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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

Eldanáro verlässt die Gruppe nach einer Weile und folgt Gror zu den Ställen. Er findet ihn beim Satteln seines Begleiters Pony.

"Gror, mein Freund. Ich wollte einen Moment allein mit dir sprechen." Eldanáro wartet ab, wie Gror reagiert...

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Als Gror gerade das Langhaus verlassen hat, um sich zum Stall aufzumachen, hört er den Seemann hinter sich rufen. Er bleibt stehen und lächelt den Mann an:

"Habt Dank ehrenwerter Sullir" antwortet der Zwerg dem Seemann. "Möget auch ihr sicher reisen. Lebt wohl. Vielleicht sehen wir uns einmal wieder.

Dann geht Gror weiter in den Stall. In einer Box steht Pony und schnaubt ihn erwartungsvoll an. Der Zwerg reibt das Tier mit ein wenig Stroh ab, als Eldanaro auftaucht.

"Was gibt es mein Freund?" fragt der Zwerg den Elb ohne seine Arbeit zu unterbrechen...

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"Ich verstehe, dass du triftige Gründe hast, diese Gruppe zu verlassen. Ich frage mich nur..." Eldanáro zögert für einen Moment. "Du hast uns deine Gründe nicht genannt und du hast das Recht, sie für dich zu behalten. Ich verstehe aber nicht, wieso du deinen Auftrag, den wir gemeinsam angenommen haben, verlassen kannst. Natürlich ist niemand gezwungen, aber wir haben diesen Auftrag angenommen und wurden sogar im Voraus dafür bezahlt..."

Eldanáro runzelt die Stirn. "Ich möchte dir keine Vorwürfe machen. Ich möchte einfach nur verstehen, was los ist. Ich will die Sicherheit, dass ich nicht am Ende der letzte und einzige bin, der nach Minas Tirith reist – für eine Person allein ist diese Reise zu gefährlich und nicht machbar."

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Gror hält einen Augenblick inne, schaut seinen Freund durchdringend an:

"Du erinnerst dich an die Toten meines Volkes, die wir auf der anderen Seite der Nebelberge gefunden haben. Von Orks niedergemetzelt und zum Frass liegengelassen."

Angewidert schüttelt es den Zwerg.

"Einer von ihnen war ein Runenschmied. Er vereint die Kraft des Metalls mit dem geheimen Wissen des Schöpfers Aule. Er war ein Teil der Seele seines Clans. Sie waren auf dem Weg in die Eisenberge. Ich muss sein Erbe dorthin bringen, damit ein anderer seine Stelle einnehmen kann. Ich denke, er hat schon eine Lehrling ausgewählt. Hoffentlich hat er ihn auf dieser letzten Reise nicht begleitet."

Gror schaut Eldanaro an.

"Mir bleibt keine Wahl. Aber wenn ich schnell reise, und alles gut geht, sehen wir uns noch vor Minas Tirith wieder. Solange musst du sie führen und sie schützen"...

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Eldanáro nickt, die Stirn in Falten. "Ich verstehe dich. Ich danke dir für deine Offenheit. Ich werde mit den anderen nicht darüber sprechen, sofern du das nicht möchtest."

Eldanáro legt die Hand auf sein Herz. "Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen, mein Freund. Diese Reise hat mir gezeigt, dass unsere Völker keine Abneigung gegeneinander hegen müssen. Ich schätze dich sehr und wünsche dir alles Gute."

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"Bitte sag es Nala. Das dämpft vielleicht ihren Zorn" antwortet der Zwerg dem Elb.

"Leb wohl, Eldanaro mein Freund. Wir werden uns wiedersehen. Viel Glück und eine Gute Reise."

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Eleana steht auf "bleib sitzen schatz, es wird dir bei ihnen gut gehen" sagte sie zu ihrem kind und verschwand durch die Eingangstür des Gebäudes ohne ihre Sachen.

