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Die Kinder Hurins


eldarion

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Aber Deine Art Antwort zeigt mir, dass das relativ hoffnungslos ist.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-) Es gibt bestimmt Leute, die sich noch ernsthaft für Tolkien interessieren. Ich stelle mir vor, dass es auch recht schwierig ist die richtigen Ansprechpartner etc. zu finden. Die meisten Internetforen sind nun einmal durch den Filmboom entstanden...

@Narn: Zu die Kinder Hurins kann ich noch nichts sagen, das habe ich noch nicht gelesen.

Ich habe zuerst die NaME gelesen und muss sagen, dass es ohne das "Hintergrundwissen" aus dem Sil schwierig war die Zusammenhänge zu verstehen. Doch muss ich Wando zustimmen, die Narn i hin Hurin ist dort sehr viel schöner, poetischer und genauer. Als ich die Geschichte später im Sil wiederfand war sie längst nicht so fesselnd.

Ich fand die Geschichte aus der NaME jedenfalls nicht schlecht als Einstieg in die Mythen von Beleriand und das Sil ließ sich dann auch etwas einfacher lesen. Das ist aer vielleicht auch geschmacksbedingt. :kratz:

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(Und ich habe gegen Ihre Befürchtungen tatsächlich Ihren Beitrag auch ohne Filmsequenzen verstanden ;-) )

Da freue ich mich aber. ;-) Und, bitte, unter Tolkienleuten wird sich grundsätzlich geduzt...

Danke für die Hilfe!

Gerne.

Ach ja, und pöbeln tu ich für gewöhnlich nicht...

Na, sehr gut. Dann fasse ich das auch nicht länger als Pöbelei auf... :cool:;-)

Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)

Stimmt.

Es gibt bestimmt Leute, die sich noch ernsthaft für Tolkien interessieren. Ich stelle mir vor, dass es auch recht schwierig ist die richtigen Ansprechpartner etc. zu finden. Die meisten Internetforen sind nun einmal durch den Filmboom entstanden...

Und die, die es nicht sind - also schon davor entstanden sind -, sind vollkommen verstummt.

Per Mall natürlich kann man schon kommunizieren, und es gibt ausreichend Kommunikaton untereinander, man kann sich da eigentlich nicht beklagen. Die Tolkiencommunity ist die bestfunktionierende Schrifststellercommunity, die es überhaupt gibt, glaube ich. Allerdings waren die Foren immer auch ein wichtiger "Umschlagplatz", und wenn sie das nicht mehr sind, wird die Schere zwischen den "Alttolkianern" und den Neuhinzukommenden immer größer.

@Narn: Zu die Kinder Hurins kann ich noch nichts sagen, das habe ich noch nicht gelesen.

Das neue Buch kenne ich auch noch nicht. Das lese ich erst, wenn ich die Narn durchhabe.

Ich habe zuerst die NaME gelesen und muss sagen, dass es ohne das "Hintergrundwissen" aus dem Sil schwierig war die Zusammenhänge zu verstehen.

Das glaube ich. Aber jede Art des Einstiegs ist nicht einfach. Schade, dass es keine wirklich gute Lesehilfe für das Sil gibt. (Wink mit dem Zaunpfahl ;-);-) )

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Und die, die es nicht sind - also schon davor entstanden sind -, sind vollkommen verstummt.

Ja, das kann man ja auch verstehen, weil natürlich auch ihnen die "würdigen" Diskussionspartner im Internet jetzt fehlen. Trotzdem finde ich es schade, dass jetzt diese ARt Abgrenzung der beiden Gruppierungen stattfindet...

Allerdings waren die Foren immer auch ein wichtiger "Umschlagplatz", und wenn sie das nicht mehr sind, wird die Schere zwischen den "Alttolkianern" und den Neuhinzukommenden immer größer.

Eben. Wobei es ja eigentlich an den wie du es so schön formulierst "Alttolkinianern" liegt, die Neulinge in bisschen einzuführen. Aber die große Masse, die gar nicht "eingeführt" werden möchte schreckt natürlich ab.

