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6. Folge "Jenseits der Mauer"


Meriadoc Brandybuck

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Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der sechsten Folge von Staffel 7: "Jenseits der Mauer/Beyond the Wall"

 
Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Auf der Jagd nach einem Untoten nördlich der Mauer versöhnen Gendry und die Bruderschaft ohne Banner sich allmählich. Jon will Jorah dessen valyrisches Familienschwert Langklaue zurückgeben. Doch Jorah lehnt es ab, da er Schande über sein Haus gebracht hat und Jon das Schwert nicht grundlos geschenkt bekam.
Auf Winterfell wirft Arya ihrer Schwester aufgrund des diskreditierenden Briefes vor, für den Tod ihres Vaters mitverantwortlich zu sein. Sansa beteuert, dass sie von den Lennisters gezwungen wurde und Eddard vor der Todesstrafe retten wollte. Darauf entgegnet Arya, dass sie die Hinrichtung auch gesehen hat und ebenfalls nicht einschreiten konnte. Sie wertet Sansas Verhalten trotzdem als Verrat an der Familie Stark. Sansa macht ihr daraufhin klar, dass sie es war, die in der Schlacht um Winterfell gegen Haus Bolton die Ritter des Grünen Tals zu Hilfe rief. Ohne sie hätte Winterfell nicht zurückerobert werden können. Zudem habe Sansa schreckliche Sachen durchgestanden, während ihre Schwester auf Weltreise war. Arya behält den Brief und behält sich vor, ihn gegebenenfalls den Lords des Nordens zu zeigen.

Im Norden, jenseits der Mauer, erzählt Tormund Sandor von seiner Vernarrtheit in Brienne. Beric und Jon unterhalten sich zudem über den Grund ihrer Wiederbelebungen und dass sie für das Leben kämpfen. Der Tod sei der Feind und er gewinnt immer, doch müsse er bekämpft werden, um alle Lebenden zu beschützen. Der Bluthund erspäht kurz darauf den pfeilspitzenförmigen Berg aus seiner Vision.

Auf Drachenstein bemerkt Tyrion, dass Daenerys sich Sorgen um Jon macht. Sie besprechen die weitere Vorgehensweise gegen Cersei. Tyrion rät Daenerys, ihr impulsives Verhalten zurückzuhalten, da die Verbrennung von Randyll und Dickon Tarly in seinen Augen ein Fehler war. Daenerys will dies bestreiten, doch Tyrion macht ihr klar, dass er und sein Bruder sich gegenseitig ein Versprechen zur vorläufigen Waffenruhe gaben. Daenerys müsse in der Lage sein, ihre Feinde und deren Beweggründe zu verstehen, und dürfe nicht wie die anderen Herrscher mit bloßer Gewalt agieren. Die neue, gerechtere Welt, die sie anstrebt, wird nicht in einer Lebenszeit erbaut sein. Außerdem müsse Daenerys sich Gedanken um ihre Thronfolge machen, da sie keine Kinder bekommen kann. Wenn sie in einer Schlacht getötet würde, wäre der Kampf für eine bessere Welt verloren. Daenerys fasst dies als Vorwurf auf und will, von Tyrion gekränkt, erst über ihre Thronfolge entscheiden, wenn sie den Thron erobert hat.

Nördlich der Mauer trifft die Gruppe auf einen riesigen, untoten Eisbären, der sie angreift. Der Feuerpriester Thoros von Myr setzt sein Leben aufs Spiel, um Sandor zu beschützen, der wie angewurzelt vor dem angreifenden Bären steht. Jorah kann den Bären schließlich töten. Nachdem Beric die Wunden von Thoros mit seinem brennenden Schwert gestillt hat, setzt die Gruppe ihre Suche fort.

Auf Winterfell berichtet Sansa Petyr Baelish, dass Arya den Brief hat. Sie befürchtet, dass die Soldaten von Winterfell sie nicht als ihre Königin sehen, die Burg verlassen und wegen des harten Winters nach Hause gehen würden. Sansa erkennt Arya nicht wieder. Baelish schlägt ihr vor, Brienne von Tarth um Hilfe zu bitten, da sie ihrer Mutter Catelyn schwor, beide Töchter zu beschützen.

