Zum Inhalt springen

RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

Nala ist angespannt und bereit jederzeit loszurennen, um die Dorfbewohner zu alarmieren, sollte doch etwas Gefährliches passieren. Doch zu ihrer Erleichterung steckt der Fremde tatsächlich seine Waffen weg und möchte, nachdem er seinen Namen und sein Anliegen bereits genannt hat, seinerseits nun mehr wissen.

Nala wirft einen kurzen Blick auf den breiten Rücken von Garwulf der halb vor ihr steht, seine Haltung verändert sich merklich. Das Schwert ist nicht mehr kampfbereit erhoben und auch wenn seine Augen noch aufmerksam den Fremden und die Umgebung im Auge behalten, so scheint er etwas beruhigt zu sein. Die junge Frau vertraut dem Urteil des erfahreneren Kriegers und wagt sich hinter ihm als Deckung hervor. An sich ist es wohl weder mutig noch ehrenhaft sich hinter einem anderen Menschen als lebendes Schild zu verstecken, doch Garwulf ist stark und geschickt und sie in einem Kampf vollkommen hilflos. Sie ist sich sicher, dass er käme es zu einem Angriff sie selbst, ihre Gruppe und auch die unschuldigen Dorfbewohner mit seinem Leben beschützen würde.

Garwulf nennt dem Fremden mit tiefer Stimme ihre Namen und auch, dass sie selbst nur Reisende sind, die nicht über die Gastfreundschaft des Ortes bestimmen können. Der Rhovanier scheint besorgt, dass der Fremde vielleicht verfolgt wurde und so mögliche Feinde bald hier eintreffen könnten und befragt ihn dazu genauer. Nala legt dem großen Mann kurz ihre Hand auf den Arm. „Ich werde den Dorfvorsteher holen, er sollte davon auch wissen und entscheiden, wie es weitergehen soll“ raunt sie ihm leise zu und dann etwas lauter an Vynten gewandt. „Es muss schlimm für euch sein, hier so zu stehen, befragt und beschuldigt, während ihr froh seid, mit dem Leben davon gekommen zu sein. Ich bitte euch noch um ein wenig Geduld, in diesen schweren Zeiten ist immer Vorsicht geboten!“ spricht sie recht diplomatisch, sieht noch einmal kurz zu Garwulf der die Situation gut im Griff zu haben scheint und läuft dann rasch zurück ins Haupthaus um den Mann zu suchen, der sie am ersten Tag begrüßt und aufgenommen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Schmied nickt zustimmend zu "Auch wir sind unterwegs nach Süden. Ich hoffe, dass die Reise weiter im Süden friedlicher ablaufen wird". Dann fällt sein Blick zu den riesigen Schiffen der Flussmänner. "Eine praktische Mitfahrgelegenheit" denkt er sich, auch wenn ihm bei dem Gedanken gleichzeitig ein wenig Unwohl wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach dem die Wachen für die Nacht eingeteilt sind, setzt sich Hartnid ans Feuer und isst einen Teller Eintopf. Als er sich gerade einen Becher Met eingegossen hat, sieht er die Pferdeherrin Nala zu Tür hineinkommen. Sie schaut sich suchend um, entdeckt ihn und kommt dann direkt auf ihn zu...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nala weiß nicht genau wo sich der hagere Mann aufhalten könnte, der bei ihrer Ankunft entschieden hat sie zu sich einzuladen und bei sich Obdach zu gewähren. Sie weiß nicht einmal welchem Handwerk er nachgeht, also kann sie nur hoffen ihn, oder jemanden der weiß wo er zu finden sein könnte in der großen Halle anzutreffen. Am Abend finden hier alle Dorfbewohner zusammen, sie essen, sie reden, manche der Frauen Stricken oder nähen und einige der Männer schnitzen. Es ist ein geselliges Beisamen sein und stärk den Zusammenhalt der kleinen Ortschaft.

