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NerwenArtanis

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Tindaviel machte sich schon Sorgen, dass Elrian mitkommen wollte, aber ihr war auch klar, dass Elrian eine sehr mutige junge Elbin war, die auch das Kämpfen mit Waffen gelernt hatte. 
Also erwiderte sie Elrians Lächeln und versuchte, sich ihre Sorge nicht anmerken zu lassen und Zuversicht auszustrahlen. 
"Ich bewundere deinen Mut sehr, Elrian, und wir werden das schon schaffen. Das Gute hat schon einmal gesiegt, damals, als Bilbo Beutlin mit den Zwergen eine lange, gefahrvolle Reise antrat, und warum sollte das nicht wieder so sein? "
Sie wusste, dass Elrian diese Geschichte liebte, sie hatte sie ihr oft erzählt, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war. Und auch bei Bilbo hatte zunächst sicherlich niemand geglaubt, dass er wohlbehalten zurückkehren würde, im Auenland hatten sie sogar schon angefangen, seine Sachen zu versteigern, als er gerade heimkam.
Tindaviel war sehr froh, als sich auch Nipping für die Reise meldete. Der Zwerg schien schon, wie er gesagt hatte, häufig auf Reisen gewesen zu sein, das war gut, jemanden dabei zu haben, der bereits so viel in der Welt herumgekommen war. 
Und auch eine Hobbitfrau hatte sich gemeldet, und Tindaviel hoffte, auf der Reise mehr über Hobbits erfahren zu können, denn sie hatte bisher zwar viel über Hobbits gelesen, aber noch nie mit ihnen gesprochen. 
Lauriel, die sie oft im Garten traf, wenn sie dort musizierte, würde sich bestimmt auch melden, zumindest vermutete Tindaviel das, denn Lauriel stammte aus dem Düsterwald und hatte deswegen schon häufiger Reisen unternommen, um ihre Pflegeeltern dort zu besuchen, sie besaß also auch Erfahrung mit längeren Reisen. 
Tindaviel hatte auch etwas Angst vor dieser Reise mit ungewissem Ausgang, aber auch sie, die zu so vielen Liedern, in denen es um abenteuerliche Reisen ging, auf der Flöte aufgespielt hatte, war von der Abenteuerlust gepackt worden. 
"Was esst ihr Zwerge eigentlich auf Reisen als Proviant?"; fragte sie dann Nipping. 
Sie würden viel Proviant mitnehmen müssen, aber es durfte natürlich auch nicht zu viel Proviant sein, nicht mehr, als die Packpferde und sie selbst tragen konnten. Und, falls sie durch bergiges, schwer zugängliches Gelände mussten, würden sie die Reise ohne Pferde fortsetzen müssen.
Aber sie wollte jetzt nicht zu viel darüber nachdenken, und einfach alles auf sich zukommen lassen. Aber sie machte sich auch Sorgen, dass sie unterwegs zu wenig zu essen haben könnten, und Elrian dann vielleicht wieder krank wurde. Aber falls Lauriel mitkäme, hätten sie eine Heilerin in der Gruppe, was im Notfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen konnte. 

