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8. Folge "Gebunden/Alloyed"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Du vergleichst viel mit Büchern, denkst über den Willen der Autoren nach und verlangst Dinge. Ich tu das nicht. Ich betrachte was man mir zeigt, für sich betrachtet.

Wenn das bedeutet, dass mir eine Staffel oder ein paar Szenen nicht eine ansonsten gut gemachte Serie vermiesen können, dann bin ich zufrieden mit meiner Herangehensweise. Ich weiß, dass Serien- oder Filmemacher nie so richtig interessieren wird was ich gerne hätte. Deswegen passe ich meine Erwartungen an und verlange nicht von anderen Perfektion für mich abzuliefern, während ich vermutlich eine Serie oder einen Film machen würde der auch nicht perfekt ist. Man möchte eben auch ein breites Publikum ansprechen. Dabei sind Erklärungen und Verknüpfungen, die ein Zuschauer braucht für andere ein Stolperstein oder Logikfehler. Es handelt sich bei Spielfilmen nie um wissenschaftlich korrekte Abhandlungen. Ich kann da gut drüber wegschauen, wenn bspw. zu viele Leute von einem Schiff hüpfen, den es geht primär darum, dass sie da sind und nicht um die Kapazität der Fortbewegungsmittel dieser Welt.

Ja, ich merke auch, dass es Logikfehler gibt und frage mich auch manchmal warum man Feinden die man gestellt hat, nicht einfach den Kopf runter macht anstatt ihnen weitere Chancen für ihr Unwesen zu geben, aber so ist das eben. Es kann mir trotzdem gefallen.

Klar kannst du das so machen,  wie du es machst, ob du damit langfristig zufriedener bist, musst du nachher selbst klären.

Off-topic:

So gewagt ist diese Aussage nicht. Die Situation betrachtend wären vermutlich alle relativ fix tot gewesen wenn sie es nicht in dem Moment in dem sie es getan hat unter Einsatz von Fähigkeiten, die sonst niemand hatte, gemacht hätte. Ich weis nicht was du dir gewünscht hättest, aber die Liste derer, die schon gescheitert waren ist lang.

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vor 9 Stunden schrieb FilmBoromir:


Ich glaube hier liegt das Hauptproblem auch vieler Serienmacher. Die meisten Zuschauer erwarten keine Super-krassen Plottwist. Das war schon der große Fehler von GoT Staffel 8 als die Macher meinten, 

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Dass Arya den Night King tötet, weil dass ein größerer Schocker für die Fans sei und das sei auch die Essenz von GoT. Die Essenz von GoT waren aber nicht irgendwelche Schocker und Tode sondern eine homogene und nachvollziehbare Story. Weshalb die Arya Aktion auch in die Hose ging.

Ich weiß nicht, ob ich da manchmal zu kritisch bin, aber stört es euch nicht, dass z.B.

- Celebrimbor nicht auf die scheinbar völlig banale Idee kommt, das Mithril zu strecken und auch auf die Idee mit der Legierung von Halbrand gebracht werden muss als sehr talentierter Schmied, oder

- dass Galadriel in dieser Folge superplötzlich Halbrand als suspekt empfindet und gleichzeitig auch Halbrand sich super komisch ggü. Galadriel verhält ohne mir ersichtlichen Grund, oder

- dass Galadriel zu Recherche Zwecken einen geheimen Auftrag erteilt, aber der Elb es scheinbar nicht für wichtig genug hält und einfach in diese Werkstatt spaziert, um das Ergebnis mit ihr zu teilen, oder

- dass in der Serie gezeigt wird, wie Stranger sich selbst und die Bäume heilt, aber nicht mal gefragt wird, Sadoc zu heilen? Ich meine wenn ihr einen Zauberer neben euch habt, und eine euch wichtige Person sich tödlich verletzt, wäre die erste Reaktion nicht diesen Zauberer zu fragen, ob er diese Person heilen kann?

Das sind auch nicht Dinge, die mir auffallen, weil ich ewig vorm Bidlschrim Hocke und mir denke „was könnte mir an dieser Folge negativ auffallen“ sondern die fallen mir wirklich Instant negativ auf, während ich die Folge schaue.

Da sind halt nicht mal so subjektive Dinge, wie das super schnelle Schmieden der Ringe, wo vielleicht Leute sagen können, diese schnelle Variante gefällt mir besser.

Die Geschichte um Ayra war das beste an Game of Thrones und die Geilste Szene überhaupt wo der Nacht König durch Arya gefallen ist . 
keine Ahnung was du da erzählst 

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vor 15 Stunden schrieb Buchfaramir:

Darauf, wie das Schmieden der Ringe der Macht in Eregion unter Saurons Anleitung funktionieren soll, nachdem er bereits "enthüllt" wurde und sich nach Mordor begegeben hat, darf man gespannt sein.

Es wäre doch möglich, dass er in der 2. Staffel als Annatar in Eregion auftaucht, so wie es von Tolkien geschrieben war. In Menschengestalt könnte er immer noch nach Numenor zurückkehren und die Schmiede dort dazu bringen, die Ringe für die Menschen herzustellen. Ich denke, dass man die Reihenfolge nicht so verbissen sehen sollte. Und ich glaube, dass die nächsten Staffeln noch genug Möglichkeiten bieten werden, wie Sauron (eben vielleicht in anderer Gestalt) einmal mehr die Freien Völker beeinflusst. Er weiß ja jetzt, wo die besten Schmiede Mittelerdes zu finden sind. ;)

Die Chronologie in der Serie ist ohnehin sehr lose zu betrachten. Dann gehen eben auch die Reisen schneller, als es real möglich wäre. Was soll's. Es ist eine Fantasy-Serie.