Schade, dass es keine wirklich gute Lesehilfe für das Sil gibt. (Wink mit dem Zaunpfahl ;-) ;-) )

:-O :-O

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Gast Spartiatis

Hallo Allerseits!

Hallo Wado! Ich kann das nicht mehr mitansehen was du da erzählst, deswegen muss ich nochmal in das Geschehen angreifen!

Wenn diese neue gewonnene Fans nicht gegeben hätte, gebe es Heute zu Tage diese große TOLKIEN REVOLUTION überhaupt nicht

und eventuell dieses Forum und solche ähnlichen Foren nicht! *wo du dich jetzt austoben darfst*

Also zügle mal (endlich) deine vor eilige Schlüsse *von Wegen wir verstehen Tolkien nicht* "mein Freund" und erfreue dich an das was ist und das was noch kommen wird...nämlich VERFILMUNGEN!!!

Und das sage ich nicht aus Trotz, weil du dagegen bist, nein, weil wie ich schon gesagt habe, das "Filme machen" der Unterhaltungsfacktor Nr.1 heute zu Tage ist. *leider*

Es gibt momentan so viele Menschen, die nichts von Bücher halten und die keine Lust haben irgendetwas zu lesen. Wie willst du sie dazu bringen, das zu tun?

Mit deinen Vorträge über "TOLKIENS GENIE"...? Bestimmt nicht. ...aber durch die Verfilmung HdRs ging das...und wie!!!

...und das Tolkien keine Fantasie macht/ist...? *wie kommst drauf* *was ist er dann*

...zum Schluss wirst du dich zu den :auslach: 50 HdR Forschern dazu gesellen, die nicht bereit auf die Modernisierung dieser Welt sind...und dann viel Spaß!

...ich verbleibe, ich wurde mich auf eine Verfilmung freuen, aber nur wenn die genauso gut, gar besser wäre, wie HdRI-III!!!

...nichts für Ungut, aber... :grummel:

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...und das Tolkien keine Fantasie macht/ist...? *wie kommst drauf* *was ist er dann*

Ich denke, Wando bezieht sich auf die Trivialliteratur, die heutzutage meist unter der Rubrik "Fantasy" zusammengefasst wird und zu der die Bücher Tolkiens mit Sicherheit nicht gehören. Bzw. um es andersherum zu formulieren: Tolkien würde wohl die Zugehörigkeit einer Vielzahl der als Fantasy subsummierten Werke kritisieren.

Tolkien hat den Herrn der Ringe einmal in einem Brief folgendermaßen definiert: „The Lord of the Rings was a deliberate attempt to write a large-scale adult fairy-story.“ Das klärt die Gattungsfrage vielleicht schon einmal etwas. Leider ändern Begrifflichkeiten oft ihren Sinn im Laufe der Zeit. Das alles zu erläutern würde hier wahrscheinlích zu weit führen...

Lies dir doch mal "On fairy-stories" durch, wenn du mehr wissen möchtest. ;-)

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Ich meinte überhaupt nicht die Filme selber, sondern das filmische Denken und Sehen. Wenn ein Buch herauskommt - wie die Kinder Hurins -, das von Tolkiens Sohn erstellt wurde, dann wäre doch eigentlich die normalste Reaktion: ich will jetzt die Bände der HoMe nachlesen, die Aufschluss geben, ob Christopher seine Sache gut oder schlecht gemacht hat. Wer sich für Tolkien interessiert, will doch seine Intention ergründen - oder nicht? Aber nein, die meisten wollen das gar nicht, sie wollen gleich für den Turin einen Schauspieler suchen, damit sie nun immer ein gütliges Gesicht vor Augen haben.