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Elrian saß da und war in Gedanken. Sie kannte den Ring, den Lindir gezeigt hat. Bilbo, mit dem sie auch eine tiefe Freundschaft hegte, hat ihn ihr schon mal gezeigt aber sie musste ihm versprechen ihrem Vater nichts zu sagen, woran sie sich auch hielt. Doch der Ring strahlte schon damals eine Dunkelheit aus, die Elrian erzittern ließ.  Sie hatte das Gefühl, als würde die bloße Anwesenheit des Ringes, sie kränker machen, doch sie versuchte es zu verbergen, denn sie wollte nicht, dass ihr Vater es sich nochmal anders überlegte. Sie wollte ihr Leben, nicht von einer unbekannten Krankheit bestimmen lassen. Elrond bemerkte, dass seine Tochter leicht blass wurde und versuchte ihr Zittern zu verbergen, doch er wusste auch, dass es der Ring war. Elrian war durch schwere Geburt, während dieser schrecklichen Gefangenschaft derart vorbelastet, dass sie auf die Dunkle Macht sensibler reagierte als alle anderen, doch sie war zu stur, als das sie sich diese Schwäche anmerken lassen würde. Er überlegte sich ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen ist, ihr die Reise zu erlauben. Bilbo hat ihm auch vor kurzem erzählt, dass er Elrian den Ring schon mal gezeigt hat und sie danach einen Schwächeanfall hatte, doch Elrond machte ihm keine Vorwürfe. Bilbo wusste es nicht und Elrian war zu jung, um es zu verstehen. Andererseits kämpft sie, wie ihre Großmutter Galadriel gegen die Dunkelheit an. Es war eine schwierige Entscheidung- Er vertraute darauf, dass Tindaviel und evtl. die anderen Elben sich notfallshalber um Elrian kümmern würden aber ob das reicht? Er würde auf jedenfall nochmal mit Tindaviel reden.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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Tindaviel bemerkte, dass Elrian leicht zitterte, und ganz blass geworden war. Sie bemühte sich darum, ihr Zittern zu verbergen, aber Tindaviel war trotzdem besorgt, denn auf ähnliche Weise hatten sich bei Elrian ihre Schwächeanfälle angekündigt, wenn sie wieder einmal kränklich geworden war. Hoffentlich würde sie nicht wieder krank werden...
Sie hatte jedes Mal mitgelitten, wenn sie und Lauriel an Elrians Krankenbett gesessen hatten, schon damals, als sie noch klein gewesen war, war es schlimm gewesen, die traurigen Augen in dem blassen Gesichtchen zu sehen. Es war nicht leicht für Elrian gewesen, so oft kränklich zu sein, aber sie war eine Kämpferin und hatte es geschafft, zu überleben und immer stärker zu werden. Tindaviel war so froh gewesen, dass es der jungen Elbin in letzter  Zeit besser gegangen war. 
Elrian war blass geworden, als der Ring herumgezeigt worden war...ob es wohl daran lag?
"Kann ich irgendetwas für dich tun, Elrian? Soll ich dir etwas Miruvor holen?"
Der elbische Stärkungstrank hatte manchmal geholfen, auch schon damals, wenn sie während ihrer Kindheit krank gewesen war. 
"Oder ist es der Ring...kannst du ihn wieder spüren, so wie damals?"
Elrian hatte ihr damals erzählt, dass Bilbo ihr den Ring gezeigt hatte, und schon damals hatte Elrian danach ein paar Schwächeanfälle gehabt, und Tindaviel war sehr erleichtert gewesen, als der Ring schließlich mit Bilbo Imladris verlassen hatte. 
Freundlich fragte sie Lindir, ob er vielleicht den Ring wegschließen könnte. Und sie war erleichtert, als Lindir die Schachtel verschloss und sie wieder zu dem geheimen Versteck brachte, an dem er aufbewahrt wurde, bis sie alle aufbrachen.
"Geht es dir jetzt etwas besser?"; fragte sie Elrian, noch immer sehr besorgt. 
Sie fragte sich, wie sie diesen Ring nach Mordor bringen und vernichten sollten, ohne ständig seiner bösen, gefährlichen Macht ausgesetzt sein.
Der Gedanke, dass Elrian auf dieser Reise die ganze Zeit so qualvoll den Ring spüren und so sehr leiden könnte, machte ihr große Angst. Aber sie wusste genau, dass Elrian auf keinen Fall hierbleiben sollte. Nein, niemand würde sie von ihrem Entschluss, mit auf diese gefahrvolle Reise zu kommen, abhalten können. 
Aber vielleicht konnte sie Elrian und die anderen Gefährten unterwegs ablenken, indem sie Musik machte, vielleicht würde das helfen, zumindest für eine Weile. 
 

