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Spekulationen über die Handlung der Serie, sowie: wann und wo genau wird sie spielen?


Gerstenmann

Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb Colcalad:

Der Twitter-Account von FoF ist seit Donnerstag gelöscht...

Äh, nein. Die Fangruppe hat nur ihren Twitternamen geändert.

vor 7 Minuten schrieb Colcalad:

Natürlich ist es Spekulation, aber ich verfolge alle Aktivitäten von FoF auf allen Kanälen und auch die Diskussion darüber... insofern eine begründete Spekulation.

... und FoFs Spekulationen sind dann "unseriös" weil? Scheint mir - wie von Blauborke bereits erwähnt - ein gewisse Doppelmoral zu sein und klingt auch ein wenig nach dem leidigen Thema 'Guter Tolkien-Fan, schlechter Tolkien-Fan', weil einem vielleicht die Art der Gerüchte nicht gefallen. Wenn es alles nur Spekulationen/Fake News sind, warum dann aufregen bzw. verfolgen? FoF ist im schlimmsten Falle eine Gruppe von Tolkiennerds, die über eine kommende Adaption/Interpretation "spekuliert". Und wie bereits angemerkt; Auch in diesem Thread wird von Fans spekuliert, ist das dann auch "unseriös"? Ist jeder Podcast zum Thema, in dem Vermutungen geäußert werden, dann auch "unseriös"?

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Nun ja, der YouTube-Kanal existiert noch. Für Sonntag ist die nächste Show angekündigt und weitere Leaks. Und, wie gesagt, im Interview ging es nicht um Spekulationen. Aber das scheinst du ja auch nicht wirklich schlimm zu finden.

 

vor 22 Stunden schrieb Drachentöter:

Wenn wir uns die von LotRonPrime getwitterten Karten nochmals anschauen, fallen besonders zwei Städte auf, die auf einen bestimmten Handlungsstrang, vielleicht sogar eine potenzielle Spinoff-Serie, hindeuten könnten. Eine der Karten zeigt die Städte Annúminas und Fornost, die beide erst im Jahr 3320 Z.Z. gegründet werden und letztere dann im Dritten Zeitalter in der Schlacht von Fornost durch die Armeen Angmars/des Hexenkönigs zerstört wird.

Das ist natürlich ein starkes Indiz  - oder wie sie bei FoF sagen würden: "a strong proof" ;-)  Damit mit würden wir dann tatsächlich im D.Z. landen - was die Zeitproblematik nicht eben entschärfen und Fragen nach dem Abschluss der Serie aufwerfen würde.

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Am 4.12.2021 um 10:58 schrieb Drachentöter:

Äh, nein. Die Fangruppe hat nur ihren Twitternamen geändert.

... und FoFs Spekulationen sind dann "unseriös" weil? Scheint mir - wie von Blauborke bereits erwähnt - ein gewisse Doppelmoral zu sein und klingt auch ein wenig nach dem leidigen Thema 'Guter Tolkien-Fan, schlechter Tolkien-Fan', weil einem vielleicht die Art der Gerüchte nicht gefallen. Wenn es alles nur Spekulationen/Fake News sind, warum dann aufregen bzw. verfolgen? FoF ist im schlimmsten Falle eine Gruppe von Tolkiennerds, die über eine kommende Adaption/Interpretation "spekuliert". Und wie bereits angemerkt; Auch in diesem Thread wird von Fans spekuliert, ist das dann auch "unseriös"? Ist jeder Podcast zum Thema, in dem Vermutungen geäußert werden, dann auch "unseriös"?

Oh da hast Du mich falsch verstanden. Ich bin ein Beobachter der Szene. Ich masse mir nicht an zu sagen/wissen, was in der Amazon Serie geschieht oder was nicht. Das tut FoF. Ich weiss, dass viele FoF und teilweise auch ToRn als nicht serriöse Quellen ansehen, da es in vielen Beiträgen von denen darum geht den Effekt in amerikanischer Manier zu erhaschen. Staub aufwirbeln um Aufmerksamkeit zu produzieren und Amazon dazu bewegen etwas mitzuteilen, bevor es Zeit wäre dafür. Das halte ich nicht für seriös, sondern für tendenziös und unsachlich. Zumal sie nie eine Quelle angeben.

Meine Haltung ist zur Vorsicht zu raten. Dein Argument der Doppelmoral greift also überhaupt nicht.

Danke dennoch für die interessante Diskussion und danke für den neuen Twitternamen :)

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vor einer Stunde schrieb Colcalad:

Ich weiss, dass viele FoF und teilweise auch ToRn als nicht serriöse Quellen ansehen, da es in vielen Beiträgen von denen darum geht den Effekt in amerikanischer Manier zu erhaschen. Staub aufwirbeln um Aufmerksamkeit zu produzieren und Amazon dazu bewegen etwas mitzuteilen, bevor es Zeit wäre dafür.

Subjektive Schlussfolgerung. Wie sähe in einer Zeit voller NDAs dann eine seriöse Quelle aus? Stille? Weil alles, was seitens Amazon nicht bestätigt ist, unseriöse Spekulation ist? Dann wäre auch dieser Thread hier völlig obsolet. Möchte nochmal darauf hinweisen, da es ab und zu so unnötig 'ernsthaft' klingt, dass weder FoF noch TORn hier Desinformationen über beispielsweise einen gefährlichen Virus verbreiten, sondern im schlimmsten Fall über fiktive Geschichten eines lange verstorbenen Briten, die ungeachtet ihres Wahrheitsgehaltes eine Fangemeinde zu interessanten Gedankenspielen auch in Form von wilden Spekulationen inspirieren können. Spekulationen, die halt nur vor der eigentlichen Veröffentlichung in dieser Form möglich sind. Und statt sich an solch spekulativen Diskussionen und Community-belebenden Gedankenspielen zu beteiligen, möchte man in einem Thema, in dem die meisten Gesprächsteilnehmer ob der austehenden Bestätigung durch Amazon den Konjunktiv verwenden, wiederholt prophetisch zur Vorsicht mahnen? Verstehe den Beweggrund dahinter einfach nicht. Vielleicht; "Staub aufwirbeln um Aufmerksamkeit zu produzieren."

Gelte diese Kritik einem Megakonzern wie Amazon, der seine Angestellten schlecht behandelt und kaum Steuern zahlt, bin ich der Erste, der sich diesem Team anschließt. Aber Fans, die anderen Fans wegen spekulativer Gedankenspiele "Unseriosität" vorwerfen, ist für meinen Geschmack einer gesunden Fankultur ein wenig zu 'kriegerisch', nicht Diskussions-fördernd und verschwendeter Atem.

vor 1 Stunde schrieb Colcalad:

Danke dennoch für die interessante Diskussion und danke für den neuen Twitternamen :)

Gäbe ich zurück, würde die Diskussion sachbezogen und dem Threadtitel("Spekulation über die Handlung") entsprechend locker/spekulativ/zwanglos/ weniger ernsthaft verlaufen. Momentan jedoch ist es leider eher :offtopic:.

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Wäre schön, wenn alle wieder zum Thema zurückkommen könnten und der Ton wieder etwas freundlicher wird.

