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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Dick in seinen Mantel gehüllt lässt der Schmied seinem Rappen die Zügel lang. Eisig weht ihm der Wind ins Gesicht, er ist froh, dass sie den Lagerplatz verlassen und je weiter sie sich entfernen, desto wohler fühlt er sich. Er horcht auf, als er das Pfeifen des Hobbits vernimmt und ein Lächeln umspielt seine Lippen. Waenhil selber konnte nicht unmusikalischer sein, doch er liebte Musik, Tanz und Gesang. Es verschaffte ihn fröhlich zu stimmen oder schenkte ihm Trost, wenn er ihn brauchte. Oft hatte er als Kind seiner Mutter beim Kochen zugesehen, wobei sie meistens gesungen hatte. Ihre wundervolle Stimme füllte den Raum jeweils mit einer Wärme, die nur ein Zuhause ausstrahlen konnte. 


Das Pfeiffen des Hobbits stimmte ihn fröhlich und sein Blick folgt zu Nala. Am liebsten hätte er sich vom Pferd geschwungen um mit ihr zu Tanzen. Auch wenn er kein begnadeter Tänzer war und ihn selbst die einfachsten Schrittfolgen über seine Füsse stolpern ließen, hatte er nur allzu gerne die Dorfbewohner bei Festen beim Tanz beobachtet. Er erinnert sich nur zu gerne an die fröhliche Stimmung, das Gelächter und die Unbeschwertheit zurück, die solche Feste hervorzaubern konnten.


 

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Fosco hält im Pfeifen inne und wendet sich Grór zu: "Es ist ein Wanderlied, das mir Wanderer im Gasthaus beigebracht haben, die aus dem Norden kamen. Sie haben es in Bree kennengelernt. Ich glaube, ursprünglich kommt es aus dem Auenland. Mit Text geht es so." Und der Hobbit singt:

"He! He! He! An die Buddel geh,
Heil dein Herz, ertränk dein Weh!
Falle Regen oder Schnee,
Meilen, Meilen, Meilen geh!
Doch unterm Baume, da werd ich ruhn,
Wolken zählen und nichts mehr tun. "

Bearbeitet von Perianwen
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Nala hat inzwischen schon Routine ihre Habseligkeiten möglichst schnell und platzsparend zu verpacken. Die Bündel sind schnell geschnürt, der Rastplatz aufgeräumt und für die nächsten Reisenden hinterlassen. Nur die Gräber am Rand passen nicht zu diesem Bild. Die unmarkierten Gräber für die namenlosen Toten, deren Familien vorerst im Ungewissen bleiben.

Die Gruppe zieht weiter, Riohel kundschaftet den Weg aus und der Rest bleibt dicht zusammen. Zunächst scheint die düstere Stimmung alle umfangen zu halten, doch schon nach kurzer Zeit im Sattel, beginnt Fosco auf seine eigene, unbeschwerte Art die Laune der Gruppe zu heben.

 

Er pfeift eine unbekümmerte Melodie und ergänzt den Text als er von Gror danach gefragt wird. Das Lied klingt fröhlich, der Text einfach und ohne Hintergedanken. Kein Lied, welches in der großen Halle in Edoras gesungen würde, eher eines, dass der Stallknecht bei der Arbeit summen würde. „Aus Bree?“ fragt Nala und dreht sich zu Waenhil um „Kennst du es auch? Ist es ein typisches Lied für Bree und kennst du noch mehr solche Lieder?“ fragte sie neugierig mehr über den Mann herauszufinden, mit dem sie verlobt ist.

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Waenhil strahlt richtig, als der Hobbit das altbekannte Lied nicht nur pfeift, sonder schließlich sogar singt. Es keimt fast schon eine Art Heimweh auf, als er die bekannten Verse vernimmt, während er anfängt mit dem Kopf im Takt zu wippen und selbst der Zwerg in das Lied einstimmt. "Ich glaube jeder in Bree kennt das Lied. Zumindest alle, die gerne im Gasthaus was trinken." Als Nala ihn auf das Lied anspricht wird sein Grinsen nur noch breiter. "Ich kenne ein paar dieser Lieder und es freut mich immer wieder sie zu hören."

