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W. Krege Übersetzung


Mondkalb

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alae!

jaja, ich gestehe zur zeit die krege-übersetzung zu lesen. und warum? ganz klar! um den unterschied zu der carroux zu sehen.

und wahrlich, ich sage euch, es gibt unterschiede!

diese thread ist dafür gedacht, diese mal aufzulisten (meine derzeitige signatur hat mich auf dise idee gebracht).

atenio

- Editiert von mondkalb am 22.12.2002, 20:45 -

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alae!

so dann fange ich auch damit an:

eben meine signatur zur zeit.

ist aus die zwei türme, 3.kapitel "die uruk-hai"

"wozu bin ich nütze gewesen? nur ballast war ich, ein gepäckstück! und jetzt hat man mich auch noch gestohlen, und ich bin ein gepäckstück für die orks! hoffentlich kommt Streicher und holt mich im fundbüro ab!" -pippin-

das, was carroux an dieser stelle geschriben hat, kommt noch (buch ist unterwegs).

auch aus dem selben kapitel:

"...die könnten sich dort fragen, wo uglúk diese komischen ideen nur herhat. etwa von saruman? was denkt der eigentlich, wer er ist? denkt er, er kann seine eigene firma aufmachen, mit seinem schmierigen weißen logo?..." -grischnách-

:-O

da bleibt einem doch die spucke weg....

atenio

- Editiert von Mondkalb am 15.03.2003, 09:23 -

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Höhö... Krege!

*Tolkienverhunzer-abknall*

Bei kaum einem Thema fällt es mir so schwer, objektiv zu bleiben. Die Krege-Übersetzung hab ich nicht im Urlaub dabei (das fehlte auch noch - außerdem haben wir hier genug Klopapier), aber ich erinner mich noch unter Qualen an ein paar Dinge:

- Sam nennt Frodo immer "Chef" statt "Herr!

- Im Tänzelnden Pony gibt es "Clubzimmer"

- "Imbißstuben" in Bree

Hier eine kleine Geschichte, entnommen dieser wunderbaren Seite (Link).

Übrigens, alle fettgedruckten Wörter kommen tatsächlich im Original-Krege-Text vor - nur so zur Vorwarnung...

Sie nahmen die Zügel ihrer Ponies wieder auf, die inzwischen an dem bißchen Gras und den Büschen am Wegrand gezupft hatten, und betraten den Pfad nach DANGER. Er war etwas schmaler und rundum dichter zugewachsen als die anderen Wege. Nach wenigen Metern schon machte er eine Kurve und führte hinter einer alten Buche in leicht abfallendes Gelände. Frodo machte den Anfang, dann kam Pippin und nach ihm der zufrieden grinsende Merry. Gerade war Sam, der als Letzter ging, in den Pfad eingebogen, da hörte er in der Ferne eine Stimme, die zu singen schien. Aber sie sang Unsinn.

"Toll - Woll - Kregiwoll! Toller Wollikrege!

Alle Pfade kennt er hier, weiß hier alle Wege.

Proll - Woll - Kregiwoll, lustiger Gevatter,

Blaue Jacke hat er an, gelbe Stiefel hat er."

"Haltet mal an!" rief Sam den anderen Hobbits zu, "Ich glaube, da hinten kommt jemand!"

Sie wandten sich um und Frodo drängte sie alle noch einmal zurück zur Kreuzung, wo sie mehr Platz hatten. Auf dem Weg "TO THE HOUSE OF..." sahen sie zwischen den Bäumen einen stämmigen Mann näherkommen, hüpfend, tänzelnd und singend:

"Dolly - Polly - Wolliwoll! Toller Wollikrege!

Horcht nur, Leute, hört's euch an, die Sprache, diese schräge.

Lang - Long - Linguist, der Wolli, der ist einer!

So schön - schnöd - blöd wie er vermurkst ein Buch sonst keiner.

Linge - Lange - Lesefreud, der Wolli ärgert viele Leut,

Kann's auch nicht besser als Carroux, gibt trotzdem seinen Senf dazu.

