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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Es rührt Foscos Herz, mit welcher Hingabe und Liebe Tobold den Fuchs betrachtet und streichelt. Als Riohél ihn zur Seite bittet und Tobold mit seinen noch immer gefesselten Händen ungeschickt aufzustehen versucht, bittet er: "Kann man ihm die Fesseln nicht abnehmen? Seht ihn an. Er hat nicht einmal eine Waffe bei sich. Welche Gefahr kann von ihm ausgehen? Und selbst wenn er Böses im Schilde führt, haben wir genug große und starke Krieger, die ihn blitzschnell überwältigen können."

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Als er seinen Namen hört, blickt Tobold Riohel direkt an. Er nickt langsam. Widerstrebend steht er, der Fesseln wegen etwas umständlich, auf. Er wird sich erst jetzt wieder so richtig bewußt, wie viele Augenpaare ihn anstarren. Er senkt den Kopf und folgt Riohel. Dann schaut er sie fragend an...

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Foscos Worte beantwortet Riohél nur mit einem langen, bohrenden Blick in seine Richtung, der unmissverständlich klar macht, dass sie es nicht schätzt, dass ihre Entscheidung an dieser Stelle in Frage gestellt wird.
Als sie sich ein paar Schritte entfernt hat, lässt sie sich Tobold gegenüber auf ein Knie nieder, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein und stützt sich mit einem Arm auf dem anderen Bein ab.
Ihre Augen finden die des kleinen Mannes und halten sie forschend fest- jedoch nicht unfreundlich.
Als sie spricht, tut sie es langsam und deutlich, jedoch sehr leise, sodass die anderen nur etwas würden hören können, wenn sie es wirklich wollten.

"Du ahnst sicher, warum ich dich bis jetzt nicht wie einen richtigen Gast behandeln konnte.
Du bist uns heimlich gefolgt. Das hat Misstrauen geweckt." ihre Stimme ist sachlich aber völlig ruhig und ohne jeden Angriff.
Wir wissen jetzt, dass du um ihn besorgt warst..." ihr Kopf deutet leicht in die Richtung des Fuchses, ohne dass sie den Blickkontakt gebrochen hätte.
"...aber eine Frage musst du mir beantworten; warum bist du mir bereits gefolgt, als ich vor den anderen hierher gekommen bin? Als wir deinen Freund noch gar nicht gefunden hatten?"
Darauf bedacht, sich keine noch so kleine Regung Tobolds auf ihre Frage hin entgehen zu lassen, wartet sie auf seine Antwort.

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Tobold hält den Augenkontakt, ruhig und ohne Angst. Dann sagt er leise und langsam:

"Ich hatte mich in der Nähe der Höhle versteckt. Jäger hatten mich und Weißschnauze getrennt. Du kamst. Ich war neugierig. Bin dir gefolgt, um zu sehen, ob du mir helfen kannst, meinen Freund zu finden. Dann hatten ihn deine Freunde schon gefunden. Ihr seit viele. Ich allein. Ich hatte lange niemanden mehr gesehen. Wollte euch erst kennenlernen, ein bißchen. Deshalb bin ich euch gefolgt."

Er schaut Riohel tief in ihre Augen.

"Du kannst meine Waffen nehmen." bietet er ihr an.

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Auch Riohél hält seinen Blick einen Moment länger intensiv, während sie in sich hinein spürt. Verstand und Gefühl bekommen nun gleichermaßen Gehör von ihr geschenkt. Das, was die Logik- und das, was ihr Herz ihr sagen können führt sie schließlich zu einer ruhigen Entscheidung.
Ganz leicht schüttelt sie den Kopf und greift im gleichen Moment behutsam nach Tobolds gefesselten Handgelenken. Während sie die Knoten zu lösen beginnt, wird deutlich sichtbar, dass ihre Körpersprache sich verändert hat; die Anspannung scheint von ihr zu weichen, genau so wie die Distanzierung, in die sie sich gehüllt hatte. Auch ihrer Tonlage sind diese Dinge deutlich anzuhören- das erste Mal klingt sie tatsächlich persönlich, als sie mit Tobold spricht.

"Nein, behalte deine Waffen- jeder von uns hier sollte in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, falls etwas Unverhofftes passiert..." 

