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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Riohél stört sich nicht daran, von Eofor ignoriert zu werden. Sie konnte erahnen, wie ihre Reaktion auf ihn gewirkt haben musste, nun da sie einige Augenblicke hatte, das Ganze von außen zu betrachten, doch sie bereute nicht, was sie gesagt hatte. Vielleicht wusste der Rohirrim nun etwas besser, woran er bei ihr war- und das wiederum war für einen gemeinsamen Weg zuträglich.
Während die beiden anderen sich in Bewegung setzen, fixiert sie selbst noch mit leicht verengten Augen die Stelle im Gebüsch, in der der tote Ork liegt- Ekel und Verachtung in sich aufwallen spürend. Als Eldanaros Hand sich plötzlich auf ihre Schulter legt und die Wärme seiner Finger durch den Stoff dringt, kann sie ein kaum merkliches Zusammenzucken nicht ganz verhindern.
Sie blickt zu dem Elb auf und mustert sein Gesicht. Es war ihr nicht entgangen, dass er sie in der vertraulichen Form angesprochen hatte- dies erinnerte sie an zu Hause und weckte wiederum leises Vertrauen.

"Aufgeregt?" fragt sie schließlich mit leicht ungläubgem Unterton. "Ich bin euch den gesamten Weg hinterhegerannt, plötzlich riecht es nach Tod und ich höre einen Warnruf. Ich bin nicht einfach aufgeregt, ich hatte bereits das Schlimmste befürchtet. Und dann finde ich hier nur drei von euch zusammen mit einem stinkenden Ork, aber völlig entspannt."

Einen Moment hält sie inne und atmet tief durch, dann verändert sich ihr Blick und mit einer Art scherzhaftem Vorwurf schaut sie Eldanaro an. "Ich hoffe auf eine Ausführliche Erklärung, während wir essen..."

Bevor sie dem Elb folgt, geht sie zurück zu der Stelle, an der das Geschoss von Eofor ins Gras getrudelt ist und hebt die Beute ihrer Jagd auf, die ihr beim Ausweichen von den Schultern gerutscht ist. Über jedem Arm baumeln jeweils ein Hase und ein Rebhuhn- das Ergebnis von einer Menge Glück und einer Jagd, die sie fast in den Wahnsinn getrieben hätte.

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Den Speer mit beiden Händen vor sich haltend bewegt Sullír sich zusammen mit Waenhil auf die Stelle am Rand der Lichtung zu, an der die anderen drei verschwunden sind. "Weit können sie nicht sein...", wendet sich der Händler an den Schmied, "sollen wir nach ihnen rufen?".

Viel erkennen kann er zwischen den Bäumen nicht mehr, dafür ist es mittlerweile zu dunkel.

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"Ist das nicht zu gefährlich?  Skeptisch schaut der Schmied den Seefahrer an "Falls sie in Gefahr sind, wäre ein möglicher Angreifer gewarnt, dass wir kommen"

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"Da habt Ihr Recht.", antwortet der Händler. "Dann müssen wir uns wohl auf unsere Ohren verlassen, ich kann kaum noch etwas erkennen."
So leise er kann, bewegt er sich weiter vorwärts.

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Waenhil stimmt Sullir nachdenklich zu. Auch er konnte kaum etwas erkennen und vermochte auch kein Geräusch seiner Gefährten hören. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, dass sie zu zweit auf der Suche nach ihnen waren, wo sie beide nicht erfahren waren in der Wildnis.

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Fosco und Eofor gingen voraus in Richtung des Lagerplatzes. Ein wenig in Gedanken versunken betrachtete der Hobbit den Lederbeutel, den er in der einen Hand hielt. Mit der anderen drückte er das prall gefüllte Tuch voller Pilze an seinen Körper. Plötzlich hörte er vor sich lautes Ästeknacken. Abrupt blieb er stehen und flüsterte Eofor zu, der neben ihm lief: „Da vorne ist etwas.“ Sein Puls begann wieder zu steigen.