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Rodrys Angebot klingt verlockend. Einfach mitgehen, die Füße am Kamin hochlegen und sich von der Reise erholen. Doch Fosco weiß, dass die Gruppe sein Angebot nicht annehmen wird, es zieht sie nach Süden, nicht zu einem Gasthof im Norden. "Danke für das Angebot, Rodry. Doch ich fürchte, wir können das Angebot nicht annehmen. Der Weg der Reisegruppe ist gen Süden und von dieser Route werden sie nicht abweichen, so verlockend dein Angebot auch klingt." Fosco zögert kurz. Er legt sein Brot vor sich auf den Tisch und starrt es einige Sekunden lang an, oder eher mit glasigem Blick durch das Brot hindurch, als würde er einen inneren Kampf ausfechten.

Er blickt wieder auf und wendet sich erneut an Rodry: "Auch ich werde euch nicht begleiten. Wenn ich mich jetzt von meinen Gefährten trenne, gibt es kein Weg mehr zurück für mich. Ich bringe mein Leben erneut in einem Gasthaus zu, so wie ich es getan habe, bevor ich mich meinen Freunden anschloss. Immer saß ich dort im Gasthaus und lauschte auf die Geschichten und Erzählungen der Reisenden von wunderhaften Elben, grausamen Orks und bildschönen Orten. Das Leben auf der Reise ist gefährlich und entbehrungsreich, doch es ist auch eine einzigartige Möglichkeit, diese Welt zu erkunden, von der ich so wenig weiß. Das möchte ich um nichts in der Welt mehr missen. Außerdem", ein kurzes, verschmitztes Lächlen huscht über Foscos Gesicht, "brauchen sie jemanden, der für sie kocht. Aus diesem Grund danke ich dir, Rodry, noch einmal für dein Angebot, doch müssen wir leider ablehnen. Sollte uns unser Weg vom Süden erneut in den Norden führen, werden wir uns freuen, bei euch Obdach zu bekommen. Von uns wird euch nur Gror der Zwerg begleiten. Er ist manchmal ein wenig mürrisch und wortkarg, doch im Grunde ist er ein guter Kerl mit gutem Herzen, der euch mit seinem eigenen Leben beschützen wird."

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  • 2 Wochen später...

Nala hat sich ganz ruhig im Hintergrund gehalten als Gror schließlich die Halle verlässt und Fosco sich mit den Halblingen unterhält. Sie sieht hinunter auf ihre verschränkten Finger und wünscht sich einmal mehr, einfach so auch die Gruppe zusammen halten zu können. Seltsam wie lieb sie ihr alle geworden sind, hat sie sich doch so oft geärgert und unnötig aufgeregt. Und so lang ihr die letzten Wochen auch manchmal vorgekommen sind, so war es auch eine einzigartige, wundersame Zeit, die sie nicht missen möchte.

Als dann Fosco nach einiger Überlegung doch beschließt bei der Gruppe zu bleiben, da reagiert sie ganz ihrem jungen, ungestümen Wesen nach und umarmt den unvorbereiteten Hobbit fest. „Wir wären verhungert ohne dich“ flüstert sie ihm zu und drückt ihn ganz feste ehe sie ihn loslässt. Sie hofft es ist ihm nicht peinlich, dass sie ihre Erleichterung und Freude so offen und direkt gezeigt hat. Die Reise wird so viel angenehmer und schöner sein, durch die Anwesenheit des fröhlichen Halblings.

Auch wenn ihr Grors Abschied noch ein wenig traurig nachhängt, scheint die Zukunft nicht mehr ganz so düster zu sein und mit neu erwachtem Appetit macht sie sich ans Frühstück. „Wie lange können, sollen…dürfen wir denn hier noch bleiben?“ fragt sie zwischen zwei Bissen.

  • mag ich 1
  • Danke 1
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Eldanáro kehrt zu den anderen zurück. Während er ein kurzes, aber reichhaltiges Frühstück einnimmt, denkt er über Nalas Frage nach.

