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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Fosco ist mit der Situation, die plötzlich im Lager entsteht, völlig überfordert. Was war denn mit Gror los? Lag es daran, dass Nodelyn ein Elb ist? Hatte er tatsächlich genug von ihrer Gruppe?
Dem Hobbit fällt in all der Aufruhr nichts besseres ein, als den Lederbeutel mit dem Kettenhemd aufzuheben und in seinem Gepäck zu verstauen. Er ist vielleicht nicht unbedingt der geeignetste Hüter des Kettenhemdes, aber in seinem Gepäck ist es allemal besser aufgehoben als am Boden der Ruine.

Nachdem Nala und Waenhil das Lager verlassen haben, wird es ruhiger. Fosco fällt nichts anderes ein als: "Was hast du denn vor, Gror"?
Dann, nach Eldanáros Erklärung, fügt er fast flüsternd hinzu: "Wenn sich unsere Gruppe trennt, bin ich in der großen weiten Welt verloren."

Bearbeitet von Perianwen
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Der Breeländer schaut dem Elben verwundert und verärgert nach. Ohne ein Wort geht dieser an Nala und dem Schmied vorbei, ignoriert sie komplett und macht sich in die Richtung des Lagers auf. "Was denkt der sich eigentlich? Das wir ihm überall hin nachrennen wohin er auch geht?" brummelt der Schmied vor sich hin.  Bis auf Eldanáro hatten die meisten Elben die er bisher getroffen hatte seine Vorstellungen von diesem eigenartigen Volk total über den Haufen geworfen. Die meisten waren doch einfach nur überhebliche Baumknutscher.

Langsam schlendert er mit Nala zurück zum Lager um den kurzen Moment der Zweisamkeit zu genießen.

 

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Nodelyn und Adamantis setzen sich wieder an das Lagerfeuer. "Entschuldigt mein benehmen, ich wollte nur einmal noch den Brief meiner Mutter lesen, ich bin dabei anscheinend eingeschlafen." Erklärt er, während er sich versichert, den Brief bei sich zu tragen. "Mein Brief...er müsste noch dort liegen." Sagt Nodelyn und schaut in den Wald.

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Gemeinsam mit Nala kommt der Schmied nur kurz nach dem Elben im Lager wieder an. Sofort helfen die beiden beim Zusammenräumen, damit sie bald aufbrechen können. Das meiste ist schnell erledigt, und bald waren sie bereit zum Aufbruch. Er hält inne, als der Elb plötzlich anfängt sich zu entschuldigen und schüttelt mit einem Schmunzeln den Kopf. So wichtig kann der Brief ja nicht sein, wenn der Besucher ihn im Wald vergisst.

"Wir werden in wenigen Minuten aufbrechen" antwortet der Schmied dem Elben "Ich hoffe ihr findet den Brief und wünsche euch viel Glück auf eurer weiteren Reise".

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Nodelyn schaut kurz zu Waenhil und dann zu Adamantis. "Bringe mir Mutter's Brief" kommt aus seinem Mund während Adamantis in den Wald läuft. Er steht auf und sieht Waenhil an "Es war anscheinend, kein gutes Benehmen von mir. Ihr dürft dass nicht böse interpretieren, ich versuche, alles Böses und negatives auf Abstand zu halten soweit es geht." kurze Zeit später kommt Adamantis mit dem Brief zurück, er steckt ihn sicher wieder weg in seine Tasche. "Wenn ihr nichts einzuwenden habt, würde ich mich freuen mit euch zu gehen."

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Der Schmied ist geschockt von dem Ton des Elben. Hatte der Elb ihm etwa gerade befohlen... als der Hund wegtrottet wird dem Breeländer klar, dass der Besucher wohl nicht mit ihm, sondern mit seinem tierischen Begleiter gesprochen hatte. Auf die Frage von Nodelyn runzelt der Schmied anschließend kurz die Stirn. Sie hatten bisher noch keinem den Wunsch einer gemeinsamen Weiterreise verwehrt und er verstand diese Bitte auf alle Fälle. Die Reise war selbst in einer großen Gruppe anstrengend, er wollte sich nicht vorstellen wie kräftezehrend eine solche Reise alleine sein müsste. Allerdings war ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken. Der Fremde war ihm bisher eher durch sein Desinteresse aufgefallen und der Schmied wusste auch nicht, was er von dem Hund halten soll.

Sei Blick fällt zu Eldanáro und Gror. Was würden die Beiden davon halten?

