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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Ardaedin sitzt noch immer am Lagerfeuer. Die Neuankömmlinge scheinen die Ruhe, die Wärme und das warme Essen und Trinken zu genießen. Während die hiesigen Frauen und Kinder immer turbulenter und hastiger durch das Langhaus rennen, um die Abendmahlzeit vorzubereiten, werden die Neuankömmlinge ruhiger und ruhiger. 

Während sie nach und nach ins Bad gingen oder sich schweigend und rekelnd ans Feuer setzten, gab es einige wenige, die noch scherzen und spaßen konnten. Ardaedin beobachtete besonders die junge Frau, die sich mit den beiden Männern abwechselnd neckte. Solch ein Betragen war dem Elben fremd, doch das Lächeln der Menschen und das Glitzern in ihren Augen verrieten ihm, dass dahinter ein gewisser Zauber verborgen lag. 

Ardaedin bemerkte dann die traurige und weinende Einheimische. Doch weder fühlte er großes Mitleid oder Verständnis, noch dachte er daran, zur Menschenfrau hinzu zu treten oder sie gar zu trösten. Umso konzentrierter beobachtete er, wie die junge Frau der Neuankömmlinge vorsichtig zur Trauernden ging und sich zu ihr gesellte.

Da kam der Gondorianer mit nassem Haupt vom Bad zurück und gesellte sich wieder ans Feuer. Sein Blick haftet auf der jungen Frau, doch er selbst bleibt am Feuer sitzen und führt einen Humpen Bier zum Mund.

Ardaedin greift in seine kleine Ledertasche hinter seinem Rücken und holt eine Phiole mit Holzverschluss hervor. Sie ist aus feinem, weißen kristallenen Glas und hat zwei kleine, kunstvolle Griffe neben dem Hals. Eine rote Flüssigkeit schwabbt im Inneren, als der Elb sie hervorholt. Er schaut den Gondorianer neben sich am Feuer an. "'Frisch gebadet, den Körper rein, ist die beste Zeit für klaren Wein.' So lautet eine kleine Weisheit bei uns in den Wäldern. Ich weiß, dass ihr Menschen nicht sonderlich viel von diesem fruchtigen Getränk haltet. Doch vielleicht kann ich dir mit diesem süßen und würzigen Wein einen kleine Wohltat tun." Er öffnet die Phiole und hält sie dem Mann hin, bereit zum Einschenken. Ein kleines, etwas gezwungenes Lächeln umspielt seine Lippen, während er den Mann erwartungsvoll anschaut.

Bearbeitet von Roncalon
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Nachdem Fosco gegessen hat, werden ihm die Glieder schwer. Eine wohlige Wärme macht sich in ihm breit und möchte seine Augenlider zudrücken. Nur mit äußerster Willenskraft schafft es der Hobbit, nicht im Sitzen einzuschlafen. Stattdessen folgt er dem geschäftigen Treiben um sich herum mit den Augen, ohne wirklich etwas zu sehen. Die Geräusche dringen an seine Ohren, doch versteht er sie nicht.
Sullírs Rückkehr aus dem Badeaus lässt ihn aus seiner Trance hochschrecken. Er gähnt einmal herzhaft, dann steht er auf: "Ich gehe mich auch waschen. Noch ein schönes, frisches, heißes Bad, und ich bin vollends glücklich."

Mit diesen Worten verlässt Fosco die Halle und begibt sich zu den Badehäusern. Wie auch seine Gefährten vor ihm bewundert er zunächst die ausgeklügelte Technik, bevor er sich entkleidet und in das dampfend heiße Wasser gleiten lässt. Völlig entspannt lässt er sich im Wasser treiben. Langsam merkt er, wie sich seine angespannten Muskeln anfangen zu lockern und zu lösen. Mit einem Mal spürt Fosco, wie erschöpft er ist. Die letzten Tage haben ihm ordentlich zugesetzt. Er hofft, dass sie hier zumindest ein, zwei Tage bleiben werden, um wieder zu Kräften zu kommen. Das haben sie alle dringend nötig und jetzt haben sie auch keine Verletzten mehr im Schlepptau, die sie zur Eile antreiben.

Als sich Fosco sauber und zumindest ansatzweise entspannt fühlt, steigt er wieder aus dem Bad, rubbelt sich trocken und kleidet sich an. Dann macht er sich auf den Rükweg zur Halle und hofft, dass sie mit dem Abendmahl noch nicht angefangen haben.

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Überrascht schaut der Segler auf den Wein. "Eher würde ich mein Schiff an den nächsten Klippen zerschellen lassen, als dass ich elbischen Wein ausschlagen würde!", antwortet er dem Elb. Rasch schickt er das restliche Bier auf eine überstürzte Reise in seinen Magen, bevor er den nun leeren Krug unter die Phiole hält. "Ich danke Euch!"

