Zum Inhalt springen

RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

"Geantwortet habt Ihr, aye.",antwortet der Segler. "Es scheint bloß, dass unserem Herrn Schmied die Informationen in Eurer Antwort ein wenig zu versteckt sind." In geschäftlichem Ton fügt er dann nach einer kurzen Pause hinzu: "Es ist natürlich Euer gutes Recht, wenn Ihr uns nicht allzu viel über Euch und Eure Pläne erzählen wollt, Fremde, die wir sind. Ihr werdet aber sicherlich auch verstehen, dass wir in diesem von allen guten Wassern verlassenen Gebirge wissen möchten, wer sich mit uns ein Feuer teilt." Nach einem kurzen Seitenblick zu dem Tier des Meuankömmlings - Sullír hatte noch nicht entscheiden können, für was er es halten soll - schaut er wieder den Elben am Feuer an: "Ich möchte Euch nicht in Schoten greifen, ganz im Gegenteil, Ihr scheint mir intelligent zu sein und werdet sicherlich verstehen, dass wir uns im Rahmen der gebotenen Vorsicht bewegen, wenn wir nach Euren Hintergründen fragen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"ich war noch sehr jung , da sind meine Eltern gefallen, ich weiß aber nicht weshalb. Mein Großvater Ade'so lehrte mich das Bogenschießen, bis zu seinem letzten Atemzug. Ich fand in einer verschlossenen Kiste die für mich bestimmt war einen Bogen und einen Brief." Eine kurze pause liegt zwischen den sätzen. "Deswegen bin ich unterwegs."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Schmied nickt leise. Diese Antwort machte schon etwas mehr Sinn, auch wenn die Informationen noch immer sehr verschleiert waren. Der Breeländer erwartete nicht, dass der Besucher ihnen gleich alles verriet. Sie würden ihm ja auch nicht genau erzählen, warum sie eigentlich gemeinsam unterwegs waren. Die Gruppe war ja auffällig genug; Elben, Mensch und Zwerge gemeinsam auf Reisen. "Danke für eure ehrliche Antwort" bedankt er sich anschließend bei dem Elben. Er wollte ihn im Moment nicht mit weiteren Fragen löchern, damit sich der Elb einen Augenblick ausruhen konnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nodelyn schließt die Augen. Angst, ausgeraubt oder eventuell angegriffen zu werden, hat er keine. Adamantis, sein Hund ist ja bei ihm. Beide kennen sich von klein auf, und bleiben auch zusammen bis Nodelyn nicht mehr da ist. "Wohin führt euch die Reise, habt ihr eine Aufgabe?" fragt Nodelyn.

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eldanáro ist beinahe beruhigt. Der Fremde, der sich Nodelyn nennt, wirkt harmlos genug. Doch das heißt nicht, dass nicht noch irgendwo um sie her Gefahren lauern. Er wirft einen Blick zu Gror und Otbert. Gror wirkt ebenfalls vorsichtig; die Mimik des Beorningers kann Eldanáro nicht deuten.

"Es ist eine ziemlich gefährliche Gegend und eine vielleicht noch gefährlichere Zeit", spricht er den Neuankömmling an. "Wir wurden vor diesem Pass gewarnt, sind in einige brenzliche Situationen geraten. Ihr wirkt erschöpft, doch ansonsten unbeschadet. Wie seid ihr von Lothlorien hierher gekommen? Und wohin führt euch euer Weg? Sicher wandert ihr nicht den ganzen Tag weltvergessen in der Gegend herum."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ich und Adamantis gehen von Ort zu Ort und versuchen uns nützlich zu geben. Auf einem Gemüsefeld zum Beispiel, oder ein spannendes Abenteuer. Je nachdem was kommen mag" antwortet er und zeigt kurze zeit später ihm die inschrift im Bogen. "Glaube auf deine Kraft in dir." Ein andenken meines Großvaters.

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessiert lauscht Waenhil dem Elben. Für ihn war es ungewohnt, dass sie umherziehen um auf dem Feld zu arbeiten. Er stellt sich vor, wie Eldanáro als Feldarbeiter umherzieht und muss schmunzeln.

