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Buch schreiben


ArwenAbendstern

Empfohlene Beiträge

Wenn man einen Fantasy- Roman schreibt, schreibt man über Dinge, die man sich erst erträumen muss.

Hilfen bei der Inspiration bieten vielleicht Werke anderer Autoren.

Was man vielleicht auch empfehlen kann, sind längere Ausflüge in die Natur, wie eine Skitour, eine Bergtour, eine längere Wanderung.

Wenn man die ganze Zeit in seinem Zimmer vor dem PC sitzt, kann man kaum über Gestalten schreiben, die sich durch Wälder und Sümpfe schlagen, um irgendein Abenteuer zu bestehen.

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  • 1 Monat später...

Wenn du ein Buch schreiben willst, dann musst du auf jeden Fall folgende Punkte beachten:

-Das Buch muss gut gegliedert sein

-Du musst die GANZE Geschichte vorplanen, bevor du anfängst zu schreiben

-Du brauchst sehr viel Ausdauer und eine ungeheure Selbstdisziplin

-Deine Idee muss originell sein

-Du darfst auf keinen Fall direkte Referenzen zu anderen Werken des selben Genres bilden (z.B. den Namen Gandalf oder ein Gebiet Mordor nennen)

Hier sind ein paar Ideen für ein Komplott:

1. Ein Land wird angegriffen und eine Gruppe Helden macht sich auf, um auf die andere Seite des belagerten Reiches zu gelangen und einen König dort zu überreden, ihnen zu helfen

2. Zwei Zwillinge werden von Geburt aus geteilt als der eine versklavt wurde. Viele Jahre später bricht der andere Zwilling auf eine Reise durch dunkle Länder und verborgene Gebiete auf, um seinen Bruder zu retten

3. Ein Held wird gefangen genommen und versucht im Kerker des Feindes, einen Plan auszuhecken und die anderen Gefangenen auf seine Seite zu bringen

Wie gesagt, es sind nur Ideen, die dir helfen könnten, nichts aussergewöhnliches :)

Dein Ork

Bearbeitet von Ork
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Ork, deine Komplott- Ideen sind ganz gut, aber ein wesentliches Problem ist es für Jungschreiber der Fantasy sicher, ihre Welt so zu gestalten, dass sie für den Leser leicht plastisch vorstellbar ist.

Ich knoble schon seit Monaten in Phasen mit viel freier Zeit an einer Vorstellung von einer Welt. Die Handlung und die Welt entwickeln sich beiderseits aus dem jeweils anderen heraus. Will man das eine verändern, muss das eine umgeworfen und revidiert werden. Es ist eine sehr schwierige Sache.

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Mein Problem sind nicht die Grundideen für eine Geschichte, die kommen von selbst. Meistens fallen mir dann auch schnell ein Anfang und ein Schluss ein, doch dann steh ich an, weil ich nicht weiss, wie und was ich dazwischen schreiben soll.

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ich hatte auch mal die Idee ein Buch zu schreiben, aber das ganze ist aufgrund Zeitmangels ganz schnell gescheitert ;) Wenn man ein Buch schreiben will sollte man auf jeden fall viel Zeit mitbringen und natürlich Ideen..

da sind wir auch schon beim Thema: Ohne eine geniale Idee lässt sich kein Buch schreiben, aber hier mal meine Tipps:

- solltes du irgendwann selbst mal etwas spannendes erlebt haben, nutze es für deine Geschichte (natürlich nicht genau so wie es war, sondern umgemodelt ;))

- es ist zwar nicht schön, wenn man ideen bei anderen Autoren klaut, jedoch ist es okay, wenn mal einzelne Begebenheiten kreativ verändert und in die eigene Story einbaut 

- am Anfang des Buches die Person Beschreiben (wo sie wohnt, was sie macht ect) bin das auch kein experte..(einfallslos ich weiß)

wünsch dier viel Glück dabei  :daumen:  

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- am Anfang des Buches die Person Beschreiben (wo sie wohnt, was sie macht ect) bin das auch kein experte..(einfallslos ich weiß)

Ich finde es auch sehr wichtig, dass man die Personen (zumindest die Hauptpersonen) entweder dann beschreibt, wenn sie das erste Mal auftauchen, oder gar nicht. Das gilt vor allem für das aussehen.

Wenn am Anfang steht, dass eine Person brauen Haare hat, dann stellt man sich diese Person mit braunen Haaren vor. Und wenn nirgends was steht, dann ist sie halt so, wie man es sich denkt.

Wenn jedoch zu Beginn des Buches nichts steht, und ich stelle sich die Person z.B. mit blonden Haaren vor, und dann steht irgendwo mitten im Buch plötzlich etwas von brauenen Locken, dann nervt mich das etwas, denn es bringt meine ganze Vorstellung durcheinander. Meistens ignoriere ich solche Aussagen dann und bleibe bei meiner Variante.

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Hallo Arwen!

Ich würde gerne mal ein Buch schreiben, aber ich weiß nicht so richtig was. Das Genre hätte ich ja schon mal: Fantasy. Aber ich hab einfach keine Ideen. Was würdet ihr denn lesen wollen? Schreibt mir doch mal ein paar kurze Ideen und ich schau mal, ob sich da was draus machen lässt. Für eure Hilfe bedanke ich mich jetzt schon mal! 