Nach einem kurzen Schluck Wein, den er mit einem wohlwollenden Grummeln kommentiert, ergreift er wieder das Wort: "Ihr hattet vorhin nach unseren Anführern gefragt. Einen richtigen Kapitän, der das Ruder in der Hand hält, gibt es bei uns nicht. Aber ab dieser Seite des Gebirges hat Garwulf, der Mensch mit dem riesen Schwert dort, uns als Ortskundiger geführt. Mit ihm könnt ihr Euch sicherlich über die Wege und Gefahren hier austauschen. Aber auch Grór, der Zwerg, und Eldanáro, der Elb neben ihm, kennen die Straßen Mittelerdes und agieren von Zeit zu Zeit als unsere Führer." Als er geendet hat, nimmt er noch einen Schluck Wein. "Der Wein ist wirklich fantastisch. Oder vielleicht habe ich nur zu lange keinen mehr getrunken und selbst das letzte Gesöff käme mir vor wie der Trank der Valar."

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Ardaedin räuspert sich, nachdem der Segler vom Wein getrunken und die Phiole zurückgereicht hat. "Nun, ich nehme deine Aussagen mal als Kompliment für unseren Wein zu unseren Winzern mit. Viel habe ich über den gondorianischen Wein gelesen. Er soll ein wahrhafter Traum vom süßen Geschmacke sein. Doch wird - mit Verlaub - nichts dem elbischen Wein gleichkommen können." Fürsorglich stöpselt er die Phiole wieder zu und verstaut sie sorgfältig in seine Tasche. 

Der Elb wiederholt dabei die elbische Redeart leise vor sich hin. Dann sagt er: "Wobei nebenbei gesagt ein 'Bad' im elbischen Sinne ein wenig anders zu verstehen ist, als ein hiesiges, vermute ich. Mir dünkt jedoch, dass euch die würzigen und wohl duftenden Blätter im Wasser eher gestört als erquickt hätten." Der Elb sitzt wieder regungslos und ruhig am Feuer, stützt sich mit den Armen auf den Stamm, auf dem er sitzt, und schaut gebannt in die Flammen.

Gedankenverloren spricht er dann zum Segler: "Verzeiht mir meine Ungestümtheit vorhin - solche Gespräche über Gefahren und weitere Wege mit fernem Ziel haben Zeit bis nach dem Essen. Außerdem liegen diese Art der Gespräche schwer auf dem Magen."

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  • 2 Wochen später...

Elenea drehte langsam ihren Kopf und schaut in Nalas Augen. Jetzt könnte sie die Trauer an ihren verheulten roten Augen erkennen. Sie sieht im dunklen schon fertig aus, was wenn das Licht anginge. Sie will es ja gar nicht, aber runterschlucken wäre noch ungesünder. "Danke" flüstert sie leise und legt ihr Kopf auf Nahalenas Schulter. "Mama Traurig" sagte aufeinmal Leyoreas. 

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  • 2 Wochen später...

Nala spürt wie die junge Frau sich ein wenig öffnet und anstatt in die Dunkelheit nun zu ihr blickt. Man sieht ihr die tiefe Trauer an, sie spricht deutlich aus ihrem Gesicht und den dicken Tränen in ihren Augen. Ganz sanft legt sie ihren Arm um Elenea während sie ihren Kopf auf ihre Schulter legt. Sie versucht ihr Wärme und Trost zu spenden, da sie so allein und so fern ihrer Heimat ist. Ihr Sohn wacht von der Bewegung auf und reagiert auf die Tränen seiner Mutter. Es muss verwirrend für das kleine Kind, sein, so viele Eindrücke, ein fremder Ort voller unbekannter Menschen und die eigene Mutter, die sich trotz ihrer Gefühle bemüht ihm eine Konstante zu sein.

Nala schenkt dem Buben ein kleines Lächeln. „Deiner Mutter geht es bald besser“ versichert sie ihm, während sie Elenea mitfühlend über den Rücken streicht.

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  • 1 Monat später...

Nala verbringt noch eine ganze Weile bei der traurigen jungen Frau und ihrem schüchternen Sohn. Man merkt beiden an, wie gezeichnet sie durch den Verlust und die harte Zeit, die sie durchstehen mussten, sind. Als sich beide endlich ein wenig beruhigt haben, kehrt sie zu ihren Gefährten zurück und läd auch die beiden ein mitzukommen. Das Abendessen scheint endlich fertig zu sein. Es ist eine einfache Mahlzeit, vor allem bestehend aus Wintergemüse, wenig Fleisch dafür aber heiß und reichlich von allem. Der Raum wird umgestellt, viele Hände packen mit an, bis die Tische zu einer großen Tafel zusammengefügt sind und die Bänke und Stühle passend dazu stehen. Scheinbar ist dies etwas, dass durchaus öfter vorkommt.

Der Vorsteher des Dorfes richtet sich mit ein paar Worten an all die versammelten Bewohner und Gäste und erinnert daran, wie wichtig es in schweren und dunklen Zeiten ist zusammen zu halten. Ein Überleben in der rauen, kalten Wildnis ist nur durch die Kraft vieler, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten zu schaffen. Es sind einfache Worte und doch bergen sie viel Wahrheit.

