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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

Da wäre beinahe die Pfeife aus dem Mundwinkel gerutscht, bevor Garombor sie mit einer Hand eher geistesgegenwärtig wieder fängt und an ihren Platz zurück befördert und dann angelegentlich ein wenig weiter pafft. Schließlich nickt er aber leicht. " Auch Euch nochmal zum Gruße, Freund. Es ist immer gut, ein paar freundliche Leute zu treffen. Erst recht zu Zeiten wie diesen. Bin vom ... ihr nennt das.. lasst mich nachdenken... ah ja ! Einsamer Berg sagt ihr dazu. Da bin ich aufgebrochen. Bis ganz hierher bin ich bisher nicht gereist, aber normalerweise sind die Gegenden, durch die ich komme, immer relativ friedlich. Das hat sich mittlerweile geändert. Manches Mal sind meine gute Wargbiss und ich sogar nächtens gereist, weil die verrückten Banditen, die teilweise lauern, nicht damit rechnen, dass sich ein Händler und sein Pony in die Büsche schlagen. " Er brummelt einen Moment leise und seufzt dann, bevor er die Pfeife nachstopft und dabei die beiden Menschen im Wechsel mustert. " War gezwungen, einen von denen auf dem Weg hierher zu erschießen. Hat mir eigentlich Leid getan, der Bursche, aber wenn jemand brüllend mit einer Keule auf mich zukommt und wirkt, als wollte er mir den Schädel eindellen... verlasse ich mich lieber auf einen Bolzen als auf nette Worte. Hab ihn an Mahal übergeben, weil sonst niemand da war. Keine Ahnung, wie ihr Langen das sonst handhabt, aber ich denke, der Schmied hat ihm verziehen, dass er sich so benommen hat. Wirkte ziemlich wirr , der Bursche. Aber ... wo ich herkomme, war ja die eigentliche Frage. " Er pafft erneut, dieses Mal, damit alles wieder ordentlich glimmt und mustert dann die beiden Menschen erneut. Der Kleine ist ja aufgestanden und losgewankt, wobei der Zwerg sich fragt, ob es nicht besser wäre, wenn er sitzen bliebe. Aber Halblinge sind ja angeblich recht zäh. Der wird schon wissen ,was er tut und es sieht ja nun nicht aus, als würde ein Stück fehlen.

"Bin am Einsamen Berg aufgebrochen, beim Seevolk gewesen, um ein wenig Erkundigungen und Handelsgüter einzutauschen und hab mich dann mit meiner Wargbiss auf den Weg gemacht. Sind am nördlichen Teil des Düsterwaldes vorbei gekommen, wobei... wenn ihr jemals dort seid... nennt das Ding lieber Grünwald. Das gefällt den Spitzohren viel besser. Keine Ahnung , wo genau der Unterschied ist. Wenn ihr mich fragt... das ist so ein düsterer wie grüner Wald.. aber das hören sie lieber. Hab dort nicht wirklich was getauscht, nur Neuigkeiten vom Seevolk mit hingebracht und abgegeben.  Und dann immer  am Fuße der grauen Berge lang. Wisst ihr, Fels ist gut. Zuverlässig. Wenn man denn bei sich hat, ist es viel einfacher, sich zurechtzufinden .  Außerdem war im Gebirge selbst zu viel Unfug unterwegs. Bilwisse und Warge und so ein Mistzeug.  Haben uns ein paar Male beinahe aufgespürt und einen Späher haben wir von seinem Posten geschossen. Wargbiss hat ihm dann den Rest gegeben, bevor wir weitersind. Ich dachte , der abgebrochene Gnom wäre dahin... aber der wollte mir noch in den Stiefel stechen. Mein gutes Mädel hat aber aufgepasst. Das kann sie! " Zufrieden nickt er und wirft einen Blick gen Tür ,aber das Pony scheint draussen seiner Meinung nach gut aufgehoben zu sein und so bleibt er , wo er ist und wendet den Blick wieder den Männern zu. " Danach war es nicht mehr so sehr aufregend. Wir sind  gen Anduintal und haben uns von Dorf zu Dorf und zu Gehöft gearbeitet. Meist haben wir auch die kleinen Wege genutzt, die sonst nicht so viel gebraucht werden. Ein paar davon sind nicht mehr gut gangbar, ein paar regelrecht gefährlich, weil die Biester da jetzt überall herumstreunen. Keine Ahnung, was die aus den Bergen getrieben hat, wo sie sich normal ja da oben verkriechen und nicht rauskommen, wenn es nicht wirklich reiche Beute gibt. Aber haben wohl ein paar Gehöfte niedergebrannt, einige Leute vertrieben. Ich hab zwei eingesammelt, die ziemlich durcheinander im Gelände herumwankten und sie mit ins nächste Dorf genommen. Aber da muss mal wieder aufgeräumt werden. Wenn ich wieder daheim bin, werde ich Bescheid geben, dass man sich darum kümmern muss. Geht überhaupt nicht , sowas. " Und dann holt er tief Luft und zuckt mit den Schultern, bevor er auf das Buch oben auf der Kiepe klopft. " Der Grund, warum ich unterwegs bin, ist viel schneller erklärt, als der Weg hierher. Ich zeichne ein vernünftiges Kartenwerk ! Ich mein... die Halblinge haben wunderbare Karten. Aber meist nur von ihrem kleinen , netten Land. Die Menschen , nichts gegen euch, zeichnen immer nur , was sie grade interessiert und alles Andere bleiben weiße Flecken. Und die Elben.. naja, die sind sicherlich hervorragend, aber bei all dem Gemale auf deren Karten kommt ja jeder gute Zwerg durcheinander. Also hab ich mir gedacht, wenn ich schon ein wenig Handel treibe und meine neugierige Nase in die Welt recke, kann ich auch was Nützliches nebenher tun und deswegen nehmen WArgbiss und ich auch nicht nur die großen und bekannten Routen. Die haben wir nämlich in den letzten Jahren schon kartographiert. Jetzt trauen wir uns was weiter von Daheim weg und wollen den Rest auch Stück für Stück und Reise für Reise fertig bekommen. Aber was treibt euch hierher ?  Und will einer von euch ein Pfeifchen ? Die Zweite ist zwar noch nicht beschnitzt, aber ihren Dienst tut sie auch schon gut. " Dabei klopft er kurz mit dem Zeigefinger gegen seine Wurzelholzpfeife und blinzelt fragend.

