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Barack Obama


LinkeFaustMelkors

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Was denkt ihr über Barack Obama???

Barack Obama hat es als erster Afroamerikaner geschafft, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden

"Amerika ist ein Freund jeder Nation"

948_008_223145_210103handi.jpg Obamas Schwur auf Abraham Lincolns Bibel. Foto: epa

948_008_223144_210103biden.jpg Vize Joe Biden mit Frau Jill bei der Vereidigung. Foto: epa

wzfeld.gif Mutmacher für die USA und die Welt.

wzfeld.gif Zusammenbruch Ted Kennedys bei Gala-Essen.

Washington. (red) Barack Obama ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Selten waren die Erwartungen an einen neuen Präsidenten so hoch: Die USA leiden unter einer Rezession, die Amerikaner sind kriegsmüde und ersehnen einen Wechsel.

wzfeld.gif Video: Die Rede: Glaube und Entschlossenheit

wzfeld.gifObama und der amerikanische Traum

In seiner Antrittsrede hat Obama den amerikanischen Führungsanspruch in der Welt betont und gleichzeitig internationale Hoffnungen auf ein harmonisches Miteinander genährt. Auf den Stufen des Kapitols sagte er nach seiner Vereidigung am Dienstag in Washington an die Adresse des Auslandes gerichtet: "Amerika ist ein Freund jeder Nation und jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes, die eine Zukunft in Frieden und Würde anstreben." Gleichzeitig warnte er diejenigen, die sich dem Terrorismus verschrieben haben: "Ihr könnt uns nicht überdauern und wir werden Euch besiegen."

Auch gegen die Wirtschaftskrise will Obama entschieden vorgehen: "Heute sage ich zu Ihnen, dass die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, real sind. Sie sind ernst und es sind viele", sagte der 47-Jährige. Die Probleme ließen sich nicht rasch lösen. "Aber sei versichert Amerika: Sie werden gelöst." Die Wirtschaftslage erfordere kühnes und rasches Handeln. "Und wir werden handeln."

Nicht wie geplant verlief das Gala-Essen nach der Zeremonie. Der 76-jährige US-Senator Edward "Ted" Kennedy erlitt dabei einen Schwächeanfall. Der Bruder von John F. Kennedy leidet seit geraumer Zeit unter einem schweren Krebsleiden. Senator Robert Byrd (geb. 1917), wie Kennedy ebenfalls ein hochrangiger Demokrat, erlitt ebenfalls einen Zusammenbruch. Medienberichten zufolge wurden beide umgehend medizinisch erstversorgt.

Abschied von Bush

Stunden vor seiner Vereidigung zum neuen US-Präsidenten besuchte Obama mit seiner Frau Michelle die St. John’s Episcopal Church, die auch als "Gotteshaus der Präsidenten" bekannt ist, um den traditionellen Gottesdienst zu feiern. An dem Kirchgang nahmen unter anderen Vizepräsident Joe Biden und dessen Frau Jill teil.

Vor der Inaugurationsfeier kam es im Weißen Haus zu einem Treffen der Obamas mit dem scheidenden Präsidenten George W. Bush und dessen Frau Laura. Das Treffen im persönlichen Rahmen zwischen dem scheidenden und dem künftigen Präsidenten hat Tradition. Um 11 Uhr Ortszeit erreichte Barack Obama schließlich das Kapitol. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich dort bereits zwei Millionen Menschen versammelt. Nachdem der strikt konservative evangelikale Pastor Rick Warren ein Bittgebet gesprochen hatte, wurde Vizepräsident Joe Biden vereidigt, bevor schließlich Obama Dabei gingen dem Obersten US-Richter John Roberts, der Obama den Eid abnahm, die Nerven durch. Er sprach den Angelobungstext falsch vor, was zu Verwirrung und einem Verhaspler Obamas führte.

