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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

In den Orkhöhlen

Die Idee des Schmieds ist gut, der Ork wird Deckung gehalten, als Grór losstürmt. Mit der aufgeblendeten Laterne ist es überhaupt kein Problem, Steine auf dem Boden zu erkennen, sie werfen lange Schatten. Trotzdem ist das Licht zu schwach, um ernsthaft an einen Treffer zu denken, der Fels hinter dem der Ork steckt, bietet aber genug Anhaltspunkte. Im Laufen sammelt Sullír ein paar Steine auf und feuert sie mit aller Kraft in Richtung Fels. Einige treffen auf den Fels, ein paar wenige fliegen sogar darüber. Der Segler setzt auf den psychologischen Effekt dieses Bombardements und hält jetzt auf den Fels zu, während er wieder neue Steine aufsammelt. Lieber Bug voraus in den Sturm als backbord von einer Welle überrollt zu werden.

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In den Orkhöhlen

Der Plan scheint zu funktionieren. Alle vier rannten in Richtung des Orks und warfen abwechselnd mit Steinen in seine Richtung. Auch wenn er ab und an einem Schuss abgab war dieser weder gezielt noch bedrohlich.

Sie kamen der Bestie immer näher und der Schmied ist gespannt was der Ork als nächstes tun würde. Er konnte nicht für immer hinter dem Stein hocken, sie würden ihn bald erreicht haben.

Bearbeitet von Torshavn
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Unter den Stiefeln des Mannes knacksen Äste, Zweige und Gestrüpp. Die Sohlen des Leders treffen dumpf auf den Boden des Pfades auf. Er sieht grimmig aus, etwas wild. Seine buschigen Brauen sind gerunzelt, die Augen schießen wachsam von Baumlücke zu Baumlücke, die bewachsenen Seiten des Pfades inspizierend, so viel Information aufnehmend wie irgend möglich. Der Knauf des Schwertes, welches über die rechte Schulter ragt wiegt bei jedem Schritt hin und her.
"Hmpf"
Der Mann bleibt stehen. Er reckt die Nase ein wenig und seine Brauen ziehen sich noch mehr zusammen. Rauch...wenn er sich nicht täuschte. Nur ein sachter, leichter Geruch, nicht besonders intensiv...noch. Der Kopf senkt sich wieder...die Augen, Blau, huschen über den Boden, suchen nach etwas. Da. Pferdespuren...Abdrücke, im Schlamm, noch frisch den ausgefransten, schmierigen Rändern nach zu urteilen...viele. Wie viele? Schwer zu sagen. 6? 7? Sind das ältere Spuren dazwischen? Eine Wagenrinne? 
Der stämmige Körper setzt sich wieder in Bewegung...jetzt wachsamer. Rauch an den Hängen des Nebelgebirges bedeutete selten etwas gutes. Noch steckt das Schwert in der Scheide. Dafür sind die Nackenmuskeln des Mannes angespannt. Das lange, von der Wildnis gezeichnete Haar umspielt neckend den mit Leder umwickelten Knauf der Waffe. 
Der Mann war schon oft auf Patrouille in dieser Gegend gewesen. Es war eine Notwendigkeit. Er verbrachte zumeist ganze Monate hier, wechselte sich mit den Bärenmenschen ab, sah zu, dass nicht allzu viele Geschöpfe mit bösen Absichten die Pfade beschlichen und beschmutzten. Es war für ihn nicht nur ein notwendiges Übel, musste er sich in einsamen Nächten unter dem Sternenhimmel eingestehen. Er mochte es, mit wenigen zusammen zu sein, in seinem Gebiet, diese verfluchten Warge und Orks in Schach zu halten. 
Er wollte kein Held sein. Dafür war er weder geschaffen noch bereit. Er wollte eigentlich nur, dass man ihn und seine Sippe in Ruhe ließ. Wenn man dabei nebenher den ein oder anderen Farmer vor der Verwandlung in einen Grillspieß bewahrte- umso besser. 
Der Geruch intensivierte sich. 
Der Mann kniete sich hin, versuchte etwas auf dem vor ihm liegenden Stück zu erkennen. Seine Augen waren noch in guter Form, mit 32 Wintern auf dem Buckel hielten sich die körperlichen Einschränkungen seinerselbst noch in Grenzen. Er sah zwar älter aus als er war, doch wer tat dies nicht, der sein Leben zwischen Herd und Wildnis verbrachte.
Schatten die sich bewegen. Hektisch. Wie viele? 3? Hmm...
Der Mann stützt sich auf ein Knie und hilft sich hoch.
Hektische Bewegung und Rauch.
Grillspieß? Vermutlich nicht. Zu viel Bewegung
Sich verteidigender Grillspieß? Auch nicht. Zu wenig Bewegung und keine Schreie. 
Der Mann lässt die Schultern kreisen. Seine Neugierde, bei den Spuren entfacht, loderte nun hell auf. 
Vielleicht brauchte man seine Hilfe.
Die mächtigen Schultern kreisen zweimal, eine schwielige Hand in einem Handschuh tippt die an seiner linken Hüfte vorbeiragende Spitze seiner Waffe an, gleichzeitig greift die andere Hand nach dem Heft. Ein gewaltiger Beidhänder erscheint und blitzt freudig auf, als er mit zwei Händen kräftig gepackt wird. 
Der Mann setzt sich in Bewegung. Er geht nicht mehr, rennt aber auch nicht. Er trabt ein wenig....
Und erreicht ein Schlachtfeld. Er bleibt am Rand stehen. Mustert einen umgekippten Wagen...keine Flammen aber Rauchschwaden...eine Frau und ein Hobbit laufen umher. Wesen die am Boden liegen. Elben? Und Hobbits? 
Das könnte sich als interessanter herausstellen als zu Anfang ersichtlich. 
Er spuckt aus und kratzt sich den Bart. 
"Heda!", ertönt eine tiefe Stimme aus ebenjenem Bart. "Was ist hier passiert? Und wer seid ihr?"