Neben eingelegtem Gemüse gibt es auch viele Rüben, Kohl und Tüften, sowohl gebraten als auch gekocht. Nach dem sättigenden Hauptgang gibt es dann noch ein herrlich süßes Kompott aus eingemachten Früchten auf einem groben Kuchen, in dem man verschiedene Nüsse schmecken kann. Man merkt, dass sich alle hier Mühe gegeben haben, aus einfachen Zutaten dennoch etwas Nahrhaftes und Wohlschmeckendes zu kochen. Natürlich muss man mit den Vorräten haushalten und doch ist Gäste zu versorgen auch eine Frage der Ehre.

Nachdem alle gegessen haben, die ersten Kinder müde und quengelig ins Bett gebracht wurden und die Feuer etwas heruntergebrannt sind, bittet einer der ältesten euch von eurer Reise zu berichten, von dem Zustand auf dem Pass und den Gerüchten von unheimlichen Kreaturen, die sie gehört haben.

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Garwulf freut sich, als das Essen aufgetragen wird und stürzt sich förmlich auf die Speisen. Sein Magen knurrt und dem Rhovanier ist sehr daran gelegen, ebenjenes Knurren so schnell wie möglich zu beseitigen.

Schließlich lehnt er sich auf seiner Sitzbank zurück und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. Ein zufriedenes Seufzen zwängt sich durch seine Lippen hindurch. Was hatte er das vermisst! Er lässt den Blick über die schattigen Ecken und die vielen, ausgemergelten Gesichter wandern. So viele Schicksale, vereint an einem so...einfachen Ort. Er schmunzelt ein wenig.

Je weiter sich der Abend in die Länge zieht, desto dunkler werden die Gesprächsthemen. Als die Geschehnisse am Pass zur Sprache kommen, beugt der Hühne sich vor und legt die große Stirn in Falten. Eine wulstige Hand fährt durch den langen Bart und er lässt den Blick schweifen. 
"Ich will ehrlich mit euch sein, liebe Freunde", beginnt er mit ernster Stimme zu sprechen. "Das Gebirge zeigt immer mehr seine Schattenseiten. Ungeziefer werden aus den Stollen und Höhlen am Gebirgsrand hervorgespült, wie braune Schlacke, und nimmermehr sind meine Gefährten und ich in der Lage, Reisenden einen unbeschwerten Passübertritt zu gewährleisten." 
Die Furchen in Garwulfs wettergegerbten Gesicht werden tiefer und er streicht sich mit einer Pranke über das Gesicht. Eine kurze Pause folgt.
"Unsere Schwerter waren Scharf und unsere Panzer dick, lange Zeit. Doch nun nicht mehr, so fürchten wir. Waren wir letzten Winter noch in der Lage, einen geregelten Händlerverkehr rüber ins alte Hulsten und die Ebenen von Rhudaur zu gewährleisten, so änderte sich dass doch schlagartig mit Beginn des Frühjahrs. Die Orks, früher nur vereinzelt und in kleinen Gruppen ziellos umherstreifend schienen plötzlich an Mut und- noch beunruhigender- Organisation zuzunehmen. Ihre Aktionen wurden gezielter und heimtückischer, nicht mehr so grob und vorhersehbar wie zuvor. Langsam wurden unsere Wachen zurückgedrängt, obgleich wir unsere Schneiden schartig schlugen und unsere Schilde verbeulten. Trolle, gefährliche Bestien aus den Hügelländern, Warge, Goblins...sie alle sind an Zahl und Stärke gestiegen. Viele von uns wurden eingekeilt oder zu Tode gehetzt...."
Ein Schatten liegt nun auf dem Gesicht des Rhovaniers. Vor seinem inneren Auge spielen sich die erzählten Geschehnisse erneut ab. Mit einem seufzen richtet er den Blick wieder in die Runde.
"Nun können wir kaum mehr tun als heimliche Patrouillien zu schicken und kleinere Verbände des Feindes auszulöschen. Zu wenige sind wir noch, die den Mut und den Willen besitzen, sich dem Schatten zu stellen. Unser Herr, Grimbeorn, den ihr als Grimbeorn den alten kennt, sicht stetig nach Hilfe und Unterstützung. Doch selten kommt sie und wenn, dann meist zu spät. Sollten sich die Geschicke nicht wenden, sollte der Pass spätestens im Herbst vollkommen unserer Kontrolle entzogen sein. Und niemand weiß, was dann passiert."

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Obwohl Gror am gemeinsamen Essen teilnimmt, wirkt er abwesend und in sich gekehrt. Der Zwerg isst kaum etwas, und auch der Becher Wein bleibt lange unberührt. Er folgt den Gesprächen nur mit einem Ohr. Ab und an nickt er, oder schüttelt den Kopf. Wen man ihn anspricht kommt nicht mehr als ein tiefes Grollen...

