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Rebecca Gablé


Eowyn

Empfohlene Beiträge

Als Fan historischer Fantasy wie auch in HdR war es für mich ja irgendwie unvermeidlich, auch mal bei historischen Romanen an sich zu landen. Ich bin der absolute Mittelalterfan (und vergesse all die finsteren und dunklen Seiten dieser Epoche zu gern, wenn ich an Schwerter denke ;-) ) und habe von einer Freundin "Das zweite Königreich" von Rebecca Gablé bekommen.

Sie ist keine langweilige französische Autorin, obwohl sich das so anhört, sondern Deutsche und ich habe im Zuge meines Versinkens im Buch herausgefunden, daß sie sehr bekannt und populär ist. Das ist irgendwie an mir vorbeigelaufen.

Hat irgendjemand schonmal was von ihr gelesen? Ich hätte jetzt auch die Möglichkeit, den "König der purpurnen Stadt" von ihr zu lesen, aber das spricht mich nicht ganz so sehr an.

Im "Zweiten Königreich" ist ein junger Mann die Hauptfigur, den man im Zuge des Lesens bis ins Erwachsenenalter begleitet. Er ist halb Normanne, halb Engländer und wird deshalb zum Vermittler William the Conquerors (als der sich den Thron ergaunert hat).

Was am besten in Szene gesetzt worden ist, ist die Liebesgeschichte, die sich durchs ganze Buch zieht. Man lernt aber auch viele andere interessante Sachen. Die Geschichte ist sehr abenteuerlich und spannend, aber bei über 800 Seiten gibt's auch mal ein paar langweilige Passagen.

War mir egal, ich hab die Lektüre am Strand genossen und wollte ja unbedingt erfahren, ob er sein Mädel endlich kriegt... Toll war auch seine kleine Schwester, die mit einem Dänen durchgebrannt ist. Sie hat mir ganz besonders imponiert.

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, vor allem fand ich den Stil absolut hervorragend.

Oder kennt jemand noch andere tolle historische Romane?

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Rebecca Gable steht bei mir auf der Liste mit den Büchern, die ich mir demnächst mal kaufen will. Das Buch heißt "Die Hüter der Rose". Kann man auch mehr bei Amazon drüber lesen, soll ganz gut sein.

Erst mal schauen wie das Buch so ist, dann kann man sich die anderen ja immer noch zulegen. ;-) Klingt jedenfalls interessant.

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Ich hab auch eines von ihr gelesen, das mir eigentlich sehr gut gefallen hat. Es heißt "Das Lächeln der Fortuna". Die Hauptfigur ist in diesem Fall Robin, der Sohn des Earl von Waringham. Der Vater stirbt aber schon relativ früh im Buch, wird des Verrats bezichtigt und Robin verliert alle Besitztümer. Das Buch handelt von seinem Leben und von dem ewigen hoch und runter. Mal scheint alles gut zu gehen und im nächsten Moment dreht sich das Rad wieder und er ist ganz am Boden.

Schön geschrieben und sehr spannend erzählt, hat mir echt gut gefallen! (Obwohl man nach der 20. Wendung langsam denkt: Das gibts doch gar nicht, so viel Pech kann keiner haben!)

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:lol: Ja, diese Wendungen waren schon witzig. Das hat sie wohl immer drin. Gibt's denn in einem der anderen Bücher auch so eine tolle Lovestory? Die hat mir nämlich in meinem Schmöker besonders gut gefallen. Normalerweise kann ich auch ohne, aber die war einfach toll.

Ist "Die Hüter der Rose" eigentlich nicht das neue? Das ist doch im Moment schweineteuer... :-/

Ich werd wohl erstmal das andere noch lesen, was ich hier habe. Aber empfehlen kann ich sie allemal!

