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Halle des Feuers


Gast El-Tirion

Empfohlene Beiträge

Danke allerseits für das Lob! :-D Freut mich wirklich, dass es euch gefällt. Ich habe leider grad einen Fehler entdeckt: es muss siline statt silina heißen, aber ich lass es jetzt mal so stehen weil es so besser klingt (Alle Zeilen enden auf -a bzw. -ar).

Zur Entstehung (Achtung: *Schnulzmodus an*):

Als ich allein unter dem sternbesetzten Himmel wandelte, überkam mich der Drang, diese von den Valar geschaffene Schönheit mit der Hochsprache der Elben zu beschreiben, da keine Sprache der Menschen es vermag, dies in Worte zu kleiden, die der göttlichen Erhabenheit des Himmels auch nur annähernd würdig sein könnten. Ohne über meine Worte nachzudenken, rief ich also: "Aiya Isil!", und suchte dann nach weiteren Worten, die ich nach und nach in eine solche Reihenfolge brachte, dass die Worte auf eine Melodie passten. Zu Hause angekommen nahm ich kurz (etwa 10 Minuten) Verfeinerungen an der grammatikalischen Struktur vor, schrieb mein Werk nieder und freute mich des Lebens. *Schnulzmodus aus* :anonym:

@deprimierter troll:

Ich würde den Wein eher in den Possessiv setzen, weil der Possesiv oft beschreibt, woraus etwas gemacht ist. Außerdem ist die Silbe -vór- lang. Nur so nebenbei: es heißt merinye, nicht merenye. Aber abgesehen davon müsste eigentlich alles richtig sein, auch das zweite, was übrigens ein sehr elbischer Geburtstagswunsch ist, weil die Elben ja anders als wir immer ihren "Zeugungstag" feiern.

MeG

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  • 3 Monate später...

Ich habe mich auch einmal an einem Gedicht auf Sindarin versucht- aber nur übersetzt, denn das original stammt aus dem Altägyptischen und ist eine Hymne an die Gottheiten.

Ich weiß nciht, ob es fehlerfrei ist- garantiert nicht, aber ich würde es trotzdem gerne hier reinstellen. Für Korrekturen wäre ich sehr erfreut. :D

I laer ’nin redyn

Dôl lîn vi ’wilith,

tail lîn am geven

cuil lîn vi ’roth.

Tass lîn raethach

go-ravainir lîn.

Iuathach tur lîn.

Hodach ned chen, celithach bo i naid delin.

Und hier die Übersetzung:

Die Hymne der Hohenpriester an die Gottheiten

Dein Kopf ist im Himmel,

Deine Füße sind auf der Erde,

Dein Sein ist im unterirdischen Königreich.

Dein ganzes Werk vollbringst

Du selbst mit Deinen Armen.

Du brauchst nur Deine Kraft.

Du ruhst in Dir selbst, gestützt auf die verborgenen Dinge.

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  • 1 Monat später...

Toll! :)

:daumen:

*sich ehrfürchtig verneig*

:anbet:

<{POST_SNAPBACK}>

Echt, dem kann ich nur zustimmen! as ist wirklich, wirklich ausgezeichnet. :daumen:

Ich habe fast geheult.

Bearbeitet von caliburn
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Wow, das ist wirklich beeindruckend. Die Sprache ist ja so schon ziemlich anspruchsvoll und dann auch noch so ein stimmungsvolles Gedicht zu produzieren, da werd' ich echt blass.

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  • 3 Monate später...

hier ist der elbische text:

I lúme more harano etélyie,

ná dîn onnar nwalyar i ambar.

Tar-Elessar yaluva ohtanna,

tyelima sérenna begor nurunna.

Ná entu caita Ilya di ta qáre.

Si, i eressea tere Endóre ranya,

nwalyaina o ni cuilenen.

Si, i licallor di ni qualmenna lantane,

o is nóre berio.

Si enviyua i vie

Fírimarnion, Eldarnion ar Casarnion.

Ná i sére tyávuva tunda ohtatyaro.

I wenya lasse roituva si,

anaróreon tenna anadúne.

Si pustuva nuru ar harna elle indo.

I metta qentava ea panta.

I lúme tanuvas, melme begor lá.

und dazu meine freie übersetzung:

Die Zeit des schwarzen Königs ist beendet,

aber seine Geschöpfe quälen die Welt.

