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Stadt der träumenden Bücher


Eule

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Wer hat Walter Moers' "Die Stadt der träumenden Bücher" gelesen?

Wie findet ihr es?

- eines der wenigen Bücher, das ich je wegen dem Cover (und v.a. dem Covertext) gekauft habe; und ich finde, es hält, was es verspricht!

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Wieso denn aufgegeben?

Ich habs neulich gelesen, und fand es gar nicht mal so schlecht. Die Idee mit den Katakomben voller Bücher fand ich toll... und natürlich die Buchlinge *gg*

Etwas anstrengend fand ich allerdings die Erwähnung der vielen Buchtitel (die einem ja sowieso nichts sagen - und einen in der Geschichte nicht unbedingt weiterbringen), aber da hab ich mich dann schon durchgewurschtelt.

Gibts da eigentlich inzwischen schon nen zweiten Teil?

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Ich hab´s auch vor kurzem gelesen, als ich krank im Bett lag und mit was anspruchsvollerem wirklich überfordert gewesen wäre....Ich fand es ganz nett - zum so runter lesen. Gekauft hab ich es mir auch wegen Cover und Klappentext, weil ich die Idee einer Stadt, in der es nur um Bücher geht, die Idee der Katakomben voller Bücher, einfach reizvoll fand - Büchernarrentraum eben. Bisher ist es jedenfalls das einzige Werk von Herrn Moers, das mir ganz gut gefallen hat. Die Sprache fand ich anstrengend, nicht weil sie schwierig ist, ehr, weil ich sie als umständlich empfunden habe. Und der Hauptcharakter ist mir echt auf den Wecker gegangen zwischendurch.

Aber die lebenden Bücher und die Buchlinge fand ich mal richtig niedlich. Das wären doch mal richtig klasse Haustiere bzw. Mitbewohner im Falle der Buchlinge - solange man sich die Autoren aussuchen darf *g*

Bearbeitet von dis
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Ich weiß nicht, ich fand die Idee ja auch gut, aber die Umsetzung so langatmig und auch langwielig, ich bin nur bis dahin gekommen wo er die zweite nach dem Manuskript fragt. Danahac habe ich es aufgehört, lag mir einfahc nicht *g

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Finde es noch interessant, dass das Buch z.T. eher umständlich oder langatmig scheint - ich fand es echt spannend und lustig; langweilig wars mir eigentlich nie (oder höchstens so die ersten fünfzig, hundert Seiten, bis es dann in Buchhaim so richtig los geht)

Vielleicht gefällt mir das Buch auch deshalb so, weil ich auch ausserhalb der phantastischen Literatur ein ziemlicher Literaturfan bin; mir hat es richtig Spass gemacht, all die vielen (Literatur-)Anspielungen von Moers zu entziffern - besonders die in den Autorennamen im Buch versteckten echten Autorennamen; da gibt es viele Anagramme (durch Umstellen der Buchstaben entstandene Wörter), Perla da Galeon wird zu Edgar Allan Poe, Ohjann Golgo van Fontheweg zu Wolfgang Johann von Goethe usw - leider habe ich nicht alle herausgefunden; oder weiss z.B. jemand, wer Unkl von Hotto oder Borian Dorsch ist?

Ausserdem fand ich das Buch sehr humorvoll, schon manchmal etwas umständlich, aber einfach alles mit einem Schuss Selbstironie, und mit einem sehr ironischen, nicht-schulmeisterlichen Blick auf die Literatur (dass Poe im Vergleich zu Goethe, den ja alle Deutschlehrer über alles loben, stärker vom Orm durchdrungen gewesen sein soll, ist einer von diesen netten kleinen Seitenhieben).

Celebrian: Es gibt leider noch keinen zweiten Teil, nur die Vorgänger "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" und "Rumo" (finde ich allerdings beide nicht ganz so gut wie die träumenden Bücher)

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@Nocturna: Wenn du da schon aufgehört hast zu lesen, dann hast du echt das eigentlich spannende verpasst :)

Wobei es schon stimmt, dass Buchheim nicht hätte ganz so genau beschrieben hätte werden müssen. Aber danach gehts ja erst richtig los ...l

Und die lebenden Bücher sind knuffig! Ich hätt gern so ein fliegendes ;-)

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komisch... mich hat das cover im gegensatz zu allen andren hier eher abgeschreckt (und vor allem der covertext..) weshalb ich dann lieber zu nem krimi gegriffen hab... da aber die kritik der meisten so gut fürs buch ausfällt, sollt ichs vielleicht doch mal lesen. *herumüberlegt*

ne frage; haben diese zwei vorgängerbücher inhaltlich was mit der stadt der träumenden bücher zu tun?

