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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Während Nala die Wunde des Zwerges versorgte und ihrer Anweisung folgend den Arm stützte, beobachtet Eofor sie dabei. Er wusste, das seine Schwester viel von Heilkunst versteht. Das hatte sie oft genug bei ihrer Spähereinheit unter Beweis gestellt.

Nachdem die Wunde vernäht war sieht Eofor, dass der Zwerg sich bewegt. "Ich glaube er erwacht allmählich" bemerkt er und ruft nach draußen "Gror, vielleicht solltest du zuerst mit ihm reden"

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Die Regungen des Zwerges wurden stärker und er erwachte allmählich aus seinem Schlaf. Er fing an, wieder zu hören, und der Schmerz kehrte in seinen verletzten Arm zurück. Er war jedoch schwächer als der, den er in Erinnerung hatte, bevor er in Ohnmacht gefallen war.

Ein Geruch stieg ihm in die Nase, er war wohltuend und sanft, und ließ ihn seine Schmerzen auf der Stelle lindern.

Er versuchte Geräusche zu erhorchen. Er hörte das Feuer knistern, den Wald und die Blätter rasselnd, Wasser aufkochen, Stimmen, welche, so schien es zumindest, eine Melodie singen würden und sogar den ein oder anderen Vogel vermochte er zu erkennen. Ihm fiel erst im Nachhinein auf, dass jemand Hand an ihn legte.

Er war nicht imstande die Augen zu öffnen, noch sich zu bewegen.

Dennoch fühlte er eine weiche und sanfte Hand. Sie musste von einer Frau stammen. Er wollte sich gerade ausmalen, wer sie wohl sein mochte, als plötzlich ein Mann, welcher sich nach einem der Menschen anhörte, rief, dass ein gewisser Gror mit jemanden reden solle, da dieser jemand gerade erwachte.

Als er eine Weile darüber nachdachte, kam ihn der Gedanke, dass er derjenige war, welcher gemeint war.

Er freute sich darüber, wenn auch nicht in der Lage es auszudrücken, da Gror ein Name ist, wie ihn die Zwerge bei "Fremden" benutzen. Die Tatsache, dass ein Khazad in seiner Nähe war, erfreute ihn, so hoffte er doch, dass er Durins Volk angehöre, da er mit den anderen Völkern nicht allzu ein gutes Verhältnis hatte.

Immer wieder versuchte er, die Augen zu öffnen, kam jedoch bestenfalls zu einem kaum wahrnehmbaren blinzeln.

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Eldanáro unterbricht seinen Gesang. "Seht! Er scheint aufzuwachen. Nala, könntet Ihr noch mehr von Eurem Tee kochen? Er wird ihm guttun."

Er wendet sich wieder dem fremden Zwerg zu. "Seid unbesorgt, Fremder! Ihr seid bei Freunden. Ruht aus! Ihr seid schwach und verwundet."

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Gror kehrt in das Lager zurück.

Der fremde Khazad bewegte sich. Er schien die Augen aufschlagen zu wollen, was ihm nicht gelang.

Gror setzte sich neben Eldanor und beobachtete den Zwerg.

"Was hat ihn so schwer verletzt?" fragte er Eldanor und Nala.

Und an Nala gewandt: "Wie lange wird es noch dauern bis er zu sich kommt?"

Der Zwerg blieb in der Nähe des Verwundeten. Er war lange niemandem aus seinem Volk mehr begegnet. Er war den Heimstätten von Durins Volk fern geblieben. Seine eigene Entscheidung hatte ihn dazu gezwungen. Jetzt spürte er, das er seinesgleichen mehr vermißt hatte, in den letzten Jahren, als er zugeben wollte. Vielleicht sollte er versuchen, zu seinem Clan zurückzukehren.

Als der Khazad sich erneut bewegte, streift Gror seine Gedanken ab. Er legt dem Verwundeten eine Hand auf dessen Schulter. "Ruhe dich ruhig aus. Deine Wunde ist schwer. Ich bleibe an deiner Seite."

