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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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"Die Seemannskrankheit?" sieht der Zwerg Sullir fragend an. "Wußte ich doch, Obst schmeckt also nicht nur gut". Damit hält er auch Sullir den Beutel hin.

Als dieser sich genommen hat, schaut er in Richtung Felsen, zwischen denen der Elb verschwunden ist. "Es ist nur eine dünne Blutspur" meint der Zwerg in die Runde. "Er müßte jetzt langsam zurückkehren..." führt er seinen Gedanken zu Ende.

Während Gror noch kaut, steckt er den Beutel ein und zieht die Axt aus dem Gürtel...

Bearbeitet von Torshavn
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Eldanáro tritt hinter den Felsen hervor. In seinen Armen trägt er etwas, das wie ein Bündel    aus rotbraunem Fell aussieht. Beim näheren Hinsehen lässt sich ein Fuchs erkennen, der aus einer Wunde, die nur grob mit Athelas-Blättern abgedeckt ist. Die Blätter sind bereits selbst  mit Blut getränkt.

"Ich habe ihn dort hinten mit einer Pfeilwunde gefunden", erklärt Eldanáro knapp. "Ich bin nicht sicher, aber vielleicht ist es derselbe Fuchs, der uns vor einer Weile so oft begegnet   ist. Ich will ihn nicht einfach verbluten lassen, aber für den Gnadenstoß ist er auch noch nicht bereit. Lasst uns versuchen, ihn zu retten, bitte."

Eldanáro blickt sich um. Der Platz, an dem sie stehen, direkt an der Straße, eignet sich nicht zum Rasten. Sie sind auch nicht sonderlich weit gekommen. Ihr eigentlicher Auftrag, das Kettenhemd nach Minas Tirith zu bringen, kommt ihm in den Sinn. Es ist noch ein weiter Weg. Wenn sie in diesem Tempo reisen, werden sie niemals ankommen. Eile ist geboten.

"Nala, ihr seid die geübteste Heilerin von uns. Was denkt ihr, kann das Tier es überleben, wenn wir ihn jetzt provisorisch verarzten und dann noch eine Weile weiter reiten?"

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Riohél hattedie Höhle erreicht, ohne dass es Zwischenfälle gegeben hätte, oder sie auf eine verdächtige Spur gestoßen wäre. Sie hatte Áren, ihren Hengst, zu den anderen zurückgeschickt, nachdem sie meinte, etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt zu haben und danach stellte sich heraus, dass sie sogar schon etwas weiter gekommen war. Kaum war ihr geliebter Begleiter außer Sicht gewesen, hatte es sanft zu schneien begonnen und sie hatte sich- fest in ihren Mantel gehüllt- wieder auf den Weg gemacht.

Als sie nun vor der Höhle steht, hat der Schnee bereits eine weiche Schicht auf dem Boden gebildet und die ersten Flocken sind in den Eingang der Höhle hineingeweht. Weit und breit sind keine Spuren in dem Weiß zu entdecken und auch als Riohél eintritt, findet sie auf dem trockenen, erdigen Boden nichts als die Spuren, die die drei Jäger hinterlassen haben mussten. Trotz der Kälte birgt die graue Asche der Feuerstelle noch spürbar die Zeichen des Feuers, wie sie bemerkt, als sie dicht die Hand darüber hält.
Sie nimmt sich die Zeit, die Höhle Stück für Stück zu inspizieren, bevor sie zu dem Schluss gelangt, dass alles in Ordnung zu sein scheint.
Riohél tritt wieder nach draußen und wirft einen Blick in den hellen, grauen Himmel, der mit weiterem Schnee für die Nacht zu drohen scheint. Ein Gefühl der Enttäuschung beginnt sich in ihr auszubreiten. "Was soll mir das sagen, Bórgrim? Da reite ich den anderen schon voraus und dennoch- keine Spur von dir. Kein Zeichen, das du für uns zurückgelassen hättest. Nicht einmal ein Staubkorn, das du an den falschen Fleck geschoben hast, damit ich es bemerken könnte. Ich will nicht glauben, dass dir irgend etwas zugestoßen sein soll..."
Entschlossen reißt sie ihren Blick von der ebenen Wolkenmasse los, wischt sich unwirsch die Schneeflocken fort, die auf ihren Wangen gelandet sind und beginnt, mehrere Arme voll Feuerholz zu sammeln und sie zum Trocknen in die Höhle zu bringen. Als sie überzeugt ist, dass dieses Holz und das, welches die Jäger zurückgelassen haben, für ein Essen und die Nachtwache reicht, Schultert sie ihre Sachen und schlägt den Weg ein, den sie gekommen ist, um den anderen entgegenzugehen und zu prüfen, ob sich in der Zwischenzeit etwas geändert hat.
Diesmal hält sie sich jedoch ein Stück abseits der Straße und spannt die Sehne ihres Bogens auf. Vielleicht würde sie ja auf ein Abendessen stoßen.