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Elrond flüsterte Lindir etwas zu, worauf er hinaus ging und paar Minuten später mit einem Stärkungstrank zurückkam und ihn Elrian gab, die ihn dankend annahm und trank. "Ok, das jetzt mal nicht weiter beachtend, gibt es noch weitere Freiwillige?" fragte Elrond ruhig und ließ sich nichts anmerken. Elrian schämte sich währenddessen für ihre Schwäche. Sie hasste es schwach zu sein, sei es wegen ihrer Krankheit oder wegen den seltsamen Albträume mit den Orks oder weil sie ihre Mutter vermisste. Elrond versuchte ihr immer wieder einzureden, dass es keine Schande sei, besonders weil sie noch sehr jung war (vom Elbenalter gesehen ein Teenager) und unbewusst ein Trauma in sich trägt.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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Therfira hatte das Geschehen bei den Elben schweigend beobachtet. Warum will sie mitkommen wenn sie allein vom Betrachten des Rings schwach wurde? Hoffentlich ist ihr wenigstens klar, dass das hier kein Ausflug zum Fluss ist, hoffentlich weiß sie, dass wir viel stärkerer Macht gegenüber stehen wenn wir so weit kommen... und hoffentlich weiß sie, was es bedeutet, wenn sich die Gemeinschaft trennen muss und überlegt sich gut ob sie dieses Risiko wirklich eingehen möchte. Ansonsten... daran wollte sie gar nicht erst denken.

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Elrian sah die Zweifel bei der Hobbitfrau und lächelte. Sie war sich den Gefahren sehr wohl bewusst und sie wusste auch, dass die Reise alles von ihr abverlangen würde, doch sie war sich nicht sicher, ob die Hobbitfrau wusste, wie es war, ein Leben lang auf einen Ort angewiesen zu sein. Sie war frei und hat Abenteuer erlebt, dass sah man ihr an. Doch Elrian kannte die Welt außerhalb von Bruchtal nur aus Büchern. Für sie war das kein Leben und keine Freiheit. Elrian war neugierig auf die Hobbitfrau und hegte etwas Bewunderung aber auch etwas Neid für sie.

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"Trockenfleisch und Trockenobst würde ich mitnehmen auf die Reise" antwortet der Zwerg Tindaviel. "Und schauen wir mal was der Weg so bringt. Obst am Wegesrand. Die Jagd und vielleicht einsam lebende Menschen, die uns für eine Nacht unterkommen lassen und verpflegen könnten. Ich mußte noch nie wirklich hungern auf einer Reise. Außerdem wird man genügsam auf der Straße."

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"Ja, Trockenobst und Trockenfleisch sind für so eine lange und gefährliche Reise mit Sicherheit die richtige Wahl"; stimmte Tindaviel dem reiseerfahrenen Nipping zu, "außerdem könnten wir Lembasbrot mitnehmen, da genüg es, ein kleines Stück zu essen und man ist den ganzen Tag satt. Außerdem schmeckt das Lembas auch sehr gut. Und ja, auf die Jagd können wir ja auch gehen, da werden wir schon alle satt werden. Und leben da draußen in der Wildnis wirklich Menschen alleine? Und sind diese tatsächlich so gastfreundlich, dass sie uns für eine Nacht aufnehmen würden? Ich kann mir nur schwerlich leben, dass jemand alleine dort draußen lebt, das ist ja auch mit großen Gefahren verbunden. Naja, wir werden schon nicht verhungern und ich bin froh, dass mit Euch jemand dabei ist, der mit solchen Reisen schon Erfahrungen hat."
Dann senkte sie die Stimme etwas, und flüsterte dem Zwerg leise etwas zu, weil sie nicht wollte, dass Elrian es hörte. 
"Sagt, wie häufig kommt es denn zu Orkangriffen, wenn man auf Reisen ist? Habt Ihr viele solcher Angriffe erlebt?"

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"Ich liebe Lembasbrot. Besonders konnte ich das auch essen, wenn ich krank war." sagte Elrian. Doch dann beugte sich Tindaviel zu dem Zwerg und Elrian beugte sich auch vor, doch Tindaviel war zu leise. Das Einzige was Elrian verstand war etwas mit Orkangriffen. Sie stutzte, sagte aber nichts. Sie konnte sich daran erinnern, dass sie, als sie ein Kind war, in der Bibliothek ein Buch über Orks lesen wollte, doch ein besorgter Lindir nahm es ihr weg und erklärte im sanften Ton, dass es besser wäre, wenn sie es nicht lese, da die Geschichten über die Orks sehr brutal sei. Sie ist danach frustriert weggelaufen und kam tagelang nicht aus ihrem Zimmer und verweigerte sich das Essen. Erst Tindaviel konnte sie besänftigen und auch mit Lindir hat sich Elrian wieder vertragen. 