König Elessar wird in den Krieg rufen,

zum endgültigen Frieden oder Tod.

Aber wieder liegt alles in jener Hand.

Sie, die einsam durch Mittelerde wandert,

gequält vom Leben.

Sie, die viele Helden in den Tod stürzte,

um das Volk zu retten.

Sie wird die Kraft der Menschen,

Elben und Zwerge erneuern.

Aber einen großen Krieger wird der Frieden kosten.

Das grüne Blatt wird sie jagen,

von Sonnenauf- bis untergang.

Sie hält den Tod an und

verwundet ihr eigenes Herz.

Der Ausgang dieser Schlacht steht in den Sternen.

Die Zeit wird es zeigen, Liebe oder nicht.

so, ich wär euch euch dankbar, wenn ihr den einen oder anderen fehler berichten würdet. das meiste ist quenya, bis auf ein paar wörter, ohne die es nicht ging und die wie üblich nur in sindarin da warn.

danke

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hey, das reimt sich zwar nicht und viel ist es auch, aber es könnte trotzdem mal einer antworten!!! :mecker:

oder schreibt hier eh keiner mehr rein? (?):schnarch:(?)

komme ohne eure hilfe echt nicht weiter! :wut:

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Ähm.. Ich fürchte, es meldet sich keiner, weil da meher Fehler als richtige Dinge drin sind..

Außerdem kannst du nicht einfach Sindarin dort hineinmischen, wo Quenya hingehört.. Das geht nicht, so funktionieren Sprachen nicht..

Ich weiß nicht, wo du Quenya gelernt hast, aber probier's mal mit Thorstens Kurs.

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  • 1 Jahr später...

Ich hab mal ein Lied auf Sindarin uebersaezt. Aber da sind so viele Gramatische Feahler, das es kein Sinn hat den vorzusingen :schaem::-O

Aber das Lied heist "Direth" auf Sindarin.

"Gelino" im original.

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Gast Ranaglar

so. hab mich heute abend/nacht auch mal angemeldet um euch was posten zu können:

An euch (vor allem an mond-kalb gewendet, der der absolute oberchampion zu sein scheint) habe ich die Bitte, eine übersetzung davon zu machen, da es mich wirklich brennend interessiert, wie es so rüber kommt etc, und ob die botschaft, auch verständlich ist. des weiteren bitte alle fehler aufzeigen :-)

Etya

Inye cena menelna

ni lá cena ére

i lombor.

Inye cena min i nar

ni lá cena ére

i iûl.

Inye dóron no i sant

ni lá iasa han

i salch.

Inye cenna ecen

a ni cena le.

a nin lira i laiqua

sui moe ea ta

a nin cena i lombor

i ranyea or nin

a ni mathea i iûl

ére urya mi nin.

In dem sinne: gute nacht und auf antwort ;-)

PS: übersetzt lira mit riechen...ich habe leider kein wort gefunden, und ne eigene wortschöpfung nehmen müssen bzw. halt irgend nen anderes wort genommen...

Bearbeitet von Ranaglar
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Ich würde vorschlagen, du entscheidest dich erst einmal, in welcher Sprache du das Gedicht schreiben möchtest ;-) Darf ich fragen, womit du lernst? So wie das bislang aussieht, würde ich fast auf das Elbisch-Buch von Pesch tippen... ich würde dir empfehlen, sowohl für Quenya als auch für Sindarin, es mal mit den Kursen von Thorsten Renk zu versuchen, die du hier finden kannst. Die umfangreichsten Quenya-Wortlisten gibt es bei Helge Fauskanger (allerdings nur auf Englisch) hier und für Sindarin gibt es Hiswelókë.

Ich habe mal versucht, herauszubekommen, was du mit dem Gedicht sagen willst, aber es tut mir leid, dafür scheint es an der Grammatik doch noch ziemlich zu hapern.

Etya

Dein

Inye cena menelna

ni lá cena ére

i lombor.

Auch ich sehe (wahrscheinlich céna?) Himmel-? ("zum Himmel"?)

ich sehe (céna) ?sie (erë? - betontes "sie"?) nicht

die ?Wolken (lumbor?).

Inye cena min i nar

ni lá cena ére

i iûl.