Da bin ich aber auch eher der Buch-Typ als der Film-Typ. Ich habe den Herrn der Ringe und den Hobbit schon Jahre vor der PJ-Verfilmung gelesen und hätte auch ohne eine Verfilmung gut leben können. Als diese dann kam, war ich jedoch begeistert, weil der HdR nunmal zu meinen schriftstellerischen Lieblingswerken zählt. Aber jeder ist da nun mal anders, und es ist offenbar ja leider so, daß es in den Tolkien-Foren relativ wenige "echte Tolkien-Kenner" gibt als vielmehr jede Menge Film-Fans und solche, die sich mit Tolkien doch oberflächlicher beschäftigen.

Klar, es gibt ein kleines Häufchen von Tolkieninteressierten in Deutschland, so 50 Leute, die sich einmal im Jahr treffen, um seine Bücher zu analysieren und zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Die wollen rauskriegen, was eigentlich Tolkien da geschaffen hat und was in seinen Büchern alles so steckt. Die Massen aber sind bei der Ringcon und solchen Veranstaltungen.

Och, die RingCon ist schon super! Das wirklich Interessante daran sind für mich nicht die Schauspieler, sondern die teils wirklich fundierten Vorträge zu Tolkien und seinen Werken bzw. zu einzelnen Aspekten seiner Werke, die im Rahmenprogramm laufen. Die werden von Tolkien-Kennern gehalten.

Wobei es ja eigentlich an den wie du es so schön formulierst "Alttolkinianern" liegt, die Neulinge in bisschen einzuführen. Aber die große Masse, die gar nicht "eingeführt" werden möchte schreckt natürlich ab.

Vielleicht passiert es aber auch, daß manche Neulinge eher abgeschreckt werden, wenn sie merken, daß sie zuwenig Ahnung von der Materie haben, um mit den "Alt-Tolkerianern" und Tolkien-Kennern mitzudiskutieren. Aber stimmt schon, eigentlich obliegt es den "Alt-Tolkerianern", die "Newbies" mit der Materie vertrauter zu machen. Das ist doch eigentlich eine gute Sache.

Ich habe "Die Kinder Húrins" inzwischen durchgelesen und muß meiner schon geäußerten Meinung eigentlich nichts Neues hinzufügen. Das Buch hat mir gut gefallen, es liest sich kurzweilig und flüssig, ohne Tolkiens Stil vermissen zu lassen, die Geschichte als solche ist viel detailreicher und intensiver beschrieben als im Silmarillion, wodurch sie deutlich mehr an Faszination und erzählerischer Tiefe gewinnt, was auch für die beteiligten Charaktere gilt. Diese werden einem dadurch emotional näher gebracht als im Sil. Den Schluß fand ich auch ein wenig abgehackt, da hätte man die Geschichte anders ausklingen lassen können, aber Christopher Tolkien wird sich schon etwas dabei gedacht haben, daß er diese Art von Ende wählte, und das muß man akzeptieren, ob man damit einverstanden ist oder nicht. Größere Kritikpunkte gibt es für mich an dem Buch nicht (ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu anspruchslos ;-)). Mir hat es gut gefallen. Kein herausragendes, aber ein nettes und durchaus interessantes Werk.

Gibt es eigentlich Infos darüber, wie das Buch hier in Deutschland ankommt bzw. wie es sich verkauft?

Besteht die Hoffnung, daß Christopher Tolkien auf diese Art und Weise noch andere Geschichten aus dem Silmarillion bearbeiten und herausgeben wird? Toll würde ich ja die Geschichte von Beren und Lúthien - auf diese Art und Weise ausgearbeitet und zusammengestellt - finden.

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Hallo Allerseits!

Hallo Wado! Ich kann das nicht mehr mitansehen was du da erzählst, deswegen muss ich nochmal in das Geschehen angreifen!

Bitte.