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Eldanáro ist verwundert. "Wir kennen euch noch keine 5 Minuten und ihr wollt nun mit uns reisen? Wieso?" Auf keinen Fall wird Eldanáro das Risiko eingehen, diese Person mitzunehmen, die durch ihr merkwürdiges Verhalten eher verdächtig als vertrauenerweckend wirkt. Sicher kann sich Eldanáro verteidigen, doch nicht alle in der Gruppe sind Kämpfer. Mit einem Seitenblick in Foscos Richtung stellt er sicher, dass das Kettenhemd nicht zu sehen ist. Als der Halbling zufällig seinen Blick trifft, bedeutet ihm Eldanáro mit einem knappen Nicken, kein Wort darüber zu verlieren.

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Nodelyn hatte ein unwohles Gefühl, sollte er wohl wieder alleine mit Adamantis weiter reisen oder drauf glauben haben, dass die Leut ihn mitlassen kommen. "Wir hätten nach der langen Reise, von Lothlorien bis hierher, gefallen an Gesellschaft. Wenn wir uns trennen würden, könnten wir uns nicht besser Kennenlernen. Mir ist noch nicht euer Name zu Ohren gekommen." Er lächelt mit glauben.

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Nalas Bruder hat sich die letzten Tage wie immer eher im Hintergrund gehalten. Er unterstützt die Gruppe bei allen anfallenden Arbeiten, doch aus den Gesprächen hält er sich größtenteils heraus. Ruhig und nachdenklich versorgt er die Pferde, achtet auf den Weg, kümmert sich um das Feuer und die Ausrüstung. Trotz seiner beachtlichen Erscheinung als Krieger, kann man dank seiner unaufdringlichen Art manchmal fast vergessen, dass er noch mit der Gruppe reist. All die Streitereien hat er beobachtet aber nicht eingegriffen, die Besucher genau eingeschätzt ohne sich ihnen vorzustellen. Nun steht er schon eine ganze Weile neben seinem Pferd, welches wie die meisten gesattelt und bereit zum Aufbruch ist. Wie immer hat er zunächst nichts gesagt, doch all die Vorkommnisse hindern sie daran weiter zu kommen und er will so weit wie möglich reisen, solange es das Wetter zulässt. Er hat die Warnungen ihrer Führer nicht vergessen und den Schnee der binnen Stunden alles blockieren kann. Zu viele Gefahren lauern hier allein durch das Terrain, sie müssen von diesem Berg herunter. „Es gibt in diese Richtung nur diesen einen Weg, den jeder nehmen muss, der das Gebirge verlassen will. Er reist also entweder mit uns, oder neben uns, dennoch gehen wir denselben Weg“ meinte Eofor und hatte dabei eine einfache strategische Überlegung im Kopf. Der Elb würde die gleiche Richtung reisen wie sie auch, doch solange er bei Ihnen war, konnten sie ein Auge auf ihn werfen. Wenn er sich irgendwo durch das Gebüsch schleichen würde, hätte er immer das Gefühl beobachtet zu werden.

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Erstaunt beobachtet Sullír den Ausbruch des Zwergs. Wenn sie nicht gerade dabei waren, irgendwelche Biester aus den Bergen zu töten, hatte er den Zwerg als ruhigen Charakter kennengelernt. Als sich die Lage wieder etwas beruhigt hat, taucht der fremde Elb wieder im Lager auf - ohne das Feuerholz, das er holen wollte. Ruhig packt der Segler sein Zeug zusammen. Als er mitbekommt, dass der Fremde einen Brief im Wald vergessen hat, dreht er sich verwundert um. Der Kerl scheint zu lange bei Schönwetter-Flaute in der Takelage gewesen zu sein, so wie er sich benimmt. Sein Wolfstier scheint er aber gut dressiert zu haben. Einerseits beruhigt das den Segler, da er nun nicht davon ausgeht, dass das Vieh einfach so auf sie losgeht, andererseits fragt Sullír sich, ob es so dressiert ist, das es auf Befehl angreift. Als Händler ist Sullír zwar von Grund aus offen, aber trotzdem betrachtet er neue Bekanntschaften mit einem gewissen Misstrauen. Auch in den Gesichtern der Anderen sieht Sullír Zweifel, als der Fremde verkündet, mit ihnen reisen zu wollen.

"Ihr seid also bereit Euch einer Gruppe anzuvertrauen, die um ein Vielfaches stärker ist als ihr und die Ihr gar nicht kennt? Und obendrein in die Richtung aus diesem Gebirge heraus geht, durch die Ihr hereingekommen seid?", fragt er mit leichtem Unglauben.

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Fosco versteht Eldanáros Blick. Er wartet noch einen Augenblick, dann hebt er seinen Sattel auf, der noch immer am Boden der Ruine liegt, und sattelt Moira. Dabei stellt er sich extra ein bisschen ungeschickt an und überprüft dabei, dass das Kettenhemd so versteckt wie möglich verstaut ist.