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Nala wartet schweigend und beruhigt ihre Stute indem sie ihr den Hals streichelt und sanft tätschelt. Ihr Bruder hat sich in der Nähe der Stelle positioniert, an der Eldanaro im Dickicht verschwunden ist. Sein Reittier wartet noch ruhig, allerdings wendet es aufmerksam die Ohren in verschiedene Richtungen. Kaum eines der Tiere mag den Geruch nach Blut, nur das Pony des Hobbits scheint mehr am Fressen interessiert zu sein.

 

Auf einigen Gesichtern sieht Nala ein bisschen Anspannung und alle scheinen sich zu fragen von wem das Blut stammen konnte und ob dies Gefahr für die Gruppe bedeuten würde. Doch nicht alle sind unruhig, Gror und Fosco steigen ab und beginnen ein zweites Frühstück wobei sie entspannt plaudern. Auch Sulhir gesellt sich zu ihnen, während sie, ihr Bruder und der Schmied auf den Pferden bleiben.

 

Es vergehen einige Minuten und Nala kann schwer einschätzen wie weit der Elb sich in dieser Zeit bewegt haben kann. Die Büsche stehen z.T, sehr eng und er will ja möglichst wenige Geräusche machen. Kurz schließt sie die Augen und lauscht auf die Geräusche des Waldes. Der Wind fährt durch die teilweise schon kahlen Äste, lässt diese knacken und aneinander schlagen. Er bewegt die oberste Schneedecke und lässt kleine Flocken tanzen. Es sind einige kleinere Tiere zu hören, die sich auf dem Waldboden und den Bäumen tummeln. Nala hört wie sich zwei Finken lautstark streiten und den Ruf eines Eichelhähers. Alle diese Lebewesen sind noch aktiv, bei einer unmittelbaren Gefahr wären einige davon sicher verstummt.

Da sie sich so konzentriert hört sie vielleicht zum ersten Mal die Schritte des Elben, noch bevor sie die Augen aufschlägt und ihn sieht. Er bewegt sich seltsam ungelenk was von dem Bündel auf seinem Arm kommt. Im ersten Moment denkt sie, es ist etwas in ein Fell eingewickelt, doch dann wird ihr klar, das Fell ist am Leben und es ist das Bündel. Der Pelz ist an einer Stelle von frischem, hellen Blut verschmiert und verwundert erkennt sie einen Fuchs.

 

 Eldanaro erläutert der verwunderten Nala, dass er den Fuchs gefunden hat, der von einem Pfeil verwundet wurde. Scheinbar möchte er das Tier retten, welches er als dasjenige vermutet, welches der Gruppe eine Weile gefolgt ist. Er hält ihr das Tier entgegen und bittet sie zu entscheiden ob und wie ihm geholfen werden kann. Nala zögert einen Moment. Wenn es wirklich das Tier ist, welches der Gruppe schon begegnet ist, dann muss es ihr seit Wochen folgen. Ein absolut ungewöhnliches Verhalten für einen Fuchs, der damit entweder krank war oder eine Handaufzucht. Was soll sie davon halten?

