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Allgemeine Diskussion zu den Elbensprachen


Neniel Tindómerel

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So, meine VTs sind noch nicht greifbar - aber Loth habe ich erreicht und er hat mir auf meine Frage, zum Thema -nn- bzw -nt- in diesem Fall geantwortet:

Nach der Lautlehre der Etymologies kann mediales NT eigentlich nur zu Noldorin NN führen, was wir auch für den größten Teil von Sindarin annehmen müssen. Dann gibt es aber den einen Absatz in "The Rivers and Beacon-hills of Gondor", wo Tolkien die Entwicklung von primitivem NK, NT, MP, LT, RT auf eine Art beschreibt, die in ein oder zwei Punkten einfach ums Verrecken nicht mit dem älteren System zu vereinbaren ist.

In diesem sehr späten System haben wir de facto Sindarin "canthui" als normalste Form mit Dialektvarianten "canhui" (weiß nicht, ob dies ausdrücklich erwähnt ist, aber es ist mehr als klar aus dem Kontext zu lesen. NH stellt ein langes stimmloses N dar, ein Laut, der nach Appendix D extrem selten in den Sprachen des HdR ist...) und unverschobenes oder wieder gestopptes "cantui".

Jetzt war die Entscheidung natürlich eine sehr sehr schwere, aber da wir uns einfach in so vielen Details nach den Etymologies richten und wir mehrfach Grund zur Annahme haben, dass sich zum Sindarin (wie wir es größtenteils nach dem HdR finden) hin kaum etwas geändert hat, habe ich mich bewusst entschieden, ein von Tolkien konkret als Sindarin erwähntes Wort zu verändern, einfach weil es im Kontext von Wörtern und Grammatik, die größtenteils mit den Etymologies konform gehen scheinbar falsch wäre.

Hierbei sei zu bedenken, dass zwar weder "Etymologies" noch "Rivers..." veröffentlicht wurde und somit beides nicht der Weisheit letzter Schuss sein muss, aber wenn wir die Konjugation von Noldorin/Sindarin-Verben nur etwas verstanden haben, dann wäre die im HdR belegte (und somit für Tolkien nach eigener Aussage zwingende) Form "govannen" im "Rivers..."-System undenkbar, aber sie passt 100%ig ins Etymologies-Szenario.

Man mag spekulieren, dass dies nur ein augenfreundlichere Variante für "govanhen" sein könnte, aber das würde widerum der Aussage widersprechen, Elben hätten die gestoppten Varianten benutzt, was für Glorfindel "govanten" zwingend machen würde...

Es ist eine ziemlich große Misere, und mir ist immernoch unwohl dabei, aber ich denke noch immer, dass das die beste Entscheidung war.

Jetzt wissen wir, weshalb er es so listet - und er ist nicht der Einzige, der es tut, habe ich inzwischen festgestellt. Ich korrigiere also meine Aussage fünf Posts weiter oben.

Sobald ich wieder Zugang zur VT 42 habe, werde ich mich mal ebenfalls damit befassen.

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dad + pend > dadben (LR:354) - Lenition bei Tolkien.

Danke dir!

Dann ist die Aussage auf dieser Seitewohl falsch.

o(d) 'from, of' ist nach WJ:366f eindeutig Stop-Mutation

o(h) 'about, concerning' wissen wir nicht sicher - vermutlich Lenition

Hat sich erledigt, ich habe bemerkt, dass ich diese beiden Präpositionen verwechselt habe. :schaem: Trotzdem vielen Dank dafür!

Jetzt wissen wir, weshalb er es so listet - und er ist nicht der Einzige, der es tut, habe ich inzwischen festgestellt. Ich korrigiere also meine Aussage fünf Posts weiter oben.

Danke, danke! Dann werde ich beide Wörter erst einmal als "richtig" erachten.