Ich bin gerade dabei, auch so ein Projekt auf die Beine zu stellen. Und zwar habe ich damit begonnen, zunächst einmal eine Hintergrundwelt zu entwickeln und Kurzgeschichten zu schreiben, die darin spielen. Auf diese Weise bekomme ich eine Basis von Örtlichkeiten, Personen und Verhältnissen, auf der ich aufbauen kann.

Das Problem ist ja, dass Du die Hintergrundwelt in diesem Genre erst erschaffen musst, während sie für andere Arten von Geschichten bereits besteht und Du sie entweder sowieso kennst (wenn die Geschichten in Deinem eigenen Hier und Jetzt spielen, wie z.B. meine Jagdgeschichten) oder recherchieren kannst (wie etwa bei Wildwest-Geschichten oder Seekriegs-Romanen).

Der Vorteil von den Kurzgeschichten ist, dass Du zunächst nur einen kleinen Teil Deiner Welt genau zu beschreiben brauchst und ihn langsam erweitern kannst. 

Eine erste Geschichte über den Zwerg Ommo Drahtbart und das Orkmädchen Shir'kra habe ich bereits auf meinem Blog veröffentlicht: Ein Zwerg räumt auf  

Gleichzeitig bin ich dabei, mein Welt zu "bauen" und habe vor, den bereits bekannten Teil mal auf meinem Fantasy-Blog zu veröffentlichen.

Herzliche Grüße und Viel Spaß 

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Mokra, Ork!

Wenn du ein Buch schreiben willst, dann musst du auf jeden Fall folgende Punkte beachten:

[...]

Stimmt. Ich würde auch noch die Schauplätze wenigstens in etwa kartieren, damit nicht Burg Fangzahn einmal in den Trollsümpfen und dann wieder im Hexenwald liegt. 

Hier sind ein paar Ideen für ein Komplott:

[...]

Wie gesagt, es sind nur Ideen, die dir helfen könnten, nichts aussergewöhnliches :)

Warum nicht auch mal was ungewohntes:"Die Zwerge von Amboss" z.B. ist ein Thriller, der in einer Fantasy-Welt spielt. Ein Krimi z.B. wäre ebenfalls denkbar (gibt`s das vielleicht schon?) oder, oder, oder....

Herzliche Grüße 

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  • 1 Monat später...

Hiho!

Ich befinde mich ebenfalls gerade in der Planungsphase für meinen ersten Roman und denke auch, dass Kurzgeschichten zum Einen eine gute Übung und zum Anderen auch eine Möglichkeit für erste Veröffentlichungen in Anthologien oder Magazinen sind.

Es lohnt sich auch ein paar Bücher über das Schreiben zu lesen, wie etwa Stephen Kings "Das Leben und das Schreiben" oder James N. Freys "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt". Online findet man auch viele Tipps, z.B. auf Webseiten von Autoren. Ich kann z.B. den Newsletter von David Farland (www.davidfarland.net) empfehlen, in dem er regelmäßig über alle möglichen Themen schreibt (Handlung, Charaktere, Setting, Brainstorming, Outline etc.).

Auch Podcasts über das Schreiben und speziell für Fantasy/SciFi finde ich ganz hilfreich und inspirierend. Da wären z.B. Dragon Page: Cover to Cover (www.dragonpage.com) mit Michael Stackpole u.a. oder Writing Excuses (www.writingexcuses.com) mit Brandon Sanderson u.a.

Speziell wenn es um das Sammeln von Ideen und Inspiration geht, kann man denke ich in allen möglichen Bereichen fündig werden, beim Film, bei der Musik, bei der Kunst oder auch durch ein Ereignis im Alltag. An Ideen mangelt es mir persönlich überhaupt nicht, die Schwierigkeit besteht für mich eher darin aus den Ideen einen interessanten Roman zu machen ^^

Dafür gibt es aber nicht nur einen goldenen Weg, sondern viele Möglichkeiten und auch keine strikten Regeln. Man sollte denke ich üben, sprich viel lesen und schreiben und im Zuge dessen herausfinden, was für einen selbst am besten funktioniert. Es gibt Autoren, die planen sehr viel und genau, bevor sie anfangen den eigentlichen Roman zu schreiben, andere haben nur eine Grundidee zur Handlung oder einem Charakter und legen quasi gleich los... das ist verschieden so wie die Menschen verschieden sind ;)

Mit "originellen" Ideen ist das auch so eine Sache. Nichts ist wirklich neu würde ich sagen, alles basiert auf etwas, das vorher schon mal dagewesen ist, Mythologie oder Geschichte oder auf einem anderen Roman, was auch immer. Aber durch die Augen und die Erzählweise des jeweiligen Autors kann eine relativ bekannte Geschichte wieder frisch und interessant werden. Es kommt vor allem auf die Details und die genaue Umsetzung an, denke ich. Die beste Handlungsidee nützt nichts, wenn sie schlampig ausgearbeitet ist, oder die Charaktere völlig eindimensional bleiben. Tolkien hat ja beispielsweise auch einiges aus der nordischen Mythologie, aus der Edda und Beowulf etc. entlehnt, aber die Kombination der ganzen Elemente war neu und die Umsetzung natürlich sehr gut.

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  • 1 Monat später...