 

Bearbeitet von Vars
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Beim umgestürzten Wagen

Nala versinkt die nächsten Minuten immer tiefer in einen Zustand höchster Konzentration als sie alles versucht um dem Elben am Leben zu halten. Gemeinsam mit Eldanor entfernt sie so vorsichtig sie kann den Bolzen aus der Brust. Er sitzt tief im Gewebe und es dauert eine ganze Weile in der der Elb trotz der heftigen Schmerzen nicht aufwacht. Ein schlechtes Zeichen. Danach gießt Nala einige der Kräuter aus ihrem Vorrat auf, einfache Blüten, Wurzel und Stengel, doch wirken sie alle auf ihre Weise. Einige verhindern, dass sich das Fleisch rötet und entzündet, manche wirken blutstillend, andere Fiebersenkend oder lindern die Schmerzen. Sie legt Verbände an, in denen weitere Heilkräuter stecken und bettet die Verletzten gemeinsam mit den anderen um, sodass sie nicht mehr im Dreck liegen.

Fosco bringt mehrere Feuer in Gang, damit sie verhindern können, dass die leblosen Körper auskühlen. Nodelyn hat einen Trank aus weiteren hilfreichen Pflanzen erstellt, den er den Verwundeten einflößt. Nala ist völlig versunken in ihre Arbeit, jeder einzelner Moment ist von der Frage ausgefüllt, was sie noch tun kann um diese Leben irgendwie zu retten. Sie versucht sich jede Lektion ins Gedächtnis zu rufen, die sie je über Wundbehandlung gehört hat und merkt wie erschreckend wenig es ist. Selbst eine einfache Hebamme wüsste so viel mehr als sie selbst.

Gerade lauscht sie wieder einmal ob der Elb noch atmet als hinter ihr eine unbekannte, dunkle Stimme über die Lichtung schallt. Wie vom Blitz getroffen zuckt sie zusammen und schaut sich erschreckt um. Ihre Umgebung hat sie gar nicht mehr richtig wahrgenommen, das Schlachtfeld, die Orks und den Rest der Gruppe vollkommen vergessen. Selbst die Kälte und ihre angestrengten Muskeln, hatte sie einfach ausgeblendet.

Jetzt wird sie sich wieder bewusst, dass sie ziemlich schutzlos ist und mit den Verwundeten gut sichtbar für jeden, der diesen Weg entlangkommt. Ihre Augen suchen nach der Quelle des Rufes und finden einen Mann, denn sie im ersten Moment für ihren Führer Borgrim hält. Er ist fast genauso haarig, mit einem beeindruckenden Bart und buschigem Haar, doch hat er eine etwas kleine Statur als der Hühne, den sie schon kennt. Sie sieht eine riesige Klinge in zwei starken Händen und ein Gesicht, welches von Wind und Wetter gezeichnet ist. Instinktiv gleitet ihre Hand zu ihrem Stiefel um ihr kleines Messer zu ziehen, doch sie hat es am Feuer liegen lassen um das Mark aus einer trockenen Wurzel zu schaben. Sie ist unbewaffnet, Eldanarò und Nodelyn säubern gerade die Lichtung von den Orkleichen und halten Wache in Richtung des Berges. Tobold und der Fuchs sind in der Nähe, doch beide können nicht kämpfen, genauso wenig wie sie.

Wer ist dieser Unbekannte? Woher ist er gekommen und warum nähert er sich diesem Ort mit gezogener Waffe? Ist er ein Reisender? Seine Kleidung ist praktisch und warm. Doch er ist ganz alleine und er kam nicht von dem Weg, sondern scheinbar aus dem Wald selbst. Hatte Otbert ihn geschickt? Oder arbeitete er mit den Orks zusammen um das kleine Grüppchen nun endgültig auszulöschen?

