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5. Folge "Abschiede/Partings"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

vor 26 Minuten schrieb Torshavn:

Wieso verlasse ich mein Land nicht? Das ist Heimat. Da gehöre ich hin. Sie verschanzen sich vielleicht im Turm in der Hoffnung auf Hilfe. In der Hoffnung das das Übel vorbeizieht, und sie zurück können. Ich finde es sympathisch, das sie nicht einfach abhauen...

Ich habe mir das ja in letzter Zeit (gerade im Zuge des Ukraine Konflikts) überlegt - würde ich mein Zuhause in so einer Situation verlassen? Ich meine ich lebe hier, ich habe alles hier und wie du sagst, ich gehöre da hin. Natürlich wäre die Furcht vor dem Übel groß, aber ich denke auch, dass ich nicht sofort flüchten würde. Und bisschen an eine Hoffnung klammern darf ja jeder.

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vor 5 Stunden schrieb Blauborke:

Nein, die ist nicht überliefert. Ein Wachtposten Osttirith und ein dort zu erweckender Balrog allerdings auch nicht ;-) Tolkien hat ja ziemlich viele Lücken gelassen.

Die Brustplatte könnte durchaus einen Balrog zeigen. Man kann das ja mal mit dem Reliefkopf vergleichen:

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Habe versucht, das Relief mal auf den Balrog aus der Serie zu projizieren. Da er sein Maul geöffnet hat, ist es nicht ganz stimmig, aber die Proportionen würden passen.20220928_082355.thumb.jpg.e1efb94a9b64520d4eca971334b3de25.jpg

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Eine andere Frage ist freilich, welchen Sinn das Auftauchen eines Balrog für den Fortgang der Handlung haben könnte. Da bietet ein Ausbruch des Orodruin zweifelsohne eine bessere Grundlage. Aber bis morgen ist es nicht mehr lange hin und dann wissen wir mehr. Vielleicht. 

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vor einer Stunde schrieb Torshavn:

Wieso verlasse ich mein Land nicht? Das ist Heimat. Da gehöre ich hin. Sie verschanzen sich vielleicht im Turm in der Hoffnung auf Hilfe. In der Hoffnung das das Übel vorbeizieht, und sie zurück können. Ich finde es sympathisch, das sie nicht einfach abhauen...

Mal unabhängig davon, wie zufriedenstellend dieser Aspekt ist, selbst das wird in der Serie eben nicht vermittelt. Wo sieht man denn, dass die Südlinge großartig heimatverbunden sind? Man sieht Halbrand, der selbst als König eigentlich nichts mit der Region zu tun haben will, sondern einfach nur seinen Frieden will. Dann sieht man die "Gruppe" von Waldweg, die einfach nur überleben will und dafür auch Knechtschaft in Kauf nimmt. Und eben die "Elbgetreuen" rund um Bronwyn und Theo, deren einzige Motivation bisher auch Überleben und Freiheit ist. Von großer Heimatverbundenheit wird in der Serie nichts erzählt. Ihre Handlungen sind daher mMn. völlig konträr zu dem, was bisher gezeigt wurde.

Und selbst wenn man von der Heimatverbundenheit ausgehen würde, ist die Herangehensweise der Südlinge mMn. total dumm. Was ist erfolgsversprechender? Sich einer Orkarmee zu stellen, ohne Kampfausrüstung, ohne Kampfausbildung, ohne Nahrung oder sich Hilfe bei den Elben zu holen, damit man sich gemeinsam diesen Orks stellen kann?

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vor 7 Minuten schrieb FilmBoromir:

Wo sieht man denn, dass die Südlinge großartig heimatverbunden sind?

Es gab bisher sehr wenig Sendezeit für die Südlande. Der Hintergrund und das Leben der Menschen wurden nicht groß thematisiert. Nur schlaglichtartig. Aber ich hatte schon den Eindruck, das sie dort gerne leben und auch schon seit einigen Generationen. Bronwyn erwähnt so etwas als sie zum Nachbardorf gehen. Ich habe diese Heimatverbundenheit mitgesehen, vielleicht aber auch nur hineininterpretiert. Vielleicht weil es für mich selbstverständlich ist...

vor 10 Minuten schrieb FilmBoromir:

Man sieht Halbrand, der selbst als König eigentlich nichts mit der Region zu tun haben will, sondern einfach nur seinen Frieden will.