Nala geht langsam von Tisch und Tisch und sucht nach dem Gesicht, welches ihr in den letzten Tagen schon öfter begegnet war, mit dem sie aber bisher keine längere Unterhaltung geführt hatte. Endlich erblickt sie Hartnid an einem der Feuer mit einem Becher in der Hand. Fast hat sie ein schlechtes Gewissen ihn zu stören, sein Tagwerk war sicher anstrengend und er sucht nun Ruhe und Frieden.

„Guten Abend“ beginnt sie, da sie nicht weiß wie sie mit ihm reden soll. „Ich störe dich nur ungern, aber es ist etwas passiert, wovon ich dir gleich erzählen möchte. Am Tor ist ein Reiter aufgetaucht, der berichtet hat er sei Überfallen worden und nun um Hilfe und Unterkunft bei euch bittet. Im Moment ist Garwulf bei ihm, aber du oder andere aus dem Dorf sollten mit ihm sprechen und dann entscheiden, was mit ihm und der Situation zu tun ist“ redet sie auf einmal doch ganz viel und ist froh die wichtigsten Informationen weitergegeben zu haben. „Ich kann dich hinbringen, willst du noch andere mitnehmen?“ fragt sie den Mann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Hartnid hört der Pferdeherrin aufmerksam zu. Dann stellt er seinen Becher ans Feuer und erhebt sich.

"Gut führt mich zu ihm. Ich glaube nicht, das wir noch jemanden brauchen. Garwulf hätte es sonst erwähnt."

Hartnid greift nach seinem Mantel, den er sich über die breiten Schultern wirft. Kurz darauf stehen sie dem Fremden gegenüber. Hartnid mustert ihn nur kurz. Dann nickt er:

"Ich bin Hartnid, der Anführer dieser Menschen hier. Ihr seit willkommen, Dunadan. Wir gewähren euch Schutz und Unterkunft. Wie dürfen wir euch nennen?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nala ist unendlich erleichtert, dass Hartnid ihr nicht nur glaubt, sondern sich auch erhebt, um ihr zu folgen. Sie selbst ist mit dieser Situation überfordert und es ist auch nicht an ihr zu entscheiden, was weiter mit dem Fremden geschehen soll. Auf dem Weg zum Tor berichtet sie dem Dorfvorsteher was Garwulf und sie bisher erfahren konnten und überlässt dann dem erfahrenen Ansässigen das Wort, während sie sich neben den Hühnen stellt. Garwulf hat seinen Dienst sehr ernst genommen und den Fremden, sowie das Tor bewacht. Ihre Decken liegen noch immer auf der Erde und Nala beeilt sich diese aufzuheben. Während Hartnid mit dem Neuankömmling spricht, wirf die Pferdeherrin Garwulf einen fragenden Blick zu, ob sich in der Zwischenzeit noch etwas ereignet hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Am Anduin am Lagerfeuer der Eafolc:

Plötzlich verstummen die Flussmänner. Einer löscht rasch das Feuer. Sie greifen zu ihren Waffen, um dann gebückt und beinahe lautlos zu den Booten zu eilen. Der Älteste erklärt kurz mit leisen Worten:

"Ihr müßt zurück ins Dorf. Gefahr kommt über die Alte Furt. Ein Trupp Orks."