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Nala findet, dass sich die Stimmen des Zwerges und des Hobbits sehr gut ergänzen und miteinander harmonieren. Der tiefe Bass von Gror war ein eine massive Basis auf der der etwas weichere Tenor des Hobbits weich auflag. Gerne hätte sie noch mehr davon gehört und erst jetzt fällt ihr auf, das bei den vielen abendlichen Lagerfeuern fast nie gesungen oder musiziert worden war. Als Kind hatte sie sich geweigert ein Instrument zu lernen, immerhin wollte sie Kriegerin werden und keine Musikerin. Jetzt bereute sie es ein wenig wehmütig und fragt sich, ob man auch in ihrem Alter noch damit anfangen könnte.

Waenhil scheint bester Laune und für einen Moment stellt sie sich ihn vor, wie er mit anderen jungen Männern in der Schenke sitzt, einen Humpen in der Hand, rote Wangen und laut die Lieder mitsingt. Sie hat ihn als sehr beherrschten Mann kennen gelernt, der – wahrscheinlich auch durch ihre gefährliche Reise, eher vorsichtig, denn ausgelassen agiert. Für einen Moment kann sie es gar nicht erwarten, wenn eines Tages ihr gemeinsames, einfacheres Leben beginnt, in dem sie den Schmied kennen lernen kann, der all diese Lieder auswendig kennt.

Vielleicht kann sie ja jetzt schon versuchen etwas davon hervorzulocken. „Wir hören diese Lieder sicherlich auch sehr gerne, willst du uns nicht ein paar beibringen?“ fragt sie ihn mit ihrem strahlendsten Lachen.

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Der Schmied schaut die Beiden einen kurzen Moment ungläubig an. Er konnte nicht singen. Selbst in den Gasthäusern hatte er sich stets zurück gehalten. Die seltenen Momente in denen er vor oder mit anderen Menschen gesungen hatte, gehörten zu denen, die er gerne vergessen wollte. Zu tief ins Glas geschaut, betrunken herumgetorkelt, am nächsten Tag nicht mehr gewusst wo er war. Nein, er wollte nicht singen. "Ich glaube ... nein... vielleicht. Wir haben doch bereits ein Lied aus meiner Heimat gehört.... Wie wäre es mit etwas ... aus dem Land der Pferdeherren?" meint er in Richtung von Nala, wobei er gleichzeitig bemüht war ins Gebüsch zu schauen und etwaigen Blickkontakt zu vermeiden.

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
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Der Segler horcht auf, als der Hobbit beginnt zu pfeifen. Das Lied ist ihm auf seinen Reisen schon einige Male in Tavernen untergekommen. Kurz nach Grór stimmt er mit ein, hört allerdings wieder auf, als das Gespräch beginnt sich zu entwickeln.

Ihm scheint, dass Waenhil nicht ganz wohl bei dem Gedanken ist selber zu singen. Also wendet sich Sullír an die Gruppe: "Lieder aus Rohan kenne ich zwar nicht, aber wenn Ihr Lieder aus anderen Regionen hören wollt, so kann ich damit dienen. Auf See wird immer viel gesungen, um die Wartezeiten zu überbrücken und eintönige Arbeiten angenehmer zu gestalten. Ich zeige euch gerne einige der Verse, die regelmäßig an Bord gesungen werden."

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Fast wirkt es komisch wie sich Waenhils Gesicht verändert, erst werden seine Augen größer und ein ungläubiger Ausdruck erscheint auf seinen Zügen. Dann scheint seine Stimmlage etwas höher zu sein und seine Worte kommen ganz abgehakt. Schließlich sind die Büsche neben denen sie reiten, auch mit einem Schlag sehr interessant und Nala kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der Schmied kann also nicht singen. Eine interessante Neuigkeit und wieder etwas, dass sie über ihn gelernt hat.  Gerne hätte sie noch ein bisschen nachgebohrt, doch Sulir rettet Waenhil indem er anbietet einige ihm bekannte Lieder zum Besten zu geben.

„Oh ja bitte, bringt uns ein paar Seemannslieder bei!“ freut sie sich und wirft ihrem Bruder einen Blick zu. Auch er scheint neugierig, denn auch wenn man es bei ihm niemals vermuten würde, hat er eine klare und kräftige Singstimme und ein ganzes Repertoire von Lieder auf Lager.