Wildtiere haben oft Parasiten und Krankheiten die sich vielleicht auf ihre Tiere übertragen könnten und alle Pferde müssen stark und ausdauernd sein um es über die Berge zu schaffen. Zudem sind sie den Geruch dieses –zwar kleinen- Raubtieres nicht gewohnt und sie kann jetzt schon sehen, wie sich die Nüstern ihrer Stute weitern. Wird sie ruhig bleiben?

Und selbst wenn sie den Fuchs versorgen kann, er wird sicher nicht ruhig bleiben. Er wird früher oder später einen von ihnen kratzen oder beißen und eine solche Wunde trägt meist eine Infektion. Es gab viele Risiken sich dieses Tieres anzunehmen und er würde sie aufhalten, warum also diesem Fuchs helfen?

Doch als sie vom Rücken ihrer Stute auf das hilflose Wesen herunterblickt, welches verängstigt und schwach in Eldanors Armen liegt, da bringt sie es einfach nicht übers Herz ihm zu sagen er solle es töten. Sie reicht Waenhil ihre Zügel und lässt sich von ihrer Stute gleiten. „Ich muss mir die Wunde genau ansehen, bitte haltet ihn fest. Vielleicht können wir die Blutung mit einem festen Verband aufhalten, doch ich denke früher oder später werden wir die Wunde nähen müssen, damit er überlebt“ meinte sie und kam näher um zwischen dem verklebten Fell etwas zu erkennen. „Du sagtest es war ein Pfeil, von einem Jäger? Oder ist jemand anderes in der Nähe? Die Wunde scheint relativ frisch zu sein!“

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"Ich konnte niemanden sonst in der Umgebung finden", beantwortet Eldanáro Nalas Fragen. "Möglicherweise waren es die Jäger, die uns vorhin begegnet sind. Ich würde die Umgebung gerne weiter erkunden, aber dazu ist keine Zeit."

Nachdenklich blickt er auf das ohnmächtige Tier in seinen Armen.

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  • 2 Wochen später...

Gror lauscht aufmerksam Eldanaros Worten, während er die Axt zurück in den Gürtel steckt:

"Die Frage ist doch: was hat die Jäger abgehalten diesen Fuchs zur Strecke zu bringen? Schnell kann er mit der Wunde nicht verschwunden sein. Ein prächtiges Tier, ein schönes Fell. Warum also?"

Einen nachdenklichen Augenblick später meint er noch:

"Wir sollten uns vielleicht beeilen, und hier verschwinden."

Bearbeitet von Torshavn
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Sorgenvoll betrachtet der Schmied das verletzte Tier. Wer würde es derart verletzen aber nicht töten? In dem Moment, als Gror über eine mögliche Gefahr aufmerksam macht, schärfen sich auch die Sinne des Schmiedes. Vielleicht hatte der Schütze selber fliehen müssen? Er vertraut der Einschätzung des Elben vollkommen, der Niemanden in der näheren Umgebung erspähen konnte, dennoch überkommt ihn das vertraute Gefühl der Unsicherheit und Gefahr und er sorgt sich insbesondere um Riohel, die alleine vorausgegangen war. War es vielleicht ihr Pfeil? Doch er konnte sich nicht vorstellen, warum die Späherin einen Fuchs angreifen sollte.

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Als Nala die Athelasblätter etwas zur Seite schiebt, um die Wunde zu betrachten, beginnt sie wieder leicht zu bluten. Der Pfeil ist tief in die rechte Seite des Fuches, nahe der Vorderläufe eingedrungen. Wahrscheinlich schon vor ein paar Stunden. Das Tier hat wohl erfolglos versucht den Pfeil mit dem Mund zu packen und herauszuziehen. Dabei ist die Wunde größer geworden, sogar teilweise ausgerissen. Der Puls ist schwach aber regelmäßig. Die Athelasblätter tun durchaus ihre Wirkung. Aber es wird auf Dauer nicht reichen...