Im Norden erspäht Jons Gruppe nahe dem pfeilspitzenförmigen Berg unbemerkt eine Vorhut des Nachtkönigs, bestehend aus einem Weißen Wanderer und einer kleinen Gruppe Untoter in einem Gebirgspass. Sie legen erfolgreich einen Hinterhalt. Jon gelingt es, den Weißen Wanderer mittels Langklaue zu vernichten, worauf zur Verwunderung der Gruppe alle Untoten bis auf einen sofort zerfallen. Sie überwältigen und fesseln den verbliebenen Untoten und stehen so kurz vor dem Erfolg ihrer Mission. Doch dann hören sie, wie sich die Hauptstreitmacht des Nachtkönigs nähert. Jon schickt Gendry als schnellsten Läufer unter ihnen nach Ostwacht, um von dort aus mit einem Raben ein Hilfegesuch an Daenerys zu schicken. Die Untotenarmee nähert sich und Jons Gruppe wird auf einen zugefrorenen See gedrängt. Dort stellen sie sich für den Kampf auf einem Felsplateau auf. Als das Untotenheer angreift, bricht unter ihrer schieren Masse das Eis, worauf viele von ihnen einbrechen. Die Untoten müssen den Angriff abbrechen und die gegnerischen Truppen harren bis zum nächsten Morgen aus. Gendry kommt völlig erschöpft in Ostwacht an und erklärt die Lage, worauf Davos einen Raben aussendet. Thoros ist mittlerweile seinen Verletzungen und der Kälte des Nordens erlegen und wird vom Rest der Gruppe verbrannt. Ihnen ist mittlerweile klar, dass sie die Untoten nur bezwingen können, wenn sie den jeweiligen Weißen Wanderer, der sie erschuf, vernichten. Beric folgert daraus, dass sie den Nachtkönig töten müssen, da ihm alle Weißen Wanderer und indirekt alle Untoten unterstehen.

Auf Winterfell erhält Sansa eine Einladung Cerseis nach Königsmund. Sie wittert eine Falle und schickt stattdessen Brienne dorthin, da sie sich gut mit Jaime versteht. Widerwillig bricht diese schließlich auf, nachdem Sansa ihr mehrmals versicherte, sich auf Winterfell so sicher und beschützt zu fühlen wie nirgendwo sonst.

Auf Drachenstein erhält Daenerys die Nachricht aus Ostwacht. Tyrion will sie davon abhalten, zu gehen, doch sie bricht ungeachtet dessen sofort mit ihren drei Drachen nach Norden auf, um Jon zu Hilfe zu eilen.

Auf dem Schlachtfeld im Norden ist das gebrochene Eis des Sees mittlerweile wieder zugefroren und die Untoten setzen ihren Angriff fort. Es entbrennt ein erbitterter Kampf. Tormund wird im letzten Moment von Sandor gerettet, als die Untoten ihn unter das Eis ziehen wollen. Kurz bevor die Gruppe überwältigt wird, erreicht Daenerys mit ihren Drachen das Schlachtfeld. Die Drachen verbrennen eine Vielzahl Untoter und bringen das Eis des Sees teilweise wieder zum schmelzen. Doch der Nachtkönig gewinnt einmal mehr die Oberhand, als er den Drachen Viserion mit einem Eisspeer tödlich im Genick trifft. Viserion stürzt in den See und stirbt. Drogon und Daenerys können die Gruppe jedoch retten. Jon bleibt zurück und bekämpft weiterhin die Untoten. Er ruft Daenerys zu, dass sie ohne ihn fliehen sollen, da der Nachtkönig einen weiteren Eisspeer werfen will, diesmal auf Drogon. Auf ihrer Flucht blicken Daenerys und die Gruppe geschockt vom Tod Viserions zurück auf das Schlachtfeld. Jon wird im Kampf von Untoten in den See gerissen. Doch er schafft es, sich aus dem eisigen Wasser zu befreien und findet sein Schwert Langklaue wieder, welches er im Handgemenge verloren hatte. Erneut wollen die Untoten ihn angreifen. Doch plötzlich erscheint überraschend Benjen Stark, der von den Kindern des Waldes wiederbelebt wurde, um Jon zu retten. Er überlässt ihm sein Pferd und opfert sich im Kampf gegen die Untoten, um Jon die Flucht nach Ostwacht zu ermöglichen.