Ich wollte noch einmal was anderes fragen:

Wie lautet die Endung für du/ihr? Auf Sindarin.de heißt sie -l, auf www.schadowsky.net gibts zwei Endungen (-ch und-g) Aber Sindarin.de sagt z.B. wieder, dass -ch die Endung für wir ist.

Wer hat nun Recht? :kratz:

Auch wollte ich wissen, wie denn nun das Partizip perfekt richtig gebildet wird, denn Sindarin.de sagt ja folgendes:

für A-Verben:

Das Partizip Perfekt wird gebildet, indem die Endung -nnen an den Wortstamm gehängt wird

für I-Stämme:

Das Partizip Perfekt wird gebidlet, indem an die 3. Person Imperfekt die Silbe -en angehängt wird

Dagegen weißt die Seite schadowsky.net folgendes aus:

für A-Stämme:

Es wir mit der Endung –iel gebildet, die das –a des Stammes (oder bei Endung auf –ia die komplette Endung) ersetzt

für I-Stämme:

Das Partizip Perfekt [...] scheint die Endung –iel zu haben

Wer hat nun Recht? :kratz: :-/

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Dann ist die Aussage auf dieser Seitewohl falsch.

Sieht so aus.

Und was die Partizipen angeht, caliburn, du wifst Partizip Perfekt Aktiv und Partizip Perfekt Passiv durcheinander.

Das eine wird mit -iel , das andere mit -en/ -nnen bzw. -ssen gebildet.

Zu den Personenendungen für die 2. Person Singular und Plural möchte ich gern einen Eintrag von Thorsten im Forum von Sindarin.de, 27. Nov. 2004 zitieren:

Also, die ehrlichste Antwort ist wohl daß weder die Endung _-l_ noch die Endung _-ch_ für die 2. Person im Sindarin belegt sind.

Auf der anderen Seite haben wir gute Gründe zu glauben daß die Endung _-ch_ in einer bestimmten Zeit eine völlig andere Bedeutung in Tolkiens System hatte - 1. Person Plural.

Wieder aus anderen Quellen wissen wir daß Tolkien mal eine formell/informelle, mal eine Singular/Plural Unterscheidung in der 2. Person vorgesehen hatte.

Was man also irgendwo in eine Grammatik schreibt ist immer zu einem gewissen Grad eine willkürliche Auswahl der sich widersprechenden Quellen.

Daher also mitunter Untschiede.

Bearbeitet von Avor
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Die lange Antwort zu den Pronomen:

Was im Quenya attestiert ist ist HIER und wie sich das dann im Sindarin ausdruecken wuerde (was immer es ist, und was im Sindarin attestiert ist) ist HIER.

H.W. Pesch ist keine zuverlaessige Seite zu Sindarin. Tolkien beschreibt z.B. in WJ:367 Praefixe go-, gwa- - Praepositionen dieser Form sind eine Erfindung David Salo's, ebenso ?guin, solche Formen tauchen bei Tolkien nie auf. Es ist muessig all die kleinen Fehler aus Pesch's Ausfuehrungen zu suchen - fuer einen Einstieg sind die Buecher nicht schlecht und im Groben ist vieles Richtig, aber Details sind of falsch.

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Und was die Partizipen angeht, caliburn, du wifst Partizip Perfekt Aktiv und Partizip Perfekt Passiv durcheinander.

Das eine wird mit  -iel , das andere mit -en/ -nnen bzw. -ssen gebildet.

Ups, war nicht beabsichtigt. :O:schaem:

Und bei welcher gelegenheit im Passiv (wenn ich micht jetzt nicht irre) wird die Endung -ssen genutzt? Bei Sonderfällen, also, wenn das Verb irgendwelche dummen Konsonanten am Ende hat, die sich gegen die Regel sträuben?

Zu den Personenendungen für die 2. Person Singular und Plural möchte ich gern einen Eintrag von Thorsten im Forum von Sindarin.de, 27. Nov. 2004  zitieren: [...]