Auch ich sehe (céna) ein? die sind?/das Feuer (nár(ë))

s.o.

die Glut (iûl ist allerdings Sindarin, das kannst du hier nicht verwenden).

Inye dóron no i sant

ni lá iasa han

i salch.

Auch ich ? (so ein Wort kann es im Quenya nicht geben, da im Quenya kein Wort mit d- anfangen kann) unter dem Garten (das ist auch Sindarin)

ich ?iasa? das (auch Sindarin) nicht

das Gras (auch Sindarin).

Inye cenna ecen

a ni cena le.

Auch ich zu dir ?ecen?

oh, ich sehe (céna) dich (auch Sindarin).

a nin lira i laiqua

sui moe ea ta

Oh, für mich singt (líra) das Grün

wie weich (Sindarin) ist das

a nin cena i lombor

i ranyea or nin

Oh, für mich (mich?) sieht (céna) die Wolken? (lumbor)

die wandern (Plural=ranyear) über mir? (nin ist Dativ "für mich", es müsste ni oder vielleicht nyë (?) sein)

a ni mathea i iûl

ére urya mi nin.

Oh, ich ?mathea? (<- das kann es im Quenya nicht geben, ist da Sindarin *matha- gemeint?) die Glut (Sindarin)

?sie (erë?) brennt in mir? (ni oder nyë(?))

Ich kann schon erahnen, was das alles heißen soll... aber ich würde vorschlagen, du schaust dir die Grammatik noch mal genau an (und zwar in Thorstens Kursen!) Manche Konstruktionen kann man zwar verstehen, aber man würde es eigentlich nicht so ausdrücken, z.B. würde man im Quenya eher nissë (ni-ssë "ich-in") für "in mir" sagen statt ?mi ni - Quenya ist eine Sprache, in der sehr viel durch Endungen ausgedrückt wird (das macht diese Sprache aus), wenn man dann einen Text hat, der nur aus so kurzen Wörtern besteht, dann kann da schon etwas nicht stimmen.

Bearbeitet von Maewen
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Gast Ranaglar

ja. mein problem war, dass ich mein gedicht (ursprünglich auf deutsch formuliert) auf quenya übersetzten wollte. Die schwierigkeit dabei war dann aber, dass ich viele wörter nur auf sindarin gefunden habe.

Das war mein erstes mal, dass ich einen ganzen satz, indem fall, sogar ein ganzes gedicht übersetzt habe. habe es nach 24 uhr gemacht, kann also sein, dass die konzentration nachgelassen hat und dementsprechend, vieles durcheinander gekommen ist, was die gramatik angeht :-D

beim einen "nin", hast du recht, ist wirklich im nachhinein noch nen "n" zu viel reingekommen...

"A" kenn ich nicht als "Oh" sondern als "Und"

Im original hieß das ganze mal:

"Nur Für dich

Ich schaue zum Himmel

doch ich seh sie nicht

die Wolken.

Ich schaue in das Feuer

doch ich seh sie nicht

die Glut.

Ich stehe auf der Wiese

doch ich rieche es nicht

das Gras.

Ich schaue zu Dir

und ich sehe Dich.

und ich rieche das Gras

wie weich es doch ist

und ich sehe die Wolken

die über mir ziehen

und ich spüre die Glut

sie brennt in mir."

Ich finde du hast den sinn doch schon recht gut rausgelesen :-)

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Die schwierigkeit dabei war dann aber, dass ich viele wörter nur auf sindarin gefunden habe.

Ja, diese Schwierigkeit haben wir öfter. Trotzdem kann man dann nicht einfach Wörter einer anderen Sprache verwenden - das wäre als würde ich zwischendurch einfach mal die Sprache wechseln, because mir n'einfällt pas, wie die sanat in dieser jazik sind. Es gibt sowas natürlich (wenn wir nur mal an so neuhochdeutsche Wörter wie "downloaden" usw. denken), und das kommt sogar sehr häufig vor, in den meisten Sprachen werden Fremdwörter jedoch phonologisch angeglichen (spanisch filosofía, finnisch teksti, deutsch Portmonee...) und man kann auch nicht willkürlich irgendwas übernehmen.

"A" kenn ich nicht als "Oh" sondern als "Und"

Im Sindarin ja, im Quenya nicht.

"Nur Für dich

Würde ich mit elyen übersetzen, mit Dativ -n "für".