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Nala ist ganz gefangen in der Unterhaltung mit der weisen Frau, die in ihren Leben schon fast jede Art von Wunde oder Krankheit gesehen und behandelt hat. In ihrem Kopf hat sie nicht nur erstaunliches theoretisches Wissen, nein sie hat auch all das in der Praxis erprobt und kann auf Jahrzehnte der Erfahrung zurückgreifen. Nala fühlt sich ein wenig an ihre eigene Großmutter erinnert, auch wenn diese nur ein paar Kräuter im Wald gekannt hatte.

Zuerst hört sie Fosco kaum, der plötzlich neben ihnen steht, doch als der Halbling dann berichtet verwundet worden zu sein, bekommt Nala ein ganz schlechtes Gewissen. Sie war so begierig darauf gewesen, von der Efaloc zu lernen, dass sie gar nicht mehr herumgefragt hatte, ob sonst noch jemand Hilfe brauchte. „Oh Fosco, es tut mir so leid, du hättest gleich zu mir kommen sollen. Bitte dreh dich mal um, damit wir uns die Beule im Licht ansehen können“ bittet sie den Hobbit. „Ist dir denn auch schlecht, oder schwindelig, fällt es dir schwer zu sprechen, zu gehen oder deine Finger zu benutzen?“ fragt sie, denn bei Kopfverletzungen konnte es zu Nebenerscheinungen kommen und die bedeuteten selten etwas Gutes. Ganz vorsichtig streicht sie das Haar des Halblings zur Seite, kann darunter die Schwellung erkennen aber zum Glück kein Blut. Fragend blickt sie die erfahrenere Heilerin an „Ich würde die Stelle versuchen zu kühlen und einen Umschlag mit Beinwell machen, vielleicht auch eine Salbe aus Ringelblumen. Gegen die Schmerzen würde ich einen Tee machen, Pfefferminze, etwas Koriander und Weidenrinde, aber da muss man sehr vorsichtig mit der Dosierung sein. Und er sollte sich hinlegen, aber nicht flach, sondern den Kopf höher.“ Schlug sie eine Behandlung vor, wollte sich aber absichern, ob Heva nicht eine bessere Methode kannte.

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Die Alte Heva genießt ihren heißen Wein und das Gespräch mit Nala. Als der Halbling näher kommt, beobachtet sie ihn schon seit einer kleinen Weile ein wenig. Dann nickt sie als Antwort auf den Vorschlag der Pferdeherrin. "Das wird sicher genügen" meint sie noch...

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Der Breeländer ist überrascht, als der Zwerg davon spricht eine Karte anzufertigen. Etwas erstaunt antwortet er auch "Eine Karte? Das ist viel Arbeit. Da müsst ihr ja lange unterwegs sein!" er überlegt einen Moment still, wie oft man von Norden nach Süden oder von Osten nach Westen reisen musste um wirklich jede noch so kleine Strasse zu finden. Das muss ja eine Lebensaufgabe sein. 

"Wir sind auf dem Weg nach Rohan." antwortet er dem Zwerg kurz und knapp. Die Antwort auf diese Frage hatte ihnen schon einigen Streit und Kummer eingebracht also hielt er es für besser nicht weiter darauf einzugehen. Zur angebotenen Pfeife schüttelt er lächelnd den Kopf" Nein, danke. Ich bin kein Raucher" der Schmied versteht bis heute nicht wie man Gefallen an solchen Rauch finden konnte. 

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"Wenn ich mich zu schnell bewege, wird mir schwindelig. Dadurch ist das Gehen nicht so einfach, aber ich habe keine Probleme mit dem Sprechen oder damit, meine Finger zu benutzen", beantwortet Fosco artig alle Fragen von Nala.

"Vielen Dank für eure Hilfe", sagt Fosco zu den zwei Frauen, nachdem sie sich auf eine geeignete Behandlung geeinigt haben. Dennoch fühlt er sich ein wenig unwohl, denn die Frau der Eafolc mustert ihn mit wachen, interessierten Augen genau.
"Ist so ein Tee bereits irgendwo zubereitet?", fragt Fosco und lässt seinen Blick durch die Halle schweifen, als ob er von seinem Standort aus erkennen könnte, ob sich irgendeinem Gefäß in der Halle ein Tee mit dieser Zusammensetzung an Kräutern befindet.