Danke für die Auskunft! Aber was mache ich denn nun, wenn ich z.B. du liest formulieren möchte? Wenn die Endung -l nicht für die 2. pers. Sg. attestiert ist, die Endungen -ch und -g aber auch nicht sooo sicher sind, benutzt werden zu dürfen? :kratz:

H.W. Pesch ist keine zuverlaessige Seite zu Sindarin. Tolkien beschreibt z.B. in WJ:367 Praefixe go-, gwa- - Praepositionen dieser Form sind eine Erfindung David Salo's, ebenso ?guin, solche Formen tauchen bei Tolkien nie auf. Es ist muessig all die kleinen Fehler aus Pesch's Ausfuehrungen zu suchen - fuer einen Einstieg sind die Buecher nicht schlecht und im Groben ist vieles Richtig, aber Details sind of falsch.

Hm, da kann man wohl ganz schön ins Fettnäpfchen treten, wenn man sich nicht auskennt. Langsam fange ich an, an jeder Aussage, die ich auf einer der vielen Seiten lesen, zu zweifeln. Sindarin zu "lernen", wenn ich es so beimir nennen darf, ist schwerer, als ich es vorher gedacht habe. :-/

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Und bei welcher gelegenheit im Passiv (wenn ich micht jetzt nicht irre) wird die Endung -ssen genutzt? Bei Sonderfällen, also, wenn das Verb irgendwelche dummen Konsonanten am Ende hat, die sich gegen die Regel sträuben?

*abgrundtiefer Seufzer* Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mir hier in diesem Forum kein Schwein zuhört. Darum ging es doch schon vor einer Weile im Übersetzungsthread. Langsam fange ich tatsächlich an zu glauben, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. :-O *zu Thorsten schiel* ;-)

Also nochmal, und diesmal werde ich mich bemühen, es so einfach wie möglich zu halten:

Wir haben in den Etymologies die Imperfektform _mudas_ für das Verb _muda-- aufgeführt.

Das ist so und daran gibt es nichts zu rütteln.

Es gibt Leute, die davon ausgehen, dass es sich dabei um eine reine Ausnahme handelt, bzw, die diese Form nicht für weitere Schlüsse heranziehen wollen, weil ihnen die weitere Quellenlage nicht klar genug erscheint.

Es gibt aber auch Leute (Thorsten z.B.) , die der Meinung sind, aus dem Vorhandensein dieser Form (und verschiedener anderer Dinge, die wir anderswo attestiert haben,) schließen zu können, dass diese Art der Imperfektkonjugation möglicherweise auf alle intransitiven Verben zutrifft.

Das heißt, wenn man dieser Theorie Glauben schenkt, bilden praktisch alle intransitiven Verben ihre Vergangenheit auf _s_ und ihr PPP entsprechend auf _-ssen_. Die transitiven Verben hingegen auf _-nnen-:

Ich hoffe, ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt, als das letzte Mal. *Thorsten angrinst* :-O

Danke für die Auskunft! Aber was mache ich denn nun, wenn ich z.B. du liest formulieren möchte? Wenn die Endung -l nicht für die 2. pers. Sg. attestiert ist, die Endungen -ch und -g aber auch nicht sooo sicher sind, benutzt werden zu dürfen?

Such dir ´was aus! ;-)

Nein, Spaß beiseite - wir wissen es halt nicht genau. Du wirst dich dafür entscheiden müssen, was dir am wahrscheinlichsten vorkommt. Ich kann dir höchstens sagen, dass du von den meisten Leuten verstanden werden wirst, wenn du dich bei der zweiten Person für eine informelle Form auf _-ch_ und eine formelle auf _-l_ für beide Numera entscheidest. Diese Konvention dürfte sich am meisten verbreitet haben. (Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass sie richtig sein muss.)