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Während Riohél der Gemeinschaft voran den Gebirgsweg erklimmt, weht ihr der kalte Wind von den Hängen der Berge entgegen. Für die Dauer einiger Schritte schließt sie die Augen und genießt das Gefühl der klaren Reinheit des Windes auf ihrer Haut. Sie vertraut ihm ihre Düsteren Gedanken an und lässt sie bewusst von den Böen davontragen. Wenn sie ihre Aufgabe gut machen wollte, brauchte sie einen klaren Verstand und durfte nicht im Geiste dem nachhängen, was hinter ihr lag. Es gab nur das Jetzt. "Was mit dem Wind kommt, geht mit dem Wasser..." hörte sie ganz deutlich die Stimme Anáriels in ihrem Kopf murmeln. Diese Weisheit hatte sie in Imladris gelehrt bekommen und verstehen gelernt.
Als Riohél die Augen wieder öffnet, fühlt sie sich wieder bestärkt und viel entschlossener, als zuvor. Sie schenkt den zurückgelassenen Toten noch einen letzten respektvollen Gedanken zum Abschied, dann verdrängt sie sie aus ihren Gedanken, um ihre Sinne aufs Äußerste auf die Umgebung und den Weg vor ihnen schärfen zu können.
Als von hinten der erste Pfeifton des Hobbits erklingt, zuckt sie kurz zusammen und blickt hastig zurück, bevor ihr bewusst wird, dass der kleine Kerl nur eines der Lieder seines Volkes zu pfeifen beginnt. Den Blick nach vorn gewandt lauscht sie auf die Melodie und beginnt unwillkürlich zu grinsen, als sie diese erkennt. Oh ja, in Bree hatte auch sie schon im Gasthaus gesessen...und dieses Lied hatte es schon längst über die Grenzen der Stadt hinaus geschafft. Sie ist froh, dass die anderen ihr Gesicht von hinten nicht sehen können, als ihr Grinsen noch breiter wird, während der Hobbit, der Zwerg und einer der anderen, dessen Stimme sie nicht gleich zuordnen kann, nacheinander in den Text einfallen. Ihr Herz macht einen freudigen Hüpfer und sofort spürt sie den Drang, ebenfalls zu singen. Zuletzt hatte sie es in der Halle des Feuers getan- an ihrem letzten Abend in Bruchtal. Und das war für ihre Verhältnisse eine unangenehm lange Zeitspanne. Dennoch hielt sie sich mühsam zurück. Zum Einen, weil sich hinter ihr ein Gespräch entspann und zum Anderen weil sie sich nicht zu sehr ablenken wollte. Eigentlich war es schon gefährlich genug, die anderen singen zu lassen, denn genau so gut hätten sie ein Signalfeuer entzünden können, doch sie brachte es nicht übers Herz diesen aufkommenden Frohsinn bereits im Keim schon wieder ersticken zu müssen.

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Die Sonne hat sich über den Himmel geschoben und die letzten Nebelschleier gemeinsam mit dem kalten Wind vertrieben. Inzwischen hat sie ihren Zenit erreicht und Riohél blickt einen Moment nach oben, um ihren Stand erneut zu kontrollieren. Sie waren gut vorangekommen und Riohél war froh, dass die Gemeinschaft harte und lange Strecken anscheinend bereits gewohnt war- denn sie hatten eine anständige Marschgeschwindigkeit und es gab kein Gejammer.
Die Leere der Umgebung und die Tatsache, dass kaum jemals ein Tier oder dessen Spuren zu sehen waren, entfacht ein vertrautes- aber dennoch eigenartiges Gefühl in Riohéls Brust. Es war das Gefühl, das sie von ihren Reisen kannte. Immer dann, wenn sie allein unterwegs war und durch einen der nahezu ausgestorbenen Landstriche Mittelerdes streifte. Ein Gefühl, das gleichzeitig absolute Abgeschiedenheit, heilsame Einsamkeit und einen Hauch von wachsamer Furcht in sich vereinte- gepaart mit dem endlosen Staunen und der Ehrfurcht vor der Weite der Welt.
Sie hatte einige Meter Vorsprung zwischen sich und die anderen gebracht, um die Gegend besser im Auge behalten zu können und etwaige Spuren früh genug zu entdecken. Nun, während sie gerade den Brustriemen ihres Köchers geraderückt und ihr eine neuerliche Windböe ins Gesicht peitscht, scheint diese einen Laut mit sich zu tragen. Undeutlich. Abgehackt. Augenblicklich hält sie inne, reißt die Hand nach oben, um den Gefährten zu bedeuten, dass sie stehen bleiben- und schweigen sollten und lauscht. Dabei die Augen beinahe vollständig schließend, um alle anderen Sinne schärfen zu können. Es dauert einen Moment, bis die Geräusche hinter ihr verstummen und der Wind ihr erneut seine Hilfe bietet, indem er das Geräusch zu ihr trägt. Es scheint noch sehr weit entfernt zu sein und es ist eher ein Gefühl, das sie vermuten lässt, woher dieses Geräusch stammt, als dass sie es allein durch ihr Gehör sicher sagen könnte. Sie verharrt noch einen Herzschlag lang, dann wendet sie sich zu den anderen um und hält nach dem Elb Ausschau. Sollte er ihren Verdacht bestätigen, könnte sie sich sicher sein.
"Eldanáro!" ruft sie so leise wie möglich nach hinten zurück, während sie aus den Augenwinkeln bereits den Straßenrand inspiziert und nach geeigneten Möglichkeiten für eine angemessene Deckung sucht.

