig mit dem Werk eines Autors auseinandersetzt: immer eine Tolkien-Ausgabe OHNE Illustrationen kaufen.

Wenn man sich später für die Illustrationen selber interessiert, kann man illustrierte Bände ja dann noch dazu kaufen.

Aber man soll dankbar sein für jedes Buch, das nicht illsutriert wurde (was soviel heißt wie: wo das Lesen nicht manipuliert werden soll),

Es gibt allerdings Illustrationen, die dermaßen stilisiert sind, dass sie das Lesen überhaupt nicht beeinflussen. Dazu gehört die Illustration des "Hobbit" durch Klaus Ensikat. Die meisten regen sich ohnehin über diese Illustrationen auf. Aber sie haben eben den Vorteil, dass der Leser da unmanipuliert bleibt.

Ich persönlich finde die Illustrationen oft heillos kitschig, und dadurch liest der Leser dann auch die Werke im Kitschformat. Man halte sich das vom Leibe, wo man nur kann.

Die Warnung: Überschätzt die Macht der Bilder nicht! - die ich in Deinen Links irgendwo gelesen habe - ist mehr als berechtigt. Ich bin richtig froh, dass es Widerstand gegen diese Manipulation durch Bilder gibt.

Nicht umsonst enthalten die "Harry-Potter"-Bände überhaupt keine Illustrationen. Die inneren Bilder können beim Lesen auf diese Weise frei entstehen.

Bearbeitet von Dunderklumpen
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Danke für deine ausführliche Antwort. :-)

Ich werde mir dann die Hobbit-Ausgabe ohne Illustrationen kaufen:

http://www.amazon.de...52636018&sr=1-1

Zwei frage habe ich aber noch:

1) Im zweiten Link steht:

Es ist die bislang fehlerfreiste Ausgabe der Krege-Übersetzung!

Außerdem habe ich noch irgendwo anderes gelesen, das die illustrierte Ausgabe überarbeitet wurde. Heißt das, dass die Ausgabe ohne Illustrationen fehlerhaft ist? Bzw. nicht überarbeite wurde?

2) Sind in der Ausgabe ohne Illustrationen, alle Karten vorhanden?

Gruß,

jordan

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Die von Dir verlinkte Ausgabe ohne Illustrationen ist nach der Ausgabe mit Illustrationen von Alan Lee erschienen. Der Text ist in beiden identisch. Die beiden Karten sind meines Wissens in jeder Ausgabe der Krege-Übersetzung enthalten.

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Gast Mithrennaith

Der Hobbit wurde ja von Tolkien selbst illustriert. Leider sind Übersetzungen mit diesen Illustrationen fast nicht zu finden. Auf Niederländisch hatten wir die letzte Ausgabe vor dreißig Jahren, auf Deutsch ist glaube ich niemals eine erschienen.

Daher bin ich mit Dunderklumpen einverstanden. Das erste Mal soll man besser ohne Illustrationen lesen, nur die von Tolkien selber wären da möglich. Wenn man will, kann man später die Illustrationen ansehen. Die von Alan Lee gefällen mir, aber sind nicht unbedingt meine Idee von Mittelerde. Die von Klaus Ensikat mag ich eigentlich nicht.

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  • 2 Wochen später...

Es gibt ein sehr schönes Buch, das sich ganz den Illustrationen Tolkiens zum Hobbit widmet - "The Art of the Hobbit" (Die Kunst des Hobbit) von Wayne G. Hammond und Christine Scull.

http://www.amazon.de/Die-Kunst-Hobbit-Bilder-Tolkien/dp/3608938656

Es enthält alle möglichen Skizzen und Zeichnungen, darunter auch ein paar farbige, die Tolkien im Zusammenhang mit dem Hobbit erstellt hat. Dazu gibt es jeweils erläuternde Kapitel mit der Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte (viele der zahllosen Hobbit-Ausgaben waren und sind ja mit Toliens Illustrationen versehen oder haben Bilder auf dem Einband oder dem Umschlag.).