Langsam fange ich an, an jeder Aussage, die ich auf einer der vielen Seiten lesen, zu zweifeln. Sindarin zu "lernen", wenn ich es so beimir nennen darf, ist schwerer, als ich es vorher gedacht habe

*Konfetti* Wieder jemand, dem ein Licht aufgegangen ist! *lach* Willkommen im Club. Sindarin ist eine schwierige Sprache und die Widersprüchlichkeit der Quellen und ihre geringe Anzahl machen es nicht einfacher, ganz im Gegenteil. :-O

Aber ich kann mich nur wiederholen: Wenn du es richtig machen willst und mit Material lernen möchtest, bei dem nicht ein großer Teil schon mal nachweislich falsch ist, dann trenn dich von deinem blauen Büchlein und benutze Helge Fauskangers Ausführungen auf Ardalambion oder - (für mich für Anfänger wirklich empfehlenswerter: ) Pedin Edhellen. Thorsten weiß, was er sagt. Es sind auch dort noch einige Fehler drin, aber im Vergleich nur sehr wenig. Und schaue ruhig in andere Seiten rein, aber versuche möglichst, dich durch scheinbare Widersprüche nicht verwirren zu lassen und lerne lieber erstmal "aus einer Hand". Und wenn das Verständnisgerüst halbwegs steht, dann fang erst an wirklich zu vergleichen und dir die Theorien herauszupicken, die dir am glaubwürdigsten erscheinen. Es macht die ganze Sache einfacher und weniger verwirrend.

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> Langsam fange ich an, an jeder Aussage, die ich auf einer der vielen Seiten lesen, zu zweifeln.

Gut. Skepsis ist die erste Tugend des angehenden Tolkien-Linguisten ;-)

Du kannst (ohne Ausnahme) jede Seite und jede Angabe die kein Schema hat um rekonstruierte von attestierten Formen zu trennen vergessen. Jede Seite oder jedes Buch die ohne Kennzeichnung (* oder Farbschema oder Bemerkung) behauptet eine 2. Person Verbendung im Sindarin zu kennen ist suspekt. Verlaesslicher als Grammatikuebersichten sind immer Grammatikartikel die damit anfangen wo was bei Tolkien steht und dann darauf aufbauen. Und so weiter.

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Darum ging es doch schon vor einer Weile im Übersetzungsthread. Langsam fange ich tatsächlich an zu glauben, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein,dass da so etwas war! Tschuldigung, aber ich habe eine Gedächtnis wie ein Sieb. :schaem: Das geht wirklich nicht gegen deine Person, ehrlich!

Ich hoffe, ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt, als das letzte Mal.

Ja, natürlich! Du drückst dich eigentlich immer ganz klar aus, nur dachte ich damals, dass ich dass mit den transitiven und intransitiven Verben nicht unbedingt verstehen (und behalten) müsse :D (was allerdings falsch ist, wie ich jetzt sehe...)

Ich kann dir höchstens sagen, dass du von den meisten Leuten verstanden werden wirst, wenn du dich bei der zweiten Person für eine informelle Form auf _-ch_ und eine formelle auf _-l_ für beide Numera entscheidest. Diese Konvention dürfte sich am meisten verbreitet haben. (Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass sie richtig sein muss.)

Ja! Da sist eine gute Lösung! 8-) Das werd ich mir gleich notieren (damit ich's nicht vergesse. :-O )

Wenn du es richtig machen willst und mit Material lernen möchtest, bei dem nicht ein großer Teil schon mal nachweislich falsch ist, dann trenn dich von deinem blauen Büchlein

Dat habe ich gar nicht. Ich nutze ausschließlich das Internet (was ja anscheinend auch genügend "Schrott" veröffentlicht)

Du kannst (ohne Ausnahme) jede Seite und jede Angabe die kein Schema hat um rekonstruierte von attestierten Formen zu trennen vergessen. Jede Seite oder jedes Buch die ohne Kennzeichnung (* oder Farbschema oder Bemerkung) behauptet eine 2. Person Verbendung im Sindarin zu kennen ist suspekt. Verlaesslicher als Grammatikuebersichten sind immer Grammatikartikel die damit anfangen wo was bei Tolkien steht und dann darauf aufbauen. Und so weiter.