Dann hängt Gror wieder seinen Gedanken nach.

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Aroneth schaute sich besorgt um. Alle umringten den hilflosen Khazad. Er war noch völlig außer Atem vom Transport des Zwerges zu ihrer Lagerstätte und hatte sich der Länge nach ausgestreckt und seinen Kopf auf seinem Rucksack gebettet. ,,Was hat einen solch stabilen Zwerg zu Fall bringen können'', fragte er sich, ,,Was suchte er hier alleine? Waren die Warge seine Angreifer.'' im Grübeln versunken lauschte er mit halben Ohr den Gespräch seiner Gefährten .

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Gumor, so war des Zwerges Name, öffnete nun vollends die Augen.

So viele Leute um sich zu haben verwirrte ihn. Er blinzelte noch einige male ungläubig mit den Augen.

Zum einen war er vom Licht geblendet, zum anderen erschraken ihn die vielen Leute um ihn herum. Trotz seiner Schmerzen bewegte sich seine Hand automatisch dorthin, wo normalerweise seine Wurfmesser hängen würden. Was er dort aber vorfand war nur sein zerfetztes Hemd.

Er rappelte sich unter Schmerzen auf und stütze sich auf seinen verwundeten Arm, welcher sofort einknickte.

"Ich.. Ich verdanke euch mein Leben. Habt ihr die Warge vertrieben?" brachte er hustend heraus, während er erstaunt zu dem verarzteten Arm herüberschaute.

Danach schaute er, noch immer verdutzt, zu den Personen, welche um ihn herumstanden. Er erkannte einen jungen Mann, eine ihm ähnlichsehende Frau, wahrscheinlich diejenige, welche ihn verarztet hatte, und zuletzt einen Zwerg, was ihm augenblicklich ein strahlen auf das müde Gesicht zauberte.

Er blinzelte erneut und plötzlich erkannte er noch eine Gestalt. Es schien wie ein Elb, anmutig und großer Gestalt. Ihm traute er am ehesten die beruhigende Stimme zu, welche ihm zuflüsterte, dass er hier sicher sei. "Die... die Warge, sie haben mich überrascht.. und waren in der Überzahl."

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Nala nickte Eldanaró zu und beeilte sich den Tee zuzubereiten. Sie musste vorsichtig vorgehen, frische Weidenrinde wirkte stärker als getrocknete. Sie wollte die Schmerzen des Zwerges lindern, ihn aber nicht in einen tiefen Schlaf schicken. Vorsichtig krümelte sie das weiche innere der Rinde in das sich erwärmende Wasser, Sie achtete auf die Farbe die das Getränk annahm, auf Geruch und konsistenz um den richtigen Zeitpunkt abzupassen es auszuseihen. Währendessen antwortete sie auf die ihr gestellten Fragen. "Die Wunde stammt auf jeden fall von einem dieser Kreaturen, tief waren die Abdrücke seiner Zähle zu sehen. Er hatte großes Glück nicht noch mehr verwundet worden zu sein." sagte sie und goß den siedentheißen Tee in einen Becher um ihn auskühlen zu lassen.

An Gror gewandt konnte sie nur die Schultern zucken "Er wird zu sich kommen, sobald er soweit ist. Er hat einiges an Blut verloren, aber er ist stark!" versuchte sie ihm Mut zu machen. Und wenig später erfüllten sich ihre Wünsche als der Zwerg langsam zu Bewusstsein kam. Er schien noch leicht verwirrt zu sein und einen Moment zu brauchen bis er sich an die Gegebenheiten erinnerte die zu seiner Verwundung geführt hatten. Sie konnte ihm nicht verdenken das er nicht genau wusste was los war, aufzuwachen in einem fremden Lager, ohne seine Habseeligkeiten umrundet von unbekannten Gestalten.