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vor 9 Stunden schrieb FilmBoromir:

Die Serie hieß so, weil der erste Band der Bücherreihe, die verfilmt wurde, so hieß. Die Reihe hatte allerdings den Namen Das Lied von Eis und Feuer und in 8 Staffeln wurde nicht die Geschichte des ersten Bandes, sondern die aller erzählt. Und allein durch den Prolog/Eröffnungsszene wurde eigentlich sehr Wohl der Grundstein dafür gelegt, dass eben die White Walker und eben nicht der Thronkampf die eigentliche Geschichte ist. Ist nicht böse gemeint, aber ich denke, jeder der der Meinung ist, dass die eigentliche Geschichte, die Martin erzählen wollte, der Thronkampf und nicht die White Walker waren, hat die Geschichte, die erzählt wurde, nicht verstanden. 

Außerdem: nach der Logik muss die Staffel doch totaler Fail sein, weil die Serie nicht „Sauron Origins“ oder „Awaking of the Dark” oder so heißt, sondern the Rings Of Power , aber die Ringe vielleicht zusammengerechnet in 10 Minuten aus den 10 Stunden thematisiert/benannt werden

Das "Game of Thrones" ist definitiv integraler Bestandteil der Saga und nicht nur irgendeine Sidequest, aber der Punkt, den @FilmBoromir hier macht, ist nicht abwegig. Das im Titel deklarierte Ziel der Serie wird in 10 Minuten, bzw. wenn man großzügig ist innerhalb von einer Folge (schließlich kommen wir im Laufe der Folge nicht nur die letzten 10 Minuten mit den Ringen, oder anderweitigen Schmiedeobjekten, in Kontakt), abgearbeitet. Dass RoP einen ganzen Wust an Nebenstorys hat, die es irgendwie miteinander zu verweben versucht, um dann das eigentliche Kernelement so zusammenzustauchen, ist einfach befremdlich. Man stelle sich die erste Staffel Breaking Bad vor, die sich hauptsächlich um die Krebsbehandlung Walter Whites drehte und nur in der letzten Folge mal schließlich Meth gekocht wird. Das wird doch dem Anspruch der Serie nicht gerecht.

vor 10 Stunden schrieb Acheros:

Es gibt für vieles eine gute Erklärung wenn man sich die Mühe macht sie zu finden. Besonders wichtig dabei kann das Off sein. Wir sehen nicht alles und das ist wahrscheinlich auch besser so. Wenn etwas in der Serie nacheinander gezeigt wird heißt das nicht zwangsläufig dass es fast zeitgleich stattfand. Wenn also Schiffe irgendwo losfahren ohne dass man weiß wohin, ist das ziemlicher Unsinn. Wenn man zeigt, wo sie losgefahren sind, kurz bevor sie ankommen wirkt die Reise sehr kurz, aber es ist besser zu durchschauen wo sie herkamen. Es muss nicht alles falsch sein was im ersten Moment so wirkt. Eine Filmminute können 10 Sekunden, 1 Minute, Stunden, Jahre, Jahrtausende oder Jahrmillionen sein. Zeit ist relativ ohne Bezugspunkte.

Du hast Recht: Filmminuten sind ziemlich relativ und das Off ist wichtig. Nur kann man es schlecht nutzen, so dass sich der Zuschauer fragt, was zur Hölle gerade passiert ist (Rings of Power), oder so, dass ein ungefähres Zeitgefühl subversiv eingearbeitet wird. Hier ist Game of Thrones (jedenfalls vor dem desaströsen Finale) ein gutes Beispiel. Es werden eine Vielzahl Handlungsstränge behandelt, die an unterschiedlichen Orten und häufig zeitversetzt voneinander passieren, doch verliert der Zuschauer nicht ernsthaft seine zeitliche und räumliche Orientierung und die Beziehungen erscheinen nachvollziehbar.

vor 11 Stunden schrieb FilmBoromir:

dass Galadriel in dieser Folge superplötzlich Halbrand als suspekt empfindet und gleichzeitig auch Halbrand sich super komisch ggü. Galadriel verhält ohne mir ersichtlichen Grund, oder

Hier hätte man beispielsweise das Off sinnvoll nutzen können. Mir kam dieser geistige Umschwung von Vertrauen zu enormen Zweifeln auch sehr schnell vor, da alles in einem Stück abgearbeitet wurde. Hätten wir eine Szene, in der deutlich wird, dass Galadriel erste kleine Zweifel kommen (im besten Fall säht man solche Zweifel noch über längere Zeiträume), und dann einen Cut zum Beispiel zu den Harfoots und nach etwas Zeit wieder zurück zu Galadriel, die nun entschiedene Nachforschungen anstellt, und allmählich beginnt Halbrand zu meiden, da er ihr suspekt wird, hätte man zumindest das Gefühl, dass genug Zeit verstrichen ist, um diesen Geistesumschwung als durchdacht zu empfinden, selbst wenn sich die Szenen in der Timeline direkt aneinanderfügen. Das wäre immer noch keine mustergültige Lösung der Sache, aber es wäre besser als das, was wir bekommen haben.