Aah, dass muss ich mir unbedingt merken. Dann kann ja kaum noch etwas schiefgehen., außer, dass ich in meinem blinden Eifer wieder das vergesse, was du gerade geschrieben hast. :-D

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So, ich hab mir endlich das da besorgt:

E12196.jpg

:knuddel: Das ist wirklich toll :knuddel:

Ein paar Fragen dazu:

-Benötige ich das da:

340420476X.03.LZZZZZZZ.jpg

(?)(?)(?)

-Was benutzt man häufiger:

Aran i elenion

oder:

aran elenion

Also, braucht es den Artikel i, oder kann man den weglassen?

-nu i menel heisst ja "unter dem Himmel"

menel ist Akkusativ, im Deutschen aber Dativ.

Wie weiss ich bei solche Präpositionen, ob ich Akk verwenden soll? :kratz:

Und wieso verwendet man eigentlich nicht den Lokativ? (wie im Lateinischen sub caelo)

Verwendet man wenn es Präpositionen hat, den Akk, und ohne Präpositionen einen anderen Fall? :ka:

-Das mit dem letztgebeugten Wort.

Stimmt das z.B. so:

Antanen anna i vanima ar tunda aranin.

="Ich gab dem schönen und grossen König ein Geschenk "

-Was wird häufiger verwendet? Aorist oder Präsens?

Übernimmt das Präsens die selbe Aufgabe wie im Englischen das present continues?

-Ich finde ienen Wiederspruch zu Kreges Wörterbuch:

"du fällst" heisst

bei Krege: lantalye

bei Pesch: lantatye

Und "ihr fallt" heisst

bei Krege: lantalle

bei Pesch: lantalye

Was stimmt? (?)

-In Peschs Buch steht nirgens etwas von Passiv oder Parizipien. :ka:

Wie bilde ich die?

So, das waren alle meine Fragen. Ich weiss, ziemlich viele.

Freue mich auf Antwort.

Namarie

Beleg

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Ai, ich möchte deinen Enthiusiansmus jetzt nicht dämpfen, Beleg, aber schau zu den Peschbüchern vielleicht erst mal da bevor du anfängst, mit ihnen zu lernen. Sie stecken leider voller Fehler. Und das grüne Übungsbuch ist einfach eine Katastrophe in dieser Hinsicht Du findest auf earmirs Seite verschiedene Rezensionen zu einer ganzen Reihe von Büchern zum Thema Elbisch. Und es lohnt sich wirklich, sich das Ganze mal durchzulesen, bevor man unnötig einen Haufen Geld zum Fenster hinauswirft.

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@Avor

Deine Seite scheint sich aufs Sindarin zu beziehen. Mir gehts aber nicht ums Sindarin, ich will nur Quenya lernen.

*das mal klarstell*

Zumindest die Quenya-Lektionen finde ich ziemlich gut und vollständig in Peschs Buch.

Beim Roten von Krege muss ich aber zugeben...naja

*kopfschüttel*

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> Zumindest die Quenya-Lektionen finde ich ziemlich gut und vollständig in Peschs Buch.

Ich nicht. Sie sind nicht vollstaendig (Pesch gibt so grob halb von dem Material was es ueber Quenya zu wissen gibt) und obwohl die Darstellung anders als bei Krege in der Struktur richtig ist sind viele Fehler im Detail. Es steht dir frei danach zu lernen ;-) - aber Leute die Quenya aus Tolkien's Schriften kennen werden dich haeufig korrigieren.

> Wie weiss ich bei solche Präpositionen, ob ich Akk verwenden soll?

Wir wissen bei einigen wenigen Praepositionen dass andere Faelle als der Akkusativ verwendet wird (Quetin i lambe Eldaiva Kapitel 11 S. 78). Die anderen sind geraten.