Schwacher Sternenshein und ein fahler Mond spenden ein wenig Licht. Schnell verschmelzen die Flussmänner mit der Dunkelheit. Das erste Boot gleitet lautlos ins Wasser...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ohne auf ein weiteres Wort zu warten springt Sullír leise auf, greift sich sein Zeug und läuft zurück ins Dorf. Auf dem Weg stolpert ein ein paar Mal, aber das Licht reicht gerade aus, um nicht zu stürzen.
Im Dorf will er nicht viel Lärm machen, vielleicht haben sie so ja noch eine Chance die Orks zu überraschen. Deshalb läuft er direkt zur Großen Halle, ohne laut zu rufen. Leise öffnet er die Tür und schlüpft hinein. Es ist immer noch warm in der Halle, und es sitzen einige Dörfler um das Feuer. Ein paar von Ihnen schauen zu ihm, als er in die Halle tritt. Mit ruhiger Stimme sagt er: "Orks an der alten Furt." Kurz pausiert der Segler, und während er zu Atem kommt sieht er, dass er jetzt die Aufmerksamkeit mehrerer Dörfler hat. "Die Eafolc haben uns gewarnt, sie sind in ihre Boote gestiegen. Aber ich hab keine Ahnung, wie viele Orks kommen." Das ist alles, was Sullír an Informationen hat. Jetzt braucht er Waffen. Seine liegen immer noch an der Schlafstelle, die ihnen zugewiesen wurde. Also macht er sich auf, sie zu holen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Etwas überrumpelt von der drohenden Gefahr, macht sich der Schmied kurz nach dem Seefahrer auf zum Dorf. Suchend schweifen seine Augen durch die Gegend, wo war Nala? Er wollte sie in Sicherheit wissen. Als er sie nirgends erblickt ruft er schließlich laut nach ihr "Nala!! Er machte sich keine Sorgen darüber ob die Orks den Ruf hören konnten oder nicht. Sie würden bereits wissen, dass hier ein Dorf ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Nala verfolgt schweigend wie Hartnid mit dem Fremden verfährt, er ist ganz ruhig dabei und stellt ihm umsichtig die wichtigsten Fragen zu seiner Person und seiner Herkunft. Es scheint er misstraut ihm nicht, aber eine gewisse Vorsicht muss er als Dorfvorsteher an den Tag legen. Langsam zeichnet sich ab, dass Hartnid geneigt ist dem Neuankömmling Obdach und Schutz für die Nacht zu bieten. Nala überlegt schon, ob sie das müde Pferd in den Stall bringen soll, als plötzliche eine bekannte Stimme recht laut ihren Namen ruft. Waenhil hat sie in der ganzen Aufregung ganz vergessen, sicher hat er sich Sorgen gemacht, weil sie wirklich lange gebraucht hat, um sich eine Decke zu holen. Etwas schuldbewusst hebt sie schnell die wärmenden Laken vom Boden auf und wendet sich dem dunklen Schemen zu, den ihr Verlobter in der Nacht darstellt. „Waenhil, ich bin hier drüben. Bitte entschuldige, alles hat länger gedauert weil wir unerwartet Besuch bekommen haben“

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Wochen später...

"Nala! Du bist in Sicherheit" ruft Waenhil erleichtert und sofort schließt der Schmied Nala in den Arm und drückt sie sanft an sich. Ohne Nala los zulassen schweift sein Blick zu Garwulf und seine Stimme wird ernst "Orks! Die Eafolc haben sie entdeckt, wir müssen uns bereit machen"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Eben noch saßen sie gemütlich am Lagerfeuer und haben ihr Mahl genossen. Die Gesprächsthemen waren düster, aber es waren nur Gespräche. Plötzlich werden die unheilvollen Gesprächsthemen Wirklichkeit.
Orks!
Fosco war es müde. Kaum haben sie ein Abenteuer hinter sich und sind gerade dabei, sich von den Strapazen zu erholen, da kommt schon die nächste Gefahr auf sie zu.
Blitzschnell überlegt Fosco, wo sie sicherer sind - auf den Booten der Eafolc oder im Dorf. Während er noch hin- und hergerissen ist und nicht weiß, was er tun soll, rennen Sullír und Waenhil bereits in Richtung Dorf. Fosco versucht, auf seinen kurzen Beinen mit den großen Männern mitzuhalten. Vergebens. Sullír ist bereits über alle Berge, Waenhil verschmilzt auch langsam mit der Dunkelheit vor ihm. Fosco hört Waenhil nach Nala rufen. Ob das so eine kluge Idee ist? Können die Orks sie nicht hören?
Kurze Zeit später holt der Hobbit zu Waenhil auf. Er ist vor dem Dorf stehengeblieben, wo er Nala, Hartnid und einen Fremden gefunden hat. Fosco bekommt gerade noch mit, wie Waenhil den anderen von den Orks erzählt. Nach Luft ringend bleibt er bei der kleinen Gruppe stehen.
"Die Eafolc sind alle auf ihre Boote gegangen", stößt Fosco schwer atmend aus. "Es sieht nicht so aus, als ob sie vor hätten, mit uns zu kämpfen", was das Erste, was ihm zu sagen einfiel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Dorf

Der Ruf ''Orks! Orks!' macht schnell die Runde. Frauen, Kinder und Alte laufen in die große Halle. Schließen die Türen...