Nalas Knie zittern als sie sich erhebt und ihre klammen Hände an ihrem Kleid abstreift. Für einen winzigen Moment hat sie die grausige Vorstellung Waenhil nie wieder zu sehen, ihren Bruder, ihre Gefährten und bald neben den schon kalten Leichen im Matsch zu liegen, die Augen trübe in den Himmel gerichtet. Doch sie erlaubt sich nicht dieser Angst nachzugeben, sondern reckt das Kinn höher und versucht wenigstens selbstbewusst auszusehen. „Wir sind Reisende, die diesen Leuten hier zu Hilfe kamen. Es gab einen Überfall und viele Verwundete“ gab sie das offensichtliche laut wieder. „Doch wer seid ihr, dass ihr euch mit gezogener Waffe nähert?“

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Beim umgestürzten Wagen

Eine Gestalt zuckt zusammen, als sie die Stimme des Mannes hört. Es ist eine Frau, die bei einem verwundeten Elben gekniet hatte und die sich nun die Hände an ihrer Kleidung abwischte. 
Die Augen des Mannes wandern kurz auf und ab, nehmen das wichtigste war: Frau, dunkles Haar, einfache Kleidung. Sehr jung und schmächtig, vielleicht 20 Winter alt. 
Die Dame hebt das Kinn als sie ihm antwortet. Sie scheint nicht gefährlich zu sein und er kann auch keine Waffe erkennen. Langsam lässt er sein Schwert sinken, lockert die Arme und tritt einen Schritt näher. Die schnellen Bewegungen seiner Augen lassen jedoch jeden genauen Beobachter erahnen, dass seine Wachsamkeit bei weitem nicht abgenommen hat. 
"Mein Name ist Garwulf. Ich komme aus Rhovanion und bin mit einigen Freunden für den Schutz dieser Pfade und Wege zuständig." Langsam lässt er das Schwert in die Scheide auf seinem Rücken gleiten. 
"Verzeiht mir bitte das Schwert in der Hand, aber in solch dunklen Zeiten nimmt man die Verärgerung eines Fremden eher in Kauf als die unvorbereitete Attacke eines Biests." Garwulf schüttelt seinen Kopf und lässt den Blick über den Boden streichen. Erste Fliegen sitzen auf den Leichen der Orks. Dann bleibt sein Blick an dem verletzten Elben hängen, der nicht bei Bewusstsein zu sein scheint. Die Augenbrauen ziehen sich zusammen, diesmal mit Besorgnis. "Was ist mit ihm passiert?" Instinktiv wandert seine Hand an seinen Gürtel, an dem sorgsam aufgereiht einige Kräuterbeutel hängen. "Braucht ihr Hilfe, Mädchen?"

Bearbeitet von Torshavn
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Beim umgestürzten Wagen

Adamantis spitzte seine Ohren als er die Stimme des Rhovanier wahrnimmt. Knurrend stellt er sich vor Nala hin, während Nodelyn ein Pfeil auf den Bogen spannt.

Bearbeitet von Gast
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Beim umgestürzten Wagen

Nala steht ganz steif, sie kann schwer verbergen wie angespannt sie ist und daher bemerkt man auch sehr deutlich wie ihre ganze Haltung weicher und entspannter wird, als ihr gegenüber die Waffe erst sinken lässt und dann ganz wegsteckt. Seine Stimme ist sehr tief und er scheint trotz seiner Vorstellung, kein Mann vieler Worte zu sein. Sofort muss sie an ihren Bruder denken, der auch selten spricht und dann wohlüberlegt. Im Gegensatz zu ihr, die dauernd einfach drauf losplappert. Ihr Gegenüber, Garwulf scheint ihre Furcht bemerkt zu haben, denn er kommt nur langsam näher und mustert sie wie auch den Schauplatz dieses Kampfes. Den Ort von dem er stammt kennt sie nicht, doch kennt sie ja die ganze Gegend nicht und so wäre ihr wohl jeder Ortsname fremd. Leicht runzelt sie die Stirn als er sagt, er sei für den Schutz der Wege zuständig. Auf ihrer Reise über diesen Berg waren sie mehrmals gefährlichen Tieren begegnet und hatten Leichen gefunden. Entweder machte er seine Aufgabe nicht gut, oder aber ohne ihn und seine mysteriösen Freunde wäre eine Passage überhaupt nicht möglich.

Seine Erklärung für sein harsches Auftreten klingt einleuchtend, sind sie nicht auch dem Elb zunächst misstrauisch begegnet wie jedem Fremden auf der Reise. Um sie herum sind noch sehr deutlich die Spuren des Kampfes zu sehen und der Geruch von Blut muss für einen geschickten Jäger ebenso deutlich wahrzunehmen sein. Wie hätten die Krieger aus ihrer eigenen Gruppe reagiert? Auch sie wären vorsichtig, mit gezogenen Waffen vorgegangen. Sie konnte Garwulf also keinen Vorwurf machen. Noch immer schaut sich dieser ganz genau in dem improvisierten Lager um und seine scharfen Augen mustern die Toten wie auch die Verletzten. Doch er hat sich bisher niemandem genähert oder aggressive Absichten erkennen lassen. Im Gegenteil bietet er sogar Hilfe bei der Versorgung der Ohnmächtigen. Doch als er sie dann frech Mädchen nennt, will Nala sich fast schon aufregen. Schon hat sie ihre Hände in die Hüften gestemmt um diesem Kerl ordentlich die Meinung zu sagen, doch dann lässt sie sie wieder sinken. Die Wahrheit ist sie braucht dringend Hilfe von jemandem der sich besser auf die Heilkunde versteht als sie, da hat ihr Stolz nicht in den Weg zu kommen. „Kennt ihr euch mit tiefen Wunden aus?“ fragte sie daher hoffnungsvoll. „Ich habe die Schnitte und Bolzenlöcher gereinigt und versorgt zu gut ich konnte, genäht und mit Kräutern versorgt, doch ihr seht ja wie es hier aussieht“ meint sie, die nur zu gerne einen Helfer in der Not in diesem Fremden sehen möchte. „Mein Name ist übrigens Nahelena..." beginnt sie und bemerkt erst jetzt den dunklen Schatten der sich lautlos genähert hat. Drohend baut sich der schwere Hund vor ihr auf und beschützt sie so vor dem ihm unbekannten Fremden. Sie selbst kennt das Tier erst seit ein paar Stunden, es hat sich ihr immer freundlich und hilfsbereit gezeigt, daher weiß sie nicht genau was sie nun tun soll. "Nodelyn?" ruft sie daher nach dem Elben.