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Der Segler schnaubt leise, als der Zwerg von Felsen und Gestein schwärmt. Er kannte diese Haltung zwar schon von ihnen, aber er hat sie noch nie nachvollziehen können. Und ihr Trip über das Gebirge hat ihn in seiner Meinung nur bestärkt. Ein versteckter Fels unter Wasser zertrümmert selbst die beste Planke aus südländischem Hartholz. Oder was vielleicht noch schlimmer ist, öffnet einen kleinen Kratzer in den Haupthölzern, durch die dann Schiffswürmer eindringen und die ganze Struktur des Schiffs von innen heraus zersetzen.

"Habt vielen Dank.", antwortet er dem Zwerg, auf dessen Weigerung einen Preis zu nennen. Dann schließt er sich Waenhil an: "Ein ambitioniertes Vorhaben. Mittelerde ist groß und wie ihr selbst gesagt habt sind viele Straßen mittlerweile nicht mehr sicher. Aber auch auf dem Wasser ist es in den letzten Jahren immer schlimmer geworden. Die Korsaren trauen sich immer weiter in den Norden."

Wie Waenhil lehnt auch Sullír die Pfeife ab. Im Norden gab es keines, und auf See hatte er offene Flammen oder glühende Kräuter nie erlaubt. Dafür war ihm sein Schiff zu schade.

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Garombor für seinen Teil grinst leicht um das Mundstück herum, nickt ebenso leicht und pafft in aller Ruhe selbst weiter. " Nichts zu danken. "

Es wäre ja schließlich nicht so, als wenn er widersprechen könnte oder wollte. Stattdessen mustert er die beiden Männer noch eine Weile , zuckt dann aber mit den Schultern.

" Ich bin mir darüber im Klaren, dass das vielleicht meine Lebenszeit füllt. Eventuell überschreitet es sie sogar. Aber das ist mir Recht. Schließlich habe ich ausreichend Verwandte, die nichts dagegen haben würden, so etwas zu beenden, wenn sie wissen, dass es mir im Leben wichtig ist und war. Aber nun... ja. Es ist bestürzend, dass überall seltsame Biester und Gesellen in größerer Zahl als sonst auftauchen. Beunruhigend tatsächlich. Aber ich denke, wenn wir uns  , wie meist in Krisenzeiten , zusammentun, dann sollte sich alles wieder regeln lassen. Schließlich ist keiner von uns wirklich allein. Also überstehen wir auch Zeiten, in denen von außen mehr Druck entsteht. Das hat zumindest meine Muhme immer gesagt und ich habe ihr nie widersprechen können. Die Frau versteht eine Menge vom Leben. Hat es ja auch schon lang genug geführt. "

Und dann wird geblinzelt und eine Zeit lang einfach garnichts gesagt, bevor er gradezu beiläufig feststellt :" Erstaunlich, dass sich eine so bunte Truppe auf den Weg nach Rohan macht, wo sie noch weiter auffallen wird. Aber ich werde nicht weiter nachfragen, was euch Lange und den Kleinen dorthin treibt. Wenn es euch aber nicht stört, würde ich anfragen, ob ihr mich auf dem Weg als Begleitung mitnehmen würdet. Meine Wargbiss und ich wollen über kurz oder lang auch dorthin und ob ich nun erst diesen oder jenen Pfad einzeichne, ist mir einerlei. Außerdem gibt es dort ein paar nette Dinge, die man bei mir daheim ab und an schätzt. Also könnte ich ein wenig tauschen. Denke ich.  Ich würde sagen, ihr überlegt euch , gemeinsam mit euren Freunden, ob ihr mein Pony und mich mitnehmen würdet und wir unterhalten uns später über dieses Thema nochmal. Ihr seht nämlich noch dazu beide aus, als könntet ihr wirklich Ruhe brauchen und ich könnte derweilen sehen, ob die Dörfler oder die Flußleute ein wenig von meinen Waren brauchen können. Würde der guten Wargbiss und mir das Schleppen ein wenig leichter machen . Was haltet ihr davon ? "

Es klingt recht plötzlich an, aber Garombor hat schon häufig genug nachgesagt bekommen, dass er ein recht impulsiver Geselle sein würde, wenn ihm ein Gedanke kommt. Außerdem... kostet eine Frage ja in den meisten Fällen nichts weiter. Warum also nicht, wo es sich schon einmal anzubieten scheint.

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Der Schmied nickt freundlich, als Garombor danach fragt die Gruppe eine Weile zu begleiten. Er war nicht überrascht über die Frage. Gemeinsam Reisen war sicherer und wenn man den gleichen Weg vor sich hat bietet es sich einfach an. Sie hatten unterwegs schon einige Reisegefährten getroffen, welche die Gruppe nur kurzweilig begleitet hatten. Einige waren überaus angenehme Begleiter gewesen und andere... nunja. Es gab Streit, schlechte Stimmung und beinahe hätte sich die Gruppe so zerstritten, dass sie nicht mehr gemeinsam weiterreisen wollten. Obwohl er den Zwerg in den wenigen Minuten als freundlichen Zeitgenossen erlebt hatte, war der Breeländer also vorsichtig, wenn nicht sogar misstrauisch Fremden gegenüber, und wollte auf keinen Fall eine zu schnelle Entscheidung fällen.

"Wir werden mit unseren Gefährten darüber reden, sobalt sich die Lage etwas beruhigt hat und alle versorgt sind" verspricht der Schmied mit einem freundlichen Nicken.