Sie reichte Gror den Becher mit dem Tee, sie hatte gesehen das der Zwerg vor allem einen seiner Art gut aufgenommen hatte. Sie wollte ihn nicht weiter beunruhigen oder verwirrend, deshalb dachte sie am besten sollte ihm der Zwerg das heilende Getränk reichen. "Bitte trinkt das, es wird euch helfen. Im Moment seid ihr hier in unserem Lager in Sicherheit, deshalb bitte schohnt euch und belastet den Arm nicht" sie sprach langsam und ruhig. Es hatte ihr nicht gefallen das er sich auf den Arm stützen wollte, die Naht war noch so frisch.

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Gror reicht dem erwachten Khazad den Becher: "Trink ruhig, mein Freund, der Tee bringt dich wieder auf die Beine. Du mußt dir keine Sorgen machen. Die Warge sind tot. Du bist bei Nala und Eldanaro in den besten Händen."

Der Zwerg schaut dem anderen einen Augenblick beim Trinken zu. Dann fragt er ihn: "Wie heißt du? Was führt dich in diese Gegend?"

Bearbeitet von Torshavn
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Der Zwerg nimmt den Becher dankend an. "Danke. Danke euch allen. Ich werde von Freunden Gumor genannt. Ich stamme aus dem Einsamen Berg."

Er hielt kurz inne, um aus seinem Becher zu nippen. "Ich war auf dem Weg, um einige Freunde in Bree zu besuchen, und um mir nebenbei etwas mit Söldnerarbeit zu verdienen. Ich marschierte die Nacht durch...", er nippte erneut von seinem Gebräu, "...da ich von seltsamen Vorfällen in Bree hörte. Plötzlich kam ein riesiges Tier auf mich zu, und riss mich zu Boden! Selbst ich hörte sie nicht, wie sie sich an mich heranschlichen. Ich schaffte es, dass Ungetüm von mir herunter zu stoßen und zückte sofort meine Axt. Ich schaffte es tatsächlich, einige so schwer zu verletzten, dass sie sich zurückzogen, als aufeinmal eines dieser Biester von hinten kam, und mir ein Stück meiner Rüstung abriss! Im Laufe des kurzen Gefechtes haben sie es geschafft mir beinahe meine gesamte Rüstung abzureißen, als ich erneut zu Boden gerissen wurde, und ich ohnmächtig wurde."

Er starrte durch die Luft und versuchte, das Szenario nochmal im Kopf durchgehen zu lassen.

"Sie wollten wahrscheinlich gerade anfangen, mich zu fressen, als sie irgendetwas hinderte. Ich gehe davon aus, dass ihr sie getötet habt. Nicht wahr?"

Er schaute fragend in die Runde und dachte gerade darüber nach, wie er, trotz seines Zustandes, so viel erzählen konnte.

Bearbeitet von Beriaur
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"Ja, Gumor, wie erschlugen alle Warge." beantwortet Eofor die Frage de Zwergs "Wir sollten jetzt halbwegs sicher hier sein. Du kannst von Glück reden, dass wir uns hier in der Gegend aufhielten. Wir sind ebenfalls auf dem Weg nach Bree, ich denke wir können dich dorthin sicher mitnehmen" sagt Eofor und blickt zustimmung suchend in die Runde seiner Gefährten.

Der Rohirrim beobachtete den Verletzten und stellt fest, dass er scheinbar schon wieder auf dem Weg der Besserung war, da er sich bereits an den Kampf erinnerte. "Ich heiße übrigens Eofor und bin Kundschafter im Dienste Rohans"

