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Michael Ende und seine Bücher


Baumbart

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Hi, ich wollte diesen Thread einem Buch widmen, bei dem ich mich wirklich wundere, das es noch keinen gibt. :kratz: :

Die unendliche Geschichte!

Ich fand dieses buch so genial!

Es gibt ja auch eine Hommagenreihe an das Buch, von der ich eins gelesen hab.

Es nennt sich "Die geheime Bibliothek des Tadäus Tillmann Trutz" von Ralf Isau, und ich fand es klasse.

Hier eine Kurzbeschreibung:

Ohne den alten, freundlichen Bibliothekar Karl Konrad Koreander wäre Phantásien verloren gewesen. Er war es, der dem jungen Bastian Die unendliche Geschichte gab und ihm damit das Tor in das phantastische Reich öffnete. Jeder kennt diese Geschichte. Aber wie kam das Buch ursprünglich in die Bibliothek - und welche Abenteuer hat der junge Koreander selbst in Phantásien erlebt?
Bearbeitet von Baumbart
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Gibt's wirklich noch keinen Unendliche-Geschichte-Thread? Dann wird's höchste Zeit. :-)

Durch dieses Buch bin ich überhaupt erst zu diesem ganzen Tolkien/Fantasy/Weltenbastel-Hobby gekommen... damals... ganz früher... Hat also schon einen ziemlichen Einfluss auf mein Leben gehabt.

Als ich noch ganz klein war und das Buch zum ersten Mal gelesen habe, war ich die ganze Zeit gespannt, wann jetzt endlich mal die Geschichte erzählt wird, von der es immer hieß: "Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden" oder so ähnlich. Damals hab ich dann im Anschluss auch viel Zeit damit verbracht, dass Buch von vorne bis hinten durchzublättern, um nachzusehen, ob ich die Geschichte nicht irgendwo verpasst habe... :kratz: tja... da war ich aber wirklich noch klein... :-O

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ich find die geschihte sehr langweilig vorhersehbar und für meinem geschmack schon immer zu kindisch.

aber natürlich weiss ich das ich damit ziemlich allein da stehe :kratz:

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Es ist ja auch eine Kindergeschichte Vasall. :-) Daher darf sie kindisch sein. ;-)

Ich hab das Buch seit meiner Kindheit nicht mehr gelesen. Aber als Kind fand ich es klasse!

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naja ich fand die schon als kind zu kindisch irgendwie die ganzen figuren da und wenn die helden kinder sind nee das is so gar nicht mein fall gewesen .

das gleiche prob gab es beim Narnja schauen auch*G* aber die haben das besser hinbekommen irgendwie :kratz:

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Wundervolles Buch.

Gelesen habe ich es als uralte Kreatur mit zwanzig Jahren hinter dem Buckel und war davon begeistert. Die Atmospäre, die Sprache... Natürlich ist es kindisch - es geht ja auch um die Kindheit und die Fantasien, die man als Kind hat. Vermutlich liege ich gar nicht so falsch, wenn ich es in einem Regal mit Barries "Peter Pan" stehen lasse.

Bearbeitet von Silent
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Gast ThorBrownlock

:-) Eine wunderbare Geschichte. möchte ich sagen.

Es gehört bis heute zu meinen Lieblingsbüchern, Leute!

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Ich liebe die unendliche Geschichte. Habe sie als Kind oft gelesen und auch den ersten Film gesehen (alle weiteren waren so grottenschlecht...!!)

Die Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz hab ich auch verschlungen, ist noch gar nicht so lange her. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Ralf Isau mein absoluter Lieblingsautor ist :-D. Er kann sich wirklich als "Nachfolger" von Michael Ende bezeichnen, er hat das super hingekriegt, sozusagen ein "Prequel" zur unendlichen Geschichte zu schreiben!

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  • 5 Monate später...

Auch bei mir war die unendliche Geschichte das erste Buch, was ich im Bereich Fantasy gelesen habe, ich glaube zum ersten Mal in der dritten Klasse oder so und ich finde, es ist überhaupt nicht kindisch und man kann es aufgrund seiner Vielfalt immer wieder lesen und neues darin entdecken!

Auch finde ich diese Idee toll, dass die Kinder, wenn sie in Phantásien waren, "sehend" werden und die reale Welt mit anderen Augen zu sehen lernen!

Mir gefällt dieses Buch supergut und es ist toll, dass das Original auch auf Deutsch ist und man sich nicht erst durch irgendwelche missglückten Übersetzungen lesen muss!

Die Filme, muss ich allerdings sagen, finde ich alle sch**e, wobei ich sagen muss, dass der erste auch den 80 durchaus noch akzeptabel ist, wenn man sich mal die 01er Version der Kanadier ansieht! Das ist ja wohl das letzte!

