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[I.1] The Fellowship of the Ring, Book I, Chap. 1


André

Empfohlene Beiträge

Moin Moin allerseits,

im Rahmen der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" soll in diesem Thread diskutiert werden:

The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring

A Long-expected Party

(Carroux: Ein langerwartetes Fest, Krege: Ein langerwartetes Fest)

Allgemeine Informationen zu der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" sind an dieser Stelle verfügbar: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3995. Dort findet sich auch eine Übersicht, wann welche Diskussionen gestartet werden. Vor einer Teilnahme bitten wir, sich dort über das Prozedere kundig zu machen.

Fragen, Anmerkungen und sonstige Off-Topic-Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads übereinstimmen, sollen in den folgenden Thread gepostet werden: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3981

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es in dieser Diskussion um das Buch "The Lord of the Rings" (bzw. die deutschen Übersetzungen) geht und nicht um irgendeine Verfilmung des Buches. Vergleiche zu Verfilmungen dürfen zwar gemacht werden, jedoch sollte bedacht werden, dass die Filme nicht primäre Diskussionsgrundlage sein sollen.

Neue Diskussionsteilnehmer sind jederzeit willkommen!

Viel Spaß bei der Diskussion :-)

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Ich finde dass in diesem Kapitel sehr interessant, dass man hier noch merkt das HdR ursprünglich eine Hobbit-Fortsetzung werden sollte.

Alles nett, schöne Geburtstagsfeier, ein wenig Hobbitleben.

Und dann kommt die Wendung mit dem Ring.

Tolkien: "Geschichten geraten einem aus der Hand, und diese hat gerade eine ungeahnte Wendung genommen."

Das merkt man richtig. Einfach genial.

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Seinem Spruch

"Nun, es ist merkwürdig, aber von einem Ereignis, das gut abläuft, und von Tagen, die man angenehm verbringt, ist rasch berichtet, und da gibt's auch nicht viel drüber zu hören. Indessen läßt sich über unbequeme und aufregende, ja sogar schreckliche Ereignisse eine gute Geschichte erzählen, jedenfalls ist eine Menge darüber zu sagen"-Hobbit

bleibt er jedenfalls treu ;-)

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was mich ein bißchen irritiert und beim lesen ein kleiner stolperstein war:

tolkien "entführt" einen eigentlich schon im prolog ein bißchen in eine parallelwelt..er bringt mich dazu, an hobbits, zauberer und elben als etwas selbstverständliches zu denken, er schnürt die fäden zu einer wunderbaren welt zusammen und dann heißt es plötzlich: Bilbo und Frodo waren zufällig am gleichen Tag geboren, am 22. September tolkien hat komplett neue sprachen geschaffen, neue kulturen entwickelt etc um eine ganz eigene welt zu erschaffen und hat diese sogar mit einer geschichte ausgestattet...und dann übernimmt er ausgerechnet die monatsnamen aus unserer welt???gerade die gehen ja teilweise auf römische götter etc. zurück und in mittelerde gibt es ja noch nicht mal ne offentsichliche Religion, oder? Vor allen dingen werden danach ja eigentlich keine zeitangaben mehr im ganzen buch erwähnt (im sinne von aktuelles datum, dauer einer reise etc) bis ganz am ende. Auch erscheint es mir nicht wichtig, das die beiden im September Geburtstag haben, höchstens, das sie am gleichen Tag geboren sind

:kratz:

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Ich ärgere mich gerade sehr, mein Buch nicht da zu haben, aber ich kann mich an keine Erwähnung des Monats September erinnern. Ich erinnere mich an eine Art Aussage, in der "in the Shire-reckoning" vorkommt, oder ähnliches, aber keinen September.

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also in der carroux-übersetzung steht es direkt auf der ersten seite des kapitels "ein langerwartetes fest"

sekunde, ich schau mal eben in die englische fassung...

da steht auch "Bilbo and Frodo happened to have the same birthday, September 22nd."

ich glaub "shire-reckoning" stammt aus dem prologue

Bearbeitet von kamaaina
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Ja, das steht da so drin. Da der Auenlandkalender ja nun relativ gleich zu unserem Kalender ist, würde ich mal behaupten, dass einfach der neunte Monat des Jahres gemeint ist und Tolkien bei der "Übersetzung" aus dem Westron ins Englische den Monatsnamen mit übersetzt hat *g* bzw das Datum "umgerechnet" hat auf unsere Zeitrechnung.