Mit Barack Obama haben die Vereinigten Staaten von Amerika knapp 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei den ersten schwarzen Präsidenten. Ein Faktum, auf das auch der amerikanische Botschafter in Wien verwies: "Wir haben eine sehr schwierige Vergangenheit und noch vor einigen Jahren hätte niemand geglaubt, dass ein Farbiger Präsident der USA sein würde... Heute feiern wir einen neuen Meilenstein mit dem ersten Afroamerikaner als Präsidenten." Obama repräsentiere den Amerikanische Traum, der es jedem Menschen möglich macht, es an die Spitze zu schaffen, so er hart genug dafür arbeitet.

Für Obama und Biden endet der Tag mit dem Besuch von zehn Bällen und Feiern bis tief in die Nacht. Nach ein paar Stunden Schlaf hat Obama heute, Mittwoch, einen arbeitsreichen Tag. Der 47-Jährige will seinen "Tag 1" im Amt symbolisch aufwerten und viele wichtige Entscheidungen von Irak-Krieg über Wirtschaftskrise bis hin zur Auflösung des Gefangenenlagers Guantanamo. Obama und seine Frau Michelle empfangen zudem Hunderte Besucher im Weißen Haus. Interessenten konnten sich im Internet um eine Karte bemühen. Obama will so zeigen, dass seine Regierung besonders bürgernah ist.

wzfeld.gif Zur Person

Barack Hussein Obama wurde am 4. August 1961 als Sohn eines schwarzen kenianischen Austauschstudenten und einer weißen Amerikanerin auf Hawaii geboren. Dort wuchs er die ersten Jahre auf. Nach der Trennung der Eltern heiratete die Mutter einen Indonesier und die Familie zog nach Jakarta, wo Obama bis 1971 zur Schule ging. Danach wuchs er bei seinen weißen Großeltern auf Hawaii auf.

1983 macht er den Bachelor in Politikwissenschaft an der Columbia University in New York. Danach ging er nach Chicago, wo er 1985-88 als Sozialarbeiter arbeitete. Anschließend studierte er drei Jahre Jus an der Eliteuniversität Harvard, wo er 1991 seinen Abschluss machte. 1992-2004 lehrte Obama an der Universität von Chicago Verfassungsrecht – und bereitete sich auf seine politische Karriere vor.

Er arbeitete in einer kleinen Kanzlei, die sich auf Bürgerrechte spezialisiert hatte. 1996 schaffte er den Sprung in den Senat des Bundesstaates Illinois, 2004 in den US-Senat in Washington. 2008 gewann er die Wahl zum US-Präsidenten und wurde am 20. Jänner 2009 angelobt.

Quelle:http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&Alias=wzo&cob=392609

Also was haltet ihr von Barack Obama?

Wird er frischen Wind bringen oder ist das alles nur ein Schuss in den Ofen?

Was denkt ihr? Hier könnt ihr euch über Obama unterhalten.

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Auf ihm lastet enormer Druck.

Es gab glaube ich selten einen Präsidenten, der beim Antritt ins Amt so sehr bejubelt wurde, in den soviel Hoffnung gesteckt wurde.

So viele Amerikaner sind überzeugt davon, dass er die Wende bringt, so viele hoffen es.

Dabei sind es so viele verschiedene "Themen", die er bewältigen muss:

Finanzkrise; das Energiethema; Irak, ob Obama die Truppen nun endlich dort rausholt; der Iran-"Konflikt", unter anderem mit dem Bau von Atombomben..; der beinahe-Krieg zwischen Israel und den Hamas und dann soll Obama auch noch, wie in der UN oder EU beschlossen wurde, auch noch das Verhältnis mit Russland verbessern..

Ich finde es interessant, einerseits all die Tausend Menschen zu sehen, die kommen, um seine Reden zu hören, und irgendwie vermitteln, in Obama das neue Amerika zu sehen, andererseits dann Obama zu sehen, wie er mit seiner Frau und seinen Kindern am Tisch sitzt, und man bemerkt, dass er ein ganz normaler Mensch ist. Auf dem eben dieser gewaltige Druck lastet.