Sie löst das Seil vollends von den schmalen Gelenken und entfernt auch das darunter befindliche Tuch, dann dreht sie die Hände des kleinen Mannes behutsam, um sicher zu gehen, dass das Seil auch wirklich keine Druckstellen oder dergleichen hinterlassen hat, während sie weiter spricht.

"Ich glaube dir deine Worte. Und ich lade dich hiermit ein, unser freier Gast zu sein. Nimmst du das Angebot an, stehst du unter meinem Schutz, solange du selbst das Gastrecht nicht verletzt."

Riohél wickelt routiniert das Seil zusammen und blickt schließlich zu Tobold auf, erneut direkt in seine furchtlosen Augen. Noch einmal werden ihre Worte sehr leise und eindringlich.

"Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass denen, die du hier siehst, kein Leid geschieht. Und dieser Aufgabe werde ich nachkommen."
Die Bedeutung ihrer Aussage ist deutlich und dennoch sind ihre Worte schlichtweg in den Raum gestellt- ohne eine gezielte Intention Tobold gegenüber. 

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Fosco runzelt die Stirn, als er Riohéls bösen Blick sieht. Er fragt sich, was diese Frau schon alles durchgemacht haben muss, um so misstrauisch und vorsichtig zu sein. Er kann die Unterhaltung zwischen Riohél und Tobold nicht verstehen und ist überrascht, als sie ihm dann doch die Fesseln löst.

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Tobold hört Riohel aufmerksam zu. Ein dankbares Lächeln legt sich auf sein Gesicht, als sie ihm die Fesseln abnimmt. Er ist die Unfreiheit nicht gewohnt. Er nickt und antwortet:

"Ich danke dir für deine Gastfreundschaft. Von mir wird keine Gefahr für dich oder deine Leute ausgehen."

Dann geht er zurück zum Feuer und setzt sich neben den Fuchs. Liebevoll streichelt er über seinen Kopf. Er greift ein Stück Holz vom Nachlegestapel, nur ein kleines. Dann fühlt er in einem Beutel, den er am Gürtel hängen hat und nimmt ein kleines Messer heraus und beginnt zu schnitzen. Er vertieft sich in seine Arbeit, und singt ganz leise sein 'Fuchslied' vor sich hin...

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Riohél blickt ihm einen Moment nach, bis er sich wieder am Feuer niedergelassen hat und bleibt noch für einige Augenblicke im hinteren Teil der Höhle stehen. Mit den Händen reibt sie sich kräftig durchs Gesicht, um wieder ein bisschen mehr bei sich selbst anzukommen.
Wie gerne wäre sie jetzt einfach nach draußen gegangen- so weit weg von der Höhle, dass sie sich einbilden konnte, allein zu sein. Es war so ungewohnt, mit so vielen Leuten unterwegs zu sein, die ganze Zeit verschiedenen Stimmen zu lauschen, die Präsenz dieser Reisenden zu spüren. Sicher, auch in Imladris war sie nicht allein gewesen, aber dort war es anders....Dort herrschten eine Ruhe und eine Art von Ausgeglichenheit, die sie nirgends sonst bisher kennen gelernt hatte. Selbst in Lórien war es anders.
Dennoch hatte sie ihr Wort gegeben, die Reisenden zu beschützen- und das bedeutete auch, sie kennen zu lernen, alle Sinne die ganze Zeit nicht nur auf die Umgebung, sondern auch auf ihre Begleiter richten zu müssen, um sie einschätzen zu lernen. Wie sonst sollte sie in bestimmten Situationen ergründen, was das richtige Handeln sein würde?
Genau das war das Problem; sie musste Entscheidungen treffen, die die ganze Gruppe einbezogen, obwohl jeder natürlich seine eigenen Meinungen und Ansichten zu vertreten wünschte. Es war genau richtig angedacht gewesen, dass sie all das nicht allein tun sollte- Unterstützung dabei hätte. Aber die war spurlos verschwunden. Was für einen Plan verfolgten die Höheren Mächte Ardas hier?

Mit einem tiefen, ruhigen Atemzug strafft Riohél ihre Muskeln und richtet sich auf. Nachgrübeln würde nichts bringen. Vorerst gab es zutun.
Mit einem raschen Blick zum Eingang der Höhle vergewissert sie sich, dass dieser gut bewacht ist, dann geht sie hinüber zu ihrem geduldig wartenden Hengst. Sie legt die Hände sanft an seinen großen Kopf und streicht ihm über die Nüstern, während sie sich mit leisen Worten für seine treue Begleitung an diesem Tag bedankt. Als auch Áren seinen Kopf senkt, legt sie einen Moment ihre Stirn an seine, streicht ihm noch einmal über den starken Hals und greift dann nach den beiden erlegten Hasen, die er für sie getragen hatte.