Kommt mal etwas in Weihnachtsstimmung, Leute! :peeks: (<- er weihnachtlichste Smiley, den ich finden konnte)

 

 

 

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vor 44 Minuten schrieb beadoleoma:

Wäre schön, wenn alle wieder zum Thema zurückkommen könnten

Genau, dann sag doch mal, glaubst du, dass es einen eigenen Plot für die Geschichte der Nazgûl geben könnte?  :-)  Und sag jetzt nicht: "Was weiß ich denn!"

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Um ehrlich zu sein will ich es gar nicht wissen! :-O Ich versuche so wenig wie möglich von den ganzen Spekulationen mitzubekommen, weil ich mir wenn es so weit ist einfach mal die Serie anschauen möchte.

 

Hier schaue ich nur rein um zu sehen ob alle lieb sind! ;-)

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vor 1 Stunde schrieb beadoleoma:

Um ehrlich zu sein will ich es gar nicht wissen! :-O Ich versuche so wenig wie möglich von den ganzen Spekulationen mitzubekommen, weil ich mir wenn es so weit ist einfach mal die Serie anschauen möchte.

Gerade was die Handlung betrifft kann ich das so unterschreiben. Ich will mich einfach überraschen lassen. 

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Ich glaube ja, dass wir alle überrascht werden. Egal, ob wir spekulieren oder nicht. ;-)

 

Spoiler

Was ist denn nun mit dem Nazgûl-Plot? Wär das was, um die lange, relativ ereignislose Zeit zwischen dem Schmieden der Ringe und Isildurs Jugendtagen zu füllen?

 

Bearbeitet von Blauborke
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vor 19 Stunden schrieb beadoleoma:

Wäre schön, wenn alle wieder zum Thema zurückkommen könnten und der Ton wieder etwas freundlicher wird.

Kommt mal etwas in Weihnachtsstimmung, Leute! :peeks: (<- er weihnachtlichste Smiley, den ich finden konnte)

 

 

 

Danke viel Mal, nehm ich zu Herzen und werde mich hier zurückziehen

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Am 11.12.2021 um 08:46 schrieb Blauborke:

Sieht so aus, als würde Galadriel in Númenor auf Ar-Pharazôn treffen. Da bleibt ja echt nicht mehr viel Zeit bis zum Ende des Zeitalters. :kratz:

Soweit ich mich erinnere war Galadrie im Sil docch garn icht in Numenor? Oder hab ich da was überlesen? 

Obwohl ich die Idee gut finde, vielleicht fällt Galadriel die Rolle zu, Ar-Pharazon vor Sauron zu warnen, der ja da eine Art Grima Schlangenzunge, also ein gefährlicher, bösartiger Berater ist, der den König ins Unglück stürzt.  Das wäre eine Rolle, die sehr gut zu der weisen Galadriel passen würde. 

Also Galadriel und Sauron als direkte Gegenspieler, das fände ich echt spannend. 

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vor 14 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Soweit ich mich erinnere war Galadrie im Sil docch garn icht in Numenor? Oder hab ich da was überlesen?

Sollte Galadriel wirklich eine der Hauptakteure der Serie sein, wird sie wohl vieles machen, was Tolkien so nicht geschrieben hat. Überhaupt hat Tolkien das Zweite Zeitalter von allen am wenigsten ausgeführt, da ist es naheliegend und auch sinnvoll, dass die Protagonisten in die bekannten Handlungstränge hinein 'gewoben' werden. Mein erster Gedanke bezüglich dieses Gerüchts allerdings war; Warum reist Galadriel nach Westernis und nicht Elrond, als Bruder des ersten Königs der Númenorer? Andererseits müsste auch die Herrin des Lichts als eine der Hauptfiguren für den Zuschauer 'zugänglich' gemacht werden, das könnte man beispielsweise durch Galadriels Erfahrung der Ablehnung seitens der Königspartei(Pharazôn etc.) in Númenor erreichen.

vor 14 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Obwohl ich die Idee gut finde, vielleicht fällt Galadriel die Rolle zu, Ar-Pharazon vor Sauron zu warnen, der ja da eine Art Grima Schlangenzunge, also ein gefährlicher, bösartiger Berater ist, der den König ins Unglück stürzt.  Das wäre eine Rolle, die sehr gut zu der weisen Galadriel passen würde. 

Also Galadriel und Sauron als direkte Gegenspieler, das fände ich echt spannend. 

Glaubt man den Gerüchten, beginnt die erste Staffel der Serie nicht mit der Herrschaft Ar-Pharazôns, sondern eher zwischen der Tar-Palantirs und seiner Tochter Míriel. Sauron wäre also noch gar nicht als Gefangener nach Númenor gebracht wurden und die Regierungsgeschäfte wären noch in der Hand der Elben-freundlichen Getreuen. Kann mir nicht vorstellen, dass Amazon sich das Drama der ungesetzlichen Machtergreifung durch Pharazôn, indem er seine Cousine heiratet, entgehen lässt, vielleicht sogar als 'schockierendes' Staffelfinale.

Demnach wäre Galadriel wohl weniger bei den Menschen, um vor Sauron als Berater zu warnen, als viel mehr um Hilfe im Kampf gegen eben jenen zu bitten, dessen Armeen immer häufiger Ortschaften in Mittelerde überfallen.

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vor 5 Stunden schrieb Drachentöter:

Demnach wäre Galadriel wohl weniger bei den Menschen, um vor Sauron als Berater zu warnen, als viel mehr um Hilfe im Kampf gegen eben jenen zu bitten, dessen Armeen immer häufiger Ortschaften in Mittelerde überfallen.

Zumal Sauron ja nicht als Berater nach Númenor geholt wird, sondern als Gefangener, wie du selbst schreibst. Und seine Identität wird in Staffel 1 wohl auch noch nicht enthüllt werden.

 

vor 5 Stunden schrieb Drachentöter:

Mein erster Gedanke bezüglich dieses Gerüchts allerdings war; Warum reist Galadriel nach Westernis und nicht Elrond, als Bruder des ersten Königs der Númenorer?

Meine Vermutung? Amazon hat ein größeres Interesse an einer Zuschauer bindenden Protagonistin als an der Einhaltung höfischer Etikette. Außerdem war Galadriel ja auch nicht gerade von schlechten Eltern.  Und sie hat es nicht so weit wie Elrond. ;-)  Dass sie trotz der latenten Elbenfeindlichkeit auf Númenor mit der Hoffnung dort hinreist etwas zu erreichen, könnte man allerdings tatsächlich als Indiz dafür werten, dass Tar-Palantir dort noch regiert. Das würde auch die neuesten Leaks erklären:

Spoiler

Pharazon wird aus dem Thronsaal gejagt und so.