Wenn diese neue gewonnene Fans nicht gegeben hätte, gebe es Heute zu Tage diese große TOLKIEN REVOLUTION überhaupt nicht

und eventuell dieses Forum und solche ähnlichen Foren nicht! *wo du dich jetzt austoben darfst*

Was willst Du damit sagen? Dass es mich nicht zu nerven hat, wenn Buchthreads mit Filmsehnsüchten durchsetzt sind? Dass ich nicht trauern darf, wenn das mythische Lesen verloren gegangen ist und man alles nur noch filmisch-realistisch will?

Allerdings bist Du trotz der Rot- und Großschritt im Irrtum. Die große Tolkien-Revolution kam überhaupt nicht durch die Filme. Sondern kam aus den USA in den Sechziger Jahren auch nach Deutschland. Tolkien selber hat das ja noch mitbekommen.

Durch die Filme ist keine Revolution entstanden. Wo sind die Filme was Revolutionäres? Sie sind doch völlig altmodisch. Da waren die Siebziger Jahre - filmisch gesehen - weitaus avangardistischer. Wir leben im Moment in einer rückwärtsgewandten und innovationsfeindlichen Welt - was die Kunst betrifft. Aber das kann auch wieder vorbeigehen. Der Wind dreht sich so alle dreißig Jahre.

Also zügle mal (endlich) deine vor eilige Schlüsse *von Wegen wir verstehen Tolkien nicht* "mein Freund" und erfreue dich an das was ist und das was noch kommen wird...nämlich VERFILMUNGEN!!!

Ich habe nicht gesagt, "wir" verstehen Tolkien nicht. Ich kann nicht dafür, wenn manche Texte so schwer lesen können. Ich habe nur von denen gesprochen, die Bücher bereits filmisch lesen. Und auch nicht anders lesen können. Und die, wage ich zu behaupten, können Tolkien nicht verstehen. Da er keine Drehbücher geschrieben hat, sondern Romane.

Und das sage ich nicht aus Trotz, weil du dagegen bist, nein, weil wie ich schon gesagt habe, das "Filme machen" der Unterhaltungsfacktor Nr.1 heute zu Tage ist. *leider*

Wieso *leider*? Das klingt so, als seiest Du eine Art Sklave und müsstest gezwungenermaßen den Zeittrend mitmachen und alle leicht bedrohen - wie mich -, denen da etwa der Unterhaltungsfaktor Nr. 1 egal ist. Ich halte mehr davon, dass jeder sich selber aussucht, was er als Unterhaltung wählt. Und Filme gehören definitiv für mich nicht dazu. Früher ja. Aber jetzt, wo alles nur noch visuell fixiert ist, widert es mich inzwischen an. Im übrigen bin ich nicht die einzige Person. Viele schaffen sich aus ähnlichen Gründen das Fernsehen ab. Deshalb denke ich, dass diese seelische Abhängigkeit vom Film auch wieder aufhören wird.

Es gibt momentan so viele Menschen, die nichts von Bücher halten und die keine Lust haben irgendetwas zu lesen. Wie willst du sie dazu bringen, das zu tun?

Mit deinen Vorträge über "TOLKIENS GENIE"...? Bestimmt nicht. ...aber durch die Verfilmung HdRs ging das...und wie!!!

Ja, das stimmt. Aber wo hätte ich das Gegenteil gesagt? Aber für mich sind die, die eine Woche nach dem Lesen eines Buches nach dessen Verfilmung rufen, quasi an der Nadel. Abhängig von der Droge Film.

...und das Tolkien keine Fantasie macht/ist...? *wie kommst drauf* *was ist er dann*

Tolkien hat Phantasie walten lassen, keine Frage. Und sein Haupththema war, dass die eigene Imagination die Welt verändern kann. Aber er schrieb keine "Fantasy" - das ist ein literarisches Genre, das bestimmten Regeln folgt.

...zum Schluss wirst du dich zu den :auslach: 50 HdR Forschern dazu gesellen, die nicht bereit auf die Modernisierung dieser Welt sind...und dann viel Spaß!