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Ich mag Rebecca Gablés Schreibstil sehr, besonders ihre Präferenz über die Schicksale von Jungen zu schreiben, die dann in schweren Zeiten erwachsen werden. Ich weiß aber nicht ob das auf alle Bücher von ihr zutrifft, hab bisher nur "Das 2.Königreich" durch Zufall gelesen und die Inhaltsangabe von "Das Lächeln der Fortuna", das ich mir auch endlich endlich mal kaufen will.

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Da stimme ich zu. Sie tut das auf eine sehr angenehme Art und Weise. Man hat es ja oft, daß Frauen schlecht über Männer oder umgekehrt schreiben, aber Caedmon im "Zweiten Königreich" erschien mir sehr glaubhaft und sympathisch. Oft hat man ja Klischeehelden in solchen Geschichten (der Megaritter oder die superschöne Fürstin), aber das ist bei ihr nicht so.

Gut, klar, seine große Liebe wurde so beschrieben, aber das Buch ist ja aus Caedmons Sicht erzählt und da ist sie natürlich unerreichbar schön. *g*

Aber das find ich ja total schlimm: Unglaubhaft supertolle Heldinnen. Bei der Freundin, die mich auf das "Zweite Königreich" gebracht hat, standen jede Menge historische Frauenromane im Regal. Brrr! Zum Beispiel bei "Die Päpstin" - hab ich nicht gelesen, aber ne Rezension gesehen, wo ein Leser die chronische Unfehlbarkeit der Heldin bemängelt hat.

Ich mag ja ungewöhnliche Charaktere wie Eowyn (wer hätte das gedacht? ;-) ), von daher spricht nichts gegen außergewöhnliche weibliche Charaktere, aber man kann das so und so machen.

Und ins "Zweite Königreich" hab ich aufgrund vom Klappentext nur eine Nase gehalten und die erste Seite gelesen und war gefesselt. Endlich mal keine Amazone! ;-)

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  • 2 Wochen später...

Also ich habe "Der König der purpurnen Stadt" gelesen... und daraufhin die anderen Bände günstig auf Flohmärkten zusammengetragen... gerade weil ich von dem einen Buch so begeistert war!

Es war mein erstes historisches Buch das ich gelesen habe... und bin eben mit diesem auf den Geschmack gekommen.

Ich kann es also nur empfehlen! :-)

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Ich habe bisher "das lächeln der Fortuna" und "König der purpurnen Stadt" gelesen, und bin jetzt an "das zweite Königreich".

Ich mag R. Gablés Stil und ihre Art zu erzählen ist für mich auch immer sehr plastisch, also ich kann mich gut in die Geschichten reindenken. Allerdings ähneln sich die Geschichten ja doch bisher alle ein wenig. Bei ihren Charakteren gibt es immer ein ständiges auf und ab. Aber gerade das ist auch interessant.

Lächeln der Fortuna fand ich aber bisher am besten.

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Das Lächeln der Fortuna ist ähnlich wie das Zweite Königreich, oder? Da geht es doch auch um einen Jungen, der im Verlauf der Erzählung älter wird usw.?

Scheint ja ganz so, als müßte ich mal beim Buchhändler gucken, ob der das rein zufällig da hat ;-)

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Im groben ist das wohl das Thema aller ihrer Bücher, ein Junge der, begleitet von einigen Schicksalsschlägen, erwachsen wird.

Ich kann nicht genau beschreiben was ich so viel besser am am "lächeln der Fortuna" fand, es war halt irgendwie schöner, bzw. der Protagonist ist etwas heroischer als die anderen, ich steh halt mehr auf Ritter :queen:. Aber ich habe das zweite Königreich auch noch nicht ausgelesen. Generell mag ich aber alle ihrer Bücher.

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Den König der purpurnen Stadt hab ich hier noch liegen, aber der reizt mich bisher nicht so. Irgendwie fehlt mir da in dem, was ich dem Klappentext entnommen habe, so ein bißchen das abenteuerlich-heroische so wie im Zweiten Königreich. Oder gibt's da sowas auch?

Aber wenn's das im Lächeln der Fortuna gibt... :-O

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Jonah Durham (KdpS) wird Kaufmann,

Robin von Waringham (LdF) wird Ritter.