Eine Schaar bewaffneter Männer, entzündet ein großes Feuer auf dem Dorfplatz. Die Häuser liegen hell erleuchtet da. Keine Orks, bisher zwischen ihnen. Einige Männer suchen mit ihren Bögen Deckung. Andere laufen ihrem Anführen Hartnid Richtung Furt entgegen...

An der Alten Furt

Plötzlich entflammen scheinbar auf dem Wasser mehrere kleine Feuer. Es sind die kleinen Boote der Eafolc die sich der Furt von zwei Seiten nähern. Das große Hausfloß ist nirgends zu sehen. Die Flussmenschen schießen Brandpfeile auf die Orks. Verwirrt und nach Deckung schauend verharren die meisten Orks auf der Furt. Einige wenige haben es bisher zum Ostufer geschafft. Ein Fährtensucher schaut nach Fußspuren. Ein paar unverständliche Worte an den Anführer gerichtet und ein Fingerzeig Richtung Dorf. Dann laufen die Orks rasch und geradlinig weiter...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Dorf

Nachdem Sullír sich seine Waffen gegriffen hat, tritt er wieder in die Nacht hinaus. Der ständige Wechsel zwischen hell und dunkel tut seinen Augen nicht gut, er kann kaum etwas sehen. Der Seemann blinzelt ein paar mal und geht dann langsam wieder Richtung Furt. Die Dorfbewohner zünden grade ein großes Feuer an. Das hilft Sullír beim gucken, allerdings wird er sich hüten, zu nahe heranzugehen, um kein einfaches Ziel für die Pfeile der Orks abzugeben. Im schwachen Licht des großen Feuers kann er am Dorfeingang ein paar Leute stehen sehen. Er hat keine Ahnung, wie die Verteidigung des Dorfs laufen soll, also geht er auf einen der wenigen Bogenschützen zu und fragt leise: "Was ist der Plan?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Dorf

 

Nachdem Waenhil sich versichert hat, dass Nala wohl auf ist, eilt er zu seiner Unterkunft um sich seine Waffe zu holen. Dann schließt er sich der Menge an, die sich in Richtung der Furt bewegt. Er gesellt sich zu Sullir und wartet angespannt auf die Antwort der Dorfbewohner. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Dorf

"Ein paar von uns" antwortet der Bogenschütze, er nennt sich Leiknir, auf Sullirs Frage, "gehen mit Hartnid zusammen in Richtung Alte Furt. Die nderen bleiben hier und verteidigen das Dorf, falls ein paar Orks bis hier her schaffen".

Hartnid beendet das Gespräch mit dem Fremden. Der Wind trägt seine letzten Worte ins Dorf: "Es sieht so aus, als hätten euch, eure Probleme eingeholt." Einige Männer sammeln sich um ihren Anführer. Der nimmt sein Schwert entgegen und spricht kurz mit seinen Männern...