Eigentlich fordere ja gerade ich die Modernisierung der Welt und nicht diese altbackene realistische Filmtechnik, die schon in den 20iger Jahren innovativer war. Mich interessieren moderne Adapitonen von Tolkien brennend, aber bislang gab es noch keine. Die 50 HdR-Forscher sind auch um vieles moderner als die Fans, das kann ich Dir versichern. Du kannst auf jedem Tolkien-Forum mehr oder weniger die gleiche Meinung über Tolkien hören. Das gibt so Standard-Meinungen, die jeder Fan zu haben hat, und die Du überall lesen kannst. Da findet keine Forschung statt, sondern konservatives Bewahren. Forschung ist immer modern, denn da geht es darum, Neues zu entdecken. Das ist Pionierarbeit, und war es immer.

...ich verbleibe, ich wurde mich auf eine Verfilmung freuen, aber nur wenn die genauso gut, gar besser wäre, wie HdRI-III!!!

Ich verstehe Dich schon, Spartiatis, und ich wollte Dir auch nicht die Freude auf die Filme vergällen. Nur musst auch Du verstehen, dass, wenn außer über Filmebegeisterung überhaupt nicths mehr rumkommt in den Tolkienforen, man schon bitter enttäuscht sein kann. Aber damit will ich niemandem das Recht absprechen, sich den Filmen hinzugeben.

...nichts für Ungut, aber... :grummel:

Ebenso. ;-)

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Och, die RingCon ist schon super! Das wirklich Interessante daran sind für mich nicht die Schauspieler, sondern die teils wirklich fundierten Vorträge zu Tolkien und seinen Werken bzw. zu einzelnen Aspekten seiner Werke, die im Rahmenprogramm laufen. Die werden von Tolkien-Kennern gehalten.

Das ist ja auch alles in Ordnung so. Dagegen habe ich nichts.

Vielleicht passiert es aber auch, daß manche Neulinge eher abgeschreckt werden, wenn sie merken, daß sie zuwenig Ahnung von der Materie haben, um mit den "Alt-Tolkerianern" und Tolkien-Kennern mitzudiskutieren. Aber stimmt schon, eigentlich obliegt es den "Alt-Tolkerianern", die "Newbies" mit der Materie vertrauter zu machen. Das ist doch eigentlich eine gute Sache.

Ich glaube auch, dass zumindest in einigen Tolkienforen die Alt-Tolkerianer (äh, besser: Alt-Tolkieneraner) zu arrogant waren und von den Newbies immer verlangt haben, dass sie im Archiv nachgucken sollen. Wie das in diesem Forum hier war, weiß ich nicht. Aber das ist jetzt auch schon ein, zwei Jahre her. In der letzten Zeit aber ist das - und ich muss jetzt ehrlich sein - dermaßen dürftig, was an Diskussionen läuft, dass bloß ein Masochist wie ich immer wieder mal versucht, bestimmte Dinge zu hinterfragen. Dass das nicht gerne gesehen wird, beshimpft wird, ist ja auch aus diesem Thread ersichtlich. Das ist eben das konservative Denken. Jede Neuerung, jedes Hinterfragen wird als Angriff gewertet und irgendwie weggebissen. Früher waren die ganz jungen Leute innovativ und revolutionär, die Älteren konservativ - heute sind die ganz jungen Leute konservativ (manchmal sogar reaktionär) und können neue Ideen nicht ab.

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Hallo Ihr Lieben,

dieser Thread drifftet etwas ab, denn eigentlich soll es um Children of Húrin gehen.

Nach Spartiartis' Beitrag wollte ich Wando noch Gelegenheit geben, darauf zu reagieren, das ist nun geschehen und ich würde bitten, dass man hier zurück zum Threadthema kommt.

Falls Ihr noch weiter über die zuletzt besprochenen Dinge reden wollt, darf dies gerne in einem eigenen Thread geschehen, ich könnte dann auch die relevanten Beiträge hier ausgliedern und in einen neuen Thread eingliedern.