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Während die Gruppe überlegt wie es zu der Verwundung des Fuchses gekommen sein kann und wer wohl dafür verantwortlich ist, untersucht Nala das kleine Tier. Es scheint schon geschwächt und liegt ruhig, fast schon apathisch in ihren Armen. Die Wunde ist ernst, aber eine Heilung möglich. Die Haut und das Gewebe darunter sind durchtrennt und zum Teil ausgerissen, doch kein Organ scheint betroffen zu sein. Die Eintrittstelle muss ausgewaschen werden, am besten mit einem Sud der eine Infektion verhindert und dann müssen die Wundränder zusammen genäht werden.

Für beides braucht Nala Ruhe, heißes Wasser und einen Platz mit mehr Licht.

Sie schiebt die Athelasblätter wieder über die Wunde und nimmt ein Band aus ihrem Haar um sie dort locker am Platz zu halten. Dann wickelt sie ihren Mantel vom unteren Zipfel mehrmals um den Fuchs, sodass nur die Schnauze noch hausschaut. So wird er warm gehalten und kann sich gleichzeitig kaum mehr rühren und damit weder sie noch sich selbst verletzen. „Wenn niemand mehr Nachforschungen anstellen möchte, schlage ich vor wir reiten bis zu Mittag oder einem geeigneteren Platz weiter. Wenn wir wirklich versuchen wollen das Tier zu retten, brauche ich ein Feuer, Wasser und einen ruhigeren Ort!“ gibt sie ihre Einschätzung der Lage weiter.

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Die Abenddämmerung schreitet weiter vorran. Riohel kehrt zur Gruppe zurück, zwei Hasen über der Schulter. Vor den Gefährten liegt noch eine gute Stunde Weg bis zum abendlichen Lagerplatz...

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Eldanáro nickt. "Dann sollten wir keine Zeit verschwenden." Er sieht Riohél an. "Wir sollten die Gruppe zu den Seiten hin abschirmen. Einer links vom Weg, der andere rechts. Bei Gefahr pfeife wie ein Habicht." Eldanáro wendet sich an die anderen in der Gruppe. "Waenhil, Eofor. Könntet ihr bitte unsere Pferde am Zügel mitführen? Abseits der Straße stören sie uns nur."

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Riohél hat sich von den Ereignissen während ihrer Abwesenheit nur ein grobes Bild geben lassen und nachdenklich den Fuchs gemustert, während sie die beiden erlegten Hasen am Sattel ihres Pferdes befestigt, damit diese sie nicht stören. Noch immer mit einem seltsamen Blick in Richtung der anderen Frau hat sie einen Arm unter dem Hals ihres Hengstes entlanggeschlungen und streichelt ihm zärtlich die Nüstern, bevor sie ihm die Flanke tätschelt und schließlich auf Eldanáros Worte reagiert.
"Ich bin auf dieser Seite der Straße zu euch zurückgekehrt." meint sie und nickt nach rechts. "Vielleicht solltet Ihr jetzt diesen Weg nehmen- da er für Eure Sinne noch unerforscht ist. Ich halte mich links." Sie nickt dem Elb zu, während sie das Schwert an ihrer Seite in der Scheide lockert. Als sie zur linken Seite der Straße geht, hält sie bei Nala inne, greift ihrem Pferd behutsam in die Zügel und legt dem Tier beruhigend eine Hand auf den Hals, während sie zu der jungen Frau empor blickt.
"Ich helfe Euch bei der Versorgung der Wunde, wenn Ihr wünscht. Trockenes Holz für ein Feuer liegt in der Höhle bereit. Verliert keine Zeit, wenn Ihr dort seid...und...behaltet beim Reiten eine Hand an unserem verletzten Gast- denkt ruhige, heilsame Gedanken. Es wird seinen Zweck erfüllen, auch wenn es seltsam klingt, glaubt mir." Sie spricht leise und rasch, sodass schwerlich jemand anders ihre Worte würde hören können. Dann verschwindet sie, ohne eine Erwiderung abzuwarten zum linken Rand der Straße.

