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The Hobbit - Chapter 02


André

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Natürlich finden wir darauf die Antwort im nächsten kapitel, aber wollte ich nicht vorgreifen, vielleicht lesen andere das Buch ja zum ersten Mal(verzweifelt dumme ausrede sucht)

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Was mir noch gerade so auffällt... Und das ist glaube ich im gesamten Hobbit so: Jedes Kapitel ist ein eigenes kleines Abenteuer. Das finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Bietet sich ja auch hier bei uns an, dass wir kapitelweise lesen. In vielen anderen Büchern ist es ja eher so, dass bis zum Ende des Kapitels Spannung aufgebaut werden soll und dann kommt im nächsten oder übernächsten Kapitel erst die Fortsetzung dazu. Nunja, Tolkien war ja beim Hobbit noch nicht so schriftstellerisch erfahren, aber trotzdem finde ich das gut. So im Hinblick auf Kinderbuch allemal, aber auch sonst. Schön irgendwie.

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Als Kinderbuch wäre es ja auch doof die spannung erst nach x Kapiteln wieder abzubauen. Stell dir vor du liesst das deinem Kind zum einschlafen vor und am Ende des Kapitels is der Hobbit irgendwo gefangen oder so. Da wird man ja nie mehr froh *g*

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*auch wieder da*

Nachdem die 'Kinder' sich eingelesen haben, also gegen Ende des Buches, wagt Tolkien allerdings schon, die Spannung über mehrere Kapitel zu verteilen.

Oh, Tschuldigung. Vorweggegriffen. :bengel::-O

Leute, Ihr überzeugt mich am Ende noch, dass es sich beim Hobbit DOCH um ein Kinderbuch handelt!

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Der Hobbit ist für mich ein 'ganz normaler' Tokien-Roman, zwar mit gewissen Besonderheiten betr. Stilfindung und noch-nicht-so-ganz-fertigem Mittelerde, aber durch und durch Tolkien-geprägt.

Und das, was ein Kinderbuch ausmachen soll, wie z. B. das direkte Ansprechen des (kindlichen) Lesers, wirkt für mich seit jeher aufgesetzt und ziemlich künstlich, später hinzugefügt, was Tolkien später selbst ärgerte.

Teilweise 'entschuldigte' er u. a. derlei Dinge, indem er Bilbo zum Autor des Hobbit proklamierte, aber gefallen hat es ihm später nie richtig.

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Irgendwo hab ich auch mal gelesen, das Tolkien einfach mit dem Schreiben des Hobbits angefangen hat, und dann erst später, mitten im Buch gemerkt hat, das diese Geschichte auch in Mittelerde spielt.

Ich finde genau dises Aspekt, kommt ja in den ersten Kapiteln gnaz gut rüber, da es ja hier einige Besonderheiten wie Uhren, sprechente Portemonais, Trolle die versteinern, "dumme" Gandalfs usw. gibt.

Außerdem haben hier die Zwerge noch mehr die Erscheinung und auch das Handeln, von lustigen "Gartenzwergen" und weniger von "mutigen und warghalsigen Zwergenkriegern".

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Jo, das habe ich auch mal irgendwo gelesen, weiss aber nicht mehr wo. Schade. Kann also nicht sagen, ob das nur ein Gerücht ist...

warghalsigen Zwergenkriegern
*lol* Warg-halsig? Diese Dinger, auf denen die Orks ganz gern mal reiten? Ja, ich weiss natürlich, was Du meinst, aber hier konnt ichs mir mal nicht verkneifen... :bengel: Bearbeitet von Hjälte
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So, dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort.

Seit wann laufen im Auenland bzw danach Zwerge rum

Zwerge sind ja bekanntermaßen zur Zeit des Hobbits ein eher wanderndes Volk (zumindest teilweise). So trafen sich ja auch Gandalf und Thorins Schar zufällig (oder auch durch Gandalf beeinflusst, so genau kann man das nicht sagen) in Bree, als Thorin auf der Suche nach einem Meisterdieb war. (Das steht, glaube ich, in den Unfinished Tales/Nachrichten aus Mittelerde.) Und Bree kann man schließlich auch zum Randgebiet des Auenlandes zählen, warum sollten Zwerge dann nicht auch durch das Auenland selbst gehen?

Waht his father bungo would have thought of him, I daren't think

Warum greift der Erzähler hier plötzlich ein?

Wie schon mehrmals gesagt wurde, ist der Hobbit ja theoretisch aus der Sicht Bilbos geschrieben. Wahrscheinlich hat Bilbo als in eben dieser Situation diesen Gedanken gehabt.

