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8. Folge "Hartheim"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der achten Folge von Staffel 5: "Hartheim/Hardhome"

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

In Königsmund ist Cersei weiterhin vom Hohen Septon inhaftiert. Ihre Lage scheint aussichtslos: Der kleine Rat unter Pycelle hat Kevan Lennister in die Hauptstadt gerufen, während König Tommen nur apathisch reagiert. Der einzige Ausweg scheint ein Geständnis zu sein, Inzest und Hochverrat begangen zu haben. In Winterfell beabsichtigt Lord Bolton, den Angriff Stannis Baratheons geschützt hinter den Mauern abzuwarten, doch Ramsay Bolton will aggressiver vorgehen. Sansa Stark erfährt von dem gebrochenen Theon/Stinker, dass es nicht ihre Brüder Bran und Rickon waren, die er damals getötet hat, da diese zuvor entkommen waren. Bei der Nachtwache äußert Olly gegenüber Samwell seine Abneigung gegenüber den Wildlingen, denen er den brutalen Überfall auf seine Familie nicht verzeihen kann.

In Braavos erhält Arya ihren ersten Auftrag. In Meereen gelingt es Tyrion, langsam die Aufmerksamkeit und das Vertrauen von Daenerys zu gewinnen. Diese beschließt, Tyrions Kenntnisse für ihre Pläne zu nutzen. Tyrion überzeugt sie davon, Ser Jorah nicht zu töten, ihn aber auch nicht an ihrer Seite zu haben. Daenerys verstößt ihren ehemaligen Untergebenen daraufhin aus der Stadt, der infolgedessen als Kämpfer in der Arena antreten will.

Jenseits der Mauer trifft Jon Schnee in Begleitung von Tormund bei den restlichen Wildlingen in Hartheim (im Original Hardhome) ein. Er will sie davon überzeugen, dass sie ihre uralte Feindschaft im Angesicht der Bedrohung durch die „Weißen Wanderer“ und des Heers von Untoten beilegen sollten. Die Anführer der Wildlinge reagieren skeptisch und feindselig, doch schließlich können Jon und Tormund mehrere davon überzeugen, das Angebot (Land auf der anderen Seite der Mauer im Gegenzug für Unterstützung) anzunehmen. Während die Einschiffung läuft, greift überraschend eine große Anzahl von Untoten Hartheim an. Die Wildlinge werden trotz erbitterten Widerstands überrannt und auch Jon kann sich nur im letzten Augenblick retten. Die Obsidianklingen, die Sam Jon auf die Reise mitgegeben hat, muss er zurücklassen. Es gelingt ihm aber überraschend, einen offenbar ranghohen „Weißen Wanderer“ mit seinem Schwert aus valyrischem Stahl zu töten. Von den Booten aus verfolgt er schließlich mit, wie ein Anführer der „Weißen Wanderer“ die Toten wiedererweckt.

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Sehr düstere Folge...  ein Lichtblick: der Hoffnungsschimmer für Sansa, die erfährt, daß Bran und Rickon noch am Leben sind.

Wie Tyrion sich mal wieder aus einer schwierigen Situation windet und zum "Gewinner" wird ist klasse! Daenerys hat mich wieder extremst genervt mit ihrer Unversöhnlichkeit  Ser Jorah gegenüber.

Und dann Hartheim: Zuerst die Verhandlungen, zwar kein voller Erfolg aber ein hoffnungsvoller Anfang und dann der Angriff der Weißen Wanderer mit dieser Masse an Untoten, die wie Wasser über alles strömen - sehr gruselig; auch der letzte Blick von oben auf die Bucht, wo man realisiert, wie unglaublich VIELE das sind, wie groß diese Armee inzwischen ist!!

Bei Arya gibt es nun auch wieder ein bißchen mehr Aktion (wo ist eigentlich Gendry abgeblieben:kratz: ?War die letzte Szene mit ihm die, in der er von Ser Davos in das Ruderboot gesetzt wird? Wohin ist er unterwegs?)

 

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Die erste Szene finde ich grandios - dank Tyrion. Mutig wie er Dany sagt, dass er noch gar nicht weiß, ob sie überhaupt wert ist, dass er ihr Dient. Wie immer argumentiert er sehr intelligent.

Und dann muss ich schon wieder weinen, als Ser Jorah weggejagt wird (auch wenn Tyrion durchaus recht hat). Ich mag den alten Mann einfach zu sehr. Und die Musik ist so emotional und perfekt gewählt für diese Szene. 