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Die Ringe der Macht wirken etwas wie die Lösung des Problems und eine gute Überleitung in die nächste Staffel in der es mit diesem Thema weiter geht. Wieso hätte das viel länger dauern sollen? Alle 19 Ringe werden doch meines Wissens innerhalb eines Jahres geschmiedet.

Bezüglich Zeiten hat Gane of Thrones wohl den Vorteil, dass da 8 Staffeln tatsächlich nur Handlungen aus ein paar Jahren haben. Mittelerde hat da wohl mehr das Problem, dass man eigentlich größere Zeiträume bräuchte, dann aber für die kurzlebigeren Völker Schauspieler hätte wechseln müssen oder gar Tote erklären müsste.

Dass man hier etwas kürzt bzw. rafft ist für mich nicht so ein Problem. Aber auch hier sehe ich die Grundlage von Tolkien eher als Gerüst und die Serie als eine mehr oder weniger freie Interpretation. Wo die Serienmacher und hinführen wollen werden wir wahrscheinlich erst nach allen Staffeln wissen. Bisher fühle ich mich gut unterhalten, auch wenn nicht alles so detailverliebt gebaut wurde wie Jackson das getan hat.

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vor 53 Minuten schrieb Eldacar:

Das "Game of Thrones" ist definitiv integraler Bestandteil der Saga und nicht nur irgendeine Sidequest,

Das definitiv. Das wollte ich auch gar nicht leugnen. Aber meine Interpretation der Serie war immer, dass sich alle (bzw. viele) Charaktere auf den eigentlich „unwichtigen“ Thron- und Machtkampf untereinander konzentrieren, aber dabei die große Bedrohung außer Acht lassen, die man aber nur geschlossen besiegen kann (zumal man mit der auch nicht verhandeln kann). Aber wird vielleicht wirklich zu viel OT. 
 

Man muss dazu auch sagen, dass sich GoT in meine. Augen zumindest viel besser als Serien-Material eignet, weil die Fülle an Charakteren, die die eine große Geschichte auf unterschiedliche Arten erleben, größer ist. Und neben den großen Arcs (Thronkampf und White Walker) auch alle ihre eigenen Story-Arcs haben. Tolkien hat seine Geschichten in meinen Augen immer anders erzählt. Martin  hat auf eine Geschichte und dabei die Vielfalt von sehr ausgearbeiteten Charakteren gesetzt, wohingegen Tolkien eher auf die Vielfalt von Geschichten gesetzt hat mit weniger Fülle an ausgearbeiteten Charakteren. Daher eignet sich ein Werk von Martin vielleicht auch besser als Serie als so etwas wie die Ringe der Macht, wo man diese Charakter-Lücken eben gut füllen muss (was die Serie halt nicht schafft mMn).

Bearbeitet von FilmBoromir
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also beim einfach "Mitschwingen" in der Serie und nicht zuviel grübeln muss ich sagen gefiel mir Staffel 1 doch TipTop. Visuell hat man da irgendwie noch einen drauf gelegt zu dem an was ich mich so aus den LotR und Hobbit Filmen erinnere. Super Sache! :good2:

Brauche für Staffel 2 auf jeden Fall einen grösseren Fernseher! :-O

 

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vor 17 Stunden schrieb Gargrim:

in Tolkiens Werken wird Galadriel sehr wohl als Mann Frau betitelt und das wurde zu Haufen schon zu Tode diskutiert es ist Fakt das Tolkien sie genau so sieht und sie nicht so sieht im ersten Zeitalter wie wir sie kennen aus den Filmen und das ist auch realistisch gesehen total Richtig ,genau so steht nirgends geschrieben sie ist immer schon die Galadriel wie in den Peter Jackson Filmen im Gegenteil das hat Rings of Power sehr gut umgesetzt ,und wo du deine Information her hast das sie nie auf Sauron reingefallen ist kapier ich schon überhaupt nicht ,sogar in den Peter Jackson Filmen wird das gesagt und auch bei den Tolkien Schriften steht dem geschrieben das Galadriel sehr wohl nicht sofort Sauron erkennt und nur weil sie ihn verachtet heißt das noch lange nicht sie hat ihn erkannt , Amazon hat das prima gelöst und umgesetzt im Sinne Tolkien seiner Beschreibung. Das einzigste was gesagt wird als Sauron bei den Schmieden der anderen Ringe dabei ist wird Sauron von Galadriel sofort erkannt , nicht aber was davor war .

Dass Galadriel als Mann-Frau betitelt wird, wurde in meinem gestrigen Post nicht bestritten - ebenso wenig, dass sie im Ersten Zeitalter anders war als im Dritten (btw. die Serie spielt im Zweiten Zeitalter). Du solltest meine Beiträge lesen, bevor du Dinge kritisierst, die nicht drinstehen.

Tatsächlich habe ich gestern geschrieben, dass Galadriel bei Sauron zunächst nicht wusste, wer er war - warum reitest du darauf herum, dass sie ihn nicht erkannt hat, wenn ich nichts gegenteiliges schreibe?

Und wo steht bei Tolkien geschrieben, dass Galadriel auf Sauron hereinfiel? Die Serien-Galadriel war seit der ersten Begegnung bis zu dieser Folge sein größtes Fangirl und das ist absolut das Gegenteil von Tolkiens Galadriel die Sauron bereits verachtetete, als sie ihn noch nicht erkannt hatte.

vor 17 Stunden schrieb Gargrim:

Du schreibst „Im Gegenteil, sie hat ihn verachtet und Sauron erkannte sie als seine Hauptgegnerin.“ ja und was macht die Serie ?

