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The Hobbit - Chapter 02


André

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Also ich bin bisher nur dazu gekommen, Krege zu lesen und dort heisst es "belegten sie mit vielen Sprüchen", da könnte ja auch nur sowas wie aberglaubische Redensformeln gemeint sein.

So, dann mal zu den Trollnamen:

Bei Tolkien und Scherf heissen die ja Bill, Bert und Tom, während Krege sich andere Namen überlegt hat: Hucki (=Bill), Berti (=Bert) und Toni (=Tom). Mir ist nicht ganz klar, was das sollte. Bill ist natürlich ein Name, der im deutschen Sprachraum kaum Verwendung findet... Aber warum dann Hucki? Ehrlich gesagt kenne ich "Hucki" nur aus der Krege-Übersetzung, vorher ist mir dieser Name noch nie über den Weg gelaufen. Dass alle Namen bei Krege mit "i" enden, finde ich hingegen gut. Hat sowas von Spitznamen. Daher habe ich gegen Berti statt Bert bzw. Toni statt Tom nichts einzuwenden. Im Gegenteil - es gefällt mir sogar. Aber dieses Hucki... Ich weiss nicht.

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Ich sehe Tolkiens Wahl bezüglich der namen Bill, Bert und Tom als ein Zeichen, dass der Hobbit viel mehr ein Kinderbuch ist als HdR. Es soll die Trolle den Kindern näher bringen, also werden sie nicht wie im HdR als grausame, zerstörerische Kreaturen des Bösen dargestellt, sondern wie grosse, dumme Kerle, die man leicht überlisten kann. Das kind sollte sich in eine solche reale Situation hineinversetzen können; dass es alleine im Wald auf 3 grosse, dumme Räuber trifft.

Vielleicht wollte dann Krege, dass diese Passage Kinder noch mehr anspricht, und hat die namen Hucki, Berti und Toni gewählt. Finde ich persöhnlich als überflüssig und zu sehr verweichlicht.

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Aber was bringt einen Übersetzer dazu Namen zu ersetzen (nicht übersetzen) , und dann noch Vornamen?

Die Übersetzung von Baggins in Beutlin kann ich ja verstehen, da dort ja den Sinn des Namens gleich geblieben ist. Wenn er schon Bill umschreiben wollte, warum hat er kein Willi daraus gemacht, das wäre ja die deutsche Übersetzung davon?

Wird bei Kregge eigentlich auch Rivendell erwähnt? Der Scherf bringt ja diesen "Orginalort" mit ein. Hat Kregge daraus ein Bruchtal wie im HdR gemacht?

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Bei Krege heisst es Bruchtal. Wobei die Übersetzung von Rivendell in Bruchtal ja wahrscheinlich von Carroux in ihrere HdR-Übersetzung erstmals so gemacht wurde. Aber ist ja nur konsequent, dass Krege daraus im Hobbit nun auch ein Bruchtal gemacht hat.

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Also ich finde die Umschreibung der namen von Krege auch irgentwie doof.Sogar im Spanischen sind die namen gleich geblieben (bis auf Bill, der heisst hier Guille), und auch Rivendell ist gleich geblieben.

Was mir auch noch aufgefallen ist, die zwerge schienen gar keine Waffen dabei gehabt zu haben. Warum nehmen Zwerg, sonst immer bis an die Zähne bewaffnet, auf ein solch gefährliches Abenteuer keine Waffen mit?

Die ersten Waffen, die mir aufgefallen waren, waren die, die sie in der Trollhöhle gefunden hatten.

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Stimmt, und warum kann Gandalf die Runen auf den Schwertern nicht entziffern?

Wenn das elbische Waffen aus Gondolin ware, müssen das doch normale Tengwarschriftzeichen gewesen sein.

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Genau.

Gandalf kann ja immerhin jede Sprache sprechen, die es in Mittelerde gab, da er ja ein Maiar war, genauso mit den geheimen Runen auf der Karte. OK, da kommen wir aber wieder zu der Frage, wie weit Tolkien mit seinne Gedankengängen in Bezug auf Gandals Wesen und Geschichte war.

Und was hatte das eignetlich mit der sprechenden Geldbörse auf sich? Gab es sowas wirklich in Mittelerde, oder war das wieder nur extra was wegen Kinderbuch?

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Genau.

Gandalf kann ja immerhin jede Sprache sprechen, die es in Mittelerde gab, da er ja ein Maiar war, genauso mit den geheimen Runen auf der Karte. OK, da kommen wir aber wieder zu der Frage, wie weit Tolkien mit seinne Gedankengängen in Bezug auf Gandals Wesen und Geschichte war.