Cerseis Verzweiflung ist so wohltuend zu sehen.

Sansa und Theon das Gespräch. Brutal ehrlich ist Sansa zu Theon und ich verstehe sie. Und wie sie Hoffnung schöpft, als Theon ihr verratet, dass ihre Brüder noch leben.

Tatsächlich eine Weise und gute Entscheidung von Dany Tyrion einzusetzen als Berater.

Ser Jorah "verkauft" sich zurück in die Sklaverei. Muss immer lachen bei der Szene.

Thormund macht kurzen Prozess mit dem Herr der Knochen. Ich muss immer über seine Art lachen (auch wenn diese Szene freilich nicht lustig ist)

Die letzten Szenen sind dann immer wieder aufs neue Furchteinflössend, wenn sich die Toten einfach so erheben.

 

vor 41 Minuten schrieb Tenar:

Bei Arya gibt es nun auch wieder ein bißchen mehr Aktion (wo ist eigentlich Gendry abgeblieben:kratz: ?War die letzte Szene mit ihm die, in der er von Ser Davos in das Ruderboot gesetzt wird? Wohin ist er unterwegs?)

Den sieht man meines Wissens erst später wieder in Kingslanding.

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vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Tyrion. Mutig wie er Dany sagt, dass er noch gar nicht weiß, ob sie überhaupt wert ist, dass er ihr Dient.

Ja, mal wieder sehr selbstbewußt, der Kerl:-O - schön, daß er wieder Oberwasser bekommt!

vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Cerseis Verzweiflung ist so wohltuend zu sehen.

Oh ja, endlich bekommt auch sie mal, was sie verdient. Die Gefängniswärterin finde ich allerdings auch super-eklig! Das ist echt ein fieses Gespann...

vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Thormund macht kurzen Prozess mit dem Herr der Knochen. Ich muss immer über seine Art lachen (auch wenn diese Szene freilich nicht lustig ist)

Ich hab mich da aber, zugegeben, auch amüsiert! Tormund gefällt mir recht gut, ich freu mich schon auf sein erstes Zusammentreffen mit Brienne:-O

vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Den sieht man meines Wissens erst später wieder in Kingslanding.

Okay, danke für die Info, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

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vor 37 Minuten schrieb Tenar:

Okay, danke für die Info, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

Bin mir aber auch nicht zu 100% sicher. Wenn ich es aber richtig in Erinnerung habe dann sieht man ihn erst wieder wenn Ser Davos Tyrion nach Kings Landing Schmuggelt und ihn dann mitnimmt. Freu mich auch auf das Wiedersehen mit Gendry. Wird aber wohl noch etwas dauern. 

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Die wohl beste Folge der Staffel.

Sansa findet es gut, dass Ramsay aus dem Verräter Theon den gebrochenen Stinker gemacht hat und würde ihm das Gleiche antun. Und Stinker gibt zu, dass er das alles nach seinen Verbrechen verdient hatte. Doch dann erfährt Sansa, dass ihre beiden jüngeren Brüder nicht getötet wurden - ein Funken Hoffnung.

Und so wie Theon Ramsays Grausamkeiten verdient hatte, verdient auch Cersei die erniedrigende Behandlung durch die unerbittliche Septa Unella, die weder auf Cerseis Bestechungsversuch noch auf ihre Drohungen eingeht, sondern ständig ein Geständnis fordert.

Am beeindruckendsten in dieser Folge ist zweifellos der Plot in Hartheim. Jon will ein Bündnis mit den Wildlingen schließen und trifft auf ein geteiltes Echo: Loboda der Thenn lehnt ab und bleibt feindselig, aber die pragmatische Karsi lässt sich von Tormund überzeugen. Die Mehrheit schließt sich ihr an, doch kurz darauf beginnt der Angriff der Weißen Wanderer und Wiedergänger, der für die Menschen zu einem totalen Desaster wird, in dem auch Loboda (im Kampf an Jons Seite) und Karsi getötet werden. Immerhin entdeckt Jon, dass man die Weißen Wanderer nicht nur mit Drachenglas, sondern auch mit valyrischem Stahl vernichten kann.

Sehr gruselig ist das Ende, als der Nachtkönig die gefallenen Wildlinge zu Wiedergängern macht. Hier wird deutlich, dass die Unterschiede zwischen "freiem Volk" und "Krähen" wie auch die Machtspielchen um den Eisernen Thron völlig unbedeutend sind, da der Menschheit die Vernichtung durch eine Eis-Zombie-Apokalypse droht.