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Die Gefährten ziehen weiter auf der alten Handelsstraße nach Osten. Die Straße steigt stetig aber sanft an. Der frische Schnee beginnt langsam die Spuren zu verdecken.

Riohel:

Spoiler

Unterdessen entdeckt Riohel auf der linken Seite der Straße Spuren von nackten Füßen, die paralell zur Straße, etwas vor der Gruppe her, in eure Richtung verlaufen. Die Spuren sind frisch, und scheinen plötzlich aus dem nichts aufzutauchen. Weit vor Riohel kann die Person nicht sein...

.Eldanaro:

Spoiler

Aufmerksam folgt Eldanaro der Straße auf der rechten Seite. Irgendwann stolpert er über den Abdruck eines nackten Fußes, beinahe schon vom Schnee verdeckt. Bei genauer Suche findet sich noch der ein oder andere Hinweis auf eine Fährte. Die Person muss Riohel gefolgt sein...

 

Bearbeitet von Torshavn
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Nala hält sich aus den Planungen für den weiteren Weg heraus und konzentriert sich darauf den Fuchs zu versorgen und ruhig zu halten. Sie lässt sich von Waenhil auf ihr Pferd helfen, da sie mit einer Hand versucht das verwundete Tier möglichst ruhig zu halten um ihm nicht wieder weg zu tun. Sie legt die Zügel vor sich auf den Sattel, doch ihre Stute wird im Zweifelsfall einfach den anderen Tieren folgen. Sie ist gewohnt mit dem Wallach ihres Bruders zusammen zu laufen und Nala macht sich keine Sorgen, dass sie ihre Stute lenken muss. Doch ihr Tier ist nicht so ruhig wie es normalerweise ist, immer wieder wenden sich die Ohren nach hinten. Der fremde Geruch des Fuchses macht sie nervös.

 

Als Riohel kurz bei ihr anhält nickt sie der jungen Frau zu, Hilfe war immer Willkommen. Sie wusste nicht ob das Tier lange so ruhig bleiben würde und ein paar geschickte Hände mehr konnten nicht schaden. Die Stimme ihrer Führerin ist leise aber eindringlich, es klingt als wäre dies nicht das erste mal, dass sie sich um Verwundete kümmern musste. Ihre Worten waren seltsam, heilende Gedanken? Nala war sich nicht sicher ob und wie sie das anstellen sollte, vielleicht war es eine Art der Elbenmagie. Jedenfalls würde sie das Tier nahe bei sich halten, warm und ruhig.

 

In Gedanken macht sich Nala eine Liste ihrer nächsten Handlungen, Feuerholz hatte Riohel bereits gesammelt, also konnte sie gleich ein Feuer schüren. Vielleicht konnte einer der anderen derweil Wasser holen, Waenhil würde ihr sicher beistehen. Dann musste sie aus ihren Kräutern die richtigen aussuchen, die Wunde auswaschen und dann nähen. Doch wie sollte sie das Tier derweil ruhig stellen? Die Stiche würden ihm weh tun, dann würde es beißen und kratzen. Konnte sie ihm etwas einflössen, dass ihn einschlafen lies? Sie ging verschiedene Möglichkeiten durch, während sie weiterritten und ihre Stute sich nach bei Waenhils Wallach hielt.