Bearbeitet von Thuringwethil
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Beim umgestürzten Wagen

"Komm zu mir, Adamantis " Adamantis schließt seinen Mund und geht zu Nodelyns Rechte Seite, während er seinen geladenen Bogen sinkt. 

Bearbeitet von Gast
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Beim umgestürzten Wagen

Garwulf erwidert für einen Moment den Blick des Hundes, bis dieser zurück gepfiffen wird. Ein kurzes Nicken in Richtung des Besitzers, eines steif wirkenden Elben. Dann ein sachtes Lächeln zu Nahalena, um Zutrauen zu wecken. "Sehr gut. Lasst mich das mal ansehen, ich habe in meinen Wintern ein paar Dinge über Wundversorgung gelernt- gezwungenermaßen." Ohne viel Zeit zu verlieren nähert er sich vorsichtig dem am Boden liegendem Elben. Er geht auf ein Knie, begutachtet die- gut verarztete- Wunde. "Ihr habt die Wunde sehr gut versorgt", sagt er zu der Frau hinter ihm. "Die Kräuter sind gut gewählt..." 
Sachte berührt er mit einem Finger die Wunden, drückt kurz, schaut sich die Ränder an. "Die Orks, die üblicherweise hier ihr Unwesen treiben benutzen bestimmte Arte von Giften, mit denen sie teilweise ihre Pfeile und Klingen beschmutzen.", erklärt er über seine Schulter hinweg. "Aber ich glaube die hier haben nichts dergleichen verwendet. Keine Eiterrände, scheinen normale Wunden zu sein. Kann aber sein das ich mich irre...manche Wirkungen brauchen etwas. Vielleicht kommt der Elb durch." Mit einem Brummeln erhebt sich Garwulf und klopft sich etwas Schlamm von seiner Hose.
"Ihr habt das scheinbar schon öfter gemacht...?", sagt er zu Nahalena. "Gute Arbeit." 
Sein Blick schweift umher, den Elben und seinen Hund kurz musternd, sich die Unglücksstelle anschauend.
"Aber wie zum Teufel habt ihr es ganz alleine gegen einen Ork-Waffentrupp geschafft? Meine Erfahrung sagt mir, dass ihr eigentlich neben diesem Wagen liegen solltet...", sagt der Rhovanier während er zu den anderen Körpern geht und sie untersucht. Im fällt auf, dass eine große Anzahl Spuren weg von der Kampfesstelle führen...

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In den Orkhöhlen

Gerade als ihr die andere Seite der Höhle fast erreicht habt, hört ihr wildes düsteres Rufen. Mit einem grausigen Lächeln richtet sich der Ork auf, greift sein Schwert fester und greift euch an. Als auch schon fünf weitere Orks ihm zur Hilfe eilen. Einige Pfeile fliegen euch entgegen, bevor die anderen Orks über euch hereinbrechen, bewaffnet mit gekrümmten Klingen und gerüstet in mit Metall verstärktes Leder, von den Schilden leuchtet eine weiße Fratze euch entgegen...

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In den Orkhöhlen

Die Haare sträuben sich im Nacken des Breeländers, als er ein düsteres Rufen hört. Was auch immer es war, es konnte nichts gutes Bedeuten. Als weitere Orks hinzuströmen wirkt der Schmied im ersten Moment überrascht, wenn nicht sogar erschrocken und er erstarrt für einen Moment. Sie hatten keine Ahnung wie tief es in diese Höhle ging, und was sie noch erwartet. Wie viele Orks waren noch hier? Er wusste nicht, wie groß Gruppen von Orks waren. Waren es nur eine Handvoll? Vielleicht doch Hunderte? Sie waren hier in einer Höhle, deren Ausmaß sie nicht abschätzen konnten und wussten nicht, was ihnen noch begegnete. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter.

Erst als eine der hässlichen Fratzen direkt vor ihm auftaucht scheint ihn das aus seiner Starre zu lösen und sein Schwert saust der Bestie entgegen.

