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Allgemeine Diskussion zu den Elbensprachen


Neniel Tindómerel

Empfohlene Beiträge

Hi Lorien,

mit Thorstens Sprachkurs hast du eigentlich die beste Wahl getroffen ;-) Der Kurs ist anfängerfreunlich und Thorsten bemüht sich, ihn auf dem neuesten Stand zu halten (was nicht immer leicht ist). Er wird dir freilich nicht die ganze Wahrheit zu Sindarin sagen können, denn das kann niemand. Vieles beruht auch auf Spekulationen, wenn wir die Sprache benutzen wollen, kommen wir da nicht drumherum. Thorsten gehört aber zu jenen, die ihre Entscheidungen, was Rekonstruktionen etc. betrifft, auch immer ordentlich begründen, was aber nicht heißt, dass es nicht noch andere gut begründete, und daher ebenso akzeptablen Meinungen dazu gibt.

Also nur zu, der Kurs ist hervorragend geeignet um einen ersten Eindruck der Sprache zu bekommen!

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  • 1 Monat später...

Also ich hab mal eine besonders dumme Frage,

in dem besagten Sindarinkurs von Thorsten Renk wird oft von der i-Umlautung geschrieben. Das heißt das a und o zu i werden. Ich bin mir aber selber noch nicht im klaren unter welchen Umständen es angewendet wird. Ich weiß das es bei dein I-Verben benutzt wird aber wann noch?

Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar

Rócala

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@ Rócala

Ich bin jetzt auch kein richtiger Fachmann bzw. -frau, aber soviel kann ich dir sagen: das System der I-Umlautung findet ja auch bei der Pluralbildung Anwendung, weil da eine Annäherung an den Laut i angestrebt wird (sowiet ich weiß)

Dann, wie du sagstest, bei einigen Verben im Singular, wenn die Endungen rangehängt werden (z.B. car- câr --> cerin)

So, es kann von mir aus auf meinen Beitrag hin ergänzt, gestrichen, korrigiert werden. :-)

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Es gibt keine dummen Fragen, Rócala. ;-)

Mir ist jetzt nur nicht ganz klar, wo das Problem genau sitzt. Geht es dir darum, was die sogenannte I-Umlautung eigentlich ist, oder wie sie im einzelnen das Wort verändert?

Ursprünglich war Sindarin - oder vielmehr die Vorläufer davon - eine Sprache, in der, ähnlich wie in Quenya der Plural mancher Wörter gebildet wurde, indem eine vokalische Endung angefügt wurde. Diese Endvokale sind dann im letzten Stadium der Sprachentwicklung verlorengegangen.

Aber man kann am Wort noch sehen, was sie vorher bewirkt haben.

Sie haben Einfluss auf den Klang der vor ihnen stehenden Vokale im Wort genommen und sie "aufgehellt". A und O ( beides "dunkle" Vokale) werden so zum Beispiel zu E (nicht zu I ! ) Bzw. in der letzten Silbe eines Wortes anstatt zu e auch zu zu ei/ai:

adar => edeir=> edair

barad => beraid

fang => feng

Dieselbe Erscheinung finden wir, wie caliburn sagte dann, wenn z.B. die Personenendung eines Verbs ein -i- enthält. Nimm z.B. zwei verschiedene Verben, deren Stammvokal ein -a- ist, wie etwa ganna- (Harfe spielen) und bad- (gehen).

Der Stammvokal ist derselbe, aber die Verben gehören unterschiedlichen Klassen an ( die muss man leider einfach lernen) und deswegen werden sie unterschiedlich gebeugt.

Die Personenendung wird beim ersten Beispiel in der Ersten Person Singular ( -n) mit einem -o- an den Wortstamm angefügt, im zweiten mit einem -i-. das führt zu:

gannon = ich spiele Harfe - im Gegensatz dazu aber:

bedin = ich gehe.

Im zweiten Beispiel verändert das Verbindungs -i den vorangehenden Vokal: a => e

Beantwortet das deine Frage, oder hast du etwas anderes im Sinn gehabt?