Nur bin ich mir natürlich der Problematik eines neuen Threads bewusst. Machte man einen Thread auf mit der Fragestellung "Sind Verfilmungen sinnvoll?", kämen wieder die ersten Beiträge ala "ich find den Film so toll", "ich hab den Film auch gesehen", "hoffentlich wird der Hobbit bald verfilmt", "ich bin in Legolas verliebt" und ähnlicher Spam. Falls also jemand einen ernsthaften Thread zu solch einer Diskussion eröffnen möchte, würde ich bitten, solche Beiträge durch einen Hinweis im Eröffnungspost auszuschließen.

Danke :-)

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Was mir beim Lesen noch aufgefallen ist:

Warum ist aus der "Narn i Hîn Húrin" eigentlich die "Narn i Chîn Húrin" geworden? Im Buch steht dazu, glaube ich, keine Erlärung, es sei denn, ich habs überlesen. Ich kannte das ganze bislang immer nur unter ersterem Titel.

In der letzten Zeit aber ist das - und ich muss jetzt ehrlich sein - dermaßen dürftig, was an Diskussionen läuft, dass bloß ein Masochist wie ich immer wieder mal versucht, bestimmte Dinge zu hinterfragen.
Warum solltest du ein Masochist sein, nur weil du bestimmte Dinge hinterfragst? Ohne Hinterfragen würden erst recht keine Diskussionen zustande kommen, deswegen finde ich es schade, daß hier momentan auf so etwas so "scharf" reagiert wird. Laß dich nicht entmutigen.
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Was mir beim Lesen noch aufgefallen ist:

Warum ist aus der "Narn i Hîn Húrin" eigentlich die "Narn i Chîn Húrin" geworden? Im Buch steht dazu, glaube ich, keine Erlärung, es sei denn, ich habs überlesen. Ich kannte das ganze bislang immer nur unter ersterem Titel.

Das ist natürlich eine sprachspezifische Frage, bei deren Beantwortung konkret auf Geschichte und Entwicklung von Tolkiens Sprachen eingegangen werden muss.

Für eine möglichst präzise, platz- und zeitsparende Antwort wäre es wünschenswert, wenn du (zur Information) angeben könntest, aus welchen Quellen (UT ?) du "das ganze bislang immer nur unter ersterem Titel" kanntest.

Bearbeitet von Ailinel
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  • 1 Monat später...

Voller Freude darf ich verkünden, dass ich in diesem Moment die englische und die deutsche Version von "Die Kinder Hurins" in den Händen halte! :D

Die deutsche Version hat meine Mutter sozusagen als Vor-Geburtstatsgeschenk schon vor einer Weile bestellt, die englische Version habe ich mir von meiner Tante ausgeliehen. Dass das Buch so bald übersetzt wird, habe ich bis heute gar nicht gewusst. Übersetzt wurde von Schütz und Besch.

Zur Zeit lese ich gerade noch Harry Potter, was eine ziemliche Menge an Zeit beansprucht, aber ich hoffe ich werde damit bis zum Beginn der GTL-Diskussion durch sein. ;-)

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Du meine Güte - eigentlich wollte ich dem Thread entnehmen, ob man die 20,- € mit ruhigem Gewissen in "Die Kinder Hurins" investieren kann, lieber versuchen sollte, es zu leihen oder gar nicht zu lesen braucht.

Nachdem ich mich also durch die zahlreichen OffTopic-Posts gewälzt habe und doch ein insgesamt positives Leserecho vernommen habe, werde ich mir das Buch wahrscheinlich zum Geburtstag schenken.

Sehr ansehnlich ist es ja wirklich (hab bei Hugendubel mal geschaut): eine schöne gebundene Ausgabe, die mit und ohne Schutzumschlag wirkt, dazu die Karte, das Lesebändchen (oder dichte ich das gerade dazu?) und natürlich die stimmigen Illustrationen.

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  • 5 Wochen später...