Und um die Kalendersache noch zu klären: Natürlich hat man sich einen Kalender ausgedacht... Genau genommen sogar mehrere... Auenlandkalender ("shire-reckoning"), Truchsessenkalender usw

Bearbeitet von Hjälte
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@ hjälte

du magst recht haben, aber das kommt mir zu lieblos von tolkien vor...bei allem gibt er sich mühe und da übersetzt er "einfach" :heul: ;-)

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Find ich nicht schlimm. Tolkien sagt ja auch :" Tage sind Tage, Meilen sind Meilen"

Middle-earth ist ja Europa nur in einer imaginären Zeit. Daher ist das alles korrekt. Hinzu kommt ja der Punkt den Hjälte ansprach.

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du magst recht haben, aber das kommt mir zu lieblos von tolkien vor...bei allem gibt er sich mühe und da übersetzt er "einfach" :heul:;-)

Eigentlich übersetzt Tolkien NUR. Denn Tolkien gibt als Quelle u.a. "Das Rote Buch" an. Dieses ist allerdings komplett in Westron geschrieben, was wir so ohne weiteres ja nicht verstehen können. Der Name 'Frodo' ist z.B. eine Übersetzung von 'Maura', genau wie 'Shire' (oder 'Auenland') gar nicht Shire heißt, sondern 'Sûza'.

Um jetzt auf die Monate zurück zu kommen. Der Monat September ist selbstverständlich auch eine Übersetzung und zwar von 'Halimath'.

Dieser ist nur der Einfachheit wegen 'September' genannt, denn bei den Hobbits (wie auch bei den anderen Völkern) wird anders gezählt als bei uns. Alle Monate haben hier 30 Tage und man schiebt einfach ein paar Jul-Tage und Lithe-Tage dazwischen, welche übrigens keinen Wochentag haben, so dass jedes Datum in der 'Shire Reckoning' ('Auenland Kalender') immer auf denselben Wochentag fällt.

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@ a brandybuck

so wie du das erklärst, leuchtet es mir ein. hatte das noch nicht aus der richtung betrachtet, hab was die hintergründe etc. angeht, zugegebenermaßen ne bildungslücke :schaem: wobei er ruhig halimath hätte schreiben können, ich glaube den lesern wäre es egal gewesen, ob sie beim lesen nachrechnen können, inwieviel tagen frodo wieder geburtstag hat ;-) aber nach euren erläuterungen sehe ich ein, das das nicht so gravierend ist

Bearbeitet von kamaaina
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Gast ThorBrownlock

Durch Bilbo Verhalten gegenüber Gandalf im Streit um die Hergabe des Ringes wurde

mir bewusst, welch unheilvolle Kraft in diesem sonst noch innewohnte. Selbst den sonst so

besonnenen Hobbit hatte der Einfluss des Ringes schon verändert.

Das wurde mir auch klar, als der Hobbit im Streit nach seinem Schwert griff.

Beiläufig erwähnt hat mir diese Szene im späteren Film gefehlt.

Bilbo hätte wohl ohne Zutun Gandalfs den Ring nie aufgegeben.

Und dass die Geschichte doch anders verlaufen wäre, wäre Gandalf nicht zur

rechten Zeit da gewesen.

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aber damit zeigt tolkien auch, das man gegen den ring ankommen kann...auch wenn es nahezu unmöglich ist...dadurch das bilbo es schafft, sich gegen den ring durchzusetzen, gibt es noch einen hoffnungsschimmer...

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Das hat Bilbo aber sicher auch seinem Charakter zu verdanken. Wobei, mit zu einfachem Gemüt hätte der Ring wahrscheinlich auch keine so große Wirkung auf ihn gehabt, wie bei Sam am Cirith Ungol.

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tolkien stellt die hobbits ja als gemütliche, verhältnismäßig einfache und genügsame seelen dar...sie kümmern sich nicht um die welt da draussen, kennen das böse nicht und haben kein machtstreben...vielleicht muß man so losgelöst sein von der welt, damit man eine chance gegen den ring hat...

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Ja, in Appendix F und dann in The Peoples of Middle-earth (HoMe 12). In Letzterem ist auf jeden Fall eine Liste der Namen mit Erläuterungen dazu in Kapitel II (The Appendix on Languages).

Bearbeitet von Hjälte
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Gast ThorBrownlock

tolkien stellt die hobbits ja als gemütliche, verhältnismäßig einfache und genügsame seelen dar...sie kümmern sich nicht um die welt da draussen, kennen das böse nicht und haben kein machtstreben...vielleicht muß man so losgelöst sein von der welt, damit man eine chance gegen den ring hat...

Zumindest sind sie frei von Streben nach Macht oder Ruhm

wie die Menschen oder Zwergen.

Das wird wohl vermutlich auch der Grund sein, warum Tolkien

sie in seiner Geschichte auerwählt hat, die neuen Ringträger zu sein.