 

Bearbeitet von Blauborke
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Um meinen Post von gestern ein wenig zu präzisieren: spontan sind mir zwei Szenarien für Galadriels Reise eingefallen. Entweder reist sie nach Númenor, weil sie bei Tar-Palantir vorstellig werden will, und wird dann bei ihrer Ankunft von der Nachricht seines Todes überrascht, was zwar erzähltechnisch eine nicht gerade neue, aber doch eine hübsche dramatische Wendung wäre. Oder sie hat von seinem Tod erfahren und will sich in Kenntnis der innernúmenorischen Konflikte der Unterstützung Míriels vergewissern. Letzteres scheint mir allerdings angesichts der langen Zeit, die zur Verbreitung der Nachricht von Tar-Palantirs Tod und einer Reise nach Númenor, verstreichen würde, unwahrscheinlich. Die Ereignisse dort sind eigentlich zu dramatisch, als dass sie sich über einen langen Zeitraum hinziehen könnten.
Vermutlich sind aber beide Ansätze falsch. Es ist ja nicht so, als ob die Númenorer Galadriel bräuchten, um über die Geschehnisse auf dem Festland informiert zu sein. Und die Angriffe Saurons stellen ja ohnehin ihren Herrschaftsanspruch dort in Frage. Ich denke, ein Szenario müsste den Begleiter Galadriels berücksichtigen. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken will, handelt es sich hierbei um Sauron in einer anderen Gestalt. Und das wäre eine feine Zuspitzung der Konstellation. Insbesondere dann, wenn die CluelessFangirl-Theorie zumindest dahingehend stimmt, dass Sauron bereits 1500 Jahre früher eine Saat gelegt hat, die in der númenorischen Hybris nun vollends aufgeht. Allerdings gibt es in der Theorie ja durchaus noch unbeantwortete Fragen. Und das finde ich wirklich schön, wir zerbrechen uns hier unsere Köpfe, aber am Ende kommt dann doch alles anders, als wir vermuten  :-O

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Am 13.12.2021 um 12:56 schrieb Drachentöter:

Sollte Galadriel wirklich eine der Hauptakteure der Serie sein, wird sie wohl vieles machen, was Tolkien so nicht geschrieben hat. Überhaupt hat Tolkien das Zweite Zeitalter von allen am wenigsten ausgeführt, da ist es naheliegend und auch sinnvoll, dass die Protagonisten in die bekannten Handlungstränge hinein 'gewoben' werden. Mein erster Gedanke bezüglich dieses Gerüchts allerdings war; Warum reist Galadriel nach Westernis und nicht Elrond, als Bruder des ersten Königs der Númenorer? Andererseits müsste auch die Herrin des Lichts als eine der Hauptfiguren für den Zuschauer 'zugänglich' gemacht werden, das könnte man beispielsweise durch Galadriels Erfahrung der Ablehnung seitens der Königspartei(Pharazôn etc.) in Númenor erreichen.

Glaubt man den Gerüchten, beginnt die erste Staffel der Serie nicht mit der Herrschaft Ar-Pharazôns, sondern eher zwischen der Tar-Palantirs und seiner Tochter Míriel. Sauron wäre also noch gar nicht als Gefangener nach Númenor gebracht wurden und die Regierungsgeschäfte wären noch in der Hand der Elben-freundlichen Getreuen. Kann mir nicht vorstellen, dass Amazon sich das Drama der ungesetzlichen Machtergreifung durch Pharazôn, indem er seine Cousine heiratet, entgehen lässt, vielleicht sogar als 'schockierendes' Staffelfinale.

Demnach wäre Galadriel wohl weniger bei den Menschen, um vor Sauron als Berater zu warnen, als viel mehr um Hilfe im Kampf gegen eben jenen zu bitten, dessen Armeen immer häufiger Ortschaften in Mittelerde überfallen.

Vielleicht reisen Galadriel und Elrond ja auch zusammen, wäre ja gut möglich dass die Macher der Serie auch Elrond einbauen, und die zwei zusammen versuchen, die Numenorer vor Sauron zu warnen. Gerade weil Elrond ja so eng mit den Numenorern verwandt ist durch Elros, können die Macher eigentlich gar nicht darauf verzichten, auch ihn einzubauen. 
Und Lothlorien existierte ja noch nicht zu dieser Zeit, Imladris auch noch nicht, Galadriel lebte, so erinnere ich mich aus dem Sil, damals noch in Doriath in den Hallen von Menegroth, und bei Elrond weiß ich leider nicht, wo er zu dem Zeitpunkt lebte. 
Das alles war ja noch, bevor die Geographie von Mittelerde durch die große Flut massiv verändert wurde....
Ich vermute, dass Galadriel einer der Hauptcharaktere sein wird, weil sie einer der wenigen Charaktere aus dem Herrn der Ringe ist, die sich in die Serie einbauen lassen, Elrond wäre es auch möglich ihn einzubauen, aber die meisten anderen Charaktere aus dem Herrn der Ringe waren ja noch nicht geboren zu der Zeit. 

Mir persönlich würde es ja auch gefallen, wenn Galadriel mit Gandalf zu den Numenorern käme, im Herrn der Ringe, hatte ich immer den Eindruck, dass die beiden eine langjährige Freundschaft verbindet, und es wäre sicherlich interessant, wenn die Macher auch Gandalf in die Serie einbauen. 

Weiß jemand hier, ob Gandalf in der Serie auftauchen wird? Er wäre auch einer der Charaktere, die ich auf jeden Fall gerne sehen möchte. 

Am 14.12.2021 um 09:52 schrieb Blauborke:

Um meinen Post von gestern ein wenig zu präzisieren: spontan sind mir zwei Szenarien für Galadriels Reise eingefallen. Entweder reist sie nach Númenor, weil sie bei Tar-Palantir vorstellig werden will, und wird dann bei ihrer Ankunft von der Nachricht seines Todes überrascht, was zwar erzähltechnisch eine nicht gerade neue, aber doch eine hübsche dramatische Wendung wäre. Oder sie hat von seinem Tod erfahren und will sich in Kenntnis der innernúmenorischen Konflikte der Unterstützung Míriels vergewissern. Letzteres scheint mir allerdings angesichts der langen Zeit, die zur Verbreitung der Nachricht von Tar-Palantirs Tod und einer Reise nach Númenor, verstreichen würde, unwahrscheinlich. Die Ereignisse dort sind eigentlich zu dramatisch, als dass sie sich über einen langen Zeitraum hinziehen könnten.
Vermutlich sind aber beide Ansätze falsch. Es ist ja nicht so, als ob die Númenorer Galadriel bräuchten, um über die Geschehnisse auf dem Festland informiert zu sein. Und die Angriffe Saurons stellen ja ohnehin ihren Herrschaftsanspruch dort in Frage. Ich denke, ein Szenario müsste den Begleiter Galadriels berücksichtigen. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken will, handelt es sich hierbei um Sauron in einer anderen Gestalt. Und das wäre eine feine Zuspitzung der Konstellation. Insbesondere dann, wenn die CluelessFangirl-Theorie zumindest dahingehend stimmt, dass Sauron bereits 1500 Jahre früher eine Saat gelegt hat, die in der númenorischen Hybris nun vollends aufgeht. Allerdings gibt es in der Theorie ja durchaus noch unbeantwortete Fragen. Und das finde ich wirklich schön, wir zerbrechen uns hier unsere Köpfe, aber am Ende kommt dann doch alles anders, als wir vermuten  :-O

Möglich wären sicherlich auch, wie in anderen Fantasyserien, mehrere Hauptschauplätze, also dass beispielsweise Galadriel eher in die Geschichte vom Untergang von Menegroth eingebaut wird. Dass die Serienmacher also verschiedene Schauplätze hätten, einerseits bei den Numenorern, andererseits in untergehenden Elbenreichen wie Gondolin und Doriath. 
Das fände ich auch sehr interessant, wenn der Untergang dieser Elbenreiche Teil der Serie werden würde. Und auch die Gründung von Bruchtal und Lothlorien könnte die Macher ja durchaus gereizt haben. Wobei ja das eine Foto, das von der Serie schon existiert, eher darauf hindeutet, dass die ersten Folgen noch in Valinor spielen, das sah sehr nach Valinor aus. Womöglich beginnt alles ja mit der Rebellion der Noldor gegen die Valar und dem gefährlichen, für viele tödlichen Gang über die Helcaraxe. Da könnten die Macher noch ne aufkeimende Liebe zwischen Galadriel und Celeborn inmitten der eisigen Kälte einbauen, also so eine Art Romantik im Stil von Titanic, (stirbt zwar kein Celeborn dann) wo die beiden frierend im Schnee liegen und sich ganz eng aneinanderkuscheln und sich ewige Liebe spüren. Die Rebellion gegen die Valar und der Gang über die Helcaraxe wäre sicherlich auch ein guter Einstieg für Nichtkenner von Tolkien in die Serie. 