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Beim umgestürzten Wagen

Nala ist erleichtert als das große Tier sich entspannt, es ist ein beeindruckend großer Hund und sie kennt ihn einfach nicht lange genug um seine Reaktion einschätzen zu können. Dennoch ist sie auch ein bisschen dankbar, denn das Tier hat eindeutig eine beschützende Haltung ihr gegenüber eingenommen. Vom nächsten Fleisch, welches sie erlegen wird sie ihm ein gutes Stück aufheben.

Garwulf scheint sich auch zu entspannen, nachdem der Weg frei ist und gemeinsam gehen sie von einem Krankenlager zum nächsten. Am Anfang ist Nala noch sehr vorsichtig, beobachtet genau was er tut und was er sagt, doch je mehr sie miteinander sprechen, desto mehr Vertrauen fasst sie zu dem Fremden. Aus der Art wie er sich um die Wunden kümmert und seinen Worten kann Nala schließen, dass ihm solche nicht fremd sind und sein Zweihänder weist ihn als Kämpfer aus. Sogar mit vergifteten Waffen hatte er es schon zu tun und Nala kann nur hoffen, dass hier keine verwendet wurde.

Sie wird ein wenig rot als er ihre Arbeit lobt und streicht sich eine widerspenstige Haarsträhne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hat aus dem Gesicht. Sie bietet wohl keinen sehr angenehmen Anblick, sie trägt das Kleid nun zwei Tage, es ist verknittert und voller Matsch in dem sie gekniet ist um den Elben zu versorgen. Auch ihr Mantel zeigt die Spuren der langen Reise und an ihren Händen sind noch Reste des Blutes.

Garwulf beginnt Fragen zu dem Kampf zu stellen, der hier ganz offensichtlich gewütet hat und wie die wenigen die sie sind, so viele Orks erschlagen konnten. Nodelyn erklärt, dass der Rest ihrer Truppe den Orks gefolgt ist und als er nicht weiter spricht beschreibt Nala die Situation ausführlicher. „Wir sind über den Pass gereist, als uns ein verletzter Halbling entgegenkam und um Hilfe bat. Die Elben hatten sich verschanzt, aber waren schon dabei zu verlieren, als unsere Reisegruppe eingegriffen hat. Leider waren wir zu spät und es sind schon welche vom kleinen Volk entführt worden. Gerade versuchen die anderen sie zu befreien“ sagt sie leise und man hört ihr an, dass sie sich Sorgen macht. „Glaubst du wir können noch etwas tun um ihm zu helfen? Alle flehten mich an ihn zu retten, doch eine so tiefe Bolzenwunde in der Brust habe ich noch nie behandelt“ schließt sie dann schnell eine Frage an, damit sie nicht nachdenken muss, in welcher Gefahr ihr Bruder und ihr Verlobter gerade sind.

Bearbeitet von Torshavn
Überschrift ergänzt, zur besser Orientierung
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Beim umgestürzten Wagen

Der Rhovanier kratzt sich den Bart und steht einige Sekunden schweigend da. Diese Gruppe war ausserordentlich  interessant und...unkonventionell. Was sie wohl in eine solch gefährliche Gegend getrieben hatte? 
"Nun", rafft er sich schließlich auf und begutachtet noch einmal den Elb. "Ich denke jetzt können wir nichts mehr tun. Ob er es schafft oder nicht liegt nun in den Händen der Götter. Wir sollten ihn aber hinlegen und zudecken, ihn warmhalten. Das kann nie Schaden. Und seine Wunden im Auge behalten, falls sich etwas entzündet." Eigentlich sollte der Elb es schaffen, aber man wusste nie. Solange er nicht fiebrig wurde...
Garwulf dreht sich zu seiner Begleiterin um.
"Wir sollten ausserdem etwas zu Essen und frisches Wasser bereit halten. Nicht nur für Ihn" -Kopfnicken in Richtung des Elbs- "sondern auch für eure Freunde, wenn sie zurückkehren..."
Der Rhovanier sieht sich um. "Ausserdem sollten wir schauen, dass wir von der Straße verschwinden. Es ist nie gut besonders lange sichtbar zu sein und hier gibt es nicht viel Schutz. Ausserdem sind wir nur wenige. Aber in Sichtweite müssen wir auf jeden Fall bleiben...was haltet ihr hiervon: Ich helfe euch die Verwundeten zu bergen und euer Lager zu bewachen, zumindest bis eure Freunde wieder kommen. Dafür erzählt ihr mir was euch über diesen gottverlassenen Pfad getrieben hat und wer überhaupt alles zu euch gehört. Vielleicht kann ich ja mit Rat und Tat beistehen..."

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In den Orkhöhlen

Sullír hört die Rufe der Orks noch bevor sie schemenhaft aus dem Dunkel auftauchen. Das schwache Licht erleuchtet die Halle nur ungenügend, trotzdem kann er die Umrisse seiner Gefährten gut von denen der Orks unterscheiden. Schnell bewegt der Segler sich auf die selbe Höhe wie Waenhil, um die neu ankommenden Feinde daran zu hindern, dem Schmied in die Seite fallen.