Auf Ostwacht wartet Daenerys hoffnungsvoll auf Jon. Gerade als sie abreisen will, erreicht er zu ihrer Erleichterung das Tor, jedoch ohnmächtig auf dem Pferd. Er wird auf ihr Schiff gebracht und von seiner gefrorenen Kleidung befreit. Daenerys sieht Jons Narben und stellt ungläubig fest, dass Davos die Wahrheit gesagt hatte und Jon tatsächlich erstochen und wiederbelebt wurde.

In Winterfell stöbert Sansa neugierig in Aryas Zimmer herum und findet entsetzt die konservierten Gesichter. Arya ertappt sie und erzählt von ihrer Ausbildung in Braavos und vom „Spiel der Gesichter“. Sie weiß, dass Sansa immer Königin werden wollte, während sie sich im Schwertkampf ausbilden ließ. Arya sagt, wenn sie wollte, könnte sie jedes Aussehen annehmen – sogar das von Sansa, wenn sie nur ihr Gesicht dafür hätte.

Jon und Daenerys kommen auf dem Schiff der Targaryen-Flotte wieder zur Ruhe. Er bekundet sein Beileid um ihren gefallenen Drachen Viserion und bereut es, auf die Jagd nach Untoten gegangen zu sein. Doch Daenerys beruhigt ihn und sagt, sie müsse die Bedrohung gesehen haben, um zu glauben, dass sie existiert. Sie trauert um Viserion, als wäre er ihr eigenes Kind. Daenerys verspricht Jon, dass sie den Nachtkönig gemeinsam bekämpfen werden. Da Jon Daenerys nun kennt, verspricht er, ihr seine Treue zu schwören, wenn er sich erholt hat.

Auf dem Schlachtfeld im Norden lässt der Nachtkönig den toten Drachen Viserion mittels schwerer Ketten aus dem See ziehen und belebt ihn wieder.

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  • 2 Wochen später...

Eine grandiose Folge. Ich liebe die Truppe von total unterschiedlichen Männern - die Szenen sind Hammer. Total unterschiedliche Ansichten, total unterhaltsame Gespräche. 

Ich mag das Gespräch zwischen Jon und Ser Jorah gleich zu Beginn (wär hätte erwartet, dass ich das jetzt schreibe - ich mag wohl jedes Gespräch mit Ser Jorah)

Dann Sansa und Arya. Inzwischen bin ich mir sicher, dass die beiden auch hier schon ein Spiel treiben um Littlefinger dran zu kriegen - beim ersten Mal schauen war ich geschockt, als Arya Sansa beschuldigt mit den Lannisters ihren Vater getötet zu haben. Ein grausamer Vorwurf. Gott für das ganze Gespräch habe ich Arya so gehasst.

Tormund und der Hund sind einfach genial zusammen, schade sieht man von den beiden nicht mehr.

Ein "gutes" Gespräch zwischen Dany und Tyrion. Der jüngste Lannister gefällt mir - er beweisst was für ein kluger Mensch er ist. Dany wirkt mal wieder absolut unsympathisch.

Muss immer Lachen, wenn der Hund die Steine wirft. Was für ein ... Naja, er ist halt der Hund.

Der Auftritt der Drachen ist dann mal wieder super - wie sie da plötzlich auftauchen. Und auch wie der eine Drachen versinkt. Und dann am Ende, Eisdrache - habe ich schon Drachen gesagt? Ja die sind cool.