Wie er in die Geschichte der Südlande hineinpasst, sehe ich noch nicht. Und wer weiss schon, was er alles durchgemacht hat...

vor 12 Minuten schrieb FilmBoromir:

Sich einer Orkarmee zu stellen,

Sie stellen sich der Orkarmee nicht. Sie verschanzen sich hinter dicken Mauern.

 

vor 12 Minuten schrieb FilmBoromir:

sich Hilfe bei den Elben zu holen, damit man sich gemeinsam diesen Orks stellen kann?

Die Elben sind abgezogen. Bin mir nicht sicher, ob die Südländer wüßten wohin sie sich um Hilfe wenden müßten...

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vor einer Stunde schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ich habe mir das ja in letzter Zeit (gerade im Zuge des Ukraine Konflikts) überlegt - würde ich mein Zuhause in so einer Situation verlassen? Ich meine ich lebe hier, ich habe alles hier und wie du sagst, ich gehöre da hin. Natürlich wäre die Furcht vor dem Übel groß, aber ich denke auch, dass ich nicht sofort flüchten würde. Und bisschen an eine Hoffnung klammern darf ja jeder.

Ok, aber der Vergleich im Ukraine-Russland Konflikt hinkt hier mMn gewaltig. Zwischen der Ukraine und Russland brodelt es seit langem, das heißt die Ukraine konnte sich auf diesen Krieg stückweit "vorbereiten", man hat mit dem Westen Fürsprecher, die den Russen auch mit Sanktionen etc. das Leben versuchen schwer zu machen, man bekommt konstant Waffenlieferungen, hat zum Teil sehr moderne Waffen (wie die Bayraktar-Drohnen), etc. Zudem hat die Ukraine ja auch niemanden, den sie um Hilfe bitten könnten, damit sie mit Men-Power zurückkommen.

Ich meine die Elb-Vorposten/Wachposten wurden doch mit der Absicht errichtet, dass man das Böse zurückschlagen kann, sobald es wieder auftaucht?

Bei dem Dorf von Theo reden wir wirklich von einem "Dorf", dass komplett von Orks überrannt wurde, weil die Orks sowohl zahlenmäßig als auch von der Ausstattung her komplett in der Überzahl ist. Außerdem versuchen die Ukrainer ja auch nicht ihren Widerstand in Donetzk zu leisten, wo der Feind schon komplett eingefallen ist, sondern versuchen sich zu sammeln und gemeinsam von Kiev/der Westukraine aus den Widerstand zu koordinieren. 

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Es ging mir nicht darum die beiden Konflikte zu vergleichen (und ich denke wie sind uns einig, dass wir in diesem Thema nicht weiter über die Ukraine reden müssen), sondern nur, dass die Geschehnisse dort halt auch zu solchen Gedankenspielen geführt haben

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Welche Chance haben sie denn wenn sie weglaufen? die Orks sind mehr, stärker, haben Waffen, Warge ... das wäre wohl kaum besser als sich in der Festung zu verschanzen. Und vielleicht gehört ja zum Plan zu versuchen Botschafter zu den Elben zu schicken und um Hilfe zu bitten? (Oder sie hoffen, dass die Adler kommen! :-O)

Und vielleicht haben diejenigen in der Festung auch einfach die Nase voll davon sich wegzuducken. Die Elben haben sie offensichtlich bevormundet und jetzt sollen sie sich Adar und seinen Orks unterwerfen. Ich könnte mir vorstellen, dass einige von ihnen sagen, dass damit Schluss sein muss.

Außerdem: das ist eine Fantasy-Serie. Da muss sich jemand in einer aussichtslosen Situation einem übermächtigen Gegner stellen und bereit sein sein Leben zu opfern ...

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vor 2 Stunden schrieb FilmBoromir:

Ich meine die Elb-Vorposten/Wachposten wurden doch mit der Absicht errichtet, dass man das Böse zurückschlagen kann, sobald es wieder auftaucht?