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Aroneth war von seinem Rastplatz aufgestanden und hatte sich lautlos zu seinen Gefährten begeben, als der Zwerg am Erwachen war:,,Meine Name ist Aroneth. Eldanáro und ich haben dich und deine Rüstung gefunden und dich so schnell es ging zu unserer Heilkundigen hier gebracht'', sagte der Waldläufer zum Zwerg gerichtet und reichte ihm die Hand. ,,Wenn es nach mir geht, sollten wir so schnell wie möglich aufbrechen. Wer weiß, was hier sonst noch für Kreaturen lauern. Außerdem sind wir schon äußerst spät. Wenn wir nicht bald aufbrechen, kommen wir heute nicht mehr nach Bree und ewig werden wir es mit unseren mageren Vorräten nicht in der Wildnis aushalten. Wie siehts aus? Glaubt ihr Gumor könnte hinter mir oder einem anderen der Gemeinschaft aufsitzen?'' Nachdenklich kratzte sich Aroneth am Kopf und schaute langsam von einem zum anderen. Die meisten schienen von der Idee nicht besonders begeistert zu sein, ihren Blicken nach zu urteilen. Sie wollten dem Zwerg scheinbar diesen Ritt so früh noch nicht zumuten. Doch Aroneth wusste um ihr aller Bedenken. Aufmunternd fügte er hinzu:,, Ich werde auch seine Rüstung tragen!''

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Zunächst verwirrt, dass nun noch jemand hinzu kam, versuchte er sich die drei Namen möglichst gut einzuprägen. Aroneth der Waldläufer, Eofor der Pferdeherr und Eldanáro der, so führte er auf den elbischen Namen zurück, der Elb war. So blieben noch der Zwerg und die junge Frau. Der Zerg würde zu gegebener Zeit nachfragen, im Moment jedoch erschauderte er über die Tatsache, dass er reiten sollte.

Am liebsten würde Gumor sagen, dass er auch zu Fuß mithalten könnte, selbstverständlicherweise seine Rüstung selber tragend, jedoch verschwand der Gedanke schnell wieder, da ihm klar war, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Gumor nahm seine Kraft zusammen, richtete sich auf und sagte:

"Einen Zwerg kann so schnell nichts niederwerfen. Ich bin bereit wenn ihr es seid. An mir soll es nicht liegen, weiterhin an diesem Ort zu verweilen. Jedoch ist es noch dunkel.".

Tatsächlich meinte der Khazad das auch genauso:

Er hatte schon viel erlebt und keine Wunde war bisher so tief, dass sie ihm am reisen hätte hindern können. Er nahm nun einen tiefen Zug aus seinem mit heißem Tee gefüllten Becher und verbrannte sich an diesem beinahe die Zunge.

Am meisten erfreute ihn die Tatsache, dass seine Rüstung gesichert worden war und er seine Wurfmesser noch immer besaß. Das allein gab ihm die Kraft, die nötig war, um weiterzugehen. Er dachte noch kurz darüber nach, wo seine Axt zu sein vermochte, und er hoffte, falls diese nicht gefunden wurde, würden sie diese auf dem Weg nach Bree finden.

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"Es ist bereits zu dunkel, um mit einem Verwundeten weiterzureisen", stellt Eldanáro fest. "Wir sollten die Nacht hier verbringen. Gumor, Ihr sagtet, ihr habet einige Warge verletzt, bevor sie euch niederwarfen. Die Warge, die uns attackierten, waren aber nicht verletzt. Es könnten also weitere in der Umgebung sein. Wir sollten uns noch einmal umsehen, Aroneth. Und wir sollten die Nacht nicht ohne Wache zubringen." Er blickt sich um, die Reaktionen seiner Gefährten abwartend.

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"Ich habe in eurer Abwesenheit bereits angeboten die erste Wache zu übernehmen, wenn niemand etwas dagegen hat" erklärt Eofo "Wir sollten uns nicht zu lange in der Wildnis aufhalten. Ich denke wir sollten morgen sehr früh aufbrechen um Bree so schnell wie Möglich zu erreichen. Vielleicht erfahren wir dort Neues über die Vorkommnisse hier."