Ein Glück, dass Michael Ende sich dieses *beep* nicht mehr ansehen musste und ein Jammer, dass ein so tolles Werk wie das seine so oft so dermaßen verunstaltet wurde!!!!

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  • 3 Wochen später...

Vielleicht das rührendste Buch der phantastischen Literatur, das ich kenne.

Ich lese es so alle vier, fünf Jahre wieder einmal, und es ist jedesmal ein anderes Buch.

Als ich klein war, war es einfach eine Abenteuergeschichte. Aber jetzt ist es auch ein sehr ernstes Buch geworden, eines, in dem es schlicht darum geht, wie jeder von uns sein Leben meistert.

Ich würde es weniger im Bereich der "Fantasy" ansiedeln als im Bereich der "phantastischen Literatur" (Michael Ende verwendet für seine Bücher nur den letzteren Begriff, darüber schreibt er z.B. in seinem "Zettelkasten". Der Unterschied ist einfach, das phantastische Literatur tiefer geht, also nicht bloss eine belanglose Abenteuergeschichtewie (wie eben eher "billige" Fantasy), sondern näher bei den alten Mythen steht, die grundlegende menschliche Erfahrungen in eine Geschichte verpacken).

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  • 2 Wochen später...

Ich hab das buch immer gern gelesen und es steht bis heute noch im Regal. Irgendwie bring ich es nicht über mich es weg zu geben.

Ich weiß noch genau; ich hab zuerst den ersten Teil ( die anderen sind ja wirklich sgrottenschlecht) im Fernseher gesehen und mir dann das Buch gekauft. Wahrscheinlich in der Hoffnung dass mir das gleiche passiert wie Bastian *gg*

Hat aber leider nicht geklappt.

Ich glaub, das war das erste Buch das ich mir vom Taschengeld zusammengespart habe...muss auch irgendwann in der Grundschule gewesen sein...

Die Geschichte von Isau hab ich mir auch angetan, ist richtig gut geworden. Mal sehen, ob noch was kommt...

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  • 2 Monate später...

Also ich hab das Buch vor kurzem zum ersten Mal gelesen und fand es zwar schon ziemlich kindlich aber auf keinen Fall langweilig. In jedem neuen Kapitel passiert etwas neues. Außerdem ist das eines der wenigen guten Deutschen Fantasybücher.

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Die unendliche Geschichte ist immer noch mein Lieblingsbuch.

Daran konnte auch der HdR oder andere sehr gute Bücher nichts

ändern.Sie ist eines der wenigen Bücher, bei dem ich am Schluß jedes

mal heulen muss, und ich habe sie inzwischen bestimmt schon

20- 30 mal gelesen.

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  • 3 Wochen später...

Die unendliche Geschichte war mir irgendwo zu brutal/gemein :( , irgendjemand ist da gestorben oder sonst irgendwas anderes (ich verbinde es irgendwie mit einem Wolf) wir hatten das früher irgendwie auf Kassette und ich konnte einfach diese Stelle überhaupt nicht ab (bin dann immer aus dem Raum gegangen oder so, wenn z.B. in der Küche lief) und kann mich auch an so gut wie nichts mehr erinnern :-(

Somit muss ich sie unbedingt mal lesen egal wenn es für Kinder ist (ich mag Bücher für Kinder[manchmal])

Die Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz hab ich auch verschlungen, ist noch gar nicht so lange her. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Ralf Isau mein absoluter Lieblingsautor ist :-D . Er kann sich wirklich als "Nachfolger" von Michael Ende bezeichnen, er hat das super hingekriegt, sozusagen ein "Prequel" zur unendlichen Geschichte zu schreiben!
Ich lese grad Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz und finde es bis Seite 114 sehr gut (was vielleicht daran liegt das Ralf Isau auch mein Lieblingsautor ist.)

Ralf Isau hat Micheal Ende auch sehr bewundert (glaube ich mich dran erinnern z können irgendwo gelesen zu haben) und an einen Verlag kam er auch erst durch ihn...

Ich sehe es als eine große Einbuße in meinem Allgemeinwissen noch nicht die unendlich Geschichte gelesen zu haben.

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  • 1 Monat später...

Auch ich bin seit vielen Jahren ein Bewunderer der Bücher von Michael Ende. Die unendliche Geschichte war der erste Roman, den ich von ihm gelesen habe. Allerdings erst als Erwachsener. Dann kamen alle anderen Titel von diesem bisher letzten Romantiker der deutschsprachigen Literatur. Seine Erzählungen haben mich ganz besonders beeindruckt: Das Gefängnis der Freiheit und Der Spiegel im Spiegel.