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Nala ist erleichtert, dass ihre vorgeschlagene Behandlung der alten Frau zusagt, immerhin hat sie nie eine richtige Ausbildung als Heilerin erhalten. Vielleicht übertreibt sie es auch mit all den Vorschlägen Fosco zu helfen, immerhin hat er nur eine Beule abbekommen. Doch Nala hat einmal als Kind gesehen, wie ein Mann einen Tritt von einem Pferd an den Kopf bekommen hat und daran in weiterer Folge gestorben ist. Daher will sie lieber zu viel, als zu wenig tun.

„Ich würde vorschlagen du setzt dich zurück zu den anderen, ihr bildet da eine schöne Gruppe an Verletzen, die sich alle ausruhen sollten. Derweil mache ich dir frisch den Tee und hole was ich für den Umschlag brauche“ schlägt Nala vor und begleitet den Halbling zurück auf die Bank zu Waenhil, Sullír und dem Zwerg, den sie noch nicht kennt. „Seid mir gegrüßt“ nickt sie dem neuen in der Runde freundlich zu und wendet sich dann an die beiden anderen. „Könntet ihr ein Auge auf Fosco haben, er hat auch etwas abbekommen und ich muss erst die Zutaten für einen Umschlag holen“ sieht sie den Halbling als genauso tapfer und im Kampf verwundet, wie die anderen Männer.

Danach eilt Nala in die Küche, in der sie sich nun schon ein wenig auskennt und setzt den Tee auf, während sie gleichzeitig den Umschlag vorbereitet. Eine der Frauen hat tatsächlich noch eine einfache Salbe mit Ringelblumen, von der sie ihr etwas abgibt. Während das Gebräu, bei dem sie die Weidenrinde nur ganz leicht dosiert hat, etwas abkühlt, hat sie noch eine weitere Idee. Mit einem voll beladenen Tablett kehrt sie dann zur Gruppe zurück. Darauf ist eine Kanne mit Pfefferminztee und ein paar leere Becher. Die spezielle Mischung für Fosco hat sie ganz an den Rand gestellt. Auch der kleine Tontopf mit der Salbe steht auf dem Tablett und eine Scheibe frischen Brotes dick mit Honig bestrichen.

Der normale Tee ist für alle gedacht, daher nimmt sie gleich den besonderen Becher, in dem auch ein wenig Weidenrinde ist und reicht ihn Fosco, damit es zu keiner Verwechslung kommt. „Meine Theorie ist, dass die Heilung bei Halblingen durch Essen beschleunigt wird“ erklärt sie das Honigbrot, welches ebenfalls für Fosco gedacht ist. Zum einen sagt man Honig ja auch heilende Wirkung nach und zum anderen sagte ihre Großmutter immer: „wenn den Männern der Appetit vergeht, dann stets wirklich schlecht um sie“. Also hofft Nala, dass Fosco immer noch hungrig ist, zieht aber zuerst die Salbe und die Verbände für den Umschlag hervor. „Ich fürchte das wird ein wenig weh tun, wenn ich den anlege“ bereitet sie ihn vor.

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Zusammen mit Nala geht Fosco wieder zurück zu den anderen. Ihm ist diese ganze Aufmerksamkeit ein wenig unangenehm. Er hatte nur eine Beule am Kopf und wollte die Schmerzen etwas lindern. Doch Nala scheint in ihrer Rolle als Heilerin aufzublühen.

Dankend nimmt Fosco den Becher mit dem frischen, heißen Tee entgegen. Ein Lächeln breitet sich über sein ganzes Gesicht aus, als Nala ihm auch noch eine dick mit Honig bestrichene Scheibe Brot anbietet. "Deine Theorie kann ich nicht widerlegen", gibt der Hobbit zur Antwort. Einerseits ist ihm die Sonderbehandlung unangenehm, andererseits sind solche kleinen Gesten einer der Dinge, die er so an dieser Frau mag. Sie kümmert sich mit Hingabe um alle, die ihre Hilfe benötigen und hat einfallsreiche Ideen, wie sie ihre Umgebung mit Kleinigkeiten glücklich machen kann.

"Dann sollten wir es uns schnell hinter uns bringen." Fosco dreht sich so zu Nala, dass sie seinen Kopf gut erreichen kann.

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Der Zwerg nickt auf die Antwort, denn mehr hat er nicht erwartet.  Als dann aber der Hobbit und die Dame, die sich wohl in der Heilkunst auskennt, wieder zurückkommen, nickt er nur erneut freundlich, meint entspannt :" Ich lasse euch dann ein wenig allein und kümmere mich um mein Pony. Auf bald und erholt euch gut. " Er zwinkert freundlich, schiebt die Pfeife zurecht und schiebt die Kiepe zurecht, sodass sie nach Möglichkeit nicht im Wege ist, legt das Buch ordentlich darauf, damit es keinen Schaden nimmt und trottet gen Ausgang. Schließlich neigt sein Pony gern dazu, sich zu verselbstständigen -samt dem Gepäck , bei Mahals Bart !- wenn man es nicht zwischenzeitlich versorgt. Also ist da eigentlich keine Zeit zu verlieren und dem Gastrecht folgend, macht er sich um seine Habe nun wirklich keine Sorgen.