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Mit einem Lächeln sitzt der Schmied schweigend am Tisch. Auch wenn er nach seinem Aufenthalt im Stall bereits wieder den Geruch von Pferden mit sich trägt fühlt er sich sauber und vor allem ausgeruht. Den Gesprächen am Tisch folgt er nicht wirklich, vielmehr beobachtet er die Einwohner des kleinen Dorfes. Sie scheinen nicht viel zu besitzen und doch wirken sie trotz dieser schweren Zeiten zufrieden.

Er stellt sich vor, wie er und Nala ihre Zukunft gemeinsam in einem solchen Dorf verbringen würden. Der Schmied hatte das Reisen satt. Die langen Tage und kurzen Nächte und vor allem die vielen furchtbaren und blutigen Begegnungen die sie bereits erlebt hatten machten ihm zu schaffen.  Beinahe hätte er die junge Frau gefragt, ob sie nicht mit ihm hier bleiben würde, doch er wusste von ihrem innigsten Wunsch zurück in die Heimat zu reisen um ihre Familie wieder in die Arme zu schließen. 

Der Breeländer nimmt einen Schluck von dem Bier. Selbst das einfache Gebräu aus dieser einsamen Gegend erscheint ihm im Moment wie ein Geschenk vom Himmel. Auch wenn sie die Gastfreundschaft der Dorfbewohner nicht überstrapazieren sollten, hofft er doch, dass sie sich hier ein wenig ausruhen konnten und sich nicht gleich am nächsten Tag wieder auf den Weg machten.

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  • 2 Wochen später...

Nala ist satt und müde, doch will sie nicht unverschämt erscheinen und das Abendessen, das fast schon eine kleine Feier ist, frühzeitig verlassen. Die Dorfbewohner haben sich viel Mühe gemacht und teilen was sie haben mit ihnen, da schuldet sie es zumindest höflich zu sein. Also reibt sie ihre brennenden Augen, gähnt nur versteckt und versucht aufmerksam den Gesprächen um sie herum zu lauschen.

Es wird viel getratscht über alltägliche Themen im Dorf, über anstehende Geburten, das Vieh, die Ernte und den Fluss. Leider kann sich Nala nur wenig beteiligen, da sie die freundlichen Menschen hier ja noch kaum kennt.

Schließlich wenden sich die Themen weiter nach außen, auf die harte Umgebung und die Gefahren, die dort lauern. Besonders Garwulf wird nach seiner Meinung und Einschätzung der Lage gefragt und berichtet schonungslos ehrlich, was er weiß und erlebt hat. Seine Stimme ist eindringlich und klingt viel härter, als zu den Gelegenheiten, wenn er ihr Geschichten aus seiner Heimat erzählt hat. Miterleben zu müssen, wie ein Land, auf dem schon die Vorfahren glücklich gelebt haben, immer dunkler und gefährlicher wird muss schlimm sein. Vor allem wenn man sich bemüht etwas dagegen zu tun und doch langsam diesen Kampf verliert.

Seine Worte zeichnen ein düsteres Bild der Zukunft, in der sich vielleicht niemand mehr über den Pass wagen kann und die Ortschaften abgeschnitten von Händlern und reisenden wären. Unwillkürlich sieht Nala kurz zu dem weißhaarigen Elben, denn auch sein Volk wohnt nicht weit entfernt. Konnten sie denn nichts gegen die furchtbaren Kreaturen ausrichten, die sich immer dreister in besiedelte Gebiete wagten?

Nach Garwulfs Worten herrscht eine Weile schweigen, bevor sich viele Stimmen erheben, viele Ideen eingebracht und allgemein der Zustand der Welt beklagt wird. Eine perfekte Lösung hat niemand zu bieten und nach und nach ziehen sich viele deprimiert und müde zurück. Auch Nala sehnt sich nach ihrer Schlafstatt und einer Nacht in der warmen Halle. Sie wünscht den Gefährten eine gute Nacht und legt vor allem Garwulf kurz eine Hand auf die Schulter, dann lässt sie sich von einer der Frauen zu dem Ort bringen, an dem bereits weiche Felle für sie vorbereitet sind. Kaum in diese gekuschelt, schläft sie auch schon tief und fest und wird erst von den Geräuschen des Morgens geweckt. Das Dorf steht nicht still, nur weil Reisende bei ihnen sind und so wirf Frühstück zubereitet, die Tiere versorgt und die vielen Handwerker gehen ihren Beschäftigungen nach. Nala möchte am liebsten jeden Hammer verfluchen, jedes polternde Kind und jede muhende Kuh. Sie zieht sich ihren Mantel über den Kopf, doch kann nicht mehr einschlafen, also tut sie das nächstbeste und zieht Waenhil mit unter ihren Mantel.

Sie erhebt sich und kommt einige Zeit später wieder in die Halle. Die eigentlich Frage, die sich für sie stellt ist: wie lange dürfen, können oder sollen sie in diesem Dorf verweilen, ehe sie weiterziehen müssen?

