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Klett-Cotta - Monopol ?


Gast felix

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Sagt mal, kann mir das jemand erklären :

Wenn ich die Diskussionen um die verschiedenen Ausgaben des HdR verfolge, stoße ich immer wieder auf den Klett-Cotta - Verlag. Mh.

Verhält es sich so, daß der für Deutschland die Buchrechte besitzt - und damit quasi ein Vermarktungs-Monopol für deutschsprachige Ausgaben ?

WARUM (und wann) wurde eigentlich die offensichtlich so heiß geliebte und bei ebay teuer gehandelte "Rote Ausgabe" (Carroux) eingestellt ?

WARUM eigentlich ein quasi Krege-"Monopol" (bis hinauf zu den Super-Luxus-Ausgaben inkl. Samthandschuhen / und abgesehen von der einzigen weißen, dreibändigen Carroux-Ausgabe) ? - Wenn doch offensichtlich so viele Carroux wollen ?!

Gibt es Aussichten, daß es (etwa nach Auslaufen des Filmes)eine neue einbändige Carroux-Ausgabe (eine neue "Rote") geben könnte ?

felix

Bearbeitet von Cadrach
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  • 3 Monate später...

HI!

Keine Ahnung. Wäre aber mehr als wünschens wert, die "Rote" Ausgabe von Carroux unter 150 € zu bekommen!!! :love: Aber ich glaube nicht so fest daran.

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Gast Annavalasseo

HAHAHA, ICH HAB DIE ROTE AUSGABE VON HDR....ups...von Krege... :schaem::schaem:

aber mal im ernst..da kannste ja mal ne unterschriften aktion starten oder ähnliches, um die klett cotta leute zu überzeugen!

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Wir haben ja auch chon mal eine Anti-Krege-Protest-Woche gemacht. Fand ich schön, dass mal dagegen was unternommen wurde.

Für alle, die damals noch nicht dabei waren:

Krege-Protest-Woche

Ich kann's auch net verstehen, warum sie die carroux-Fassung aus dem Programm genommen haben, wo doch die Krege-Übersetztung so grottenschlecht ist. :wut:

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HAHAHA, ICH HAB DIE ROTE AUSGABE VON HDR....ups...von Krege... :schaem::schaem:

aber mal im ernst..da kannste ja mal ne unterschriften aktion starten oder ähnliches, um die klett cotta leute zu überzeugen!

Es gab auch schon einige Aktionen der DTG, wo wirklich ernsthaft auf Kreges "Versetzungen" eingegangen wurde.

Geändert hat es leider wenig :-/

Das Einzige, was in meinen Augen wirklich helfen würde, wär ein kompletter Boykot der Krege Übersetzung. Nur über Verkaufszahlen lässt sich wirklich regeln, welche Bücher weiter verlegt werden und welche nicht.

:ninja:

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Das Einzige, was in meinen Augen wirklich helfen würde, wär ein kompletter Boykot der Krege Übersetzung. Nur über Verkaufszahlen lässt sich wirklich regeln, welche Bücher weiter verlegt werden und welche nicht.

:ninja:

Ich stimme Dir völlig zu! Nur leider ist es so, daß grade durch den Film viele erst auf die Idee gekommen sind das Buch zu lesen und denen ist sicher nicht bewußt was sie da tun wenn sie Krege Kaufen. Die meisten wissen ja nicht mal, daß es zwei verschiedene Übersetzungen gibt.

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Man müsste "erzwingen", dass die einen Aufkleber mit Dies ist nicht die Filmvorlage aufs Cover kleben!

Dann würden bestimmt mehr Leute die 10Euro mehr für die alte Übersetzung ausgeben!

:geist:

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Man müsste "erzwingen", dass die einen Aufkleber mit Dies ist nicht die Filmvorlage aufs Cover kleben!

Dann würden bestimmt mehr Leute die 10Euro mehr für die alte Übersetzung ausgeben!

:geist:

Eine gute Idee!!! :anbet:

Also wer organisiert die Aufkleber?

Und wer pilgert durch alle Buchläden um sie Aufzukleben?

Du erwartest doch nicht, daß die von Klett-Cotta das übernehmen? :hehe:

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Du erwartest doch nicht, daß die von Klett-Cotta das übernehmen? :hehe:

Da müsste Warner Brothers so ne Einstweilige Verfügung beantragen :bounce:

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Das mit den Aufklebern ist keine schlechte Sache,würde ich voll unterstützen.

Aber mal ehrlich jetzt:

Wieviele Menschen ,die den Film gesehen haben ,sind kurz darauf in die Buchläden gestürmt um sich den HDR zu kaufen.Viele verkäufer kennen nur die eine Krege Übersetzung,oder kennen die Carroux Übersetzung, können den Kunden den Unterschied aber nicht vermitteln.Das regelt sich dann über den Preis.Die Krege Übersetzung kostet im Club um die 20 Euro,während die Übersetzung von Carroux nicht unter 75 Euro zu bekommen ist.Noch Fragen ???