Also wird wohl eine kleine Weile verstreichen, in der der Zwerg sich draussen aufhält, auch wenn er auf dem Weg hinaus noch einen der Gastgeber fragt, wo er denn seine Stute unterbringen könnte. Ist ja schließlich auch nicht unwichtig.

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Eine junge Magd antwortet dem Zwerg: "Ihr könnt euer Pony hinüber in den Stall bringen. Wenn ihr wollt zeige ich euch den Weg. Ich muss die Ziegen melken." Die junge Frau greift nach zwei Eimern und geht dann hinaus...

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"Bei Ulmo, der redet ja wie ein Wasserfall", meint der Segler, nachdem der Zwerg sich entfernt hat. "Man stelle sich vor, wie er und Grór zusammen an einem Feuer sitzen." Dann muss er kurz lachen. Ihr alter Gefährte ist schon seit dem Abend in Sullír Gedanken. Er hatt den Zwerg mit seiner ruhigen und direkten Art sehr zu schätzen gelernt.

"Danke, Nala", sagt er, als diese einen Becher Tee vor ihn stellt. Damit der Tee nicht kalt wird, leert er schnell sein Bier und greift dann zu dem warmen Becher.

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Der Schmied lacht laut auf, als der Seefahrer von der Vorstellung spricht Gror und Garombor beim gemeinsamen Gespräch am Feuer zu beobachten. "Das dürfte wenigstens nicht langweilig werden, wenn er mit uns reist"

Dankbar nimmt auch der Schmied den Becher von Nala entgegen und lächelt sie freundlich an. Stirnrunzelnd blickt er auf das Brot, dass sie dem Hobbit serviert und wie Hungrig er sich darüber freut. Dem Breeländer steckt noch immer der Geruch von Blut in der Nase, auch die Schreie der Sterbenden und die furchtbaren Geräusche der Angreifer hallen noch immer in seinem Kopf. Auch wenn er tatsächlich Hungrig war, der Appetit war ihm vergangen. Er würde im Moment keinen Bissen runter bringen.

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Während dem plötzlichen Angriff der Orks verbleibt Garwulf im Dorf der Beorninger. Er postiert sich am Dorfeingang, auf sein Schwert gestützt und starrt angestrengt in die Dunkelheit. Sein ganzer Körper ist in Alarmbereitschaft. Sollten die Orks durchbrechen, wird das eine blutige Nacht für den Rhovanier...

Als nach und nach die Kämpfer in das Dorf zurück kehren, teils schwer verwundet, begleitet von einigen elbischen Neuankömmlingen, atmet Garwulf aus. Das Adrenalin sinkt, das Schwert landet wieder in der Scheide. Garwulf hilft bei der Versorgung der Verwundeten, so gut er kann, redet mit den Männern und setzt so nach und nach die vergangenen Ereignisse im Kopf zusammen, dass sie für ihn ein Bild ergeben.

Als alle Erstmaßnahmen getroffen sind, setzt er sich stöhnend ans Feuer und starrt in die Flammen. Müdigkeit und Hunger überkommen ihn, als sich die Ereignisse der letzten Stunden in seine Knochen einnisten...

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Nala gibt sich Mühe die Behandlung so schonend und vorsichtig, wie auch umsichtig durchzuführen. Sanft reibt sie die Salbe auf die beachtliche Beule und die umgebende Kopfhaut, ehe sie den Verband anlegt. Dieser darf nicht zu locker sein und auch nicht zu straff, damit er Fosco nicht zu sehr stört oder zusätzliche Schmerzen verursacht. Endlich ist das letzte Ende verknotet und der Halbling kann sich seiner Belohnung, dem Honigbrot zuwenden.

Der Tee wird ausgeschenkt und Nala genießt das frische Aroma und die Wärme des Bechers. Leider ist der unbekannte Zwerg wieder verschwunden, wahrscheinlich um das moppelige Pony zu füttern. Die anderen haben ihn bereits kennen gelernt und beschreiben ihn als sehr gesprächig, was Nala richtig neugierig auf den zweiten Zwerg macht, den sie kennenlernen kann.

Wie die Hühner auf der Stange sitzen die vier auf der Bank am Feuer, als Nala den kurzen, vielleicht ein wenig neidischen Blick von Waenhil auf das Honigbrot von Fosco bemerkt. Kurz muss sie grinsen, er würde sie nicht wie viele andere Männer ihre Frauen in die Küche schicken, um ihm etwas zu bringen. Und genau aus dem Grund, würde sie ihm jederzeit freiwillig etwas Gutes tun. Sie stellt ihren Becher zur Seite und sieht fragend in die Runde. „Ich würde mir auch ein Brot holen, noch jemand? Fosco Nachschlag?“ fragt sie mit einem Zwinkern, ehe sie, die Bestellungen noch im Kopf in der Küche verschwindet.

Auf dem Weg zurück, das Tablett diesmal voller Honigbrote, fällt ihr eine große vertraute Gestalt am Feuer auf. Ganz in Gedanken sitzt Garwulf geistesabwesend da, den Blick in den Flammen verloren. Langsam schiebt sie ein Honigbrot in sein Sichtfeld und wedelt vor seiner Nase herum, bis er sie endlich bemerkt. „Die Riege unserer Überlebenden sitzt da drüben, komm doch auch“ läd sie ihn ein und nimmt dann das Brot als Lockmittel wieder mit.