> Antanen anna i vanima ar tunda aranin.

Beats me. Warum ?aranin?

> Was wird häufiger verwendet? Aorist oder Präsens?

Bei Tolkien Aorist - kann aber mit dem zu tun haben was er schreibt.

> Übernimmt das Präsens die selbe Aufgabe wie im Englischen das present continues?

In etwa.

> -Ich finde ienen Wiederspruch zu Kreges Wörterbuch:

Kein Wunder...

Die definitive Antwort zu Fragen zu Pronomen findest du HIER.

> In Peschs Buch steht nirgens etwas von Passiv oder Parizipien.

Quetin i lambe Eldaiva Kapitel 12, 18.

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@Avor

Ja, blöder Kommentar von mir, hab nicht richtig geguckt, war in Eile. :schaem:

Thorsten über die Quenya-Lektionen:

Zusammenfassend kann ich sagen dass, obwohl mir das Konzept und die

Struktur gefällt, meiner Meinung nach die sehr zahlreichen Fehler,

vergessenen Längen und durcheinandergeworfenen Endungen das Buch zum

alleine Üben eher ungeeignet machen. Der Leser bekommt einen groben

Eindruck wie Quenya aussehen könnte, erfährt aber weder wieviel davon

wirklich von Tolkien stammt noch dass oft sehr viel mehr zu einem Thema

bekannt ist als von Pesch dargestellt. Schade - mit etwas gründlichem

Korrekturlesen und einer Kennzeichnung der nicht attestierten Formen

hätte ein wirklich guter Kurs daraus werden können.

Ich finde die Bewertung etwas zu negativ. Natürlich hat es einige Fehler drinn (aber nicht allzu schwerwiegende), doch für die Zwecke von jemandem, der in der Freizeit ein wenig in der Sprache Tolkiens schnuppern möchte (so wie ich), reicht es allemal.

Ich verstehe, dass es aber nicht reicht, wenn man genaue und vollkommen richtige Angaben, die unumstritten durch Tolkien belegt sind, benötigt.

Anmerkung:

Thorsten schreibt z.B:

bei seler (Schwester, S. 278) fehlt der Plural selli (LR:392)
Offenbar hat er das GANZE Lexika durchgaschaut und nach Fehler überprüft! :O:-0

:anbet:

Edit:

Hab noch gar nicht gesehen, dass der Meister soeben peröhnlich gepostet hat.

Warum ?aranin?

Sorry, Flüchtigkeitsfehler. :anbet:

Meinte natürlich aranen. :schaem:

Die definitive Antwort zu Fragen zu Pronomen findest du HIER.

Gibts das auch in Deutsch?

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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> Ich finde die Bewertung etwas zu negativ. Natürlich hat es einige Fehler drinn (aber nicht allzu schwerwiegende), doch für die Zwecke von jemandem, der in der Freizeit ein wenig in der Sprache Tolkiens schnuppern möchte (so wie ich), reicht es allemal.

Hier ist was eine Anfaengerin die versucht hat damit zu lernen zu sagen hat (anaqi in http://www.tolkienboard.com)

Aus Sicht einer Anfängerin wars echt ne Katastrophe anhand Peschs Übungen elbisch lernen zu wollen.Wie lange haben wir allein gebraucht, um festzustellen ,daß nicht unsere Lösungen falsch sind sondern die Antwort bzw die Frage in Lektion 3.

Auch fiel uns mangelnde Kennzeichnung auf; ob ausgedacht,abgeleitet oder woher sonst ein Wort stammt.Also haben wir das Buch erstmal zu Seite gelegt und auf unseren Internetanschluß gewartet,um die Peschs Homepage zu lesen.Dort sind zwar diese Fehler aufgeführt,aber meiner Meinung zu wenig erklärt.

> Offenbar hat er das GANZE Lexika durchgaschaut und nach Fehler überprüft!