"Wir sind unterwegs nach Rohan" antwortet er schließlich auf die Frage von Nodelyn. Diese Antwort auf hatte ihm zwar schon mal einen Streit eingehandelt, aber er wollte lieber weniger Infos raus geben, als zuviel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ihr wollt nach Rohan?" mischt sich der Beorninger ins Gespräch ein, das er bisher scheinbar nur beiläufig verfolgt hatte. "Warum seit ihr dann um diese Zeit über den Pass gegangen? Die Pforte von Rohan wäre sicherer und näher gewesen." Fragend, leicht mit dem Kopf schüttelnd, schaut Otbert Waenhil direkt an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ich hol uns mehr Feuerholz, da ich nicht schlafen kann, bin gleich zurück." Nodelyn steht auf und geht ruhig mit Adamantis in den Wald.

Im Wald unterhalten sich beide, wenn man das so nennen kann. "Meinst du, das ich den Grund herausfinde, weshalb sie damals gefallen sind" fragt er, während Adamantis süß zu ihm hoch blickt und Nodelyn's rechtes Bein mit dem Kopf streift. "Weißt du, ich vermisse sie, obwohl ich meine Eltern nicht kenne." Adamantis bleibt stehen und setzt sich neben einen Baum hin. "Was...soll ich mich zu dir hinsetzen?" Adamantis nickt und Nodelyn geht zu ihm um sich hinzusetzen, worauf Adamantis sein Kopf auf seine Beine legt. Nodelyn holt den Brief seiner Mutter aus seiner Lederweste und faltet ihn auseinander. "Lieber Nodelyn, ich hoffe, wenn du diesen Brief liest, bist du ein erwachsener stattlich guter Bogenschütze geworden. Auch wenn ich nicht bei dir sein kann, ist eins ganz sicher, ich liebe dich und bin unglaublich stolz auf dich. Was du mit deinem jungen alter schon miterleben musstest und miterleben wirst. Ade'so wird dir diesen Brief als andenken an mich geben, falls uns was passieren sollte, er wird sich so gut er kann um dich kümmern. Gen melin, tinu nîn" mit tränenden Augen schläft Nodelyn ein und der brief fällt in das Laub neben dem Baum. 

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Schmied schaut dem Elben nach und runzelt die Stirn. Nodelyn wollte bald schlafen? Sie waren doch erst gerade aufgestanden und waren dabei das Frühstück zu genießen. Vielleicht war er die ganze Nacht unterwegs gewesen und hatte gehofft sich einen Moment hinlegen zu können. Dennoch verstand der Breeländer nicht, warum er sich nach so kurzer Zeit wieder in den Wald zurückzog um Feuerholz zu suchen, obwohl das Feuer in ihrer Mitte brannte und noch genug Holz da war. Sie hatten ihm viele Fragen gestellt und diese hatten den Elben scheinbar verunsichert. Aber der Besucher musste doch auch verstehen, dass man einem Fremden Fragen stellt, ehe man ihn zu sich ans Feuer lässt und mit ihm die Mahlzeit teilt. Der Schmied nahm sich vor den Elben im Auge zu behalten, wenn er wieder zurückkommt. Ganz wohl war ihm doch nicht bei der Sache.

 

Dann schaut er Otbert an, dem er noch eine Antwort schuldig ist. "Wir haben uns gemeinsam für diesen Weg entschieden. Ich kenne mich in Mittelerde zu wenig aus, um zu wissen welcher Weg der kürzeste ist. Gemeinsam mit unseren Führern haben wir uns für den Weg entschieden, der für uns und vor allem für die Tiere am geeignetsten scheint."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nala beobachtet den Fremden hin und wieder, während sie geschickt den Hasen häutet und ausnimmt. Das Fleisch des Nagetieres ist wesentlich zarter und wird besser schmecken als das der Wölfe. Sie will es für den kommenden Tag soweit vorbereiten, dass sie es am Abend kochen können. Fosco weiß sicher einen guten Eintopf daraus zu machen oder vielleicht können sie es in Streifen schneiden und braten. Sie schabt gerade die Innenseite des Felles von Rückständen ab als Aufregung in die ruhige Runde rund um das Feuer kommt. Eldanàro hat etwas vernommen und warnt die Gruppe. Nala rutscht ein wenig zur Seite, sie hat das Messer noch in der Hand und ohne es zu merken hat sie sich vor den jungen Halbling und seinen Fuchs geschoben, die schwächsten Mitglieder ihrer Gruppe.