Etwas völlig anderes. Galadriel verachtet Halbrand nicht, sondern wird sein Fangirl und er nutzt sie über mehrere Folgen als nützliche Idiotin aus. Als sie ihn durchschaut, sieht er sie erstmal nicht als Gegnerin, sondern als mögliche Königin an seiner Seite und macht ihr ein We can rule together-Angebot. Nichts davon ist bei Tolkien passiert.

vor 17 Stunden schrieb Gargrim:

Du suchst krampfhaft nach Fehlern und Kritikpunkte und hast ein Problem anscheinend das Amazon das so gut umgesetzt hat, besser wie erwartet , das ist meine Meinung zu deinen Kommentaren.

Um Fehler zu finden, braucht man nicht nach ihnen zu suchen (schon gar nicht krampfhaft), wenn sie einem direkt ins Auge springen - wie z.B.:

Warum fragen Nori und Magsi den Istar nicht, ob er Sadocs Verletzung heilen kann, nachdem der Istar sich selbst und Apfelbäume heilen konnte?

Bearbeitet von Buchfaramir
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vor 7 Minuten schrieb Buchfaramir:

 

Warum fragen Nori und Magsi den Istar nicht, ob er Sadocs Verletzung heilen kann, nachdem der Istar sich selbst und Apfelbäume heilen konnte?

Naja, wahrscheinlich hat sie ihn gefragt, aber eben Off-Screen. Oder aber die Selbstheilung des Stranger und die Verletzung von Sadoc sind eigentlich in anderen Zeitlinien passiert (Also erst Sadocs Verletzung und dann die Selbstheilung vom Stranger) und der chronologische Schnitt in der Serie täuscht nur.  

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vor 3 Stunden schrieb wm:

also beim einfach "Mitschwingen" in der Serie und nicht zuviel grübeln muss ich sagen gefiel mir Staffel 1 doch TipTop. Visuell hat man da irgendwie noch einen drauf gelegt zu dem an was ich mich so aus den LotR und Hobbit Filmen erinnere. Super Sache! :good2:

Ich glaube da merkt man halt auch bisschen en Unterschied, mit was für "Erwartungen" man an die Serie herangeht. Viele erhofften sich ne Erzählung nach Tolkien  finden dann Abweichungen und sind dann enttäuscht. Wobei das bei den Herr der Ringe Filmen auch so war, da waren die Aufschreie ja gross um Vorfeld, was PJ da alles geändert hat.

 

Und ja Logikfehler. Ich denke mir oft bei Filmen, dass sich andere Zuschauer dermassen über Sachen aufregen, die mir während dem schauen nicht auffallen, weil mich das drum herum in den Bann zieht. Und genau das hat die Serie geschafft. Ich glaube wenn immer alles logisch sein müsste, dann dürfte einem keine Serie mehr gefallen. Man findet überall unlogischen Quatsch. Wir schütteln bei der aktuellen Serie die wir schauen auch dauernd den Kopf weil solch ein Blödsinn passiert. Das macht die Serie aber nicht als ganzes Schlecht. Die Schauspieler sind gut, die Story ist insgesamt spannend. Also kann ich über sowas hinwegsehen. 

 

Aber so sind halt die Geschmäcker unterschiedlich. Mich freuts, dass ich die Serie genießen konnte wie sie ist. Und ich freue mich auf die kommende Staffel. Wer das nicht konnte wird schon seine Gründe haben und den muss ich auch nicht umstimmen. Darf ja jedem was anderes Gefallen. 

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vor 46 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ich glaube da merkt man halt auch bisschen en Unterschied, mit was für "Erwartungen" man an die Serie herangeht. Viele erhofften sich ne Erzählung nach Tolkien  finden dann Abweichungen und sind dann enttäuscht. Wobei das bei den Herr der Ringe Filmen auch so war, da waren die Aufschreie ja gross um Vorfeld, was PJ da alles geändert hat.

Ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass manche Zuschauer sich halt aufregen WOLLEN. Ken Vorwurf - ich hab auch schon Schrott zu Ende geschaut WEIL es mich in den Wahnsinn getrieben hat und ich mich so herrlich aufregen konnte. Wie z.B. ...

vor 47 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Und ja Logikfehler. Ich denke mir oft bei Filmen, dass sich andere Zuschauer dermassen über Sachen aufregen, die mir während dem schauen nicht auffallen, weil mich das drum herum in den Bann zieht. Und genau das hat die Serie geschafft. Ich glaube wenn immer alles logisch sein müsste, dann dürfte einem keine Serie mehr gefallen. Man findet überall unlogischen Quatsch. Wir schütteln bei der aktuellen Serie die wir schauen auch dauernd den Kopf weil solch ein Blödsinn passiert. 

DISCOVERY! Gaaaah!

Aber sonst bin ich auch eher von der "wenn es mich gut unterhält, dann stört es mich auch nicht wenn es bissi Quatsch ist"-Fraktion. 

Ich hatte im Großen und Ganzen meine Freude an der ersten Staffel, meine Mitgucker ohne Silmarillion-Vorkenntnisse konnten der Geschichte Folgen und hatten auch Spaß. Ales sah sehr mittelerdig aus und dazu gab es schöne Musik. (Ich fand übrigens das Ringlied am Ende toll!) Mehr habe ich mir nicht erhofft und deswegen bin ich zufrieden.