"Wir sollten uns bald wieder auf den Weg machen, aber ein weiterer Tag hier zum Ausruhen wird uns nicht umbringen, denke ich." Er sieht in die Runde, ob noch jemand eine Meinung äußern möchte.

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Völlig überrumpelt und außer Stande zu reagieren lässt sich Fosco von Nala herzlich umarmen. Seine Wangen nehmen einen zarten Rotton an als er merkt, wie wichtig er der Pferdeherrin zu sein scheint. Er selbst sieht sich noch immer eher als Belastung für die Gruppe, als schwächstes Glied, doch scheint die anderen das nicht zu stören. Er murmelt einige unverständliche Dankesworte und hofft, dass die junge Frau ihm seine Dankbarkeit vom Gesicht ablesen kann.

Daraufhin durchströmt ihn ein Gefühl der Erleichterung, diese wichtige Entscheidung getroffen zu haben, und wendet sich mit neu aufgeflammtem Appetit seinem Frühstück zu.

"Die letzten Tage unserer Reise haben uns allen viel Kraft gekostet, daher denke auch ich, wäre ein weiterer Tag der Ruhe angebracht. Außerdem können wir die Zeit nutzen, um unsere Vorräte aufzustocken. Auch unsere Reittiere haben sich eine ausgedehntere Ruhe redlich verdient", pflichtet Fosco Eldanáro bei.

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  • 2 Wochen später...

"Einen weiteren Tag Ruhe wird sicher weder uns, noch unseren Tieren schaden!" der Schmied pflichtet seinen Gefährten bei "solange wir noch Willkommen sind". Sein Blick wandert zu dem freundlichen Gastgeber.

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Nala grinst den Hobbit noch einmal an und genießt dann das einfache, aber reichhaltige Mahl in der warmen Halle einnehmen zu können. Der Gedanke dies in den kommenden Tagen wieder unter freiem Himmel, mit zitternden Fingern in der Eiseskälte tun zu müssen, gefällt ihr gar nicht. Daher ist sie froh, dass der Abschied von diesem Dorf noch heraus gezögert wird, um ihnen und den Tieren eine Rast zu gönnen. „Vielleicht darfst du hier im Dorf die Schmiede benutzen, ich glaube bei meiner Stute ist ein Eisen etwas locker und wir sollten auch die Ausrüstung überprüfen. Es gibt bestimmt einen Ledermacher in der Siedlung, um durchgescheuerte Riemen zu erneuern. Und wie Fosco richtig angemerkt hat, haben wir nicht mehr viel Proviant dabei.“ steuert Nala ihre Überlegungen nicht nur an Waenhil gerichtet bei.

Nach dem Frühstück setzt sie sich mit ihrem Nähzeug an das prassende Feuer und bessert ihre Kleidung aus, während sie die Wärme in sich aufnimmt. Ganz versunken ist sie zufrieden mit der Ruhe und leichten Arbeit, dass sie das Gespräch zweier junger Leute neben sich erst nach einer Weile mitbekommt. Sie sind einander versprochen und unterhalten sich über die Feier, bei der sie vermählt werden sollen. Kurz hält Nala in ihrer Arbeit inne. Auch sie und der Schmied wollen einander ehelichen und doch hat sie bisher nicht einen Gedanken an die Hochzeit verwandt. Wo soll diese stattfinden? In ihrer Ortschaft bei all ihren Verwandten? Wer wird sie trauen und wo wollen sie wohnen? Will Waenhil eine große Feier oder ist es ihm lieber in kleinem Kreis? Ihr kommt der Gedanke, dass es vielleicht doch nicht so clever war, die Edelsteine bei den Elben zu lassen, denn mit ihnen hätten sie einen einfacheren Start in ihr gemeinsames Leben.