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Vielen Dank Avor und caliburn,

war wohl mein Fehler das ich mich so ungenau ausgedrückt habe. Ich hab das jetzt verstanden, vielen Dank und natürlich wird a und o zu e :schaem:

Rócala

Bearbeitet von Rócala
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  • 1 Monat später...

Ich riskiere einfach mal einen Doppelpost

Ich habe die folgenden zwei Sindarinseiten im Netz gefunden, sie sind beide auf englisch und es würde mich interessieren, ob die Sindarinkundigen unter euch die Seiten für vertrauenswürdig halten

1.http://khallandra.tripod.com/sindarin/index.htm

2.http://realelvish.125mb.com/

Ich bin bei solchen Seiten immer etwas skeptisch und so gut bin ich im Sindarin noch nicht, dass ich das entscheiden könnte!

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Ich habe mir jetzt auch die "Lektionen" für Sindarin auf der ersten angegebenen Seite angeschaut. Im Wesentlichen stimmt, was dort drin steht. Allerdings vermisse ich zu den einzelnen Themen eine Menge, was eben nicht erklärt wird. Ich sehe viele Schlaglichter, aber kein zusammenhängendes Gesamtkonzept, das es einem leichter machen würde, die Sprache an sich zu begreifen.

Die Erklärungen, die Thorsten in Pedin Edhellen (zu finden etwa auf sindarin.de oder caras-galadhon.de) zu den einzelnen Kapiteln liefert, sind sehr viel ausführlicher und verständlicher.

Damit zu lernen ist garantiert einfacher.

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Ja, mir ist schon klar das Pedin Edhellen besser ist, ich hab ihn mir auch schon vor längerer Zeit ausgedruckt und bin ungefähr in der Hälfte der Grammatik. Ich war einfach nur auf der Suche nach Alternativen und bin an diese zwei Seiten geraten.

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  • 6 Monate später...

Ich hätte mal ne Frage zur Aussprache:

Wie spricht man in Sindarin th aus? Wird es so ausgesprochen wie das englische th? :ka:

UNd wie verhält es sich mit dem dh ?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für die antworten.

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Th in Sindarin entspricht dem stimmlosen th im Englischen (thin cloth), dh dagegen dem stimmhaften (theese, those).

Die Ausspracheregeln hat der Professor in seinen Appendices zum HdR recht genau festgelegt.

Wenn du gute Sounddateien zum Thema Sindarin suchst, versuch es mal auf Ardhon Ellammath. :-)

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  • 1 Jahr später...

Mae Govannen,nin mellin :)

Ich selbst hab auch schon ein paar (seeehr) bescheidene Veruche ins Sindarin gemacht und versuche es mir aus Mangel anderer Mittel durch Sindarin.de begreiflich zu machen. Nun hab ich aber das Problem ,dass ich nicht genau weiss wie ich anfangen soll.. Einfach "trostlos" ( :D ) Grammatikregeln pauken??

Oder soll ich mit "Vokabeln" anfangen?

Ich würd auch gerne wissen "wo ich dranbin" wenn ich versuche Elbisch [sindarin] zu lernen??

Also ob es überhaupt eine Chance gibt diese Sprache ,nun ja ,nicht "fließend", aber eben doch sehr gut sprechen zu lernen?

Und,ob ich dass jetzt in meinen Anhängen richtig verstanden hab, Sindarin ist eine eher alte Elbensprache?

Aber der Hchelben oder der Waldelben oder beiden oder...??

In diesem Gebiet bin ich,wie ihr seht ,noch ziemlich verzweifelt und unwissen...:D

Hoffe ich geh euch nicht aufn Geist und ihr könnt mir helfen :)

Liebe Grüße

Indomiel

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Hallo Indomiel,

vielleicht sind die Links in unserem Einführungsbetrag eine kleine Hilfe.

Und dort würde ich Dir den Sindarin-Kurs von Thorsten empfehlen. Allerdings die engl. Version, da sie aktueller ist. Leider fehlt uns dazu noch die dt. Übersetzung.