Du meine Güte - eigentlich wollte ich dem Thread entnehmen, ob man die 20,- € mit ruhigem Gewissen in "Die Kinder Hurins" investieren kann, lieber versuchen sollte, es zu leihen oder gar nicht zu lesen braucht.

Nachdem ich mich also durch die zahlreichen OffTopic-Posts gewälzt habe und doch ein insgesamt positives Leserecho vernommen habe, werde ich mir das Buch wahrscheinlich zum Geburtstag schenken.

Sehr ansehnlich ist es ja wirklich (hab bei Hugendubel mal geschaut): eine schöne gebundene Ausgabe, die mit und ohne Schutzumschlag wirkt, dazu die Karte, das Lesebändchen (oder dichte ich das gerade dazu?) und natürlich die stimmigen Illustrationen.

Das ist eine sehr sehr gute entscheidung find ich

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Warum ist aus der "Narn i Hîn Húrin" eigentlich die "Narn i Chîn Húrin" geworden? Im Buch steht dazu, glaube ich, keine Erlärung, es sei denn, ich habs überlesen. Ich kannte das ganze bislang immer nur unter ersterem Titel.

Ich meine es im Vorwort gelesen zu haben.... oder irgendwo anders....in HoMe? :kratz: Naja hier ist die Erklärung ;-)

"Narn i Hîn Húrin" stammt aus Unfinished Tales, welche bekanntlich von Christopher Tolkien herausgegeben wurde. Dazu schreibt C. Tolkien

[irgendwo], dass "Hîn" nicht von seinem Vater stammt, sondern dass "Chîn" von ihm eigenmächtig in "Hîn" geändert wurde. Als Erklärung für die Änderung gab er an, dass "Chîn" im Englischen einen anderen Klang hat und er mit der Änderung vermeiden wollte, dass das Wort falsch ausgesprochen wird.

Später (bei der Arbeit an HoMe) bereute er dies und sprach fortan wieder von "Narn i Chîn Húrin". Daher auch in CoH.

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  • 3 Wochen später...

Du meine Güte - eigentlich wollte ich dem Thread entnehmen, ob man die 20,- € mit ruhigem Gewissen in "Die Kinder Hurins" investieren kann, lieber versuchen sollte, es zu leihen oder gar nicht zu lesen braucht.

Nachdem ich mich also durch die zahlreichen OffTopic-Posts gewälzt habe und doch ein insgesamt positives Leserecho vernommen habe, werde ich mir das Buch wahrscheinlich zum Geburtstag schenken.

Na, wenn das Buch denn wirklich so gelobt wird, werd ichs mir wohl auch zum Geburtstag kaufen. (Ich hatte ja eigentlich mehr schlechte Kritik erwartet, aber die gute nehm ich natürlich auch.)

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Na, wenn das Buch denn wirklich so gelobt wird, werd ichs mir wohl auch zum Geburtstag kaufen. (Ich hatte ja eigentlich mehr schlechte Kritik erwartet, aber die gute nehm ich natürlich auch.)

Ich habe es noch nicht gelesen, aber ich denke, das wird auf alle Fälle ein schönes Geburtstagsgeschenk, das Du Dir da kaufst!

Schöne Grüße,

viator

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Ich habe es noch nicht gelesen, aber ich denke, das wird auf alle Fälle ein schönes Geburtstagsgeschenk, das Du Dir da kaufst!

Schöne Grüße,

viator

Ja auf alle Fälle. Ich habe mir das Buch von der Bibliothek ausgelehnt. Und ich muss sagen schon alleine die Bilder von Alan Lee sind es eigentlich schon Wert das Buch zu kaufen. Oder es sich zum Geburtstag zu wünschen ;-) .

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Ich hab mir das Buch doch schon am Donnerstag gekauft. (War zufällig in der Buchhandlung und hatte meine letzten 19,20 € Buchgutschein mit.) Ich denke wirklich, es hat sich gelohnt. (Ich bin aber erst beim ersten Kapitel...)