Doch Waenhil ist Schmied und in einem Land voller Pferdeherren wird seiner Hände Arbeit immer gebraucht. Es wird ihnen nicht schlecht gehen, solange er seinen Beruf ausüben kann. Und sie selbst? Wird sie auch etwas beitragen können, um ihnen ein Zuhause zu schaffen? Nala betrachtet das junge Mädchen, dass sich gerade ausmalt, wie wunderschön ihr Kleid sein soll und welche Blumen sie im Haar tragen will. Sollte sie sich nicht auch so unschuldige, verträumte Fragen stellen? Sie sieht an sich herunter und schüttelt dann den Kopf, wenn er sie in diesen einfachen Kleidern, verschmutzt von der Reise, erschöpft und nicht gerade herausgeputzt liebte, dann war ihm sicher auch nicht wichtig, was sie bei ihrer Hochzeit tragen würde. Ihre Gedanken wandern zurück nach Bruchtal und den wundersamen Gewändern der Elben dort. Ob sie sich dadurch inspirieren lassen könnte, um ein Kleid zu nähen, dass denen der Elben zumindest im Entferntesten glich? Oder wollten sie beide wie wilde Reiter auf ihren Pferden zur Hochzeit galoppieren?

Nachdem sie mit ihrer Arbeit fertig ist, geht sie los ihren Schmied zu suchen, der sich um das Wohl der Pferde und deren Schuhwerk kümmert. „Waenhil, hast du dir eigentlich schon Gedanken über unsere Hochzeit gemacht?“ fragt sie ihn dann ganz direkt, nachdem sie sich auf eine Kiste in der Schmiede gesetzt hat.

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Nach dem Frühstück sucht Waenhil als erstes die Schmiede auf. Der freundliche Besitzer überlässt ihm nach einem kurzen Gespräch gerne Feuer und Werkzeug. Gemeinsam fachsimpeln die beiden Handwerker eine Weile, während der Breeländer sich um die Hufe der Tiere kümmert, ehe er von dem Besitzer der Schmiede alleine gelassen wird. 

Zufrieden lächelt er vor sich hin. Sie waren hier zum entspannen und Kräfte tanken und für ihn scheint es im Moment nichts erholsameres zu geben, als in Ruhe sein Handwerk auszuüben. Erst jetzt fällt ihm auf, wie sehr er seine Arbeit vermisst hatte. Er bereut die Entscheidung Bree verlassen zu haben keineswegs. So hatte er Nala kennengelernt, ohne die er sich kein Leben mehr vorstellen konnte. Doch er hatte sich in den letzten Tagen eingestehen müssen, dass er nicht für das lange Reisen gemacht war. Ein Heim, Familie und seine Arbeit, das waren die Dinge die er vermisste. 

Ganz in seinen Gedanken versunken bemerkt der Schmied nicht, dass sich Nala ganz in seiner Nähe auf eine Kiste gesetzt hatte. Etwas überrumpelt starrt der Schmied die junge Rohyr einen Moment an "Hochzeit? Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht" antwortet er etwas schuldbewusst. Langsam schlendert er auf Nala zu, und zieht sie langsam hoch und drückt sie an sich "Nur wir beide, an einem See. Wie Eru uns schuff und ein Blumenkranz im Haar". Ohne sie zu Wort kommen zu lassen drückt er ihr einen Kuss auf die Lippen und lächelt sie liebevoll an.

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Nala lässt ihre Beine baumeln und trommelt leicht mit den Fersen gegen die Kiste, auf der sie sitzt. In ihrem schlichten Kleid, die Haare zu zwei Zöpfen sieht sie ein bisschen wie ein junges Mädchen aus, die etwas ausheckt. Scheinbar fällt es ihr selbst jetzt schwer ganz ruhig zu sitzen und rein gar nichts zu tun. Sie hat Waenhil schon eine Weile zugesehen, wie er sehr konzentriert und aufmerksam gearbeitet hat. Seine Hände bewegen sich ruhig und routiniert, während er immer wieder prüfend innehält, bis er mit seiner Arbeit zufrieden ist. Ihm scheint nie die Kraft auszugehen, selbst nach der langen Reise und den Entbehrungen wirkt er als sei es ein Tag wie jeder andere.