Bearbeitet von Thuringwethil
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Elenea sitzt mit Leyo an dem Tisch und bemerken auf einmal Nala, wie sie in die Halle kommt. "Guten Morgen Nala, gut geschlafen?" fragt sie und trinkt einen Schluck Wasser aus ihrem Becher, der neben dem Teller steht. Sie zerreißt das Brot, was sie hat und reicht es ihrem Sohn, der rechts neben ihr sitzt.

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Gror ist schon früh wach am nächsten Morgen. Nach einem Spaziergang in der kühlen Morgenluft, kommt der Zwerg zurück in die Halle. Er läßt seinen Blick schweifen. Als er die Pferdeherrin entdeckt, geht er auf sie zu. Er nickt der jungen Mutter und ihrem Sohn zu. Dann setzt er sich in Nalas Nähe. Er nimmt seinen Becher vom Gürtel und nimmt sich etwas Tee aus einem Topf nahe des Feuers. Nach dem ersten Schluck meint er:

"Heute in der Dämmerung wurde der Elb abgeholt. Wohl von seiner Mutter."

Er blickt einen Augenblick in seinen Becher, nimmt einen tiefen Schluck und spricht weiter:

"Die Hobbits werden heute mittag aufbrechen. Sie kehren nach Hause zurück, zu ihrem Gasthaus. Sie nennen es das 'Östlichste Gasthaus'. Ich werde sie begleiten. Sie sicher nach Hause bringen. Dann gehe ich weiter nach Norden. Und noch weiter zu den Eisenbergen."

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Gemeinsam mit Nala schlendert der Schmied in der Früh zu der Halle. Er genießt die Ruhe und Geborgenheit die das Dorf in der Früh ausstrahlt. Mit einem Lächeln betritt er neben seiner wundervollen Verlobten die Halle.

Gror begrüßt er mit einem Nicken als dieser sich zu ihnen gesellt. Er ist nicht überrascht, als der Zwerg erwähnt, dass es ihn in eine andere Richtung ziehen wird. Er hatte dies bereits vor einigen Tagen erwähnt. Auch wenn ihm der Abschied von seinem Freund schwer fallen wird, wird er nicht versuchen die Meinung des Zwerges zu ändern. Der Khazad hat seine Entscheidung getroffen und lässt sich davon nicht mehr abbringen. 

"Die Halblinge werden froh seinen einen erfahrenen Begleiter wie dich an ihrer Seite zu wissen" entgegnet er Gror ohne eine Antwort von Nala abzuwarten.

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Früh morgens wacht der Segler auf, er fühlt sich ausgeruht und munter. Trotzdem würde es ihn freuen, wenn sie noch eine Nacht in dem Dorf bleiben würden. Dann wäre er sicherlich soweit erholt, das er die Strapazen, die sie bestimmt auf dem Weg weiter Richtung Süden erwarten, für eine längere Zeit aushalten kann.

Kurz nach Grór betritt er die Halle. Der Zwerg sitzt bereits mit Nala und Waenhil am Feuer. Er grüßt mit einem "Guten Morgen" und schnappt sich einen Becher Tee vom Feuer.

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Am Morgen wacht Fosco aus einem tiefen, erholsamen Schlaf auf. Ehe er die Augen aufschlägt, kuschelt er sich noch einmal in die Felle und genießt die Wärme ihrer Schlafstätte. Schlafen mit einem Dach über dem Kopf. Geschützt vor Wind und Regen. Was ein Luxus!

Doch es hilft alles nichts, er muss aufstehen und dem neuen Tag begegnen. So folgt er seinen anderen Gefährten in die Halle zum Frühstück. Auch er bedient sich zunächst am Tee, bevor er sich zu seinen Gefährten gesellt und diese mit einem "Guten Morgen" begrüßt.

"Du möchtest uns also wirklich verlassen, Gror?", fragt Fosco. "Schon heute Mittag? Die zwei anderen Hobbits könnten sich keine bessere Begleitung wünschen. Und dennoch, ich wünschte, ihr würdet noch nicht gehen."

Bearbeitet von Perianwen
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Obwohl Nala den Tag ausgeruht und positiv begonnen hat, wird ihr Herz nun schwer. Der Elb, den sie so lange gepflegt hat ist verschwunden, ohne die Chance ihn noch einmal zu sehen. Sie weiß es ist ein Wunder, dass er nicht den schweren Wunden geschlagen durch die furchtbaren Wassen der Orks erlegen ist. Sie hätte mit ihrem Patienten gerne noch ein paar Worte gewechselt, da er sie in ihrer Pflege nicht zu Bewusstsein gekommen war.

Und dann auch noch der Abschied von Gror! Obwohl er es angekündigt hat, trotz der harten Worte, die zwischen ihnen gewechselt worden sind – hat sie es bis heute nicht glauben, nicht wahrhaben wollen. Er war ab den ersten Schritten immer bei ihnen gewesen, hart und zuverlässig wie der sprichwörtliche Felsen. Entgegen aller Vernunft, der vielen ermüdenden Streitgespräche und der unterschiedlichen Meinungen hat sie ihn liebgewonnen. Als Kameraden, als Reisegefährten und als verlässlichen Freund.