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Riohel stockt, als sie auf den ersten Fußabdruck stößt. Wo kam er so plötzlich her? Sie braucht sich eigentlich nicht niederzuknien, um die Ränder der Spur im Schnee zu prüfen- sie war eindeutig frisch...und wer auch immer sie hinterlassen hatte, war nicht weit voraus.

Sie hatte nicht vor, dem Unbekannten einen größeren Vorsprung zu schenken. Noch leiser, als ohnehin schon setzt sie ihren Weg fort- mit beschleunigtem Schritt. Die Spur und den Weg weiter vorn aufmerksam im Blick behaltend, um jede noch so kleine Veränderung zu registrieren. Erst als sie in Bewegung ist, denkt sie weiter nach und treibt ihre Gedanken zu Höchstgeschwindigkeiten an.

Wenn jemand vor ihnen war, war es nicht unwahrscheinlich, dass dieser Jemand sich irgendwo in der Nähe ihres Lagerplatzes verbergen würde- denn besonders unbeschuht würde am heutigen Tag niemand mehr eine noch größere Strecke zurücklegen.

Die Person- oder das Wesen wollte offensichtlich nicht von ihnen gesehen werden. Sonst hätte er oder sie nicht abseits der Straße dahinschleichen müssen. Also eine potentielle Gefahr.

Wenn sie nun Eldanaro ein Zeichen geben würde, war jedoch nicht sicher, ob er direkt zu ihr gestürmt käme und deeen Unbekannten verscheuchte. Er könnte denken, sie würde angegriffen.

Viele andere Vogelarten gab es hier nicht und bevor sie nicht wusste, ob dies auch ihrem ungebetenen Gast bewusst war, war es zu riskant, einen anderen Laut in abgewandelter Form auszustoßen...

Nach kurzem Zögern entscheidet sie sich, mit einem Signal zu warten, bis sie den Fremden gesehen hat und beschleunigt ihre Schritte noch ein wenig mehr, nun jedoch auf Deckung achtend.

Nebenbei versucht sie anhand der Fußabdrücke eine Vermutung anzustellen, was für ein Wesen dort vor ihr war. Wer würde außer einem Hobbit schon natürlicher Weise barfuß durch den Schnee laufen? Aber...sah das tatsächlich nach Hobbitfüßen aus?

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Riohel:

Spoiler

Die Fußspuren weisen auf ein ca. 80- 100 cm großes, nicht allzu schweres Wesen hin. Die Abdrücke zeigen Schwielen und vielleicht auch eine Beharrung...

 

Bearbeitet von Torshavn
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Während des Laufens nimmt Riohel schließlich einen den Bogen von der Schulter, zieht einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne.

Die Spuren ließen nicht auf ein Wesen schließen, das ihr gefährlich werden könnte- vermutlich war es tatsächlich ein Hobbit oder ein sehr ähnliches Wesen....allerdings war Vorsicht stets angebracht und besonders in einem solchen Fall sollte nichts riskiert werden.

Aufmerksam späht sie nach vorn und macht sich darauf gefasst, den Unbekannten ins Sichtfeld zu bekommen.

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Eldanáro spannt seinen ganzen Körper an, als er die Fußspur bemerkt. Wo ist derjenige, der sie hinterlassen hat, jetzt? Und wieso folgt er Riohél? Ist er eine Gefahr?

Eldanáro überlegt, womit er sich bewaffnen soll. Er entscheidet sich für seinen Bogen und legt einen Pfeil auf die Sehne. Falls der Unbekannte ihn beobachtet, ist er nun zwar gewarnt, aber dafür kann Eldanáro ihn mit einem Pfeil auch auf größere Distanz zur Strecke bringen.

Eldanáro lässt seine Augen der Fußspur nachwandern. Sein Blick durchdringt scharf die Büsche. Keine vorgetäuschte Unachtsamkeit oder Sorglosigkeit. Für solche Spielereien haben sie nun keine Zeit mehr. Wo ist dieser Fremde nur?