Also ich schreibe nun schon seit einigen Jahren, doch bin ich immer daran gescheitert, dass ich mich irgendwann verfahren habe. Nach 25.000 Wörtern merkt man plötzlich, dass alles für die Katz' ist, Charaktere hölzern und die Formulierungen schwach sind. Ich glaube, man darf nicht krampfhaft versuchen einen Roman/eine Geschichte zu verfassen. Wenn eine Idee kommt, die sich schon im Kopf weiterentwickelt, dann sollte man diese packen und ohne äußere Einflüsse zu Papier bringen. Mit 'ohne äußere Einflüsse' meine ich, dass man weder versuchen sollte eine Trilogie zu schreiben( :-O ) noch einen Bestseller. Wenn man wirklich schreiben möchte, dann sollte die Geschichte allein stehen und ganz und gar einem selbst gehören. Inspiration ist überaus wichtig, aber der Weg von Inspiration zu Diebstahl ist nicht weit. Der Roman sollte eine Eigendynamik entwickeln, die einen, ob man nun will oder nicht, letztendlich zu etwas führt, dass man nicht erwartet hatte. Vielleicht kommt am Ende sogar eine Trilogie heraus. ;-)

Ideen habe ich zuhauf, so wie viele Andere auch. Diese zu formulieren und auszukosten, ist wohl die wahre Kunst. Gelernt habe ich das Schreiben nicht. Ich bin der Meinung, dass man dafür auch keine Ausbildung braucht.(Klingt irgendwie nicht angemessen!) Wenn man eine eigene Story schreibt, dann muss es auch die EIGENE sein und man muss seinen EIGENEN WEG dorthin finden. Natürlich gibt es Hilfen, die einem Tipps geben und Richtlinien. Hilfe in Form von Büchern oder Menschen, die in diesem Geschäft zu tun haben. Ich lese momentan einige Seiten aus dem Buch Romane und Kurzgeschichten schreiben von Alexander Steele. In diesem Buch lässt Dekan Alexander Steele seine Studenten zu Wort kommen. Sie berichten über ihre ersten Erfahrungen mit dem Schreiben und geben zumeist irrwitzige Tipps. Manche Absätze kann man jedoch sehr gut gebrauchen. Leider ist das Problem, dass in dem Buch oft Zeilen aus verschiedenen Werken heraus genommen wurden und die Autoren davon ausgehen, dass man jene Bücher gelesen hat. Nun ja, wie gesagt, einige Absätze kann man gut gebrauchen, andere wiederum weniger.

Meine Geschichte, die ich momentan schreibe, ist in meinem Kopf beinahe vollständig, doch auf dem Papier nicht mehr als eine Kurzgeschichte, die in sich nicht einmal schlüssig wäre. Charaktere müssen noch ausgefeilt werden und Dialoge müssen 'echter' klingen. Mein Notizbuch, das eher zu einem Comic mutiert, hilft mir zwar meine Geschichte genauer zu überdenken, aber den eigentlichen Zweck, Ideen fest zu halten, erfüllt es nicht. Und obwohl man versucht, seinen Roman so minimalistisch zu halten, wie es nur geht, muss man sich immer wieder im Lexikon über dieses und jenes informieren, was nicht schlimm ist.

Um speziell von meiner Geschichte zu erzählen(... ohne jetzt zu viel zu verraten.);

Inspirieren lassen, habe ich mich von den unglaublichsten Sachen, die so unglaublich sind, dass sie schon wieder sterbenslangweilig erscheinen. Alltagssituation, gemischt mit fundamentalen Märchen, osteuropäischen Sagen und Mythen und meinen persönlichen Träumen(zumeist Alpträumen). Ich benutze zwar reale Städte, Wälder, Flüsse und Gebirge, doch sind sie so aus dem Zusammenhang gerissen, dass wohl keiner sie erkennt. Das Ziel des Protagonisten ist es, seinen Bruder zu finden, der allem Anschein nach entführt wurde. Auf seiner Reise begegnet er natürlich mehreren Charakteren, gut gesinnte und weniger gut gesinnte. Die Story soll auch ernste Gedanken, wie bspw. Eifersucht, Selbstmord und qualvolle Entscheidungen enthalten. Und natürlich ist es ein Fantasy-Roman, der sich in keinster Weise dafür rechtfertigen soll. Fabelwesen, die ich benutze, sind hauptsächlich aus der slawischen Mythologie. Ganz und gar übernommen habe ich sie nicht, aber die Grundstruktur ist oftmals geblieben. Rusalky, die den Nymphen gleichen, sind Frauen und weibliche Kinder, die eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nun wandern sie in Flüssen, auf Feldern und sind sogar auf Bäumen anzutreffen. Wenn ein Mensch in ihre Mitte tritt, dann muss er drei Fragen richtig beantworten. Die Folgen einer falschen Antwort wären für ihn fatal. Diese Sage zum Beispiel, habe ich teilweise in meinen Roman übernommen.

Ich glaube einige Menschen haben unheimlich viele Ideen für eine Geschichte, aber nicht die Motivation, sie zu verfassen. Man sollte sich einfach trauen und im Laufe des Schreibens, wenn man nicht gerade ein Sequel zu Der Herr der Ringe oder Harry Potter schreiben will, wird man lernen, wie man formuliert und die Charaktere charismatisch gestaltet. Viel Glück euch allen! ;-)

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Drachentöter, du sprichst mir gerade aus der Seele und machst mir auch irgendwie Mut, mit meiner jetzigen Geschichte fortzufahren. Ich habe nun auch schon mehrere Geschichten begonnen und ich behaupte einfach mal, dass die Handlung jeder dieser Geschichten sehr gut ist - aber eben nur in meinem Kopf und nicht auf dem Papier. Jedenfalls ist das auch immer meine Befürchtung, die mich dann nicht weiterschreiben lässt.