Der Hobbit weiß nicht genau, wo dieser Elbenort liegt, von dem Nodelyn angeblich herkommt. Aber er weiß, dass sich dieser Elb wirklich seltsam verhält. Er erinnert ihn an Ciradan, der war ebenso sprunghaft. Fosco ist sich nicht sicher, ob er noch einmal einen solchen Weggefährten haben möchte. Elben an sich sind schon so unvorhersehbar, und wenn sie dazu noch Dinge tun, die man nicht von ihnen erwartet, wird alles noch komplizierter.

Fosco schaut Nodelyn an und wartet interessiert auf seine Antwort. Er würde sich nicht aufs Pony setzen, solange sie noch darüber diskutieren. Ihm graut jetzt schon vor dem Gedanken, seine ohnehin schon wunde Haut erneut einen ganzen Tag lang zu beanspruchen. Fosco schiebt seine Hände unter die Mähne seines Ponys. Dort ist es immer so angenehm warm.

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"Die Wahre Stärke liegt im Geiste, und jeder ist ein Fremder, solange man ihn nicht besser kennen gelernt hatte. wir haben kein bestimmtes Ziel, vielleicht landen wir sogar wieder zuhause. Es ist eure Entscheidung uns mitzunehmen und eure vorsicht ist nur verständlich."

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"Paah" spottet Gror. "Elbische Weisheit."

"Du hast recht Eofor" antwortet er dem Krieger aus Rohan. "Es führt nur dieser eine Weg hinab. In zwei bis drei Tagen endet er am Großen Fluss. Da trennen sich unsere Wege."

Er blickt den fremden Elb kurz an, uninteressiert und abweisend, und dann in die Runde: "Also entscheidet ihr. Mir ist es gleich, ob er uns begleitet."...

Bearbeitet von Torshavn
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Waenhil beobachtet jeden einzelnen der Gruppe. Keiner schien begeistert darüber, den Elben mitzunehmen. Aber Eofor hatte recht. Es war der einzige Weg runter und es war ihm lieber, sie hatten den Elben dabei im Blickfeld, als dass er um sie herumschlich. 

 

Dann nickt der Schmied "Von mir aus kann er uns bis zum Fluss begleiten."

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Der späte Vormittag dieses 27.Oktober sieht die Gefährten wieder im Sattel und auf der Passstraße die Nebelberge hinab. Der kalte Wind bläst heftig von den Bergen herab. Aber es hat schon seit ein paar Stunden nicht mehr geschneit.

Am frühen Nachmittag sind fremde Stimmen zu hören, die wild durcheinander reden, auch die elbische Zunge ist zu vernehmen. Die Aufregung kommt von links abseits des Weges...

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...Plötzlich erscheint am Wegesrand aus Richtung des Tumults ein blutbespritzter Hobbit. Mit blutigen Händen greift er aufgeregt in Nalas Zügel. Er zerrt daran:

"Bitte, wir brauchen Hilfe"

Seine linke Hand zeigt auf noch unsichtbares hinter ihm.

"Amras verblutet. Und auch die anderen sind verletzt"...

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Nach dem unangenehmen Disput mit Gror, bei welchem der Zwerg sie einfach stehen gelassen hat, ist Nala ungewöhnlich still. Sonst um kaum ein Wort verlegen, gleicht sie zum ersten Mal ihrem Bruder und muss sich selbst das Lächeln für Waenhil auf die Lippen zwingen. Vieles ist gesagt worden und das meiste nicht gerade freundschaftlich. Gror hat ihr vorgehalten die Gruppe selbst im Stich lassen zu wollen und mehrfach betont, dass er bald seiner Wege gehen würde. Die meisten aus der Gruppe hatten nur verwirrt zugesehen und sich um den Neuankömmling gekümmert. Schweigend packt sie ihre Sachen und verstaut sie am Sattel. Wieder nimmt sie Tobold zu sich, denn er hat kein eigenes Reittier. Da die Schritte des Elben weitgreifend und schnell sind, muss sich niemand ein Pferd mit ihm teilen und auch wenn sie nicht jedes seiner Worte verstehen kann, ziehen sie nun gemeinsam den Berg hinab. Den Tieren gefällt die Abschüssige Straße wenig, sie müssen aufgrund des eisigen Untergrundes ihre Hufe sorgsam setzen und rutschen immer mal wieder ab. Dennoch bringt sie jeder Schritt ihrem Ziel entgegen, auch wenn Nala gar nicht weiß wie es nach dem Gebirge weitergehen soll.