Das Buch selbst ist in Leinen gebunden und steckt in einem Kartonschuber, der ebenfalls mit bedrucktem Leinen gebunden ist.

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Es gibt eine deutsche "Luxusversion" vom Hobbit welche nur Zeichnungen von Tolkien enthält.Das Buch ist das Gegenstück zur Roten Lederausgabe des Herrn der Ringe von 2008. Kostenpunkt:99€

http://www.amazon.de...3868081&sr=8-17

Absolut empfehlenswert. Hat ja nur fast 55 Jahre gedauert, bis es die deutschen Verlage geschafft haben, eine würde Ausgabe zu produzieren.

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Sag ich auch. Hab sie mir bestellt und bin hellauf begeistert zu mal ja auch die neueste Textversion Grundlage ist wo mehrere kleinere Veränderungen vorgenommen wurden. So gibt es zb. die Taschenlampe nicht mehr (wer sich erinnert Bilbo verspottete mit einem Gedicht die Spinnen im Düsterwald, Krege benutze in einem Vers das völlig unpassende Wort Taschenlampe). Leider ist die Rote Herr der Ringe Version vergriffen, letzte Exemplare sind nur noch für Wucherpreise zu haben.

Bearbeitet von Morinehtar
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Sag ich auch. Hab sie mir bestellt und bin hellauf begeistert zu mal ja auch die neueste Textversion Grundlage ist wo mehrere kleinere Veränderungen vorgenommen wurden. So gibt es zb. die Taschenlampe nicht mehr (wer sich erinnert Bilbo verspottete mit einem Gedicht die Spinnen im Düsterwald, Krege benutze in einem Vers das völlig unpassende Wort Taschenlampe).

Oha, das ist mir neu. Steht in dem Buch zufällig, von wem und wann die Änderungen vorgenommen wurden? Weißt Du, auf welche anderen Ausgaben diese Änderungen noch zutreffen? Und wie wurde die Stelle mit der Taschenlampe nun gelöst?

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Im Buch steht folgendes: Wolfgang Kreges Übersetzung der Lieder wurde von Joachim Kalka durchgesehen und behutsam ergänzt. Somit muss ich mich korrigieren, es wurden lediglich die Lieder und Gedichte "verändert" der Text an sich blieb der gleiche. Welche anderen Ausgaben davon betroffen sind kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen aber ich schätze mal das alle neuen Versionen ebenfalls dieser Korrektur unterzogen wurden sind. Wenn du auf Amazon schaust gibt es 3 Versionen vom Hobbit 1mal die grüne Luxusversion, dann die mit den Illustrationen von Alen Lee und die ganz neue Normalausgabe mit dem Cover aus dem Film. Alle 3 haben den 20 bzw. 21 Septmber 2012 als Erscheinungsdatum deshalb gehe ich davon aus das sie, was den Text angeht, identsich sind. Nun noch zur Taschenlampe ;) In der überarbeiteten Version steht nun folgendes: " Faule alte Wackelschlampe, brauchst du eine kleine Lampe?"

Ich finde Lampe immer noch nicht optimal aber tausend mal besser als Taschenlampe.

Bearbeitet von Morinehtar
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Vielen Dank! Kalka hat, meine ich, auch die erweiterten Briefe vom Weihnachtsmann übersetzt und ist fester Klett-Cotta-Mitarbeiter.

Die "kleine Lampe" scheint mir allerdings die Betonung des Liedes durcheinanderzubringen.

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Gast Dunderklumpen

Die "kleine Lampe" scheint mir allerdings die Betonung des Liedes durcheinanderzubringen.

Das stimmt, so geht das eigentlich überhaupt nicht. Da ist "Taschenlampe" als Spott doch schon viel eher geeignet. Obwohl ich die Gedichtübersetzungen Kreges im "Hobbit" im Allgemeinen nicht so prickelnd finde. Aber verschlimmbessern muss man das ja nun auch nicht.