Die Geschichte, die ich nun schon vollständig ausgereift im Kopf habe wird zudem nicht kurz sein. Trotz allem erscheint mir der bisherige Anfang doch wieder zu kurz und die Formulierungen zu schwammig, aber langweilen soll sich ja auch niemand, wenn da steht, welche Form die Eiche an der dritten Kreuzung hat. :-O Die wahre Kunst eines Autors sind wirklich die Formulierungen und weniger die Handlung. Teilweise muss ein Autor wohl auch einfach schwafeln, um sowas wie Bäume an der Straße zu beschrieben, wenn es eigentlich darum geht, dass die Hauptperson von A nach B fährt. ;-) Sonst endet wohl jede Handlung in einer Kurzgeschichte. Und vielleicht geben genau diese handlungsfremden Umschreibungen der Geschichte die nötige Tiefe, die man auch erst einmal braucht, um Leser zu gewinnen. Aber hier das richtige Maß zu finden, ist sehr schwierig. Noch dazu muss man dann so Dinge wie Absatzschaltungen beachten, wobei da auch jeder Autor anders handelt. Manche Autoren machen so gut wie keine Absätze und andere dafür umso mehr.

Die Frage ist am Ende dann immer: Selbst wenn ich die Geschichte jetzt nur für mich niederschreibe, wer sonst würde sie wohl gerne lesen? Natürlich mache ich mir diese Gedanken. Ich kenne meine Geschichte, also brauche ich sie nicht mehr zu lesen. Und deshalb existiert ganz klar dieser Leserwunsch. Und deshalb muss man bestimmte Schreibregeln doch einhalten.

Im Moment bin ich aber noch guter Dinge, obwohl ich den Anfang der Geschichte nun schon 3 Mal komplett geändert habe. Ich versuche jetzt einfach mal, dieser neuen Version treu zu bleiben und vielleicht gefällt es dem ein oder anderen ja dann doch, der einen kostenlosen Roman braucht, um sich kalte Wintertage über zu beschäftigen. :-O

Eigentlich mache ich sowas nicht gerne, weil sich noch alles an der Geschichte ändern kann, aber hier mal ein kleiner Auszug vom Anfang. Mir geht es dabei dann wirklich hauptsächlich darum, wie die Absätze sind (zu viele?) und ob die Formulierungen ausführlich genug sind. Zu ausführlich wollte ich hier auch noch nicht werden, da es hier nur darum geht, Markus' Frau sterben zu lassen. Die Haupthandlung startet dann einige Jahre später und führt nachher in eine Fantasywelt, die alles andere als glücklich sein wird. Trotzdem war es hier aber wichtig zu erfahren, welchen Charakter Markus besitzt. Erscheinen euch die Dialoge übersichtlich? Manche trennen die Gesprächspartner mit einem richtigen Absatz voneinander - ich hatte mich für eine einfache Zeilenschaltung entschieden und nutze Absätze lieber nur für inhaltliche Abtrennungen.

Titel wird übrigens sein "Die 12 dunklen Herrscher".

Papierkram! Überall dieser Papierkram! Der ganze Schreibtisch lag voll davon. Markus hätte heute Morgen gar nicht erst aufstehen sollen. Glaubte sein Chef doch allen Ernstes, dass er bis heute Abend das komplette Seminar vorbereiten könne, für das sein Kollege verantwortlich gewesen wäre? Und sein Kollege hatte sich am frühen Morgen mal wieder krank gemeldet und lag nun wahrscheinlich wieder im Bett mit irgendeiner Internetbekanntschaft. Markus verstand das nicht gerade unter einer gesunden Arbeitseinstellung. Aber was blieb ihm anderes übrig, als auf der Arbeit zu erscheinen und seinen totkranken Kollegen zu vertreten. Dabei waren für den frühen Abend schwere Unwetter gemeldet worden. Man solle nicht mit dem Auto fahren, wenn es nicht unbedingt nötig sei. Markus hatte heute wenigstens vor, früher nach Hause zu fahren, solange das Unwetter noch nicht tobte, aber dann übergab ihm sein Chef die Aufgabe, dieses grässliche Seminar vorzubereiten, als habe Markus nicht schon genug zu tun.

Zudem war seine Frau im neunten Monat schwanger. Es konnte jeden Tag so weit sein, dass Markus' kleine Tochter zur Welt kam. Ein Baby war für ihn das größte Geschenk und dadurch wurde ihm wieder klar, weshalb er sich das hier jeden Tag antat; wieso er sich jeden Tag wieder zur Arbeit quälte und seinen kranken Kollegen vertrat und sich jeden Tag von seinem Chef mit Arbeit überhäufen ließ. Markus hatte schon versucht, einfach wegzukommen. Irgendwo hin zu ziehen, wo er bessere Chancen auf einen guten Job hätte, aber letzten Endes hat es ihn doch immer in seiner Heimat gehalten, in der er geboren wurde. Nun sollte auch hier seine Tochter zur Welt kommen. Doch wusste Markus nicht, wann es so weit war. Der voraussichtliche Geburtstermin war bereits überschritten, aber da noch keine Aussicht auf eine Geburt bestand, wurde seine Frau noch einmal nach Hause geschickt.

Markus war natürlich an jedem neuen Tag gespannt darauf, wann seine Tochter endlich zur Welt kommen würde. Seine Frau sollte ihn sofort anrufen, wenn die Wehen einsetzen würden. Immerhin hatte ihm sein Chef erlaubt, dass er zu seiner Frau fahren dürfe, wenn es soweit sei, aber bis dahin solle er die Vorbereitungen für das Seminar fertig haben.