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Eofor geht ein wenig gebückt, da er das schwere Bündel an Ästen und Holz halb auf dem Rücken trägt. Auch er hat wie Fosco das Geräusch gehört, aber sie müssen dem Lagerplatz schon ziemlich nah sein. Hätte es einen Kampf gegeben, dann wäre der Lärm zu hören gewesen. Eofor konnte sich nicht vorstellen, dass Feinde aus dieser Richtung auf sie zukommen würden und eigentlich sollten wilde Tiere sie lang gewittert haben. Foscos Gesichtsausdruck wirkt besorgt und Eofor kann mit der schweren Last unmöglich kämpfen. Stattdessen spitzt er die Lippen und gibt eine Reihe kurzer Pfifflaute von sich. Er ahmt damit einen Vogel nach, dessen Ruf in seiner Heimat sehr bekannt ist. Nala sind diese Laute bekannt und je nachdem welcher Pfiff als Antwort kam, konnte Eofor sagen ob es ihr gut ging oder nicht.  Er wartet einen Moment angespannt und wiederholt sein Pfeifen noch einmal.

 

Nala sitzt gerade über ihrem Lederranzen gebeugt und versucht sich zu entscheiden, welche Kräuter sie heute in den Abendtee geben will. Die Situation ist zwar nicht mehr so angespannt, doch allen sind  unangenehm die Leichen der Zwerge bewusst. Auf allen Handlungen lastet das Wissen was vor kurzem an dieser Stelle geschehen ist. Doch auch wenn alle eher schweigend und in sich gekehrt sind, hat die Natur die Geschehnisse bereits überwunden. Grillen zirpen, kleine Tierchen huschen durchs Unterholz und am nahen Bach quaken einige Frösche. In der allgemeinen Kulisse hätte Nala das Vogelrufen fast nicht wahrgenommen, so leise und entfernt hatte es geklungen. Beim ersten Mal war sie sich auch nicht sicher, war es wirklich nur ein Vogel gewesen? Doch die gibt es hier doch gar nicht? Sie schließt die Augen und konzentriert sich nur auf das was sie hören kann, den Wind in den Zweigen, ihr eigener Atem und dann erklingt es ein zweites Mal.

Schon viele Wochen hatten sie diesen Weg der Kommunikation nicht mehr gebraucht, sodass sie einen Moment überlegen musste. Dann kommt ihre Antwort schnell und erstaunlich laut, wofür sie wochenlang geübt hatte. Pfeifen an sich fiel ihr nicht schwer, doch es in der richtigen Tonlage, dem Rhythmus und der Reihenfolge zu tun hatte sehr viel Training gebraucht. Sie hatte es auch nie wie ihr Bruder geschafft, wirklich wie ein Vogel zu klingen. Etwas abgehakt gibt sie Entwarnung und wartet dann am Rand der Lichtung auf die Rückkehr der Gefährten.

 

Eofor entspannt sich sichtlich, als er die für ihn verständliche Antwort erhält. Der Pfiff seiner Schwester ist für ihn unverkennbar und er hört, dass er mir ihr weite rüben muss. „Alles klar, lass uns weitergehen“  meint er zu Fosco. Und schon nach wenigen Schritten schälen sich die Gestalten von Waenhil und Sullir aus dem Zwielicht des Waldes. Fragend sieht er beide an. Was wollen sie hier? Er hätte sich Sorgen gemacht, doch Nala hat ihm gerade signalisiert, dass alles in bester Ordnung ist.

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"Eofor!" antwortet der Schmied erstaunt und erleichtert, als er seine Gefährten erblickt "Wir haben einen Ruf gehört, und nachdem ihr so lange aus wart waren wir in Sorge!"

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Eofor nickt seinem zukünftigen Schwager zu und ist nun insgeheim doch erleichtert, dass es ihre Freunde sind, die nach ihnen suchen. „Es gab eine unangenehme Entdeckung, die uns etwas aufgehalten hat, aber lass uns das beim Lagerplatz mit allen besprechen.“ sagt er mit einem kurzen Blick nach hinten. Er beginnt langsam weiter zu gehen, denn das Holz lastet schwer auf seinen Schultern. Er freut sich auf eine warme Tasse Tee von Nala, eine Mahlzeit von Fosco und dann ein paar Stunden Ruhe.