Stimmt. Aber Gilgalad hat die Bedrohung für Beendet erklärt. Und die Besatzungen der Wachposten haben ihren Marschbefehl nach Hause erhalten (ich glaube Folge 2).

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vor 25 Minuten schrieb Torshavn:

Stimmt. Aber Gilgalad hat die Bedrohung für Beendet erklärt. Und die Besatzungen der Wachposten haben ihren Marschbefehl nach Hause erhalten (ich glaube Folge 2).

In Folge 6 waren mindestens ein halbes Dutzend Elben von den Orks gefangen gewesen.

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vor 5 Stunden schrieb Torshavn:

Es gab bisher sehr wenig Sendezeit für die Südlande. Der Hintergrund und das Leben der Menschen wurden nicht groß thematisiert. Nur schlaglichtartig. Aber ich hatte schon den Eindruck, das sie dort gerne leben und auch schon seit einigen Generationen. Bronwyn erwähnt so etwas als sie zum Nachbardorf gehen. Ich habe diese Heimatverbundenheit mitgesehen, vielleicht aber auch nur hineininterpretiert. Vielleicht weil es für mich selbstverständlich ist...

Vielleicht bin ich auch zu engstirnig, aber ich habe diese Heimatverbundenheit irgendwie bisher nicht bzw. nicht so stark gesehen, als dass es sich dafür lohnen würde zu kämpfen bei den Südländern. Klar kann man sich das auch herleiten, aber ich finde eine gute Geschichte sollte auch so erzählt sein, dass man zentrale Handlungsmotivationen sich nicht herleiten sollte, sondern dass man diese sieht bzw. gezeigt bekommt.

 

Zitat

Wie er in die Geschichte der Südlande hineinpasst, sehe ich noch nicht. Und wer weiss schon, was er alles durchgemacht hat...

Ja klar, aber wie gesagt, bis auf Halbrand, Theo und Bronwyn und mit Abstrichen Waldreg lernen wir keine Südländer kennen (was eben mMn. auch eine Schwäche der Serie ist) und zumindest bei Halbrand sieht man bisher nur eher das Gegenteil und bei Waldreg nur einen starken Überlebenswillen (verständlicherweise). 

 

Zitat

Sie stellen sich der Orkarmee nicht. Sie verschanzen sich hinter dicken Mauern.

Naja zum Verschanzen gehört doch mehr als einfach nur "Tor zu" und fertig. Wie gesagt, allein dass sie einfach keine Nahrung haben (was uns in Folge 4 (?) gesagt/gezeigt wurde), macht diese Idee des Verschanzens obsolet. Da ist es auch egal wie dick die Mauern sind.  

 

Zitat

Die Elben sind abgezogen. Bin mir nicht sicher, ob die Südländer wüßten wohin sie sich um Hilfe wenden müßten...

Die Elben sind abgezogen ja, aber sie haben ja noch immer Arondir bei sich mit dessen Ankunft sie spätestens nach Norden aufbrechen können. Mir fällt gerade auf, dass macht das Verstecken vor den Orks am Turm ja noch sinnloser, weil Adar weiß, dass sich dort Menschen verschanzt haben. Also früher oder später werden die Orks kommen.

 

Zitat

Stimmt. Aber Gilgalad hat die Bedrohung für Beendet erklärt. Und die Besatzungen der Wachposten haben ihren Marschbefehl nach Hause erhalten (ich glaube Folge 2).

Genau, aber ich wollte damit nur aufzeigen, dass die Elben ja eine grundsätzliche Bereitschaft haben gegen die Orks zu kämpfen, weshalb das Hilfegesuch eben auch Sinn machen würde. 

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vor 14 Stunden schrieb FilmBoromir:

aber ich finde eine gute Geschichte sollte auch so erzählt sein, dass man zentrale Handlungsmotivationen sich nicht herleiten sollte, sondern dass man diese sieht bzw. gezeigt bekommt.

Da gebe ich dir recht. Und da liegt mein größtes Problem mit der Serie. Sie nimmt sich zu wenig Zeit in meinen Augen zur Charkterentwicklung und zur Weltbeschreibung. Intime lassen sich ja nicht mal Zeitabläufe und Zeitdauern ablesen... (was mir in der aktuellen 6.Folge sehr aufgefallen ist).

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