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"Aroneth, Eofor hat bereits um die erste Wache gebeten" wirft Gror ein. "Wie wäre es, wenn du die zweite übernimmst. Ich nehme dann gerne die dritte. Nala wollte die letzte Wache übernehmen und dann schon mal Tee kochen. Damit hätten wir, wenn jeder 2,5 Stunden wacht, die Nacht abgedeckt. Oder?"

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"Ich werde mich in der Zwischenzeit um unseren verwundeten Freund kümmern", bietet Eldanáro an. "Ich benötige nicht so viel Schlaf, wenn wir morgen nach Bree kommen. Nala kann mich in ihrer Wachephase damit ja ablösen, dann reicht mir das."

Er zieht seinen Elbenmantel enger um sich, legt Bogen und Pfeile griffbereit neben sich und verhüllt sein Gesicht unter seiner Kapuze. Dann entzündet er eine kleine Pfeife, wie sie viele Waldläufer mit sich führen.

Nachdem die Nachtwachen verteilt sind, kommt euer Lager zur Ruhe. Nur ein Waldkauz lässt sich hin und wieder vernehmen. Kein verdächtiges Geräusch dringt an eure Ohren. Als die letzte Wache an Nahalena geht, lässt sich durch das Dicht des Waldes bereits der Sonnenaufgang vermuten. Auch einige Vögel erwachen und erfreuen die Wachenden, Nala und Eldanáro, mit ihrem Gesang. Nach einigen weiteren Stunden geht die Sonne auf. Es wird ein wenig heller im dichten Wald. Sonnenstrahlen scheinen auf das Gras und das Moos. Es ist etwa 7 Uhr.

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Nala war sehr still und nachdenklich. So gut es bei der Witterung und dem eher provisorischen Lager ging, machte sie es sich bequem, doch der Schlaf wollte sich nicht gleich einstellen. Zu tief saß noch der Schock über den Angriff und nie in ihrem Leben hatte sie solche aggressiven Bestien gesehen. Der Schlummer kam, doch brachte er Träume über lautlose Jäger und spitze Zähne und beinahe schon war sie froh als sie mit ihrer Wache an der reihe war. Die Nacht war nicht besonders warm gewesen, die Feuchtigkeit schien ihr in die Glieder gekrochen und etwas steif machte sie sich daran die Glut des Feuers neu anzufachen.

Langsam kündigte sich das Licht des neuen Tages an, die Dunkelheit wandelte sich zu immer helleren Streifen aus Grau in die sich nach und nach Töne von Violett,dann Rot, Orange und Gelb mischten. Sie hatte diese Zeit des Tages schon immer gemocht, zu merken wie der Tag erwachte, wie sich erst hier und da, dann überall das Leben regte. Die Vögel begrüßten die Sonne mit ihren vielschichtigen Liedern und versuchten sich gegenseitig darin zu übertreffen. Und obwohl nun viel mehr Geräusche zu vernehmen waren, wie in der eher stillen Nacht, fühlte sich Nala ruhiger. Sie hatte viele Sonnenaufgänge gesehen, war doch die Zeit wenn noch alle schliefen die Beste um sich allein davonzustehlen. Und doch fand sie jeden einzelnen schön, einzigartig und sehenswert. Normalerweise teilte sie diese Momente mit niemandem, doch Eldanarò war ganz ruhig, als ob auch er den Zauber dieser Momente spüren konnte und irgendwie fühlte sie sich ihm dadurch verbundener. Als hätten sie beide einen Blick hinter einen Vorhang geworfen und die Schöhnheit dahinter erblickt.

Leise erwärmte sie Wasser und als die ersten sich regten, stieg schon der Duft nach frischem Minztee aus dem kleinen Topf.

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,,Oh, ist es schon Morgen?'', fragte sich Aroneth, ,,Und was duftet hier den so herzerfrischend?''

Aroneth rappelte sich vom Boden auf und schaute sich um. Unweit von ihm erkannte er Nala,

welche neben einem dampfenden kleinen Kessel kniete.