Was von beidem heroischer ist kannst du dir aussuchen :-O

Aber wie schon geschrieben, lächeln der Fortuna kann ich nur wärmstens Empfehlen!

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*schleicht schon zur Tür in Richtung Buchhändler*

Dann muß ich mir das ja eiligst zulegen! ;-) Ich wette zwar, daß die Feindschaft zwischen Robin und dem anderen Typen da meine Nerven absolut aufregen wird, aber dann leg ich das Buch wenigstens nicht mehr weg. :L

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  • 6 Monate später...

Ich lese "Das Lächeln der Fortuna" jetzt. Wirklich ein geiles Buch, man kann es nicht anders sagen. Ich schaffe es nicht, es wieder aus der Hand zu legen. Und es ist nicht so schlimm wie befürchtet. Aber ich bin ja auch "erst" auf Seite 800... mal gucken, was noch kommt. Auf jeden Fall ist das ab sofort eins meiner Lieblingsbücher!

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Und es ist nicht so schlimm wie befürchtet.

Was meinst du denn mit schlimm?

Ich habe jetzt schon seit Weihnachten "die Hüter der Rose" zu Hause rumfliegen. Aber bisher kam ich noch nicht dazu damit anzufangen :schaem: . Laut Kritiken und Klappentext hört sich das aber auch sehr gut an.

John of Waringham ist gerade einmal dreizehn Jahre alt, als er beschließt, von zu Hause Reißaus zu nehmen. Er hat Angst, von seinem Vater in eine klerikale "Karriere" gedrängt zu werden. Am Hof von Henry V., genannt Harry, gelingt ihm ein atemberaubender Aufstieg, John wird schnell zum Ritter und zum Helden. Der plötzliche Tod des Königs trifft nicht nur John hart, ganz England gerät in eine prekäre Situation: Der legitime Thronfolger ist acht Monate alt -- ein Baby! Es entsteht ein Machtvakuum, das wie durch einen unheilvollen Sog Tod und Verderben bringt. Auch Johns Leben ist bedroht ...

Worin liegt das Besondere der historischen Romane von Rebecca Gablé? Was macht sie so erfolgreich? In Kürze lautet die Antwort: die gelungene Balance zwischen Fiktion und Wahrheit. Einerseits wird die Geschichte auch dieses Mal wieder so elegant und spannend erzählt, dass man irgendwann gar nicht mehr wissen möchte, welcher Charakter denn nun "in Wahrheit" fiktiv und welcher real ist. Andererseits wird die Atmosphäre der Zeit in Die Hüter der Rose so lebendig, wird das England des 15. Jahrhunderts so gegenwärtig, dass man der Autorin abnimmt, dass das Leben der Menschen an diesem Ort und zu dieser Zeit sich genau so "angefühlt" haben muss. Auf diese indirekte Weise erfährt man dann auch, wie viel Recherche und fundiertes Wissen den Gablé-Romanen zugrunde liegen. Und warum es eben dann doch manchmal zwei Jahre dauert, bis ein neues Buch der Autorin erscheint. --Carsten Hansen, Literaturtest

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Also ich habe von Rebecca Gablé bereits "Das Lächeln der Fortuna", "Das zweite Königreich" und "Die Siedler von Catan" gelesen. Das Lächeln der Fortuna und das zweite Königreich fand ich beide gleichgut. :-) Die Siedler von Catan hat mich nicht so sehr angesprochen... :-/

John of Waringham ist gerade einmal dreizehn Jahre alt, als er beschließt, von zu Hause Reißaus zu nehmen.

Of Waringham?

Wenn ich mich richtig erinnere heißt Robin aus "Das Lächeln der Fortuna" doch auch Waringham oder nicht? Ist die Geschichte also irgendwie weitergeführt worden oder ist das nur Zufall?

