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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Nalas plötzliche Geschäftigkeit reißt ihn aus seiner Musterung. Rasch folgt Garwulf Nahalenas Anweisungen und geht ihr bei der Versorgung zur Hand. Die anderen beachtet er währenddessen kaum, so fokussiert ist er. Es steht nicht gut um die Hobbits, seiner Meinung nach und jede Sekunde zählt, das weiß er. Zwischendurch tauscht er immer wieder kurze Blicke mit den anderen aus, wie um sich zu versichern, dass niemanden störte, was er tat. 
Das Mädchen gibt ihm klare Anweisungen, die er ruhig und bedacht ausführt. 

Schließlich richtet er sich auf, stellt sich hinter Nala und verschränkt die Hände hinter seinem Rücken. Sein wachsamer Blick liegt auf den Hobbits. Langsam schleichen seine Gedanken dem Rest der Gefährten entgegen. Wie es jetzt wohl weitergehen würde..?

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Die junge Frau hat das Gefühl schon seit Tagen nichts anderes mehr zu tun, als sich um arme Geschöpfe zu kümmern, die schwer verwundet mit dem Tod ringen. Immer die gleichen Abläufe lassen sie langsam routiniert werden. Zum Anfang eine vorsichtige Untersuchung um festzustellen wie schlimm die Wunden sind, wie tief, wie verschmutzt und welche Verletzungen sonst noch vorliegen. Dann die Versorgung mit dem, was sie nun einmal hatten, was dank Tobold schon viel mehr war als vor einem Tag. Anschließend die Stabilisierung in einem warmen Lager in dem die Körper ruhen und hoffentlich die Kraft finden würden durchzuhalten. Vergehen dabei Minuten, Stunden oder nur ein paar Augenblicke kann Nala nicht sagen, bis sie schließlich mit schmerzenden Gliedern einfach dort neben den Hobbits sitzen bleibt. Sie hat getan was sie kann, das wenige Heilwissen auf sie angewendet und nun liegt es an ihrer eigenen Kraft und Zähigkeit ob sie sich erholen konnten. Ihre Finger zittern vor Müdigkeit und die Erschöpfung hat sich wie Blei in ihre Knochen gesetzt als sie nach einer weiteren Tasse Tee greift. Sie hat nicht mehr darauf geachtet, was die anderen getan haben, hofft aber sie konnten sich von dem warmen Eintopf nehmen und etwas ausruhen. „Was ist passiert? Wie habt ihr die beiden gefunden und musstet ihr kämpfen?“ fragt sie während sie den Becher mit beiden Händen umklammert um nichts von dem starken Gebräu zu verschütten.

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"Es war nicht so schlimm" antwortet Gror der Pferdeherrin. "Ein gutes halbes Dutzend Orks mußten wir in den Tunneln töten, bevor wir die beiden Hobbits in einer Gefängniszelle gefunden haben. Sie haben sie anscheinend gefoltert. Keine Ahnung warum. Vielleicht erfahren wir mehr, wenn die beiden wieder zu sich kommen."

Der Zwerg scheint noch einen Augenblick einigen Gedanken nach zu hängen. "Orkmesser sind oft vergiftet. Achte darauf. Das würde ihre tiefe und lange Bewußtlosigkeit erklären." Dann nimmt er sich einen Becher Tee...

 

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Aufmerksam beobachtet der Schmied Nala und den Hünen bei der Versorgung der Verletzten. Zuverlässig befolgt der Fremde die Befehle der jungen Rohyr. Obwohl die beiden Behutsam vorgehen, scheint es dem Breeländer, als wären sie schnell fertig. Friedlich scheinen die beiden Verletzten in der Nähe des Feuers zu schlafen, doch der Breeländer ist sich sicher, dass sie von dunkeln Träumen geplagt werden. Er hofft, dass sich die beiden kleinen Kerle rasch erholen.

Er lässt sich neben Nala auf den Boden fallen. Waenhil legt die rechte Hand um ihre Schulter, zieht sie sanft an sich und drückt ihr einen Kuss auf die Backe. Aufmerksam folgt er dem kurzen Gespräch zwischen Gror und Nala. Keiner schien in großer Plauderlaune zu sein, alle wirkten müde und ausgezerrt und so blieb es bei einem kurzen Wortaustausch.