Gruß,

Leithian

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hm, das hört sich doch gut an - weil allein vom cover her schienen mir die andren bücher schon gar nicht zu liegen.. :D (ich weiß; wie kann man nur so aufs cover eines buchs fixiert sein? naja, in der buchhandlung gehts wohl die meiste zeit nur ums cover, denk ich mal; wie anders sollte man auf ein buch aufmerksam werden? :kratz: )

Gruß,

Leithian

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die anderen Bücher haben inhaltlich nichts mit der "Stadt der Träumenden Bücher" zu tun - offenbar hatte Moers die noch nicht mal erfunden zu dem Zeitpunkt; jedenfalls ist sie auch auf keiner Karte Zamoniens (des Kontinents, in dem das ganze spielt) verzeichnet.

Diese zwei Bücher sind in Bezug auf die "Träumenden Bücher" höchstens von Interesse, wenn man noch mehr über in den "Träumenden Büchern" erwähnte Völker oder Figuren wissen will, aber das ist für das Verständnis nicht notwendig.

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Ja, die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen.

Ich finde alle drei Bücher gut, wobei ich mich mit der Stadt der Träumenden Bücher anfangs auch etwas schwerer getan habe. Die zamonische Welt lebt ja gerade von den skurilen Figuren und dem Moersschen Wortwitz. Dieser ist jedoch hier (vielleicht auch wegen der vielen Zitate und Anspielungen) meiner Ansicht nach nicht ganz so ausgeprägt und "ursprünglich", bzw. beiläufig wie in den andern Büchern (Lesenswert übrigens auch Ensel und Krete). Wenn man sich aber erst einmal eingelesen hat, macht das Biuch sehr viel Spaß.

Nichtsdestotrotz bin ich als Zamonien-Fan auf die Nachfolgebücher gespannt.

Ist übrigens bekannt, ob das in dem Nachwort erwähnte Votum per E-mail nur ein Hoax oder ernstgemeint ist (?)

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Das im Nachwort erwähnte E-Mail war erntsgemeint ;-)

Ich habe jedenfalls eines geschickt; und es kam dann nach ein paar Wochen oder Monaten mal eines retour, dass die Meinungen indessen fifty - fifty stünde, dass Moers gar nicht mehr sicher sei, was er jetzt schreiben solle, und dass es am Ende vielleicht was ganz anderes würde.

Weiss da jemand was Neues?

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  • 1 Monat später...
Gast CasidDuorin

fand die träumenden bücher nicht so prickelnd, ideen natürlich wieder mal klasse aber die umsetzung dann eher nicht mein geschmack. zu langatmig, kaum neue witzige einfälle etc...

komisch nur, dass das beste buch von moers ever hier gar nicht erwähnt worden ist, nämlich ensel und krete, was einfach mal saumäßig klasse ist und von keinem geringeren als hildegunst von mythenmetz geschrieben worden ist *g*. allein bei den mythenmetz'schen abschweifungen kann man sich nur noch wegschmeißen vor lachen.

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Stimmt, die mythenmetzschen Abschweifungen sind wirklich cool. Am liebsten habe ich Hildegunsts Schreibstube und die Geruchs-Schubladen unter seinem Tisch!

(Die Story von Ensel und Krete hab ich dann allerdings eher etwas wirr gefunden; die mythenmetzschen Abschweifungen halte ich für deutlich besser als den Rest des Buches. Und natürlich die Biografie von Mythenmetz!)

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Gast CasidDuorin

jip, kenne auch einige, denen es eher nicht gefallen hat, aber das ist dann eben geschmacksache. empfehlen würd ichs trotzdem jeden, schon allein weils preislich im vergleich zu den anderen schinken von ihm nicht so dramatisch fürn geldbeutel ausfällt.

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Also, nur mal so, die "träumenden Bücher" ist auch von Mythenmetz geschrieben. Ich fand das Buch megamäßig gut.