Mit der eher kargen Beute für eine Schar hungriger Wanderer kehrt sie zum Feuer zurück, lässt sich dort nieder und beginnt schweigend die erstaunlich saubere Arbeit des Häutens der beiden beiden Tiere. Wohl wissend, dass es durchaus noch zu einer Diskussion, oder gar einem Streit kommen könnte, nutzt sie die Zeit, um sich zu sammeln.

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Nala würde sich am liebsten einfach nach hinten sinken lassen, sich an Waenhil lehnen und die Augen schließen. Doch ihre Finger sind verklebt von Blut des Fuchses, Fell und Resten der verwendeten Kräuter. Ihre Augen brennen vom konzentrierten Arbeiten, ihre Glieder sind schwer von langen Ritt und der unbequemen Haltung und eine tiefe Erschöpfung liegt wie eine bleierne Decke über ihr. Müde steht sie auf und schnappt sich das Stückchen Seife, welches sie bei den Elben erhalten hat und ein sauberes Tuch.

Sie wirft noch einen Blick zum Fuchs, doch dieser wird von seinem Freund versorgt. Wer er ist, wie er herkam und was alles zu bedeutet hatte interessierte sie zwar, aber musste bis später warten. Kurz stellt sie sich zu Waenhil ans Feuer und lehnt sich an ihn. Es ist beruhigend und schön, sich auf seine Kraft verlassen zu können, darauf, dass er sie halten würde. „Ich bin so müde“ gestand sie ihm „aber ich würde mich gerne noch waschen, ist der Ort an dem du Wasser geholt hast weit von hier?“ fragt sie ihn.

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Waenhil lächelt Nala an, als sie sich an ihn lehnt. Man sieht ihr an wie erschöpft und müde sie ist und sanft schlingt er ihren Arm um sie und genießt einen kurzen Moment ihre Nähe. Als sie nach der Wasserstelle fragt zeigt sich ein verspieltes Lächeln auf seinen Lippen "Nein, sie ist ganz in der Nähe, ich zeige sie dir"

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„Willst du mir etwa beim baden zusehen?“ fragt sie, doch ihr Lächeln ist nicht ganz so verschmitzt wie sonst, weil sie selbst zum Scherzen zu müde ist. Sie legt ihren Umhang um sich, will ihn aber nicht zu sehr mit dem Blut des Fuchses beschmutzen. Erschöpft stapft sie hinter ihrem Schmied zum Ausgang der Höhle wo gerade Sullír steht und hinaus in die aufkommende Dunkelheit sieht. „Wir gehen noch einmal kurz zum Fluss.“ gibt ihm Nala Bescheid die von all der Aufregung und möglichen Bedrohungen nichts mitbekommen hat.

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Als die beiden sich erheben und zum Höhlenausgang gehen, blickt Riohél ihnen mit leicht gerunzelter Stirn nach...und ist sofort wieder angespannt und bereit, aufzuspringen, als sie Nalas Worte zu Sullír vernimmt. 
"Wie gut kann Waenhil auf sich selbst und auf Nala aufpassen? In einer unbekannten Gegend...im Dunkeln...?" fragt sie rasch in Richtung des Hobbits und des Zwergs, die noch immer am Feuer sitzen. Es war wirklich alles andere als vorteilhaft, wenn man die Leute, auf die man ein Auge haben sollte, noch nicht ausreichend kannte, um sie einzuschätzen.

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"Lass die beiden nur" antwortet Gror auf Riohels Frage. "Waenhil kann gut auf sich und Nala aufpassen. Das hat er schon mehrfach bewiesen."

Gror schaut zum Hobbit hinüber als sein Magen knurrt. "Wie sieht's denn mit dem Essen aus, Fosco?"