Die Helcaraxe und der gefährliche Marsch der Elben durch die Eiswüste, das lassen sich die Macher der Serie bestimmt nicht entgegnen. Denn so verstehen die Zuschauer, auch wenn sie keine Tolkienkenner sind, doch sofort, was die Elben nach Mittelerde verschlagen hat. 

Die Geschehnisse in Nuemenor liegen ja schon am Ende des Sils, wäre eigentlich merkwürdig, wenn die Macher genau da anfangen. 

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vor 5 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Und Lothlorien existierte ja noch nicht zu dieser Zeit, Imladris auch noch nicht, Galadriel lebte, so erinnere ich mich aus dem Sil, damals noch in Doriath in den Hallen von Menegroth, und bei Elrond weiß ich leider nicht, wo er zu dem Zeitpunkt lebte. 
Das alles war ja noch, bevor die Geographie von Mittelerde durch die große Flut massiv verändert wurde....

Stellen sich die Gerüchte als wahr heraus, beginnt die Amazon-Serie zu Zeiten Isildurs(geb. 3209 Z.Z.), der in dem Fall dann wohl eine der Hauptfiguren sein wird. Definitiv wissen wir jedoch, da Amazon dies selbst bestätigte, dass die Serie im Zweiten Zeitalter spielen wird, abgesehen natürlich von möglichen Flashbacks, Prolog etc.

Zur Zeit Isildurs existierte Bruchtal(Imladris) und auch Lothlórien bereits, Beleriand (und somit auch Doriath) allerdings ist schon vor langer Zeit durch den Krieg des Zorns(Erstes Zeitalter) zerstört worden. Beim 'Überfliegen' der von Amazon auf Twitter veröffentlichten Karten fiel mir allerdings etwas Interessantes diesbezüglich auf. Eine der Karten zeigt uns Mittelerde mit einer Menge Ortsnamen und eine andere Mittelerde UND Númenor. Gehen wir davon aus, dass die Karte mit der Insel Númenor uns den Beginn der Serie zeigt, könnte man schlussfolgern, dass die andere uns das Ende der Serie oder vielleicht auch nur das Ende der ersten Staffel zeigt, denn gerade Mittelerde ist auf den zwei Karten nicht identisch.

Die Karte mit Númenor zeigt uns üppige Wälder in Minhiriath und Enedwaith, die Elbenschmiede Ost-in-Edhil, das Zwergenreich Khazad-Dûm und den Wald, den wir später als Lothlórien kennen, unter dem nandorischen Namen "Lórinand".

Die andere Karte (ohne Númenor) lässt die üppigen Wälder vermissen. Auch Ost-in-Edhil ist nicht mehr verzeichnet. Plötzlich sind Städte wie Imladris, Fornost, Annúminas, Osgiliath, Minas Arnor und Minas Ithil zu sehen und die Orte "Khazad-Dûm" und "Lórinand" werden zu "Moria" und "Laurelindórenan".

Meine Vermutung(anhand der offiziellen Karten);

  • Annatar, Das Schmieden der Ringe der Macht und der darauffolgende Krieg Saurons gegen die Elben werden in der Serie eine signifikante Rolle spielen (Beispiel: Die Elbenschmiede Ost-in-Edhil in Eregion > von der Karte 'getilgt')
  • Die Númenorer werden in der Serie die Wälder Mittelerdes für ihre Schiffe abholzen (Beispiel: Wälder in Minhiriath und Enedwaith > 'abgeholzt')
  • Khazad-Dûm bekommt nach der Vertreibung der Zwerge durch den Balrog(Durins Fluch) den Namen "Moria", ergo könnte das versehentliche Ausgraben des "Dämons" auch eine mögliche Handlung der Serie sein und statt im Dritten in der Serie schon im Zweiten Zeitalter geschehen
  • Die Serie wird die Gründung von Arnor und Gondor behandeln (Beispiel: Fornost, Annúminas usw. (siehe oben))
  • "Lórinand"(Nandorin für Goldenes Tal) wird zu "Laurelindórenan"(Quenya für Land des Tals des singenden Goldes) und könnte somit die 'Ankunft' Galadriels in Lothlórien bedeuten, ferner sogar die Vermählung mit Celeborn. In Nachrichten aus Mittelerde eröffnet Christopher Tolkien die Möglichkeit, dass es sich bei Celeborn um einen Nandor-Elb handelt, der nie über das Nebelgebirge wanderte. Eine mögliche Erklärung für die Namensänderung(von Nandorin(Celeborn) zu Quenya(Galadriel), der Sprache der Noldor) auf den zwei Karten.

Lange Rede, kurzer Sinn; Ich denke wir werden mit massiven 'Zeitkompressionen' und 'veränderten Daten' rechnen müssen, wenn uns LotRonPrime mit den Karten doch mehr Informationen gegeben hat, als wir bisher angenommen hatten.

vor 5 Stunden schrieb NerwenArtanis:

Mir persönlich würde es ja auch gefallen, wenn Galadriel mit Gandalf zu den Numenorern käme, im Herrn der Ringe, hatte ich immer den Eindruck, dass die beiden eine langjährige Freundschaft verbindet, und es wäre sicherlich interessant, wenn die Macher auch Gandalf in die Serie einbauen. 

Weiß jemand hier, ob Gandalf in der Serie auftauchen wird? Er wäre auch einer der Charaktere, die ich auf jeden Fall gerne sehen möchte.

Fände ich persönlich noch problematischer als Hobbits(Harfüße) im Zweiten Zeitalter. Zum einen, weil Gandalf erst im Jahr 1000 D.Z. in Mittelerde ankommt und zum anderen, weil Fanservice auch zu weit gehen kann. Nach sechs Kinofilmen mit dem grauen Pilger, sollten man diesen auch mal ruhen lassen. Gandalf auf "Teufel komm raus" ins Drehbuch zu schreiben, käme einer Bankrotterklärung gleich und würde bei der Menge an Geschichten und Charakteren, die man im Zweiten Zeitalter ja doch zur Verfügung hat, für fehlende Vorstellungskraft sprechen. Ich denke Amazon möchte sich weder in direkter Konkurrenz zu Peter Jacksons Der Herr der Ringe-Trilogie sehen, noch sich ins 'gemachte, leicht eingenässte Bett' der Der Hobbit-Trilogie legen. 'Jung und frisch', aber trotzdem zum 'Kanon' gehörend.

