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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Ein erneuter kurzer Blick hinüber zu dem Elben, dann trifft sie für sich eine klare Entscheidung. Auch wenn der kleine Fremde sie nicht zu fürchten schien, war es wohl eher unwahrscheinlich, dass er es als eine angenehme Situation empfand, im verschneiten Gebirge von zwei Bogenschützen bedroht zu werden, die ihn an Körpergröße weit überragten.

Sie bleibt weiterhin aufmerksam, denn Vertrauen würde sie einem Fremden nicht so einfach, doch sie geht deutlich aus der Offensive. Langsam lässt Riohel den Bogen sinken und zieht sich das dunkle Tuch vom Gesicht, während sie den Fremden weiter beobachtet.  "Der Fuchs ist dein Freund, sagst du?...Wir versuchen uns um ihn zu kümmern. Möchtest du zu ihm?" Das Angebot ist auf eine zurückhaltend freundliche Art geäußert, denn für Riohel gab es noch eine große Ungereimtheit an dieser ganzen Sache...jedoch würde sie  diese lieber an einem Feuer besprechen und auch Waenhil wartete noch immer in der Kälte.

 

 

 

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Sie zögert einen Moment, während Pflichtbewusstsein, Verstand und Intuition in ihr miteinander ringen, dann deutet sie mit einer Kopfbewegung auf die Richtung, aus der sie gekommen ist.
"Wenn wir unten sind. Du solltest deine Hände beim Abstieg frei haben." Sie wollte nicht noch einen Verletzten riskieren und sollte dieser...Tobold tatsächlich versuchen, zu fliehen- was sie nicht glaubte- dann würden sowohl sie als auch Eldanáro mit ihren Bögen schnell genug reagieren können.
"Wir gehen hinunter. Es wird bald dunkel."
Mit einer leichten Drehung des Oberkörpers bedeutet sie dem Fremden, sich direkt vor ihr auf den Weg zu begeben, während auch Eldanáro zu ihnen hinüber kommt.
Irgend etwas ist seltsam. Sie wäre gern freundlicher zu dem Fremden und gleichzeitig wollte sie es nicht sein. Er hatte sich wie ein Spion verhalten und zurecht ihr Misstrauen erregt. Dennoch schien er auf den ersten Blick keine bösen Absichten zu haben- und selbst eher wie ein scheues Tier zu sein, das sie nicht verstören wollte. Sie spürt, wie ihre Bewegungen zu einer eigenartigen Mischung aus Anspannung und Behutsamkeit werden- ein Gefühl, dass sie so von sich kaum kennt und mit mildem Interesse wahrnimmt.

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Tobold nickt kurz. Dann macht er sich an den kurzen unproblematischen Abstieg hinunter zur Straße. Eldanaro folgt als letzter, leichten Schrittes. Unten angekommen hält Tobold Riohel wieder die überkreuzten Hände hin...

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Sie nickt ihm zu und löst ein Seil, das sie wie einen Gürtel um die Hüfte trägt- es ist kein Elbenseil, sondern grob und rau wie die Seile der Menschen. Dadurch aber auch weniger wertvoll.
Die Fesselung war eher etwas, das nach Riohéls Meinung rein aus Prinzip und Vorsicht erfolgen sollte- sie wollte den Fremde nicht erniedrigen....und ihm auch keine Schmerzen zufügen.
Als ihr die kalte Luft der Umgebung plötzlich bewusst wird, die die Haut empfindsam und verletzlich werden lässt, löst sie den Knoten ihres dunklen Tuches im Nacken. Zielsicher wickelt sie dieses nun zuerst um Tobolds Handgelenke, bevor sie das grobe Seil darum legt, und ihn nicht grob- aber sicher fesselt.
Sie hält den Strick selbst, während sie sich umblickt und nach Waenhil Ausschau hält, um ihm zu bedeuten, dass er zurück zur Höhle aufbrechen könne.