Aber irgendwoher kommt mir dieses bei Sonnenschein erstarren bekannt vor, ich komm nur nicht auf die geschichte

Ich aber *meld* Die Viecher heißen im Englischen Gargoyls, zu Deutsch dann wahrscheinlich Gargolyten. Gargolyten sind Wasserspeier, also auch aus Stein hergestellte Objekte, und sie werden in jeder Nacht zu einer Art Übermenschen, bestehen also aus Fleisch und Blut. Am Tag verwandeln sie sich dann wieder zurück in gewöhnliche Wasserspeier. Ich weiß gerade allerdings nicht, aus welchem Land diese Legende stammt. Hat vielleicht einer von euch eine Ahnung?

und warum kann Gandalf die Runen auf den Schwertern nicht entziffern?

Wenn das elbische Waffen aus Gondolin ware, müssen das doch normale Tengwarschriftzeichen gewesen sein.

Es kann ja sein, dass es alte Tengwar-Zeichen waren. Schriften verändern sich schließlich mit der Zeit. Ich kann beispielsweise so gut wie gar nicht Sütterlin lesen, obwohl es ja eine Zeit lang in Deutschland gebräuchlich war, in dieser Schriftart zu schreiben. So kann es auch in diesem Fall gewesen sein: Gandalf hat noch nicht lange genug in Mittelerde gelebt, um diese Schriftform zu beherrschen, währen Elrond dafür selbstverständlich alt genug war.

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Mir ist noch eine Frage oder Ungereimtheit betreffend der Trolle aufgefallen:

Warum werden Trolle mit nur einem Kopf im zweiten Kapitel erwähnt, als seien sie eine völlige Seltenheit oder Ausnahme? Es wird so beschrieben, als hätten Trolle gewöhnlicherweise zwei oder mehr Köpfe. Dies würde jedoch nicht zu allen Trollen passen, die später im Herrn der Ringe auftauchen, oder?

Das wäre eine weitere Erklärung dafür, dass Tolkien noch keine exakte Vorstellung von Mittelerde und seinen Bewohnern hatte, als er den Kleinen Hobbit schrieb...

Bearbeitet von manwe
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8quote]Warum greift der Erzähler hier plötzlich ein?

Wie schon mehrmals gesagt wurde, ist der Hobbit ja theoretisch aus der Sicht Bilbos geschrieben. Wahrscheinlich hat Bilbo als in eben dieser Situation diesen Gedanken gehabt.

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Er hätte doch auch eifnach schreiben können 2he daren't think2, dann wäre es eindeutig Bilbo gewesen, so ist es aber der Erzähler, und solange mir keiner Beweist das der Erzähler auch bilbo selber sein soll oder es mir irgendwie glaubwürdig macht glaub ichs nich *g*
So gesehen muss man wohl davon ausgehen, dass der Typ, der uns da direkt anspricht, der Märchenonkel Tolkien ist. :-O
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Es kann ja sein, dass es alte Tengwar-Zeichen waren. Schriften verändern sich schließlich mit der Zeit. Ich kann beispielsweise so gut wie gar nicht Sütterlin lesen, obwohl es ja eine Zeit lang in Deutschland gebräuchlich war, in dieser Schriftart zu schreiben. So kann es auch in diesem Fall gewesen sein: Gandalf hat noch nicht lange genug in Mittelerde gelebt, um diese Schriftform zu beherrschen, währen Elrond dafür selbstverständlich alt genug war.

Da die Schwerter aber doch aus Gondolin stammen, sollten dort wohl auch Noldor Schriftzeichen benutz worden sein. Vermutlich "Standard Tengwar nach Feanor (ISO-0815)".

Ih find es jedenfalls sehr verwunderlich, das Gandalf sowas nicht lesen kann :kratz:

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Ich habe dich gerade echt nicht wiedererkannt, Fodo. Geschickte Tarnung! Ich scheine mich inzwischen doch so weit hier im Forum eingelebt zu haben, dass ich mit den einzelnen Personen sofort den Avatar verbinde.

Im Tengwar und Angerthas kenne ich mich nicht gerade gut aus. Insofern kann ich nicht beurteilen, wie weit sich die Schriftzeichen verändert haben.

Das mit den Zweiköpfigen Trollen finde ich auch sehr verwunderlich. Allerdings werden solche Wesen auch im Herr der Ringe-Rollenspiel unter dem Namen 'Etten' genannt. Ich weiß nicht, wie weit sich das Rollenspiel auf die Bücher stützt, aber es könnte doch immerhin sein, dass Tolkien diese Troll-Art noch irgendwo hat vorkommen lassen. Gibt es hier jemanden, der alle Bücher (auch die, die es nur auf Englisch gibt) von Tolkien gelesen hat?