Ein Ork stürmt auf den Händler zu und schlägt mit einem wilden Schlag die Spitze des Speers zur Seite. Schnell greift Sullír die Waffe weiter oben am Schaft und bringt den verkürzten Speer wieder vor den Körper des Angreifers. Mit einem kraftvollen Stoß in Richtung der Lunge des Orks schießt der Speer wieder auf volle Länge dem Scheusal entgegen, das sich nur durch einen Sprung nach hinten retten kann.

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Beim umgestürzten Wagen

Nala hofft darauf, dass dieser fremde, aber hilfsbereite Mann eine solche Wunde schon einmal behandelt hat und ihm daher etwas einfällt. Doch auch nach genauer Inspektion hat er keine weiteren Vorschläge, außer alle unter ständiger Beobachtung zu halten. Außerdem schlägt er vor, alle Verletzten an einen sicheren Ort zu bringen, sowie Wasser und Nahrung bereit zu halten. Er bietet hierbei seine Hilfe an und nach einem kurzen Moment nickt Nala. Sie kann die Verwundeten unmöglich allein transportieren und kennt die Gegend nicht wirklich.

„Ich nehme deine Hilfe sehr gerne an, ich weiß nur nicht wohin und wie wir alle bewegen können, ohne ihnen noch mehr zu schaden. Vielleicht wenn wir Schlepptragen bauen, könnten die Pferde sie ziehen? Sollen wir die Ruinen hier als Deckung nutzen, denn sonst gibt es nur schroffe Felsen. Oder kennt ihr einen Ort in der Nähe an dem wir geschützt sind?“ beginnt sie ihm fragen zu stellen. Nun da sie ihre anfängliche Scheu überwunden hat, wendet sie sich rein praktischen Überlegungen zu. "Unsere Vorräte sind auch merklich geschrumpft, aber Fosco kann aus fast allem ein gutes Mahl bereiten"

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In den Orkhöhlen

Da Eofor an letzter Stelle gegangen ist, hat er zwar die Warnung seiner Gefährten gehört, doch die eigentliche Gefahr sieht er erst, als die Lampe aufgeblendet wird. Ein Bolzen liegt vor ihnen und schon stürmen Waenhil und Gror Steine werfend auf eine Gestalt zu, die hinter einem Felsen kauert. Eofor vertraut seinen Kameraden, dass dies die richtige Reaktion ist, nimmt sein Reiterschild vor sich und rennt ihnen nach. Die Steine poltern laut an den Wänden und der Ork grunzt während er seine Waffe nachläd. Sie sind nicht so leise, wie er sich dies gewünscht hätte und müssen jederzeit mit Verstärkung rechnen. Eofor versucht sich einen Überblick zu verschaffen, in dieser Höhle sind sie ohne Deckung und ohne Schutz, eine Horde Orks kann sie einkesseln und leicht überwinden. Warum nur hat er sich an diesen unheimlichen Ort bringen lassen? Als sie den Felsvorsprung schon fast erreicht haben, dreht er ab und rennt nicht wie die anderen auf den Ork mit der Armbrust zu. Sie sind drei kräftige Männer gegen nur einen Feind, er aber will den Zugang schützen. Einen engen Gang können wenige von ihnen lange halten, brechen die Orks jedoch durch, ist es um sie geschehen. Sein Plan ist im engen Gang mit Klinge und Schild bereit zu stehen, damit niemand ihnen in den Rücken fallen kann, während seine Gefährten den Ork überwältigen und die notwendigen Informationen aus ihm herausbekommen können. Doch leider geht sein Vorhaben nicht auf, denn schon ist die Verstärkung da und greift lautstrak brüllend an. So bleibt ihm nur sich Schulter an Schulter mit seinen Gefährten zu stellen, damit sie als geschlossene Reihe weniger Angriffsfläche bieten. Sein Schild schütz sich und halb seinen Nebenmann, während sein Schwert das Ungeheuer vor ihm auf Abstand hält. Sobald sich eine Schwäche in dessen Deckung zeigt, wird er unbarmherzig zuschlagen.

Ergänzt:

Eofor blockt mehrere Angriffe seines Gegenübers mit seinem Schild, bis er endlich selbst eine Attacke anbringen kann. Der Ork schreit auf und dunkles Blut sprudelt aus einer tiefen Wunde an dessen Arm. Wütend beginnt er zu fluchen, doch Eofor versteht die Sprache nicht in der er beleidigt wird. Sein Gegner muss nun die Schwerthand Wechsel und es zeigt sich, dass er mit der linken wesentlich ungeschickter ist. Mit zwei schnellen Hieben treibt er den verwundeten Ork zurück und verschafft sich so einen Moment Luft um einen Blick in die Runde zu werfen. Bisher tobt der Kampf noch und beide Seiten scheinen gleich stark. Doch die Orks sind ausgeruht und haben nicht eine lange, anstrengende Reise und schon einen vorhergegangenen Kampf der ihnen noch in den Knochen steckt. Die Gefährten brauchen einen schnellen Sieg, sie dürfen nicht unnötig ihre Kräfte verschwenden. Der Seefahrer auf seiner einen Seite schlägt sich gut, doch Waenhil neben ihm scheint seine Wunde aus dem ersten Kampf etwas einzuschränken. Er schlägt scheinbar langsamer und mit weniger Kraft zu. Für einen Moment treffen sich ihre Blicke, Waenhil schaut kurz zu dem Ork vor sich und dann auf das Schild des Rohirim, dann müssen sich beide wieder ihrer Feinde erwehren. Eofor ist sich nicht ganz sicher was der Schmied plant, doch er achtet nun mehr auf ihn und ist bereit ihm beizustehen.