Da Markus aber genau wusste, dass er das heute gar nicht mehr alles schaffen könnte, hatte er schon gehofft, dass seine Tochter heute zur Welt käme, denn dann hätte er immerhin einen Grund anzuführen, den selbst sein Chef einsieht. Ansonsten brauchte er in der Regel nicht auf das Verständnis seines Chefs zu hoffen.

Allerdings war das Wetter nicht gerade perfekt für die Geburt seiner Tochter. Neben den angekündigten Stürmen, die am Abend aufkommen sollten, regnete es schon jetzt heftig. Markus Büro war im sechsten Stockwerk eines fast vollkommen verglasten Hochhauses. Der Regen prasselte heftig gegen die Scheiben. In der Ferne tobte ein Blitz-Inferno, das die dunklen Büroräume immer wieder aufblitzen ließ. Die Sonne ließ sich an diesem Tag überhaupt nicht blicken. Schon der Morgen hatte mit einer dicken Wolkenschicht Einzug gehalten und im Laufe des Tages verschlimmerte sich das Wetter noch. Ein Grund mehr, um gar nicht erst zur Arbeit zu gehen. Hätte Markus sich doch bloß auch krank gemeldet, aber dafür war er zu gutmütig und sein Kollege hatte ihm noch geschworen, dass er heute auf jeden Fall auch da sein würde, um das Seminar vorzubereiten.

Markus durfte aber nicht länger darüber nachdenken und sich ärgern, sondern er musste versuchen, den Stapel Arbeit zu bewältigen, sonst bekäme sein Chef wahrscheinlich einen Anfall.

„Hoffentlich einen tödlichen...", dachte Markus noch so bei sich, während er die Papiere ordnete.

Es war schon früher Abend, als der Sturm losbrach. Heftige Winde drückten mit einer Wucht gegen die Glasfront, dass die Scheiben knackten und das ganze Gebäude zu wanken schien. Einen so schlimmen Sturm hatte es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Der Verkehr, den Markus unten erblicken konnte, war fast zum Erliegen gekommen. Die Autos, die noch fuhren, kämpften sich auf unsichere Weise durch den Starkregen und den unnachgiebigen Wind. Spätestens jetzt fasste Markus den Entschluss nach Hause zu gehen, doch hatte er die Vorbereitungen für das morgige Seminar noch nicht vollständig abgeschlossen. Aber bevor er hier übernachten müsste, weil er nicht mehr auf sicherem Weg durch den Sturm käme, legte er sich doch lieber mit seinem Oberhäuptling an. Erst recht auch, weil Markus sich Gedanken um seine Frau machte. Was sie wohl gerade machte oder ob sie um ihn bangte, dass er bloß ohne Verletzungen nach Hause käme. Auch Markus Frau hatte am Morgen davon abgeraten zur Arbeit zu fahren.

Markus blickte also nun die lange Treppe hoch zum Büro seines Chefs. Er stieg die mit rotem Samt überzogenen Treppenstufen hinauf und hielt sich dabei mit einer Hand am hölzernen Geländer fest – feinstes Edelholz natürlich. Oben angekommen konnte er seinen Chef schemenhaft durch eine Milchglasscheibe dabei beobachten, wie er irgendetwas zusammenkramte und dabei hinter seinem Schreibtisch stand.

Markus klopfte an die Scheibe und hörte bloß ein entnervtes „Herein!"

Also drehte er den goldenen Messingknauf der Tür und betrat das Büro seines Chefs. Das Büro war sehr steril gehalten. Dort hatte alles seine Ordnung und die Regale waren mit teuren Designer-Accessoires versehen. Der Schreibtisch war aus feinstem Mahagoni-Holz gefertigt und darauf sah es nicht wirklich nach Arbeit aus, sondern mehr nach Langeweile und Lustlosigkeit. Wenn Markus' Schreibisch so aussähe, hätte er vermutlich schon längst keinen Job mehr, weil man ihn „wegen schwieriger Auftragslage" entlassen hätte. Vermutlich spielte sein Chef während der Arbeitszeit mehr Mahjongg oder Skat oder was weiß ich, als alle Mitarbeiter zusammen genommen.

Markus sah nun auch, was sein Chef die ganze Zeit zusammenkramte. Er war gerade im Begriff zu gehen und war gerade dabei seine Jacke vom Ständer zu nehmen, als Markus das Zimmer betrat.

„Was gibt es, Herr Langpietz?", fragte ihn sein Chef, während er sich seine Jacke überzog.

„Nun, das Wetter da draußen... das ist nicht sehr einladend und die Autos unten kommen kaum noch über die Straßen. Wie Sie vielleicht wissen, wohne ich nicht direkt in der Stadt, sondern außerhalb auf dem Lande und dort ist vielleicht schon jetzt kein Durchkommen mehr.", erklärte Markus.

„Aha... interessant..."

„Ja und vielleicht dürfte ich jetzt ja nach Hause fahren zu meiner Frau?", stotterte Markus.

„Haben Sie alle Vorkehrungen für das Seminar getroffen, das ich morgen halten muss?"

„Nunja... nein. Wissen Sie? Ich hatte heute so viel um die Ohren und dadurch, dass Herr Brettel wieder krank ist, musste ich das Doppelte erledigen und dann noch das Seminar."

„Dann sehen Sie zu, dass das Seminar fertig wird. Wie soll ich denn morgen ein Seminar halten, wenn es nicht fertig ausgearbeitet ist?"