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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass sich das Wort Ettin (bei D&D sind das so zweiköpfige orkähnliche Monster) von dem Wort "iotunn" abgeleitet hat und als Synonym für Giant genutzt werden kann. Iotunn (Plural: iotnar) oder auch Jotun sind meines Wissens nach die Titanen bzw. Giganten der Nordischen Mythologie (hier: Edda). Aber kann auch sein, dass ich da gerade was verwechsel. Gibts es nicht auch bei Tolkien die Ettinmoors? Wie heissen die nochmal auf deutsch? Da kommen unsere Trolle hier doch bestimmt her?

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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass sich das Wort Ettin (bei D&D sind das so zweiköpfige orkähnliche Monster) von dem Wort "iotunn" abgeleitet hat und als Synonym für Giant genutzt werden kann. Iotunn (Plural: iotnar) oder auch Jotun sind meines Wissens nach die Titanen bzw. Giganten der Nordischen Mythologie (hier: Edda). Aber kann auch sein, dass ich da gerade was verwechsel. Gibts es nicht auch bei Tolkien die Ettinmoors? Wie heissen die nochmal auf deutsch? Da kommen unsere Trolle hier doch bestimmt her?

<{POST_SNAPBACK}>

Auf Deutsch heißen sie Ettenöden.

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Leute, verwissenschaftlicht doch nicht kleinste, mehr oder weniger unbedachte, konsequenzlose Scherze des Verfassers.

Das ist ein Witz, nichts weiter.

Spekulieren macht ja Freude, aber mir persönlich eher am tauglichen Objekt. ;-)

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Also ich frage mich immernoch, welche Gasthäuser gemeint sind. Nach Bree kommt kein gasthaus mehr, und dass die besagten Gasthäuser alle in Auenland sein sollen glaube ich nicht.

Und welche Dörfer meinen die Trolle? In dieser gegend, gab es doch, ausser Bruchtal, keine Siedlungen mehr, weder Mensch noch anderes Wesen

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Sorry, tauge momentan nur zum Miesmacher...

Keine Zeit zum Lesen. :heul:

Hätte ca. 100 Themen auf Lager (insbesondere, was die Übersetzungen angeht: B. Tuks Lieblingsthema), aber weiß nicht, worüber Ihr schon diskutiert habt, und zum Lesen fehlt mir die Zeit... :ugly:

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  • 1 Jahr später...

An einigen Stellen wurde die Übersetzung ja schon angesprochen. Ich finde eine wichtige (Wort- und Bedeutungs-)Szene wird auch ziemlich ungelenk ins Deutsche übertragen:

"Lumme, if I knows! What are yer?"

"Bilbo Baggins, a bur- a hobbit," said poor Bilbo (...)"

"Na, wenn ich's selber wüsste! He, wer bist Du?"

Bilbo Beutlin, ein Meister- ein Hobbit", sagte der arme Bilbo (...)"

Der "burglar" wird zum "Meister". Diese Übersetzung ist nicht von W. Krege. Jedenfalls finde ich die spätere Verwendung des Versprechers bei Bilbos Erklärung "Burrahobbit" und "Meisterhobbit" im Deutschen misslungen. Warum überhaupt aus dem Dieb ein Meisterdieb werden musste? Ausserdem hat Burrahobbit einen lustigen Unterton. Meisterhobbit hingegen klingt doch ziemlich elität und trifft den engl. Ausdruck nicht.

Wie hätte man also Burrahobbit übersetzen können? Hier mein simpler Vorschlag: Diebbit.

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Hallo Tautalegein, willkommen im Forum :-)

Es kann sein, dass ich mich täusche, aber ich dachte immer, dass ein "burglar" mehr so eine Art Einbrecher ist, also jemand, der in Häuser (oder halt Höhlen in diesem Fall) einbricht, um dort etwas zu stehlen.

Weiterhin meine ich, dass das andere englische Wort, welches es gäbe, nämlich "thief", mehr so der Dieb ist, der jemanden auf offener Straße ausraubt... Taschendieb meinetwegen.

Falls das stimmt, würde ich sowieso sagen, dass "Dieb" die nicht ganz richtige Übersetzung ist. "Einbrecher" passt doch auch viel besser, schließlich soll Bilbo ja in die Höhle einbrechen und dort etwas herausholen.

Aber egal, welches Wort du im deutschen nimmst, es hat entweder eine Silbe zu viel oder zu wenig, um so einen Effekt wie im englischen zu bewirken *g*

"ein Einbre..hobbit" vielleicht? :-O

Bearbeitet von Hjälte
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