Und nun spricht er von seiner Abreise als wäre es für ihn ganz belanglos, kaum mehr als eine Randnotiz. Hat ihm die Gruppe denn gar nichts bedeutet? Wird er sie hinter sich lassen wie einen alten abgetragenen Mantel und stattdessen sein Glück mit den Hobbits versuchen? Er sieht sie bei seinen Worten nicht einmal an, als hätte er in Gedanken mit all dem schon abgeschlossen und wollte sie nur der Form halber noch informieren. Nala versucht sich ihre Reisegruppe ohne ihn vorzustellen, sein Rat war immer hilfreich und willkommen, er war sich nie zu schade mit anzupacken und seine Vorsicht, wie auch sein Kampfgeschick hatten ihnen mehr als einmal die Haut gerettet. Doch auch anderes kommt ihr in den Sinn, seine stille, nachdenkliche Art, die so ganz anders als ihr aufbrausendes Temperament war. Insgeheim hatte sie ihn dafür bewundert und für seine Willensstärke. In gewisser Weise hat sie in ihm sogar ein Vorbild gesehen.

Doch es ist seine Entscheidung und niemand kann und will ihm vorschreiben wohin ihn sein Weg führen soll. Die anderen scheinen ebenso enttäuscht, doch viel verständnisvoller und gelassener als sie selbst. Sie möchte weinen und ihn anschreien warum er einfach so weggeht, doch diesmal bleibt sie ruhig. Ihre Stimme ist nur leicht belegt, als sie erst nach allen anderen spricht. „Ich wünsche dir eine gute und sichere Reise, stets ein warmes Lager und dass du letztendlich das findest was du suchst!“ wünscht sie ihm von Herzen alles Gute, auch wenn sie weiß, dass sie sich wohl niemals wiedersehen werden. Die Entfernungen sind einfach zu groß und die Routen nicht mehr sicher. Ein Zwergenleben mochte lange sein, doch den Menschen blieben nur wenige Jahre und diese möchte sie mit Waenhil verbringen. Vielleicht zieht es sie erneut in die Ferne, aber eines Tages werden auch sie sich niederlassen. Noch nie hat sie bewusst Abschied von jemandem für immer genommen und alles wirkt so steif und förmlich. Doch sie wagt es nicht mehr zu sagen oder Gror gar zu umarmen, zu gut weiß sie, dass ihm solche Szenen nicht liegen.

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  • 3 Wochen später...

Gror steht auf und nickt seinen Reisegefährten zu: "Habt acht auf euren Weg. Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder. In besseren Zeiten."

"Ach, bevor ich es vergesse" spricht er Nala an. Er holt ein in ein Tuch gewickeltes kleines Päckchen aus einer Ledertasche, die der Zwerg umhängen hat. "Das hat mir die Mutter des Elbenjungen, dem du das Leben gerettet hast, für dich gegeben."

Der Zwerg wickelt einen wunderschön verzierten Elbendolch und einen kleinen Beutel mit Kräuter aus; und übergibt sie der Pferdeherrin...

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Plötzlich von Unruhe ergriffen, wippt Fosco hin und her. Er scheint nicht mehr zu wissen, wohin mit seinen Händen. Der Hobbit beißt sich auf die Unterlippe, öffnet den Mund, als ob er etwas sagen wollte, und schließt ihn wieder.

"Ich möchte mitkommen", stößt er viel zu schnell und kaum verständlich hervor. Die Worte holpern ihm über die Lippen, er stolpert über seine Zunge. Die anderen werden ihn kaum verstanden haben. Fosco atmet tief ein. Jetzt, wo er seinen Gedanken, seinen Wunsch einmal ausgesprochen hatte, wird er ruhiger. Er versucht es erneut, diesmal ein wenig ruhiger: "Ich glaube, ich möchte die Hobbits begleiten. Ich möchte mich mit ihnen unterhalten, ihre Heimat kennenlernen. Zu einem Ort kommen, an dem es mehr von meiner Art gibt." Fosco schaut einmal kurz vom Boden auf, den er angesehen hatte und senkt den Kopf schnell wieder, ehe er hinzufügt: "Aber ich möchte auch die Gruppe nicht verlassen."

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Gror blickt den Hobbit mit einem Lächeln an. "Sie gehen nicht in ihre Heimat, nicht in das Land in dem sie geboren wurden" erklärt der Zwerg. "Die Halblinge betreiben hier am Rande des Düsterwaldes ein Gasthaus." erzählt Gror weiter. "Bereits in zweiter Generation. Sie nennen es das Östliche Gasthaus."

"Sicherlich würden sie sich freuen. Aber bedenke, es sind unsichere Zeiten. Und es gebe derzeit keinen Weg für dich zurück"...