Die ganzen Ideen, die Witze, einfach klasse. Besonders diese Aufzählungen waren immer klasse! Weil ich dem Kerl zutrauen würde, das der für jeden Titel auch noch ne Story erschaffen könnte :-P

Oder die Beschreibung wie Phistomefel den armen Schattenkönig aus den verschiedensten Dinge zusammenbastelt und und und....

Ich hatte vorher 3/4 vom Blaubär gelesen und kannte deswegen Prof. Nachtigaller z.b. schon hautnah (ich glaub der wird auch einige Male erwähnt) und war mit vielen Kreaturen und dem Kontinenten vertraut.

Ich kann eigentlich nur sagen das ich absolut begeistert von Zamonien und allem drum und drin bin.

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  • 3 Wochen später...

Wahnsinnig toll - ich liebe Moers' Einfälle, angefangen bei den Namen! Selten, dass ich so schwärme (im Moment kann das außer Moers auch nur Stephen King bewerkstelligen ;-) ), aber dieses Buch hat eine meiner Buchliebhabernerven getroffen*gg*

Den Schreibstil an sich habe ich bei keinem anderen Autor in der Art wiedergefunden, Dinge wie seitenlang einfach nur EIN Wort zu schreiben...Stotter-Gedichte...Gagaismus...herrlich!

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  • 9 Monate später...
Gast Ipuigath

Habe gerade den Mythemmetz'schen Roman zu Ende gelesen und mich köstlich amüsiert.

Das Buch gehört mittlerweile zu meinen Liebsten, allen die vielen genialen Ideen, die Moers da verwirklicht, wirklich SEHR zu empfehlen für jeden, der auf wirkliche "Fantasy" steht.

Da hat doch mal jemand seiner Fantasie freien Lauf gelassen.... :-O

Und dann noch die lustigen Illustrationen... Sehr schön!

Da ich jetz nicht spoilern möchte:

LESEN! Es lohnt sich. :anonym:

Warte schon voller Vorfreude auf den "Schrecksenmeister". :ugly:

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"Die Stadt der träumenden Bücher" ist ein Buch nach meinem Geschmack: kurzweilig, spannend und ausgesprochen "buchig".

"Rumo und die Wunder im Dunkeln" kann ich auch sehr empfehlen.

"Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" nicht mehr gar so sehr und "Ensel und Krete" gar nicht. Da kam es mir vor, als sei eine Schreibschablone an die nächste gereiht worden, so fade und einfallslos wird diese Geschichte erzählt. Schema F halt.

"Der Schrecksenmeister" sollte, als ich es im Dezember 06 vorbestellte, im März 07 erscheinen - jetzt ist November 07 angegeben... :schnarch:

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  • 4 Jahre später...

"Die Stadt der träumenden Bücher" ist der erste lustige Fantasyroman, den ich jemals gelesen habe, und ich fand es wirklich unglaublich cool (das kann man irgendwie wirklich nur so ausdrücken).

Ich habe mir das Buch bestellt, weil ich irgendwo im Internet das Eingangsgedicht gelesen hatte und es interessant fand. Dann habe ich es bekommen, hab den Buchrücken gelesen und dachte: Der Autor von Käpt'n Blaubär, das wird ein Unsinn sein. War es ja teilweise auch, aber ich war dennoch sehr positiv überrascht. Und die Buchlinge sind so toll!!!!

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  • 3 Wochen später...

"Die Stadt der träumenden Bücher" ist der erste lustige Fantasyroman, den ich jemals gelesen habe, und ich fand es wirklich unglaublich cool (das kann man irgendwie wirklich nur so ausdrücken).

Ich habe mir das Buch bestellt, weil ich irgendwo im Internet das Eingangsgedicht gelesen hatte und es interessant fand. Dann habe ich es bekommen, hab den Buchrücken gelesen und dachte: Der Autor von Käpt'n Blaubär, das wird ein Unsinn sein. War es ja teilweise auch, aber ich war dennoch sehr positiv überrascht. Und die Buchlinge sind so toll!!!!

Mir hatte das Buch auch ganz wunderbar gefallen. Die herrlichen Seitenhiebe auf den Literaturbetrieb, fand ich besonders gelungen. Am Dienstag erscheint endlich eine Fortsetzung. Darauf freue ich mich schon. Seine Bücher sind ja irgendwie immer auch kleine Kunstwerke. Seine Illustrationen sind großartig. Moers lesen ist (fast) immer ein Erlebnis.

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