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Sullír entspannt sich, als er Eofor in der Dunkelheit erkennt. Der Krieger bewegt sich langsamer als sonst, aber er scheint nicht verletzt zu sein. Bei näherem Hinsehen erkennt der Händler einen großen Stapel Holz auf Eofors Schultern.
"Soll ich Euch etwas abnehmen?", fragt er.

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Eofor ist kein Mensch, der zu stolz ist angebotene Hilfe anzunehmen und so nickt er Sullìr dankbar zu. Es ist nicht die bequemste Art Holz zu tragen, doch durch die Lederbänder halten die Äste gut zusammen. Für die gleiche Menge hätten sie sonst mehrmals in den Wald gehen müssen. Sie nehmen das Holzbündel zwischen sich und tragen es an den Riemen. Sie müssen nun zwar langsamer gehen und es um die Holzstämme herum manövrieren, aber das Gewicht wird zwischen ihnen aufgeteilt. Zu ihrem Glück ist es nicht mehr weit zum Lagerplatz, wo sie ihre Last neben dem kleinen Feuer abstellen können.

Nala ist froh ihren Bruder und die restliche Gruppe wieder aus dem Wald auftauchen zu sehen. Überraschenderweise ist auch Riohél bei ihnen und sie fragt sich wann sie sie getroffen haben und ob es daher so lange gedauert hat. Mit dem neuen Holz bemüht sie sich das Feuer anzufachen, damit darauf gekocht und Wasser erwärmt werden kann.

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Fosco ist sichtlich erleichtert, als er Waenhil und Sullír vor sich auftauchen sieht.

Auf ihrem gemeinsamen Weg zurück zum Lager ist keiner sehr gesprächig, da alle ihre kleinere oder größere Last tragen müssen.

Während Nala das Feuer anfacht, bereitet Fosco die gesammelten Pilze für das Abendessen vor. Sie duften herrlich frisch und nach feuchter Erde. Gemeinsam mit den von Riohél gefangenen Hasen und Rebhühnern verspricht ihre Beute eine leckere und für ihre Vehältnisse üppige Mahlzeit zu werden.

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  • 2 Wochen später...

Nachdem sie den Lagerplatz wieder erreicht haben lässt der Schmied den Blick über die Gefährten schweifen. Sie scheinen alle Unverletzt "Was ist vorgefallen?" Fragt der Schmied neugierig "Ihr wart lange weg, wir hatten uns schon Sorgen gemacht".

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Als Eldanaro, Eofor und Fosco ins Lager zurückkommen, löst sich Gror aus seinen Gedanken. Er schüttelt beständig leicht den Kopf, während er ans Feuer zu den anderen geht.

"Habt ihr etwas entdeckt?" fragt er die Heimkehrer, als er überrascht Riohel bemerkt: "Wo kommst du denn her?"

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Riohél wendet den Kopf, als der Zwerg sich zu ihnen gesellt und nimmt seine überraschte Frage mit ungerührter Miene entgegen.
Ihre Stimme ist vollkommen ruhig, als sie nicht besonders laut antwortet: "Ich habe aus einem Gefühl heraus die Jagd und das Kundschaften abgebrochen und mich beeilt, die entstandene Distanz zu euch wieder zu überwinden.
Eofor, Fosco und Eldanáro bin ich vor wenigen Augenblicken auf der Lichtung begegnet..."
Während sie die Namen der drei nennt, wandert ihr Blick von einem zum Anderen und mit einem mal werden ihre Gesichtszüge, sowie auch ihre Stimme schärfer, als sie erneut zu sprechen anhebt.
"Ich würde meinen, es ist an der Zeit, dass jemand endlich erklärt, was hier geschehen ist....und warum bei allen Göttern Bórgrim nicht bei euch ist!" besonders in ihren letzten Worten klingt eine Schärfe mit, die deutlich macht, dass sie nicht gewillt ist, viel länger auf eine Antwort zu warten.

