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Die Kinder Hurins


eldarion

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Ich bin auch der Meinung, dass es kein Fehler ist, dass Glaurungs Tod schon im Kapitelnahmen erwähnt wird.

Schliesslich kann auch das Spannung erzeugen, weil man dann unbedingt wissen möchte wie Glaurung stirbt.

Auch die Erklärung, dass es kein Krimi sondern eher ein Geschichtsbuch ist, finde ich sehr passend.

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Natürlich. Das verrät auch wirklich nicht zuviel im Vornherein.

Insgesamt aber ein etwas düsteres buch, wenn ich das so sagen darf...? :(

Aber lohnt sich auf jeden Fall, da habt ihr natürlich recht.

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  • 3 Wochen später...

Also der Verlauf dieses Themas ist sehr seltsam... und zeugt von erschreckend wenig Toleranz. Da werden Aussagen mancher User zerpflügt bis zum Gehtnichtmehr, andere Antworten in meinen Augen unnötig gereizt und so schaukelt man sich hoch ohne das eine Diskussion entsteht - nur Streit. Nachdem die Diskussion um eine der ersten Kritiken beendet ist, geht das gleiche in grün wieder los... das war diese "Diskussion" ob Filme nun von Tolkien wegführen oder nicht - wieder war keine Partei bereit wirklich zu diskutieren. Aber die meisten Post dazu sind schon uralt... die Beteiligten werden vermutlich dies hier gar nicht mehr lesen ;)

Also ich habe die Kinder Hurins nun auch durchgelesen und schreibe hier mal meine Gedanken dazu auf (dies soll keine Kritik sein, sondern nur meine momentane Gefühlslage zu dem Buch):

- wer sich mit Tolkiens Gesamtwerk nicht schon etwas auskennt sollte die Finger davon lassen... es ist kein 2. Herr der Ringe und das war ja auch nie die Absicht dieses Buches, teilweise vermag die Bewerbung aber diesen Eindruck erwecken

- es war nicht so notwendig wie beim Sil, aber die Zusammenfassung der Namen am Schluss oder auch ein Lexikon nebenbei war teilweise doch nützlich - was ich aber gut finde, so kommt man von einem tolkienschen Gedankenblitz zum nächsten und denkt sich mal wieder, wie genial und lebendig diese Welt doch ist

- Tragödie... anders kann man die Geschichte um Turin nicht beschreiben, natürlich kannte man den Verlauf schon, aber in dieser gesonderten Zusammenstellung wirkt die Geschichte nochmal stärker. Irgendwie musste ich die ganze Zeit an eine dramaturgische Bearbeitung denken, eher nicht in einem Film (wobei ich auch das für möglich halte), sondern eher als Theaterstück. Turin ist für mich als Schauspieler eine Traumrolle ;)

Bevor hier wieder die "Film"-Debatte beginnt: Meiner Meinung nach hat jede ernsthafte dramaturgische Bearbeitung Tolkiens seine Daseinsberechtigung, so lange seine Handschrift erhalten bleibt. Ich glaube nicht, dass es gegen Tolkiens Absicht ist, dies zu tun, auch wenn er die eigene Phantasie ansprechen wollte. jemand, der sich durch einen Film, Theaterstück etc. seine eigene Vorstellung nehmen lässt und dadurch weg von Tolkiens Absicht rudert, der gehörte vermutlich ohnehin nicht zu jenen Menschen, die sich Tolkiens Gesamtwerk ernsthaft widmen würden. Gute dramaturgsiche Bearbeitungen sind für mich neue Wege zu einem Werk und die Kinder Hurins eignen sich für eine solche besonders durch die Rolle des Turins.

Ich warne immer stark davor zu glauben, erkannt zu haben, was und was nicht Tolkiens Absicht und/oder Wille war - mir ist vor allem seine Aussage im Ohr, er wolle eine Welt erschaffen, die andere als Inspiration nehmen und in ihrer Weise und Phantasie fortsetzen... und das hat er erreicht und dafür bin ich ihm dankbar. Denn diese Leistung übertrifft alles andere, was er mit seiner Phantasie geschaffen hat, wie ich finde, bei weitem.

So weit von mir!

Bearbeitet von Eldarion Elessar
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  • 3 Monate später...

Dann kann ich immer noch das Silmarillion lesen und dann für den Zusammenhang, die von Ihnen vorgeschlagene Reihenfolge.

Silmarillion würde ich auf jeden Fall lesen! Diese Meisterarbeit von Tolkien Senior und Junior sollte man nicht als Einführung oder Pflichtliteratur betrachten... Einfach mal beginnen und dann denkst du nicht mehr dran irgendwie aufzuhören oder nur "das Wichtige" zu lesen ;-)

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  • 3 Wochen später...
  • 6 Monate später...

Najaaaa,

dieser Aussage kann ich nicht ganz so viel abgewinnen :kratz:

Willst du es denn nicht lesen? :-)

Oder hast du aktuel einfach keine Zeit dazu?

Denn, die Geschichte wird schon umfangreicher erzählt, als sie beispielsweise im Silmarillion vorhanden ist;)

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die eigentliche Geschichte habe ich im Simarillion gelesen. Hatte das Buch mal angefangen, bin dann aber hängengeblieben und habe das Buch erstmal wieder beiseite gelegt.

Die Geschichte finde ich alleine durch ihre Tragik sehr faszinierend, und ich werde das Buch auch mit Sicherheit demnächst nochmal lesen.

Dennoch muss ich sagen, dass mich das Cover wirklich fasziniert hat. Habe hier irgendwo etwas von einem entsprechenden Poster gelesen. Hat da vielleicht jemand einen Link, wo man das herbekommen kann ?

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Die Kinder Hurins ist einer von insgesamt drei umfangreicheren Romanen, die Tolkien über einzelne Geschichten aus dem Legendarium schreiben wollte, aber leider das einzige, das soweit vollendet vorliegt, dass es möglich war, eine gute Fassung herauszugeben. Ich habe es vor ungefähr zwei Monaten gelesen und bin begeistert! Aber mir gefällt diese tragische Geschichte auch besonders gut und ich kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

Bearbeitet von viator
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Das Ende hat mich genauso ratlos zurückgelassen: Wieso bricht die Geschichte mit Morwens Tod ab? Hätte man den Roman nicht mindestens noch mit dem Tode Húrins abrunden können?

Weil wenn drei Familienmitglieder durch einen Fluch Morgoths in kürzester Zeit nacheinander sterben, es viel tragischer ist und manchmal ist es besser ein Buch dann aufzuhören wenn es ncihtmehr viel zu erzählen gibt und dioe Erzählung eigentlich an ihrem Höhepunkt angekommen ist!

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  • 1 Monat später...

Das Ende hat mich genauso ratlos zurückgelassen: Wieso bricht die Geschichte mit Morwens Tod ab? Hätte man den Roman nicht mindestens noch mit dem Tode Húrins abrunden können?

So etwas nennt man Ironie. Die sicher geglaubten Personen(Morwen, Túrin, Niniel) sterben und der todgeglaubte Vater Húrin kehrt zurück und freut sich auf ein Wiedersehen, doch alles was er sieht ist eine alte, sterbende Frau und das Grab seiner Kinder... eine Tragödie. Äußerst genial...

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