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  • 4 Wochen später...

Eine Folge die mich diesmal viel weniger berührt, als die Male zuvor. Die Sturrheit und Dummheit der Wildlinge nervt mich hier eher. Haben die denn nie die weissen Wanderer in Action gesehen, in all den Jahren? Und dieses sinnloses Totprügeln des Knochenmannes durch Tormund. Aber immerhin bekommen wir hier als Zuschauer die ganze Macht des Nachtkönigs zu sehen. Das ist schon erschreckend.

Viel wichtiger als den Untergang Hartheims zu erleben, fand ich die Gespräche in dieser Folge. Besonders das Gespräch zwischen Oli und Sam auf der einen Seite. Man spürt richtig wie Sam es nicht schafft Oli von der Richtigkeit des Handels von Jon Schnee zu überzeugen. Im Gegenteil, er gibt ihm sogar noch das Argument in die Hand, um Olis Beteiligung an der späteren Meuterei zu rechtfertigen: Manchmal muss man etwas tun, gegen alle Widerstände, wenn man davon überzeugt ist, das richtige zu tun (so ungefähr),

Und zum anderen das Gespräch zwischen Tyrin und Dany. Das erste Mal, das ihr jemand aufzeigt, wo ihre Stärken und Schwächen liegen.

Am 10.2.2021 um 23:28 schrieb Buchfaramir:

Und so wie Theon Ramsays Grausamkeiten verdient hatte, verdient auch Cersei die erniedrigende Behandlung durch die unerbittliche Septa Unella, die weder auf Cerseis Bestechungsversuch noch auf ihre Drohungen eingeht, sondern ständig ein Geständnis fordert.

Ja Cersei hat die Grausamkeiten verdient. Aber im Gegensatz zu Theon wird sie nicht gebrochen. Das muss ich an ihr wirklich bewundern. Sie bleibt unbeugsam. Immer. Vielleicht kann sie das, weil sie ihr Schicksal bereits kennt: sie wird drei Kinder haben, die alle sterben (hatte ihr die Seherin gezwungenermaßen gesagt). Und um sich selbst, hat sie eigentlich nie Angst gehabt...

Am 10.2.2021 um 15:01 schrieb Tenar:

Bei Arya gibt es nun auch wieder ein bißchen mehr Aktion

Ja Arya bekommt endlich ihren ersten wirklichen Auftrag: in eine andere Rolle schlüpfen, Informationen sammeln und das ausersehene Opfer dann unauffällig töten. Also lernt sie langsam das, wozu sie über das Meer gefahren ist. Ein erster Schritt für sie in die gewünschte Richtung...

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vor 20 Stunden schrieb Torshavn:

Viel wichtiger als den Untergang Hartheims zu erleben, fand ich die Gespräche in dieser Folge. Besonders das Gespräch zwischen Oli und Sam auf der einen Seite. Man spürt richtig wie Sam es nicht schafft Oli von der Richtigkeit des Handels von Jon Schnee zu überzeugen. Im Gegenteil, er gibt ihm sogar noch das Argument in die Hand, um Olis Beteiligung an der späteren Meuterei zu rechtfertigen: Manchmal muss man etwas tun, gegen alle Widerstände, wenn man davon überzeugt ist, das richtige zu tun (so ungefähr),

Das fand ich auch so traurig an der Szene. Sam versucht Olly zu überzeugen, und erreicht genau das gegenteil davon  

vor 20 Stunden schrieb Torshavn:

Ja Cersei hat die Grausamkeiten verdient. Aber im Gegensatz zu Theon wird sie nicht gebrochen. Das muss ich an ihr wirklich bewundern. Sie bleibt unbeugsam. Immer. Vielleicht kann sie das, weil sie ihr Schicksal bereits kennt: sie wird drei Kinder haben, die alle sterben (hatte ihr die Seherin gezwungenermaßen gesagt). Und um sich selbst, hat sie eigentlich nie Angst gehabt...

Cersei und Theon können hier aber auch nicht verglichen werden. Theon wird nicht nur psychisch sondern auch physisch gefoltert und das über Monate. Natürlich ist Cersei stark (und bestimmt stärker als Theon) - aber auch Maergery, die eine ähnliche Tortur (über längeren Zeitraum) durchmacht, zerbricht nicht daran. 

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