Mund - wund - kunterbunt! Wunder bunter Worte!

Hey Chefchen, ist das nicht 'ne Post von der schlimmsten Sorte?

Ling - Lang - Linguist, der Krege-Wolli einer ist,

Das tumbe deutsche Lesevolk aus seinem Neudeutsch-Sprachtopf frißt.

Hinz - Kunz - buchverhunz! Die Übersetzung lehrt es uns,

Stellt man die Leser vor die Wahl - nichts ist so gut wie's Original."

Langsam kam der merkwürdige Mann näher. Er trug einen alten, hohen Hut, in dem eine Feder steckte, einen blauen Mantel und gelbe Stiefel. Ein brauner Bart umrahmte sein Gesicht, in dem die Augen blau und strahlend wie der Sommerhimmel inmitten von vielen Lachfältchen standen. Er schaute gespannt von einem zum anderen.

"Vier Hobbits!" murmelte er. "Kann es sein? Sind sie es? Sind sie endlich gekommen?"

Er ließ seinen Blick auf Frodo ruhen, und ein Leuchten des Erkennens ging über sein Gesicht. Er verneigte sich.

"Sei mir gegrüßt, Ringträger!" sprach er ernst. Dann ließ er ein breites, Stefan-Raab-artiges Grinsen sehen. "Mensch, Frodo, hab' ich vielleicht lange auf dich gewartet, Chef! Und Merry, Pippin, Sam, ihr alten Penner! Willkommen!"

"Wer seid ihr, Meister?" fragte Frodo, erstaunt darüber, daß dieser Mann vom Ring wußte und sie alle zu kennen schien. 'Was für ein komischer Kunde', dachte er bei sich und wunderte sich gleichzeitig, wie er auf so einen un-mittelirdischen Ausdruck verfallen konnte.

Der Mann mit den gelben Stiefeln zog ein dickes Gemeinsame Sprache-Englisch-Wörterbuch aus der Tasche, legte seine linke Hand darauf, hob die Rechte und sprach: "Ich bin Wollikrege, Ollikreges Sohn, und wenn ich durch Leben oder Tod euch retten kann, dann will ich es tun. Ich werde euch auf eurem Weg begleiten, Freunde. Ich werde für euch übersetzen."

Er schlug das Wörterbuch auf. Als Sam sich vorbeugte, sah er, daß es nur leere, unbeschriebene Seiten enthielt. Wolli Krege bemerkte seinen Blick.

"Nicht viel nütze ist es, nicht wahr, Sam?" fragte er. "Aber die Zeit ist nahe, da es neu beschrieben werden wird."

Er schaute nach Westen, wo sich der Himmel über dem unermüdlich wedelnden Laubwerk zu röten begann. "Jetzt aber auf, ihr wackren Typen! Kommt, wir müssen eilen, um rechtzeitig meine Imbißstube zu erreichen. Roswitha wird schon das Abendessen bereitet haben; ich hoffe, ihr mögt Köter. Und danach ein Pfeifchen in meinem gemütlichen Clubzimmer, was meint ihr? Also Dalli-dalli!"

- Editiert von Neniel am 22.12.2002, 21:28 -

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Hier mal die beiden von Mondkalb geposteten Stellen im Original und in der Carroux-Version:

(Im folgenden Tolkien=schwarz, Krege=rot und Carroux=blau)

"What good have I been? Just a nuisance: a passenger, a piece of luggage. And now I have been stolen and I am just a piece of luggage for the Orcs. I hope Strider or someone will come and claim us!"

"Was bin ich schon nütze gewesen? Nur eine Last: eine Last, ein Gepäckstück. Und jetzt bin ein gestohlen worden und genauso ein Gepäckstück für die Orks. Ich hoffe, Streicher oder sonst wer wird kommen und uns abholen!"

Und die andere Stelle:

"They might ask where his strange ideas came from. Did they come from Saruman, perhaps? Who does he think he is, setting up on his own with his filthy white badges?"