Schließlich bleibt sein Blick auf dem Fremden hängen. "Verzeiht mir, dass wir euch bisher nicht begrüßt haben. Euer Erscheinen hat zumindest mich etwas überrascht. Mein Name ist Waenhil"

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Der Rhovanier lauscht den entstehenden Gesprächen und hält sich so gut im Hintergrund wie möglich. Seine dunklen Augen fliegen von einem Gefährten zum anderen, mustern sie und versuchen die verschiedenen Gestalten einzuschätzen. Den unterschiedlichen Akzenten nach kommen vor allem die Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen des Landes, dennoch scheinen sie sich wundersamer Weise zu einem zwar ungleichen, aber dennoch festen Gefüge zusammen geschlossen zu haben. 

Als ein Zwerg mit langem Bart Gift erwähnt, runzelt Garwulf die Stirn. Er kennt sich etwas aus, was die ätzenden Flüssigkeiten angeht. Viele Symptome waren ähnlich, wenngleich ihre Wirkung unterschiedlich schwer sein konnte. Er wirft Nala einen Blick zu und bedeutet ihr still, dass er sich darum kümmern wird. Die Rohyr zieht sich zurück und Garwulf beugt sich über die kleinen Körper der Hobbits. Er untersucht den Rachenraum, die Mundwinkel. Auch begutachtet er die Wundränder. Er weiß nicht, wie lange die Verletzungen schon her sind, deswegen kann er nur schwer einschätzen, ob die Wundheilung ungewöhnlich verläuft. Sacht hebt er ein Augenlied hoch. Die Pupillen zittern etwas, sind jedoch nicht in den Kopf gedreht oder in sonstiger Weise ungewöhnlich. Schließlich richtet er sich auf und streicht sich über den Bart. "Schwierig;", murmelt er zu niemand bestimmten. "Noch deutet nicht auf die Verwendung von Gift hin, zumindest nicht auf eines, das ich kenne. Aber manche entfalten ihre Wirkung erst nach einiger, längerer Zeit...mal sehen, ob die Hobbits morgen immer noch schlafen.." Der Hühne runzelt die Stirn. Da wird er von einem der Reisenden angesprochen. Der Mann liegt neben Nala und schaut on unten zu ihm hoch. Seine Hände sind schwielig und seine Arme muskulös. Garwulf dreht sich etwas in die Richtung seines Gesprächspartners und lässt die Arme sinken. "Keine Ursache. Freut mich, euch kennen zu lernen, Waenhil. Ich heiße Garwulf und komme aus Rhovanion. Ich habe eure...Freunde hier getroffen, als ihr schon in der Höhle wart und ihnen ein kleines bisschen im Lager geholfen. Ich kenne mich hier aus." Er neigt kurz den Kopf zur Bekundung seines Respekts.

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"ich glaube nicht, dass er etwas gestohlen hat, aber seht genau nach. Wie gesagt, ich gehe die Gegend auskundschaften. Wenn ich seine Spur finde, werde ich ihm nachgehen. Ich möchte wissen, woran ich mit dieser merkwürdigen Person bin." Eldanáro seufzt. Er hat sich seine Aufgabe weniger wie Erzieher oder Aufpasser für unerwachsene Elben vorgestellt.

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Nala starrt in ihren Tee als würde sich am Boden des dunklen Getränkes eine unbekannte Wahrheit offenbaren, die sie nur nicht sehen kann. Doch in Wirklichkeit ist sie einfach nur ausgebrannt und für den Moment vollkommen damit zufrieden zu sitzen und den Gesprächen zu lauschen. Sie bringt ein dankbares Lächeln zustande, als Waenhil sich zu ihr setzt und sie sanft an sich zieht. Nur zu gerne lässt sie sich gegen seine Schulter sinken, auch wenn sie das dunkle, stinkende Blut der Orks an ihm riecht. Sie spürt wie langsam etwas der Anspannung der letzten Stunden von ihr abgleitet, nun da sie Waenhil neben sich spüren kann und weiß, dass alle Gefährten heil zurück gekommen sind.