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Mit wenigen, aber prägnanten Worten verabschiedet sich Gror von ihnen und bleibt damit seinem Wesen treu. Nala ist noch zu überwältigt von seiner überraschenden Ankündigung, um die wahre Tragweite seines Ausscheinens aus der Gruppe ganz erfassen zu können.  Und sie will nicht zusehen wie er geht, weshalb sie mit dem Saum ihres Ärmels spielt. Der Anblick eines Freundes, der einem den Rücken kehrt, um für immer fort zu gehen, ist nicht wie sie Gror in Erinnerung behalten will.

Daher ist sie verwundert, als Gror noch einmal zu ihr spricht und ihr ein Geschenk übergibt. Es stamm aus der Familie des Elben, den sie gemeinsam mit den anderen hatte retten können. Kurz war sie ja traurig gewesen, dass er bereits von seinen Leuten heimgeholt worden war, doch konnte sie auch verstehen, dass sie ihn zu einem ihrer eigenen Heiler bringen wollten. Dort konnte er von jemandem gepflegt und kuriert werden, der in dieser Kunst seit Jahrhunderten bewandert war.

Aus einem schlichten Tuch wickelt Gror zwei Gegenstände, einen robusten Beutel aus Leder, der einen fein-herben Geruch nach Kräutern verströmt und zudem einen Dolch. Fast traut sie sich nicht ihre Hände nach dem Geschenk auszustrecken, so überwältigt ist sie. Die Kunst der Elben sowohl in der Herstellung von Waffen als auch deren unglaubliches Wissen über Pflanzen ist weithin bekannt. Und nun soll sie mit beidem belohnt werden, für eine Tätigkeit, die sie für jedes hilfesuchende Wesen getan hätte.

Ihre Finger schließen sich vorsichtig um den Griff des Dolches, der neben ihrem zierlichen Körper fast wie ein Kurzschwert aussieht. Dennoch liegt er leicht in ihrer Hand und der Griff, für die schmalen Hände von Elben gefertigt, hat die richtige Form und Größe, damit ihre Finger ihn sicher halten können. Das dunkle Holz ist mit einem ganz feinen Muster durchsetzt, welches Blätter und Ranken einer ihr unbekannten Pflanze stilisiert. Diese Intarsien sind mit dem gleichen, hellen Metall gefertigt wie die Schneide, auf der sich das Muster fortsetzt. Nala muss die gebogene Klinge nicht testen, um zu wissen, wie scharf sie ist. Eine so vortrefflich gearbeitete Waffe, passend für Könige und große Krieger.

Voller stiller Freude und ergriffen von einer tiefen Dankbarkeit, neigt Nala leicht ihr Haupt. „Danke, für alles!“ flüstert sie leise und hebt dann den Beutel, um die Kräuter zu identifizieren. Doch auf halbem Weg hört sie so erschütternde Worte von Fosco, dass sie ganz vergisst, was sie tun wollte. Auch er will die Gruppe verlassen und sich den Halblingen anschließen, die sie gerettet haben. Noch ein Freund, ein lieber Kamerad der nicht mehr mit ihnen reisen möchte. Er hat sein Gasthaus damals verlassen, um mehr von der Welt zu sehen, auf ein kleines Abenteuer zu gehen und Erfahrungen auf der Reise zu sammeln. Doch ihr Weg ist entbehrungsreich, anstrengend und gefährlich. Nala findet die Wunder unterwegs, wie Bruchtal und Waenhil begegnet zu sein, wiegen all das auf, doch das mag nicht jedermanns Meinung sein. Und nun mit der Aussicht andere von seinem Volk begleiten zu können, versteht sie Fosco, auch wenn der Gedanke ihn nicht mehr bei ihnen zu haben, sie schmerzt. Immer hat er einen Weg gefunden, die kärglichsten Nahrungsmittel zu einem wärmenden, sättigenden Mahl zu vereinen. Er hat sich nie gescheut das Lager mit auf und ab zu bauen, er hat stets etwas Fröhlichkeit und Unbeschwertheit in die dunklen Abende und langen Märsche gebracht. Und auch wenn er kein Krieger war, hielt er zur Gruppe und kämpfte Seite an Seite, mit denen, deren Handwerk es ist. Sein sanftes und positives Wesen hatte sie begleitet wie ein Sonnenstrahl und nun wollte auch er einen anderen Weg beschreiten.

Mit traurigen Augen verfolgt Nala das Gespräch zwischen Gror und Fosco und ein wenig ist sie beruhigt, dass der Zwerg gut auf den Halbling aufpassen wird.

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Gror nickt der Pferdeherrin zu. "Ich gehe packen und Pony satteln. Die Hobbits werden nach einem ausführlichen Frühstück aufbrechen wollen." Der Zwerg verschwindet in den Schatten des Langhauses...