Bearbeitet von Théara
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Der Segler hatte sich grade überlegt, welches Lied er zuerst vortragen will, als er bemerkt, dass Riohél sie mit einer Geste zum Anhalten aufforderte. Sie scheint etwas bemerkt zu haben, das ihr nicht gefällt, und wirkt angespannt. Es dauert nur kurz, bis auch der Rest der Gruppe anhält und ruihg wird. Sullír spürt wie der Frohsinn schnell einer leichten Anspannung weicht. Er selbst greift nach seinem Messer am Gürtel und vergewissert sich, dass es noch an der richtigen Stelle ist. Er kann nichts hören oder sehen, und wieder einmal verflucht er das Land für diese Eigenschaft. Riohél scheint sich allerdings auch nicht sicher zu sein, denn sie ruft nach Eldanáro mit seinen guten Augen.

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An diesem Vormittag kommen sie gut voran. Die Landschaft herum wird immer karger, es gibt immer weniger Anzeichen von Leben. Als Foscos Magen ihm signalisiert, dass Mittagszeit ist, hört er ihre Führerin vor ihnen Eldanáros Namen rufen. Offensichtlich hatte sie etwas entdeckt und wollte die Meinung des Elben, der besser hören und weiter sehen konnte als sie alle. Die Erfahrungen der Reise lassen das Herz des Hobbits automatisch höher schlagen. Was ist das nun wieder?  Fosco hatte immer gedacht, Reisen wäre ein einsames Unterfangen. Da hatte er sich wohl geirrt.

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Froh, dass sich Sullir einmischt, schenkt der Schmied dem Seefahrer ein dankbares Nicken. Er stand nicht gerne im Mittelpunkt und schon gar nicht, singend.

Der Schmied ist zu abgelenkt, als dass er sofort mitbekommt was los ist und wird erst auf den Besuch aufmerksam, als die Reiter deutlicher zu erkennen sind. Aufmerksam schweift sein Blick über die Fremden in der Ferne. Wie viele waren sie? Trugen sie Waffen? Wirkten sie gefährlich? Die Erfahrungen in den letzten Wochen hatten in misstrauischer und wachsam werden lassen und fragend schweift sein Blick zu Riohél und Eldanaro.

 

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Eldanáro hatte die Nachhut gebildet, um die Gefährten gegen etwaige Gefahren von hinten schützen zu können. Als Riohél nach ihm ruft, hält er ebenfalls inne. Zuerst lauscht er, um wahrzunehmen, warum sie anhalten. Hufgetrappel? Er reitet langsam, um selbst weniger Geräusche zu machen, nach vorne und schließt zu Riohél auf. Die Hand an der Stirn, um weniger Licht in die Augen zu bekommen, blickt er die Straße entlang. "Uns kommen einige Reiter entgegen", teilt er mit.

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Eldanaro sieht drei Reiter auf euch zukommen, die jeweils ein Pferd am Zügel hinter sich herführen. Die Packpferde tragen Lasten. Die Männer sind in natürliche Farben gekleidet, tragen Umhänge und haben die Kapuzen über den Kopf gezogen...