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Kurz nach Einbruch der Dunkelheit erreichen die Gefährten die Höhle, die ihnen und ihren Tieren als Lagerplatz dienen soll. Schneeflocken fallen unaufhörlich vom Himmel und decken die Spuren hinter euch zu. Viel Zeit bleibt euch nicht mehr, um die Berge zu überqueren. Sollte es noch ein paar Tage so weiter schneien ist der Pass unpassierbar.

Die natürliche Höhle ist groß genug um auch die Pferde aufzunehmen. Die Enge wird zusätzliche Wärme spenden. Ihr findet genügend Feuerholz für ein oder zwei Tage...

 

Riohel:

Spoiler

So sehr du deine Augen auch bemühst, du findest kaum Hinweise auf die Person, die auf eurer Fährte unterwegs ist. Erst als du den Höhleneingang schon sehen kannst, erkennst du ein Paar Augen, die aufmerksam, von einem erhöhten Felsen aus, euren Einzug ins Innere beobachten. Nur mit Mühe kannst du eine kleine Person erkennen, die sich hat einschneien lassen.

 

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Als die Höhle in Sichtweite kommt, stößt Riohél wieder zu den anderen und wartet auf Eldanáro. Während sie sich jedoch nicht verhält, als ob irgend etwas vorgefallen wäre. Sie hatte erst jetzt- vor wenigen Momenten einen ersten Blick auf den Unbekannten Verfolger erhaschen können. Dieser Jemand schien die Gruppe im Auge zu behalten und sie wollte sich nichts anmerken lassen.

Kaum ist der Elb heran, spricht sie mit gedämpfter Stimme zu ihm, ohne ihn jedoch direkt anzusehen...zusätzlich wechselt sie aus reiner Vorsicht ins Sindarin- wer konnte schon wissen, wie gut die Ohren des Fremden waren?
"Eldanáro, wir haben einen ungebetenen Gast. Er ist die ganze Zeit vor uns her gelaufen und ich habe ihn jetzt erst entdeckt. Er beobachtet uns..." Ohne sich umzudrehen gibt sie mit einer kaum merklichen Bewegung ihres Kopfes die Richtung an, in der der Unbekannte auf einem kleinen Felsvorsprung gut getarnt auf der Lauer liegt. "Wir können versuchen, ihn von zwei Seiten zu umgehen und einzufangen oder warten, was die Nachtwache bringt. Was meinst Du?"
Nun wirft sie ihm doch einen Blick zu. Zwar ist die Sorge in ihrem Gesicht für ihn sicher zu erkennen, da er direkt auf sie hinab blickt, jedoch überwiegen im Moment eindeutig Entschlossenheit, Wachsamkeit und Misstrauen- auf eine seltsame Art und Weise gemischt. Riohél ist ernst und gespannt- jedoch vollkommen ruhig. Wie eine Raubkatze, die ihre Beute gewittert hat.

Bearbeitet von Théara
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Als es langsam immer dunkler wird beginnt Nala leicht zu frieren, ihren Mantel, der sie normalerweise wärmt, hat sie zu großen Teilen um das kleine Tier geschlungen. Der Wind ist eisig und trägt Schneeflocken heran. Nala macht sich Sorgen was das für ihren weiteren Weg bedeuten würde, tiefer Schnee und Pferde vertrugen sich nicht besonders gut. Doch zunächst galt es anderes zu bedenken und Nala wünschte sich den geschützten Lagerplatz herbei während ihre Finger die den Fuchs hielten immer kälter wurden.

 

Erleichtert bemerkt sie, dass ihre Gefährten langsamer werden und sich einer Höhle nähern. Windgeschützt und groß genug um alle aufzunehmen, mussten sie sie nur noch mit einem Feuer aufwärmen. Steif und ungelenk steigt sie von ihrer Stute, zum einen achtet sie darauf das Tier so wenig wie möglich zu bewegen, zum anderen sind ihre Finger und anderen Extremitäten ausgekühlt. Ohne groß auf die anderen zu achten bewegt sie sich schnell in die Höhle und sieht sich um.