Grors Vermutung die Halblinge könnten vergiftet worden sein, schreckt sie auf und reißt sie aus der warmen Entspannung. Gift? Damit kennt sie sich gar nicht aus und weiß auch nicht was man tun muss um ihnen zu helfen. Die Wunden hat sie gereinigt, aber ist das schon genug? Welches Gift könnte es gewesen sein? Was kann sie ihnen geben um sie zu stärken oder dem Gift entgegen zu wirken? Tausend Gedanken rasen ihr durch den Kopf, während sie sich schon wieder aufgerichtet hat mit der Absicht ihren müden Körper noch einmal zu bewegen.

Doch dann gibt ihr Garwulf ein Zeichen, dass sie sitzen bleiben kann und er sich um die Verwundeten kümmern wird. Sie ist ihm unendlich dankbar, er nimmt die erdrückende Verantwortung von ihren Schultern und kann mit seinem Wissen sicher mehr helfen als sie selbst. Mit einem tiefen Seufzter lehnt sie sich wieder an ihren Schmied und sieht Garwulf bei der Behandlung nur zu, selbst ihre Neugier wird von der Müdigkeit gedämpft und sie wird ihn ein anderes Mal bitten, ihr alles über Gifte zu erzählen. Schließlich stellt er sich knapp der Gruppe vor, doch als er seine Beteiligung fast unter den Tisch fallen lässt, findet sie das nicht richtig. „Du hast viel mehr getan, als ein wenig zu helfen. Wie hätten wir all die Verwundeten ohne dich bewegen können, wie das Lager so schnell aufbauen, die Tiere und alles andere so gut versorgen können, hättest du nicht von der ersten Minute mit angepackt. Du hast mit mir Wache gehalten und das Wasser geholt und all das nur aus Freundlichkeit gegenüber anderen Reisenden!“ lobt sie laut seine Hilfe.  

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Überrascht realisiert der Schmied, dass keiner der Gefährten darauf aus ist den abwesenden Elben zu suchen. Die Begrüßung und die ersten Gespräche waren eigenartig gewesen, doch hatte sich Nodelyn im Kampf als nützlich erwiesen und anschließend ohne zu zögern seine Hilfe angeboten. Er wollte die Gruppe bis zum Fusse des Berges begleiten und war nun wie vom Erdboden verschluckt. Der Breeländer kann sich nicht vorstellen, dass er einfach wortlos verschwinden würde, nachdem er gefragt hatte ob er sie begleiten darf. Etwas widerwillig bietet Eldanáro an den Spuren des Elben zu folgen falls sich welche finden ließen. Auch wenn das Angebot wirkt als wollte sich der Noldo nur absichern, dass Nodelyn keinen Unfug angestellt hat ist der Schmied dennoch froh, dass er zumindest Ausschau halten würde.

Freundlich nickt er Garwulf nochmals zur Begrüßung zu, nachdem sich dieser mit wenigen Worten vorstellt "Vielen Dank für eure Hilfe, Garwulf" richtet sich der Schmied nach Nalas lobenden Worten an den Rhovanier "Unsere Skepsis und Zurückhaltung tut mir leid. Man weiß nie, wen man unterwegs trifft. Nicht immer waren unsere Begegnungen erfreulich." Stirnrunzelnd denkt er an die vielen Wesen, die sie unterwegs getroffen hatten und gedankenverloren schaut er in die Flammen.

"Wir sollten bald weiterreisen" spricht er nach einer kurzen Pause "Ich weiß, wir sind alle müde und ich glaube nicht, dass man den Halblingen einen Transport zumuten sollte. Aber die Höhle in der sich die Orks aufhielten war groß und wir wissen nicht, wie viele Bestien sich noch darin verschanzen. Ich möchte nicht noch einmal von ihnen überrascht werden. Was meint ihr?"

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Gror nickt. "Du hast recht Waenhil" stimmt er dem Schmied zu. "Wir sollten uns bald auf den Weg machen. Wir können versuchen den Wagen zu reparieren. Und darauf die Verwundeten transportieren. Weiß jemand, woher die Hobbits kommen? Haben sie vielleicht etwas gesagt?"