Nein, hat er nicht. Erstens weiss er auswendig was unregelmaessig ist und kann das gezielt suchen, zweitens reicht oft nur eine Seite durchlesen - so eine Ungenauigkeit pro Seite findet sich schon.

> Gibts das auch in Deutsch?

Ja, gehst du 'back to index' und dann auf die deutsche Version. Die Englische ist aber genauer weil da Zitate von Tolkien original drin sind.

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> Ich finde die Bewertung etwas zu negativ. Natürlich hat es einige Fehler drinn (aber nicht allzu schwerwiegende), doch für die Zwecke von jemandem, der in der Freizeit ein wenig in der Sprache Tolkiens schnuppern möchte (so wie ich), reicht es allemal.

Hier ist was eine Anfaengerin die versucht hat damit zu lernen zu sagen hat (anaqi in http://www.tolkienboard.com)

Aus Sicht einer Anfängerin wars echt ne Katastrophe anhand Peschs Übungen elbisch lernen zu wollen.Wie lange haben wir allein gebraucht, um festzustellen ,daß nicht unsere Lösungen falsch sind sondern die Antwort bzw die Frage in Lektion 3.

Auch fiel uns mangelnde Kennzeichnung auf; ob ausgedacht,abgeleitet oder woher sonst ein Wort stammt.Also haben wir das Buch erstmal zu Seite gelegt und auf unseren Internetanschluß gewartet,um die Peschs Homepage zu lesen.Dort sind zwar diese Fehler aufgeführt,aber meiner Meinung zu wenig erklärt.

Jedem seine Meinung.

Ich meine nur, dass ich zumindest ganz gut damit klarkomme.

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  • 3 Wochen später...

Hi mal ne ganz banale Frage:

Ich hab gerade durch zufall rausgefunden, dass golwen Sindarin für belesen, gelehrt, weise ist.

Jetzt würde mich mal interessieren ob golwin vielleicht auch ne Bedeutung hat? :kratz:

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Jetzt würde mich mal interessieren ob golwin vielleicht auch ne Bedeutung hat?  :kratz:

<{POST_SNAPBACK}>

Nein - zumindest nicht in Sindarin. Der Plural zu "golwen" lautet "gelwin". das "i" in der Silbe hinter dem "o" führt in der Regel automatisch zu einer Umlautung desselben.

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Nein - zumindest nicht in Sindarin. Der Plural zu "golwen" lautet "gelwin". das "i" in der Silbe hinter dem "o" führt in der Regel automatisch zu einer Umlautung desselben.

Schade. Und wie siehts im Quenya aus?

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In Quenya existieren keine Wörter mit "g" als Anlaut. Der Stamm, von dem auch das Sindarinwort "golwen" sich herleitet, hat ursprünglich einen nasalen Anlaut. ÑGOL; Das entsprechende Wort für "weise, gelehrt" wäre in Quenya "ñóla", sofern meine geringen Kenntnisse mich nicht im Stich lassen.

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sofern meine geringen Kenntnisse mich nicht im Stich lassen.

Naja geringe Kenntnissse würd ich das nicht nennen :-0

Vielen Dank auf jeden Fall!

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Auch dann würdest du eine Umlautung bekommen, denke ich, denn es sind dann ja auch zwei. Bei Formen wie "golodh" hast du auch eine Umlautung (gœlyd/ gœlœidh/ geleidh/ gelyd) wenn es sich um mehr als eine Person handelt. Die einzige Pluralform, in der hier keine Umlautung statfindet, ist der Kollektivplural.

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Hi!

Ich bräuchte wenn möglich zwei Übersetzungen vom Quenya ins Deutsche.

Und zwar von:

fanyar und

yassen

Vielen Dank schon mal :-)

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Aiya golwin!

Also

fanyar= (weiße) Wolken (PL. von fanya)

yassen= worin/ in denen; also Lok.Pl vom Relativpronomen "ya"

Bearbeitet von Arindel
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