Der Morgen ist schon angebochen, als die Hobbits auf euch zukommen. "Guten Morgen" grüßt Rubinia die Gefährten. Rodry und Dando schütteln eure Hände. "Lasst uns zusammen frühstücken, bevor wir abreisen." Die drei eilen beschwingt optimistisch zu einem der kleineren Feuer. "Hier gibt es immer etwas Eintopf" erklärt Rubinia. "Und frisches Brot und Tee." Mit einem unbeschwerten Lächeln blickt sie in die Runde und verteilt Teller und Becher. "Jeder isst, wenn er Zeit hat. Nur abends wird zusammen gegessen." Die Wunden der Halblinge sind gut verheilt. Ihr Tatendrang ist ungebrochen. Mit großer Heiterkeit sehen sie ihrer Heimreise entgegen. "Kommt setzt euch" bitten die drei. "Wir schulden euch großen Dank. Und haben doch hier nichts um es zu vergelten. Ihr habt uns gerettet. Ihr seit an unserem Herd im Östlichen Gasthaus immer willkommen."...

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"Oh", meint Fosco leise und sofort wieder unsicher, als Gror ihm erklärt, dass die Hobbits nicht in eine Hobbitstadt, sondern nur zu einem einzelnen Gasthaus reisen werden. Keine neue Welt, keine Hobbit-Traditionen, keine anderen Hobbits. Nur ein weiteres Gasthaus in der Wildnis. Wollte er das? Wieder abgeschieden von der Welt, auf die Neuigkeiten und Geschichten der Reisenden angewiesen? An einem Ort, an dem er keine Freunde hat? Er hat seine Gefährten ins Herz geschlossen, er weiß, auf sie kann er sich immer verlassen. Es würde ihn schmerzen, die Gruppe zu verlassen, insbesondere in dem Wissen, dass mit Gror bereits ein Gefährte seiner eigenen Wege ziehen wird.

Und dennoch, ein Leben mit anderen Hobbits, ohne entbehrungsreiche, gefährliche Reisen, ein Sessel am Kamin...

Fosco ist noch immer hin- und hergerissen, als Rubinia, Rodry und Dando die Halle betreten und die Gefährten dazu einladen, gemeinsam mit ihnen zu frühstücken. Foscos Herz macht einen kleinen Satz, so unbeschwert freundlich können nur Hobbits sein. Er sieht viel von sich selbst in ihnen, in ihren runden Gesichtern und fröhlichen Augen.

"Habt vielen Dank", antwortet Fosco den dreien und setzt sich zu ihnen. Er füllt seinen Becher mit Tee und streicht etwas Butter auf ein Stück Brot. Währendessen richtet er das Wort an die drei anderen Hobbits: "Sagt, wie ist das Leben bei euch im Östlichen Gasthaus? Bekommt ihr viele Gäste? Man hört, dass es im Osten immer gefährlicher wird. Und der Düsterwald trägt nicht umsonst diesen Namen, möchte ich meinen. Ist es dort überhaupt noch sicher?" Beherzt beißt Fosco in sein Brot und wartet gespannt auf die Antwort. Vielleicht würden sie ihm bei seiner Entscheidung helfen.

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Die Hobbits genießen das Frühstück und eure Gesellschaft. Sie sind guter Dinge. Und bester Laune. Die Todesgefahr in den Bergen scheint vergessen.

"Unsere Eltern haben das Gasthaus damals aufgebaut," antwortet Rodry. "Bilbo hat ihnen damals das Geld geliehen. Es ist nicht weit von hier. Eine gute Tagesreise nach Norden." Der Halbling beißt herzhaft in ein dick mit Butter bestrichenes Brot.

"Das Gasthaus ist unsere Heimat" übernimmt Dando das Wort. "Wir haben Freunde bei den Waldelben die uns beschützen. Auch die Beorninger passen auf uns auf." Der Hobbit steckt zwei Finger in den Honigtopf und leckt sie dann genüßlich ab.

"In den letzten Jahren ist nicht mehr so viel los" erzählt Rubinia. "Es sind gefährliche Zeiten. Deshalb durchqueren kaum Händler den Düsterwald. Zwerge haben wir öfter da." Nachdenklich nippt die Hobbitdame an ihrem Tee.

"Komm doch einfach mit" fordern die drei Fosco spontan auf. "Erhol dich etwa svon den Strapazen deiner Reise. Auch deine Freunde sind sehr willkommen" Kauend blicken sie in die Runde. "Gönnt euch Ruhe. Wir schulden euch unser Leben."...

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Kaum hat der Zwerg sich verabschiedet, hat er auch schon die Halle verlassen, ohne das der Händler noch einmal mit ihm sprechen konnte. Deshalb steht Sullír auf und eilt ihm nach. Auf halber Strecke zu den Ställe hat er den Zwerg eingeholt. "Ich werde Eure Tatkraft vermissen, Grór. Mögen Wind und Tide stets günstig für Euch stehen!" Mit einem Lächeln setzt der Segler noch hinzu: "Und wenn ihr einmal in einen Hafen kommt, haltet Ausschau nach mir."

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