Ihr Umhang liegt über dem schmächtigen Halbling und hält sie beide warm, auch wenn der kalte Wind unangenehm über ihre ungeschützten Gesichter und Händen streicht. Es ist fast schon Zeit für eine kleine Mahlzeit zu Mittag anzuhalten, als Nalas Stute unruhiger wird. Sie bläht die Nüstern und beginnt zu tänzeln und davon alarmiert sieht sich die junge Frau genauer um. Sind da nicht Stimmen zu hören? Und dieser Geruch in der Luft, metallisch und doch irgendwie süßlich. Sie überlegt noch woher sie diesen Geruch kennt und warum er ihr so penetrant unangenehm in die Nase sticht, als auf einmal Bewegung im Unterholz neben ihnen aufkommt. Fast scheut Nalas Stute als eine blutige Hand ihre Zügel herumreißt und die kleine Gestalt, die Nala im ersten Augenblick für ein Kind gehalten hat, entpuppt sich als Hobbit. Seine Kleidung hat sich an einigen Stellen dunkel verfärbt und Angst steht in seinem Blick, als er sie um Hilfe bittet. Jemand ist in Gefahr und braucht ihre Hilfe! „Nimm die Zügel Tobold“ bittet sie den Halbling vor sich, öffnet ihren Mantel und lässt sich vom Pferd gleiten. Sie greift nach ihrer Tasche und hat schon zwei Schritte auf den Ort zugetan, auf den der unbekannte Hobbit deutet, als sie plötzlich innehält. Ihr Mitgefühl und ihr Wunsch zu helfen wollen sie blindlings losstürmen lassen, doch inzwischen hatte sie zu viele Gefahren erlebt und zu viele Kämpfe gesehen. Sie konnte zwar nicht glauben, dass es sich um eine Falle handelte, die er Hobbit ihnen stellen würde, doch gerade die letzten Tage hatten ihr gezeigt, dass sie sich auf ihre Reisegefährten verlassen sollte. So zügelt sie ihr ungestümes Temperament, bezähmt ihre Neugier und den Drang loszurennen und wartet wer ihr aus der Gruppe folgen und sie schützen will.

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Als Gror bemerkt, was da weiter vorne los ist. Gleitet er rasch von Ponys Rücken. Er löst seinen Schild vom Gepäck mit wenigen routinierten Griffen. Dann zieht er die Axt aus seinem Gürtel. Ein kurzes "Bleib" zu Pony und der Khazad geht schnellen Schrittes vor zu Nala, die bereits abgestiegen ist und hinter dem Hobbit herläuft. Dann aber stehen bleibt.

"Na lauf schon weiter Mädchen. Die anderen werden schon kommen" spricht er im Weitergehen zur Pferdeherrin.

"Sehen wir nach, was los ist!"

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Unruhig tritt Nala von einem Bain auf das andere, bei einer stark blutenden Wunde ging es oft nur um Minuten um jemanden zu retten oder zu verlieren. Daher ist sie mehr als erleichtert als Gror mit Waffe und Schild auftaucht und dankbar nickt sie ihm zu. Sie rafft ihre Röcke und folgt dem Hobbit, dessen kleine Beine ihn erstaunlich behände voran laufen lassen. „Wer ist verletzt, wo und wie schwer, was ist passiert?“ versucht sie noch während sie rennen an einige Informationen zu kommen. Sie hat keine großen Vorräte an Verbandszeug und auch nur ein Nähset. Sie sind stunden, wenn nicht Tage von jeglicher Siedlung entfernt und die Wahrscheinlichkeit, dass ein fahrender Wundarzt die nächsten Minuten vorbeikommt ist gering. Sie sind also die einzige Hilfe, die die Verwundeten bekommen können und im Grunde ist Nala nie ausgebildet worden, sich um schwere Verletzungen zu kümmern.

Bearbeitet von Thuringwethil
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Auch der Segler springt vom Pferd, als der Hobbit am Wegesrand auftaucht. Das Messer im Gürtel, den Speer in der Hand, folgt er dem Schmied aufmerksam in das unübersichtliche Gelände.

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Foscos Reaktion ist nicht so schnell wie die der geübten Krieger. Deshalb läuft er fast als Letztes hinterher. Kurz hat e noch überlegt, ob er bei den Pferden bleiben soll. Doch ein Hobbit schien in Gefahr zu sein. Auch wenn sich Fosco gerne aus jeglichem Kampf und Aufruhr heraushält, kann er hier den Drang, zu helfen, nicht unterdrücken. Noch ehe er genau weiß, was er überhaupt tut, stolpert der Hobbit mit seinen steifen Gliedern schon den anderen hinterher.