Ich hoffe sehr, dass er ein guter Präsident sein wird, und dass keine Attentate auf ihn oder seine Familie versucht werden, das wäre das schlimmste. Aber die Familie Obamas ist mit sicherheit derzeit eine der bestbeschützten Familien der Welt.

Jedes Kind hat glaube ich 9 Leibwächter, ebenso seine Frau.

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Ich hoffe sehr, dass er ein guter Präsident sein wird, und dass keine Attentate auf ihn oder seine Familie versucht werden, das wäre das schlimmste. Aber die Familie Obamas ist mit sicherheit derzeit eine der bestbeschützten Familien der Welt.

Jedes Kind hat glaube ich 9 Leibwächter, ebenso seine Frau.

Ja ein Attentat daran habe ich auch schon gedacht alleine schon ,weil er Schwarz ist das passt manchen garnicht .... :-(

Bearbeitet von LinkeFaustMelkors
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Obama hat nicht nur in den USA eine große Fangemeinde. Er weiß es seine Anhänger durch seine Reden zu begeistern und zu motivieren, wodurch ihm vielleicht auch einige Tore mehr geöffnet werden. Einfach wird er es dennoch nicht haben. Ich denke auch, dass ihm der Flopp und das Zugrundewirtschaften von Bush zu Gute kamen, denn einen Wechsel fanden nun Viele nötig. Obama läuft der Gefahr entgegen zu enttäuschen, da er wirklich sehr hoch gegriffen hat. Ich hoffe die Amerikaner binden ihn nicht zu stark an seine Worte, denn alles schaffen wird er wohl nicht können. Wenigstens ist er motiviert, wovon ich bei Bush nie den Eindruck hat. Wenn er ein ähnlich guter Präsident wie Clinton ist, sehe ich für die USA in der Zukunft positive Veränderungen, die auch beim Rest der Welt gut ankommen dürften. Jetzt muss er nur beweisen, dass seinen Worten auch Taten folgen. Ein perfektes Land wird auch er nicht schaffen können.

An ein Attentat glaube ich nicht mehr. Wenn es jemand wirklich ernst gemeint hätte wäre dies m.E. schon vor der Vereidigung passiert. Wenigstens aus dem einzigen Grund der Hautfarbe wird es so etwas wohl nicht mehr geben. Bei anderen Gründen ist es wie bei jedem anderen Machtträger natürlich immer offen.

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was soll man über den denken ?

Ich kenn den nicht werd den auch nie kennen.

Wolln we mal sehn ob der eine mann da was bewirken kann ich glaube aber nicht.

Auch die Usa wird nicht nur von einem regiert. Vielleicht kann er ja das eine oder andere in die richtige richtung schubsen aber was draus wird keine ahnung.

Ich glaub nicht das der für mich persönlich ne rolle spielt ... jedenfall keine grössere als die letzten 5 präsidenten der USA.

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Der Druck der auf ihm lastet ist sicherlich enorm groß; und wenn man bedenkt, wie viele Erwartungen und Hoffnungen in ihn gesteckt werden, dann kann er eigentlich gar nicht alle erfüllen. Hier muss er eben einen guten Mittelweg finden, frei nach Abraham Lincoln:

"You may fool all the people some of the time, you can even fool some of the people all of the time, but you cannot fool all of the people all the time."

Aber allein schon die positive Stimmung die er vermitteln kann ist schon mal ein Fortschritt. Er wird nicht alles verändern können was er versprochen hat, aber vielleicht bringt er die USA wieder auf einen besseren Kurs. Ich würde sagen er ist in diesen Zeiten vom Charakter her genau der Richtige für diesen Job, ein Optimist, ein Charismatiker, der den Menschen Hoffnung gibt. Fragt sich, wie viele von diesen in ihn gesetzten Erwartungen er tatsächlich umsetzen kann.

Bearbeitet von Fangli
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