Bearbeitet von Torshavn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hinter sich hört der Hobbit plötzlich Kampfgeschrei. Blitzschnell dreht er sich um und sieht, dass die Eafolc sich nicht aus dem Staub machen, wie er vermutet hatte, als er sie zu ihren Schiffen rennen gesehen hat. Alles macht sich zum Kampf bereit. Ein Kampf, zu dem Fosco erneut nichts Großes beisteuern kann.
Dann wird er eines Orks gewahr, der den Boden genau in Augenschein nimmt. Ein Fährtenleser! Er könnte aus den Fußspuren, die vom Fluss zum Dorf führen, einiges herauslesen. Dann handelt Fosco, ohne ein zweites Mal nachzudenken. Während Waenhil in Richtung Dorf rennt und Hartnid seine Männer um sich scharrt, stengt der Hobbit seine Augen an und sucht im Dunkeln den Boden nach etwas, das ihm behilflich sein könnte, doch das Licht reicht nicht aus. Dann muss sein Wams eben herhalten.
Unbeachtet von Hartnid und seinen Männern entfernt sich Fosco von der Gruppe vor dem Dorf und folgt ihren Spuren ein Stück Richtung Fluss zurück. Ein Blick in Richtung Fluss zeigt Fosco, dass er sich beeilen muss. Die Orks sind schnell und zielstrebig. Der Hobbit zieht sein Wams aus und verwischt einige Meter der Fußspuren. Dann zertrampelt er die Erde in einem runden Kreis am Ende der Fußspur, die vom Fluss her kommt.
Der Hobbit hofft, dass das die Orks etwas verwirrt, sodass die Männer des Dorfes mehr Zeit haben, um sich auf den Kampf vorzubereiten. Aber eigentlich glaubt er das selbst nicht einmal. Wahrscheinlich wird diese Unterbrechung in der Fährte von den Orks einfach übersehen und sie rennen weiter in gerader Linie auf das Dorf zu. Fosco runzelt die Stirn. Das war wahrscheinlich eines der schlechtesten Kampfmanöver in der Geschichte Mittelerdes. Doch er ist nur ein kleiner Hobbit. Was kann er schon tun?
Plötzlich werden die Rufe der Orks lauter. Hastig rennt der Hobbit zurück zum Dorf, darauf achtend, seine Fußspuren hinter sich zu verwischen, bis die Fährte erneut beginnt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sullír war vom Feuer am Fluss aufgesprungen, ohne einen Gedanken an seine Gefährten zu verschwenden. Waenhil steht jetzt neben ihm und erleichtert sieht er mit Fosco den letzten ihrer kleinen Gruppe ins Dorf zurückkehren.
"Na dann, auf ins Getümmel.", wendet er sich fragend an Waenhil. "Lass uns Hartnids Kämpfer unterstützen, sonst können wir Grór nie wieder unter die Augen treten." Der Zwerg wäre bestimmt schon Hals über Kopf den Orks entgegen gerannt. unwillkürlich muss der Segler lächeln. Er hätte Grór jetzt gerne hier.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Dorf

Außer Atem und erleichtert erreicht Fosco schließlich wieder das Dorf. Er weiß nicht, ob sein kleines Manöver ihnen einen kleinen Vorteil verschafft oder ob es vielleicht sogar geschadet hat. Doch hat er keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Es ist getan und was daraus wird, kann nun ohnehin nicht mehr abgewendet werden.

Im ganzen Dorf herrscht Aufruhr. Männer laufen mit Waffen hierin und dorthin. Es werden Befehle gerufen. Der Hobbit muss aufpassen, wo er hinläuft, denn die großen Männer übersehen ihn und würden ihn zu Boden rennen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotz der angespannten Situation muss der Schmied Lächeln. Gror... ja er hätte sich tatsächlich schon längst ins Getümmel gestürmt. Dann wird er wieder ernst und nickt dem Seefahrer zu "Lass uns gehen" ohne auf eine Antwort zu warten macht er sich wieder auf in Richtung Furt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Alte Furt

Der Kampf der Eafolc mit den Orks ist heftig. Aber wärt letztendlich nur kurz. Die Flußleute überwältigen die Orks, deren tote Körper den Anduin heruntertreiben...

