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Roverandom - Allgemeine Diskussion


André

Empfohlene Beiträge

Moin Moin allerseits,

im Rahmen der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" soll in diesem Thread diskutiert werden:

Roverandom

Dieser Thread soll für eine kapitelunabhängige Diskussion offenstehen. Hier sollen Dinge besprochen werden, die nicht direkt mit einem Kapitel in Zusammenhang stehen und eher allgemeiner Natur sind.

Viel Spaß! ;-)

Bearbeitet von Hjälte
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So, ich habe jetzt mal absichtlich dieses doch mehrere Seiten umfassende Vorwort erstmal nicht gelesen, um mich davon nicht beeinflussen zu lassen.

Ich habe gerade mitgekriegt, dass du, Hjälte, von einem Vor- und nicht von einem Nachwort schreibst. Gibt es bei den neueren Auflagen tatsächlich ein Vorwort?

Und nun zu den Illustrationen: Wie findet ihr sie eigentlich. Also mir gefallen sie eigentlich sehr gut, obwohl es bessere Bilder von Tolkien gibt. Und dann ist da ja noch der gravierende Fehler in "Mondlandschaft": Man sieht im Hintergrund die Erde als Kugel!!!

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Mit 'Vorwort' meine ich die in der schwarzen englischen Ausgabe (0-00-714911-5) enthaltene 'Introduction' von Scull & Hammond, die _vor_ der eigentlichen Geschichte steht. Oh, ich sehe gerade, dass in der aktuellen deutschen Klett-Cotta-Ausgabe aus dieser Introduction ein 'Nachwort' gemacht wurde... Ist ja witzig. Naja, das meine ich jedenfalls. :-O

Bearbeitet von Hjälte
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Gut, dann ist das also tatsächlich das gleiche wie mein Nachwort. Ich lese diesmal nur die deutsche Ausgabe, die englische muss ich mir erst noch kaufen. Wieso ändert Klett-Cotta sowas einfach um? Dafür gibt es doch überhaupt keinen Grund!

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Naja, letztendlich ist es doch egal, ob dieses vor oder nach der Geschichte steht. Dafür gibt es ja in der deutschen Ausgabe die Bilder von Tolkien, die in der englischen TB-Ausgabe nicht vorhanden sind.

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Stimmt. Allerdings sieht er auch genauso aus wie der Drache auf dem Cover von "Bauer Giles von Ham". Also denke ich, dass Tolkien Drachen prinzipiell so gezeichnet hat (von Glórund mal abgesehen).

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Stimmt. Allerdings sieht er auch genauso aus wie der Drache auf dem Cover von "Bauer Giles von Ham". Also denke ich, dass Tolkien Drachen prinzipiell so gezeichnet hat (von Glórund mal abgesehen).

Welche Ausgabe hast du denn? Bei meiner Ausgabe hat der Drache nicht die geringste Ähnlichkeit mit "Tolkiens" Drachen.

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Ich wusste gar nicht, dass es mehrere unterschiedlich aussehende Ausgaben von Bauer Giles von Ham gibt. Ich meinte die Ausgabe, bei der Titelillustration von Tolkien ist. Das Bild ist auch in J.R.R. Tolkien: Der Künstler abgebildet.

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Hey Leute,

würdet ihr das Buch Roverandom empfehlen?!

Kommt drauf an was du erwartest ;-)

Es ist halt ein Kinderbuch (und nicht mit dem HdR zu vergleichen), aber schön ist es auf jeden Fall!

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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen,

ich lese gerade dieses schöne Buch zum zweiten mal. Mir ist da gerade spontan eine Eingebung gekommen, aber ich weiß nicht, ob ich da zu viel reininterpretiere.

In der Geschichte wird ja auch das Elbenland erwähnt, das ohne Zweifel Valinor in den Mittelerde-Geschichten entspricht, also ist in der Geschichte auch der Bezug zu Mittelerde gegeben.

