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Mysterium des Ostens und Südens


Andronio

Empfohlene Beiträge

Zuerst: ich weiß nicht genau, ob das hier reingehört. Ich habe zwar schon die Suchfunktion genutzt, finde aber letztlich, dass es besser ist, wenn dies neu besprochen wird.

Ich möchte mich hier mit anderen über ihre Ideen und Eindrücke der Geschichte und Geographie von Rhun und Harad unterhalten. Informationen, die bereits von Tolkien gegeben sind sollen als basis unserer "Rekonstruktion" dienen, aber nicht nochmal allesamt hier aufgelistet und gesammelt werden, um die Diskussion nicht unnötig mit Beiträgen zu belasten. Es geht garnicht darum jetzt eigene, völlig aus der luft gegriffene und frei erfundene Geschichten zu präsentieren oder sich streng an Tolkiens Beschreibungen zu halten und keine Spekulationen zuzulassen, sondern es geht einfach nur darum zu sagen, wie man sich den Osten oder Süden vorstellt, welche Geschichte diese Orte Mittelerdes wohl haben, ob und was man von den Sekunderliteraturen (z.B. Historischer Atlas von Mittelerde) hält.

Ich möchte nicht, dass sich diese Diskussion in eine "Frage-Diskussion" oder auch in eine "Das steht gar nicht in den Büchern-Diskussion" verwandelt. Es ist einfach eine Eindrücke-Diskussion. Fragen sind natürlich erlaubt und ich werde auch gleich mal mit einer beginnen.

In dem Film "Die Gefährten" - gleich zu beginn und nach dem intro - betrachtet Bilbo ein Karte von Mittelerde und sagt dabei die Namen der angezeigten Gebiete auf.

Als die Einstellung bereits die gesamte Karte zeigt, sieht man östlich des Meers von Rhun eine Gebirgskette. Sind es vielleicht die Orocarni? Wenn ja, findet ihr diese Variante besser oder schlechter, als die aus dem historischen Atlas von Mittelerde? Die Variante aus dem Film ist von Norden nach Süden verlaufend und beinah paralell zu dem Nebelgebirge. Die Variente aus dem Atlas ist sehr lang ond ziemlich gebogen.

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  • 2 Monate später...

Ich seh' schon- es antwortet keiner!:schnarch:

Vielleicht war meine Einführung zu langweilig und deßhalb denke ich, dass ich Euch den Weg weisen sollte.

Ich dachte mir, dass es in Rhun hauptsächlig zwei Länder geben sollte: Da wäre einmal ,,Carandor" im Süden des Meeres von Rhun und ,,Forondor" im Norden des Meeres von Rhun. Dies sind natürlich nur die

Sindarin-Bezeichnungen für diese Länder (z.B. von Gondor). Ich wollte dazu Geschichten schreiben in Tolkien's Stil

(:anbet:). Was haltet Ihr davon?

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Wenn ich dich recht verstehe, willst du so etwas wie Fanfictions in Tolkiens Mittelerde schreiben.

Forondor und Carondor? Hört sich nett an, aber diese Abgrenzung zweier Gebiete in derselben Region muss doch auf irgendwelchen Ursachen geographischer oder politischer Natur beruhen und ich kenne keine solchen Gründe. Über den Osten Mittelerdes weiß man fast gar nichts, außer dass er sehr wild ist. Einigermaßen gesichert ist, dass es dort Menschen zweier Gruppen gibt, nämlich Ostlinge und Nordmenschen, was sicher beides nur sehr grobe Sammelbezeichnungen für verschiedene Völker sind, außerdem Elben, die man zu den Avari, deren Kultur und Lebensweise derjenigen der Elben im Westen unterlegen ist, gibt sowie Zwerge und sicher auch Ungeheuer wie Orks und Trolle.

Der Osten scheint ständigen Veränderungen unterworfen zu sein, zum Beispiel gab es da mal einen mächtigen König Bladorthin, dessen Reich aber durch irgendwen vernichtet wurde und nur Trümmer hinterließ. Darum scheint mir eine Einteilung in Forondor und Carondor keinen Sinn zu machen, denn mir sind keine wirklichen Unterschiede zwischen den Gegenden nördlich und südlich des Meeres von Rhun bekannt. Vielleicht machten sie in alter Zeit einmal einen Sinn, als Gondors Könige das Land südlich des Meeres eroberten und das Land im Norden unabhängig und barbarisch blieb, aber der Süden ist nach Gondors Weggang sicher schnell wieder zu den alten barbarischen Verhältnissen zurückgekehrt.

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Woher hast du das mit dem König Bladorthin?

Außerdem: Es geht mir gerade DARUM, diese Unterschiede ,,geographischer oder politischer Natur" zu bearbeiten.

Ich meine nämlich, dass die Dunkelelben/Moriquendi etwas zur Kultur der Ostlinge beigetragen haben, oder siehst Du da keine Möglichkeiten etwas zu machen?

Zu der Einteilung: Carandor und Forondor müssen keine eigenständigen Länder darstellen und vielleicht haben die Ostlinge eigene, sinnvollere Bezeichnungen. Carandor und Forondor sind verallgemeinernde Regionsbezeichnungen für Außenstehende- für Ignoranten eben.