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Langsam stieg angesichts der Gespräche ein wenig Unmut in Therfira auf. "Wollen wir uns vielleicht später alle gemeinsam beraten und jetzt Herrn Elrond sagen lassen, was er zu sagen hat? Sicherlich hat er noch das ein oder andere mit uns zu besprechen. Schließlich wissen wir noch nicht viel über die Mission. Und was ist mit dir, Lauriel, möchtest du uns begleiten? Ich denke eine Heilerin in der Gruppe wäre gar nicht schlecht..." Sie hatte Lauriel schon einmal im Düsterwald gesehen, doch sie sie nicht. Hoffentlich erschrickt sie nicht zu sehr...

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"Ich verstehe dass du langsam die Geduld verlierst aber ich bezweifle, dass Lauriel davon schneller antwortet. Und solange sie nichts sagt, kann Ada nicht weiter machen" sagte Elrian ruhig und neutral.

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"Ich weiß nicht wie häufig Orkangriffe sind" antwortet der Zwerg Tindaviel. "In diesen Zeiten sicherlich häufiger als früher. Und um auch den zweiten Teil eurer Frage zu beantworten. Ja ich habe schon einmal einen Orküberfall erlebt. Vor ein paar Jahren, auf der anderen Seite der Nebelberge. Wir hatten Glück und Hilfe."...

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Die wachsende Unruhe war Olostawe unangenehm, eben aus solchen Gründen ging er eigentlich nicht zu Versammlungen. Er senkt den Kopf und kramte aus einer kleinen Tasche in seinem Gewand ein Stück Kupferdraht, und aus einer weiteren eine Flach- und eine Rundzange hervor. Verträumt lächelnd beginnt er mit der Arbeit, froh etwas in den Händen zu haben. Aus dem Draht wurde rasch eine kleine Blume, die Blätter bestanden aus Drahtschlaufen, man konnte sie sich in die Haare, oder das Gewand stecken. Zufrieden packte er die Zangen wieder weg, und bog die kleine Blume dann noch solange zurecht, bis sie ihm gefiel, dann glitt auch sie in eine Tasche. 

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"Natürlich kann er weiterreden" entgegnete Therfira gelassen. "Es ist ja nicht so, dass Lauriel es sich nicht währenddessen noch überlegen könnte. Außerdem wäre es wirklich sehr nett wenn alle in die Planung mit einbezogen werden." Als Olostawe Zange und Draht herausholt, erkennt sie ihn plötzlich. Sie hatte ihn bei ihrem ersten Besuch in Bruchtal kennengelernt, da sie sich in seine Schmiede verlaufen hatte. Sie würde ihn später mal ansprechen. Aber nun sollte sie sich erstmal auf das Gespräch konzentrieren. Mittlerweile war sie etwas genervt, was war das überhaupt für eine Versammlung? Doch äußerlich ließ sie sich nichts anmerken.

Bearbeitet von Elenriel
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Elrian verdrehte die Augen. Sie wusste, dass die Hobbitfrau genervt und ungeduldig war aber sie hatte kein Nerv sich mit dieser Frau zu streiten, doch Bilbo war als Hobbit ihr viel angenehmer. "Ada, warte bitte nicht auf Lauriels Antwort. Rede einfach weiter. Sie kann sich noch später melden." sagte Elrian leicht aufgebracht. Auch Elrond bemerkte die Anspannung. 