Bearbeitet von Dunderklumpen
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  • 7 Monate später...

Ich beschäftige mich gerade mit dem Großen Hobbit-Buch, der deutschen Übersetzung des Annotated Hobbit. Dort ist ebenfalls in den bibliographischen Hinweisen die Anmerkung zu finden, dass Joachim Kalka die Gedichte durchgesehen hat – die Taschenlampe ist allerdings immer noch erhalten. Anscheinend gibt es nun also verschiedene Überarbeitungen der Gedichte. Wenn jemand eine der neueren Ausgaben hat, wäre ich an folgenden Angaben interessiert: Copyright-Jahr und Wortlaut der Zeile »Brauchst du eine Taschenlampe/kleine Lampe?« im Atterkopp-Gedicht, dazu natürlich der Vermerk, um welche Ausgabe es geht. So ganz schlau werde ich daraus momentan noch nicht.

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Gast Dunderklumpen

In meiner Ausgabe des Großen Hobbitbuches von 2012 ist auch die Taschenlampe erhalten, alledings habe ich da vermutlich dieselbe Ausgabe wie Du, Cadrach. 

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Das passt jetzt zwar weniger zu deiner Frage Cadrach aber ich habe erfahren das in der 2 Auflage des Buches immer noch diese fehlende Seite separat beiliegt. Zwar liegt sie jetzt gleich dem Buch bei und man muss nicht mehr den Verlag anschreiben, allerdings finde ich es trotzdem schade das man das Problem so gelöst hat. Das war nämlich mein Grund das Buch noch nicht zu kaufen und auf eine fehlerfreie Ausgabe zu warten...naja mal schauen ob ich es mir trotzdem kaufen werde. Zu der Textstelle kann ich auch nur sagen das ich das merkwürdig finde, schließlich ist es in der Lederversion umgeschrieben wurden. Jetzt frage ich mich was der Herr Kalka in eurer Ausgabe überhaupt an den Gedichten und Liedern verändert hat?

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Na eben die Taschenlampe :) Mehr ist mir auch nicht aufgefallen.Deshalb frage ich ja welche Berechtigung dieser Zusatz in den Hinweisen bei euch verloren hat, da dort ja noch der alte Text zu stehen scheint.

Bearbeitet von Morinehtar
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Mir ist bei einem Gedicht aufgefallen, dass eine Strophe hinzugekommen ist. Ansonsten wollte ich aber sowieso noch einmal den »alten« Krege-Hobbit und den von Kalka durchgesehen (in der Fassung des Großen Hobbit-Buchs) nebeneinanderlegen, um die Gedichtänderungen vollständig überblicken zu können.

 

Dass mit der zweiten Auflage wusste ich übrigens noch nicht, da ich selbst noch die erste Auflage habe und die fehlende Seite selbst einlegen musste. ;-) Ich finde allerdings auch, dass diese Errata-Seite ihren ganz eigenen Charme hat.

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So, die Gedichte sind nun abgeglichen. Als »Urtext« habe ich eine Club-Ausgabe mit Copyright-Vermerk 1998 und Druckjahr 2001 verwendet, die Vergleichausgabe ist wie gesagt  die Erstauflage vom Großen Hobbit Buch [sic!] mit Copyright-Vermerk 2012 (mir ist aufgefallen, dass sich die bibliographischen Hinweise seltsamerweise nicht auf The Annotated Hobbit, sondern auf The Hobbit beziehen).

 

 

Kapitel 1
Werft die Gläser an die Wand > Stropheneinteilung aufgehoben
Über die Nebelberge weit > keine Änderungen
 
Kapitel 3
Was sehen wir da denn, wer kommt da zu Pferde
> Stropheneinteilung aufgehoben
> nach Vers 8 Vers eingefügt: Haha!
> ans Ende angefügt: Ihr kühnen Streiter! / Haha! / Nun lasst euer Eilen, bleibt hier zum Verweilen, / Esst tüchtig, singt munter, der Tag geht schon unter. / Das Ziehn wär betrüblich, das Bleiben gemütlich. / So lauscht unserem Sang, / Der hat guten Klang / Die ganze Nacht lang. / Haha!
 