Bearbeitet von Thuringwethil
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In den Orkhöhlen

Verbittert ringt der Schmied mit dem Ork, der sich voller Blutdurst auf ihn stürzt. Er hatte Mühe den unerbittlichen Angriffen der Bestie stand zu halten, die seine Verletzung bemerkt hatte und immer wilder und schneller zuschlägt. Sein Blick schweift zu Eofor, der unweit von ihm entfernt seinen Gegner nieder gerungen hat. Der Ork scheint ihn nicht in seiner Nähe wahrzunehmen, so sehr war er auf den Schmied konzentriert. Wenn er nur weit genug zurückweicht und der Ork ihm folgt, könnte Eofor ihn ohne Probleme mit seinem Schild niederschlagen.

Als sich die Blicke von Eofor und dem Schmied treffen, deutet er auf dessen Schild und hofft, dass der Rohir verstanden hatte, worauf er hinaus wollte. Allein konnt er dem Gegner nicht habhaft werden und er weicht immer weiter zurück
 

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In den Orkhöhlen

Eofor wartet – „noch nicht“ mahnt er sich selbst. Es fällt ihm schwer zu beobachten wie sein zukünftiger Schwager immer weiter zurückweicht und von dieser elenden Bestie übel bedrängt wird. „Noch nicht“ ruft er sich zum zweiten Mal zur Ordnung, er will helfen, doch wenn der Plan gelingen soll, muss er den richtigen Zeitpunkt abwarten. Sein Blick ist scheinbar nach vorne gerichtet, als bemerke er nicht wie sich Waenhil neben ihm gerade noch den schnellen Attacken seines Gegners entziehen kann, als wäre seine ganze Aufmerksamkeit nur nach vorne gerichtet. „Noch nicht“ sein Arm zuckt schon, seine Finger sind fest um den Griff des Schwertes geschlossen und seine ganze Gestalt ist angespannt. Noch einen Schritt weicht der Schmied zurück und diesen Schritt folgt ihm das stinkende Wesen. „Jetzt!“ denkt er und in einer einzigen, kraftvollen Bewegung fährt er herum und schlägt den Schild nach vorne. Der Ork hatte gerade seinen Arm erhoben um nach Waenhil zu schlagen, als ihn der massive Holzschild in der Seite trifft und sich unter seinem Arm einhakt. Er kann diesen nun nicht mehr senken und ist einen Moment benommen und überrascht. Die Füße tief in den Boden gestemmt, hält Eofor den Gegner so einen Moment neben sich, nun kann Waenhil zuschlagen.

Bearbeitet von Thuringwethil
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In den Orkhöhlen

Als der Ork, durch das Schild in seiner Bewegung eingeschränkt, vor dem Breeländer wild grunzt und seine lüsternen Augen überrascht zu Eofor schauen, sticht der Schmied mit voller Kraft zu. Knirschend und knackend durchbricht das Schwert Knochen. Angeekelt von dem schmatzenden Geräusch, dass ertönt als Waenhil das Schwert aus der blutenden Wunde zieht bleibt er einen Moment stehen. Der Ork bricht sofort tot zusammen. 

Der Schmied nickt Eofor dankbar zu.
 

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In den Orkhöhlen

Der Plan den die zwei Männer ohne ein Wort zu sagen, nur anhand weniger Blicke abgesprochen haben, geht auf. Der Ork ist verwirrt und kann sich lange genug nicht ausreichend Bewegen um der schnellen Attacke von Waenhil zu entgehen. Mit voller Kraft rammt er ihm das Schwert tief in den Leib, die Jahre in denen er seinen Schmiedehammer geschwungen hat machen sich nun bezahlt. Mit scheinbarer Leichtigkeit durchdringt er die leichte Rüstung, sowie Fleisch und selbst Knochen. Mit einem gurgelnden Laut bricht der Ork zusammen und bleibt reglos liegen.

Ein leichtes Grinsen stielt sich in Eofors Mundwinkel, seine Schwester hat sich einen guten Mann gewählt. Nicht nur ein guter Handwerker, sondern auch ein verlässlicher Kamerad im Kampf. Reiten kann er auch, vielleicht kann er ihm einige der Manöver und Strategien seiner Einheit zeigen, sollten sie den Ausflug in die Höhlen überleben.

Eofor dreht sich leicht, damit er mit dem Schild wieder nach vorne zeigt, wo noch weitere Gegner auf sie warten. „Diesmal bin ich die Ablenkung mein Freund“ brummt er leise und macht einen Ausfallschritt nach vorne und leicht zur Seite. Der Ork der vorher verletzt von ihm abgelassen hat, soll sich auf ihn konzentrieren und Waenhil nach und nach seine verletzliche Seite präsentieren.

