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Spekulationen über die Handlung der Serie, sowie: wann und wo genau wird sie spielen?


Gerstenmann

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vor 5 Minuten schrieb Silene:

Wo genau haben denn so viele Tolkienfans protestiert?

Ich wundere mich nur, dass dich das nicht stört, denn so steht es nicht bei Tolkien und das magst du doch überhaupt nicht oder hab ich das falsch verstanden? Faramir hat keinen inneren Konflikt diesbezüglich. Wenn es um den Ring geht, ruht er qusi in sich und das ist eben das, was ihn von den anderen Menschen unterscheidet, die den Ring wollen, einschließlich seines Bruders.

Ich verstehe nicht, warum Jackson verändern kann was er will und teilweise echten Blödsinn fabrizieren, aber dir passt das. Aber wenn es um eine Serie geht, die man noch nicht mal anschauen und deswegen auch nicht beurteilen kannst, flippst du aus.

Nochmal:

Wenn du es nicht ansehen willst, wenn du es scheiße findest...schön
Wir haben das inzwischen alle verstanden. Du musst nicht all die ausgelutschten Albträume, die du wegen der Serie hast wieder und wieder hier reinposten

Jacksons Änderungen waren so geringfügig, dass man sie gut hinnehmen kann, er hat keine schwarzen Elben eingebaut, und auch nicht Mittelerde sexualisiert. 
Geringfügige Abweichungen die die Charaktere betreffen kann ich gut tolerieren aber ich kann es nicht tolerieren, wenn Produzenten ein diverses, sexualisiertes Mittelerde erschaffen, das mit den Romanen überhaupt nichts mehr gemeinsam hat. 
Ich fand den Konflikt von Faramir, den Peter Jackson da eingebaut hat, eher interessant und finde, da hat Peter Jackson nichts verkehrt gemacht und es war ja auch keine Änderung die ganz Mittelerde komplett verändert. 
Und glaub mir, wenn diese Serie erst mal angelaufen ist, werden du und andere hier sehen, dass ich Recht habe, dass da totaler Müll produziert wurde. 
Ich freue m ich jetzt schon darauf, hier von euch zu lesen, wie furchtbar ihr die Serie fandet. 
Und Peter Jackson hat keinen Blödsinn fabriziert, er hat sechs total geniale Filme erschaffen, die die Menschen auch dann noch lieben werden, wenn diese primitive, diverse, sexualisierte Serie längst wieder vergessen ist. 

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Da kann ich nur zustimmen: auch Jackson hat Dinge verändert, genaugenommen sogar eine ganze Menge, und nicht alles davon finde ich unbedingt geglückt.  Und über vieles davon (zum Beispiel über die Änderungen, was Faramir betrifft) kann man durchaus geteilter Meinung sein.

Und genau diese Möglichkeit geteilter Meinung zu sein ist wichtig. Denn der Ausdruck "wahre Tolkienfans" stört mich doch erheblich: Wer bitte entscheidet denn, wer diese "wahren Tolkienfans" sind und was sie für gut befinden oder eben auch nicht? Denn das steht ja nun nicht irgendwie automatisch fest. Ich kenne eine ganze Menge Leute die mit Sicherheit Tolkienfans sind, und die sind durchaus nicht in jeder Hinsicht einer Meinung.

Und, ganz nebenbei, was eine vielleicht mögliche stärkere Betonung von Sex-Themen in der Serie betrifft: so fürchterlich gut passt das ja vielleicht wirklich nicht zu Tolkien, zugegeben, aber ist ausgerechnet diese Frage denn nun wirklich derart wichtig und derart viel Aufregung wert?

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Andersherum betrachtet ist ja gerade eines der großen Fehler in Jacksons Filmen, dass die Orks hier "entmenschlicht" werden. Mich stört durchaus etwas, dass sie als Zucht dargestellt werden und gänzlich ohne Frauen auskommen.

Es ist ja nun ein Fakt, dass es in Mittelerde Sex geben muss, alleine für den Fortbestand der Völker. Ich würde nun einfach davon ausgehen, dass man es hier, wie auch in Game of Thrones so zu dosieren weis, dass es der Atmosphäre dient. Das wird hier vermutlich weniger sein als in Game of Thrones, aber die Welt ist ja auch von Grund auf anders beschrieben. Ich habe neulich die Serie "The Magicians" gesehen. Die Serie nimmt Magie nicht so richtig ernst, es geht ständig um Sex und Macht, Die gezeigte Welt wirkt aber einfach nicht richtig glaubhaft, denn es funktioniert einfach nicht richtig die Figuren zwar ständig über Sex reden zu lassen, sie aber erst nach dem Sex völlig ausser Atem und vollständig bekleidet wieder zu zeigen. Man muss ja nicht gleich so viel zeigen wie in anderen Serien aber gegen einen nackten Rücken hat selbst der Jugendschutz nichts und es hilft der Glaubwürdigkeit einer Szene schon deutlich.