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Tobold läßt sich ohne Widersand fesseln.Erstaunt sieht er we Riohel erst ein Tuch um seine Gelenke wickelt. Er nickt ihr dankbar zu. Dann folgt er ihr.

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Skeptisch begutachtet Waenhil den Fremden, als er auf Riohel und Eldanaro zu geht. Er sah nicht gefährlich auf, wirkte auf den Schmied komplett harmlos - dennoch trug er Fesseln um die Arme. Hatte er sie angegriffen, dass die Waldläuferin zu einer solchen Vorsichtsmaßnahme griff? Der Schmied wusste nicht recht wie er sich verhalten sollte, dennoch begrüßt er den kleinen Mann mit einem freundlichen "Hallo" und schenkte ihm ein Lächeln.

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Tobold sieht den großen kräftigen Kerl misstrauisch aber auch ängstlich an. Er zittert leicht. Er nickt nur kurz, und versucht ihm dann nicht zu nahe zu kommen.

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Nala versinkt ganz in ihrer Arbeit, ihre Gedanken konzentriert auf die vor ihr liegende Aufgabe gerichtet. Kurz hält sie ihre Hände an das Feuer und vertreibt die Steifheit aus ihren klammen Fingern. Sie nimmt die Reste des Wassers aus ihrem Trinkschlauch und stellt dieses in einem Gefäß zum heiß werden an die Hitze.

Dann legt sie den Mantel mit dem Tier sanft zur Seite, nimmt ihren Rucksack und beginnt ihre Vorbereitungen. Alles was sie braucht findet einen Platz und sie nimmt Gegenstände aus ihren Taschen um sie dann in einem Halbkreis um sich herum aufzufächern. Kräuter für einen reinigenden Sud und andere für einen heilenden Umschlag, Werkzeuge um die Wunde zu reinigen, zu nähen und zu verbinden. Alles ist leicht zu erreichen und stört doch nicht den Bereich in dem sie arbeiten will. Licht fällt vom Eingang herein, doch es wird schon schwächer. Der Feuerschein wird reichen müssen.

Mehrmals faltet sie ihre Decke, damit sie einen weichen aber geraden Untergrund bildet. Vorsichtig sieht sie dann zwischen die Falten ihres Mantels nach ihrem Patienten. Er ist schwach vom Blutverlust und die Kälte hat ihn noch träger gemacht. Dennoch, sobald sie anfangen würde seine Wunde zu waschen, würde er sich wehren. Jemand muss ihn festhalten ohne ihm zu schaden oder sich selbst zu verletzen. Oder kann sie ihm etwas zur Beruhigung geben? Aber er würde nichts trinken oder fressen, was sie ihm gab. Vielleicht wenn Waenhil in fest am Nacken packen konnte, wie man es mit Katzen tat? Seine Hände sind sehr kräftig von der jahrelangen Arbeit in der Schmiede und doch weiß Nala wie sanft er sein konnte. In diesem Moment fragt sie sich wo er bleibt, er ist schon eine ganze Weile weg und sie braucht das Wasser.

Sie deckt den Fuchs wieder zu und wendet den Blick zum Höhleneingang. Gegen das schwächer werdende Licht kann sie drei Gestalten erkennen und glaubt im ersten Moment Fosco wäre auch bei ihnen. Doch er kümmert sich ums Feuer und schürt die Glut. Verwirrung zeichnet sich auf ihren Zügen ab. Wer ist diese kleine Person da draußen? Ein Kind? Woher kommt sie, was macht sie hier? Bedeutet sie eine Gefahr oder HIlfe?

Bearbeitet von Thuringwethil
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Seit die Gruppe in der Höhle ist und Riohel sie stumm gewarnt hat, ist Sullír ein wenig beunruhigt. Es gefällt ihm nicht, dass die junge Frau sie im Unklaren darüber lässt, wo die Gefahr liegt und nur den Elben ins Vertrauen zieht. Bei einem kurzen Blick aus dem Höhleneingang kann er jedoch nicht erkennen, wo eine Gefahr sein soll, deshalb macht er sich keine Sorgen, dass sein Verhalten jemanden alarmieren könnte. Etwas entspannter setzt er sich auf einen kleinen Stein und beginnt sich um seine Ausrüstung zu kümmern, während er den Eingang im Blick behält.