Kapitel 4
Flatsch! Klatsch! Knuff und kniff! > Stropheneinteilung aufgehoben
 
Kapitel 5
Keine Änderungen bei den Rätseln
 
Kapitel 6
Zwei, zwei, eins, sechs und noch vier > keine Änderungen
Flammen brüllt laut durch Strauch und Kraut
> Stropheneinteilung aufgehoben
> nach Vers 7 Verse eingefügt: Das Mark eurer Knochen, das werden wir kochen! / Beim Element! / Wie hell ihr brennt! / Wie rot ihr loht! / Als schmorendes Aas, zu unserem Spaß!
 
Kapitel 7
Der Wind kam vom Gebirge kalt
> vor der ersten Strophe zusätzliche Strophe eingefügt: Der Wind die ferne Heide mäht, / Doch hier im Wald kein Luftzug geht, / Nur Schattenfracht bei Tag und Nacht / Und dunkles Volk, das drunten geht.
> nach der zweiten Strophe zusätzliche Strophe eingefügt: Schilf rasselt, dürres Gras, das zischt, / Das trübe Aug des Teichs erlischt, / Der Winde Volk, es peitscht den Kolk, / Das Wolkenheer den Himmel wischt.
 
Kapitel 8
Alte Spinne, juckt der Grind > Stropheneinteilung aufgehoben
Wabbelwanst und Krakelbein > Stropheneinteilung aufgehoben
 
Kapitel 9
Rollen, rollen, rollen > keine Änderungen
Ja, nun wird zurückgeschwommen > keine Änderungen
 
Kapitel 10
Der König unter dem Berge > Stropheneinteilung aufgehoben
 
Kapitel 15
Unter dem Berge, hoch und kahl > nach der fünfter Strophe zusätzliche Strophe eingefügt: Wir rufen über Berge kalt: / Zurück nun in die Höhlen alt! / Als Tores Wart der König harrt / Hat über Gold und Pracht Gewalt.
 
Kapitel 19
Ist der Drache verröchelt, verfault seine Knochen
> nach der zweiten Strophe zusätzliche Strophe eingefügt: Die Sterne sind heller als alle Juwelen! / Der Mond segelt schneller als Schatzsucher zählen! / Das Kaminfeuer glühet mit schönerem Scheine / Als das Gold, das ihr mühet aus dem Felsengesteine. / Ach hollalalale, / Kommt wieder zu Tale!
> ans Ende angefügt: Hollalalale / Fallalalale / Trala!
Singet nun alle zusammen vor Freude > nach der dritten Strophe zusätzliche Strophe eingefügt: Schweiget nun alle, Eschen und Eichen! / Wasser, Gezweig und Mond, haltet stille! / Lieget nun ruhevoll bis zum Weichen / Des Dunkels am Morgen, dies ist Traumes Wille.
Die Straße gleitet fort und fort > keine Änderungen
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Gast Dunderklumpen

Danke für diese Arbeit, und in dieser Schnelle, Cadrach.

 

Bezüglich der Ausgangsfrage "Taschenlampe"/"Kleine Lampe" wäre nun zu klären, ob diese Änderung überhaupt von Kalka stammt und in welchen Ausgaben sie alles enthalten ist.

 

Zwar finde ich auch die Kalka-Hinzufügungen bei den Gedichten genauso dilettantisch wie die von Krege, aber die "kleine Lampe" verstößt dermaßen gegen den Rhythmus, dass ich eher vermute, ein Neunjähriger hat sich in die Lederne irgendwie reingemogelt. ;-)

Bearbeitet von Dunderklumpen
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