Auf halbem Weg zum Dorf

Sullir, Waenhil, Eldanaro und Hartnid und fünf seiner Männer treffen auf gut anderthalb Dutzend Orks, die sofort angreifen. Zwei Beorninger halten dem ersten Ansturm nicht stand. Ihre toten Körper stürtzen zu Boden. Eldanaro bleibt stehen, spannt seinen Bogen und schickt seine tödlichen Pfeile gegen die Orks...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie immer geht alles unfassbar schnell. Ohne zu zögern stürzt sich der Schmied Seite an Seite mit Hartnids Männer in den Kampf. Schnell schafft er es mit einem geglückten Schlag einen Ork ohne große Gegenwehr zu töten. Doch erschreckt stellt er fest, dass bereits zwei Männer von Hartnid zu Boden gegangen sind und die Orks in Überzahl sind. Doch es bleibt nicht viel Zeit zum Überlegen; er konnte zwar mit einer Waffe umgehen, war dennoch unerfahren im Kampf. Daher viel ihm nichts besseres ein, als sein Schwert dem nächsten Ork entgegen zu schwingen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zusammen mit den anderen stürzt Sullír den Orks entgegen. Sein erster Gegner springt ihm quasi freiwillig ins Speer, der Segler muss nichts anderes machen als den Speer hinzuhalten. In den Halbdunkel zwischen Furt und Dorf sind Details nicht leicht zu erkennen, trotzdem sieht er, dass zwei Männer aus dem Dorf niedergestreckt werden. Und es tauchen noch mehr Orks auf, die müssen ihnen bestimmt zwei zu eins überlegen sein. Jetzt wünscht er sich wirklich Grór zurück. Wenn sie nicht aufpassen, wird das hier ein Gemetzel. Grimmig entschlossen stellt er sich dem nächsten Ork in den Weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Orks sind gut gerüstet und wild entschlossen. Sie wissen, das ihnen der Rückweg versperrt ist. Ihnen bleibt nur der Weg nach vorn. Ihre krummen Schwerter verletzen und töten. Ihre Speere finden ihr Ziel. Die Beorninger fallen unter den Waffen der Orks. Euer Stand ist schwer und kaum mehr zu halten. Ihr blutet aus verschiedenen Wunden. Auch Eldanaro sieht sich gezwungen in den Nahkampf zu wechseln. Hartnid ist schwer angeschlagen. Wankend hält er sich auf den Beinen...

Plötzlich erscheinen Schatten völlig lautlos aus Richtung des Waldes. Bogensehnen sirren, Pfeile fliegen durch die Nacht und treffen ihre Ziele. Ein grauenhaftes Geschrei dringt aus den Kehlen der sterbenden Orks. Die Schatten laufen unter die Orks. Ihre Klingen blitzen mondhell in der Düsternis. Ein näherer Blick läßt aus den Schatten Elben werden. Und dann ist plötzlich alles vorbei, als der letzte Ork zu Boden geht...

Ein Blick über das im Mondlicht liegende Schlachtfeld zeigt mehr als zwei Dutzend tote Orks. Aber auch fünf Beorningerleichen unter ihnen. Hartnid bricht zusammen, als der Kampflärm versiegt...

"Keine Minute zu früh" läßt sich einer der Elben vernehmen. "Ist dir etwas geschehen Eldanaro?" Der angesprochene Elb schüttelt den Kopf...

Bearbeitet von Torshavn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Derweilen wird, während es heller scheint, auch eine recht kleine und gedrungene Gestalt , die durch das eigene Gepäck seltsam unförmig und in die Höhe gezogen wirkt, dem Dorf näher kommen. Zwei sogar. Denn sowohl der Zwerg wie auch sein Pony, dessen falbfarbenes Fell mit dem Aalstrich im Sternlicht kurz vor Morgengrauen noch grau und dunkel wirken, sind aufgebrochen, als der Feuerschein in der Ferne auffiel. Eigentlich hatte es eine geruhsame Nacht werden sollen, aber fernes Lärmen und dann auch noch das Licht aus dieser Richtung hatten Sorge in dem noch recht jungen Zwergen geweckt. Also hatte er sich ein Frühstück gegönnt -denn selbst sein gestrenger Herr Vater hatte nie etwas ohne ein gutes Frühstück in Angriff genommen- hatte das Pony gefüttert und sie beide beladen. 