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Nala begrüßt Waenhil mit einer zarten Berührung ihrer Hand an seiner, nur eine unauffällige aber doch liebevolle Geste. Eine Reisegruppe lässt wenig Raum für Privatsphäre und so stehlen sich die zwei immer wieder kleine Momente die nur ihnen gehören. Dann geht Nala zurück zum Feuer, wo das Wasser langsam warm wird. Am liebsten hätte sie gleich mit den Arbeiten für das Abendmahl angefangen, doch die seltsame Stimmung lässt sie innehalten. Sie erinnert sich an den Pfiff und weiß irgendetwas muss geschehen sein. Doch die anderen haben bereits viele Fragen gestellt, auch wenn Nala nicht versteht, warum Riohél dabei so hart klingt und ungeduldig aussieht.

„Aber ihr wisst doch, dass Bórgrim den vor uns liegenden Weg und seine Gefahren auskundschaften wollte, ich hörte euch neulich darüber beraten“ sagte sie daher etwas verwirrt. Auch wenn es gefährlich sein musste, hatten sich ihre beiden Führer dazu entschlossen sich zu trennen, einer von ihnen sollte den Pfad voraus gehen. Bórgrim hatte angeboten dies zu übernehmen, den besten Weg für die Pferde zu suchen, sowie geeignete Lagerplätze und mögliche Gefahren. Riohél hingegen sollte hinter ihnen bleiben, ihnen den Rücken freihalten, sowie wenn möglich ihre Vorräte auffüllen.

War es nun ein schlechtes Zeichen, dass sie den ganzen Tag nichts von ihrem haarigen Freund gesehen und gehört hatten? „Da wir langsamer voran kommen und häufiger rasten müssen, dachte ich wir holen ihn erst morgen oder sogar den Tag danach ein. Oder habe ich mich geirrt?“ fragte sie Riohél die ihren Gefährten und dessen Vorgehen am besten kennen sollte.

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Riohél beobachtet Nala scharf, während diese spricht und lässt sie keinen Moment aus dem Blick. Ihre Augen sind leicht verengt, als versuche sie, sich kein noch so kleines Detail eines Bildes entgehen zu lassen.
Als die junge Frau geendet hat, schaut Riohél kurz in Richtung der Straße, welche jedoch in dem verblassenden Licht trotz ihrer geringen Entfernung kaum noch zu erkennen ist. Als sie sich Nala wieder zuwendet, schüttelt sie leicht den Kopf- noch immer angespannt. "Ihr habt Recht. Wir haben darüber beraten, aber weder Bórgrim noch ich wären so unvorsichtig gewesen, die die wir führen sollen, zur gleichen Zeit zu verlassen. Er hätte bis zu meiner Rückkehr warten sollen, damit stets einer von uns bei euch ist. Was ihn zu diesem unvorsichtigen Entschluss verleitet hat, kann ich nicht sagen. Aber er wird es nicht grundlos getan haben..."
Sie wollte noch etwas hinzufügen, entschied sich aber im letzten Moment dagegen. Warum sollte sie den anderen ihren Verdacht mitteilen, dass der Beorninger etwas Verdächtiges bemerkt haben könnte, und deshalb trotz aller Gründe, die dagegen sprachen, vorausgeeilt war? Vielleicht lag sie falsch. Dann würde sie nur unnötige Unruhe und Besorgnis schüren. Solange die Gefährten darauf vertrauten, dass alles einen geregelten Gang ging, war es leichter, sie auf dem weiteren Weg zu führen. Ihre eigenen Sorgen um Bórgrim und ihre Befürchtungen würde sie bei sich behalten müssen- und nur bei sich. 
Es dauert nur einen winzigen Augenblick, bis sie ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle hat und mit diesen auch ihre Gedanken. 