Ein Elb taucht aus dem Wald auf, seine hochgewachsene Gestalt und die leichten Schritte seines Volkes verraten ihn. Er trägt wie Eldanàro einen Bogen und Köcher, doch zielt er nicht auf sie. Neben ihm trottet, wie sein Begleiter sehr entspannt ein großer Hund. Sein Körperbau zeigt, dass er weite Strecken laufen kann und seine Farbe wirkt im Kontrast zum weißen Schnee sehr dunkel. In der gemeinen Sprache versichert der Neuankömmling keine Bedrohung darzustellen und bisher haben ihnen die Elben stets geholfen. Auch er bittet um einen Platz am wärmenden Feuer und Nala sieht auf ihre gerade blutverschmierten Hände. Ein anderer muss dem Fremden etwas zu trinken anbieten, während sie ihre Arbeit beendet. Sie muss Grinsen als Sullìr die ganze Situation mit seinem trockenen Humor kommentiert und damit die angespannte Atmosphäre etwas auflockert.

Alle mustern die beiden unterschiedlichen Männer, die in so kurzer Zeit zur Gruppe gestoßen sind. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, der eine wirkt als sei er den tiefen der Erde entstiegen während der andere aus dem Licht der Sterne herabgestiegen scheint. Waenhil übernimmt es auch dem zweiten Fremden von ihrem Essen und dem heißen Tee anzubieten, während sie das Fell in ihrem Reisegepäck verstaut um es später weiter zu bearbeiten. Sie wäscht sich mit Schnee die Hände und wärmt die kalten Finger danach wieder am Feuer. Der Fremde bietet an, dass die Gruppe ihn kennen lernen kann und Foscos erste Frage ist von so praktischer Natur, dass Nala lächeln muss. Sicherlich machen sich all die Krieger ihre Gedanken woher der Elb kam, ob er sie verfolgt hat, wohin er will und was er mitten im Winter auf Wanderschaft macht. Doch der Hobbit denkt an das naheliegendste und ein wenig auch mit seinem Magen. Sie verfolgt den weiteren Verlauf des Gespräches, während sie ein wenig von dem Fleisch des vorherigen Tages abschneidet, damit der Hund einen Teil bekommt. Wenn sie einen Fuchs versorgen und durchfüttern können, warum dann nicht auch einen Hund. Kurz fragt sie sich ob der Geruch des Wildtieres ein Problem werden könnte, der Hund könnte versuchen den verletzten Fuchs zu jagen.

Nala sieht Nodelyn nach und denkt an all die Geschichten über Elben, die ihr als Kind erzählt worden waren. Er wurde dem Bild viel mehr gerecht, als alle anderen die sie bisher kennen gelernt hat. Er spricht in Rätseln, er scheint mit seinen Gedanken auf anderen Ebenen zu sein und er handelt nicht immer nachvollziehbar. Wahrscheinlich lebt er schon viel länger, hat schon hunderte Male Fremde am Feuer getroffen und wenig Kontakt mit Menschen und Zwergen gehabt. Sie runzelt die Stirn und sieht Eldanàro an „Nach all den Legenden und Erzählungen, habe ich mir Elben immer wie ihn vorgestellt bis ich euch traf. Ist er nun ein typischer Elb oder seid ihr einer?“ fragt sie grinsend und wird dann wieder ernster. „Soll ihm jemand von uns nachgehen? Er wirkt ein wenig…erschöpft“ formuliert sie vorsichtig „da sollte man ihn nicht allein im Wald lassen, oder?“ teilt sie ihre Bedenken mit, den Fremden aus den Augen zu lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ich glaube nicht, dass wir uns Sorgen um ihn machen müssen. Er ist ein Elb und er hat seinen Hund, der auf ihn aufpassen wird. Aber mich würde interessieren, warum er Feuerholz holen geht, obwohl wir noch so viel auf Vorrat haben",  antwortet Fosco, von Nodelyns seltsamen Verhalten verunsichert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Otbert nickt Waenhil zu: "Ich hätte nur gerne gewußt, wofür mein junger Verwandter sein Leben riskiert hat.Dann werdet ihr jetzt ja sicherlich zurecht kommen."

Er steht auf: "Lebt wohl."

Dann verschwindet er den Pass hinab...

Gedankenverloren streichelt Tobold seinen Freund hinter den Ohren und sieht dem Beorninger nach.