Ein Manko hat die Folge aber, und ich bin echt enttäuscht. Dachte man sieht hier schon Jons knackigen Popo. Naja dann halt nächste Folge  :-O

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Am 14.6.2021 um 17:52 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ich liebe die Truppe von total unterschiedlichen Männern

Ja, dieser Einstieg in die Folge ist toll - klasse Dialoge und die wechselnden "Gruppierungen" bringen auch immer wieder wechselnde Ansichten. Das finde ich auch super gemacht.

Am 14.6.2021 um 17:52 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Muss immer Lachen, wenn der Hund die Steine wirft. Was für ein ... Naja, er ist halt der Hund.

Ei, ich hab mich nur gefragt: WARUM tut er das bloß? :-O Ist ihm langweilig? Hält er die Spannung nicht aus? Oder will er einfach Untote mit Steinchen abwerfen (so wie Kinder das mit Dosen machen)?

Insgesamt sehr, sehr spannende Momente hinter der Mauer. Allerdings störte mich der kurze Auftritt von Benjen - warum nur flüchtet er nicht mit Jon auf dem Pferd? 

Am 14.6.2021 um 17:52 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Dann Sansa und Arya. Inzwischen bin ich mir sicher, dass die beiden auch hier schon ein Spiel treiben um Littlefinger dran zu kriegen - beim ersten Mal schauen war ich geschockt, als Arya Sansa beschuldigt mit den Lannisters ihren Vater getötet zu haben. Ein grausamer Vorwurf.

Ja, meiner Meinung nach wird das schon früh eingefädelt und wir Zuschauer sollen auf die falsche Fährte gelockt werden.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Die Gefährten erleben gefährliche Abenteuer jenseits der Mauer und erinnern ein wenig an die Gemeinschaft des Ringes (eine kleine Gruppe Männer zieht los, um die Welt zu retten), aber sie verlieren mehr als einen Mann: Außer dem erfrorenen Thoros sterben noch einige namenlose Wildlinge, die als Red Shirts von den Wiedergängern schnell getötet werden, während die Mehrzahl der Charaktere mit Namen den Kampf dank Plot Armor überlebt, weil Dany und die Drachen als Big Damn Heroes auftauchen. Die Rettung ist toll, auch wenn die Drachen mit unwahrscheinlich schneller Geschwindigkeit von Drachenstein hergeflogen sind - und nachdem Dany zum Glück Tyrions unsinnige Ratschläge ignoriert hat. Außerdem weiß Dany jetzt, dass die Bedrohung durch den Nachtkönig und die Weißen Wanderer real ist - und am Ende wird sie noch größer, als der Nachtkönig Viserion zum Zombie-Drachen macht, nachdem er ihn mit einem magischen Speer getötet hatte.

Nervig und ärgerlich in dieser Folge ist die selbstgerechte Psycho-Arya, die Sansa völlig ungerechtfertigte und zum Teil heuchlerische Vorwürfe macht und ihr sogar droht.

Bearbeitet von Buchfaramir
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Am 1.7.2021 um 21:43 schrieb Buchfaramir:

Nervig und ärgerlich in dieser Folge ist die selbstgerechte Psycho-Arya, die Sansa völlig ungerechtfertigte und zum Teil heuchlerische Vorwürfe macht und ihr sogar droht.

Beim ersten Mal hätte ich sie wie gesagt dafür auch echt würgen können. Inzwischen bin ich aber durchaus der Meinung, dass das Teil des Plots der beiden Starkfrauen gegen Littlefinger ist. Soll ja überzeugend sein.

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Ich bin nicht überzeugt, dass es zu dem Zeitpunkt schon einen Plot der Schwestern gab, denn sie streiten sich alleine und nicht öffentlich. Warum sollten sie das tun, wenn sie sich schon verschworen hätten?

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Weil man sich nie sicher sein kann ob Littlefinger das irgendwie mitbekommt. Anders kann ich mir das zumindest nicht vorstellen 

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