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vor 22 Stunden schrieb Buchfaramir:

Darauf, wie das Schmieden der Ringe der Macht in Eregion unter Saurons Anleitung funktionieren soll, nachdem er bereits "enthüllt" wurde und sich nach Mordor begegeben hat, darf man gespannt sein.

Genau das habe ich mir auch gedacht. Kann sein, dass ich falsch liege - aber ich habe das immer so interpretiert, als wäre Annatar dort angekommen, hätte sich bei ihnen "eingenistet" und mit seinen Geschenken und Skills so quasi die Flausen mit den Ringen in die Ohren gesetzt, woraufhin dann die Sieben und die Neun unter seiner Anleitung geschmiedet wurden. Erst als sich dann alles zugespitzt hat (...) und er aus Eregion verschwunden ist, haben sie doch noch die Drei erschaffen :kratz: 
Dahingehend finde ich auch die Vermutung, er könnte in der Serie einfach noch einmal in anderer Gestalt als der Halbrands zurückkehren und das Schmieden der anderen Ringe anleiten, eher unlogisch - wären die denn dann nicht total misstrauisch? Ich weiß ja nicht ... :kratz:

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vor 1 Stunde schrieb LebhafterFrühling:

Dahingehend finde ich auch die Vermutung, er könnte in der Serie einfach noch einmal in anderer Gestalt als der Halbrands zurückkehren und das Schmieden der anderen Ringe anleiten, eher unlogisch - wären die denn dann nicht total misstrauisch? Ich weiß ja nicht ..

Wir werden abwarten müssen. Da Sauron ja aber in diversen Gestalten auftauchen kann, dann könnte er sich das zu nutze machen. Wir werden sehen, wie sich das in der Serie weiterentwickeln wird. Ich mag mich dahingehend auch nicht kirre machen.

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vor 6 Minuten schrieb Nimúviel:

Wir werden abwarten müssen. Da Sauron ja aber in diversen Gestalten auftauchen kann, dann könnte er sich das zu nutze machen. Wir werden sehen, wie sich das in der Serie weiterentwickeln wird. Ich mag mich dahingehend auch nicht kirre machen.

Kirre machen wegen so etwas lohnt sich am Ende ja auch gar nicht :-) Wenn die zweite Staffel dereinst erscheint, werd ich auch weiterschauen und erwarten, was auf mich zukommt.

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vor 12 Minuten schrieb LebhafterFrühling:

Wenn die zweite Staffel dereinst erscheint, werd ich auch weiterschauen und erwarten, was auf mich zukommt.

Eben. So mache ich das auch.

Und zum Glück gibt es ja weiterhin Fanfiction, die unsere Sehnsüchte und Wünsche meist ohnehin besser stillen, als es irgendeine Serie je könnte. :D

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Die letzte Folge hat einiges an Diskussionsstoff gebracht. 

 

Sofern Celebrimbor als Lichtgestalt der Schmiede einen eher unbedarften Eindruck hinterlässt, ist dies meiner Meinung nach dem Ansatz der Serie geschuldet, Sauron in Gestalt eines Menschen daherkommen zu lassen. Sauron kann so seine wirklichen Fähigkeiten gegenüber den Elben nicht zur Geltung bringen, ohne sich sofort verdächtig zu machen. Ich hatte schon vermutet, dass er als Mensch nur den Ideengeber für Celebrimbor spielen kann. 

Dadurch wird es zugleich schwierig, dem Zuschauer schlüssig zu erklären, wie eigentlich die Macht in die Ringe kommt. Mein erster Eindruck war, dass die Macht in den Ringen vom Mithril kommen soll, welches die Eigenschaften der anderen Metalle und/oder die Fähigkeiten der Ringträger verstärkt. Dies passt aber nicht mit dem Fakt zusammen, das die drei Elbenringe nur mächtig sind, solange der eine Ring existiert. Das Ganze ergibt also nur Sinn, sofern Celebrimbor noch mehr in die Ringe einbringt, als nur verschiedene Metalle. Würde man jedoch explizit zeigen, wie Sauron als Halbrand Celebrimbor in dieses Geheimnis einweiht, wäre nicht nachvollziehbar, wenn Celebrimbor gegenüber Halbrand immer noch arglos bliebe. Stattdessen behilft man sich mit Andeutungen, indem man Halbrand zum Gesprächsthema zwischen Celebrimbor, Gil Galad, Galadriel und Elrond macht und Celebrimbor zugleich etwas von einer Macht der unsichtbaren Welt sagen lässt. Man kann als Zuschauer somit nur vermuten, dass Halbrand Celebrimbor noch von mehr, als nur von Legierungen erzählt hat. Letztlich übergehen die Serienmacher diesen grundlegenden Widerspruch und das Mysterium, wie Sauron die Ringträger beeinflussen will, wird auch (noch) nicht beantwortet.

 

Es bleibt zudem unklar, ob die anderen Ringe noch von Celebrimbor oder Sauron geschmiedet werden. Für beide Möglichkeiten gibt es Anhaltspunkte.