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Geduldig lässt Fosco Nalas Behandlung über sich ergehen. Die Salbe wirkt angenehm kühlend auf Foscos heißer Beule. Nala bringt es fertig, den Verband genau passend anzulegen. Er ist nicht so feste, dass es den Schmerz nur vergrößert, aber auch nicht zu locker, sodass er sich schnell wieder vollends lösen könnte.
Ein erleichtertes "Danke" ist alles, was Fosco Nala zu dieser Behandlung sagen kann.

Dann greift er nach dem für ihn bestimmten Honigbrot und beißt genüsslich hinein. Der süße Honig wärmt den Hobbit von innen, das Feuer von außen. Langsam spürt er, wie die Anspannungen der Nacht endgültig von ihm abfallen.

Aus Höflichkeit möchte Fosco schon das Angebot ablehnen, dass Nala ihnen noch mehr Honigbrote machte. Doch bis Fosco den Bissen heruntergeschluckt hatte und bereit zum Sprechen war, war Nala schon längst wieder Richtung Küche verschwunden. Kurz darauf kam sie mit einem großen Tablett Honigbroten zurück und hatte sogar Garwulf im Schlepptau. Manchmal war diese Frau unglaublich.

"Garwulf! Hat Nala dich etwa auch in der Küche aufgelesen wie ein Honigbrot?", begrüßt Fosco Nala und Garwulf, als sie ihre Gruppe erreichen.

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Garombor derweilen nickt leicht und folgt leise summend der Magd, die in Richtung Ziegen unterwegs ist. Das Pony Wargbiss trottet ihm einfach am langen Zügel hinterdrein und scheint keinerlei Eile zu haben. Aber da sind sich Ross und Reiter ja ohnehin einig. Eile mit Weile und weile... solange du möchtest! Dementsprechend wird sich verneigt, dass der Bart erneut beinahe den Boden wischt und der Menschenfrau, wenn man sie denn schon so nennen möchte - so vollkommen ohne Flaum auf den Wangen ! -  beim Wiederaufrichten ein buntes Haarband , ordentlich zusammengerollt und mit einem Stück Garn zusammengehalten, damit es während des Transportes nicht knittert oder knotet, zugeworfen, sobald er sich sicher ist, dass sie es auch sieht und somit fangen kann.

" Danke Euch, liebenswerte Dame. Mein Pony wird sich über eine vernünftige Rast mit ein wenig Heu freuen. Ich hoffe, die Farbe behagt. " Er zwinkert freundlich und führt Wargbiss zu der gewiesenen Stelle, sei es nun Box, Unterstand oder einfach Auslauf und wird sich in aller Ruhe und freundlich dem Pony auf zwergisch etwas vorsingend, was garnicht so schlecht klingt - solange er es weiterhin leise tut zumindest- daran gemacht wird, Gepäck und Sattelzeug abzunehmen und ordentlich zu stapeln. Die Stute wird schon darauf achten. Das tut sie immer. Wie ein treuer Hund. Beinahe... nur dass Hunde nicht so treten können. Und dann folgt der wichtigste Teil in Wargbiss Tagesablauf... wenn man einmal von den Mahlzeiten und Leckerbissen absieht : Sie wird gründlichst von vorne bis hinten gestriegelt und gebürstet, die Hufe kontrolliert und gesäubert und bei all dem wird ihr eine zwergische Weise nach der Nächsten vorgesungen, wie es sich gehört, wo doch Mahal ausreichend Geschichten ersonnen hat, damit man eine Herde Ponies damit besingen könnte.

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Mit einem verlegenen Lächeln schnappt die junge Magd das Band aus der Luft. "Habt Dank, mein Herr". Sie steckt das Band ein. Dann kümmert sie sich um die Ziegen, während der Zwerg sein Pony in eine der Pferdeboxen führt. Während die Magd die Ziegen melkt, beginnt sie ihnen leise etwas vorzusingen. Doch als der Zwerg seine Stimme erhebt, hört sie ihm zu, auch wenn sie die Worte in dieser fremden Sprache nicht versteht. Etwas später als das Melken erledigt ist, läßt sie die Ziegen hinaus, die frei zwischen den Häusern und der Umgebung grasen. "Habt Dank für diese schönen Lieder" verabschiedet sich die junge Magd aus dem Stall. In jeder Hand einen Eimer voller warmer Milch geht sie wieder hinüber zur großen Halle...

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Nach dem Kampf gegen die Orks und den langen Diskussionen mit den neu angekommenen Elben zieht Eldanáro sich für eine Weile zum Nachdenken zurück. Die Neuigkeiten sind alarmierend und stellen ihn vor die schwerste Entscheidung dieser gemeinsamen Reise, die er gemeinsam mit den anderen angetreten ist. Zwei Verpflichtungen, denen er beiden nachgehen müsste, um die Ehre seines gegebenen Wortes zu wahren. Aber er kann nicht an zwei Orten zugleich sein. Er muss diese Entscheidung treffen, für die es kein Richtig und kein Falsch gibt.

Die Gruppe, die gemeinsam losgezogen ist, um das Kettenhemd nach Minas Tirith zu bringen, exisitiert schon längst nicht mehr in ihrer ursprünglichen Besetzung. Einige mussten gehen, andere kamen dazu. Ob das Kettenhemd je Minas Tirith erreicht, scheint unklarer denn je zuvor. Eldanáro würde alles tun, um diesen Auftrag zu erfüllen. Er weiß, dass er niemand anderem in der Gruppe vertrauen kann, den Auftrag schlussendlich auszuführen, denn jedes einzelne Mitglied kann plötzlich durch dringlichere Verpflichtungen ereilt werden, die die Weiterreise unmöglich machen.