"Da es allen gut zu gehen scheint, werden wir vorerst abwarten, bis wir Bórgrim wiedertreffen und dann alle weiteren Fragen klären." sie ließ es absichtlich so klingen, als hätte sie keinerlei Zweifel, dass sie demnächst wieder auf den Beorninger treffen würden. 
"Trotzdem..." hob sie erneut an, mit etwas weniger Härte in der Stimme und ging am Feuer in die Hocke "...würde mich sehr interessieren, was genau hier geschehen ist...und warum es nach frischem Blut und altem Tod riecht..." Trotzdem ihre Haltung eigentlich etwas entspannter hätte wirken müssen, spricht noch immer deutlich die Jägerin aus ihr, während sie auf eine Antwort wartend in die Runde blickt.

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Eldanáro beobachtet die Diskussion zwischen Nala und Riohél mit gerunzelter Stirn. Was genau geht hier eigentlich vor? Bahnt sich da ein handfester Streit zwischen diesen beiden Weibern an, die wie Wildkatzen die Haare aufstellen und einander anfauchen? Wie lange wird es noch dauern, bis sie auf einander losgehen werden?

Als Riohél die Frage nach den bisherigen Ereignissen stellt, meldet er sich zu Wort.

"Wir haben auf einer Lichtung nordöstlich von hier ein Lager gefunden, das von Orks überfallen wurde. Ein paar wilde Hunde haben sich über die Leichen hergemacht. Und wir haben ein paar Gegenstände gefunden, die wir uns ansehen können."

Er zieht die Schriftrollen aus der Tasche, die er gefunden hat. "Fosco, zeig bitte auch den Beutel her, den du gefunden hast."

Wieder an die Waldläuferin gewandt sagt er: "Morgen früh wollen wir die gefallenen Zwerge begraben."

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Doch bevor Fosco sich an die Zubereitung ihres Abendmahls machen kann, bittet Eldanáro ihn, den Lederbeutel vorzuzeigen. Der Hobbit hatte ihn vor lauter Vorfreude aufs Kochen und Essen fast schon wieder vergessen.

Fosco holt den Beutel zum Vorschein und hält ihn ein bisschen hoch, damit ihn jeder sehen kann, und erklärt: "Es ist ein Lederbeutel, der für seine Größe recht schwer ist. Ich habe ihn zwischen den Pilzen gefunden." Dann wendet er sich insbesondere an Gror: „Auf dem Beutel ist eine Rune zu sehen. Wahrscheinlich eine Zwergenrune. Weißt du, was sie bedeutet?“ Mit diesen Worten reicht der Hobbit dem Zwerg den Beutel.

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Kaum hebt Eldanáro zu seiner Erklärung an, blitzen Riohéls Augen zu ihm hinüber. Ihr war klar, dass es durchaus möglich war, dass die Gefährten ihr angespanntes Verhalten und ihre nicht sonderlich entspannte Körpersprache vielleicht verwirrend finden konnten, oder sogar fehlinterpretierten, doch sie würde ihre Wachsamkeit nicht ablegen, um nach außen hin einen besseren Eindruck zu machen, solange ihr Bauchgefühl ihr sagte, sie solle sie aufrecht erhalten. Bórgrim war lange mit ihr gereist. Er hätte sie vermutlich verstanden...und durch seine eigene Anwesenheit die unerschütterliche Ruhe vermittelt, die sie selbst im Moment nicht vermitteln konnte.

Als der Elb endet, nickt sie ihm zum Dank für seine Erklärung zu. "Wenn das Begräbnis für die Toten morgen vor dem Aufbruch stattfinden soll, werden wir vor dem Morgennebel damit beginnen müssen. Wir haben ein festes Ziel, das wir innerhalb des nächsten Tages auf jeden Fall erreichen müssen." lässt sie die Gefährten wissen, dann wirft sie einen Blick auf die Schriftrolle und wendet sich danach dem Hobbit zu, der den zweiten Gegenstand hervorholt.
Als Fosco den Lederbeutel in die Höhe hält, betrachtet sie ihn genauer und zieht kaum merklich die Brauen zusammen. Die dunklen Flecken sahen verdächtig aus. "Das ist Blut..." stellte sie leise fest, wobei ihre Worte wie eine Mischung aus einer Frage und einer ausgesprochenen Tatsache klangen.