Markus wollte auf diese Frage nicht antworten, in der Hoffnung, dass es eine rhetorische Frage sei.

„Und wann gedenken Sie, die Unterlagen für das Seminar fertig zu haben?", stocherte der Chef weiterhin nach.

„Ich weiß es nicht. Ich habe heute nicht alle Unterlagen finden können oder lange danach suchen müssen, weil der Herr Brettel sie nicht dort abgelegt hat, wo sie hingehören."

„Na, nun schieben Sie mal nicht die ganze Schuld auf Ihren Kollegen. Schon heute Morgen war Ihnen klar, dass das Seminar jetzt komplett hätte vorbereitet sein müssen."

„Ich tue viel, um meinen Job hier gewissenhaft zu erfüllen, aber das Seminar heute auch noch vorbereiten zu müssen, war dann einfach zu viel abverlangt."

„Und wer sonst soll das Seminar dann vorbereiten? Ich etwa, der sich vor Stress und hunderten von Anrufern kaum noch retten kann?"

„Das habe ich auch nicht gesagt, aber ich kann es heute einfach nicht mehr schaffen und meine Frau ist hochschwanger und bei diesem Unwetter alleine zu Hause."

„Aber wir haben noch immer keine Lösung für die Seminarvorbereitung gefunden.", meinte der Chef und schaute jetzt strenger als zuvor.

„Ich würde morgen eventuell ein wenig früher kommen, um die Seminarvorbereitung noch zu erledigen.", entgegnete Markus stammelnd und vorsichtig.

„Falsch! Sie werden morgen ganz sicher früher kommen, um die Vorbereitungen zu erledigen.", korrigierte der Chef ernst.

„Ja, natürlich. Das wollte ich sagen.", meinte Markus, aber seine Gedanken waren ganz andere und er musste sich jetzt wirklich zusammenreißen, dass ihm nichts Falsches über die Lippen kommen würde.

„Gut, dann fahren Sie nach Hause, wenn Sie unbedingt müssen, aber wenn das Seminar morgen nicht fertig ist, wenn ich es halten muss, dann sollten Sie sich besser schon einmal nach einem anderen Job umsehen. Ihre Aufgaben sind Ihnen klar. Wenn Sie diesen nicht gewachsen sind, ist das hier der falsche Beruf für sie."

Auch nach diesen Worten konnte Markus sich noch zur Ruhe zwingen und entgegnete deswegen nur ein „Ja, ich verstehe und vielen Dank."

„Bis morgen, Herr Langpietz und denken Sie an das Seminar."

Markus war mal wieder bewusst geworden, dass das hier nicht bis zu seinem Rentenalter so weiter gehen konnte. Er hatte sich auch schon nach neuen Jobs umgesehen, aber gerade in der heutigen Zeit gestaltete sich die Arbeitsplatzfindung schwierig wie nie. Zudem konnte Markus zwar über sein soziales Umfeld meckern, aber dennoch verdiente er hier recht gut. Er musste auch an seine Familie denken, denn seine Frau hatte ihren Job aufgegeben, um als Mutter die ganze Zeit für ihre kommende Tochter da zu sein. Somit war Markus der Alleinverdiener.

Es gestaltete sich also keineswegs einfach, mal eben den Job zu wechseln und ganz von vorne anzufangen. Markus war sich dessen bewusst und deswegen kam er jeden Tag wieder an seinen Platz und nahm jeden Tag wieder den Konflikt mit seinem Chef auf.

Bearbeitet von Saruman
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Drachentöter, du sprichst mir gerade aus der Seele und machst mir auch irgendwie Mut, mit meiner jetzigen Geschichte fortzufahren.
Ich bin sprachlos... Es freut mich, dass ich so etwas bewirken konnte.

Zu deinem Textabschnitt: Ich bin sprachlos,... dass du die Geschichte 'nur' als kostenlosen Roman herausbringen willst. Ich meine, du beschreibst eine authentische Situation aus der realen Welt, ob nun autobiografisch oder nicht, und gedenkst sie mit einer fabelhafteren Welt, einer Fantasy-Welt(... leider klingt das in unserer heutigen Zeit immer irgendwie abwertend.) zu verbinden. Fantastisch! Ich empfand das Lesen als sehr angenehm und ganz besonders die Spannungen zwischen dem Protagonisten und dem Chef klangen, wie gesagt, sehr authentisch. Das Vater-werden, das du beschreibst, ist ein sehr intensives und starkes Mittel die Geschichte interessanter zu gestalten. Wenn nun noch das Fantastische dazu kommt, dann denke ich, kann das locker ein guter bis sehr guter Roman werden. Ich sehe du bist Bürokaufmann und älter als ich, aber wenn ich dir ein Tipp geben dürfte; Schreib den Roman fertig und veröffentliche nicht zu viel von ihm, so dass ihn niemand dir klauen kann.

Ich selbst zeige meine Zeilen nur ungern der Öffentlichkeit, aber manchmal hätte man schon gerne eine Zwischen-Bewertung, um abzuchecken, ob das, was man gerade tut, auch der richtige Weg ist.

Während der Zeit an meinem Roman Die Abenteuer des Milan, hatte ich so viele Ideen, dass ich paralell noch eine andere Geschichte begonnen habe, um in ein paar Jahren, wenn ich meinen jetzigen Roman fertig gestellt haben würde, damit weiter machen zu können. Die Geschichte, die ich bis jetzt nur angerissen habe, aber die viele weitere Wege aufwirft und meines Erachtens großes Potenzial enthält, trägt den Namen Bloody Pink City. Es soll eine Mischung aus witzigen Alltagssituationen, rätselhaften Mordfällen und darauffolgenden horrorartigen Überraschungen sein.