Aus der Phantasien- Reihe las ich nur zwei Titel: Der von Ralf Isau war wirklich grandios; der von Tanja Kinkel grausam schlecht. An Michael Endes außergewöhnliche Sprache und die vielen ungewöhnlichen Bilder kommt bisher kein anderer Autor heran.

Ich hatte das große Glück ihm als alten, von Krankheit gezeichneten Mann drei Jahre vor seinem Tod in Leipzig zu begegnen: ein großartiger Geschichtenerzähler!!!

Beste Grüße

Torshavn

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Ich habs letzthin mit Isaus "Die Geheime Bibliothek des Thaddäus Tillman Trutz" versucht; habe etwa in der Mitte zu lesen aufgehört.

Vielleicht schreibt Isau ja sonst gute Bücher, aber diese Epigonenliteratur ist (obwohl da und dort ein paar toll Ideen drin sind) eher ... *grusel*. Man merkt, dass Isau sich irgendwie krampfhaft um einen Ende-haften Stil bemüht, möglichst oft irgendwelche Anspielungen auf "Die unendliche Geschichte" macht; Figuren daraus wieder aufgreift und abändert in eine Form, wie sie ursprünglich wohl kaum gemeint waren (insbes. die Beschreibungen von Gmork und Xayide ... *würg")

Ich glaube einfach, dass man sehr vorsichtig sein muss, wenn man an der Welt eines anderen weiterschreibt; der Schuss kann auch nach hinten losgehen.

Das Buch hat nicht annähernd das Format, das irgendeines von Endes Werken hat; es erklärt, wo Ende offen lässt, bleibt unerklärt, wo Ende in sich stimmig ist und hält mit nutzlosen Details auf, wo Endes Erzählung ein gleichmässig spannendes Tempo anschlägt.

Ja ok, ich oute mich als radikaler Ende-Fan.

Besonders berührt hat mich dein Eintrag, Iorek Byrnison: Ich hab das Buch zwar nicht ganz so oft gelesen wie du, aber mir gehts genauso am Schluss; und dein Name gefällt mir auch, Iorek!

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  • 5 Jahre später...

Um den Thread einmal wiederzubeleben und erneut ein bißchen über diesen großartigen Autor zu diskutieren, verweise ich auf einen Artikel im Zauberspiegel zur Unendlichen Geschichte:

http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4231&Itemid=9

Viel Spaß beim Schmökern. Ihr findet auch noch einiges mehr über Ende im Zauberspiegel.

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  • 6 Monate später...

Heute wäre Michael Ende 83 Jahre alt geworden.

Ich werde mir ein bißchen Zeit nehmen und wieder einmal eine seiner wunderbaren Erzählungen lesen. :coffee:

Ein Toast auf den romantischen Phantasten :prost:

Michael Ende gemalt von seinem Vater Edgar:

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Bearbeitet von Torshavn
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Gast Dunderklumpen

Ich selber finde seine beiden Romane zwar nicht so prickelnd, aber ich denke dennoch, dass Michael Ende viel bewirkt hat. Und dass unsere Welt Menschen wie ihn braucht.

Er ist nur (knapp) 66 Jahre geworden. Das ist viel zu wenig.

Ich stoße mit an auf ihn. :prost:

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Heute wäre Michael Ende 83 Jahre alt geworden.

Ich werde mir ein bißchen Zeit nehmen und wieder einmal eine seiner wunderbaren Erzählungen lesen. :coffee:

Ein Toast auf den romantischen Phantasten :prost:

[...]

Auch ich stoße mit an: :prost:

Die Erzählungen "Der Spiegel im Spiegel" lese ich auch sehr gerne.

Die unendliche Geschichte ist eines meiner liebsten phantastischen (Kinder)Bücher, obwohl ich den zweiten Teil schon nicht mehr so mag. Ich habe das Buch in der alten gebundenen Ausgabe mit rotem Leineneinband, abwechselnd roter und grüner Schrift und herrlich illustrierten großen Anfangsbuchstaben... *schwärm*

Die Verfilmung (einschließlich Soundtrack) des ersten Teils gefällt mir sehr, ebenso wie das Hörspiel.

Mit den literarischen und filmischen Fortsetzungen kann man mich jagen.

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obwohl ich den zweiten Teil schon nicht mehr so mag.

Du meinst die zweite Hälfte des Buches Pegasus, in der Bastian in Phantasien ist?

Warum eigentlich nicht?

aber ich denke dennoch, dass Michael Ende viel bewirkt hat. Und dass unsere Welt Menschen wie ihn braucht.

Dem schließe ich mich gerne an, Dunderklumpen. Er hat sich in einer Zeit für das Phantastische eingesetzt, als es noch nicht, wie heute, zum allgemeinen Gedankengut gehört hat.