Eldanáro hat immer gedacht, dass ihn dieses Schicksal nicht ereilen kann. Dass er frei sei, Mittelerde nach seinem Gutdünken zu bereisen, und deswegen einem Auftrag ohne Unterlass nachgehen könnte.

Die Ankunft seines Volkes hier hat ihn anderes gelehrt. Egal wie alt ich werde, ich kann immer noch etwas lernen, denkt er bei sich.

Schwer wird sein Herz, denn er weiß, dass er die Entscheidung bereits getroffen hat. Es gibt größere Aufgaben zu bewältigen, die er nicht vernachlässigen kann wegen des Geschenkes von einem Vater an den Sohn. Er kann und darf sich seiner Verantwortung gegenüber seinem Volk nicht entziehen.

Eldanáro blickt sich um. Sein Weg hat ihn, ohne dass er es bewusst wahrgenommen hätte, in den Wald an einen kleinen Fluss geführt. Er beugt sich herab, um von dem Wasser zu trinken. Dann geht er zurück ins Dorf und sucht seine Gefährten auf. Er findet einige von ihnen in der großen Halle, darunter Sullír, Waenhil und Nala.

Seine Miene wird ernst, als er auf die Gefährten zutritt. Einige sind verletzt worden, scheinen aber in stabiler Verfassung zu sein. Gerade in einer solch gefährlichen Situation, auf einer noch gefährlicheren Reise, gibt es keine Worte, die sinnvoll beschreiben könnten, wieso er seine Gefährten im Stich lassen muss.

"Freunde, ich bringe schlechte Nachrichten. Ich bin von Tauriel und ihrer Einheit hier, die uns zu Hilfe gekommen sind, aufgesucht worden, um König Thranduil bei einer strategischen Mission zu unterstützen. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, diesen Hilferuf zugunsten unserer Reise abzulehnen. Sie brauchen mich in Grünwald. Düsterwald..."

Eldanáro hält kurz inne, sammelt seine Gedanken. "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich nach der Mission zu euch zurückkehren werde. Aber die Zeiten sind gefährlich und unberechenbar. Wo ihr sein werdet, wie lange die Mission dauern wird, wie ich von eurem Ort erfahren könnte... es sind viele Faktoren, die ich nicht durchschauen kann. Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen, und sei es erst, nachdem die Gemeinschaft ihr Ziel erreicht hat."

Er schließt die Augen und neigt den Kopf, berührt sanft mit der Hand seine Brust auf der Höhe des Herzens.

"Elbereth behüte euch, und Earendil scheine euch in der Dunkelheit mit seinem Licht."

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Freundlich lächelt der Schmied Nala an, als sie den anderen ebenfalls ein Honigbrot anbietet und schüttelt dann den Kopf. Vielleicht später, wenn der Appetit zurückgekehrt war. Schweigend sitzt er schließlich bei seinen Freunden, genießt die Ruhe und die Sicherheit, die diese Hallen und die Nähe seiner Gefährten im Kampf nach dem anstrengenden Kampf ausstrahlen.

Mit einem Lächeln nickt er Eldanáro zur Begrüßung zu und ihm fällt sofort auf, wie ernst der Elb wirkt. Im Nu fällt das Lächeln in sich zusammen, als der Noldo davon berichtet die Gruppe verlassen zu müssen. Eben erst hatte Gror sich von der Gruppe getrennt und nun sprach Eldanáro davon, dasselbe zu tun. Der Elb war ein besonnener Reisegefährte gewesen, der Schmied hatte sich gerne auf den Rat des Elben verlassen und auch im Kampf war er stets an seiner Seite gewesen. Es war gewiss die Entscheidung des Elben, und niemand von der Gruppe konnte ihm vorschreiben, wie er sich zu entscheiden hatte. Und auch wenn dem Breeländer der Abschied schwer fallen wird, versucht er nicht die Meinung seines Freundes zu ändern - er kann sehen, dass er sich davon nicht mehr abbringen lässt. "Ich wünsche dir eine sichere Reise, und ich hoffe wir sehen uns bald wieder". Sagt der Schmied leise, ohne das er es schafft seine Enttäuschung zu verbergen. Er weiß, dass er ihn vermutlich niemals wiedersehen wird. 

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Traurig nimmt Sullír auf, was Eldanáro ihnen zu sagen hat. Der Segler ist sich darüber im Klaren, dass die Wahrscheinlichkeit, ihn wieder zu sehen, gering ist, genau wie bei Grór. Er ist sich sicher, dass der Elb keine andere Möglichkeit hat, als sie jetzt zu verlassen, denn sonst würde er niemals gehen. Er legt das Honigbrot aus der Hand und schluckt die klebrige Brot-Honig-Masse in seinem Mund herunter. Dann erhebt er sich mühsam, um seinem Gefährten einen Arm zum Abschied entgegenzustrecken. "Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine Aufgabe. Wir werden Dich vermisssen.", sagt er. Wenn die letzte Nacht eines klar gemacht hat, dann dass sie jeden fähigen Kämpfer brauchen, der mit ihnen reist. Das Gebirge liegt jetzt zwar hinter der Gruppe, und ihr Weg führt sie jetzt nach Süden Richtung Rohan, sodass sie nicht mehr so vielen Gefahren ausgesetzt sein sollten, aber von einem kleinen Ausflugstörn bei Pelargir ist ihre Reise immer noch weit entfernt.

