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2. Folge "Ein Ritter der sieben Königslande"


Meriadoc Brandybuck

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Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der zweiten Folge von der finalen Staffel 8: "Ein Ritter der sieben Königslande/A Knight of the Seven Kingdoms"

 
Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Jaime wird in der großen Halle vor Daenerys gebracht, wo er ihr berichtet, dass Cersei sie hintergangen habe und nie die Absicht hatte, ihre Armeen gen Norden zu schicken. Daenerys und Sansa misstrauen ihm, gestatten ihm jedoch zu bleiben, nachdem Brienne für ihn gebürgt hat. Daenerys' Vertrauen in Tyrion wird erschüttert, da er es war, der sie dazu überredet hat, Cerseis Beteuerungen Glauben zu schenken.

Voller Gewissensbisse sucht Jaime Bran im Götterhain auf. Er bittet ihn um Vergebung, dass er ihn einst vom Turm gestoßen und damit zum Krüppel gemacht hat. Der entgegnet ihm, dass dies nicht notwendig sei, da er ansonsten niemals zum Dreiäugigen Raben hätte werden können. Auf Jaimes erstaunte Frage, warum er niemandem davon erzählt habe, erklärt ihm Bran kühl, dass dies keinen Sinn gehabt hätte, da Jaime ansonsten bald ermordet worden wäre und er so in der kommenden Schlacht keine Hilfe gewesen wäre.

Die Drachenkönigin sucht Sansa in der Bibliothek auf und versucht die Spannungen zwischen ihnen zu glätten. Sansa betont, dass der Norden sich selber befreit habe und vor niemanden mehr das Knie beugen werde. Die Unterredung führt nicht zu dem von Daenerys gewünschten Ergebnis, da sie auf Sansas Frage, wie denn der zukünftige Status des Nordens sei, wenn sie erst Herrscherin über die sieben Königslande ist, keine verbindliche Zusage machen will. Das Gespräch der beiden wird durch die Ankunft Theon Graufreuds unterbrochen, der von Sansa freudig begrüßt wird. Er gelobt ihr, von nun an bis zu seinem Tod für die Starks zu kämpfen. Auch Tormund, Beric und Edd treffen auf Umwegen in der Festung ein und informieren den Kriegsrat darüber, dass der Letzte Herd überrannt wurde, die Toten wohl noch vor dem Morgengrauen Winterfell erreichen werden und diejenigen, die es nicht mehr lebend bis hierher schaffen, für den Nachtkönig kämpfen werden.

Bran schlägt vor, sich während der Schlacht in den Götterhain zu begeben, um den Nachtkönig dorthin zu locken, da dieser es vor allem auf ihn, den Dreiäugigen Raben abgesehen habe, denn Brans Tod würde das Gedächtnis der Menschheit für immer auslöschen. Theon gelobt, dass er und die Eisenmänner ihn begleiten und bis zum letzten Mann verteidigen werden.

Gendry stellt endlich die Waffe, die Arya bei ihm in Auftrag gegeben hat, fertig. Arya fragt ihn bei dieser Gelegenheit, weshalb Melisandre so großes Interesse an ihm hatte, woraufhin dieser ihr offenbart, dass er in Wahrheit ein Bastard von König Robert Baratheon ist. Kurz darauf schläft Arya mit Gendry, da sie fest damit rechnet, in der kommenden Schlacht zu sterben.

Tyrion, Jaime, Davos, Brienne, Podrick und Tormund versammeln sich vor dem Kaminfeuer der großen Halle, philosophieren, singen und betrinken sich. Im Zuge dessen schlägt Jaime Brienne zum ersten weiblichen Ritter in Westeros.

Daenerys findet Jon in der Krypta von Winterfell vor, wo er nachdenklich vor Lyanna Starks Grabmal steht. Jon klärt sie darüber auf, dass er in Wahrheit der leibliche Sohn von Lyanna Stark und Rhaegar Targaryen sei. Daenerys will das zunächst nicht glauben, begreift jedoch, dass Jon damit rechtmäßiger Erbe des Eisernen Thrones wäre. Die beiden werden schließlich durch ein Hornsignal unterbrochen und eilen nach draußen.