Nun waren sie unterwegs und das Dorf... eher eine kleine Ortschaft als eines der selten gewordenen Dörfchen, die er eigentlich ihrer Gastfreundschaft wegen so schätzte, war in Sicht gekommen. Beruhigend für Zwerg und Pony ist nun also, in der Gegenwart angelangt, dass der Ort steht und nicht so beschädigt wirkt, wie sie es bei dem Feuerschein befürchtet hatten. Nun... er hatte es befürchtet. Das Pony.. befasste sich lieber mit Hafer und Äpfeln. Aber eilig haben sie es nun nicht mehr. Schließlich sind dort ausreichend Gestalten unterwegs, die nicht krumm und schief laufen. Einige davon mit langen Bögen und viel zu leichtem Schritte. Bei deren Anblick wird zumindest der Zwerg gleich noch ein wenig langsamer, streicht sich mit einer Hand den Bauch und mit der anderen den wohlgepflegten Bart und brummt unwillig.                                                                                                                                                                  

Es wäre ja nicht so, als wenn Elben gezielt feindselig wären oder derlei... aber sie haben eben diese arrogante Art an sich, findet Garombor, die sie ihm sichtlich unsympathisch scheinen lässt.  Nicht, dass er schon so viele von ihnen getroffen hätte. Aber die Beiden von damals haben ihm für ein Zwergenleben gereicht mit der hoch getragenen Nase und dem wehenden Langhaar - wobei das wirklich schön anzusehen war, wie er stets eingestehen muss- den großen Augen, die so seltsam schimmerten und so anders wirkten als die von Menschen oder Zwergen oder gar Halblingen... es hatte ihn gründlich verwirrt und verunsichert und als hätten sie es gewittert, hatten sie sich zwar mit ihm unterhalten ,aber sowohl seine Kartenwerke- damals noch bloße Skizzen eines Anfängers- belächelt, als hätten sie die Weisheit Mahals für sich allein gepachtet. Nein... Garombor mag keine Elben. Es ist nicht so, dass er sie verabscheuen würde... aber er kann sehr gut leben, ohne sie um sich zu haben. Natürlich kämpft man auf der gleichen Seite, wenn man muss... aber ansonsten... dürfen sie gern weiter in ihren luftig-zerbrechlichen Häuschen ausharren und die Traurigkeit der Welt besingen, weil es von ihnen nun weniger gibt.. oder seinetwegen auch in ihrem Wald umherhopsen wie Eichkatzen.  Ihm ist es einerlei, solange er nicht wieder mit ihnen darüber disputieren muss, ob ein Zwerg eine vernünftige Karte fertigen kann oder ihnen haushoch unterlegen ist. Pah! Als wenn die auch nur wüssten, wie man ein vernünftiges Haus erbaut!                                                                                                                                                                                                                                                                                    

Aber  grade, das kann man ihnen nicht absprechen, scheinen sie sehr hilfreich zu sein und den Dörflern beigestanden zu haben... also brummt er erneut und tut etwas, das laut seiner Mutter immer hilft, die Spitzohren auf Abstand zu halten, ohne sie zu beleidigen. Was man mit Verbündeten ja nicht tun sollte... er stopft das Wurzelpfeifchen und zündet es an, beginnt gründlich zu paffen, was ihn beruhigt - und davon abhält auf den Bartenden zu kauen- und das Pony dazu bringt, immer wieder in seine Richtung zu schnuppern, bis es angepustet wird und zufrieden mit den Ohren zuckt. Nun sind sie gerüstet, Kiepe auf dem Rücken, Futtersäcke auf dem Sattel und die Waffen in Reichweite , aber immernoch eher am Pony als am Zwerg.. und können mit dem Klappern kleiner, fester Hufe und dem Stapfen kräftiger Zwergenstiefel auf dem Weg das Tor ansteuern. Und dabei um tote Orks wandern, die nicht wirken, als hätten sie Pfeile oder Klingen besonders gut vertragen. Was ein Wunder...                                                                                                                        

Also die ganzen Langen mustern, sogar einen Halbling scheinen sie hier zu haben , einmal tief durchatmen und Rauch auspaffen und dann laut und freundlich rufen, auf dass man ihn nicht für einen Feind hält - niemals hätten die so gutes Pfeifenkraut!- " Mahal zum Gruße ! Ihr habt hier ja ein paar unerfreuliche Gäste abweisen müssen. Darf man eintreten ? Vielleicht können wir sogar mit ein wenig Verbandszeug aushelfen, meine Dame und ich hier. "

Bearbeitet von Kjalnaras
Absätze
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...