 

Ihr Bruder wird sich um die Tiere kümmern, Feuerholz ist bereits aufgeschichtet und die Stelle dafür vorbereitet. „Fosco könntest du mir helfen und das Feuer anzünden, ich brauche warmes Wasser“ wendet sie sich zuerst an den Halbling „Waenhil könntest du bei Riohel nachfragen ob es eine Quelle in der Nähe gibt, von der wir Wasser holen können?“ bat sie dann ihren Schmied mit einem warmen Lächeln.

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Fosco ist froh, als sie endlich die Höhle erreichen. Im Schnee zu reisen war nicht halb so angenehm wie an einem sonnigen Herbsttag. Mit steifgefrorenen Gliedern steigt er von Moira und kommt mit den Füßen so ungeschickt auf, dass sie schrecklichen kribbeln. In diesem Moment spricht ihn Nala an. Er antwortet mit einem "Natürlich", doch scheint sie das schon gar nicht mehr zu hören. Fosco führt sein Pony aus dem Weg und macht sich sofort daran, ein Feuer zu entfachen.

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Als sie die Höhle erreichen steigt Gror ab. Er führt Pony nach hinten in die Höhle zu den anderen Pferden. Dort sattelt er sie ab, Er durchsucht sein Gepäck nach einer Decke. Bevor er sie über den Rücken des Tieres legt, reibt er Pony gründlich ab.

Später trägt der Zwerg sein Gepäck in die Nähe des Feuers, das der Hobbit bereits entzündet hat. Holz ist genug vorhanden. Also läßt er sich am Feuer nieder und genießt die Wärme der Flammen.

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Der einsetzende Schneefall erinnert Sullír ein wenig an seine Kindheit. Es ist schon einige Zeit her, dass er ernsthaften Schneefall miterlebt hat, trotzdem kann er sich noch gut daran erinnern, wie er zusammen mit den anderen Kindern die Jäger bei ihrer Rückkehr ins Dorf mit Schneebällen überrascht hat.

Er ist positiv überrascht, als er die Höhle erblickt, sie scheint trocken und geräumig zu sein und an einer Wand stapelt sich ein beachtlicher Haufen Feuerholz. Nachdem sie alle in der Höhle sind, wendet sich Sullír an die beiden Späher: "Habt Ihr einen Hinweis auf den Jäger gefunden? Oder etwas anderes beunruhigendes?"

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Auch wenn die Kälte unaufhörlich in seine Glieder kroch genoß der Schmied den Ritt. Er liebte Winter, die weiße Decke die sich über die Landschaft legte verzauberte ihn jedes Mal aufs Neue. Tief atmet er die frische Luft ein und er hält eine Hand ausgestreckt um zu beobachten wie die winzigen Schneeflocken auf seiner Hand dahinschmolzen.

Als sie den Unterschlupf erreichen ist der Breeländer dennoch froh. Steif gefroren steigt er vom Pferd und sieht, dass bereits die größte Arbeit erledigt war. Er nickt Nala zu, als sie ihn bittet Wasser zu holen. Der Schmied schenkt der Rohir ein Lächeln und sanft berührt seine Hand ihre Schulter, als er sich von ihr abwendet um nach Riohel ausschau halten. Sein Blick huscht herum und er erhascht die Waldläuferin ein Stück von ihm entfernt. Sie scheint mit dem Noldo in ein Gespräch vertieft, ihr Gesicht zeigt eindeutiges Misstrauen und Wachsamkeit. War etwas vorgefallen? Der Schmied entscheiden einen Moment zu warten um das Gespräch von Riohel und Eldanaro nicht zu unterbrechen, er könnte sie nachher fragen. Was immer die beiden zu besprechen hatten war wahrscheinlich wichtiger als sein Anliegen.

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