"Sie fragen vielleicht, wo seine merkwürdigen Vorstellungen herkommen. Kommen sie womöglich von Saruman? Wofür hält er sich eigentlich, daß er aus sich heraus mit seinen dreckigen weißen Abzeichen anfängt?"

Krege hat sich schon einige miese Schnitzer erlaubt! Ich hab da auch mal ein paar gesammelt:

Ebenfalls aus ‚Die Uruk-hai’:

Tolkien:"What’s happened to your precious Nazgûl? Has he had another mount shot under him?"

Carroux:"Was ist mit deinem schönen Nazgûl geschehen? Ist wiederum ein Reittier unter ihm erschossen worden?"

Krege:"Wo bleibt denn dein schöner Nazgûl? Haben sie ihm mal wieder das Reittier unterm .... weggeschossen?"

Oder am Anfang, als die Hobbitkinder Gandalfs Geschenke zu Gesicht bekommen:

"G for Grand!"

"G heißt großartig!"

"G wie G..."!

Ich will dabei gar nicht behaupten, dass Carroux das Maß aller Dinge ist, aber Krege macht an diesen Stellen einfach derart grobe Schnitzer, bzw. versucht zwanghaft, modern und neumodisch zu sein, dass ich echt in Tränen ausbrechen könnte!

Was soll diese "G wie G..." heißen?? G wie geil????

Interessant auch diese kleinen Krege-Anekdoten:

-Das Kapitel The Forbidden Pool heißt bei Carroux Der Verbotene Weiher, bei Krege aber Der Bewachte Fischteich.

-Gerstenmann Butterblüm:"Wo´s Bob?", fragte der Wirt. "Was, weißt du nicht? Dann such ihn! Dalli, dalli!"

-Beispiel "Nazgûl": aus schwarzen Gestalten werden Schattenmänner und aus großen Gestalten in grauen Gewändern werden lange Kerle in grauen Hemden!

-aus Gandalf dem wandernden Zauberer wird ein Wandergaukler.

Und zum Schluss noch mein persönlicher Liebling :-D :

Hobbits tratschen über Bockländer:

Tolkien:"They fool about with boats on that big river"

Carroux:"Auf diesem großen Fluß treiben sie sich mit Booten herum"

Krege:"Auf so einen breiten Fluß, da machen die mit Booten drauf rum."

Gruß, Úmarth

P.S.: Sehr interessant in diesem Zusammenhang auch Kreges eigene Meinung zu seiner Übersetzung. Zu finden auf der Homepage der Deutschen Tolkiengesellschaft:

Die erste deutsche Fassung des Lord of the Rings, vor dreißig Jahren erschienen, hat dem Buch viele Leser und Immerwieder-Leser gewonnen. Einer davon bin ich. Ich verdanke ihr vieles, und als ich mich an die Neufassung machte, merkte ich, dass ich sie stellenweise auswendig kannte, immer ein Zeichen dafür, dass etwas nicht ganz schlecht sein kann. Die Übersetzerin Margaret Carroux hat also an etlichen Stellen die auch aus meiner Sicht richtigen Worte schon gefunden. Dies waren die schwierigsten Momente in meiner Arbeit. Abschreiben müssen tut weh

Dennoch wird der Leser auch ohne peniblen Textvergleich Unterschiede bemerken. Die alte Fassung ist nachvollziehend; sie bildet den fremden Text in der eigenen Sprache getreu ab, wobei als unvermeidlich in Kauf genommen wird, dass der Ausdruck ein wenig blasser, das Tempo langsamer, der Stil gleichförmiger wird. Die neue will das Fremde assimilieren. Der Text soll, obwohl Übersetzung, ein gewisses Eigenleben in den Spielräumen der deutschen Sprache gewinnen: Farbe, Tempo, Kontraste. Die Blässe der durchschnittlichen guten Übersetzung im Vergleich zum Original ist hier nicht mehr entschuldbar. (Aber das alles ist leicht gesagt. Hoffentlich ist es hier und da ein Stück weit gelungen)