Bearbeitet von Niënna Imladris
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Lauriel kannte Elrian und Tinvadiel sehr gut aus Bruchtal. Sie wusste, dass Tinvadiel sie schätzte wegen ihrer Heilkräfte und weil sie viele Reisen zwischen Bruchtal und dem Düsterer machte, um ihre Pflegeeltern zu besuchen. Auf diese Weise hatte sie viele Reise- Erfahrungen gesammelt und auch schon so einige Ork Angriffe erlebt. Sie wusste und sie war sich auch ganz sicher, dass eine Heilerin in der Gruppe gut wäre. Sie machte sich große Sorgen wegen Elrian und nur wegen ihr alleine musste sie schon mitkommen, um ihr durch ihre Fähigkeiten als Heilerin zu helfen. Sie merkte, dass die ganzen Anwesenden unruhig wurden und die Stimmung zu kippen drohte. Die Hobbitfrau Therifia ging ihr so langsam auf die Nerven, weil sie ihre Ungeduld so gar nicht möchte. Der Zwerg Nipping wirkte sehr sympathisch auf sie. Wenn sie sich die Gruppe so anschaute, könnte dies eine spannende Zusammensetzung werden, aber sie war sich sehr unsicher. Als sie sich Elrond so anschaute,  merkte sie , dass auch Elrond unruhig wurde und auf ihre Antwort wartete. Sie traute sich nicht sich zu melden, aber ihr war es einfach zu riskant mit zu kommen. Sie war sich sicher, sie würde lieber dabei helfen Bruchtal zu verteidigen oder ihre erste Heimat den Düsterwald zu verteidigen. Sie lehnte ab, wobei Elrond sie erstaunt anschaute. Sie verließ leise die Halle und ging spät an diesem Abend in ihr Gemacht.

 

 

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Elrian war überrascht. Lindir ging Lauriel hinterher. Elrond wirkte etwas fassungslos. Wie soll die Gruppe ohne Heilerin klar kommen, besonders seine Tochter? Lindir kam mit einer Tasche zurück und ging zu Tindaviel. "Lauriel bat mich, dir die Tasche zu geben. Da sind verschiedene Heilkräuter und Stärkungstränke für Elrian drin." sagte Lindir und gab Tindaviel die Tasche, danach ging er wieder zu Elrond.

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Lauriel hielt an und bat Lindir auf ein Gespräch in ihren Gemächern. Die zwei setzten sich bei ihr in der Wohnstube an einen Tisch und tranken einen Tee. In dieser Situation erzählte Lauriel Warum sie nicht mitgehen möchte und erklärte ihm ihre Gründe, aber auch ihre Sorgen, um Elrian. Nach diesem Gespräch ging Lauriel zu ihrem Schrank mit ihren ganzen Heilkräutern und Gegenständen und Dingen, die sie für ihren Einsatz als Heilerin benötigte. Sie gab Lindir eine große Tasche mit Stärkungs- Getränken, Salben aus Heilkräutern und Verbands Material für Elrian mit. Sie sagte ihm, dass er sich Brieflich bei ihr melden sollte, wenn sie Hilfe benötigen und das sollte er auch an die Gruppe, besonders an Tinvadiel weiter geben und mit ihr besprechen und die Tasche auch an Sie weiter zugeben und weil ihr auf jeden Fall ein Brieflicher Kontakt  sehr wichtig wäre. Mit diesem Gespräch und der Tasche verließ Lindir ihre Gemächer.

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Tindaviel nahm die Tasche von Lindir entgegen. "Ich bin zwar keine Heilerin, kenne mich aber mit den Heilkräutern aus, weil ich Lauriel oft genug zugeschaut habe, wenn sie sich Elrian gekümmert hat. So kann ich  mich, sollte dies nötig werden, auch unterwegs um Elrian kümmern. Es ist schade, dass Lauriel nicht mitkommt, aber ich habe häufiger Elrian ihre Medizin gegeben, wenn Lauriel im Düsterwald bei ihren Pflegeeltern war. Das wird schon gehen."