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Nickend stimmt der Schmied dem Khazad zu, den Wagen hatte er komplett vergessen "Eine gute Idee, Gror!". Er steht auf und macht ein paar Schritte auf das Gefährt zu und begutachtet ihn stirnrunzelnd. Aufgestellt war er mit der Hilfe aller schnell, aber die Vorderachse war gebrochen. In seiner Werkstatt hätte er das richtige Werkzeug, Holz und Eisen um es zu richten und stabilisieren, doch hier mussten sie improvisieren. Die Achse ließ sich bestimmt mit ein paar zerkleinerten Holzstücken der Seitenwände des Wagens verstärken, nützliches Holz gab es in dem kargen Gebirge kaum. Es würde nicht ewig halten, aber es würde reichen um von dem Berg hinunter zu kommen und etwas Abstand zwischen die Gruppe und die Meute der Orks zu bringen.

"Habt ihr das Pferd irgendwo gesehen oder Spuren davon?" fragt er in die Runde. Womöglich hatten es die Orks mitgenommen. Genauso Wahrscheinlich war es, dass der Kampflärm es in die Flucht getrieben hatte. Man könnte bestimmt auch ein anderes Tier anspannend. Doch ein erfahrenes Kutschpferd mit dem passenden Geschirr wäre Gold wert.

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Nala hat ehrlich versucht den Gesprächen zu folgen, doch nun da sie ruhig sitzt und sich dabei noch an den warmen Körper von Waenhil lehnt, fallen ihr die Augen wie ganz von selbst zu. Wie aus Blei sind ihre Augenlider und es ist so angenehm sie nur für ein paar Augenblicke zu schließen. Doch aus den wenigen Augenblicken werden Minuten in denen ihre Erschöpfung sie in einen tiefen Schlaf zieht, aus dem sie erst wieder hochschreckt, als ihre kuschelige Lehne aufsteht und weggeht. Schlaftrunken und verwirrt blinzelt sie und versucht sie zu orientieren. „Die Hobbits haben kein Wort gesprochen, vielleicht sind die Waffen tatsächlich vergiftet“ antwortet sie auf eine Frage die schon vor längerem gestellt wurde, da sie alles dazwischen nicht mitbekommen hat. Sie gähnt und reibt sich müde über das Gesicht um nicht gleich wieder einzuschlafen.

Als Waenhil wieder auftaucht redet er über das Kutschpferd und den Wagen und es dauert wieder ein paar Augenblicke in denen ihr Geist sehr langsam versucht mitzukommen. „Wir haben nur die Verwundeten bewegt, ein Pferd haben wir nicht gesucht“ murmelt sie und zuckt mit den Achseln. Es gab so viel zu tun mit all den Verletzungen, der Umsiedelung des Lagers und der Wache, dass sie an das Kutschpferd keinen Gedanken verschwendet hat. „Meine Stute könnte vielleicht einen Wagen ziehen, sie mag es nicht, aber wenn es sonst keines der Tiere gewöhnt ist?“ schlägt sie zögerlich vor. „Ich bin mir nur nicht sicher ob der Elb einen Transport verkraften kann, der Bolzen steckte so tief in seinem Leib...“
 

Eofor macht sich hungrig über den den heißen Eintopf her und ist Fosco sehr dankbar dafür, dass er für alle gekocht hat. Aus wenigem hat er ein nahrhaftes Mahl gezaubert, welches ihnen allen wieder Kraft geben wird. Kurz schielt er auf den Tee, den seine Schwester gemacht hat, doch um diese Uhrzeit ist er sicher unglaublich bitter und dazu gedacht, noch Tote wach zu halten. Da hält er sich lieber an einfaches Wasser um seinen Durst zu stillen. Nahe am Feuer um sich zu wärmen, folgt er den Gesprächen der Gefährten und runzelt leicht die Stirn als Waenhil sofort nach dem Wagen sehen geht. Noch ist der neue Tag nicht angebrochen, er selbst hätte auf mehr Licht gewartet, aber der Schmied ist wahrscheinlich schlechte Lichtverhältnisse aus seiner Werkstatt gewöhnt. Er versteht, dass alle so schnell wie nur möglich von hier fort wollten, doch wenn der Wagen nach zwei Metern wieder zusammenbrach, würde es kaum jemandem helfen.