Nach einer Weile fragt er sich, wo der Schmied mit dem Wasser bleibt. "Der Bach scheint ja ein ganzes Stück entfernt zu sein", denkt er sich und wirft einen kurzen Blick in die dunkler werdende Umgebung. Er erkennt vier Silhouetten, die auf den Höhleneingang zu gehen. Er richtet sich auf und schaut genauer hin. Eine Person scheint deutlich kleiner zu sein, fast wie ein Hobbit. Verwirrt schaut er zum Feuer, wo er Fosco findet und gleichzeitig bemerkt, dass auch Nala die falsche Anzahl gezählt hat. 

"Das ist interessant", sagt er in die Runde, "Da kommt eine Person zu viel." Er greift zu seinem Eichenstab, wendet sich wieder dem Eingang zu und versucht zu erkennen, wer die vier Gestalten sind.

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Als der Schmied zu ihnen stößt, erweckt das Verhalten des kleinen Fremden Riohéls Aufmerksamkeit.
Hatte er sich Eldanáro und ihr selbst noch vor wenigen Augenblicken furchtlos entgegengestellt, obwohl sie sich an ihn herangeschlichen- und ihn mit Waffe bedroht hatten, so schien ihn die Anwesenheit Waenhils, sehr zu beunruhigen. Warum? Der Schmied hatte sich ihnen eindeutig genähert, Abstand gehalten, sogar gegrüßt...
Noch mehr Fragen. Sie fügt sie gedanklich zu der Liste in ihrem Kopf hinzu, und achtet beim Weitergehen darauf, unauffällig stets zwischen Tobold und Waenhil zu laufen.
In der Dämmerung kommt die Höhle allmählich in Sicht und als sie das letzte Stück des Weges hinter sich bringen, erkennt Riohél Sullírs Gestalt im Höhleneingang, von wo aus er ihnen entgegen blickt.
 "Alles in Ordnung." verkündet sie, sobald sie nahe genug heran sind, damit sie nur noch die Stimme leicht erheben- und nicht ehr rufen muss. "Wir haben einen...Gast. Er wird einen Platz an unserem Feuer bekommen."

Bearbeitet von Théara
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Der kleine Fremde schaut Sullir skeptisch entgegen. Er zittert leicht als er näher kommt. Er schnuppert. Ein flüchtiger Blick in die Hölle, läßt ihn flink am Seemann vorbeihuschen. Er kniet sich neben den Fuchs. Mit gefesselten Händen streichelt er seinen Kopf. Er weint, als er den Atem nicht fühlt und das Herz unter der Decke nicht zu schlagen scheint. Mit flehenden Augen sieht er Nala an und bittet 'Helfen'...

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Während die Gefährten in der Höhle auf die Rückkehr von Eldanáro, Waenhil und Riohél warten, schürt Fosco das Feuer und sieht Nala bei der Versorgung des Fuchses zu, fasziniert von der Kunst des Heilens.
Durch Sullírs Kommentar aufgeschreckt, erhebt sich Fosco von seinem Platz und mehr aus nachahmendem Reflex als überlegter Handlung heraus legt er vorsichtshalber sein kleines Schwert in Reichweite, als er sieht, dass Sullír zu seinem Stab greift.