"Vielleicht kann ich euch jetzt helfen. Ich kenne sichere Wege am großen Fluss entlang. Ich kann euch zu den Pferdemenschen bringen."

Bearbeitet von Torshavn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genauso überraschend wie er aufgetaucht ist, verschwindet Otbert wieder von dem Lager nachdem er sich kurz und knapp von der Gruppe verabschiedet hat. Mit einem "Auf Wiedersehen" verabschiedet sich der Schmied, wobei er bezweifelt, dass er den Beorninger jemals wieder sehen wird.

 

Dann schaut er Nala an. "Wenn du meinst können wir gerne nachschauen wo der Elb hin ist"

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So plötzlich wie sie aufgetaucht sind, sind die beiden Neuankömmlinge auch schon wieder verschwunden. Sullír schmunzelt über Waenhils "Auf Wiedersehen", dieser städtische Ausdruck scheint bei ihm wohl tief verankert zu sein. Die Worte des Elben verwirren ihn dagegen ziemlich. Der Händler hatte die Elben bisher als aufmerksames Volk kennen gelernt, trotzdem übersieht der Neue den beachtlichen Stapel Feuerholz in ihrem Lager. Oder er hat nur eine schnelle Ausrede gebraucht, um wieder zu verschwinden. "Ich schließe mich Nala an, irgendetwas stimmt mit ihm nicht.", meldet er sich kurz, bevor er sich wieder seinem Frühstück zuwendet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gror lacht bitter auf:

"Alles kümmert sich nur um den Elben und seinen verdammten Köter."

Der Zwerg nimmt noch einen Schluck aus seinem Becher, und fügt an:

"Doch dem, der uns den Rücken freigehalten und mit Nahrung versorgt hat, begegnet ihr mit Gleichgültigkeit."

Er schüttelt den Kopf, und steht auf:

"Ich muss mir die Beine vertreten."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nala erhebt sich als Gror seine harten Worte an die Gruppe richtet. „Nun tust du uns aber unrecht, keiner von uns kannte diesen Mann noch vor wenigen Minuten, wir wussten nicht wer er war, was er wollte oder was er für uns getan hat. Dennoch haben wir ihn freundlich behandelt, ihn an unser Feuer gebeten und eingeladen Frühstück und Tee mit uns zu teilen. Er hat nicht viel gesprochen, doch dein Wort und sein Geschenk mit dem Hasen haben uns glauben lassen er sei ein Verbündeter. Wundert es dich da das wir ihm den Rücken zuwenden, weil wir ihn für vertrauenswürdig halten und stattdessen alle den anderen Fremden ansehen, von dem wir nicht wissen was wir zu erwarten haben. Nach den letzten harten Tagen sind wir vielleicht nicht mehr alle so Höflich oder Redselig, aber hätten wir ein bisschen mehr Zeit gehabt erst zu prüfen was mit demjenigen ist, den wir nicht einschätzen können, dann hätten wir uns gerne näher mit dem Mann angefreundet, der uns unser Abendessen gesichert hat!“ kommt auf einmal ein wahrer Wortschwall von der jungen Frau, die auch nicht weiß wie sie mit all den neuen Eindrücken und Situationen umgehen soll und sich nun von Gror angegriffen fühlt. Sie seufzt und zuckt mit den Achseln „Das Treffen ist chaotischer Verlaufen als wir dachten, aber kannst du es Waenhil verübeln, dass er vor einem ganz Fremden“ sie deutet hinter sich in den Wald wohin der Elb verschwunden war „nicht ganz frei sprechen konnte, was unser Ziel und Reiseroute anbelangt? Und einen Mann der gewohnt ist allein durch die Wildnis zu reisen, sind der Trubel und die vielen Stimmen am Feuer wahrscheinlich einfach zu viel geworden und er ist daher schnell wieder aufgebrochen. Ich glaube nicht, dass wir ihn beleidigt haben und wenn dann nicht absichtlich. Doch wenn dir das gute Verhältnis zu ihm so wichtig ist, kann Eldànaro ihn vielleicht noch einholen und die Situation erklären?“ Nala hat weder die Worte des Halblings noch das Angebot von Waenhil vergessen, doch möchte sie eine Angelegenheit nach der anderen klären. Es ist ihr wichtig gleich alles offen anzusprechen, damit es nie mehr zu Streit in der Gruppe kommt, wie es schon einmal geschehen ist. Sie alle müssen aufeinander zählen können und es darf kein böses Blut zwischen ihnen geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gror dreht sich um, als Nala ihre Vorwürfe auf ihn niederprasseln läßt:

"Ich tue dir Unrecht? Das ist nicht dein ernst. Hast du eine Ahnung wie es von hier aus weiter geht? Kennst du dich auf dieser Seite der Berge aus? Sicher kennt Eldanaro die groben Reisewege hier. Und auch ich habe die ein oder andere bekannte Straße hier schon genutzt. Aber können wir wissen, ob diese Wege gangbar sind? Wir haben unsere beiden Führer verloren. Keine Ahnung wohin sie verschwunden sind. Und warum. Du läßt zu, das Otbert mit einer mageren Ausrede abgespeist wird. Und willst dich stattdessen um diesen Elb kümmern, der sich scheinbar nur für sich selbst interessiert. Ich sage lass ihn gehen. Egal."

Gror schüttelt nur den Kopf.

"Die einzige Option die uns bleibt ist dieser Halbling und sein Fuchs."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Waenhil schaut den Zwerg ungläubig an. Die ewigen Streitereien nagten an den Nerven des Schmiedes. Er verstand überhaupt nicht, dass Gror, den er meistens als ruhigen und angenehmen Weggefährten empfand, zeitweise so aus der Haut fuhr - vor allem wenn es um Elben ging. Der Zwerg mochte recht haben; die Gruppe hatten Otbert vermutlich zuwenig Aufmerksam geschenkt. Allerdings war der Elb aufgetacht und dem Breeländer war es im ersten Moment wichtiger gewesen zu wissen wer sich zu ihnen ans Feuer setzte.

Er schüttelt den Kopf und entgegnet Gror dann mit gefasster Stimme "Nala hat ihn ans Feuer gebeten und mit ihm unser Essen geteilt, währenddessen habt ihr es vorgezogen ruhig am Feuer zu sitzen und euch nicht einzubringen. Und nun macht ihr uns Vorwürfe? Als Gruppe entscheiden wir zusammen und jeder kann sich beteiligen, auch ihr!"

Der Schmied hält einen Moment inne ehe er hinzufügt "Gegenseitige Anschuldigungen bringen uns nicht weiter. Otbert mag weg sein, aber soweit wir wissen sind unsere beiden Führer noch da draußen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grors Blick fällt auf Waenhil. War ja klar, dachte er bei sich, das er seiner Pferdeherrin beispringt.

"Und wo sind unsere Führer?" fragte er hingegen laut.

Gror winkt ab. "Einerlei. Ich Spiele schon länger mit dem Gedanken nicht mitzukommen bis Minas Tirith. Da können sich unsere Wege such hier trennen."

Entschlossen packt er seine Sachen. "Ach ja, einer von euch muss die Verantwortung für das Kettenhemd übernehmen."

Er nimmt einen Lederbeutel aus seinem Gepäck und läßt ihn am Feuer liegen. Dann geht er zu Pony...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die letzten Wochen aber insbesondere die letzten Tage haben allen aus der Gruppe viel abverlangt. Die ständige Kälte, der Schlafmangel, die weiten Strecken, die sie gehen und reiten mussten und dabei immer sparsam auf ihre Vorräte achten. Der Kampf mit den Orks, die toten Wölfe, all die Gefahren des Gebirges stecken allen noch in den Knochen. Sie sind erschöpft, müde und ausgelaugt, dennoch können sie sich keine lange Rast gönnen und müssen immer auf der Hut sein. Dann tauchen auch noch mitten im Nirgendwo plötzlich ein Fremder auf und kaum haben sie Zeit sich mit all den Fragen zur Sicherheit zu beschäftigen. Nur die wenigsten sind es gewohnt so lange auf jegliche Bequemlichkeit verzichten zu müssen und körperlich so viel zu leisten. Nala lässt es sich nicht anmerken, doch hat sie viele ihrer Energiereserven aufgebraucht und ist dünn unter den vielen Schichten Kleidung geworden. Die Gruppe und Waenhils Fürsorge richten sie dennoch jeden Morgen auf und lassen sie immer weiter machen, auch wenn sie manchmal das Gefühl hat mit dem Rest nicht mehr mithalten zu können.