Sauron könnte noch einmal als Halbrand zu Celebrimbor zurückkehren und mit ihm die Menschen- und Zwergenringe schmieden. Soweit ich dies richtig mitbekommen habe, hat Galadriel zwar alle vor Halbrand gewarnt, seine wahre Identität jedoch für sich behalten. Für Celebrimbor gäbe es also keinen zwingenden Grund, Halbrand nicht mehr zu empfangeän. Lediglich Elrond scheint sich durch Galadriels Reaktionen und den Fund der Schriftrolle zusammenreimen zu können, wer Halbrand wirklich ist. Warum Galadriel sich nicht offenbart, kann man nur ahnen. Sie nimmt als Konsequenz ihrer Erkenntnis noch Einfluss auf die Anzahl der Ringe. Hätte sie sich offenbart, würden die anderen Elben vermutlich nicht mehr auf sie hören. 

Celebrimbor könnte die übrigen Ringe aber auch allein fertigen. Wenn er die Elbenringe hinbekommen hat, warum dann nicht auch die anderen Ringe. Wie Saurons Macht in die anderen Ringe kommt, bliebe allerdings noch unklar.

Eine Rückkehr Saurons als Annatar erscheint mir hingegen zu kompliziert.

 

Soweit Galadriel in Hinblick auf Halbrand schnell misstrauisch wird, lässt sich dies ganz gut einordnen. Ich hatte oben Celebrimbors Äußerungen gegenüber Gil Galad etc. genannt. Ein Thema, dass schon in Folge 1 in Forodwaith und in der Erzählung Adars gegenüber Galadriel von den Experimenten Saurons eine Rolle spielte. Dass solche Worte im Zusammenhang mit Halbrand bei Galadriel sofort die Alarmglocken schrillen lassen, ist nachvollziehbar. In welchem zeitlichen Rahmen diese Erkenntnis kommt (Tage oder Wochen) ist zudem nicht einschätzbar.

 

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Ja also das man sich manchmal aufraget wenn diese Regisseure alles falsch machen.... :mecker: sind die doch selber schuld...

einfach den Bombadil streichen! Frechheit. Oder die Armee der Toten da durch die Stadt zu lüften... Manche Dinge sind ja schon nicht so nötig. Vom Hobbit Film (pardon Filmen) fang ich gar nicht erst an... Pilze-Sniffender armer Radagast... Vermeidbare Dinge!

Auf der anderen Seite!

Spoiler

es ist ja auch nicht so als wäre immer jedes Detail so ganz klar. In einem Buch verträgt sich sowas eventuell schon mal, in einem Film wo es farbig und bunt daherkommen muss, da finde ich darf ein Regisseur schon auch Freiheiten haben. Darum schreiben Regisseure ja keine Bücher, sie machen andere Dinge gut.

Ich meine wenn der Istar am Baum nun wirklich ein blauer Zauberer ist, über die steht ja nicht soooo viel wenn ich mich recht erinnere :kratz:

Also muss die Serie Lücken füllen - oder anders: hat einen Platz gefunden Lücken auszunutzen um etwas zu zeigen was keiner kennt. Oder kennen kann. Das kann schief gehen. Aber das kann ja dann jeder aufs neue Versuchen. Star Trek löst das über parallele Universen. Avengers kümmern sich schon lange um nix mehr. In der Fantasy Welt war das dann eben alles eine Traumdeutung :-O 

Und:

Spoiler

Mir scheint Sauron, der ja auch nur Ordnung will, hatte einen recht guten Sales-Pitch vorgetragen. Das er so keine Anhänger findet - bei Elben, Zwergen, Menschen und Hobbits - glaube ich nicht. Einen Elben Anhänger hat er ja sozusagen schon. Glaube so als "Bösewicht" der daherkommt als könnts ein ehrenhafter Waldläufer sein - das doch voll super! Nicht so offensichtlich für alle Protagonisten.

 

Wird immer besser die Sache! :good2:

 

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Am 16.10.2022 um 00:00 schrieb Acheros:

Das ist mal wieder eine der Serien bei denen ich mich vor allem frage: Was erwarten die Menschen heutzutage eigentlich?

Es soll nicht zu weit hergeholt sein, möglichst wahrscheinlich, aber am besten noch nie dagewesen, natürlich mit Plot-Twist, aber nur wenn er noch in keiner Fantheorie erwähnt wurde, weil sonst ist ja langweilig...

Manchmal glaube ich, dass zu viele Zuschauer mehr damit beschäftigt sind sich auszudenken was perfekt für sie gewesen wäre, was aus all dem was sie in ihrem Leben schon gesehen haben besser funktioniert hätte, was die Drehbuchautoren falsch gemacht haben, anstatt einfach zu sagen: Yay, Mittelerdeserie :-)

Ich hatte direkt ab Folge 1 das Gefühl, dass die Welt funktioniert und dass ich sie irgendwie kenne. Dazu kam noch eine gute Geschichte und schon war es die 9 Stunden meines Lebens wert. Wenn andere sich nach der ersten Folge lieber 9 Stunden ihres Lebens darüber aufregen und schreiben, was ihnen nicht gefällt, tut mir das fast schon ein Bisschen Leid.

Die Frage was man hätte besser machen können stelle ich gar nicht. Ebenso ist mir egal was sich die Drehbuchautoren gedacht haben. Und für mich ist auch klar, dass nicht jeder in jeder Situation die beste aller Möglichkeiten wählen kann. Oft wird vergessen, dass die Figuren in der Fiktion nicht transzendent wie der Zuschauer sind und nur aus ihrer eigenen limitierten Sicht planen und handeln können.