Falls jemand hungrig ist; Hier(Unter 'Dokumente').

Bearbeitet von Drachentöter
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[...] einer fabelhafteren Welt, einer Fantasy-Welt(... leider klingt das in unserer heutigen Zeit immer irgendwie abwertend.) zu verbinden.

Ja, manche Leute verdrehen da immer gleich die Augen. Ich hasse das. Und meine Deutschlehrerin degradiert alle Bücher dieses Genres zu "Mordernen Arthussagen".

Ich reden jetzt immer von einer "Anderswelt", das wirkt besser und klingt auch schön.

Ich finds aber gut, dass jetzt wieder mehrere anfangen weiterzuschreiben. Dasselbe gilt bei mir. Noch eine Woche, dann sind Ferien und somit werde auch ich mich wieder den "Studien" meiner hoffentlich nicht auseinander gleitenden Geschichte widmen.

Habt ihr euch besondere Gedanken gemacht über die Sprache, die die einzelnen Völker bei euch sprechen? Ich habe vor in dieser Richtung ziemlich realistisch zu sein. Zur Not muss man sich halt mal mit Handzeichen verständigen.

:-)

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Habt ihr euch besondere Gedanken gemacht über die Sprache, die die einzelnen Völker bei euch sprechen? Ich habe vor in dieser Richtung ziemlich realistisch zu sein. Zur Not muss man sich halt mal mit Handzeichen verständigen.

:-)

In meiner Welt (für die ich noch keinen Namen habe) wird sich in der "Allgemeinen Sprache" verständigt. Diese muss jeder in einem bestimmten Zeitraum erlernen. Weigert er sich, diese zu sprechen oder erlernt sie nicht schnell genug, wird er getötet oder den Tieren zum Fraß vorgeworfen. Hab ja gesagt, es ist keine glückliche Fantasywelt ;-)

Es gibt aber auf der Welt auch Menschen, die unsere Sprachen sprechen (deutsch, englisch, usw.). Das sind diejenigen, die regelmäßig von unserer Welt in die Fantasywelt überführt werden. Diese Personen fungieren dann als Lehrer, die die Allgemeine Sprache vermitteln müssen. Schaffen sie es nicht, werden sie möglicherweise auch getötet. :-O

Ich weiß aber noch nicht, ob ich die Allgemeine Sprache als Fremdsprache ausführen werde, solange Markus sie noch nicht verstehen kann oder ob ich darauf verzichte. Das wird sich dann zeigen.

@Drachentöter: Schön, dass dir mein Ansatz gefällt :-O

Ich habe mir auch deinen kurzen Auszug durchgelesen, der mir auch gefallen hat. War auch ziemlich humorvoll geschrieben.

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Habt ihr euch besondere Gedanken gemacht über die Sprache, die die einzelnen Völker bei euch sprechen?
Nein, dafür habe ich keine Verwendung. Ich versuche bewusst Gedanken, wenn sie auch nur im Unterbewusstsein aufkommen, von Der Herr der Ringe und Ähnlichem ganz und gar auszuschalten. Wenn es kommt, dann kommt es, aber ich werde mich hüten, nach einem vorhandenen Prinzip zu schreiben. Natürlich kann es das, was ich schreibe, schon einmal gegeben haben, doch dann weiß ich davon nichts. Folglich schreibe ich bzw. versuche ich ohne äußere Einflüsse zu schreiben. Völker, Sprachen und Länder ist für mich ein Teil-Prinzip/Teil-Gedanke aus Tolkiens Mythologie. Viele Menschen assoziieren mit diesem Prinzip Der Herr der Ringe.
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hey ihr fleißigen "nachwuchsautoren", erst mal vielen dank für euren vielen tollen vorschläge.

leider bin ich persönlich noch nicht sehr weit gekommen. hab wenigstens schon mal angefangen eine karte zu zeichnen (allerdings nur den grundriss :schaem:) und ich konnte mich auch schon ein wenig mit der römischen geschichte befassen (ich denke mal die eignet sich mit am besten für nen fantasy-roman).

mehr hab ich bislang leider nicht geschafft, aber ich hab auch immer viel zu tun (bin zur zeit noch auf der suche nach ner ausbildungsstelle) oder hab nicht so sehr die motivation dafür. aber wenn ich urlaub hab, werd ich mal schaun, dass ich mich auch mal durch die natur inspirieren lasse (hoffentlich find ich geeignete stellen dafür ;-)).

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Habt ihr euch besondere Gedanken gemacht über die Sprache, die die einzelnen Völker bei euch sprechen?
Nein, dafür habe ich keine Verwendung. Ich versuche bewusst Gedanken, wenn sie auch nur im Unterbewusstsein aufkommen, von Der Herr der Ringe und Ähnlichem ganz und gar auszuschalten. Wenn es kommt, dann kommt es, aber ich werde mich hüten, nach einem vorhandenen Prinzip zu schreiben. Natürlich kann es das, was ich schreibe, schon einmal gegeben haben, doch dann weiß ich davon nichts. Folglich schreibe ich bzw. versuche ich ohne äußere Einflüsse zu schreiben. Völker, Sprachen und Länder ist für mich ein Teil-Prinzip/Teil-Gedanke aus Tolkiens Mythologie. Viele Menschen assoziieren mit diesem Prinzip Der Herr der Ringe.