Mir hat immer sehr gefallen (und tut es noch), das seine Bücher so anders sind, als das Meiste in diesem Bereich. Das mag an seiner Sicht des Phantastischen liegen und an seiner Art zu denken. Ende hat sich ja mit vielen Glaubens- und Denksystemen beschäftigt. Das merkt man beim Lesen, finde ich.

Ich habe gestern einmal wieder seine wunderschöne Geschichte gelesen: 'Ophelias Schattentheater' illustriert von Friedrich Hechelmann.

Bearbeitet von Torshavn
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obwohl ich den zweiten Teil schon nicht mehr so mag.

Du meinst die zweite Hälfte des Buches Pegasus, in der Bastian in Phantasien ist?

Warum eigentlich nicht?

Ich weiß es nicht. Es ist auch schon lange her, dass ich es gelesen habe. Ich vermute, dass mir Xayide zu verlogen und intrigant war und mir diese Figur den Spaß, den ich am ersten Teil hatte, beim zweiten genommen hat.

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Gast Dunderklumpen

aber ich denke dennoch, dass Michael Ende viel bewirkt hat. Und dass unsere Welt Menschen wie ihn braucht.

Dem schließe ich mich gerne an, Dunderklumpen. Er hat sich in einer Zeit für das Phantastische eingesetzt, als es noch nicht, wie heute, zum allgemeinen Gedankengut gehört hat.

Ich persönlich sehe Michael Ende immer in engem Zusammenhang mit Hermann Hesse, und die beiden - trotz Deines berechtigten Widerspruches in einem anderen Thread - in Zusammenhang mit J.R.R. Tolkien.

Interessant sind die Geburtsdaten der drei:

02.7.1877: Hermann Hesse

03.1. 1892: J.R.R. Tolkien

12.11.1929: Michael Ende

Hermann Hesse ist also fünfzehn Jahre älter als Tolkien, das habe ich mir bisher noch nicht so klar gemacht.

Auch wenn beide sich nicht gekannt haben mögen - sie arbeiteten in etwa in einem gleichen Zeitklima, und sie hatten eine ähnliche Intention.

Michael Ende war sogar 52 Jahre jünger als Hermann Hesse. Der Hesse-Boom nach dem Zweiten Weltkrieg begann so in den Fünfziger Jahren, Michael Endes "Momo" erschien 1973, "Die unendliche Geschichte" 1979.

Auch die starke Tolkienrezeption begann bereits in den Sechziger Jahren.

Insofern hatte Michael Ende schon vorgeackerte Felder. Er stand nicht alleine im Kampf gegen die Industrialisierung und mit dem damit verbundenen reinem Nutzdenken.

"Jim Knopf", schon 1960 geschrieben, war, wie ich lese, ein großer Erfolg. Aber in den 60er Jahren war man so drauf, dass die Kritiker gerne mit dem Begriff "Weltflucht" arbeiteten, und die warf man Ende wegen "Jim Knopf" vor, und 1970 verließ er deshalb Deutschland. Letzteres las ich in Wikipedia.

Weltflucht aber hatte man auch Hesse und Tolkien vorgeworfen, und im Grunde ist da jeder von ihnen ein Einzelkämpfer.

Alle drei sehe ich übrigens in der Tradition der literarischen Romantik, und jeder von ihnen hat diese Tradition auf seine Weise weiter entwickelt.

Es wäre mal interessant, alle drei gerade auf diese unterschiedliche Weiterentwicklung der Romantik hin zu untersuchen.

Allen dreien ist ja auch gemeinsam, dass sie literarisch nicht voll anerkannt sind. Und das hängt wohl auch damit zusammen, dass sie die romantische Schreibweise in den Augen der Kritiker (auch oft in meinen Augen) nicht ausreichend revolutioniert haben.

Interessant finde ich, dass Michael Ende ja eine solche radikale Weiterentwicklung in seinem Elternhaus vorgefunden hatte:

dort hingen surreale Bilder von seinem Vater, die dieser gemalt hatte. Michael aber schrieb nicht surreal. Tolkien zum Beispiel hat in seinen Anfängen zumindest surreal-expressionistisch gemalt ab und zu.

Über Michael Ende würde ich gerne mehr wissen.

Als einzige Biographie habe ich das hier gefunden:

http://www.amazon.de...52802903&sr=1-1

Vielleicht werde ich sie mir kaufen. Im Buchladen scheint man das Buch ja neu offenbar nicht mehr zu bekommen. Oder?

Na, jetzt habe ich das Buch beli amazon gleich bestellt. Und Du bist Schuld, Torshavn. ;-)

Aber ich freu mich schon auf das Buch, da erfahre ich auf jeden Fall mehr Hintergründe.

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