Vielleicht braucht es heutzutage Lifehacks, damit die Menschen wieder lernen Filme und Serien zu schauen.

Fazit: Mir hat es gefallen und ich freue micht auf die nächsten Staffeln und das sogar weit mehr als auf die Forsetzung von "House of the Dragon".

 

vor 2 Stunden schrieb wm:

Ja also das man sich manchmal aufraget wenn diese Regisseure alles falsch machen.... :mecker: sind die doch selber schuld...

einfach den Bombadil streichen! Frechheit. Oder die Armee der Toten da durch die Stadt zu lüften... Manche Dinge sind ja schon nicht so nötig. Vom Hobbit Film (pardon Filmen) fang ich gar nicht erst an... Pilze-Sniffender armer Radagast... Vermeidbare Dinge!

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es ist ja auch nicht so als wäre immer jedes Detail so ganz klar. In einem Buch verträgt sich sowas eventuell schon mal, in einem Film wo es farbig und bunt daherkommen muss, da finde ich darf ein Regisseur schon auch Freiheiten haben. Darum schreiben Regisseure ja keine Bücher, sie machen andere Dinge gut.

Ich meine wenn der Istar am Baum nun wirklich ein blauer Zauberer ist, über die steht ja nicht soooo viel wenn ich mich recht erinnere :kratz:

Also muss die Serie Lücken füllen - oder anders: hat einen Platz gefunden Lücken auszunutzen um etwas zu zeigen was keiner kennt. Oder kennen kann. Das kann schief gehen. Aber das kann ja dann jeder aufs neue Versuchen. Star Trek löst das über parallele Universen. Avengers kümmern sich schon lange um nix mehr. In der Fantasy Welt war das dann eben alles eine Traumdeutung :-O 

Und:

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Mir scheint Sauron, der ja auch nur Ordnung will, hatte einen recht guten Sales-Pitch vorgetragen. Das er so keine Anhänger findet - bei Elben, Zwergen, Menschen und Hobbits - glaube ich nicht. Einen Elben Anhänger hat er ja sozusagen schon. Glaube so als "Bösewicht" der daherkommt als könnts ein ehrenhafter Waldläufer sein - das doch voll super! Nicht so offensichtlich für alle Protagonisten.

 

Wird immer besser die Sache! :good2:

 

Meine Sichtweise auf die erste Staffel würde ich mal so zusammenfassen:

Die Serie vermittelt viele neue, visuelle Eindrücke von Arda im Allgemeinen und Mittelerde im Speziellen, angefangen von den Südlanden über Lindon bis zu einem Häppchen von Valinor. Höhepunkte sind zweifelsohne Moria, Numenor und Eregion. Weitere Einblicke in Regionen, die man sonst nur von der Karte her kennt, sind schon angekündigt (Rhun). Die Ausstattung dieser Orte mit Bauwerken, Schiffen, Waffen, Alltagsgegenständen und die zahllosen Details, mit welchen all diese Dinge gestaltet wurden, sind absolut beeindruckend. Die handelnden Personen sind ebenso liebevoll, aber auch authentisch ausgestattet. Was sonst noch an Wesen in der Serie platziert wurde ist optisch faszinierend und tricktechnisch zu fast 100 % gelungen. Der Ausbruch des Schicksalsberges war ein Highlight. Die Serie halte ich in dieser Hinsicht für mindestens ebenbürtig im Vergleich zu den Trilogien. Positiv finde ich zudem, dass man sich die Mühe macht, auch Randthemen des Tolkienschen Universums zu beleuchten. Man befasst sich mit Harfüßen, einem Istar im Z.Z. oder einem Moriondar und bindet diese gut in dieses Universum ein. Man entwickelt Tolkiens Geschichten mit der Legende im Lied von Hithaeglir sogar weiter. 

Bei den Figuren der Serie überwiegen die positiven Eindrücke. Es gibt Höhepunkte (Zwerge, Harfüße) und eher blasse Gestalten (Celebrimbor). Von Elrond war ich anfangs wenig angetan, was sich mit zunehmender Dauer der Staffel geändert hat. Die Leistungen einiger Protagonisten vermag ich noch nicht einzuordnen (z.B. Miriel). Galadriel sehe ich bislang als Pluspunkt der Serie auch wenn viel über die Ausgestaltung dieser Rolle diskutiert wurde. Ich halte diese Rolle für eine der schwierigsten, da sie als Hauptrolle konzipiert ist. Man muss mit einer anderen Galadriel anfangen, als sie uns aus den Trilogien bekannt ist. Anderenfalls riskiert man, dass sie mit ihrer Weisheit, Weitsicht und Güte alles überlagert. Das gute Ende von allem, was sie angeht, wäre geradezu vorhersehbar. Galadriel muss im Detail scheitern können, sonst würde es schnell langweilig.

Persönlich gefällt mir zudem, dass man im Vergleich zu den Trilogien bislang weitgehend auf Klamauk verzichtet und das Ganze stattdessen mit vielen Szenen auflockert, welche Wortwitz und Schlagfertigkeit vermitteln (Durin IV./Elrond/Disa; Harfüße). 