Da stimm ich nicht ganz mit dir überein, Drachentöter.

Ich will auch nicht bewusst Tolkien nachmachen und passe (hoffentlich stark genug) auf, dass ich dem auch nicht verfalle. Allerdings gehört für mich Sprache und besonders Individualität der einzelnen Völker zu den wichtigsten Punkten. Genauso wie Landschaftskarten.

Das ist zwar eines der Dinge, die ich gerade an Tolkien so schätze, aber besonders auch, weil ich finde "das gehört so." Und da kann ich mich dann bei meiner eigenen Welt nicht so verbiegen, nur damit ich nicht zu einer Tolkien Nachmache eingestuft werde. Der Unterschied muss also bei mir woanders liegen. Bleibt also eine Herausforderung :-) .

Und Arwen, Stress ist beim Schreiben eines Roman sowieso keine so gute Sache. ;-)

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Allerdings gehört für mich Sprache und besonders Individualität der einzelnen Völker zu den wichtigsten Punkten. Genauso wie Landschaftskarten.
Ich wollte sagen, dass der Ansatz bei Vielen, damit meine ich keinen Bestimmten, oft durch äußere Einflüsse geprägt ist. Nicht jede Geschichte braucht auch ein 'Volk' oder eine 'Sprache'. Landschaftskarten sind ein schönes Mittel und bei Tolkien haben sie immer funktioniert, aber Tolkien hat auch eine Mythologie geschrieben, war Professor für Angelsächsisch, hat einen Weltkrieg miterlebt und sein ganzes Leben mit dieser einen Welt verbracht(... bzw. hauptsächlich).

Mein Rat ist es, seinen eigenen Weg zu suchen, wenn man ein Buch schreiben will. Selbst als Tolkienfan ist es möglich, die 'äußeren Einflüsse' mittels eines Hebels abzuschalten.

Und da kann ich mich dann bei meiner eigenen Welt nicht so verbiegen, nur damit ich nicht zu einer Tolkien Nachmache eingestuft werde.
Genau das ist es. Wenn man krampfhaft versucht, davon los zu kommen, dann wird die Geschichte nicht von einem selbst, sondern von dieser 'Regel'/Bedingung gesteuert. Das sollte man natürlich nicht tun. Ich persönlich habe versucht, während des Schreibens nicht davon zu träumen, einmal ein Werk wie Der Herr der Ringe zu schreiben, sondern ein Buch zu verfassen, dass meinen Namen trägt. Wörtlich und im übertragenem Sinne. Wenn mir etwas gefällt und ich es dann benutze, ist das gut. Aber nicht wenn ich es benutze, nur um eventuell den selben Effekt zu erzielen, dann kann sich das schnell verfahren und am Ende bleibt nichts weiter als eine Erinnerung.

Nichtsdestotrotz wünsche ich Euch allen viel, viel Glück und Spaß am Schreiben! smilie_les_002.gif

@Arwen: Das mit dem Stress ist natürlich hinderlich. Aber wenn du noch um den Inhalt rätselst und was du schreiben könntest, dann glaube ich hat das weniger Sinn. Ich möchte dir weiß Gott nicht in die Suppe spucken, aber vielleicht wäre es besser, wenn du ernsthaft einen Roman zu schreiben beginnst, wenn dir eine gute Story einfällt. Den Alltag kann man ja nicht als Ausrede nehmen, den hat jeder. Wenn du wirklich schreiben willst, dann findest du auch eine Geschichte und wirst Spaß haben sie umzusetzen.

(Bin ich jetzt hier der Miesepeter?! smilie_tra_034.gif)

Bearbeitet von Drachentöter
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  • 2 Monate später...

Naja, so schwer ist das gar net. Am besten fängst du mit den Gebirgen an. Die sollten nicht unbedingt total kreuz und quer verlaufen, aber das kannstu eigentlich machen wie du willst. Und da Flüsse nicht bergauf laufen, kannst du dann ganz bequem die Flüsse einzeichnen ^^

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  • 2 Monate später...

Ich fände es super wenn du ein Buch anfangen würdest. Ich kann es jedem wirklich nur empfehlen. Ich selbst schreibe gerade an meinem zweiten Buch und habe gute Chancen das mein 1. Buch "Wolfsblut" in den Handel gelangt.

Bei mir hat auch alles ganz klein angefangen. Ich habe so wie du auch mit einer Karte angefangen, dafür empfehle ich dir übrigens AutoRealm, das ist wirklich klasse und einfach zu bedienen.

Dann habe ich mir Gedanken gemacht, was ungefähr in der Geschichte vorkommen soll. Dies habe ich mir dann notiert und in Gedanken einen roten Faden erstellt.

Danach ging alles wie von alleine.

Natürlich können gute Filme auch nie Schaden und bringen viele Ideen.

MfG,

DireLion

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Ich selbst schreibe gerade an meinem zweiten Buch und habe gute Chancen das mein 1. Buch "Wolfsblut" in den Handel gelangt.

wolfsblut? hieß so nich auch ein roman von jack london?

übrigens, inzwischen hab ich schon eine erste grobe idee ;-) , ein ganz besonderer edelstein soll dabei eine große rolle spielen. das dumme is jetzt leider nur, dass ich absolut keinen blassen schimmer hab, welche besonderen kräfte man welchem edelstein zuschreibt. kennt sich da jemand zufällig aus oder kann mir eine richtig gute seite dazu nennen?

Bearbeitet von ArwenAbendstern
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