„Ich würde vorschlagen wir warten auf das erste Licht des Tages, um den Wagen zu reparieren, alles zusammen zu packen und aufzubrechen. Es kann nicht mehr lange dauern und bis dahin können sich einige von uns noch ein paar kostbare Minuten ausruhen. Ich bleibe wach und warte auf Eldanáros Rückkehr“ bietet Eofor an.

Bearbeitet von Thuringwethil
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"Ich finde auch, dass wir uns alle noch einen Augenblick ausruhen sollten, bis der Tag beginnt. Wir sind alle so erschöpft, wenn wir jetzt weiterziehen oder anfangen, einen Wagen zu reparieren oder ein Pferd zu suchen, macht uns das nur noch angreifbarer", bringt sich Fosco in die Diskussion ein.

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Bevor er irgendetwas tut, schnappt der Segler sich seinen Becher, füllt ihn mit Tee und leert ihn in einem Zug. Dann füllt und leert er ihn nocheinmal, bevor er sich mit ein wenig Wasser das Gesicht wäscht. Er fühlt sich gleich deutlich frischer. Nach einem kurzen Blick auf den Wagen schaltet auch er sich in die Diskussion ein. "Wir könnten einen Dachbalken aus den Ruinen holen und eine neue Achse schnitzen, ich meine ich hätte ein paar Balken gesehen, die noch in guter Verfassung sind. Das würde aber sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen." Er denkt kurz an die Höhle zurück, aus der sie die Hobbits befreit hatten, dann setzt er hinzu: "Ich denke auch, dass wir zügig weiterziehen sollten, die Höhle wirkte riesig, und ich habe kein Interesse an einer Begegnung mit den übrigen Bewohnern. Ich denke aber auch, dass wir uns eine kurze Pause erlauben sollten. Wenn jemand auf dem Weg den Berg herunter zu Tode stürzt, weil er zu müde ist, ist damit auch niemandem geholfen."

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Nala reibt sich müde über die brennenden Augen und mit verschlafenem Blick in die Runde. Der Aufbruch morgen wird anstrengend und arbeitsreich, das weiß sie. Schon unter normalen Umständen dauert es einfach seine Zeit alles abzubauen, zu verstauen, die Tiere zu satteln und den Rastplatz zu verlassen. Doch nun musste noch der Wagen gerichtet werden und all die Verwundeten sanft und sicher verlegt werden. Ihr graut davor einen weiteren Tag auf dem Pferd zu verbringen, im schneidenden Wind noch verfrorener durch die Müdigkeit. Doch wenigstens sind jetzt wieder alle aus der Reisegruppe zusammen, jeder kann mithelfen und gemeinsam würden sie für jedes Problem eine gute Lösung finden. Noch einmal nimmt sie ihre Kraft zusammen um bis zu den Verwundeten zu gehen, die nahe am Feuer liegen und legt sich einfach auf die Plane daneben. Sie weiß sie braucht ein wenig Schlaf, nur eine Stunde oder zwei, damit sie am kommenden Tag zu irgendwas zu gebrauchen ist. Der Boden ist kalt und ihre Decke liegt über dem Elb, neben ihr riecht es streng nach den Moosen und Kräutern und doch ist sie schnell eingeschlafen, da ihr Körper und Geist sich nach etwas Ruhe sehnen.

 

Eofor bietet sich noch einmal an Wache zu halten, in einer, vielleicht zwei Stunden sollte die Sonne bereits hoch genug stehen, dass sie alle gefahrlos arbeiten können. Den Vorschlag einen robusten Dachbalken zu suchen um die Achse zu ersetzen hält er für Vielversprechend und fragt sich wie gut der Seefahrer mit Holz zu arbeiten weiß. Seine eigenen Kenntnisse sind eher rudimentär, da er mit den Wagen- und Kutschbauern nichts zu tun hat. Auch wenn sein Rücken brennt, erhebt er sich dennoch vom Feuer. In einer sitzenden Position und noch dazu gewärmt ist die Verlockung zu groß einzuschlafen. Langsam und leise schreitet er daher die Grenzen des Lagers ab, lauscht nach Geräuschen, hält Ausschau und wartet auf die Rückkehr Eldanáros.