Einen wichtigen Teil der Arbeit hatte mir die alte Übersetzung schon abgenommen: die Verdeutschung der Namen. Darin verbergen sich einige Vorentscheidungen über den Stil. Und an den Namen gab es nicht viel zu ändern. Die meisten sind gut gewählt und haften im Gedächtnis (obwohl nicht wenige Figuren zwei oder mehr Namen haben); und auch an manche vielleicht anfechtbare hatte ich mich gewöhnt. Nur bei Nebenfiguren und selten erwähnten Orten waren kleine Umbenennungen ohne Gewaltsamkeit möglich

Namensübersetzungen sind anderswo in der Literatur heute nicht mehr üblich, und manche Leute schienen sie auch hier für eine Marotte deutschtümelnder Übersetzer zu halten. Darum sei einmal daran erinnert, dass Margaret Carroux sie auf Tolkiens Wunsch und nach seinen Anleitungen vorgenommen hat. Es gibt keinen vernünftigen Grund, den Hobbits ihre englischen Namen zu belassen, die ja ihrerseits nur Übersetzungen der echten Hobbitnamen sein sollen. Tolkien selbst hat sich an Namensfindungen für das Deutsche beteiligt, und manchmal bot ihm unsere Sprache eine Gelegenheit, die er im Englischen vermisste. Zu dem Wort Elben zum Beispiel ­ das sich heute so natürlich anhört, als hätte man es schon immer gekannt ­ hat er der Übersetzerin den etymologischen Hinweis gegeben. Im Englischen musste er mit den peinlichen elves, »Elfen«, auskommen

Auch den Namen für Sûza, das Land der Hobbits, Auenland, finde ich besser als das dürre englische Shire; und trotzdem wurde er gelegentlich bemängelt. »Zu zahnlos«, meinte ein Kritiker ­ aber wer will denn hier beißen oder die Zähne fletschen? Das Auenland ist ein Idyll und hat einen ironischen Kosenamen verdient. Eine Inkonsequenz in den Namensverdeutschungen sei eingestanden. Parallel zu den neuenglischen Namen der Hobbits hätten eigentlich auch die altertümlichen Namen der mit ihnen sprachverwandten Rohirrim eine deutsche Form erhalten müssen, und zwar eine altdeutsche, ähnlich den Namen aus dem Nibelungen- oder dem Hildebrandlied. Davor bin ich zurückgeschreckt. Beim unbefangenen Inhalieren dieser weltentrückten Geschichte würde die Erinnerung an allzu Einheimisches nur stören

Aus der alten Ausgabe habe ich viele Lieder und Gedichte in Frau von Freymanns vortrefflicher deutscher Fassung übernommen, weil ich sie durch nichts Ebenbürtiges ersetzen könnte. Der veränderte Prosa-Kontext erforderte einige geringfügige Abwandlungen; und andere Stücke wurden ganz neu übersetzt

Wolfgang Krege

- Editiert von Úmarth am 23.12.2002, 01:24 -

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Ich habe nur die neue Übersetzung deshalb kenn ichs auch nioch nicht viel anders.Aber des mit dem "Chef" und den "Pennern" und so,hat mich auch genervt ! ;-(

Irgendwann werd ich mir dann wohl auch die andere Übersetzung zulegen ! :L

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alae!

@ neniel:

:-O super link!

@ úmarth:

erstmal danke, dass du die texte von carroux gepostet hast. wer weiß, wann ich die bücher zurückbekomme.

gebe zu den ersten band nicht so genau gelesen zu haben. bin da über vieles rübergehuscht. da ist mir nur das chef von sam in erinnerung gebieben. bin jetzt am 2. teil und da sind mir die sachen irgendwie mehr ins auge gesprungen.

aber das g = geil kommt schon irgendwie dem krege-stil verdammt nahe. :-O


Dennoch wird der Leser auch ohne peniblen Textvergleich Unterschiede bemerken. stimmt.