Elrond bemerkte, dass Lauriel die Halle verlassen hatte, und er merkte auch, dass seine Zuhörer immer unruhiger wurden, also kam er zum Ende. 
"Ich danke allen, die sich für diese gefahrvolle Reise gemeldet haben. Es ist ganz wichtig, dass ihr diesen Ring zum Schicksalsberg bringt und ihn hineinwerft. Morgen früh erhaltet ihr den Ring, und vor Sonnenaufgang müsst ihr aufbrechen. Ich werde dafür sorgen, dass man euch Packpferde und genügend Proviant mitgebt, um die ersten zwei Wochen in der Wildnis genug zu essen zu haben. Und natürlich bekommt jeder von euch einen neuen Bogen und bei Bedarf auch ein Schwert, und mehrere Köcher mit Pfeilen bekommt auch jeder. Jeder von euch sollte versuchen, heute Nacht noch so viel Schlaf wie möglich zu bekommen, der erste Tag in der Wildnis wird sicherlich anstrengend, ihr müsst viele Meilen jeden Tag gehen."
Er hatte eigentlich alle bitten wollen, besonders auf Elrian achtzugeben, doch dann sagte er sich, dass das seiner Tochter peinlich sein würde, und deswegen ließ er es, und hoffte, dass Tindaviel dafür sorgen konnte, dass alle ein Auge auf Elrian hatten. 
"Geht nun alle und schlaft noch etwas, damit ihr Morgen früh gut ausgeruht seid. Wir sehen uns dann morgen früh bei Sonnenaufgang."
Mit diesen Worten beendete er die Versammlung, bat aber Tindaviel, noch kurz zu bleiben. 
"Ich bitte Euch, passt gut auf Elrian auf, und kümmert Euch um sie, falls sie wieder krank wird."
"Natürlich, Herr Elrond, ich würde sie, falls nötig, mit meinem Leben schützen. Seid unbesorgt, ich passe gut auf sie auf."
"Ich danke Euch, es fällt mir schwer, sie ziehen zu lassen, aber es beruhigt mich, dass Ihr auf sie aufpassen werdet. Und Lindir  hat Euch ja die Medizin gegeben, damit Ihr sie versorgen könnt, wenn nötig."
"Eure Tochter ist sehr stark, stärker als Ihr glaubt, eine wirklich sehr tapfere junge Frau"; erklärte Tindaviel ihm
"Ja, das ist sie"; erwiderte er lächelnd, "sie ist wahrhaftig sehr mutig, trotzdem fällt es mir schwer, sie gehen zu lassen. Und nun versucht noch ein paar Stunden zu schlafen, damit Ihr morgen früh gut ausgeruht seid."
Elrond ging noch zu seiner Tochter, um ihr eine gute Nacht zu wünschen, und Tindaviel ging gleich schlafen. 

 

Am nächsten Morgen: 

Tindaviel stand früh auf, lange vor Sonnenaufgang war sie aufgewacht, und lauschte wehmütig dem Rauschen der Wasserfälle, von dem sie jeden Morgen geweckt wurde, und das ihr ganzes Leben lang. Der Gedanke auf diese gefährliche Reise zu gehen, erschien ihr nun doch sehr beängstigend, aber sie wollte auf keinen Fall wankend in ihrem Entschluss werden.
Sie aß zum Frühstück nur etwas Lembas und Käse, mehr bekam sie vor lauter Aufregung nicht hinunter. 
Dann ging sie zu Elrians Tür und klopfte kurz an. 
"Elrian? Bist du schon wach? Bei sonnenaufgang brechen wir auf, ich hoffe, du bist nicht böse, dass ich dich schon mal wecke."
Sie wollte, dass Elrian noch Zeit hatte, ein richtiges Frühstück zu sich zu nehmen, Eier und Speck und Pilze, in der Wildnis würden sie nicht mehr so gut essen können. 

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Elrian war schon wach und machte ein paar Zielübungen. Sie traf immer am Ziel. Sie lächelte zufrieden, doch dann roch sie leckeres Essen und ging zur Küche, wo Tindaviel war. "Mmh sieht lecker aus. Und wer kämpfen will, muss essen." sagte die junge Elbin fröhlich.