 

Für diejenigen die sich wach halten vergehen die Minuten quälend langsam, doch für die, die sich süßen Schlaf gönnen rasend schnell. Schon beginnt Eofor die zu wecken, die sich angeboten haben den Wagen zu reparieren und gemeinsam mit Sullìr sucht er in den Ruinen nach einem passenden Stück Holz. Das übliche Lager abzubrechen ist Routine, genau wie die Pferde zu satteln, allein die Verwundeten werden noch eine heikle Angelegenheit.

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Sobald der Plan gefasst ist, dass sie alle noch bis Sonnenaufgang ruhen, ist Fosco auch schon eingeschlafen. Als er wieder aufwacht, hat er das Gefühl, nur einige Sekunden geschlafen zu haben. Doch quält er sich hoch und versucht so gut wie möglich, die Müdigkeit abzuschütteln. Mit steifen Gliedern bereitet er ein schnelles, einfaches Frühstück für alle.

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Mitten in der Nacht kehrt Eldanáro zurück zur Gruppe. An der Hand führt er ein Pony, das den Hobbits gehören muss. "Ich habe diesen kleinen treuen Gefährten hier grasend gefunden", teilt er allen mit, die wach sind. "Nodelyn scheint uns verlassen zu haben. Seine Spuren führten mich weiter ins Gebirge hinauf. Das ist aber nicht unser Weg. Lassen wir den Eigenbrötler ziehen." Er nimmt sich etwas vom schon kalten Tee, doch es schmeckt besser, als nur kaltes Wasser zu trinken. "Ich habe nur sehr wenig Athelas gefunden. Hoffentlich reicht es, um den Verwundeten ein wenig helfen zu können." Er dreht sich zu Garwulf um. "Vielleicht kann man einen Sud daraus kochen und noch andere Kräuter hinzufügen, die gegen Vergiftung helfen."

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Kaum hat sich der Schmied hingelegt gleitet er in einen traumlosen Schlaf. Es kommt ihm vor als wären es nur wenige Minuten gewesen, als er von Eldanáros Stimme geweckt wird. Als er das Pony sieht, dass der Elb an der Hand führt lächelt er erfreut. Aus seiner liegenden Position begutachtet er den kleinen Kerl, dessen Vorderzeug noch intakt scheint. So könnten sie den Wagen ohne Probleme den Berg hinunterziehen. Auch wenn er nicht mehr schlafen kann bleibt der Breeländer noch einen Moment neben Nala liegen und geniesst die Wärme die von ihrem Körper ausstrahlt.

Als Eofor die Gefährten beginnt zu wecken erhebt sich auch der Schmied. Eofor und Sullìr bräuchten keine Hilfe ein Stück Holz zu suchen, also geht er direkt zu dem Wagen um ihn sich noch einmal genau anzuschauen.

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Nach kurzer Rast begibt sich der Segler zusammen mit Eofor auf die Suche nach einem Dachbalken. Er fühlt sich nach dem unterbrochenen Schlaf zwar fast schlechter als vorher, aber er weiß aus Erfahrung, dass die Ruhe wichtig war und ausreicht, um den neuen Tag zu überstehen. Viele der Dächer sind eingestürzt und vorsichtig begeben sich Sullír und Eofor zwischen die Mauern, um nichts zum Einsturz zu bringen. Einige der Balken sind bereits morsch, aber nach kurzer Suche finden sie einen, der sich noch in gutem Zustand befindet. Der Balken steckt noch in der alten Dachkonstruktion fest, über ihm liegt weiteres Material. Bevor sie sich dem Balken nähern, überprüft der Segler mir seinem Speer, ob es bei der kleinsten Berührung einstürzen würde. Vorsichtig befreien die beiden den Balken aus dem Trümmerhaufen, und kurze Zeit später tragen sie ihn ins Lager zurück.