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In den Orkhöhlen

Der verletze Ork schien wütend. So wütend, dass er alles um sich herum vergaß und seine ganze Wut an Eofor auslassen wollte. Zähneknirschend und mit einem fiesen Grinsen griff dieser Eofor an. Der Rohir ließ sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Langsam aber stetig brachte er den Ork in eine Position, in welcher er dem Schmied seine verletzte Seite zeigte. Der Schmied attackierte einen Moment zu früh; er fügte der Bestie keine tödliche Wunde zu, aber der Treffer seitlich in die Kniekehle ließ den Ork sofort einknicken. 

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In den Orkhöhlen

Eofor ist nicht froh über den Kampf an sich, aber doch über ihren Feind, der zwar übermäßig über Kraft und Wildheit zu verfügen scheint, aber wenig von Strategie oder Zusammenarbeit hielt. Einmal provoziert sind Orks wie bissige Hunde die Blut geleckt haben. Kopflos aber mit purer Brutalität schwingt der stinkende Gegner vor ihr seine Klinge und fügt seinem Schild tiefe Kerben zu. Eofors Schildarm ist taub und schwer davon so viele Angriffe abzublocken, es fällt ihm immer schwerer stand zu halten. Doch endlich hat sich der Ork soweit gedreht, dass ihm Waenhil einen heftigen Hieb gegen die empfindliche Kniekehle beibringen kann. Brüllend bricht dem Ork das eine Bein weg und er kommt ins Straucheln. Sofort reagiert Eofor und nutzt diese Schwäche aus. Mit einer Schwerspitze zielt er auf die empfindliche Stelle am Hals zwischen dem Brustpanzer unten und dem Helm oben. Leicht gleitet er ab, doch seine scharfe Klinge richtet dennoch genug schaden an dem weichen Gewebe an und trifft die Halsschlagader. Ihr Feind wird innerhalb einer Minute verblutet sein und windet sich noch schwach und gurgelnd auf dem Boden. Schwer atmend nickt Eofor de, Schmied zu und dreht sich dann um, um nach dem Rest ihrer Gefährten zu sehen. Eigentlich wünscht er sich dringend eine kurze Verschnaufpause, doch wird er jedem Beistehen der Hilfe braucht.

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Voll und ganz ist Sullír auf seinen Gegner konzentriert, der immer wieder versucht an dem langen Speer vorbei zu kommen. Das Schwache Licht tut sein übriges, sodass er nicht viel von seinen Kameraden mitbekommt. Fast schon im Sekundentakt versucht der Ork, die Speerspitze wegzuschlagen, und fast schon im Sekundentakt steht er doch wieder genau davor. Der Panzer der Bestie hat mittlerweile einige neue Kratzer erhalten, aber es gelingt dem Seefahrer nicht, den Gegner ernsthaft zu verletzen. Sein Speer ist sehr gut geeignet um Feinde auf Abstand zu halten, oder sie am Entern eines Schiffes zu hindern, aber im Nahkampf braucht es einen wahren Meister, um schnell genug für tödliche Angriffe zu sein.

Wieder versucht der Ork einen Angriff, diesmal schlägt er den Speer nach unten, und nicht zur Seite oder nach oben weg. Die Chance nutzt Sullír sofort aus, aus dem Winkel ist ein Abwehren eines Stoßen für den Ork quasi ein Ding der Unmöglichkeit, er steht zu nah an der Spitze und kann der schnellen Aufwärtsbewegung nun nicht mehr ausweichen. Der Speer kratzt an der Brustplatte entlang auf die Kehle zu und bohrt sich schließlich durch den Unterkiefer in den Schädel. Die Geschwindigkeit des Orks lässt ihn noch ein wenig in die Höhe schiessen, bevor er bewegungslos auf dem Boden zusammenbricht.

Die vielen Attacken des Orks haben den Segler viel Kraft gekostet, trotzdem bringt er den Speer schnell wieder auf Brusthöhe und schaut sich um. Eofor und Waenhil stehen vor zwei Leichen, auch sie wirken erschöpft. Sollten keine neuen Feinde dazugekommen sein, haben sie nun die Oberhand. Als er sich weiter umsieht, entdeckt er nur drei weiße Markierungen in der Dämmerung. Schnell bewegt er sich auf die Nächste zu. Er möchte nicht auf sich aufmerksam machen, deshalb ruft er nicht nach Eofor und dem Schmied, aber er hofft, dass sie sich ihm anschließen, die Gelegeheit scheint günstig, um den Orks in die Seite zu fallen.

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In den Orkhöhlen

 

Waenhil nimmt sich einen Moment Zeit sich umzuschauen. Er erkennt, dass auch Sullír seinen Gegner besiegt hat, doch irgendwo müssen noch mehr Orks sein. Der Breeländer nimmt drei Orks wahr, die scheinbar gleichzeitig den Zwerg attackieren und erkennt wie Sullír diese von der Seite angreifen möchte. Der Schmied nickt Eofor kurz zu, der dasselbe beobachtet hatte und schon fallen die drei beinahe Gleichzeitig den Orks in die Flanke.

Überrumpelt von dem Manöver scheinen die Bestien keine Chance zu haben.

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