Bearbeitet von Drachentöter
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Interessante Beobachtungen und ich stimme dir in fast allem zu. Ich gebe aber zu bedenken, dass die Karte ohne Númenor einen Tag vor derjenigen mit Númenor gepostet wurde - was auch andere Deutungen zulässt. Ich könnte mir aber, wenn das alles beabsichtige Hinweise waren, dennoch vorstellen, dass uns eine Verschiebung von Durins Fluch ins Z.Z. erspart bleibt. Auch wenn sie es mit den Jahreszahlen sonst vermutlich nicht so genau nehmen werden. So wie sie vermutlich auch alle Freiräume nutzen werden, die das Legendarium im Z.Z. zu bieten hat - und das sind ja einige. Aber die Vertreibung der Zwerge aus Khazad-Dûm könnten wir trotzdem zu sehen bekommen -  IYKWIM ;-)

Bearbeitet von Blauborke
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vor 9 Minuten schrieb Blauborke:

Ich gebe aber zu bedenken, dass die Karte ohne Númenor einen anderen Kartenausschnitt zeigt. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass uns eine Verschiebung von Durins Fluch ins Z.Z. erspart bleibt.

Zwangsläufig zeigt die Karte ohne Númenor uns einen anderen Kartenausschnitt, ja. Zum einen, weil sie diese Karte zuerst veröffentlicht haben, um uns dann mit einer Karte mit Númenor zu 'überraschen' und zum anderen, weil die Karte ohne Númenor - ebenso 'rausgezoomt' wie Karte mit Númenor - uns ein großes, leeres Meer/Nichts zeigen und wohl eher verwirren würde. Fakt ist; Fornost, Annúminas und co. kamen nach dem Untergang Númenors, folglich zeigen die zwei Karten uns zwei unterschiedliche Zeiten in Tolkiens Legendarium. Wenn man sich dann die Frage stellt, warum "Khazad-Dûm" plötzlich "Moria" heißt und "Lórinand" nun "Laurelindórenan" genannt wird, könnte man zumindest in puncto Moria von einem vorgezogenen Balrog-Handlungsstrang ausgehen.

Persönlich hätte ich überhaupt nichts gegen "Durins Fluch" im Zweiten Zeitalter, da es Tolkien nicht im Kern widerspricht. Außerdem versuche ich mich stets in die Serienmacher und Autoren hineinzuversetzen. Für eine TV-Serie braucht es (im Idealfall in jeder einzelnen Folge) Höhe- und Tiefpunkte, überraschende und schockierende Wendungen(Cliffhanger) und eine 'kontinuierliche' Handlung, in der die Charaktere für den Zuschauer 'identifizierbar' dargestellt werden. Wenn der Balrog im Zweiten Zeitalter nun eine dieser schockierenden Wendungen ist, könnte das bedeuten, dass man sich weniger 'aus den Fingern saugen muss' - es wäre also eine Art Kompromiss. (Verschiebung von Ereignissen, statt komplett ausgedachter Fan-Fiction)

Des Weiteren gehe ich davon aus, dass die Serienmacher auch die Stoff-kundigen Hardcore-Tolkien-Fans in gewisser Weise 'überraschen' wollen, das zeigen Beispiele wie Game of Thrones oder auch das von Amazon produzierte The Boys, welches diverse Unterschiede zur eigentlichen Comic-Vorlage aufweist und somit für ALLE spannend bleibt. Dies beugt dann auch einer gewissen 'Vorhersehbarkeit' und etwaige Spoiler durch Fans vor. Wenn Amazon nämlich auch die Tolkienfans anzusprechen gedenkt, wäre eine kontinuierliche Handlungen - durch Zeitverschiebungen und -komprimierung erzeugt -  mir durchaus lieber, als komplett ausgedachte Geschichten.

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vor 46 Minuten schrieb Drachentöter:

Zwangsläufig zeigt die Karte ohne Númenor uns einen anderen Kartenausschnitt, ja. Zum einen, weil sie diese Karte zuerst veröffentlicht haben, um uns dann mit einer Karte mit Númenor zu 'überraschen' und zum anderen, weil die Karte ohne Númenor - ebenso 'rausgezoomt' wie Karte mit Númenor - uns ein großes, leeres Meer/Nichts zeigen und wohl eher verwirren würde. Fakt ist; Fornost, Annúminas und co. kamen nach dem Untergang Númenors, folglich zeigen die zwei Karten uns zwei unterschiedliche Zeiten in Tolkiens Legendarium. Wenn man sich dann die Frage stellt, warum "Khazad-Dûm" plötzlich "Moria" heißt und "Lórinand" nun "Laurelindórenan" genannt wird, könnte man zumindest in puncto Moria von einem vorgezogenen Balrog-Handlungsstrang ausgehen.

Ja, mein Denkfehler hinsichtlich des Kartenausschnitts ist mir auch schon aufgefallen - weswegen ich den Post ja geändert hatte  ;-) 

Hinsichtlich der unterschiedlichen Zeiten und der damit verbundenen Deutungen gibt es keinen Dissens - außer dass die Benennung Khazad-dûms als Moria auch bedeuten könnte, dass die Serie ins Dritte Zeitalter hineinreicht. Denn eigentlich können die Zwerge, wenn sie unbedingt eine Stadt verlieren sollen,  genauso gut Gundabad verlieren - was ja laut Legendarium auch der Fall war ;-)

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vor 7 Minuten schrieb Blauborke:

Hinsichtlich der unterschiedlichen Zeiten und der damit verbundenen Deutungen gibt es keinen Dissens - außer dass die Benennung Khazad-dûms als Moria auch bedeuten könnte, dass die Serie ins Dritte Zeitalter hineinreicht.

Korrekt. Obwohl der bis zu einem gewissen Zeitpunkt in das Projekt involvierte Tolkienexperte Tom Shippey gegenüber der Deutschen Tolkien Gesellschaft in einem Interview 2019 das Erste und Dritte Zeitalter für die Amazon-Serie als "off-limits"("verboten") bezeichnet hatte. Aufgrund des ersten Screenshots der Serie wissen wir allerdings, dass sich hinsichtlich der Rechte - zumindest in eine Richtung(Erstes Zeitalter) - mittlerweile wohl wirklich etwas geändert hat.

Dass die Serie auch in das Dritte Zeitalter reichen könnte, lässt beispielsweise die Nennung von "Orthanc" auf einer der Karten, der erst zu Beginn des Dritten Zeitalters gebaut wurde, vermuten. Noch dazu wird auf der Karte mit Númenor der Hafen "Pelargir" erwähnt, der im Jahr 2350 Z.Z. erbaut wurde - also noch lange vor der Gründung von Arnor und Gondor und der Geburt Isildurs. Verwirrend, oder? :kratz:

vor 7 Minuten schrieb Blauborke:

Denn eigentlich können die Zwerge, wenn sie unbedingt eine Stadt verlieren sollen,  genauso gut Gundabad verlieren - was ja laut Legendarium auch der Fall war ;-)

Es geht ja nicht primär um den Verlust einer Zwergenstadt, sondern um das Erwachen des Balrogs an sich. Eine dramatische Handlung, die einer im Zweiten Zeitalter spielenden Serie("Welcome to the Second Age") dienlich sein könnte, ein weiterer Bösewicht/eine weitere Bedrohung.

Klar, Gundabad ist ebenfalls verzeichnet und könnte natürlich auch eine Rolle spielen, allerdings würde ich die Geschichte Morias und des Balrogs("Durins Fluch") als bekannter, essentieller, interessanter und mit einer eventuellen Eregion-/Ost-in-Edhil-Handlung verknüpfter Erzählung bezeichnen. Ein Zwergen-Handlungsstrang, der im Grunde genommen mit der Schließung der Türen von Durin im Zweiten Zeitalter(~ 1700 Z.Z.) bereits auserzählt wäre.