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"The things we do for love"

Die Folge fängt wieder großartig an - mit dem "Gericht über Jaime". Alleine die Szene zeigt doch wieder, wie stark sich Jaime verändert hat. Auch wenn er tatsächlich nicht der intelligenteste ist, er hat gewusst, was passiert, wenn er alleine dort auftraucht - er muss gewusst haben in was für eine Gefahr er sich bringt. Und doch hat er es getan, weil er das Richtige tun möchte. Und ich finde es echt stark, dass er sich auch nicht für das Entschuldigt was er getan hat. Denn ich finde die Vergangenheit ist in dem Fall nicht wichtig und auch wenn er durchaus einige Fehlentscheidungen getroffen hat - sie waren im "Krieg" und ich verstehe ihn, dass er sie gemacht hat. Aber es ist unwichtig - was wichtig ist ist der Kampf gegen die Toten. Briennes Auftritt ist dann Stark. Ich liebe es, wie sie Jaime verteidigt und ihm wohl so das Leben rettet.

Dany ist dann gar nicht zufrieden, dass Sansa die Entscheidung scheinbar ohne sie fällt. Und sie stimmt wohl auch mit Jon nicht überein - sieht aber wohl, dass sie nicht mehr nein sagen kann.

Arya/Gendry - er "unterschätzt" auch komplett, was aus Arya geworden ist. Wirkt zumindest im ersten Gespräch so, als sie ihn nochmals bittet ihr die Waffe zu machen. Wobei mich das bei ihm etwas überrascht, denn er ist einer der weinigen der doch schon früh gesehen hat, wie Arya ist. 

Gibte in paar ganz tolle (Wiedersehens)Gespräche in der Folge. Allen voran Jaime und Tyrion. Dann natürlich das erste richtige Gespräch wzischen Jaime und Brienne. "You want me to insult you?"

Dann Ser Jorah - der Dany "auf den richtigen Weg" zurück bringt mit Tyrion. Einer der Gründe warum ich Ser Jorah so sehr mag. 

Das Gespräch zwischen Sansa und Dany finde ich sehr gut. Es wendet sich dann aber doch sehr schnell und Dany scheint es gar nicht zu passen, wie Sansa darüber redet, dass der Norden sein Knie nie wieder beugen wird.

Theon ist zurück. "I want to fight for Winterfell, Lady Sansa, if you´ll have me." Und zack die ersten Tränchen.

Dann das Wiedersehen von Jon/Tormund/Ed. Auch eine kurze Szene, aber so herzlich. Sehr schön.

Mich stimmt es dann schon traurig, als Greyworm und Missandei darüber sprechen zusammen nach Narth zu gehen. 

Die ganzen folgenden Gespräche finde ich Super. Angefangen am Feuer, dann aber auch der Bluthund und Arya. Die Geschichte von Tormund lol. Ich muss einfach jedes Mal lachen.

Die Szene zwischen Arya und Gendry dann finde ich nach wie vor komisch. Die Art wie sie das macht und ihr muss auch bewusst sein, dass Gendry mehr möchte und sie nutzt das schamlos aus. Nicht sehr sympathisch.

Dann die große Runde ums Feuer. Ich liebe die Szene wenn Jaime Brienne zum Ritter schlägt.  Kriege jedes Mal richtig Gänsehaut. 

Ein tolles Gespräch dann zwischen den beiden Mormonts. Ein tapferes Mädchen. Ich hatte ja immer gehofft, dass Ser Jorah stirbt, wenn er sie schützt - nicht wegen Dany. Aber das hätte wohl nicht so ganz gepasst. Und toll, dass Sam Ser Jorah das Familienschwert übergibt.

Großartiger Song von Pod, und wie man da alle nochmals sieht wie sie die Nacht verbringen. 

Und dann natürlich noch das Gespräch zwischen Dany und Jon. Ich finde da kommt schon langsam der Moment, wo er verstehen sollte was Dany wirklich ist. Er folgt ihr meiner Meinung nach zu lange, aber ich denke es ist schwer, wenn man jemanden liebt.

Eine super Folge, sehr stimmig. Und eine gute Vorbereitung für die Schlacht in der nächsten Folge. Nächste Folge wird furchtbar. Soviele Verabschiedungen. Ich freu mich trotzdem.