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Die erste knappe Antwort Eldanaros reicht Riohel- ihre Befürchtung war bestätigt und es war vollkommen unwichtig, vor dem ersten Schritt, der nun zutun war, mehr zu wissen. Ohne ein Wort lässt sie den Elben stehen, damit dieser weitere Informationen erspähen kann und ist in wenigen Augenblicken bei der restlichen Gruppe. Sie hält sich nicht lang mit Erklärungen auf. "Reiter. " Sagt sie nur knapp, bevor sie fortfährt: "Geht die Böschung hinauf- sie haben uns wahrscheinlich schon gesehen, aber wissen nicht mehr, als wir, wenn sie keine Elben sind. Nehmt die Pferde mit hinauf, sucht euch eine Deckung. Waffen bereit halten aber noch nicht offensichtlich- vielleicht sind sie harmlos. Von der Anhöhe aus habt ihr einen entscheidenden Vorteil, sollte es zum Kampf kommen. Und jetzt von der Straße runter, los! "

Ihr Stimme ist klar und fest und trotz der raschen Anweisungen vollkommen ruhig. Dennoch scheinen ihre Worte und der Ausdruck in ihren Augen keinen Widerspruch zuzulassen.

Kaum hat sie ihre Anweisungen gegeben, wendet sie sich um und begibt sich zurück zu Eldanaro- inständig hoffend, dass die anderen auf sie hören- und in diesem Fall nicht ihre Position in Frage stellen würden- für solche Dinge war später Zeit. Wieder an der Seite des Elben blickt sie den nun besser zu erkennenden Reitern entgegen und wartet, ob er weitere Informationen hat. Gleichzeitig nimmt sie ihren Bogen vom Rücken und spannt in aller Ruhe die Sehne neu auf.

Bearbeitet von Théara
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Das Lachen des Schmiedes ist inzwischen einem konzentrierten Blick gewichen, der den Reitern in der Ferne gilt. Als Riohél Anweisungen gibt, wie sich die Gruppe verhalten soll, nickt er der braunhaarigen Dunadan zu. Die Bestimmtheit und die Sicherheit mit der Riohél die Anweisungen erteilt ließen den Schmied ruhig bleiben, obwohl er unsicher war, was auf sie zukam. Er stellt die Befehle der Waldläuferin nicht in Frage, sondern ist froh in so einer Situation genau zu wissen, was er tun soll.

Waenhil reitet in Richtung der Böschung und suchte sich Deckung.

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
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Gror steigt grummelnd ab und führt Pony von der Straße die Böschung hinauf. "Übervorsichtig die Kleine" meint er nur. "Orks reiten nicht auf Pferden."

 

Als Riohel zurück kommt, hat Eldanaro neue Informationen. "Wahrscheinlich Dunländer" ergänzt er seine ersten Beobachtungen. "Ihre Bögen hängen verpackt an der Seite ihrer Pferde. Kurze Schwerter und Handäxte griffbereit. Sie reiten ruhig weiter, obwohl sie uns sicherlich gesehen haben."

Der Elb sieht weiterhin den Männern entgegen: "Vielleicht sind es Jäger" meint er noch...

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Nala ist zusammen mit den anderen etwas weiter hinten stehen geblieben als die Späherin und der Elb die Lage weiter vorne einschätzen. Noch guter Laune von den Liedern und Geschichten der letzten Stunden, bemerkt sie dann, dass sich die Stimmung innerhalb der Gruppe ändert. Waren sie bis eben einfach Reisende, die sich die Zeit im Sattel bestmöglich vertrieben, so wächst nun die Anspannung und Aufmerksamkeit. Ihr Bruder verändert seine Haltung, sein Griff um die Zügel wird fester und ein konzentrierter Ausdruck tritt auf seine Züge. Für Nala ist dies das Zeichen, dass er nun ganz der Krieger ist, wie einer denkt und handelt. Sie hat gelernt auf die Anzeichen zu achten, weiß sie doch es kann Gefahr bedeuten.

Riohel bestätigt diese Befürchtungen als sie ihnen eröffnet, dass sich mehrere Reiter näher. Es ist Vorsicht geboten und rasches Handeln, wenn auch noch keine ernsthafte Bedrohung festzustellen ist. Ohne ein weiteres Wort wendet sie ihr Tier und lässt es schnell die kleine Anhöhe hinauf traben wo sie sich neben ihren Bruder und zwischen Fosco und Waenhil positioniert. Ihr Bruder reicht ihr das Bündel, welches er hinten am Sattel befestigt hat. Es schränkt die Bewegungsfreiheit ein und vielleicht wird er einen Sturmangriff reiten müssen. Erst einmal bleibt er bei ihr und deckt die Flanke.