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Eofor und Sullìr sind nach einigem hin und her tatsächlich erfolgreich darin einen Balken zu finden, der, zumindest zeitweise, als improvisierte Achse dienen könnte. Ihn aus dem Schutthaufen, der einst ein Gebäude war herauszuholen, gestaltet sich dagegen schwieriger. Doch dies ist nur der Anfang der eigentlichen Plackerei, denn obwohl sie gut zusammenarbeiten und jeder von ihnen auf seine Weise handwerklich begabt ist – es fehlt einfach an dem richtigen Werkzeug, einer richtigen Werkstatt. Waenhil hat nur ein paar wenige Werkzeuge dabei, für den Fall, dass ein Hufeisen abfällt und dergleichen. So müssen sie bei jedem Schritt improvisieren und Lösungen finden, die auch mit den einfachsten Hilfsmitteln zu realisieren sind. Mehr als einmal schnaubt Eofor, wenn der Balken wieder wegrutscht oder an den umgekippten Wagen schwer heranzukommen ist. Mehrere Stunden schwitzen und schuften sie, ehe das Gefährt endlich wieder steht. Wie lange es fahren wird, ist ungewiss, hoffentlich bis zu einer Siedlung. „Ich weiß warum ich kein Wagenbauer geworden bin“ brummt er schließlich und richtet sich mit schmerzendem Rücken auf. „Nun müssen wir noch die Verwundeten rauf schaffen!“ freut er sich kein bisschen auf die nächste Aufgabe.

Nala schläft wie ein Stein, tief und traumlos bis auch sie irgendwann geweckt wird. Gähnend und schweigend geht sie der Morgenroutine nach so gut sie kann, Wasser aufsetzen, Lager abbrechen, Verwundete und Tiere versorgen und Reisefertig machen. Wie lange die Männer schon wach sind und am Wagen arbeiten kann sie nicht sagen, doch ein neues Pony bei den Tieren zeigt zumindest, dass der Elb bei seiner Suche erfolgreich war. Ein geschultes Kutschpferd würde zumindest eine Sorge weniger sein, wobei sie sich nicht sicher ist, ob ein Pony so viele Verwundete heil nach unten bringen konnte. „Fosco ist dein Pony je vor eine Kutsche gespannt worden?“ fragt sie daher den Halbling, der das einzige andere Pony besitzt.

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Stirnrunzelnd begutachtet der Schmied den Wagen, welchen sie während den letzten Stunden versuchten zu reparieren. Wären sie in Bree in seiner Werkstatt gewesen, hätte er das Gefährt gemeinsam mit Gror im Handumdrehen wieder fahrtüchtig gemacht. Doch hier mussten die Vier improvisieren. Lange tüfteln und probieren sie und oft hätte er am liebsten den Hammer in die Ecke geworfen. Doch schließlich haben sie es geschafft, der Wagen steht und die vier Männer nicken mehr oder weniger zufrieden. Er würde halten, die Frage war nur wie lange. Doch darüber sollten sie sich jetzt keine Gedanken machen, besser würden sie den Wagen mit den vorhandenen Werkzeugen nicht reparieren können, egal wie lange sie es noch probierten. Sie sollten aufbrechen um endlich etwas Distanz zwischen sich und die Orks zu bringen und vor allem die Verletzten brauchten Hilfe. Der Schmied wusste nicht wie weit weg das nächste Dorf und der nächste Heiler waren. Sie konnten nur hoffen, dass sie baldmöglichst jemanden finden würden, sonst sah es schlecht für die Verwundeten aus.

"Können wir die Verwundeten bereits transportieren?" richtet er seine Stimme an Nala und Garwulf

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Gror tut die Arbeit gut. Sie beansprucht seine ganze Aufmerksamkeit, lenkt ihn ab, von den düsteren Gedanken, die ihn immer wieder heimsuchen, seit dem sie die toten Zwerge gefunden hatten. Ein Runenschmied ist selten. Er ist ein Teil der Seele seines Clans.

Der Zwerg hatte sein Hemd ausgezogen. Sein kräftiger, narbenübersäter Oberkörper glänzte vor Schweiß. Er hatte all sein Geschick gebraucht, um die Steinmassen abzustützen, als sie gemeinsam den Balken geborgen hatten, der nun als Achse diente. Mit einem Lächeln betrachtet der Zwerg die gemeinsame Arbeit. Und nickt zufrieden.