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Mit staunendem Blick nimmt Gror den Beutel von Fosco entgegen. Er betastet ihn. Dann wirft er einen Blick hinein.

"Ich habe so einen Lederbeutel erst einmal in meiner Jugend gesehen" Er befühlt die einzelnen Dinge darin, ohne sie jedoch zu zeigen. "Er gehört einem Runenschmied."

Gror sieht den Lederbehälter in Eldanaros Hand: "Lass mich sehen." Er nimmt ihn vom Elb entgegen. Mit einem Stirnrunzeln schaut er den Behälter an. "Keine Rune" wundert er sich. "Konntest du den Inhalt herausnehmen?" fragt er seinen Freund.

Der Zwerg nimmt die Pergamente heraus, und liest das erste in Ruhe, während er die anderen nur überfliegt. Dann steckt er die Schriftstücke wieder zurück.

"Ich würde Beutel und Pergamente gerne an mich nehmen. Beides gehört in Zwergenhände. Sie sind für euch nicht von Belang."

Gror verstaut den Beutel an seinem Gürtel, die Pergamentrolle steckt er in seinen Rucksack.

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  • 4 Wochen später...

"Nein, ich habe nicht hineingesehen, aber dass Schriftstücke darin sind, war offensichtlich", antwortet Eldanáro seinem Freund. Als Gror die Schriften aber an sich nehmen will, ohne sein Wissen mit den anderen zu teilen, wird er stutzig. Sonst ist es nicht Grors Art, Geheimnisse vor der Gruppe zu haben. Was könnte in diesen Texten stehen, was ihn dazu veranlasst, so verschlossen zu sein? Wenn der Inhalt nicht brisant ist, müsste er ihn nicht verheimlichen.

Dann verwirft Eldanáro diese Gedanken. Gror ist sein Freund und Gefährte und sie haben sich gegenseitig auf diesem gemeinsamen Abenteuer sicher schon hundertmal gegenseitig das Leben gerettet. Er kann ihm vertrauen. Eldanáro lässt das Thema fallen.

Er wendet sich an Nala. "Wie weit ist das Wasser? Können wir einen Tee machen?"

Dabei zieht er Cala aus der Scheide und beginnt, mit einem Lederlappen die Klinge vom Blut der Wildhunde zu reinigen.

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Nachdem sich die Gefährten wieder gesammelt und kurz ihre Erlebnisse ausgetauscht hatten setzt sich Waenhil neben Nala an das Feuer und nimmt Dankbar den von ihr zubereiteten heißen Tee. Erstaunlich wie viel eine solche Kleinigkeit hier draußen in der Wildnis bedeuten konnte.

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Nala ist verwundert wie angespannt und negativ die Stimmung am Lagerfeuer ist. Mag es an den kürzlich gefallenen Zwergen liegen oder an den Funden im Wald, es scheint keiner kann sich wirklich beruhigen. Ihre Führerin scheint sich Sorgen über ihren Freund zu machen und selbst der sonst so gleichmütige Elb runzelt die Stirn. Deshalb beschließt die junge Frau ein paar beruhigende Kräuter in ihren üblichen Abendtee zu mischen. Ein bisschen Johanniskraut und ein paar Lavendel- und Melissenblüten damit die Gruppe von dem hohen Streßlevel etwas herunterkommen und in der Nacht halbwegs schlafen zu können. Sie hält sich aus den aktuellen Themen heraus und konzentriert sich das Wasser auf die richtige Temperatur zu bringen, die Zutaten auszuwählen und die Becher zu füllen. „Teilen wir heute Nacht Wachen ein?“ fragt sie leise, nachdem sie jedem etwas von dem Tee angeboten hat.

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Eldanáro nimmt Nalas Tee gern an. "Ich denke, das sollten wir tun, ja. Die Orks scheinen zwar nicht mehr in der Nähe zu sein, aber wer weiß, wer oder was sonst noch an Gefahren hier lauert."

Er versucht, einen Schluck zu trinken, doch der Tee ist noch zu heiß.

"Ich übernehme gerne die erste Wache", bietet er schließlich an.

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