Ich selber habe die dreibändige weiße Übersetzung von Carroux und ich muß sagen das Geld ist die wirklich wert.Ich habe Auszugsweise mal die Krege gelesen und muß sagen ,das ich froh war die nicht durchlesen zu müssen.So ein Haufen Müll auf einmal,dafür sind dann auch 20 Euro noch zu viel.

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Gast Annavalasseo

also ich versteh euer krege-theater nich....ok, ok, ich kenn bis jetzt nur krege-übersetzungen, aber die machen das buch doch erst ein bisschen witzig.... :L ...stellt euch doch mal vor, der krege-kerl wollte der welt einen gefallen tun, setzt sich zu hause hin, schreibt 10 jahre an der übersetzung, und das einzige was er von euch kriegt ist euer missfallen.... :mecker:

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der krege-kerl wollte der welt einen gefallen tun, setzt sich zu hause hin, schreibt 10 jahre an der übersetzung,

das ist ja das verrückte daran! Krege hat ja eigentlich viel Wissen um Mittelerde angesammelt die letzten Jahre. Da müsste er ja eigentlich wissen, dass man das Werk Tolkiens nicht mit einer moderneren Sprache übersetzen kann! ;-(

Habe das ja auch schon öfters angemerkt: einen guten Übersetzer macht nicht aus, dass er nur wortgetreu übersetzt sondern die jeweilige Zeit berücksichtigt, in der die Geschichte spielt...was ja nur logisch ist.

Ich glaube nicht, dass man da was bewirken kann, was die Verlegung der Krege-Übersetzung angeht, leider. :-/ Außer wie schon Frodo gesagt hat, die vollkommene Boykottierung...

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... stellt euch doch mal vor, der krege-kerl wollte der welt einen gefallen tun, setzt sich zu hause hin, schreibt 10 jahre an der übersetzung, und das einzige was er von euch kriegt ist euer missfallen.... :mecker:

Jo, scheiss Zeit in der wir leben!

Früher durfte man Schriftstellen wegen sowas der Ketzerei beschuldigen und verbrennen :hehe:

Achja, die gute, alte Zeit *seuftz*

:geist:

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  • 1 Jahr später...

*uralt thread ausgrab*

Klett-Cotta ist ja nun der Haus- und Hoflieferant in Deutschland, was Tolkiens Werke anbelangt.

Aber ein paar Werke gibt es ja beispielsweise auch im Verlag dtv, so z.B. die alte Hobbitübersetzung oder diese Dreibuchbox (Tuor, Hurin, Feanor) und neu in diesem Monat die Nachrichten aus Mittelerde.

Sind Klett-Cotta und dtv irgendwie miteinander "verbandelt" oder kauft dtv da die Rechte von Klett-Cotta für diese speziellen Bücher oder wie hängt das zusammen?

Bearbeitet von Hjälte
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Fest steht, dass dtv die Rechte vom Bitter-Verlag (ehemals Paulus-Verlag, in dem Der kleine Hobbit in der Scherf-Übersetzung zuerst deutsch erschienen ist) übernommen hat.

Außerdem, dass Klett-Cotta (selbstverständlich) die Rechte auf die zweite Übersetzung (Krege) besitzt.

'Verzahnungen' halte ich für möglich... :rolleyes:

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dtv scheint von mehreren Klett-Cotta-Büchern nach und nach die Rechte zu übernehmen. So erscheinen z.B. auch diverse Tad Williams-Bücher jetzt zusätzlich bei dtv. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass Klett Cotta nicht gerne Taschenbücher herausbringt.

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Muh!

@ Hjälte:

Du weißt doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt. :-O

Außerdem können sie ja gerne die Krege-Rechte behalten. :L

Es soll nur Carroux wieder verlegt werden. :-)

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Es soll nur Carroux wieder verlegt werden.  :-)

Die gute Carroux wird ja noch verlegt. *g* Aber halt nur in dieser Hardcoverausgabe bei Klett-Cotta, die es erstmal in den meisten Buchläden nicht gibt, weil dort standardmäßig nur die grüne TB-Ausgabe rumsteht und dann kostet Carroux ja gleich das x-fache der Krege Ausgabe :-( Aber wem erzähl ich das...

Und auf eine Herrderringetaschenbuchcarrouxausgabe braucht man glaub ich wirklich nicht mehr hoffen, trotz der ganzen Proteste damals. Zum Glück gibt's ebay :-)

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  • 4 Monate später...

das ist ja das verrückte daran! Krege hat ja eigentlich viel Wissen um Mittelerde angesammelt die letzten Jahre. Da müsste er ja eigentlich wissen, dass man das Werk Tolkiens nicht mit einer moderneren Sprache übersetzen kann! ;-(

Habe das ja auch schon öfters angemerkt: einen guten Übersetzer macht nicht aus, dass er nur wortgetreu übersetzt sondern die jeweilige Zeit berücksichtigt, in der die Geschichte spielt...was ja nur logisch ist.