Er beschwert sich auch nie über anstrengende Arbeiten, das Wetter oder die Umstände. Und wie er so in der Schmiede die Ausrüstung ausbessert und die Hufeisen bearbeitet, da sieht er vollkommen zufrieden aus. Sie hat ihn nie gefragt ob er eigentlich gerne Schmied ist und ihm seine Tätigkeit am Herzen liegt. Die meisten jungen Männer ergreifen einfach den Beruf des Vaters und üben diesen aus, ob es ihnen nun gefällt oder nicht. Aber zumindest lernen sie eine Tätigkeit, mit der sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen können. Mädchen lernen nur das, was sie wissen müssen, um einen Haushalt zu führen und mit dem sie für die Familie sorgen können. Nala aber hätte auch gerne ein richtiges Handwerk gelernt, nicht unbedingt die Schmiedekunst, denn die Werkzeuge sehen schwer aus und die Esse ist immer heiß.

Waenhil sieht endlich auf und war wie nicht anders zu erwarten ganz auf seine Arbeit konzentriert. Doch schnell ist er bei ihr und bringt sie mit seinen Worten zum Lachen, ehe er sie küsst. „Du siehst bestimmt bezaubernd mit einem Blumenkranz im Haar aus“ entgegnet sie ebenfalls lächelnd und lehnt sich an ihn. „Aber auch wenn wir am Hochzeitsgewand sparen, ist es je nach Jahreszeit vielleicht ein bisschen kühl?“ meinte sie und atmet tief durch. „Alle junge Frauen in meinem Dorf wollten immer im Frühling oder im Sommer heiraten und ich dachte immer: warum nicht im Winter? Wenn der Schnee alles verzaubert und die Welt dann auch ein weißes Hochzeitskleid trägt.“ Gesteht sie ein, sich doch den einen oder anderen Gedanken über solche Themen gemacht zu haben. „Doch nach diesem Berg und der Kälte, finde ich eine Winterhochzeit nicht mehr so romantisch und zauberhaft!“

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Der Schmied schmunzelt, als Nala von einer Hochzeit im Winter erzählt. "Draußen mag es im Winter kalt sein. Aber die Romantik wird zurückkehren. Am Abend, auf einer Decke vor dem Feuer... fast so wie hier" Sein Blick schweift durch den Raum und bleibt bei einem Haufen Stroh in der Ecke hängen. "Meinst du nicht, wir sollten auf die Antwort deines Vaters warten?" sein Blick wird ernst, doch seine neckische Stimme verrät ihn  "Vielleicht mag er die Zukunft seiner bezaubernden Tochter nicht einem fremden Vagabunden in die Hände legen". Als wäre sie zerbrechlich hebt er Nala vorsichtig hoch und steuert auf die Ecke zu.

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Gegen Mittag brechen die Hobbits auf. Der Wagen ist repariert, das Pony angespannt und einige Waren auf dem Wagen unter einer Plane vertäut. Ohne großes Aufsehen fahren sie los. Gror reitet dem Wagen auf Pony vorran. Nur die Kinder laufen dem Wagen noch einige Zeit winkend und lachend hinterher, bis sie eine tiefe, raue Stimme zurück ins Dorf ruft. Erst als der Wagen ausser Sicht ist, kehren die Kinder zurück...

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Eldanáro blickt dem Wagen und den Hobbits, die sie gerettet haben, hinterher. Er winkt Gror zu. Dann dreht Eldanáro sich um und geht in den Wald. Er will sich ein wenig ablenken heute. Vielleicht kann er ja einigen Vögeln bei ihren Flugeinlagen zusehen, oder dem Flusslauf eines kleinen Baches lauschen, um sich mit der Natur zu verbinden.