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Tindaviel war froh, Elrian so gut gelaunt zu sehen. Immerhin war es das erste Mal, dass die junge Elbin ihr Zuhause verließ, und dann gleich für so ein aufregendes Abenteuer. 
"Ja, lange ruhig noch einmal gut zu, in der Wildnis werden wir lange nicht mehr so gut und reichhaltig essen können. Aber neben dem Lembasbrot haben wir auch ein paar kleine Säcke Mehl, außerdem Rosinen und Kümmel, damit können wir unterwegs Stockbrot machen, dann haben wir auch dann etwas Warmes im Magen, wenn wir bei der Jagd einmal kein Glück haben sollten."
Von dem Duft des Essens bekam sie trotz ihrer Aufregung doch wieder Hunger und lud sich einen Teller voll. 
"Ich bin froh, dass wir mit Nipping jemanden dabeihaben, der so reiseerfahren ist, das wird bestimmt sehr hilfreich sein"; meinte sie, "er kennt sich bestimmt gut in der Wildnis aus."
Natürlich hatte sie die wunderschöne Fuchsschnitzerei als Glücksbringer eingepackt, außerdem ihre Flöte und Lembasbrot. 
Die Sonne ging über den Wasserfällen auf, und Herr Elrond kam zu ihrem Tisch herüber. 
"Es wird  Zeit zum Aufbruch"; sagte er, darum bemüht, sich seine Traurigkeit nicht anmerken zu lassen, "ich werde dich sehr vermissen, Elrian, meine geliebte Tochter, aber ich lasse dich gehen, weil es dein sehnlicher Wunsch ist. Und ich weiß, dass Tindaviel auf dich aufpassen wird, und dass Lindirs jahrelanger Unterricht im Bogenschießen dich zu einer sehr guten Schützin gemacht hat. Ich vertraue darauf, dass du zurückkommen wirst. Du bist eine Kämpferin, stark und mutig, und ich bin sehr stolz auf dich."
Dem Herrn von Imladris war nach Weinen  zumute, aber er wollte vor seiner Tochter keine einzige Träne vergießen, weil das den Abschied für sie nur schwerer machen würde. 
Tindaviel aß schnell ihren Teller leer. 
"Bist du auch satt geworden, Elrian? Wir bekommen wohl erst am Nachmittag, wenn wir zum ersten Mal rasten, wieder etwas zu essen. Aber ich habe uns ein paar Äpfel eingepackt."
Sie nahm auch noch ein großes Stück Speck vom Tisch, den bereits gegarten Speck konnten sie am Abend noch kalt mit Brot essen. 
Tindaviel fragte sich, wie dieser unheimliche Ring denn transportiert werden sollte, und welcher der Gefährten ihn tragen sollte. Sie selbst wollte ihn auf keinen Fall nehmen, und auch für Elrian wäre es nicht gut, zu groß war die Gefahr, dass sie wieder krank wurde.  Nun, der Herr Elrond würde gewiss jemanden aussuchen der den Ring  tragen konnte. 

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Als Elrond sich von seiner Tochter verabschiedet, stand Elrian auf und umarmte ihren Vater. "Ich werde dich auch vermissen. Und ich verspreche dir nochmal, dass ich zurückkommen werde. Lindir, Elladan und Elrohir haben mir viel beigebracht und...ich bin mir sicher,....dass Mum, vom Valinor aus über mich wachen wird." sagte Elrian und unterdrückte ihre Traurigkeit. Sie hat letzte Nacht, von ihrer Mutter geträumt. Sie löste sich von ihrem Vater und versuchte zu lächeln. "Ich liebe dich, Ada." sagte Elrian und ging zu ihren Geschwistern um sich zu verabschieden, wobei Arwen ihrer kleinen Schwester ihre Kette als Glücksbringer gab. Danach holte sie ihr Gepäck. 

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Nipping ist noch vor dem ersten Sonnenstrahl wach. Nach dem er sich ein wenig gewaschen hat, öffnet er eine Truhe in seinem Zimmer. Er nimmt seinen Reisemantel heraus und breitet ihn vorsichtig auf dem Bett aus. Darin befindet sich sein kurzes Schwert ein Dolch und ein Kurzbogen mit einem Köcher und fünfzehn Pfeilen. Lange hatten seine Waffen geruht.