Mir ist jetzt folgendes aufgefallen:

Die beiden Namen der in den Mittelerde-Geschichten nicht auftauchenden Zauberer (Aratar und Pallando) beginnen mit den gleichen Buchstaben wie die Namen der Zauberer in Roverandom (Psamathos und Artaxerxes).

Mir gefällt die Vorstellung (die ich daraus abgeleitet habe), dass es sich bei diesen Zauberern in den Mittelerde-Geschichten und in Roverandom um die gleichen Personen handelt.

Denn die anderen Zauberer in den Mittelerde-Geschichten haben ja bei verschiedenen Völkern (oder in verschiedenen Zeiten) auch unterschiedliche Namen (was in jenen Werken belegt ist).

Was haltet ihr davon?

Gruß Xan

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Gast Dunderklumpen

Hallo Xan,

"Roverandom" ist 1925 entstanden, da war "Herr der Ringe" noch weit weg - der erste Strich zu "Herr der Ringe" wurde Ende 1937 getan. Und selbst der "Hobbit" war noch nicht erfunden - der erste Satz dazu wurde um 1930 niedergeschrieben.

Und das "Elbenland" kam in gewisser Form schon in Tolkiens frühen Gedichten vor, die teilweise noch viel früher als Roverandom entstanden waren.

Es gibt ja in "Roverandom" auch den Olore Malle, den Traumpfad - der erinnert an "Das Buch der Verschollenen Geschichten" (1916-1920 geschrieben).

Es ist also schon richtig, dass gewisse Motive Tolkien sein Leben lang begleitet haben, und dass er sie immer wie neu verwendet hat, sie immer wieder anders "verkomponiert" hat sozusagen.

Das bedeutet aber nicht, dass sie alle in der selben literarischen Welt spielen. Jedes Buch und jedes Gedicht kreiert eine ganz eigene Welt. Es gibt Ähnlichkeiten, Überschneidungen, aber man muss sie gesondert betrachten.

Das gerade macht ja einen Künstler aus, dass er beim Älterwerden die Dinge immer wieder neu betrachtet, manche Motive aufgreift, sie in einer besonderen Art beleuchtet, andere in den Vordergrund stellt usw.

Aber trotzdem hast Du etwas Interessantes entdeckt, wie ich finde: das Motiv der "Zwei Zauberer" hat Tolkien hier schon einmal benutzt.

Ob Tolkien selber daran gedacht hat, als er "Herrn der Ringe" schrieb, kann man bezweifeln. "Roverandom" war ja gar nicht veröffentlicht, und Tolkien hat sein vor zwanzig-dreißig Jahren geschriebenes Werk vielleicht gar nicht mehr im Kopf gehabt (obwohl er es manchmal dem Verlag angeboten hat, er könnte es also schon noch wieder gelesen haben).

Aber dass man unbewusst ein Motiv wieder aufgreift und verändert verarbeitet, ist sicher möglich. Und dass die beiden Namen mit den gleichen Buchstaben anfangen, unterstützt das noch.

Ebenso ist natürlich denkbar, dass Tolkien im "Herr der Ringe" ganz bewusst dieses frühe "Zaubererpaar" assoziiert hat, aber mir selber sieht das nicht danach aus.

Dazu ist der Ton im "Herrn der Ringe" ein ganz anderer. Da haben die Zauberer einen hohen Auftrag, während sie in "Roverandom" doch sehr verspielt und humorvoll gestaltet sind.

So weit, wenn man die Dinge genau und von der Entstehungsgeschichte her betrachtet.

Aber als Leser hat man natürlich alle Freiheiten, das für sich selber neu zu beziehen. Das Lesen ist ein weitaus kreativerer Akt, als man gemeinhin annimmt. Man "erfindet" letztlich als Leser wieder neue stories.

Und ich selber find das wirklich reizvoll, mir auszumalen, dass diese beiden blauben Zauberer sich unter anderem Namen in einer neuen story betätigt haben. Und sogar schon in einer früheren!

Phantasie eröffnet immer wieder neue Möglichkeiten.