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"So gut wie fertig", antwortet Fosco auf Grors Frage, "fehlt nur noch eine Kleinigkeit". Mit diesen Worten erhebt sich der Hobbit vom Feuer und macht sich an seinem Gepäck zu schaffen, wo er ein kleines Säckchen zutage fördert. Er geht zurück zum Feuer, nimmt eine kleine Handvoll Kräuter aus dem Säckchen und lässt sie bedächtig in den brodelnden Eintopf rieseln. Er rührt noch einmal kurz um, dann verkündet er zufrieden: "So, jetzt ist es fertig."

Bearbeitet von Perianwen
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Gror schmunzelt. Er hatte seine Schale schon geholt, als alle so einen Wirbel um den Fuchs gemacht haben. Er reicht sie jetzt Fosco: "Riecht sehr gut." Seine Zunge streicht kurz über seine Unterlippe.

Dann setzt er sich mit der vollen dampfenden Schale wieder hin und ißt in Ruhe den leckeren Eintopf.

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"Sicher, lasst Euch Zeit.", schmunzelt Sullír, als Nala und Waenhil an Ihm vorbei aus der Höhle steigen. Er würde im Kopf behalten, dass die beiden nocheinmal zum Wasser gegangen sind. "Ruft uns an, wenn Ihr wieder kommt."

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Nachdem sie sich etwas von der Höhle entfernt hatten drückt der Schmied Nala sanft an sich und drückt sanft seine Lippen auf ihre Stirn. Es war ihm völlig egal, wie erschöpft und müde sie aussah. Er liebte sie von ganzem Herzen und könnte nicht glücklicher sein, als in diesem Moment.

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Inmitten der kalten Abendluft, umgeben vom flüsternden Wald steht die junge Menschenfrau an ihren Verlobten gelehnt und lauscht auf die Stimme ihres Herzens. Der Wind ist schneidend und kalt und doch friert es sie nicht, der Tag war lang, voller Aufregungen und Anstrengungen und doch will sie sich nicht setzen, Gefahren lauern im Dunklen, folgen ihnen auf ihrem Weg und doch hat sie die Augen geschlossen. Voll tiefstem Vertrauen in den Augenblick, in ihren Waenhil und das die Welt ihnen diese kleinen Momente des Glückes schuldig ist. Sie spürt wie langsam die Anspannung der schwierigen Operation an dem kleinen Fuchs von ihr abfällt und ihre Schultern weich nach unten sinken. Er sagt kein Wort, hat nur die Lippen sanft an ihrer Stirn und doch ist es als würden sie auf ganz eigene Weise miteinander sprechen.

Nach einer Weile, viel zu früh, löst sie sich und sieht ihn an. „Lass uns zum Fluss gehen, sonst schlafe ich im stehen, hier an dich gelehnt ein“ sagte sie und lässt sich von ihm zu dem kleinen Gewässer führen. Schnell aber gründlich wäscht sie ihre Hände in dem eisigen Wasser und spritzt sich auch etwas ins Gesicht. Sie bibbert und ihre Fingernägel sind ganz blau vor Kälte, weshalb sie sie ganz ungeniert Waenhil zum aufwärmen gibt. Sie fragt sich wie es kommt, dass er immer warm zu sein scheint, ob er die Glut der Esse in sich trägt?

Gemeinsam suchen sie dann schnell ihren Weg zurück, geleitet vom Feuerschein und den Duft des Abendessens.

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  • 2 Wochen später...

Genüsslich verspeist Fosco sein Abendessen, immer wieder interessierte, aber vorsichtige Blicke Richtung Tobold schickend. Er überlegt, wie er am geschicktesten fragen kann, wer und was er ist. Irgendwann fasst er sich ein Herz und stellt die einfachste aller Fragen in einem so sanften und unsicheren Ton, dass es hoffentlich nicht zu aufdringlich und neugierig wirkt. "Tobold", sagt er und wartet einen Moment, damit der Fremde reagieren kann, "wer bist du?"

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Tobold ist gerade mit seiner kleinen Schnittzerei fertig, als Fosco ihn anspricht. Er blickt auf das Kunstwerk in seinen Händen und lächelt zufrieden. Er hebt das Schnitzwerk hoch, zeigt es Fosco:

"Weißschnauze. Ein Geschenk für die große Frau, die meinen Freund gerettet hat." Er streichelt vorsichtig dem friedlich schlafenden Fuchs über's Fell.

Dann meint er zu Fosco: "Du weißt wer ich bin. Ich bin Tobold. Ich bin, wie du."