Ich schaue zum Himmel

Cénanyë/Tíranyë Menel(d)enna

Personen werden als Endungen angehängt, hier nyë "ich". Ebenso ist das, was bei uns mit Präpositionen ausgedrückt wird, im Quenya meistens ein eigener Fall, hier Allativ -nna "zu, hin".

doch ich seh sie nicht

mal lá cénanyet

Auch Objektpronomen werden oft angehängt: -nyë Subjekt "ich", -t Objekt "sie"(pl). (Du kannst hier nicht das feminine "sie" verwenden, das ist ein Singular; "sie"="die Frau" etc.)

die Wolken.

i lumbor

Vielleicht wird jetzt klarer, wie ich das mit den "zu kurzen Wörtern" gemeint habe ;-)

Ich finde du hast den sinn doch schon recht gut rausgelesen

Naja, aber es ist beim Übersetzen ja nicht Sinn der Sache, das man herumrätselt, was der Schreiber einem sagen möchte - Vokabeln erkennen kann ich gerade noch, und allein von der Bedeutung der Wörter kann ich mir natürlich auch zusammenreimen, was der andere sagen möchte. Wenn ich sage *he watch like the leaves like they in the wind fall oder *du gehen nicht dürfen diese Straße, würdest du vermutlich auch erraten oder zumindest erahnen, was es heißen soll - trotzdem ist es einfach falsch.

Bearbeitet von Maewen
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  • 1 Jahr später...

*Staub vom Thread blas*

Ähem. Echt ein bissl eingestaubt hier. Ich hab was geschrieben, was ich meiner Freundin vortragen will. Zeit hab ich noch bis Freitag, daran zu feilen.

Das Gedicht ist auf Qenya und folgt dem berühmten Kurs Thorsten Renks.

Der Inhalt lautet (nicht in Versmaß):

Ich möchte dir mein Herz als Geschenk geben

du bist mein Abendstern, mein geliebtes Mädchen,

Ich bin glücklich dich mir nahe zu haben,

ich bin froh, dich glücklich zu machen.

Die Sterne scheinen auf deinen Pfad,

sie sind hell, nur für dich und mich.

Ich liebe dich meine liebste Freundin

für immer liebe ich dich.

In Qenya soll das so aussehen:

Merin anta len antale ôrenya.

nalye undómielinya, melda vendenya.

Alasse nye qantea, hare haryatal

nan alassea, alassea carital.

I eleni silar tielyanna,

nante calimar, eresse len ar nin.

Tye melinye, ammeldanya* melda,

tennoio tye melin.

Die Form ammeldanya habe ich mir ausgedacht. Sie kommt von melda geliebt und soll eine Art Superlativ darstellen, nach dem Vorbild von ancalima, nur mit dem n zum m angeglichen (ammeldanya).

Falls das soweit grammatikalisch korrekt ist, würde ich es noch in schöngeschriebenen Tengwar aufschreiben, und dann evtl. eine Grußkarte daraus machen, aber das sehe ich dann. Erstmal geht es mir um die Korrektheit des Textes.

Ich freue mich auf Antworten und danke schon mal im Voraus für die Hilfe.

Liebe Grüße

Euer Eldanor

PS: In der Hoffnung, dass nicht in ein paar Jahren nochmal Staub runtergepustet werden muss ;-)

Bearbeitet von Eldanor
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Och manno...jetzt musste ichs so lassen. Aber sie hat sich trotzdem gefreut :-L

Ich fänd es aber eigentlich schon cool, wenn mir jemand sagen könnte, ob es da was auszusetzen gibt, bezüglich der Grammatik oder der Wortwahl oder weswegen auch immer ;-)

Liebe Grüße

Eldanor

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Hallo Ihr Lieben

ich suche selbstgeschriebene (richtige :rolleyes: ) Sindarin/Quenya Gedichte, die ich vertonen und singen darf.

Sie dürfen auch lang sein!

Grüße

Ebony

www.myspace.com/ebonyardaen

Bearbeitet von Ebony
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Es wird sich schon noch jemand von den Quenya-Kundigeren finden, der sich der Sache annimmt. *tröste* liebe0005.gif

Wenn ich das nicht bis Freitag gebraucht hätte, wär mir das ja auch egal... :-O

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