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Nach ein paar Metern seht ihr auf ein Schlachtfeld. In der Mitte einer etwa zehn Meter durchmessenden Ruine, niedrige Mauerreste geben einen klein wenig Deckung, liegt ein Wagen auf der Seite. Brandpfeile stecken in der Seitenwand. Davor liegen drei Elben, bewegungslos. Um sie herum ein gutes Dutzend toter Orks. Hinter dem Wagen haben sich zwei Elben verschanzt, Bögen in den Händen, halten sie einige Orks in Schach, die über die Mauer drängen. Andere Orks fliehen mit Kisten und Säcken in die Berge...

Als einer der Elben euch und den Hobbit sieht, winkt er, ruft:

"Dando, sie haben euren Bruder und Rubinia"

Hastig zeigt er in Richtung der Berge, wo ein Teil der Orks nun zwischen den Felsen verschwindet. Im selben Augenblick trifft den Elb ein Orkpfeil, der ihn hinter den Wagen wirft. Die Orks, ein halbes Dutzend, schnellen über die Mauerreste und stürmen den Wagen.

"Mein Bruder!" brüllt der Hobbit, zieht sein Langmesser aus dem Gürtel und stürmt blindwütig auf die Orks los...

Bearbeitet von Torshavn
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„Pass auf sie auf“ erschallt Eofors Ruf zu Waenhil, dem er voller Vertrauen das Leben seiner Schwester anvertraut. Der Rohirim ist nicht wie alle anderen von seinem Reittier gestiegen, sondern hat sein Tier vorsichtig hinter den anderen hergelenkt. Aus Gewohnheit und Vorsicht hat er sich bereits Schild und Schwert gegriffen, als der blutbesudelte Hobbit aufgetaucht ist. Nun verlagert er sein Gewicht, schließ die Hand fest um den Schwertgriff und drückt seinem Hengst die Stiefel in die Seiten. Eofor ist ein stolzer Krieger Rohans, er mag jung scheinen dennoch wurde sein Mut und Können schon in einigen Kämpfen erprobt und sein Pferd ist ausgebildet ohne Angst in die Schlacht zu preschen. Diesen Ort hätte er sich nicht für einen Kampf ausgesucht, denn die Lichtung ist eng und verwinkelt, der Wagen und die Mauerreste geben den Feinden Deckung. Doch die Orks glauben sich durch ihre Überzahl und Kampfkraft im Vorteil. Daher stürmen sie laut brüllen aus dem Ort, an dem sie geschützt waren und laufen über die kurze offene Fläche. Sie wollen die entkräfteten und verletzen Reisenden erreichen und töten, ehe die sich neu formieren können. Auch Eofor brüllt nun laut den Kriegsruf Rohans und versucht mit der Taktik, die schon seine Vorfahren angewandt haben, durch den Schwung seines Pferdes einige der Feinde nieder zu reiten. Sein Schild gibt ihm Schutz, sein Hengst macht ihn mobiler und von oben erreicht er mit dem Schwert leichter die ungeschützten Stellen der stinkenden Orks.

*************

Als Nalas Blick über das Schlachtfeld schweift ist sie einen Moment wie erstarrt, Erinnerungen überschwemmen sie und lassen ihre Hände zittern. Schon einmal hat sie einen solchen Ort gesehen, leblose Körper auf dem Boden, helles Blut welches im Matsch versickert, Schwertklirren und das Stöhnen der Verwundeten. Die Bilder von Eofors Kampfgefährten alle gefallen oder dem Tode nahe, verfolgen sie, während sich in ihrem Mund der bittere Geschmack von Galle ausbreitet. Damals hatten sie einfach nur Glück gehabt und nun ist sie wieder auf einem solchen Schlachtfeld.

Erst als der Elb von einem dicken Bolzen getroffen und nach hinten geschleudert wird, kann sich Nala aus dem klebrigen Nebel ihrer Erinnerungen befreien. Sie schiebt jeden Gedanken beiseite, ihre Vergangenheit, ihre Angst, die Müdigkeit und die Kälte. Geduckt rennt sie hinter dem Hobbit her, doch dieser umrundet den Wagen um sich in den Kampf zu werfen, während sie hinter dieser provisorischen Deckung bleibt und den Blick zwischen den hier liegenden Verwundeten schweifen lässt. Wem kann sie helfen, wen kann sie noch retten? Der Elb liegt am nächsten und sie versucht sich einen Überblick seiner Wunden zu verschaffen, während sie ihn wieder in Deckung ziehen will.

Bearbeitet von Thuringwethil
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