Sie sind zwar nicht völlig immun, doch durch ihr Wesen imstande, dem

verderblichen Einfluss des Einen Ringes länger standzuhalten.

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Mal ne Frage dawzischen: Kann man irgendwo ne Liste oder so der Echten Namen wie Maura und Sûza finden? Vielleicht in den Anhängen oder in der HoME ?

Es gibt aber nicht so viele ....

Wo wir gerade beim Thema sind, die Hobbits haben ja in 'unserer Sprache' aus 'Baranduin' 'Brandywine' gemacht. Da sehen wir ja einen klaren Bezug zum Alkohol. ;-). Im Westron heißt der Baranduin: 'Bralda-hîm', was soviel bedeutet wie 'heady Ale'. *g*

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*narf*

Eine Sache fällt mir hier immer wieder auf:

Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass Hobbits kleine, gemütliche Wesen sind, die sich an der Natur erfreuen und zufrieden sind, wenn sie genug und reichlich zu futtern und zu trinken haben. Das Leben eines Hobbits ist ja nun auch normalerweise darauf ausgerichtet, Nahrung herzustellen oder ein Handwerk zu betreiben, aber ja nicht die Heimat zu verlassen. Das geht ja schon damit los, dass selbst andere Hobbits (jenseits des Flusses) für absonderlich gehalten werden und man gut damit beraten sei, niemals die Heimat zu verlassen.

Dann versteh ich aber nicht so recht, warum so viele Hobbits neidisch auf Bilbos Reichtum sind. Bzw. eigentlich kann das ja für die Hobbits kein echter Reichtum sein... Gold und Silber kann man nicht essen oder trinken *g* In meiner Vorstellung sind sämtliche Grundbedürfnisse eines Hobbits irgendwie gedeckt und ein normaler Hobbit sollte weitestgehend ohne Geld auskommen. Dazu passt allerdings dieser hier angesprochene Neid nicht so recht. Auch der fremde Hobbit, der den Erzählungen des Ohm lauscht und als Geschäftsmann vorgestellt wird, passt da nicht so recht ins Bild.

Wie ist das nun wirklich mit den Hobbits? Klar gibt es Unterschiede... Bilbo sollte man wohl eher zu den edleren / reicheren Hobbits zählen, aber was bringt ihm sein Reichtum (außer, dass er sich einen Gärtner leisten kann?)?

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Erstens gibt es überall "seltsame" innerhalb einer Spezies. So wie Dobby bei Harry Potter auch gern frei wäre. Normalerweise mögen das Hauselfen nicht, aber gut, ich denke, bei lauscher-Hobbit is das ähnlich.

Was Bilbos Reichtum angeht - Man erkennt ja an Gold schon den Luxus. Gold fasziniert ja nicht nur wegen seiner Seltenheit, Gold sieht auch toll aus. Macht was her. Macht einen besonders. Das wird man auch als Hobbit erkennen können.

Wir haben ja von einem Diamantcollier auch nichts. Kann man nicht essen oder trinken, nicht drin wohnen oder oder oder. Damit kann generell niemand wirklich was anfangen, und trotzdem sind sie begehrt und werden für viele Millionen verscheuert. Da gibts einfach ein gewisses Bedürfnis, sich abzuheben und "anders" zu sein, denke ich.

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Gast ThorBrownlock

Meiner Meinung nach stimmt pass dieser Neid auf Bilbos Reichtum so gar nicht zum

vorherigen Bild, dass Tolkien von den Hobbits gezeichnet hatte.

Zumal es schon immer soziale Unterschiede

unter den Familien des Auenlandes gegeben hat. Warum also wird gerade Bilbo

neuerdings sein Vermögen übel genommen, obwohl er zuvor auch schon über ein

Solches verfügt hatte?

Vielleicht könnten dies mit Bilbos vorheriger Bruch mit einer wichtigen Tradition

der Hobbits zusammenhängen. Und daß seine Landsleute dachten, daß sich Bilbo

sich sein neues Vermögem nicht ganz rechtschaffend angeeignet habe.

So versuche ich mir das merkwürdige Verhalten der Anderen zu erklären.

Bearbeitet von ThorBrownlock
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dazu kommt ja noch, das als alle möglichen waren aus dem "ausland" eintreffen, "gelästert" wird, er solle sein geld doch lieber im auenland ausgeben. das lässt auch erst nach, als alle ansässigen Händler etc. aufträge en masse kriegen...hat ein bißchen was vom protektionismus des 19. Jh....aber gäbe es nur liebe und nette und selbstlose hobbits, sähe das ganze ja zu sehr nach utopia aus...auch hobbits sind fehlbar...und neid ist oft die ursache allen übels...

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