Nala zieht aus Gewohnheit ihre Kapuze tief ins Gesicht und bauscht den Mantel vorne etwas auf. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass es meist besser ist, wenn sie nicht sofort als Frau zu erkennen ist. Sie könnte auch ein zierlicher Mann, ein Junge sein. Erinnerungen an die toten Zwerge und die bisherigen Kämpfe steigen in ihr auf. Damals hatte sie nur Glück gehabt und entgegen dem, was sie sich vorgenommen hatte, hatte sie nie weiter mit dem Dolch trainiert. Mehrere aus der Gruppe hatten angeboten sie zu unterrichten, doch immer war etwas dazwischen gekommen und die wenigen ruhigen Momente in Bruchtal hatte sie mit Waenhil verbracht. Wieder würde sie nicht helfen können, wieder nur eine Belastung sein, sollte es tatsächlich zum Kampf kommen.

In diesem Moment leistete sie sich selbst einen Schwur, ab jetzt jeden Tag ein paar Minuten, vielleicht eine Stunde für ihr Training zu finden. Es gab so viel was ihr die erfahrenen Krieger beibringen konnten. Der Kampf mit dem Messer oder auch sich aus einem Kampf ganz ohne Waffen herauszuwinden. Vielleicht konnte sie auch lernen mit einem Bogen umzugehen und so aus sicherer Distanz zu helfen. Sich leise zu bewegen und mit der Umgebung zu verschmelzen um nicht gefunden zu werden. Durch die vielen Jahre der harten Arbeit und der entbehrungsreichen Reise, hatte sie Muskeln und Ausdauer aufgebaut, doch wusste sie diese nicht einzusetzen. Wie verteidigte man sich gegen einen Fernkämpfer oder einen Feind mit einer Axt? Wie konnte man erkennen ob jemand tatsächlich die Absicht hatte tödlich zuzustechen oder nur bluffte?

Viele zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf, während sie unter ihrer Kapuze versucht die Straße im Auge zu behalten. Kurz sieht sie zu Waenhil, doch auch er wirkt konzentriert und sitzt aufrecht in seinem Sattel. Für einen kurzen Moment lenkt sein Anblick sie von ihren düsteren Selbstvorwürfen ab. Er sieht gut aus, den Kopf erhoben, die Augen nach vorne gerichtet, die n Schultern und der stattliche Oberkörper aufgerichtet. Die vielen Jahre als Schmied haben ihn kräftig und sehnig gemacht, er vermag mit einem Hammer mehr anzurichten als so mancher der sich Kriger nannte. Er würde sie verteidigen, er und ihr Bruder würden nicht zulassen, dass ihr etwas schlimmes passierte. Warm und wohlig war dieses Gefühl, gleich zwei Männer an ihrer Seite zu wissen auf die sie sich verlassen konnte. Ihre Familie!

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Riohel nimmt Eldanaros Ausführungen mit einem stummen Nicken entgegen und blickt weiter aufmerksam nach vorn. Sie spürt, wie die anderen hinter ihnen die Straße räumen und ist froh darüber. Wenn die Reisenden sich tatsächlich als ungefährlich entpuppen sollteb, war die Aktion überflüssig gewesen, doch immer noch besser als...sie schluckt und bricht den Gedanken ab- er würde ihr jetzt nicht weiter helfen.

Riohel atmet ruhig und schließt für einen kurzen Moment die Augen. Sie spürt tief in sich hinein, den Fremden entgegen, um festzustellen, was ihr Innerstes abseits der im Kopf verursachten Alarmbereitschaft sprach. Sie hatte kein Gefühl einer akuten Bedrohung. Gut so. Dennoch würde sie nicht nachlässig werden. "Ich werde ihnen entgegen gehen. " Beschließt sie schließlich. "Nur einen Steinwurf weit." Sie zögert einen Moment, dann stößt sie einen kurzen, gellenden Pfiff aus und ruft ihr Pferd zu sich. Sie greift das Tier am Zügel, als es heran ist und führt es mit sich, während sich in Bewegung setzt.

 

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