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Tolkien- und seine schriftstellerische Entwicklung


Cessy

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Hi !

Wir konnten uns in Deutsch einen Schriftsteller/Dichter aussuchen über den wir eine Unterrichtsstunde gestalten wollen.

Ich hab mich für J.R.R. Tolkien entschieden.

Ich halte "Herr der Ringe" und Tolkien für absolut genial ! Interessiere mich aber noch nicht so lange dafür und steh deswegen nicht ganz so in der Materie drinne wir ihr.

Jetzt brauch ich eure Hilfe.

Wir sollen an Hand eines Werkes die schriftstellerische Entwicklung aufzeigen.

Lässt sich das am Herrn der Ringe gut darlegen oder eher nicht ? Immerhin hat er es ja über einen längeren Zeitraum geschrieben..........

Ich hab mir jetzt über Fernleihe das Buch "J.R.R.Tolkien-Briefe" bestellt und werde da jetzt mal anfangen zu lesen, sodass ich auch Briefe mit in meinen Vortrag einbeziehen kann.

Hoffe ihr könnt mir helfen :-D

Bearbeitet von Cadrach
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Hallo Cessy,

das kannst Du anhand des HdR eigentlich ganz gut. Zu Beginn war der HdR als Forsetzung des Hobbit gedacht, und darum ist der Beginn im Auenland auch noch ziemlich harmlos. So nach und nach kommt aber das wirklich Düstere hinein - durch den Bericht von Gandalf im Kapitel "Schatten der Vergangenheit" und durch das Geflüstere über Mordor.

Der Verlag wollte von Tolkien eigentlich, dass er noch mehr über die Hobbits schreibt, und obwohl Tolkien fand, er habe alles schon im Hobbit über sie gesagt, hat er es zumindest versucht. Unter der Hand aber wurde das dann etwas ganz Anderes: eine Geschichte über den Ringkrieg. Es wird zwar dennoch viel über die Hobbits gesagt, aber es steht nicht im Zentrum.

In gewissem Sinn kann man das in den Briefen finden.

Viel Spaß bei Deinem Projekt!

Gruß.

Wando

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Ich finde es sehr komplex anhand des publizierten "Lord of the Rings" die schriftstellerische Entwicklung von Tolkien zu beschrieben. Was im Endeffekt im "Lord of the Rings" zu lesen ist, ist das Endprodukt einer jahrenlangen Prozedur. Wando hat schon Recht, dass man den Anstieg der "Düsternis" im ersten Teil beobachten kann.

Doch dies ist das Endergebnis von Tolkien, diverse Male umgeschrieben. Die Vorversionen, in HoME zu finden, sind da denke ich wesentlich interessanter. Die Entwicklung des Werkes lässt sich da viel besser nachvollziehen. Wie z.B. der Hobbit-Ranger Trotter langsam immer mehr zu Aragorn wird oder wie sich das "düstere" Element der Schwarzen Reiter heraus kristallisiert.

Allerdings ist das Material natürlich sehr komplex und glaube ich in kurzer Zeit nicht zu bewältigen.

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  • 2 Wochen später...

Ich werde Tolkien schriftstellerische Entwicklung an hand von"lord of the rings" aufzeigen, das dieses buch mir wenigstens bekannt ist :-O .

Jetzt brauch ich noch mal eure kreative Seite :-D , wie kann man das Publikum besonders mit einbeziehen, da hierdrauf großen Wert bei der Benotung gelegt wird.

Hoffe ihr könnt mir helfen

Lieben Dank

Cessy

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Hallo Cessy!

Musst du deinen Vortrag noch halten oder ist es jetzt zu spät, dir ein paar Tips zu geben?

Ich musste nämlich auch einmal ein Referat über Tolkien halten, als ich noch nicht so lange Fan war.

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Also zu allererst würde ich mal nachfragen wer HdR schon gelesen hat und wer noch gar nichts davon gehört hat...je nachdem halt kurz erklären worum`s geht und die Hintergründe.

Und dann vielleicht im ganzen Kurs eine bestimmte Stelle, die dir besonders wichtig im Bezug Entwicklung erscheint als Arbeitsblatt austeilen, und mal sehn ob die Leuts aus deiner Gruppe darin selbst eine Entwicklung entdecken.

Und dann damit vergleichen bzw. ergänzen, was du erarbeitet hast...

Ist nur eine Art wie du`s machen kannst, vielleicht weiß jemand anderes noch eine kreativere Lösung?

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  • 5 Wochen später...

Meine Deutschlehrerin hat bei den anderen Vorträgen schon immer kritisiert dass der Einstieg zu "normal" und damit langweilig wäre. Wir sollen bitte mit einem richtigen "Paukenschlag" anfangen....

was mach ich da ?

Eine tolle Szene aus dem Film zeigen und dann überleiten ? Weil den Film bestimmt die meisten kennen ???

Helft mir, bin offen für alle möglichen Ideen.

Ein Handout wäre denk ich auch sinnvoll.....

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Das mit dem Film ist an sich denke ich keine schlechte Idee, aber das kommt sehr auf den Lehrer an. Manche Lehrer stehen da nicht so drauf und wenn dann würde ich nicht unbedingt Helm's Klamm nehmen. Ich würde am Anfang erst einmal Tolkien vorstellen, da gibt es doch im Netz bestimmt irgendwelche Sequenzen wo er über sein Werk spricht, obwohl auf Englisch im Deutschunterricht? Auf jeden Fall würde ich ein paar Bilder von ihm zeigen.

Dann würde ich eine möglichst große Karte von Mittelerde zeigen und den Weg der Gefährten anhand der Karte beschreiben. Vielleicht kannst du zu Tolkien und Hdr noch den tieferliegenden Grund erwähnen, z.B. warum so viele Bäume darin vorkommen, wie er dazukommt, "immer" eine unsterbliche Elbin zu erwähnen, die sich in einen sterblichen Menschen verliebt.

Bei uns hat mal jemand sein Referat mit einem Quiz beendet, worin alle Sachen, die während des Referates angesprochen werden, von dir noch einmal "abgefragt" werden.

Wenn du Fragen hast einfach per PM. Ich bin noch voller Ideen, aber das führt hier zu weit.

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Achte beim Einstieg auch darauf, dass er zu DIR passt. Du solltest dich nicht als Ork verkleiden, wenn du dich dabei unwohl fühlst.

Ich find im übrigen Tolkien auch denkbar ungeeignet um die ENTWICKLUNG des Schriftstellers darzustellen (siehe A_Brandybuck). Da würde ich am ehesten dazu raten, den Hobbit und HdR zu vergleichen - und zu hoffen, dass der Lehrer keine Ahnung von der Materie hat.

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  • 4 Monate später...

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