Ansonsten ist es wie mit allen Sprachen: Vokabeln und Grammatik pauken, und dann fleissig übersetzen. :-)

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  • 3 Monate später...

Seid gegrüßt ^^

Ich habe mir das neuste Werk von H.W Pesch zugelegt, das große Elbisch Buch.

Habe mich dann also entschieden Quenya zu lernen, und nun stellt sich mir die Frage nach geeigneten Übungen, da es im Buch ja irgendwie sogut wie nicht vorhanden ist ._.

Würd mich über antworten freuen.

Glg Nienna

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Ah, du bist die Erste, die ich treffe, die dieses Buch gelesen hat! (Ich konnte mich bisher nicht zu einer Bestellung überwinden.)

Nach dem, was du schreibst, nehme ich also an, dass es sich nicht um eine Kombination seiner zwei früheren Bücher handelt, denn sonst müssten ja wohl Übungen vorhanden sein ?

Ansonsten gibt es In Helge Fauskangers Qunenyakurs hier zu jeder Lektion einige Übungen.

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Wenn es denn Übungen gäbe, hätte ich sie wohl gesehen.

Jedenfalls haben meine Augen nichts der gleichen Erblickt, was ich etwas ernüchternd finde.

Ansonsten ist es auf jeden Fall super.

Quenya und Sindarin werden Umfassend erklärt, es gibt viel über die entstehung der Sprachen u.v.m ^^

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Ansonsten ist es auf jeden Fall super.

Quenya und Sindarin werden Umfassend erklärt, es gibt viel über die entstehung der Sprachen u.v.m ^^

Tja, nach Peschs bisherigen Werken bin ich da sehr skeptisch. "Super" und "umfassend", schön und gut, aber ist seine Darstellung jetzt tatsächlich richtig(er)?

Ich werde es vielleicht doch irgendwann kaufen (und mich dann vermutlich ärgern). :-O

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Ich will dieses Werk damit nicht als absoluten Knüller anpreisen, aber zum erlernen der Sprache ist es eben doch schon recht gut ausgebaut ._.

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  • 4 Monate später...

Inzwischen haben wir auch eine Rezension zum neuen Peschbuch:

Zu finden hier

Zur Frage der richtigen Darstellung mancher Sachverhalte waren wohl in der Tat begründete Zweifel angebracht.

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  • 3 Monate später...

Hallo, ich bin daran interessiert elbisch zu lernen^^

Habe bereits mir ein wenig das Quenya Tutorial von Lambion Ardava angeschaut.

Bin mir nur nicht sicher ob ich Quenya oder Sindarin lernen soll.

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

LG Fabian

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Tipps in welcher Hinsicht? Welche guten Sprachkurse oder Wortlisten es gibt? Da können wir dir für beide Sprachen helfen. Schwieriger wird es bei der prinzipiellen Entscheidung. Da würde ich dazu raten, mal hier nachzulesen. Die eigentliche Entscheidung kann dir aber keiner abnehmen.

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Habe wie bereits gesagt schon ein wenig in Quenya reingeschnuppert. Da ich ja ein begeisterter Fan der HdR Filme bin wäre Sindarin ja eher was für mich oder?

Mit welcher Sprache stoße ich hier in der Comunity denn eher auf Interesse bzw. welche wird allgemein eher genutzt?

LG Fabian

Bearbeitet von murdocg
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In Deutschland (und auch in diesem Forum) gibt es eine Tendenz zu Sindarin.

Die Filme als Quelle und Übungsstoff würde ich aber nicht wirklich empfehlen. Dazu sind die Dialoge denn doch zu fehlerhaft.

Es gibt besseres Material.

Versuch für Sindarin den Kurs von Thorsten (,der auch den auf Lambion Ardava verlinkten Quenyakurs geschrieben hat). Den findest du auf seiner Seite Parma Tyelpelassiva. Nimm Version 3.0, die anderen sind inhaltlich nicht mehr auf dem Laufenden. Ist zwar momentan nur in Englisch vefügbar, aber in Kürze sollte eigentlch Ailinels Übersetzung fertig werden.

Gute Wortlisten findest du für Sindarin hier und für Quenya da.

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