Soweit ich informiert bin, war die moderne Sprache eine Vorgabe des Verlags, die Krege dann umgesetzt hat. Es sind nicht immer allein die Übersetzer an einem schlechten Ergebnis Schuld, sondern oft auch Vorgaben des Verlags, Zeitdruck, ein schlechtes Lektorat usw. Vielleicht hätte Krege lediglich die Möglichkeit gehabt, die Neuübersetzung nicht zu übernehmen... Aber alle drei Hauptwerke Tolkiens übersetzt zu haben, wollte er sich vermutlich auch wieder nicht entgehen lassen.

Wie auch immer, der Ansatz, Tolkien so zu übersetzen, wie er es heute mutmaßlich schreiben würde, halte ich für zweifelhaft, was das Werk und Tolkien betrifft. Eine neue Zielgruppe anzusprechen war wohl wichtiger, als Werktreue. Für die richtigen Fans, die für ihren Tolkien alles zahlen, lässt man einfach um viel Geld die alte Übersetzung im Programm. Dass die alte Übersetzung wesentlich billiger wird, glaube ich nicht, eher wird eine Überarbeitung der Krege-Übersetzung erreicht werden können. Krege hat ja auch stellenweise viel besser übersetzt als seine Vorgänger. Was das Ergebnis so trübt, sind im Grunde genommen viele Details, die mit vertretbarem Aufwand verbessert werden können.

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  • 4 Wochen später...

Danke für die info! Das war mir neu!

Ich hab mich schon tausendmal gefragt, warum die Carroux-Fassung quasi verdrängt wird und *tada* mir ist eine Erklärung eingefallen (von der ich aber nicht weiß ob sie stimmt). Urheberrechte verfallen nach einer gewissen Zeit (ich weiß leider nicht wie lange das dauert). Es könnte sein, dass es bei der Carroux-Fassung in zwei drei Jahren soweit ist. Es ist z.B. bei Patenten üblich, das Produkt ein paar Jahre vorher nicht mehr anzubieten, so dass die Kunden zwangsweise auf ein neues Produkt mit neuem Patent derselben Firma umsteigen müssen. Wenn dann das Patent für das alte Produkt ausgelaufen ist, können dann zwar die anderen Firmen es kopieren, aber die Kunden haben kein Interesse mehr daran, weil sie schon auf das neue umgestiegen und daran gewöhnt sind. Vielleicht ist das hier auch der Fall? *Verschwörungstheorie witter*

(Japp, ich hab auch mal wieder den Weg ins Forum gefunden ^^.)

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:kratz:

Nach deutschem Urheberrecht erlöschen die Rechte 70 Jahre nach dem Tod des Verfassers, kann also nicht ganz hinkommen, zumal ich nicht weiß, ob das auch für Übersetzungen gilt...

Und wenn die Rechte dann erloschen sind, wäre das doch nur umso besser, weil dann doch jeder völlig legal Kopien von dem entsprechenden Werk anfertigen könnte. Von daher verstehe ich Deine Argumentation irgendwie überhaupt nicht. *g*

Bearbeitet von Hjälte
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Das beruht auf Gegenseitigkeit ich verstehe deinen Post auch nicht *gg*.

Nochmal langsam für Hjälte *zwinker*: Aus Sicht von Klett-Cotta ist das aber sehr schlecht, weil sie nicht mehr das Monopol haben und nichts mehr verdienen, wenn andere es billiger (oder umsonst) anbieten. Daher muss rechtzeitig eine neue Fassung mit neuem Urheberrecht her, der Kunde wird an die neue Fassung gewöhnt, Carroux gerät rechtzeitig vor Ablauf des Urheberrechts in Vergessenheit, was wird also wieder gekauft? neue Fassung von Klett-Cotta!

Na ja, jut, das mit den 70 Jahren passt natürlich nicht so ganz, aber bei kürzeren Lizenzen ist dieses Verfahren üblich, wie ich es beschrieben habe.

Bearbeitet von kestrel
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Ja, das habe ich schon verstanden :-) aber wenn doch eh jeder Verlag dann die Carrouxübersetzung für billig auf den Markt werfen könnte, würde ich doch im Buchladen lieber zu der 5-Euro Carroux-"Reclamheftchen"-Ausgabe *g* greifen als zu der dann teuren Krege-Ausgabe.

Bei irgendwelchen patentierten Gebrauchsgegenständen kann ich das ja nachvollziehen, aber bei einem Buch eher nicht *g* Aber ist ja eh nur eine hypothetische Annahme hier.

Ich denke der Grund war einfach, dass man mit nem Aufkleber "in neuer Übersetzung" werben und somit nochmal mehr Bücher verkaufen kann, aber darüber sollten wir evtl. lieber in dem Thread zur Krege-Übersetzung weitermachen *g*

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