Sein Magen knurrt. "Hast du auch etwas für mich in deinem Topf? Ich kann dir auch etwas zum Tauschen geben." Er stöbert in seinem Beutel und holt ein Bund getrocknete Pilze heraus. Er hält sie Fosco hin. "Steinpilze, sind sehr lecker."

 

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Fosco lächelt zurück. "Da freut sich Nala bestimmt." Er schaut zu, wie Tobold liebevoll den Fuchs streichelt. Als Tobold ihn nach einer Schüssel Eintopf fragt, läuft er rot an. Wie konnte er seine Pflichten nur so vernachlässigen? Hastig antwortet er: "Ja, natürlich kannst du auch etwas von dem Eintopf haben", und füllt seine inzwischen leere, eigene Schüssel randvoll, bevor er sie samt seinem Löffel Tobold reicht. "Hier, bitte. Deine Pilze kannst du behalten, du siehst aus, als könntest du sie eher gebrauchen als wir. Sieh es als eine Entschädigung für die Fesseln an."

Dann, nach einer kurzen Pause, fragt er vorsichtig weiter: "Du bist also auch ein Hobbit? Wo kommst du her? Wo wohnst du? Man sieht selten einen Hobbit so weit vom Auenland entfernt."

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"Ein Hobbit" wiederholt Tobold. "Ja" antwortet er. "Ich lebe am großen Fluss. Die Menschen nennen ihn Anduin. Dort lebe ich allein in einer Höhle."

Dann macht er sich hungrig über den Eintopf her. Mit vollen Backen meint er: "Gut. Danke."

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  • 2 Wochen später...

Fosco hätte gerne noch weitergegfragt, doch überließ er Tobold lieber dem Eintopf. Er wollte nicht weiter beim Essen stören.

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In der Höhle geht Nala zu ihrem Rucksack um sich ihre eigene Essensschale zu holen und merkt dabei, dass sie auch die von Waenhil eingesteckt hatte. Scheinbar hat sie alle zusammen abgewaschen und dann einfach verstaut. Es ist nur eine Kleinigkeit und doch zeigt es deutlich, wie selbstverständlich und vertraut sie schon miteinander sind. Mit einem verschmitzten Lächeln reicht sie ihrem Verlobten seine Schale und nimmt sich dann von dem dampfenden Eintopf. Wie immer ist das Mahl auf Reisen einfach gehalten, sie haben keinen Ofen oder andere Gerätschaften um aufwändiges zuzubereiten. Doch über dem offenen Feuer, mit etwas Einfallsreichtum und Kreativität wird aus simplen Zutaten eine energiereiche und leckere Mahlzeit. Dankbar, dass er das kochen übernommen hat, nickt Nala Fosco zu und konzentriert sich dann ganz darauf ihren Magen mit dem heißen Essen zu füllen.

Immer wieder wirft sie einen Blick zu dem neuen Gast und dem kleinen Patienten, doch beide verhalten sich ruhig. Sie weiß nicht ob der Fuchs durchkommen wird, seine Wunde ist schwer und er geschwächt. Nachdem alle fertig sind, stellt sie neugierig die Frage die ihr unter den Nägeln brennt. „Wie kam es, dass du die Freundschaft eines Fuchses gewonnen hast?“

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Tobold bemerkt Nalas Blick: "Du mußt keine Sorge haben. Er wird es schaffen. Du bist eine gute Heilerin."

Dann gibt er Fosco die Schale zurück, dankbar nickend, als er Nalas Frage hört: "Weißschnauze lebte einst im dunklen Wald. Er geriet eines Tages in eine Falle von Waldmenschen. Sein Fuß war gebrochen. Ich kam zufällig in den schreklichen Wald und heulte sein Jaulen. Ich befreite ihn, nahm ihn mit zum großen Fluß. Sein Fuss brauchte lange. Ich pflegte ihn. Gab ihm zu essen. Seit dem sind wir Freunde. Er wollte sogar mit auf meine große Wanderung über die Berge. Hat uns kein Glück gebracht."

Er streichelt über den Kopf seines Freundes. Der Fuchs atmet ruhig, das Herz schlägt regelmäßig. Dann scheint sich Tobold an etwas zu erinnern. Er greift in einen seiner Beutel und holt den geschnitzeten Fuchs heraus.

Er reicht ihn Nala: "Den habe ich für dich gemacht. Als Dank und zur Erinnerung."

 

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