Bin mir sicher, dass beim Brainstorming und auf der Suche nach 'dramatischen Handlungen' (für jede einzelne Folge) im Autorenraum die Begriffe 'Balrog' oder auch 'Drache' mindestens einmal gefallen sind. Und wenn wir ehrlich sind, hat die Handlung um "Durins Fluch" relativ wenig Auswirkungen auf Ereignisse außerhalb Morias - eine sehr isolierte Zwergen-Storyline also, die bei Tolkien auch im Dritten Zeitalter gelegen, andere Geschichten in Mittelerde nicht wirklich/relativ wenig beeinflusst. Demnach würde beispielsweise die Verschiebung des Balrogs von Moria ins Z.Z., im D.Z. nicht wirklich ein 'Plothole' hinterlassen oder anderen Handlungen widersprechen. Ein in sich geschlossener Plot, der sich (mMn) eben nicht durch die Lage im Dritten Zeitalter definiert.

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vor 22 Stunden schrieb Drachentöter:

Klar, Gundabad ist ebenfalls verzeichnet und könnte natürlich auch eine Rolle spielen, allerdings würde ich die Geschichte Morias und des Balrogs("Durins Fluch") als bekannter, essentieller, interessanter und mit einer eventuellen Eregion-/Ost-in-Edhil-Handlung verknüpfter Erzählung bezeichnen. Ein Zwergen-Handlungsstrang, der im Grunde genommen mit der Schließung der Türen von Durin im Zweiten Zeitalter(~ 1700 Z.Z.) bereits auserzählt wäre.

... Und wenn wir ehrlich sind, hat die Handlung um "Durins Fluch" relativ wenig Auswirkungen auf Ereignisse außerhalb Morias - eine sehr isolierte Zwergen-Storyline also, die bei Tolkien auch im Dritten Zeitalter gelegen, andere Geschichten in Mittelerde nicht wirklich/relativ wenig beeinflusst. Demnach würde beispielsweise die Verschiebung des Balrogs von Moria ins Z.Z., im D.Z. nicht wirklich ein 'Plothole' hinterlassen oder anderen Handlungen widersprechen. Ein in sich geschlossener Plot, der sich (mMn) eben nicht durch die Lage im Dritten Zeitalter definiert.

Die armen Zwerge, sie verlieren also nicht nur eine Stadt, sondern gleich zwei - und in den Grauen Bergen lauern schon die Drachen. Das wäre wirklich an Tragik kaum noch zu überbieten. Aber heißt das dann, dass die Besiedlung des Erebor auch ins Z.Z. vorgezogen würde? Und hätte der Verlust von Kazad-dûm nicht unweigerlich auch Einfluss auf die Kräfteverhältnisse östlich der Nebelberge? In den Nachrichten aus Mittelerde heißt es ja, dass Galadriel sich wegen dieser Ereignisse dazu entschlossen hatte, sich dauerhaft in Lothlórien niederzulassen.

vor 22 Stunden schrieb Drachentöter:

Noch dazu wird auf der Karte mit Númenor der Hafen "Pelargir" erwähnt, der im Jahr 2350 Z.Z. erbaut wurde - also noch lange vor der Gründung von Arnor und Gondor und der Geburt Isildurs. Verwirrend, oder?

Würde das nicht heißen, wenn sie die Karten mit Absicht so ausgewählt haben, dass Pelargir noch und der Orthanc schon da waren? Was wiederum nahe legt, dass sie, wenn sie nicht alles mögliche in Z.Z. ziehen, die Serie vielleicht doch ins dritte Zeitalter ausdehnen. Dann hätten sie nicht nur den Balrog, sondern auch noch Angmar, die Zauberer und die Hobbits. Vielleicht sind die Zeitläufte des Legendariums, die Jahreszahlen und die Kategorisierungen, über die wir uns hier Gedanken machen, aber auch gar nicht so wichtig, sondern eher die Ereignisse und deren Zusammenhänge. Und wenn sie das nicht absurd verdrehen, ist mir das Hinwegschmelzen vieler ereignisloser Jahrhunderte dann auch ziemlich schnuppe.

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vor einer Stunde schrieb Blauborke:

Die armen Zwerge, sie verlieren also nicht nur eine Stadt, sondern gleich zwei - und in den Grauen Bergen lauern schon die Drachen. Das wäre wirklich an Tragik kaum noch zu überbieten. Aber heißt das dann, dass die Besiedlung des Erebor auch ins Z.Z. vorgezogen würde? Und hätte der Verlust von Kazad-dûm nicht unweigerlich auch Einfluss auf die Kräfteverhältnisse östlich der Nebelberge?

Naja, den Gundabadberg verlieren die Zwerge Mitte des Z.Z., also vor der vermuteten Handlung der Serie um Isildur, und erobern ihn Ende des Z.Z. zurück, vielleicht auch weil sie Khazad-Dûm verlieren - wer weiß. :anonym: Mit Erebor verhält es sich für mich wie mit Gandalf. Der einsame Berg spielte eine große Rolle in der Hobbit-Trilogie, die noch keine zehn Jahre alt ist, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich in dieses 'Fahrwasser' begeben, indem sie die Vorgeschichte des Erebors erzählen, der von den vermuteten Haupthandlungsorten(Eregion, Lindon, Númenor) doch relativ weit entfernt liegt und auch in der Synopsis nicht erwähnt wird. Wenn die Gerüchte von einem Zwergen-Handlungsstrang allerdings wahr sind, muss man sich fragen, was die in der ganzen Zeit in Moria dann gemacht haben, nachdem die Türen Durins geschlossen wurden.

vor einer Stunde schrieb Blauborke:

In den Nachrichten aus Mittelerde heißt es ja, dass Galadriel sich wegen dieser Ereignisse dazu entschlossen hatte, sich dauerhaft in Lothlórien niederzulassen.

... und aus "Lórinand"(Nandorin) wird "Laurelindórenan"(Quenya). Hört sich für mich doch ziemlich rund an. ;-) Aber wie gesagt, könnte mir auch vorstellen, dass Galadriel aus Liebe zu Celeborn, der in einer Version Tolkiens ein Nandor-Elb und "Lórinand" seine 'Heimat' war, beschließt sich dort niederzulassen. Wäre meiner Meinung nach eine für eine 'Drama'-Serie typische(re) Motivation eines Charakters - die Liiiebe!

vor einer Stunde schrieb Blauborke:

Würde das nicht heißen, wenn sie die Karten mit Absicht so ausgewählt haben, dass Pelargir noch und der Orthanc schon da waren?

Sorry, sorry! :wut: Diesbezüglich hatte ich mich 'vertan'. "Pelargir" ist auf der Karte OHNE Númenor verzeichnet und somit kein hilfreiches Indiz für eine zeitliche Einordnung. "Orthanc" jedoch schon, wenn - und das ist wichtig - wir die Karte SEHR genau nehmen und jedem Ort die jeweiligen (genauen) Daten zuordnen. Dennoch würde ich das 'offizielle Statement' von LotRonPrime höher werten, als die Erwähnung von Orthanc auf der Karte, wenn es um die zeitliche Einordnung der Serie geht.

vor einer Stunde schrieb Blauborke:

Vielleicht sind die Zeitläufte des Legendariums, die Jahreszahlen und die Kategorisierungen, über die wir uns hier Gedanken machen, aber auch gar nicht so wichtig, sondern eher die Ereignisse und deren Zusammenhänge.