Die alte Fassung ist nachvollziehend; sie bildet den fremden Text in der eigenen Sprache getreu ab, wobei als unvermeidlich in Kauf genommen wird, dass der Ausdruck ein wenig blasser, das Tempo langsamer, der Stil gleichförmiger wird. und? was ist daran so schlimm? ich persönlich fand aber genau diesen blassen ausdruck und dieses (nicht so hastig) langsames tempo passend. so hat es tolkien ja auch geschrieben....oder irre ich mich da? :kratz:

Die neue will das Fremde assimilieren. wiederstand ist nicht zwecklos!

Der Text soll, obwohl Übersetzung, ein gewisses Eigenleben in den Spielräumen der deutschen Sprache gewinnen: Farbe, Tempo, Kontraste.jepp, die übersetzung nenen ich auch ein kontrast.

Die Blässe der durchschnittlichen guten Übersetzung im Vergleich zum Original ist hier nicht mehr entschuldbar. carroux ist nicht perfekt, stimmt. aber der zauber der welt kommt bei ihr weit besser rüber als bei krege. eben durch ihre ausdrucksweise.


das blöde dabei ist ja, dass die carroux-übersetzung mehr kostet als die von krege. gerade die neulinge, die hdr jetzt erst entdecken, im laden nur diese kaufen können. nur auf wunsch wird die alte übersetzung bestellt. :-(

atenio

- Editiert von mondkalb am 24.12.2002, 12:33 -

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@Umarth G..Gandalf! :-O

Ich hab auch nur die Krege-Übersetzung (Schande über mein Haupt), aber die Carruox-Übersetzung ist(war) mir zu teuer. Wenn mal Geld da ist, dann möchte ich unbedingt diese Übersetzung lesen, denn beim derzeitigen Lesen, ist mir diese Stelle mit:

Carroux:"Was ist mit deinem schönen Nazgûl geschehen? Ist wiederum ein Reittier unter ihm erschossen worden?"

Krege:"Wo bleibt denn dein schöner Nazgûl? Haben sie ihm mal wieder das Reittier unterm .... weggeschossen?"

Da hab ich fast gebrochen. Also bitte, was soll das?!

Man muss doch nicht krampfhaft versuchen modern zu sein. Was bringt ihm denn das?!

Naja, das schlimmste ist immer noch die Sache mit "Chef". Das ist der gröbste Schnitzer und nicht zu verzeihen.

Ich hab, wenn das Wort kam, immer "Herr" in Gedanken gelesen. "Chef" ist einfach nur grauen-und stümperhaft! *pfui*

Atenio

- Editiert von Angagwathiel am 24.12.2002, 14:17 -

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@Nenya:

Ach, mellon nin :-) , wenn ich könnte, würde ich Dir nicht nur meine Bücher leihen, nein, ich würde Dir am liebsten verbieten, diese scheußliche Krege-Übersetzung zu lesen... :knuddel:

Man bekommt so einen falschen, falschen, falschen Eindruck von Tolkiens großartigem Stil und seiner epischen Sprache... :-(

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ich hab mir ma die Gefährten von Krege ausgeliehen. ich bin aber net weitb gekommmen, weil mir das zu blöd wurde. Den hobbit hat er ja auch neu übersetzt. Wie er da die Trollnamen verunstaltet hat *schüttel*

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@Feawen: Ich meine, einer hieß Tom. Bei den Namen der anderen bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher; irgendetwas in Richtung Bob oder Jim oder so... :kratz:

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Ich find die Krege übersetzung mit dem Nazguhl eigendlich witzig da machen sich die Isengard Uruks ja n bischen lustig über den Dunklen Herrscher. ich finde das zeigt das sich die Isengarder für mächtiger halten als die Orks von Mordor.

Na ja Für die Süchtigen is natürlich jede abweichung von Original gleich eine Totsünde :-O

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Hallo zusammen. Ich hätte mal ne Frage, weil ihr euch hier so über Krege aufregt. Ich hab die Carroux-Übersetzung von HdR. Allerdings hab ich mir jetzt Die verlorenen Geschichten, das Silmarillon und das Handbuch-dingsda gekauft und die sind glaub von Krege. Hat die schon mal jemand verglichen? Sind die genauso falsch? (Wehe, des war teuer genug!)