Und inmitten dieser schweren Zeit zeigt sich auf einmal der sonst so besonnene und verlässliche Gror von einer Seite, die Nala erschüttert und ihr zu einem gewissen Grad auch Angst macht. Sie hat wie immer zu vorschnell geantwortet und den anderen aus der Gruppe kaum Zeit gegeben ebenfalls zu reagieren und merkt nun wie ihr die ganze Situation zu entgleiten droht. Die ruhigen Worte Waenhils, im versöhnlichen Ton gesprochen, scheinen das Gegenteil bei Gror zu bewirken und mit Schaudern, sieht sie wie er sich von der Gruppe anwendet.

„Gror!“ ruft sie laut aus und ihre kleinen Hände sind zu Fäusten geballt. „Was ist in dich gefahren? Du verhältst dich als wärest du von einem bösen Geist besessen. All die schlimmen Vorwürfe die du uns machst, doch als Otbert kam, was hast du getan? Nichts! Als der Fremde kam, was hast du getan? Nichts! Und als Otbert wieder aufbrach, was hast du da getan? Nichts! Und nun willst du das gleiche noch einmal tun: nichts! Du willst weggehen und unsere Gruppe einfach auf einem Berg mitten im Winter alleine lassen. Ich kann einfach nicht glauben, dass du das tun willst! Du hast immer zu uns gehalten, wir haben als Gruppe alle Gefahren gemeistert und Hindernisse überwunden und nun willst du uns den Rücken zukehren!“ Nala ist während sie redet viel emotionaler geworden als sie eigentlich wollte und rennt nun einfach zu Gror, um ihn noch vor seinem Reittier abzufangen. Ihre Gestalt wirkt in sich zusammengesunken, die Schultern hängen kraftlos herab und ihre Finger zittern sacht. Sie weiß sie kann ihn nicht aufhalten, wenn er wirklich gehen will, doch sie möchte ihn nicht verlieren. Er ist ein guter Reisegefährte, seine Erfahrung und sein Wissen bringen der Gruppe großen Nutzen und seine Axt hat schon viele Feinde niedergestreckt. Doch mehr als das erinnert sich Nala an die guten Zeiten ihrer Reise, als er in den ruhigen Abendstunden angefangen hat ihr Ratschläge zu geben und ihr Dinge beizubringen, die viele Männer einer Frau nicht zeigen würden. Selbst in den Momenten, wenn sie nur schweigend gemeinsam am Feuer saßen, hat er immer eine unerschütterliche Ruhe ausgestrahlt, die die junge Frau nicht missen will. „Du kannst nicht gehen…du hast mir doch versprochen mir den Umgang mit einem Dolch beizubringen!“ sagt sie leise, nur für ihn bestimmt und Tränen stehen in ihren Augen als sie ihn bittend ansieht.

Bearbeitet von Thuringwethil
  • mag ich 1
  • traurig 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zornig funkelt Gror Nala an. Seine Hand zuckt nur für einen Augenblick zur Axt:

"Sag so etwas nicht" brummt er sie an. "Was fällt dir ein. Ich bin nicht besessen."

Seine Hände zu Fäuste geballt, die er steif neben seinem Körper hält, donnert er weiter:

"Was ist mit dir und Waenhil. Ihr wollt selbst den Weg nicht zu Ende gehen. Euch lieber nach Edoras absetzten. Also spiel dich bitte nicht so auf."

Während er sein Gepäck auf Pony verschnürt wird er ruhiger:

"Ich kann den Weg nicht bis zum Ende gehen" versucht er zu erklären, winkt dann aber ab. "Ein Stück des Weges reise ich noch mit euch, bis wir den großen Fluss erreichen. Dann führt meine Reise nach Norden. Ihr müßt nach Süden. Aber da kennt sich Tobold ja wohl aus. Außerdem ist Eldanaro ja noch da. Der führt euch sicher."

Als er das Gepäck fertig verstaut hat, meint er: "Wir sollten hier nicht zu lange verweilen. Vielleicht holst du diesen Elben aus dem Wald zurück. Ich helfe das Lager abzubauen."