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Die Geschichte von König Bladorthin besteht aus ein oder zwei Sätzen im "kleinen Hobbit". Von ihm ist nicht mehr bekannt als dass er ein König war und von den Zwergen des Erebor einen Stapel Speere bestellte. Schau bei Ardapedia nach.

Vielleicht haben die Avari die Ostlinge beeinflusst, vielleicht auch nicht. Man weiß es nicht. Da kannst du was machen, wirst dich aber in das Problem vertiefen müssen, dass wohl alle Ostlinge nach Tolkien "böse" waren, hingegen alle Elben "gut". Von bösen Elben wie den Albae in der Heitz- Welt hat man in Mittelerde noch nie was gehört. Allerdings mochten die Nordmenschen die Elben auch nicht, frag mich nicht warum.

Die Carondor- Forondor- Einteilung ist ungefähr so, als würde man Deutschland westlich der Elbe "Westland" und östlich "Ostland" nennen. Sinnlos. Wenn du diese Einteilung unbedingt willst und dafür Gründe erfinden willst, dann tu das.

Aber ich halte die Idee in dieser Gegend eine Geschichte handeln zu lassen nicht für gut. Wir wissen zu wenig über Rhun, am Ende wird deine Geschichte noch wie ein Ballon über Mittelerde ohne jeden Kontakt zum Boden. Die Kriege im Norden zwischen Angmar und den Dúnedain, Rohan und Gondor bieten mehr Gelegenheiten an Inspiration und Weiterentwicklung bekannter Vorgaben.

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Es ist so als würde ich gegen die Wand reden:wut:

Dass wir zu wenig über Rhun wissen ist klar, sonst würde ich nicht die Idee haben diese Raum- und Zeitllücke zu füllen. Ob Elben nicht böse sein können, darüber lässt sich streiten; sag mir, was ist das Böse? Ein Ork vielleicht?

Oder Sauron? Ich denke, was du nicht unterscheiden kannst, sind böse Taten vom Feind. Elben sind gewiss keine Feinde und auch nicht das Böse, aber sie können böse Taten verrichten, was uns das Silmarilion oft gelehrt hat.

Böse Elben gibt es, auch in Mittelerde. Und woher kommt deine Annahme, dass nur weil die Moriquendi den Ostlingen helfen, sie automatisch böse sind: Denn die Menschen waren nicht immer böse.

Und natürlich bietet Tolkien genug Stoff, um da was zu machen: Allatar und Pallando, zwei bekannte Zauberer in einem großen Rätsel; die Zwerge der Orocarni; verbliebene Moriquendi; Saurons Unterwarfungsfeldzüge.

Und warum hältst du diese Einteilung für Sinnlos?! wenn dir ein fantasieloses ,,das Rhun-Land" (-:uglyvogel:) besser gefällt, dann bitte, denn ich habe schon erklärt, dass diese Bezeichnungen von Unwissenden kommen könnten und die Ostlinge weit bessere hätten.

Bearbeitet von Andronio
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Natürlich können auch Elben etwas Böses tun, keine Frage.

Wenn du aus den erwähnten Dingen eine Geschichte erstellen willst, dann tu das. Das Erstellen einer guten Fanfiction ist aber immer schwer, da man ja nicht Tolkiens Konzept von Mittelerde sprengen darf und das hält- leider- ein enges Korsett für alle schreibwütigen Fans bereit.

Viel Spaß.

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Ach, darum geht es.

Eigentlich ist das Finden von Ideen doch deine Aufgabe als Autor oder willst du andere Leute zur Teilnahme an einer Gemeinschaftsschreiberei überreden?

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Also wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, willst du mit anderen Usern hier darüber reden was sie denken wie es war bzw ist im Osten und Süden? Um dann daraus was zu schreiben? Oder einfach nur drüber reden?

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  • 2 Monate später...

Hallo Andronio,

also ich selber würde eher gerne über die Geschich te von Gondor oder Eriador reden, aber hier geht es ja um Ruhn.

Ich glaube Rhun wäre eher so ähnlich wie Rhovannion also im Politischen. Rhun ist für mich so als wären da einige einsame Menschen die in weit versteruten Dörfern leben

und sich eher zurück halten.

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Ich stüze die Hinweise nur auf die Braunen lande die öde und wüst sind.

Sonst ist alles Spekulation.

Bearbeitet von Olorion
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  • 5 Wochen später...

Das Problem ist, dass es schon genügend Geschichten von Gondor und Rhovanion gibt. Also ich meine, "historisch" ist da nicht viel zu machen. Sicher könnte man "Abenteuer" oder so etwas ähnliches zu Gondors und Rhovanions Geschichte aus der Sicht einen Held schreiben. Aber das ist nicht das, was ich meine. Zu Rhun fehlt einfach völlig dieser historische Hintergrund. Sogar im Historischen Atlas ist diese Gegend übergroß, aber leer - nur vereinzelte Flüsse und Waldfetzen. Ich find' das im Vergleich zum Nordwesten von Mittelerde einfach nicht schön.

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