"Möge dir der Wind stets günstig stehen und die See dir folgen!", verabschiedet er sich, bevor er sich wieder am Feuer niederlässt.

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Garombor ahnt von Traurigkeit herzlich wenig. Er lächelt der Magd zu und nickt.  " Habt im Gegenzug Dank für die Freundlichkeit eines Unterschlupfes für meine Pony, werte Maid. "  Er zwinkert freundlich und kümmert sich nach dem Fortgehen der jungen Frau recht entspannt weiter um Wargbiss, die das zwergische Grummeln, Grollen und tatsächliche Singen wohl durchaus kennt und scheinbar als gegeben ansieht. Ein Pony kann schließlich nur einen Teil seiner Umwelt beeinflussen. Außerdem gibt es schlimmere Dinge als einen leise singenden Zwergen. Er könnte laut singen !

Daher zuckt das Pony nur ab und an mit den Ohren und schnaubt kauenderweise, während die Zuwendung im Großen und Ganzen genossen wird. Garombor derweilen verstaut das Putzzeug, nachdem es gesäubert und ausgeklopft ist, wieder ordentlich und krault die Stute zwischen den Ohren, zaust ihr kurz den Schopf und verschließt dann die Boxentür hinter sich. Wargbiss wird ,wie gewohnt, auf das Gepäck, das sie selbst zu tragen hat, achten. Braucht ja schließlich nicht den gesamten Platz in einer Pferdebox. Dementsprechend trottet Garombor auch zufrieden nach draussen, streift kurz die Übertunika ab und schlägt sie ordentlich aus, wozu ein Pfosten zu Hilfe genommen wird. Danach kann er das derartig entstaubte Kleidungsstück wieder überstreifen und sich noch einen langen Blick zum Morgenhimmel gönnen. Und die im Stall gelöschte Pfeife wieder stopfen und entzünden !

Bearbeitet von Torshavn
Tageszeitkorrektur
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Nach einiger Zeit schiebt sich lockend ein Honigbrot in das Sichtfeld Garwulfs. Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, als er die immer fleißige Nala erkennt.
"Nahalena. Das soll doch nicht etwa Bestechung sein, hm?"

Er lacht und freut sich über das Angebot der Pferdeherrin. Neue Kraft kommt ihm in die Muskeln und er erhebt sich fast etwas zu beschwingt. Ebenso enthusiastisch schnappt der Rhovanier sich ein Honigbrot und folgt seiner Freundin mampfend zu den anderen, wo der Halbling, Fosco, ihn freudig begrüßt. Garwulf lässt sein tiefes Lachen hören und antwortet dem Halbling auf seine Begrüßung: "So ähnlich. Sie hat mich eher mit ihrer Beute angelockt."

Dann lässt der Hühne sich neben Nahalena nieder und hört den Gesprächen zu, die sich unter den Gefährten entwickeln.
Schließlich tritt der Elb, der ebenfalls zur Gruppe gehörte, dazu und verkündet seinen Abschied. Garwulf hatte mit ihm fast am wenigsten zu tun gehabt, ihn aber als Kampfgefährten und Wanderbegleiter schätzen gelernt. Und er respektierte und ehrte die Beweggründe, aus denen Eldanaro handelte. Heimat ging vor, egal was.
So senkt er den Kopf in Richtung Eldanaro, um ihm seinen Respekt für die Entscheidung zu zollen.

Es war schade, wie die Gruppe sich immer weiter verkleinerte. Und ihre Wanderung machte es nicht gerade einfacher.
Nalas Honigbrot war wundervoll gewesen und Garwulf bedankte sich bei ihr. er bewunderte ihre aufopferungsvolle Arbeit für die Gruppe und schätzte sie ungemein. Ihm war es wichtig, ihr zu zeigen, dass ihre vielen kleinen Taten nicht unbemerkt blieben und gewertschätzt wurden.

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Foscos Laune, die sich etwa im gleichen Maßstab gehoben hat, in der sich die Menge der ihm angebotenen Honigbrote vergrößert haben, wird ihm schlagartig wieder genommen, als Eldanáro verkündet, er würde die Gruppe verlassen. Nacheinander bedanken sich die Gefährten bei dem Elben für die gemeinsame Zeit und wünschen ihm eine gute Reise. Schließlich ist Fosco an der Reihe.
Der Hobbit verbeugt sich tief vor dem hochgewachsenen Elb. Davon wird ihm wieder ein bisschen schwummrig, doch lässt der Hobbit sich diese Achtung bezeugende Geste nicht nehmen. "Auch ich möchte dir für deine Freundschaft, deinen Rat und deinen Schutz danken. Auch dank dir hat es die Gruppe geschafft, lebend bis hierher zu kommen. Wir sind nun um zwei hervorragende Kämpfer ärmer, was den vor uns liegenden Weg noch gefährlicher macht, als er ohnehin schon ist. Doch wie alle musst du tun, was du tun musst. Sei beschützt auf deinen Wegen und viel Erfolg bei deiner neuen Aufgabe. Ich  hoffe, dass wir uns eines Tages wiedersehen und gemeinsam eine Pfeife rauchen."

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