Dann geht er zurück zum Feuer, nicht darauf achtend, was die Pferdeherrin tut. Er hasste Tränen. Kurz schüttelt er nur den Kopf...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eldanáro ist erschüttert von der Flut an Ereignissen, die plötzlich losgebrochen ist. Das Verhalten des Beorningers, Otbert, verwundert ihn nicht. Nach dem, wie Eldanáro ihn bisher erlebt hat, ist er einfach kurz angebunden und fackelt nicht lange. Eldanáro hat nicht mehr von Otbert erwartet, aber ein wenig mehr Informationen über ihren weiteren Weg wären natürlich praktisch gewesen. Eldanáro hat schon beinahe beschlossen, ihm nachzugehen, als der fremde Elb plötzlich überstürzt in den Wald verschwindet. Eldanáro wird misstrauisch – was führt er im Schilde?

Als Gror und Nala zu streiten beginnen, kann sich Eldanáro nicht mehr auf den Neuankömmling konzentrieren. Zu schnell passiert hier zu viel gleichzeitig. Gror will die Gruppe nicht bis nach Minas Tirith begleiten? Haben sie nicht gemeinsam diesen Auftrag angenommen? Sind sie nicht dafür bezahlt worden, das Kettenhemd zu übergeben? Sicher, einige andere aus der ursprünglichen Gruppe sind ebenfalls nicht mehr dabei. Doch Gror ist Eldanáro immer als ein Mann vorgekommen, der zu seinem Wort steht, wenn nicht Gefahr um Leib und Leben es verhindern. Sollte sich Eldanáro so in dem Zwerg getäuscht haben? Als Gror verkündet, die Gruppe noch eine Weile zu begleiten, nimmt Eldanáro sich vor, bei Gelegenheit privat mit ihm zu sprechen. Er möchte nicht für die Gruppe sprechen, doch einen Freund verabschieden zu müssen, entspricht auch nicht gerade seiner Vorstellung von dieser gefährlichen Reise.

Er sieht sich in der Gruppe um. Sie sind nun auf sich gestellt, auf dem Weg zu einem Pass, den sie vielleicht gar nicht gehen sollten. Hat Otbert Recht? Sollten sie lieber einen anderen Weg wählen? Wenn ja, wird das bedeuten, dass sich Gror doch schon jetzt von der Gruppe trennen wird? Eldanáro äußert seine Schlussfolgerung laut: "Ich möchte, wenn der Fremde weitergezogen ist, unseren weiteren gemeinsamen Weg besprechen. Es bringt nichts, wenn wir unterschiedliche Ziele haben, den gemeinsamen Weg künstlich zu verlängern. Allerdings möchte ich noch etwas anderes in den Raum stellen: Wir haben dem alten Dúnadan gegenüber ein Versprechen zu halten. Wir haben keinen Vertrag mit ihm, dazu hat er uns ja keine Gelegenheit gelassen, und wir wissen nach wie vor nicht, ob wir in eine Falle laufen. Ich für meinen Teil werde aber zu meinem Wort stehen. Ich werde seinen Besitz zu seinem Sohn bringen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Waenhil starrt Gror wütend an. Was war mit ihm los, dass er ausgerechnet Nala so anfuhr? Sie hatte ihm nie etwas getan und den Zwergen unglaublich ins Herz geschlossen. Die Reise schien auch an Gror unglaublich zu zehren, sonst würde er bestimmt nicht so reagieren. Es war Nala anzusehen, wie tief sie die Worte des Zwergen verletzten. Der Schmied nimmt die Roheryn sanft in die Arme, als Gror sie einfach stehen lässt. 

Gemeinsam machen sie sich anschließend auf die Suche nach dem Elben. Sie gehen nicht lange durch den Wald, als sie ihn schließlich entdecken. Der Elb schien tatsächlich zu schlafen, doch Waenhil ist vorsichtig - er traute dem Tier nicht, dass dem Elben scheinbar nicht von der Seite wich.

"Herr Elb?" Aus sicherer Entfernung ruft er dem schlafenden zu, dessen Namen er in der ganzen Aufregung vergessen hatte. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Adamantis öffnet seine Augen und knurrt mit halb offenen Augen in Waenhils Richtung. Als er die beiden sieht, hört er auf und stupst Nodelyn an. "Was ist?" Gähnend wacht er auf und reibt sich die Augen. Nodelyn sieht die beiden und steht langsam auf, während er mit Adamantis zurück ins Lager gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...