,,Einen guten Morgen'', sagte er zu Nala, ,, Ein guter Morgen für eine Tasse Tee, wie mir scheint.

Mit diesem Tee werden wir erfrischt in den Tag kommen. Danke für deine Mühe! Wie war deine Wache?''

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Trotz der Tatsache, dass er in einem bewachten Lager lag, konnte er über die Nacht kaum schlafen. Er meinte hin und wieder Geräusche gehört zu haben, welche ihn, sobald er schläfrig wurde, wieder sofort aufweckten.

Er hatte in der ganzen Nacht über die verschiedensten Dinge nachgedacht: Von Gold hin über seine Tage im Erebor und die aktuelle Lage in Bree, über die Reisen, welche er danach unternehmen würde und über andere Freunde, welche über halb Mittelerde verstreut lagen.

Ihm war die Nacht wie eine Ewigkeit vorgekommen.

Als die Nacht sich tatsächlich langsam dem Ende neigte, er merkte es, weil es etwas heller wurde und die Geräusche immer lauter und vielseitiger wurden, wurde er langsam schläfrig. Tatsächlich schlief er noch eine kurze Weile, bis ihm plötzlich ein kochen in die Ohren drang gefolgt von einem angenehmen Geruch.

Er öffnete die Augen und war, trotz der schlaflosen Nacht und der Verletzung fit. Die Gesellschaft der Fremden schien ihm gut zu tun. Er lag eine Weile liegen und dachte über seine Wunden nach. Plötzlich stieg ihm der Geruch von vorhin erneut in die Nase, nun in der Lage bestimmen zu können, dass es sich dabei um Minztee handelte.

Er richtete sich auf, und hörte auch schon einige Stimmen nahe des kochen und des loderns der Flammen.

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Nala lächelte und schenkte Aroneth einen Becher der dampfenden Flüssigkeit ein. "Die Wache war vor allem ruhig, ich bin froh das in der Nacht nichts mehr geschehen ist. Ich denke wir alle konnten uns ein wenig ausruhen und werden schnell aufbrechen können und Bree hoffentlich gut erreichen." Sie freute sich darauf diesen unheimlichen Ort zu verlassen und in die wenn auch nur trügerische Sicherheit des Dorfes zurück kehre zu können. Aber noch mehr freute sie sich dort auf eine warme Mahlzeit, ein trockenes Bett und vielleicht sogar einen heißen Zuber in dem sie sich waschen und entspannen konnte. Als sie den verletzten Zwerg ansah huschte kurz ein nachdenklicher Ausdruck über ihre Züge, dann nahm sie einen zweiten Becher und brachte ihm diesen. Anschliessend rüttelte die an der Schulter ihres Bruders um ihn zu wecken.

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Als er die allgemeine Bewegung um sich herum bemerkt, wacht auch Gror auf. Er hat trotz Kälte und Feuchtigkeit ganz gut geschlafen; und fühlt sich guter Dinge.

Der Rucksack ist rasch gepackt; der einfache Sattel für sein Pony bereitgelegt.

Gror entschließt sich sein Kettenhemd überzuziehen. Es schien besser, nach der gestrigen Erfahrung, vorbereitet zu sein.

Dann geht er näher ans Feuer. "Hast Du auch einen Becher Tee für mich?" fragt er Nala. Er hat einen Beutel mit Trockenobst aus seinem Rucksack genommen; und bietet den anderen davon an, während auch er ein paar Happen ißt.

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Gumor nimmt den Becher dankend an. "Ich danke euch... Ihr seid die Schwester von Eofor, nicht wahr?"

Er stand auf und solange er keine falschen Bewegungen machte, welche er sich schnell einprägte, konnte Gumor sich mit wenig Schmerzen bewegen und folgte Nala.

"Dürfte ich nach eurem Namen fragen, Herrin? Ihr habt immerhin zur Rettung von mir beigetragen und ich wäre dankbar, zu wissen wer mich gerettet hat."

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