Gror zieht sein Hemd wieder über, als Nala nach Pony fragt. Während er in seine gefütterte Jacke schlüpft, antwortet er: "Pony ist ein Grubengänger. Er ist das ziehen und tragen von großen Lasten durchaus gewöhnt." Dann schließt er seine Gürtel, steckt die Axt wieder hinein. "Ich werde ihn holen"...

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Nala hat gerade ihren Beutel mit den Kräutern verstaut, als Gror ihr anbietet, auch sein Pony vor den Wagen zu spannen. „Sehr gut, vielen Dank“ meint sie und wendet sich dem gutmütigen, fremden Pferdchen zu, dass bereits wartet. Als Gror ihr sein Pony übergibt fügt sie noch hinzu „Die zwei starken Tiere zusammen werden den Wagen sicher heil den Berg hinunterbringen“. Sie führen beide vor den Wagen und stellen dann fest, dass auch hier einiges nicht mehr ganz in Ordnung ist. Die Orks haben leider nicht den üblichen Weg gewählt die Tiere abzuspannen, sondern gerissen und gesäbelt. Zum Glück können sie mit einigen der Lederstücke und Leinen aus ihrem eigenen Vorrat improvisieren. Nala wäre wohl eine schlechte Rohirrim, könnte sie keinen Wagen einspannen und so dauert es zwar etwas, doch die friedlichen Tiere machen ihnen die Arbeit leichter. „Wollt ihr die Verletzten einfach auf den Wagen heben oder eine Art Rampe bauen? Ich werde die Fläche mit Decken auslegen.“ bot Nala an.

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Garwulf genießt die Atmosphäre im Lager, riecht die Tannennadeln und hört dem Feuer ebenso wie den Geschichten der Gefährten zu. Ab und an wirft er einige Worte ein, unterhält sich kurz, doch die meiste Zeit kümmert er sich um die Verwundeten, während Nala schläft. Dabei streifen ihm viele Gedanken durch den Kopf.

Nach einiger mühsamer Arbeit ist der Wagen der Hobbits wieder benutzbar. Erschöpft stehen die verschiedenen Leute beieinander. Da erhebt der Rhovanier die Stimme und sagt: "Nun, transportfähig sind sie, wenngleich es ihnen natürlich nicht gut tun wird. Ausserdem wird der Wagen uns - euch - behindern, wir werden nicht alle Wege benutzen können und werden auffallen." Langsam kratzt er sich den Bart, stemmt eine Hand in die Seite und blickt nachdenklich nach oben in richtung der dunklen Baumwipfel, aus denen Vogelgezwitscher tönt.

"Dennoch...es gibt die ein oder andere Route, die nicht ganz so gefährlich  wie die Hauptwege sind. Zumindest soweit ich weiß. Es sind größtenteils alte Versorgungspfade und Sträßchen, die der Kommunikation innerhalb der Stämme dienten, und es wird beschwerlich...aber eventuell könnte ich es schaffen, euch um einiges unentdeckter durch die Gegend zu lotsen, als das sonst möglich wäre. Falls ihr wollt, selbstverständlich."

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Waenhil runzelt die Stirn, als er Nalas Frage hört und überlegt einen Moment. Die Verletzten waren zweifelsohne schwer verletzt und sie gehörten so sorgfältig wie möglich transportiert. Er konnte nicht sagen was besser war und würde den Heilern die Entscheidung überlassen. Sie konnten am besten einschätzen was die Verwundeten brauchten. 

"Unentdeckt klingt gut", antwortet der Schmied Garwulf "Wir sind auch ohne Wagen auffällig genug".

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Fosco möchte gerade anheben, um Nala zu versichern, dass Moira es gewohnt ist, vorgespannt zu werden, doch Gror ist schneller und so zieht das Pony des Zwerges zusammen mit dem anderen Pony den Wagen. "Wenn eines der Ponys ermüdet, kann Moira auch den Wagen ziehen", wirft er noch kurz ein, bevor sich das Gespräch ihrer Weiterreise zuwendet.

"Aber die Seitenwege würden sicherlich länger dauern. Könnte es dann nicht zu spät für die Verwundeten sein?", bringt er sich in die Überlegungen ein.

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