Das denke ich auch. Die Problematik in diesem Fall ist ja, dass man bezüglich des Zweiten Zeitalters weder einen Roman wie Der Herr der Ringe, Der Hobbit oder Die Kinder Húrins hat, noch eine Sammlung von 'historischen Kurzgeschichten' wie das Silmarillion. Das Zweite Zeitalter ist eigentlich nur eine Zeitlinie mit Daten von Ereignissen, die zum Teil Jahrhunderte auseinander liegen. Um das nun in eine kontinuierliche 'Drama'-Serie zu packen, empfiehlt es sich mAn, eine bestimmte Handlung zu wählen/'herauszupicken', wie beispielsweise die Zeit um Isildur.

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Am 15.12.2021 um 23:49 schrieb Drachentöter:

Stellen sich die Gerüchte als wahr heraus, beginnt die Amazon-Serie zu Zeiten Isildurs(geb. 3209 Z.Z.), der in dem Fall dann wohl eine der Hauptfiguren sein wird. Definitiv wissen wir jedoch, da Amazon dies selbst bestätigte, dass die Serie im Zweiten Zeitalter spielen wird, abgesehen natürlich von möglichen Flashbacks, Prolog etc.

Zur Zeit Isildurs existierte Bruchtal(Imladris) und auch Lothlórien bereits, Beleriand (und somit auch Doriath) allerdings ist schon vor langer Zeit durch den Krieg des Zorns(Erstes Zeitalter) zerstört worden. Beim 'Überfliegen' der von Amazon auf Twitter veröffentlichten Karten fiel mir allerdings etwas Interessantes diesbezüglich auf. Eine der Karten zeigt uns Mittelerde mit einer Menge Ortsnamen und eine andere Mittelerde UND Númenor. Gehen wir davon aus, dass die Karte mit der Insel Númenor uns den Beginn der Serie zeigt, könnte man schlussfolgern, dass die andere uns das Ende der Serie oder vielleicht auch nur das Ende der ersten Staffel zeigt, denn gerade Mittelerde ist auf den zwei Karten nicht identisch.

Die Karte mit Númenor zeigt uns üppige Wälder in Minhiriath und Enedwaith, die Elbenschmiede Ost-in-Edhil, das Zwergenreich Khazad-Dûm und den Wald, den wir später als Lothlórien kennen, unter dem nandorischen Namen "Lórinand".

Die andere Karte (ohne Númenor) lässt die üppigen Wälder vermissen. Auch Ost-in-Edhil ist nicht mehr verzeichnet. Plötzlich sind Städte wie Imladris, Fornost, Annúminas, Osgiliath, Minas Arnor und Minas Ithil zu sehen und die Orte "Khazad-Dûm" und "Lórinand" werden zu "Moria" und "Laurelindórenan".

Meine Vermutung(anhand der offiziellen Karten);

  • Annatar, Das Schmieden der Ringe der Macht und der darauffolgende Krieg Saurons gegen die Elben werden in der Serie eine signifikante Rolle spielen (Beispiel: Die Elbenschmiede Ost-in-Edhil in Eregion > von der Karte 'getilgt')
  • Die Númenorer werden in der Serie die Wälder Mittelerdes für ihre Schiffe abholzen (Beispiel: Wälder in Minhiriath und Enedwaith > 'abgeholzt')
  • Khazad-Dûm bekommt nach der Vertreibung der Zwerge durch den Balrog(Durins Fluch) den Namen "Moria", ergo könnte das versehentliche Ausgraben des "Dämons" auch eine mögliche Handlung der Serie sein und statt im Dritten in der Serie schon im Zweiten Zeitalter geschehen
  • Die Serie wird die Gründung von Arnor und Gondor behandeln (Beispiel: Fornost, Annúminas usw. (siehe oben))
  • "Lórinand"(Nandorin für Goldenes Tal) wird zu "Laurelindórenan"(Quenya für Land des Tals des singenden Goldes) und könnte somit die 'Ankunft' Galadriels in Lothlórien bedeuten, ferner sogar die Vermählung mit Celeborn. In Nachrichten aus Mittelerde eröffnet Christopher Tolkien die Möglichkeit, dass es sich bei Celeborn um einen Nandor-Elb handelt, der nie über das Nebelgebirge wanderte. Eine mögliche Erklärung für die Namensänderung(von Nandorin(Celeborn) zu Quenya(Galadriel), der Sprache der Noldor) auf den zwei Karten.

Lange Rede, kurzer Sinn; Ich denke wir werden mit massiven 'Zeitkompressionen' und 'veränderten Daten' rechnen müssen, wenn uns LotRonPrime mit den Karten doch mehr Informationen gegeben hat, als wir bisher angenommen hatten.

Fände ich persönlich noch problematischer als Hobbits(Harfüße) im Zweiten Zeitalter. Zum einen, weil Gandalf erst im Jahr 1000 D.Z. in Mittelerde ankommt und zum anderen, weil Fanservice auch zu weit gehen kann. Nach sechs Kinofilmen mit dem grauen Pilger, sollten man diesen auch mal ruhen lassen. Gandalf auf "Teufel komm raus" ins Drehbuch zu schreiben, käme einer Bankrotterklärung gleich und würde bei der Menge an Geschichten und Charakteren, die man im Zweiten Zeitalter ja doch zur Verfügung hat, für fehlende Vorstellungskraft sprechen. Ich denke Amazon möchte sich weder in direkter Konkurrenz zu Peter Jacksons Der Herr der Ringe-Trilogie sehen, noch sich ins 'gemachte, leicht eingenässte Bett' der Der Hobbit-Trilogie legen. 'Jung und frisch', aber trotzdem zum 'Kanon' gehörend.

Ich finde schon, dass Gandalf dazugehören würde, für mich steht er auch für das absolut Gute, und auch er gäbe einen perfekten Gegenspieler für Sauron ab, und daraus ließe sich auch eine gute Geschichte, wie es zu der Freundschaft zwischen Galadriel und Gandalf kam, machen. 

Und ich finde es schade, dass die Serie nicht bei der Rebellion der Noldor gegen die Valar ansetzt, denn das ist doch der Anfang von allem....das wäre auch für Nichtkenner von Herr der Ringe, dem  Hobbit und dem Sil ein guter Einstieg gewesen. 

Die Annatar Geschichte wäre natürlich auch sehr interessant würde aber besser in eine der späteren Staffeln passen. 

Ich befürchte ja, dass da vieles aus dem Sil wegfallen wird, was jedoch relevant für die Geschichte wäre. 

Und Galadriel wurde ja auch ins Drehbuch geschrieben, da finde ich, könnten sie auch noch Gandalf reinschreiben. Denn auch Galadriel war ja eigentlich gar nicht in Numenor, das ist ja auch eine Idee der Serienmacher. 

Gandalf gehört für mich einfach dazu, und ich hoffe dass die Macher ihn in die Serie einbauen, selbst wenn das vom Original stark abweicht. 