Er zieht sich einen wattierten langen Rock über, gürtet Schwert und Dolch. Dann nimmt er seinen Rucksack aus der Truhe, stopft Kleidung zum Wechseln hinein und befestigt Bogen und Köcher an der Seite. Feuerstein und seine Zunderbüchse steckt er ebenfalls hinein. Eine Laterne befestigt er an der anderen Seite des Rucksacks. Ein Fläschen mit Lampenöl steckt er in eine kleine wattierte aufgesetzte Tasche. Dann packt er seine Schnitzwerkzeuge dazu. Auch einen Beutel mit seinen Holzfiguren verstaut er. Das sind gute Tauschwaren denkt er bei sich. Nun noch einen mit Wasser gefüllten Trinkschlauch. Obenauf eine Schlafdecke. Sein Lieblingsschnitzmesser steckt er in die Hosentasche. Den kleinen Beutel mit Trockenobst, den er sich gestern abend noch in der Küche hat geben lassen, befestigt er am Gürtel. Er war eben eine Naschkatze. Der Zwerg schmunzelt. Seine Mutter hatte ihn immer so bezeichnet, wenn er wieder einmal vom eingelegten Obst genascht hatte...

Nun wirft er sich den Rucksack über die Schulter, greift nach seinem Reisemantel und geht zum Frühstück, ohne einen Blick zurück in das Zimmer zu werfen, das ihm für einige Zeit ein wenig Heimat war. Er lächelt als er den Frühstücksraum betritt. Die Reiselust ist ihm anzusehen.

"Guten Morgen"...

Bearbeitet von Torshavn
Text ergänzt
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Noch vor der Morgendämmerung war Olostawe auf den Beinen, er hatte ein etwas mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, heute morgen aufzubrechen. Nachdenklich klopfte er den Staub von seinem warmen Reisemantel, der sich während den letzten Jahrhunderten dort angesammelt hatte. Dann holte er ein langes, schlankes Schwert hervor, seit dreitausendachtzehn Jahren hat er es nicht mehr in den Händen gehalten, aber es könnte auf einer gefährlichen Reise nützlich sein, denkt er sich. 
Er packt noch ein paar nützliche, kleine Sachen zusammen, und gürtet das Schwert. Die einseitig geschliffene Klinge fühlte sich schwer, und bedrohlich an, obwohl sie eigentlich ganz leicht war. 
Bedrückt von dieser Last ging er noch einmal in seine kleine Schmiede, und packte ein paar Zangen in ein Rollmäppchen, und etwas Draht in seine Tasche. Diesmal würde er nicht den gleichen Fehler machen wie damals. 
Grade wollte er sich auf den Weg zu den anderen machen, als ihm noch etwas wichtiges einfiel. Schnell rannte er zurück in sein Zimmer, und schob noch den länglichen Kasten seiner Querflöte in den Rucksack. Anschließend machte er sich etwas mulmig zumute auf zum Frühstücksraum. Es ist lange her das er zuletzt da war, normaler Weise schiebt er sich immer nur was kleines zwischen die Zähne, und verschwindet dann. 
unauffällig betrat er hinter dem Zwergen den Raum. 

"Einen guten Morgen ebenfalls," murmelt er.

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Therfira war am frühen morgen aufgestanden und noch einmal einen Spaziergang gemacht. Über dem Tal hing noch der Nebel, und sie setzte sich unterhalb des Wasserfalls nieder. Sie trank einen Schluck Wasser auch dem klaren Fluss, es schmeckte süßlich und angenehm. Wie lange würde sie solches Wasser nicht mehr trinken? Sie beschloss, Später ein Fläschchen damit zu füllen und es aufzubewahren. Bestimmt hatte es heilende Eigenschaften... wenn nicht, dann wäre es immerhin für den Geist heilsam. Sie wusste nicht, ob sie es bereute, so kurz nur in Bruchtal gewesen zu sein. Hier hätte sie seit langem zur Ruhe kommen können... jetzt war es zu spät. Sie mussten auf diese gefährliche Reise gehen, doch käme sie zurück, würde sie noch ein mal her kommen um die Stille und Ruhe dieses Ortes zu genießen.

Als das erste Rot am Himmel zu sehen war, erhob sie sich und kehrte zu den Behausungen zurück. Sie ging in ihr kleines Gästezimmer, schulterte den Rucksack und lief zum Frühstücksraum. Alle waren schon versammelt. Sie nickte in die Runde und ging dann zu Olostawe. "Mae govannen - ich hatte Euch gar nicht bemerkt, gestern. Ich dachte Ihr scheut das Abenteuer und denkt nicht gerne an das weltliche Geschehen?" Sie setzt sich und isst etwas von den Leckereien auf dem Tisch.

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