Bearbeitet von Eldanor
ups, falscher Ort
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Waenhils Stimme ist leise und doch versteht ihn Nala sehr gut, so nahe wie er ihr ist. Er riecht nach der Arbeit, nach Feuer und Seife, ein ganz eigenes Aroma, dass er mit seiner Wärme ausstrahlt. Sein Gesicht wirkt entspannt und ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen. Seine Gedanken sind scheinbar von der eigentlichen Trauung schon zur Hochzeitsnacht weitergewandert. Natürlich ist es ein Vorteil einer winterlichen Hochzeit, dass man sich ob der Kälte besonders eng zusammen kuschelt.

Nala muss lachen, als er erwähnt, ganz traditionell ihren Vater um Erlaubnis bitten zu wollen. Nach allem was sie beide schon miteinander durchgestanden haben und ihrer inzwischen auch sehr körperlichen Innigkeit, wird er es wohl kaum mehr abschlagen können. „Unsere Heirat verweigern? Er wird dir einen Orden verleihen und eine riesige Mitgift überreichen, weil er so froh ist, seine aufmüpfige Tochter los zu sein!“ scherzte auch sie, als Waenhil sie auch schon anhebt. Als wöge sie kaum mehr als ein kleines Kind, halten sie seine starken Arme, während er auf einen Teil der Werkstatt zusteuert, in dem das frische Stroh für die Pferde gelagert wird.

Lachend und küssend landen sie in dem weichen Haufen und noch Stunden später zieht sich Nala immer wieder kleine Strohhalme aus dem verwuschelten Haar.

Die Verabschiedung der Hobbits erleben sie Hand in Hand und es fällt der jungen Frau noch immer schwer, Gror gehen zu sehen. Doch er muss seinem Gewissen folgen und sie haben nun einen anderen Weg vor sich. „Ich habe Hunger, obwohl eigentlich du derjenige warst, der schwer gearbeitet hat…in der Schmiede“ grinst sie und zieht in zurück in die große Halle, um zu sehen, ob dort zu Mittag etwas serviert wird.

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Nachdem Nala aus der Schmiede gehuscht war, bleibt Waenhil noch einen Moment alleine um seine Arbeit zu vollenden. Ein zufriedenes Lächeln zeichnet sein Gesicht, er hat sich schon lange nicht mehr so erholt und glücklich gefühlt. 

Selbst die Verabschiedung von den Hobbits, aber vor allem von Gror scheint die gute Laune nicht zu trüben, auch wenn es ihm schwer fällt den Khazad gehen zu sehen. Gror war stets ein ruhiger und besonnener Gefährte gewesen und er würde ihm auf der weiteren Reise fehlen. Da weder der Khazad noch der Breeländer Männer vieler Worte waren beschränkt sich der Abschied auf einen festen Händedruck und den Wunsch einer guten Reise. "Auf Wiedersehen, Gror!" ruft er der kleinen Gruppe schließlich noch nach als diese loszieht, auch wenn er das Gefühl hat den Zwerg nie wieder zu sehen.

Gemeinsam zieht es die übrig gebliebenen Gefährten in Richtung Speisesaal, nachdem sie eine Weile beobachtet haben, wie der Trupp der Weiterreisenden in der Ferne immer kleiner wurde. Sein Blick wandert zu Fosco "Vielleicht haben wir heute Nachmittag ein bisschen Zeit mit dir ein bisschen Reiten zu üben," fragt er den Hobbit direkt "du wolltest das doch besser lernen?"

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  • 4 Wochen später...

Nach dem Frühstück überlegte Fosco, wie er ihren Ruhetag am besten nutzen konnte. Er würde sich um Proviant für ihre Weiterreise kümmern. Außerdem, dachte er sich, wäre es bestimmt interessant, zu erfahren, wie sie hier ihre Mahlzeiten zubereiteten, denn er hatte beim gestrigen Abendessen und auch beim Frühstück festgestellt, dass es einige Unterschiede zum dem gab, was er kannte.