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vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Die Szene zwischen Arya und Gendry dann finde ich nach wie vor komisch. Die Art wie sie das macht und ihr muss auch bewusst sein, dass Gendry mehr möchte und sie nutzt das schamlos aus. Nicht sehr sympathisch.

:-O Ich wusste, dass Dir gerade diese Szene nicht gefallen wird! Ja, sie nutzt Gendry in diesem Moment sicher aus. Sie weiß, dass es ihre letzte Nacht überhaupt sein könnte und möchte diese Erfahrung noch erleben. Mir gefällt wie aktiv sie das angeht: Sie mag Gendry sehr, ergreift die Initiative (mir ist hier nochmal durch den Kopf gegangen, welch entsetzlicher Unterschied zu Sansa mit ihren sexuellen Erfahrungen das ist, die ja immer nur ein Opfer war) und er scheint ja nicht wirklich was dagegen zu haben.... dass er dann mehr von ihr erwartet tut mir auch leid für ihn. 

Diese Folge gehört mit zu meinen Favoriten, ich mag, wie die ganze Atmosphäre vor der Schlacht eingefangen ist, die Anspannung und gleichzeitig, die Art und Weise wie jeder versucht, die Zeit totzuschlagen, die Gespräche, das langsame Tempo, in dem alles erzählt wird - da stimme ich Dir voll zu und kann eigentlich nur das wiederholen, was Du geschrieben hattest ;-)

Bei den Szenen rund um das Feuer haben wir keine Filmmusik, das hat mich als Zuschauer nochmal mehr in die Situation hineingebracht, als würde ich sozusagen mit dabei sitzen (oh je, versteht man das jetzt? :kratz:

vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Das Gespräch zwischen Sansa und Dany finde ich sehr gut. Es wendet sich dann aber doch sehr schnell und Dany scheint es gar nicht zu passen, wie Sansa darüber redet, dass der Norden sein Knie nie wieder beugen wird.

Klasse dieses Gespräch, das so harmlos als "Frauengespräch" anfängt (und zeigt, wie desillusioniert Sansa von den Männern ist) und knallhart endet, als die Interessen der beiden aufeinanderprallen.

 

vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Theon ist zurück. "I want to fight for Winterfell, Lady Sansa, if you´ll have me." Und zack die ersten Tränchen.

Oh ja, wie Theon jetzt alles dransetzt, wieder gut zu machen, ist großartig, ich mag seine Charakterentwicklung sehr (hatten wir schon, oder?;-))

Und Jaime: ja, starker Auftritt vor "Gericht" und ebenso stark, als er sich bei Bran entschuldigt.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Eine Folge, in der die Spannung vor der Schlacht aufgebaut wird.

Dany ist zurecht aufgebracht, dass Tyrion sich von Cersei täuschen ließ. Dass Jorah sich für Tyrion einsetzt, macht ihn sympathisch, aber Jorah verkennt, dass Tyrion viel von seiner früheren Cleverness und Klugheit verloren hat. Nicht erst seit Tyrion Danys Hand ist, macht er einen Fehler nach dem anderen. Wo lag Tyrion als Hand der Königin jemals richtig?

Seltsam ist auch Tyrions Bemerkung zu Jaime, die Furcht der Nordmänner vor Daenerys käme daher, dass sie sich erinnerten, "was das letzte Mal passiert ist, als die Targaryens Drachen nach Norden brachten". Was zum Henker meint er? Danys Rettungsaktion für Jon und seine Gefährten nördlich der Mauer kann er wohl kaum gemeint haben. Der einzige Targaryen-König, der tatsächlich mit Drachen in den Norden kam, war Jaeherys der Schlichter, der Westeros (und auch dem Norden) eine ungewöhnlich lange Zeit von Wohlstand und Frieden bescherte.

Auf Jorahs Rat versucht Dany, sich mit Sansa zu verständigen, was zunächst zu funktionieren scheint, bis Sansa sich als knallharte "Norxit"-Separatistin zeigt.

Arya benutzt Gendry, um ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und wirkt dabei in der Tat nicht sympathisch. Die Szene ist eher seltsam als sexy und war auch Fanservice für die Gendrya-Shipper.

In der Gruft enthüllt Jon Dany seine Abstammung, doch bevor sie das ausdiskutieren können, rückt der Feind heran.

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