Und was hatte das eignetlich mit der sprechenden Geldbörse auf sich? Gab es sowas wirklich in Mittelerde, oder war das wieder nur extra was wegen Kinderbuch?

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sprechende Geldbörsen in Mittelerde nicht gab.

Wie sollte das möglich sein? Gandalf hätte Ähnliches möglicherweise bewerkstelligen können, aber wie sollten Trolle an so etwas gelangen, auch wenn es gestohlen ist?

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sprechende Geldbörsen in Mittelerde nicht gab.

Wie sollte das möglich sein? Gandalf hätte Ähnliches möglicherweise bewerkstelligen können, aber wie sollten Trolle an so etwas gelangen, auch wenn es gestohlen ist?

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Ich denke, Tolkien hat die sprechende Geldbörse vorkommen lassen, da Kinder halt so magische, verzauberte Sachen toll finden.

Das ist auch bei Bilbos Abschiedsfeier etwas seltsam. steht da nicht, dass jedem ein Geschenk verteilt wurde, von denen einige magisch sind. Wiese sollte Gandalf Massenproduktion von magischen Gegenständen beginnen? :kratz:

Passt für mich nicht so.

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Die sprechende Geldbörse ist wohl ganz klar dem Feld "reines Kinderbuch" zu zuordnen.

Ist wahrscheinlich einer der "dichterrischer Freiheit" Punkte im Hobbit.

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Das ist auch bei Bilbos Abschiedsfeier etwas seltsam. steht da nicht, dass jedem ein Geschenk verteilt wurde, von denen einige magisch sind. Wiese sollte Gandalf Massenproduktion von magischen Gegenständen beginnen? :kratz:

Passt für mich nicht so.

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Hier sollte man unterscheiden, was mit"magisch" Gemeint ist.

Diese geschenke waren nicht von Gandalf, sondern aus Thal oder aus dem Erebor. Dort wurde besonderes Spielzeug gefertiegt, was es sonst nirgends gab. Wie zum beispiel, Tischfeuerwerk, welches Musik spielte, oder anderes Zeugs.

Und immerhin ist das noch logischer, als eine sprechende Geldbörse.

Aber ich denke auch, dass Tolkien da wieder was besonderes für die Kinder machen wolle.

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Die sprechende Geldbörse ist wohl ganz klar dem Feld "reines Kinderbuch" zu zuordnen.

Ist wahrscheinlich einer der "dichterrischer Freiheit" Punkte im Hobbit.

Wobei ich da meine These von neulich in Erinnerung rufen will, dass mans ja auch damit erklären könnte, dass die Geschichte eigentlich von Bilbo verfasst wurde und er evtl. etwas übertrieben hat. *Tolkiens Ehre rette*

Aber eigentlich glaub ich selbst nicht daran, dass Tolkien sich so viel Mühe gemacht hat, hier extra Ungereimtheiten reinzuschreiben...

Bearbeitet von Hjälte
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Vieleicht sollte die Stelle auch nochmal klar stellen, das Bilbo ein sehr schlechter Meisterdieb war. Er konnte nichmal ne Geldbörse stehlen.

Ein richtiger Dieb hätte wahrscheinlich gewusst, das Trollgeldbörsen sprechen und hätten die Finger davon gelassen.

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oder Bilbo dachte sich das mit der sprechenden Geldbörse aus, weil er erwischt wurde von Bill(war es Bill?)

Vielleicht wollte er sich so vor der Schande retten, denn die Geldbörse wird später nicht mehr erwähnt

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Eigentlich stellt sich ja auch die Frage, was dieses ganze Kapitel überhaupt soll... Für den weiteren Verlauf der Geschichte/Handlung ist es ja nicht wichtig... also eigentlich hätte man es ja weglassen können. Gut - Waffen werden gefunden. Aber ansonsten sind die Geschehnisse doch mehr oder weniger für den Rest der Geschichte egal. :kratz: Oder übersehe ich was?

Bearbeitet von Hjälte
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naja, Bilbos Trollgold, ausdem später immerhin der Großteil seines Vermögens besteht.

Und dann denke ich mir mal, warum sollte es das kapitel nicht geben? man muss ja etwas SPannung reinbringen. Man könnte sich ja auch fragen, warum die Sache mit dem Rätsel, oder im Wald, oder bei Elrond. Die haben ja auch nichts mit dem Drachen zu tun.

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naja, Bilbos  Trollgold, ausdem später immerhin der Großteil  seines Vermögens besteht.

Und dann denke ich mir mal, warum sollte es das kapitel nicht geben? man muss ja etwas SPannung reinbringen. Man könnte sich ja auch fragen, warum die Sache mit dem Rätsel, oder im Wald, oder bei Elrond. Die haben ja auch nichts mit dem Drachen zu tun.