Wenn man nicht darauf besteht, dass Tolkien das so und so gemeint hat, sondern sich einfach auf das Recht des Lesers beruft, Geschichten weiter zu spinnen, weiter zu entwickeln, für sich selber Zusammenhänge zu sehen, die der Dichter vielelicht nicht einmal erahnt hat - dann finde ich Deine Idee eine produktive Idee.

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@Xan: Was alles noch so den Book of Lost Tales entliehen sein könnte oder in irgendeiner Weise an z.B. Lord of the Rings erinnert usw. kann man übrigens auch sehr schön im Nachwort und den Anmerkungen zu Roverandom nachlesen. :-)

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Das hier angesprochene Motiv der zwei Zauberer ist meines Erachtens allerdings in "Roverandom" nicht existent - in meiner Erinnerung schwirrt in der Erzählung mit dem Mann im Mond noch ein dritter Zauberer umher.

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Gast Dunderklumpen

Das hier angesprochene Motiv der zwei Zauberer ist meines Erachtens allerdings in "Roverandom" nicht existent - in meiner Erinnerung schwirrt in der Erzählung mit dem Mann im Mond noch ein dritter Zauberer umher.

Ich hatte ja nur einen im Kopf.

Aber nun wollte ich es wissen:

Characters

Major

  • Rover(andom) - The main character. A young puppy that is white with black ears. He is rather rude and excitable when first introduced. This is what causes him to irritate Artaxerxes in the first place.
  • Artaxerxes - The wizard who meets Roverandom while on vacation. Wears a green hat with a blue feather in it. Comes from Persia but got lost and now lives in Pershore.
  • Psamathos Psamathides - The chief of all Psamathists. He is described as being the size of a very large dog and being very ugly, with long ears that stick up. Days and nights he hides closely under the surface of the cove's sands, taking a nap - or two. He snuggles himself into the sand as into a warm blanket and only comes out when the sky begins to look like teatime or when some amusement is going on: A dance of the mermaids for example. Otherwise one can hardly find him, tucked up amidst the endlessly stretching covesands.
  • Mew - A seagull that carries Roverandom down the moon path to the Moon.
  • The Man in the Moon - The greatest of all magicians. He gives Rover the name Roverandom, so as not to confuse the two Rovers.
  • Rover (The Moon Dog) - The Man in the Moon's dog.

Minor

  • Tinker - The cat who Rover lived with before becoming a toy.
  • Little Boy Two - The boy who owned Rover as a toy. An allusion of Michael Tolkien.

http://en.wikipedia.org/wiki/Roverandom

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Hmmm, irgendwie scheint mir die Liste unvollständig zu sein. Wenn schon so Tiere wie Tinker gelistet sind, dann fallen mir auswendig doch noch ein: Uin (der Wal), der Meerkönig, Mrs. PAM (die Frau von Artaxerxes), der Meer-Rover (wie kann man den in solch einer Liste vergessen?). Vielleicht gibt's auch noch weitere, hab das so genau nicht mehr im Kopf. *kratz*

Bei der Wikipedia-Liste hat man den Eindruck, derjenige hätte nur bis zum Mond gelesen und alles was danach passiert nicht berücksichtigt... (bzw. die Geschichte nicht zuende gelesen) *g*

@Caddy: Dritter Zauberer?

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Hmmm, irgendwie scheint mir die Liste unvollständig zu sein. Wenn schon so Tiere wie Tinker gelistet sind, dann fallen mir auswendig doch noch ein: Uin (der Wal), der Meerkönig, Mrs. PAM (die Frau von Artaxerxes), der Meer-Rover (wie kann man den in solch einer Liste vergessen?). Vielleicht gibt's auch noch weitere, hab das so genau nicht mehr im Kopf. *kratz*

Der kleine Junge (ich glaub, es war Nummer Zwei) spielt auch noch eine mehr oder weniger wichtige Rolle.

@Caddy: Dritter Zauberer?

Artaxerxes, Psamathos, der Mann im Mond - oder habe ich irgendwas übersehen?

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