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"Die Hüter der Rose" werde ich im Anschluß lesen (liegt hier auch seit Weihnachten rum... ;-) ), weil es @ Alatariel tatsächlich die Fortsetzung ist. Lüge ich, wenn ich behaupte, daß John of Waringham Robins Sohn ist?

Scheint also so, als würde Robin Waringham doch noch zurückkriegen. Bei mir ist er grad erstmal Earl of Burton geworden.

Naja, und schlimm... ich hab's mir schlimm vorgestellt, daß Robin da so einen Rivalen hat. Aber Mortimer ist ja mehr abwesend als anwesend in dem Buch. Gut so. Der Freak, der Caedmon anfangs im Zweiten Königreich wie so ein Irrer durch die Gegend gejagt hat, hat mir gereicht.

"Das zweite Königreich" war irgendwie historischer, ein wenig trockener... "Das Lächeln der Fortuna" unterhält viel mehr. Keine Ahnung wieso. Obwohl ich die Liebesgeschichte im Zweiten Königreich so gut fand. Das gibt's jetzt nicht so wirklich. Im "Lächeln der Fortuna" gibt es irgendwie nur dumme Zicken, denen ich allen die Augen auskratzen könnte... Die Härte war ja, wie Joanna die kleine Anne ins Kloster gesteckt hat. Ich hab hier gebrüllt und geflucht.

Mal hoffen, daß meine Mutter bald "Die Hüter der Rose" aus hat, damit ich das lesen kann... :-O

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Ja, John of Warringham ist Robins jüngster Sohn und somit ist es eine Art Fortsetzung, da im Hause Warringham auch einige bekannte Figuren aus "Lächeln der Fortuna" auftauchen.

Ich schätze ich muss es jetzt doch mal lesen, bin selbst wieder neugierig geworden ;-)

Entschuldige Eowyn, ich hatte gar nicht dran gedacht das allein der Name ja schon so eine Art Spoiler für das andere Buch ist. Aber damit kennst du ja noch nicht den kompletten weiteren Verlauf von "Lächeln der Fortuna".

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Ach, naja, das mit dem Spoiler macht ja schon der Klappentext. Da heißt er ja auch John of Waringham. Somit war mir irgendwie immer klar, daß er's wohl zurückbekommt. Meine Mutter hat mir heute einiges gespoilt, aber nicht schlim... hab ja auch nicht mehr viel. ;-)

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  • 2 Wochen später...

Ja, "Die Siedler von Catan" spricht nicht wirklich jeden an. Es ist eben original ein Brettspiel; aber trotzdem, was sie aus diesem langweiligen Thema doch noch gemacht hat, ist schon recht gut!

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  • 7 Jahre später...

Ich lese gerade ihren aktuellen Roman "Das Haupt der Welt", und bin sehr begeistert. Diesmal geht es nicht um englische Geschichte- die Waringham- Chronik muss wohl warten-, sondern um die Welt Ottos I, des Großen.

Die Geschichte setzt 929 mit der Eroberung der Brandenburg durch die christlichen Sachsen ein. Der slawische Fürstensohn, Priester und Heiler Tugomir und seine Schwester Dragomira werden als Geiseln genommen, und leben fortan am Sachsenhof. Dragomira steigt in Ottos Gunst, wird zu seiner Mätresse, gebirt ihm seinen ersten Sohn Wilhelm und wird dann in ein Stift gesteckt. Tugomir indessen steigt zum Heiler und 'Freund' Ottos auf, nachdem er ihm sein Leben gerettet hat.

Das sind sehr grob gesagt, die ersten 250 Seiten. Dann geht das Buch mit den Herrscherjahren Ottos weiter.

 

Der Roman ist, wie immer, packend und flüssig erzählt, und spart auch nicht mit Realismus und Derbheiten aller Art. Ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 3 Wochen später...

Ich hatte bisher noch nicht das vergnügen dieses Buch zu lesen und nachdem ich schon ein paar Gable Bücher gelesen hab und nach deiner Kritik hier, denke ich ich werde mir das mal anschaffen.

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