So machte sich Fosco auf in Richtung Küche, in der einige Frauen schon dabei waren, Brot für die Abendmahlzeit und anderes vorzubereiten, auch wenn das Frühstück gerade erst vorbei war. Brot buck sich schließlich nicht in einer Stunde, erst recht nicht in den hier benötigten rauen Mengen.
Der Hobbit verbrachte den gesamten Vormitag in der Küche und schaute den Küchenfrauen bei ihrer Arbeit zu. Sie bereiteten nicht nur das Abendessen vor, sondern trafen auch Vorbereitungen für den nahenden Winter. Die Frauen waren anfangs offenkundig überrascht, dass ein Mann, der auf sie noch dazu wie ein Junge wirkte, etwas von der Kochkunst zu verstehen schien und an ihrer Arbeit interessiert war. Doch schon bald ging Fosco ihnen zur Hand und lernte dabei einige neue Handgriffe und auch Kräuter kennen, die auf der anderen Seite des Anduins nicht zu finden waren.

Als die Mittagszeit und damit der Abschied von Gror und den Hobbits nahte, gesellte sich Fosco wieder zu seinen Gefährten und gemeinsam winkten sie dem kleinen Tross nach, in der Hoffnung, ihren Gefährten und guten Freund wiederzusehen, wohl wissend, dass dies sehr unwahrscheinlich war.


Fosco, der in Gedanken noch bei Gror war, auch wenn er nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu erkennen war, brauchte einen Moment, bis er begriff, dass Waenhil ihn angesprochen hatte. "Das ist eine gute Idee. Aber nicht allzu lange, denn nicht nur ich, auch Moira freut sich bestimmt über einen Ruhetag."

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  • 4 Wochen später...

Der schöne Herbsttag geht in den späten Nachmittag über. Das Leben geht seinen gewohnten Gang. Die Beorninger bereiten sich auf den Abend vor. Der Schmied hat sein letztes Hufeisen gemacht, die Wäsche wird von den Leinen geholt, das Abendessen wird zubereitet. Die Dorfbewohner kommen langsam in der großen Halle zusammen... als ein Ruf durch das Dorf schallt: "Eafolc! Eafolc!". Ein vielleicht achtjähriger Junge kommt vom Anduin ins Dorf gerannt, aufgeregt mit den Armen wuchtelnd, einem Blick gemischt aus Angst und Erwartung. Die Männer laufen hinaus, greufen nach kurzen Waffen wie Langmesser, Handaxt. Hartnid und Geleswinta reden vorm Langhaus mit dem Jungen, der aufgeregt immer wieder zur Furt zeigt...

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Nachdem Eldanáro einige Stunden für sich im Wald verbracht hat, ist er ins Dort zurückgekehrt, um eine Mahlzeit einzunehmen.

Als es plötzlich Tumult gibt, springt er auf. Da sich alle Dorfbewohner bewaffnen, greift auch Eldanáro zu seinen Waffen. Der Junge zeigt zur Furt – Eldanáro läuft sofort dorthin.

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"Keine Sorge" antwortet der Schmied dem Halbling "Dein Pony erholt sich viel schneller als man glaubt und es wird sich über eine kurze Beschäftigung..." etwas überrumpelt von dem Tumult hält der Schmied in dem Gespräch inne und sein Blick folgt den Dorfbewohnern. "Was ist nur los?" fragt er mehr sich selber als seine Gefährten

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An die Wand des Langhauses gelehnt hat der Segler die meiste Zeit des Tag über gedöst, bis ein Rufen und der darauf folgende Tumult ihn weckt. Sullír hat nicht mitbekommen, was den Aufruhr gestartet hat, aber er sieht, wie die Männer mit Waffen zum Anduin laufen. Eilig schaut er sich nach etwas brauchbarem um, seine eigenen Waffen liegen neben seiner Schlafstätte. Etwas weiter die Wand entlang findet er ein Stück geschnitztes Holz, nicht unähnlich einer Hand- oder Spillspake, das er sich greift. Dann eilt er dem Anduin entgegen.

Auf halber Strecke trifft er auf Waenhil und Fosco. "Wisst ihr was los ist?"

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