Als die vier schließlich die Höhle erreichen, hat der Neue keinen Blick für sie. Er scheint nur den verletzten Fuchs zu sehen, um den er sich sehr zu sorgen scheint. Fosco entspannt sich. Er bezweifelt, dass von ihm eine Gefahr ausgeht.
Aber was war er? Ein Hobbit? Alles von seiner Größe bis hin zur Kleidung spricht dafür. Er trägt noch nicht einmal Schuhe. Aber für einen Hobbit scheint der Unbekannte ein bisschen zu dürr zu sein. Fosco würde ihn gerne fragen, doch möchte er die Wiedervereinigung nicht stören. Für solche Fragen würde auch später noch Zeit sein. So begnügt er sich erst einmal damit, einen einfachen Eintopf zuzubereiten und den Fremden aus den Augenwinkeln anzusehen.

Bearbeitet von Perianwen
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Waenhil folgt dem sonderbaren Fremden zum Fuchs und lächelt Nala an, als er ihr ein Gefäss mit Wasser hinstellt "kann ich dir behilflich sein?" er war was die Behandlung von Verletzten anging bestimmt keine große Hilfe, aber er konnte andere Dinge erledigen die dabei hilfreich sind.

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Nachdem Riohél ihren Blick forschend durch die Höhle und über den Platz davor hat gleiten lassen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist, geht auch sie still hinüber zu der Gruppe am Feuer. Einen Moment lang beobachtet sie die Szenerie aus zwei Schritt Entfernung, dann überwindet sie diese und lässt sich behutsam schräg hinter Tobold in die Hocke nieder, sodass sie Nala direkt ansehen kann. Sie meidet es, die Frage um den Zustand des Tieres auszusprechen- stellt sie statt dessen mit den Augen und schweigt.

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Nala fühlt sich mit der Situation etwas überfordert, sie versorgt ein Wildtier von dem sie nicht wusste ob sie es durchbringen kann und ihre Gedanken konzentrieren sich darauf was zu tun ist. Und dann kommen die Gefährten auf einmal mit einem Fremden, der aussieht wie ein mageres Kind aber dennoch gefesselt ist. Keiner sag direkt etwas, nur das dies nun ein Gast sei. Ein Gast mit verbundenen Händen? Er rennt auf sie zu und instinktiv spannt sie sich an. Keiner hier würde zulassen, dass er ihr etwas antat und er wirkte auch nicht gefährlich.

Doch er kniet sich nur neben den Fuchs und streichelt das Tier auf eine sehr vertraute Weise. Angst und Sorge stehen in seinem Blick, seine Augen scheinen riesig zu sein als er sie anblickt und leise um Hilfe bittet.

Waenhil tritt zu ihr und schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln, er scheint keine Angst vor diesem Fremden zu haben. „Ja, wenn du das ans Feuer stellen kannst, damit es warm wird“ antwortet sie auf sein Angebot ihr zu helfen. Auch Riohél setzt sich in ihre Nähe, ob sie den Fremden im Blick halten will oder nur der Behandlung zusehen, kann Nala nicht ganz einschätzen.

„Er ist schwer verletzt, ich muss seine Wunde sauber machen, nähen und dann verbinden. Er ist schwach aber ich versuche…wir versuchen ihm zu helfen“ sagte sie langsam und deutlich, da sie nicht weiß, ob er ihre Sprache gut spricht. Dieser kleine Kerl mag die ganze Situation komplizierter machen, doch Nala erkennt, dass sich daraus auch eine Möglichkeit ergibt. „Kannst du seinen Kopf gut festhalten, damit er mich nicht beißt?“

Sie nimmt den Teil des Wassers vom Feuer, der schon warm ist und prüft sorgsam die Temperatur bevor sie einige Kräuter hineingibt. Sie weiß nicht genau wie sie wirken, aber wenn man Wunden mit diesem Sud auswäscht, entzünden sie sich weniger häufig.  Dann wickelt sie das Tier aus ihrem Mantel und mit einem sauberen Tuch und dem Sud beginnt sie die Wunde von Schmutz und verkrustetem Blut zu reinigen. Der Riss ist lang, aber die Muskel und das Fleisch darunter sind scheinbar nicht ernstlich zu Schaden gekommen. Sollte er den Blutverlust und die Kälte überleben, würde er wohl wieder laufen können.