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Genauso sehe ich das auch.

Außerdem findet Gandalf doch in der Trollhöhle das Schwert, welches er auch für lange Zeit behält.

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Das ist nicht irgendein Schwert, sondern Glamdring! :anbet:

Glamdring hat ja wirklich eine wichtige Geschichte hinter sich, die man ja im Sil erfährt.

Viele Passagen von Büchern tragen nichts grundlegendes zur Handlung bei. Aber das ist doch egal. Es kommt ja nicht auf das an. Mir gefällt das Kapitel.

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Naja, so ganz ernst gemeint war das mit dem überflüssigem Kapitel ja auch nicht...

Allerdings gefällt mir das Kapitel nicht so wirklich gut. Viele Dinge sind hier einfach zu kindisch beschrieben. Gerade die Trolle kann ich mir kaum so unglaublich dämlich vorstellen. Von der Sache, dass sie die Zwerge erstmal in Säcke stecken anstatt gleich zu töten mal abgesehen... als Troll weiss man doch eigentlich, dass man bei Sonnenaufgang im Versteck sein sollte. Diese Diskussion über die Zwergenzubereitung wo Gandalf seine Stimme verstellt kam mir jetzt nicht sooo furchtbar lang vor. Also da hätten die Trolle eigentlich wissen sollen, dass in ein paar Minuten Sonnenaufgang ist. Oder habe ich da was überlesen? Ich meine, die Trolle haben ja immerhin kürzlich zuvor 1,5 Dörfer aufgefuttert. Da werden sich doch auch ein paar der Dorfbewohner gewehrt haben und trotzdem haben die Trolle das geschafft.

Was ist wohl eigentlich aus dem übriggebliebenem halben Dorf geworden? :kratz:

Klar, einige Dinge sind ganz witzig und niedlich: "Taschenhobbit" (ist das bei Scherf auch so?), das fehlende Taschentuch...

Bearbeitet von Hjälte
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Es gibt beim Hobbit einige Kapitel die eigentlich nicht "wichtig" sind für irgendeine spätere Handlung sondern einfach nur den Weg beschreiben und die Abenteuer in die sie hineinstolpern.

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Das ist nicht irgendein Schwert, sondern Glamdring! :anbet:

Glamdring hat ja wirklich eine wichtige Geschichte hinter sich, die man ja im Sil erfährt.

Viele Passagen von Büchern tragen nichts grundlegendes zur Handlung bei. Aber das ist doch egal. Es kommt ja nicht auf das an. Mir gefällt das Kapitel.

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Ich habe nie behaupten wollen, dass Glamdring irgendein unwichtiges Schwert sei.

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Ich habe nie behaupten wollen, dass Glamdring irgendein unwichtiges Schwert sei.

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Wollt ich auch nicht behaupten, dass du das gesagt hast, ehrlich.:bengel:

Wie ist das eigentlich bei Glamdring? Die Orks nennen es doch "Beisser" (oder wars Schläger? :kratz: ) Ich glaube es wird doch erwähnt, dass das wegen den Orkskriegen ist. Aber kann es sein, dass sich die Orks sich an einen Kireg vor etwa 6000 Jahre erinnern, und z.B. bei den Hobbits ist er in Vergessenheit geraten? :kratz:

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Glamring war das Schwert des Elbenkönigs von Gondolin.

Für die Orks war die Schlacht und der Fall von Gondolin wahrscheinlich einer der erfolgreichsten, für sie wahrscheinlich heldenhaftesten, Kriege.

Die Hobbits gab es damals wahrscheinlich noch gar nicht, da das ganze im Ersten Zeitalter geschah, und das sind weit mehr als 6000 Jahre her.

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Hier muss man aber wieder zu Sagen, bzw Fragen, ob Tolkien schon soweit war, mit seiner Mythologie war. Hatte er die geschichte der Waffen schon so weit geschrieben und ausgedacht?

Darüber können wir nur wieder spekulieren, aber dennoch gut diskutieren :-O

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Hier muss man aber wieder zu Sagen, bzw Fragen, ob Tolkien schon soweit war, mit seiner Mythologie war. Hatte er die geschichte der Waffen schon so weit geschrieben und ausgedacht?

Darüber können wir nur wieder spekulieren, aber dennoch gut diskutieren :-O

Finden wir darauf nicht schon in den nächsten Kapiteln in Bruchtal die Lösung? Wenn der "dumme" Gandalf die Runen lesen könnte, müsste uns da auch nicht erst Elrond aufklären ;-)

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