Aber das ist wohl Geschmackssache, es hat wohl jeder eigene Wünsche, was die Serie betrifft. 

vor einer Stunde schrieb Drachentöter:

Naja, den Gundabadberg verlieren die Zwerge Mitte des Z.Z., also vor der vermuteten Handlung der Serie um Isildur, und erobern ihn Ende des Z.Z. zurück, vielleicht auch weil sie Khazad-Dûm verlieren - wer weiß. :anonym: Mit Erebor verhält es sich für mich wie mit Gandalf. Der einsame Berg spielte eine große Rolle in der Hobbit-Trilogie, die noch keine zehn Jahre alt ist, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich in dieses 'Fahrwasser' begeben, indem sie die Vorgeschichte des Erebors erzählen, der von den vermuteten Haupthandlungsorten(Eregion, Lindon, Númenor) doch relativ weit entfernt liegt und auch in der Synopsis nicht erwähnt wird. Wenn die Gerüchte von einem Zwergen-Handlungsstrang allerdings wahr sind, muss man sich fragen, was die in der ganzen Zeit in Moria dann gemacht haben, nachdem die Türen Durins geschlossen wurden.

... und aus "Lórinand"(Nandorin) wird "Laurelindórenan"(Quenya). Hört sich für mich doch ziemlich rund an. ;-) Aber wie gesagt, könnte mir auch vorstellen, dass Galadriel aus Liebe zu Celeborn, der in einer Version Tolkiens ein Nandor-Elb und "Lórinand" seine 'Heimat' war, beschließt sich dort niederzulassen. Wäre meiner Meinung nach eine für eine 'Drama'-Serie typische(re) Motivation eines Charakters - die Liiiebe!

Sorry, sorry! :wut: Diesbezüglich hatte ich mich 'vertan'. "Pelargir" ist auf der Karte OHNE Númenor verzeichnet und somit kein hilfreiches Indiz für eine zeitliche Einordnung. "Orthanc" jedoch schon, wenn - und das ist wichtig - wir die Karte SEHR genau nehmen und jedem Ort die jeweiligen (genauen) Daten zuordnen. Dennoch würde ich das 'offizielle Statement' von LotRonPrime höher werten, als die Erwähnung von Orthanc auf der Karte, wenn es um die zeitliche Einordnung der Serie geht.

Das denke ich auch. Die Problematik in diesem Fall ist ja, dass man bezüglich des Zweiten Zeitalters weder einen Roman wie Der Herr der Ringe, Der Hobbit oder Die Kinder Húrins hat, noch eine Sammlung von 'historischen Kurzgeschichten' wie das Silmarillion. Das Zweite Zeitalter ist eigentlich nur eine Zeitlinie mit Daten von Ereignissen, die zum Teil Jahrhunderte auseinander liegen. Um das nun in eine kontinuierliche 'Drama'-Serie zu packen, empfiehlt es sich mAn, eine bestimmte Handlung zu wählen/'herauszupicken', wie beispielsweise die Zeit um Isildur.

War Celeborn nicht ein Verwandter von König Thingol? Ich habe das Sil ja erst kürzlich gelesen, und da hieß es, dass Galadriel mit ihrem ihrer Brüder Menegroth besuchte, und dann dort blieb, weil sie sich in einen Verwandten von Thingol, nämlich Celeborn, verliebt hatte. Aber könnte ja trotzdem sein, dass sich das Kennenlernen der beiden in der Serie ganz anders gestaltet. 

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Am 17.12.2021 um 16:52 schrieb NerwenArtanis:

Ich finde schon, dass Gandalf dazugehören würde, für mich steht er auch für das absolut Gute, und auch er gäbe einen perfekten Gegenspieler für Sauron ab, und daraus ließe sich auch eine gute Geschichte, wie es zu der Freundschaft zwischen Galadriel und Gandalf kam, machen.

Der Gegenspieler bzw. die Gegenspieler Saurons waren im Zweiten Zeitalter definitiv die Menschen und Elben. Die Ainur(Maiar und Valar) mischten sich nur im äußersten Notfall in die Geschicke Ardas ein, wie beispielsweise im Krieg des Zorns. Auch Gandalf im Dritten Zeitalter wurde von den Valar in einer 'beratenden' Funktion nach Mittelerde geschickt und eben nicht als Held("Gegenspieler"), der sich Sauron direkt entgegen stellt.

Allerdings könnten die blauen Zauberer Alatar und Pallando, die in einer Version Tolkiens bereits im Z.Z. in den Osten Mittelerdes kamen, in der Serie sehr wohl eine Rolle spielen.

Am 17.12.2021 um 16:52 schrieb NerwenArtanis:

Und ich finde es schade, dass die Serie nicht bei der Rebellion der Noldor gegen die Valar ansetzt, denn das ist doch der Anfang von allem....das wäre auch für Nichtkenner von Herr der Ringe, dem  Hobbit und dem Sil ein guter Einstieg gewesen.

Das ist ja nicht vom Tisch! Wenn es sich auf dem Bild wirklich um Finrod, Galadriels ältesten Bruder, handelt und bei der Stadt, um die der Noldor(Tirion), könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie die Geschichte der Noldor in einer Art Prolog zumindest 'anreißen'. Den Sippenmord von Alqualonde, den Fluch der Noldor, die Wanderung über die Helcaraxe; Erzählungen, die gleich mit mehreren Charakteren im Z.Z. verbunden werden könnten(Galadriel, Celebrimbor, Gil-Galad, Elrond).

Am 17.12.2021 um 16:52 schrieb NerwenArtanis:

Und Galadriel wurde ja auch ins Drehbuch geschrieben, da finde ich, könnten sie auch noch Gandalf reinschreiben.

... weil Galadriel auch bei Tolkien in den Erzählungen des Z.Z. präsent ist, im Gegensatz zu Olórin.

Am 17.12.2021 um 16:52 schrieb NerwenArtanis:

War Celeborn nicht ein Verwandter von König Thingol? Ich habe das Sil ja erst kürzlich gelesen, und da hieß es, dass Galadriel mit ihrem ihrer Brüder Menegroth besuchte, und dann dort blieb, weil sie sich in einen Verwandten von Thingol, nämlich Celeborn, verliebt hatte. Aber könnte ja trotzdem sein, dass sich das Kennenlernen der beiden in der Serie ganz anders gestaltet.

Wie bereits erwähnt; Gerade die Geschichte um Galadriel und Celeborn wurde von Tolkien in den letzten Jahren seines Lebens mehrere Male überarbeitet. In späteren Schriften(Essays) Tolkiens lernen sich Galadriel und Celeborn bereits im Aman kennen. Im Silmarillion, wie erwähnt, in Doriath. Und in Nachrichten aus Mittelerde heißt es:

Zitat

Am Anfang ist jedenfalls sicher, dass nach der früheren Konzeption Galadriel vor dem Ende des Ersten Zeitalters allein von Beleriand über die Berge nach Osten ging und dass sie Celeborn in Lórien, seinem eigenen Land, traf; dies wird in unveröffentlichten Schriften ausdrücklich festgestellt; in die gleiche Richtung weisen Galadriels Worte, die sie in Die Gefährten(2, Kapitel 7) an Frodo richtet und wo sie von Celeborn sagt; "Er hat im Westen gelebt; denn vor dem Fall von Nargothrond oder Gondolin bin ich über das Gebirge gekommen, und zusammen haben wir Zeitalter der Welt hindurch gegen die lange Niederlage gekämpft." Aller Wahrscheinlichkeit nach war Celeborn ein Nandor-Elbe (d.h. einer der Teleri, der sich weigerte, auf der Großen Reise von Cuiviénen das Nebelgebirge zu überqueren).

 

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