„Halt ihn jetzt gut fest, das wird ihm weh tun, aber es muss sein“ meinte sie, ehe sie die Nadel kurz in den Sud hält und dann beginnt die Wunde zu nähen.

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Riohél versucht konzentriert, die gesamte Szenerie im Auge zu behalten. Das andere Ende des Seils, das Tobolds Hände bindet, ist um ihren Gürtel befestigt und sie positioniert sich so, dass sie im Zweifelsfalle mit zufassen kann, sollte bei der Versorgung des Fuchses noch eine weitere Hand benötigt werden. Ihr ist nicht nach reden zumute- und so versucht sie, durch ihre Körpersprache zu signalisieren, dass sie bereit ist, Nala zu unterstützen.
Irgendwie war die Situation mehr, als nur seltsam...

 

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Tobold nickt dankbar. Er beugt sich wieder zum Fuchs hinunter, legt seine Wange an sein Gesicht und beginnt ihm ganz leise etwas vorzusingen. Der Fuchs bleibt ruhig und regungslos. Als Nala beginnt die Wunde auszuwaschen und dann zu nähen, nimmt das Tier es ohne zu zucken hin. Es scheint tief und fest zu schlafen...

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Eldanáro beobachtet das merkwürdige Geschehen stumm, aber entspannt. Sein Herz sagt ihm, dass von dem kleinen Mann keine Gefahr ausgeht. Schließlich holt er seine Pfeife heraus, klopft sie stumm aus und stopft sie mit Tabak. Mit einem Kienspan entzündet er sie. Dann setzt er sich an den Höhleneingang, damit der Rauch die Gefährten nicht stört oder gar den Heilprozess des verwundeten Tieres beeinflusst.

Eldanáro beginnt, mit den Augen die Umgebung abzusuchen. Sie sollten ihre Wachsamkeit nicht fahren lassen.

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Der Schmied nickt Nala zu und stellt sofort einen Teil des Wassers ans Feuer. Anschließend geht er zu den Pferden und fängt an diese mit Streicheleinheiten zu verwöhnen, während er aus der Ferne beobachtet wie Nala den Fuchs verarztet. Falls sie was brauchen würde, wäre er schnell zur Stelle.

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Während der gesamten Prozedur behält Riohél Tobold aufmerksam im Auge- der Blick eindringlich, aber nicht stechend. Nicht etwa, weil sie befürchtet hätte, dass er gleich etwas Schreckliches täte, sondern weil sie ihn kennen lernen wollte...die Art von Kennenlernen, die kein Gespräch erfordert, nicht einmal das Wissen des anderen- sondern nur Beobachtung. Die Art und Weise, wie eine Person sich bewegte, welchen Ausdruck ihr Gesicht annahm, wie sie sprach, ja sogar wie sie atmete, konnte eine Menge über ihren Charakter offenbaren. Über ihre Wesensart, ihre Absichten.
Und dann war da noch seine Fähigkeit, Einfluss auf das verletzte Tier zu nehmen...eine Art von Einfluss, die äußerst ungewöhnlich war.
Der kleine Fremde war in höchstem Maße eigenartig und Riohéls stete Neugierde brach sich spürbar Bahnen.
Dennoch ist sie darauf bedacht, nach außen hin nichts davon sehen zu lassen.

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Nala blendet alles um sie herum aus, Waenhil der sich um das Wasser kümmert, Fosco der kocht, Riohèl die sich in der Nähe bereit hält und alle anderen in der Höhle. Ihr Blick ist allein auf die Wunde und ihre eigenen Hände gerichtet. Wie alle jungen Mädchen hat sie gelernt einen Haushalt zu führen und auch wenn es ihr keinen Spaß gemacht hat und sie sich so oft sie konnte gedrückt hat um in den Wald zu verschwinden, wusste sie wie man näht. Im Grunde kann fast jeder zwei Teile eines Stoffes irgendwie zusammennähen und einige aus der Gruppe sind gut darin, da sie sich um ihre eigene Ausrüstung kümmern. Leder ist schon um einiges schwieriger als Stoff, da es zäh und unnachgiebiger ist. Doch lebende Haut war noch viel schwerer. Es ist nicht Nalas erste Wunde, doch das verklebte Fell und der kleine Körper machen es zu einer echten Herausforderung. Ihre Stirn ist gerunzelt und manchmal schiebt sich ihre Zunge zwischen ihre Lippen ohne das sie es merkt.