Grüßle...

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Die verlorenen Geschichten, das Silmarillon und das Handbuch-dingsda gekauft und die sind glaub von Krege

Da hat der Kregge noch besser übersetzt, wahrscheinlich weil es noch keine Vorgabe gab und er nicht krampfhaft versuchen musste es "besser" oder "anders" zu machen.

Diese "alten" Übersetzungen kann man getrost lesen [:]

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Stimmt, ich hab auch das Krege-Silmarillion, und da bin ich mit der Übersetzung ganz zufrieden (obwohl ich mir doch das englische zu Weihnachten gewünscht habe). Und das Handbuch-dingsda, ist damit das Handbuch der Weisen von Mittelerde gemeint? Wenn ja, hat das der Krege nicht selber verfasst und nicht übersetzt? :kratz:

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Mae Govannen

Von den anderen Büchern gibts ja nichts anderes als Krege. M. Carroux hat die anderen nicht übersetzt.

Außer vom Hobbit und HDR gibts nichts anderes als Krege auf Deutsch, soviel ich weiß.

Aber außer HDR sind die anderen gut übersetzt und haben keine HDR Krege Stil. Sil. , Verschw. Gesch., Nachrichten und so sind ja mehr eine Geschichtssammlung und weniger eine zusammenhängende Geschichte.

Gottseidank

Atenio!

Balthor der Geweihte

:T

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So, jetzt hole ich mal ein paar weitere "Schmankerl" (Leckerbissen :-O ) aus dem brodelnden Krege-Eintopf:

Habe mal das Buch aufgeschlagen und schon was gefunden *gg*

blau = Carroux

rot = Krege

Vom Garten herein drang das Klappern von Sam Gamdschies Schere, der den Rasen schnitt.

Im Garten hörte man Sam Gamdschie den Rasen mähen.

Ohgott, in meinem Kopf breitet sich ein Sam aus, der auf einem elektrischen Rasenmäher hockt und langsam seine Runden auf den Wiesen vor Beutelsend dreht *g*

Haldir in Lorien:

Sie sollen über dich entscheiden, wie es ihnen beliebt, ob du festgehalten werden sollst oder gehen darfst.

Sie werden über dich befinden, dich festhalten oder dir Urlaub gewähren, wie es ihnen beliebt.

Autsch, das tut weh :-(

Gimli in Lorien zu Haldir:

Ich werde vollen Schadensersatz verlangen für jeden Sturz und verstauchten Zeh, wenn du uns nicht gut führst.

Ich klage auf Schmerzensgeld, für jeden Sturz und verstauchten Zeh...

Haldir in Lorien:

Vielleicht sind neue Nachrichten aus Bruchtal eingetroffen.

Vielleicht ist neue Post aus Bruchtal eingetroffen.

*lol* Gelbe Briefkästen an Mallornbäumen befestigt und Post-Elben mit gelben Westen und ner dicken Tragetasche :L

Pippin in Isengard:

Ich werde euch etwas Brot rösten.

Ich werde euch Toast machen.

ahaaa, Toaster gabs da auch schon :O

Sam und Frodo in Mordor:

Da wir in Mordor sind, putzen wir uns am besten auf Mordor-Art heraus.

Da wir in Mordor sind, kleiden wir uns am besten nach der hiesigen Mode ein.

Ich hab noch mehr :(

aus dem bekannten Satz:

Zum Kuckuck mit den Zwergen und ihrer Halsstarrigkeit.

wird

Die Seuche über die Zwerge und ihre Halsstarrigkeit.

Unglaublich...ich will garnicht wissen, was diese Übersetzung noch so alles bereit hält. Da fängt einem ja an das Herz zu bluten :-(

- Editiert von Elbereth am 30.12.2002, 02:27 -

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