Ich finde eigentlich auch den Anfang gar nicht so schlimm. mit den Heiraten und Namen. Sind ja nur die ersten zwei Seiten, und ich denke, dass auch jemand, der das Silmarillion nicht gelesen hat, da ganz gut drüberkommt. Über den Schluss kann ich noch nichts sagen, aber ich glaub, mit Morwens Tod aufzuhören ist in Ordnung.

Was ich nicht so toll finde ist, dass ein Kapitel "Glaurungs Tod" heißt. Das Buch ist ja hauptsächlich für Leute, die das Silmarillion und Nachrichten aus Mittelerde nicht gelesen haben, und für die wäre es wohl viel interessanter, wenn sie noch nicht wüssten, dass Glaurung besiegt wird...

Viel mehr kann ich noch nicht sagen, nur dass die Zeichnungen wirklich toll sind.

Lg, Roheryn

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Was ich nicht so toll finde ist, dass ein Kapitel "Glaurungs Tod" heißt. Das Buch ist ja hauptsächlich für Leute, die das Silmarillion und Nachrichten aus Mittelerde nicht gelesen haben, und für die wäre es wohl viel interessanter, wenn sie noch nicht wüssten, dass Glaurung besiegt wird...

Tja... aber im Lord of the Rings war es ja genauso. Da heißt ein Kapitel auch "Boromirs Tod". ;-)

Bearbeitet von A_Brandybuck
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Tja... aber im Lord of the Rings war es ja genauso. Da heißt ein Kapitel auch "Boromirs Tod".

In der Übersetzung ja. Im Original ja "The departure of Boromir", was natürlich auch erst einmal anders verstanden werden kann. ;)

Im Grunde genommen finde ich diesen Kapitelnamen aber nicht weiter schlimm, das Glaurung irgendwann besiegt werden muss ist meiner Meinung nach eine logische Schlussfolgerung. Und über Túrins Schicksal wird ja noch nichts ausgesagt. ;-)

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Solche Kapitelnamen haben doch durchaus Berechtigung. Wenn Tolkien eine Mythologie schaffen wollte, also so etwas wie eine Art Geschichtsbuch oder Aufzählung vergangener Ereignisse schreiben wollte, dann macht es doch Sinn, solche Kapitelnamen zu wählen. Innerhalb der Fiktion sind doch diese Geschichten von irgendwelchen Chronisten oder so ähnlich geschrieben worden.

In einem Geschichtsbuch unserer Welt wird ja auch nicht das Wesentliche eines Kapitels extra aus der Überschrift rausgelassen, damit es für den Leser spannender ist. :-)

Und mal ehrlich: Tolkiens Werke sind nun nicht gerade spannend wie ein Krimi, aber darauf sind sie ja auch nicht ausgelegt.

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Und mal ehrlich: Tolkiens Werke sind nun nicht gerade spannend wie ein Krimi, aber darauf sind sie ja auch nicht ausgelegt.

Steinigt ihn!!! :mecker::anonym:

Nein kleiner Scherz. André hat da Recht. Ich meine, der Titel des letztes Bands sagt nun auch schon viel aus, oder? Obwohl Tolkien ja lieber einen anderen vorgezogen hätte.

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Wenn ich mich nicht täusche, heißt eins von den Kapiteln zumindest in "meinem" Buch

auch Túrins Tod. :kratz:

Naja, Turin ist ein Mensch, und dass er am Ende stirbt ist sowieso klar, oder?

So schlimm finde ich "Glaurungs Tod" ja auch nicht. Nur, ich hätte es wohl anders gemacht... (Anders, nicht besser!)

In einem Geschichtsbuch unserer Welt wird ja auch nicht das Wesentliche eines Kapitels extra aus der Überschrift rausgelassen, damit es für den Leser spannender ist. :-)

Wär aber mal eine Idee! Der Geschichteunterricht wäre um einiges interessanter, wenn man nicht gleich wüsste, wie es ausgeht...

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