Es dauert eine Weile und die Naht wird nicht perfekt. Die Abstände sind etwas unregelmäßig und die ganze Naht etwas schief. Doch sie muss sich dem kleinen Beinchen anpassen, damit es das Tier später nicht behindert. Ein echter Heiler würde wahrscheinlich den Kopf schütteln, aber die Wunde war nun verschlossen und konnte heilen. Erleichtert atmet sie auf, legt dann den Rest der von Eldanaro gesammelten Blätter auf die Wunde und gibt noch einen Verband herum, damit kein Schmutz eindringen kann. „Du musst ihn jetzt warm halten und er sollte unbedingt viel trinken und etwas essen, damit er zu Kräften kommt!“ sagt sie zu dem kleinen Fremden und nimmt erst dann die Gruppe wieder wahr.

„Gror würdest du vielleicht etwas von deinen Trockenfrüchten opfern? Oder haben wir weiches Fleisch?“ fragt sie den Zwerg und dann Fosco. Die süßen Früchte könnten sie im warmen Wasser weich machen und der Fuchs würde so vielleicht mehr trinken. Aber was genau das Beste in Sachen Ernährung für ein solches Tier ist, weiß sie auch nicht, daher sieht sie fragend in die Runde.

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Gror kramt in seinem Rucksack. Er zieht einen Beutel heraus und reicht ihn Nala. Dabei wirft er einen Blick auf den Fuchs und seinen Herrn, oder Freund.

"Gute Arbeit. Nimm so viel du brauchst. Nala oder Eldanaro hatten Fleisch mitgebracht."

 

 

Als Nala ihre Arbeit beendet hat, schaut Tolbold sie dankbar an. Er nickt: "Danke' kommt es leise über seine Lippen. Dann streichelt er den, der tief und fest schläft...

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Riohél blickt von dem Szenario auf, als Nala ihre Frage ausspricht und wirft einen kurzen Blick hinüber zu dem Zwerg. Als sie spricht, ist ihre Stimme recht leise. 
"Ich kümmere mich gleich um die erlegten Hasen- dann zerlege ich das zartere Fleisch für den kleinen Kämpfer. Nur einen Augenblick noch...
...Tobold?"
Als sie den kleinen Mann anspricht, tut sie dies noch leiser und blickt ihn direkt an. Mit einer leichten Kopfbewegung bitte sie ihn ein kleines Stück zur Seite, um mit ihm ein paar Worte wechseln zu können, ehe sie behutsam aufsteht.

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Stumm wartet der Segler darauf, dass die Gruppe wieder zurück in die Höhle kommt um den Neuankömmling betrachten zu können. Während die Gruppe näher kommt, kann er bereits einige Details erkennen, er sieht aus, als sei er ein Hobbit, aber das scheint nicht ganz zu stimmen, der Begriff passt etwa so, wie ein Wams, das für eine kleinere aber dickere Person genäht wurde.

Stumm wartet er auf eine Erklärung von den Spähern, während sie an ihm vorbei gehen, doch in dem Augenblick gibt der kleine Mann, zumindest scheint es ein Mann zu sein, die Erklärung schon selber, als er zu dem Fuchs stürzt und anfängt, sich um diesen zu kümmern. Es scheint, dass der kleine Kerl alleine unterwegs ist und deshalb keine Gefahr von ihm ausgeht.

"Ich werde Wache halten", wendet er sich an die Gruppe, "sodass uns kein Mast am Horizont überrascht."

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