Was scheinbare oder tatsächliche Logikfehler anbelangt, Abweichungen vom Kanon, den Handlungsaufbau etc. - es ist für mich nichts dabei, was die Serie kaputtmachen würde. Nichtsdestotrotz bin ich froh darüber, dass es genug Themen gibt, welche man hinterfragen kann und über welche sich diskutieren lässt. Anderenfalls wäre es auch irgendwie fad.

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Am 16.10.2022 um 17:37 schrieb beadoleoma:

Ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass manche Zuschauer sich halt aufregen WOLLEN. Ken Vorwurf

Ganz bestimmt gibt es nicht wenige Zuschauer, auf die das zutrifft und das möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht bestreiten. Und wie bereits gesagt wurde:

Am 16.10.2022 um 16:45 schrieb Meriadoc Brandybuck:

so sind halt die Geschmäcker unterschiedlich.

Niemandem soll der Spaß an einer Serie genommen werden, nur genauso, wie es Zuschauer gibt, die sich über alles und jeden aufregen wollen, so gibt es im Publikum von Rings of Power auch ganz gewiss einige Zuschauer, die sich äußerst viele Dinge mit äußerstem Beharren schön reden. An dieser Stelle soll auch von mir überhaupt kein Vorwurf gemacht werden.

Am 16.10.2022 um 17:37 schrieb beadoleoma:

 Ales sah sehr mittelerdig aus und dazu gab es schöne Musik.

Um es nochmal zu wiederholen: sofern ihr Spaß mit der Serie habt, habt Spaß! :daumen: Aber wenn ich den Großteil der Argumente für diese Serie in diesem Thread überschaue, dann ist dieser Kommentar ziemlich repräsentativ. Sah nett aus und hatte schöne Musik. Ich denke, dass selbst die Fans der Serie mir zustimmen werden, dass man als Zuschauer allerdings auch mehr von einer Geschichte erwarten darf, als nur ästhetisch und grob betrachtet ansprechend zu sein. Eine in sich schlüssige Erzählung mit nachvollziehbaren Charakteren und einer konkreten Orientierung sind einfach Aspekte, die ich von einer Geschichte erwarten kann, und nach meinem Verständnis auch sollte. Dinge, die RoP schlicht nicht hat.

Wie dem auch sei. Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass diejenigen, die die Serie ablehnen und diejenigen, die sie befürworten, so schnell auf einen grünen Zweig kommen werden. Daher habe ich nur eine Frage an die Befürworter: ich frage mich täglich, ob ich nicht zu hart mit RoP ins Gericht gehe. Fragt ihr euch auch manchmal auch, ob ihr euch mit zu wenig zufrieden gebt, oder ist das kein Beweggrund?

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vor 6 Stunden schrieb Eldacar:

 Fragt ihr euch auch manchmal auch, ob ihr euch mit zu wenig zufrieden gebt, oder ist das kein Beweggrund?

Mir wurde ja schon nach der 8. Got Staffel gesagt, die zwar auch ihre Schwächen hatte, mir aber insgesamt gefallen hat, dass ich keine Ansprüche habe :anonym: :-O

Die Frage könnte ich auch bei den Hobbitfilmen stellen. Da ist für mich soviel daneben gegangen, dass sie mir nicht gefallen können. Da reichen keine schönen Bilder und schöne Musik und ich frage immer wieder, wie das jemandem wirklich gefallen kann. Aber auch hier gilt, jeder darf selbst für sich entscheiden was ihm Gefällt oder womit er sich zufrieden gibt. 

vor 6 Stunden schrieb Eldacar:

Niemandem soll der Spaß an einer Serie genommen werden, nur genauso, 

Wer sich den Spass an ner Serie nimmt, weil es anderen Leuten nicht gefällt, dem kann ich eh nicht helfen... Also diskutiert nur weiter, dafür ist der Thread ja da. Wem es nicht gefällt soll das genauso sagen dürfen, wie jemandem ders gefällt.

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Eben. Es spricht nichts dagegen seine Meinung zu äußern, aber es wäre schon wichtig zu sagen: "ich finde die Serie gut/schlecht weil ..." und nicht "die Serie IST gut/schlecht".

Ich gebe offen zu, dass ich sie sicher deshalb relativ gut fand, weil:

- ich tatsächlich nicht mit viel Erwartungen angefangen habe sie zu schauen (ich habe nicht erwartet, dass sie schlecht wird, aber ich habe halt nicht erwartet bestimmte Dinge und Personen zu sehen) und

- ich zwar das meiste an Material über das 1. und 2. ZA gelesen habe, aber echt nicht zu denen gehöre, die das als Spezialgebiet in einer quizshow wählen würden. D.h. manchmal fällt mir halt auch was nicht auf. Vor 20 Jahren war das noch anders, da hatte ich vieles frischer parat und kann mich daran erinnern, dass es Dinge gab die mich an den PJ Filmen total genervt haben.

Mein Kommentar, dass manche sich aufregen wollen war auch teilweise nicht Kritik, sondern Selbsterkenntnis. Ich wollte nämlich gerade fragen warum man die Serie denn zu Ende schaut, wenn sie gar so grässlich ist und dann fiel mir ein, dass ich alle Staffeln Discovery angeschaut hatte, obwohl (oder gerade weil) ich es ungefähr ab Folge 4 gehasst habe. Aber es hat mir tatsächlich irgendwie Freude bereitet mich ein Mal die Woche darüber aufzuregen. :ka:

Wir müssten halt alle bevor wir posten noch mal drüber lesen und uns fragen: Meinung oder Fakt? ;-)

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