Ich bin gespannt was hier gedreht wird. Ich sehe hier das Potential eine richtig gute Serie zu erschaffen. Anders als bei Game of Thrones gibt es ja hier schon Filmmaterial, das auch nach 20 Jahren noch von Vielen geschaut und geliebt wird. Es wird also alleine aus kostenlosen Werbegründen im Interesse der Macher sein keinen vollständigen Bruch mit dem bereits vorhandenen zu vollziehen. Was hätte man davon sich gegen etwas zu stellen was den Menschen noch immer gefällt? Viel besser wäre die Werbung "Die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe und Der Hobbit" und das funktioniert nur wenn man ihnen das auch glauben würde. Der Druck einer Produktion von mehreren hundert Millionen lässt hier m. E. keine großen Skandalexperimente zu.

Bearbeitet von Acheros
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Stimmt, was die Orks betrifft: dass Jackson die Orks als reines Zuchtexperiment zeigt steht im Gegensatz zu Tolkien, der ja durchaus von Orkfrauen und einer ganz normalen Vermehrung der Orks ausgeht. Wobei ich mir bei Jackson durchaus den Gedanken vorstellen könnte, dass die Orks auf diese Weise weniger menschlich wirken sollen; dann kann man sie leichtert unbegrenzt und problemlos hassen.

Und, ganz wichtiges Argument: die zwanzig Jahre alten Jackson-Filme werden ja noch immer heiß geliebt, und wenn man da mit einer neuen Serie Erfolg haben will dann darf man von der da gezeigten Welt nur begrenzt abweichen. Und Erfolg haben muss man, so teuer wie die Produktion zwangsläufig werden wird. Also wird diese Serie wohl kaum total anders ausfallen.

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vor 2 Stunden schrieb Acheros:

Anders als bei Game of Thrones gibt es ja hier schon Filmmaterial, das auch nach 20 Jahren noch von Vielen geschaut und geliebt wird. Es wird also alleine aus kostenlosen Werbegründen im Interesse der Macher sein keinen vollständigen Bruch mit dem bereits vorhandenen zu vollziehen.

Naja, zwischen dem Herrn der Ringe und den Hobbit Filmen gibt es schon sichtbare Brüche, die mich arg gestört haben, ohne ein vollständiger Bruch zu sein. Ich erinnere mich da an die Darstellung der Nazgul, die stark von den Herr der Ringe Filmen abweicht, und auch die Orks waren glaube ich ziemlich anders dargestellt (Ich hab die Filme aber nur einmal gesehen als sie rauskamen, kann also sein, dass meine Erinnerung mich beim zweiten Punkt täuscht). Und mir geht es hier nicht um LotR war richtig, Hobbit war falsch, sondern einfach die Tatsache, dass man die Nazgul quasi nicht mehr zuordnen konnte. Welche der beiden Darstellungen "richtig" ist, ist dabei völlig egal. Ich kann mich auch noch dunkel an andere Änderungen erinnern, die mich damals gestört hatten, kann das aber nicht mehr festmachen.

Man kann also durchaus besorgt sein, dass zwischen den Filmen und der Serie Brüche existieren werden, die nicht in die eigene Vorstellung von Mittelerde passen. Das lässt aber selbstverständlich keine absoluten Schlüsse über die Qualität der Serie zu, die Einschätzung ist ja völlig subjektiv, und Tatsachen, auf denen man ein Urteil gründen könnte, haben wir ja ohnehin noch nicht. Wieso also so viel Aufregung über Abweichung von einer Vorlage, die nicht existiert, über Szenen, von denen wir nicht wissen, was sie zeigen, über Schauspieler, von denen wir nicht wissen wen sie darstellen und wie glaubhaft das ist, und das Ganze in einer Erzählung, von der wir noch nicht ein Wort gehört haben. Kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

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Also die Orks sind eine andere Art als die, die in den Hauptschlachten zu sehen sind. Sie entsprechen am ehesten den Orks in Moria aus dem Herr der Ringe. Das passt so weit also. Und die Erscheinunung der Geister kann sich durchaus geändert haben. Während sie zu Zeiten des Hobbits noch in Morgulrüstung im Zwielicht zu sehen sind, können sie sich später auch anders zeigen. Ausserdem sieht ja fast Niemand ihre "echte" Gestalt. In einem Fall sind es magiebegabte Wesen (Gandalf, Elrond) im anderen Fall Frodo mit Hilfe des Ringes. Auch hier sehe ich keinen echten Stilbruch.

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vor 1 Stunde schrieb Octopi:

Naja, zwischen dem Herrn der Ringe und den Hobbit Filmen gibt es schon sichtbare Brüche, die mich arg gestört haben, ohne ein vollständiger Bruch zu sein. Ich erinnere mich da an die Darstellung der Nazgul, die stark von den Herr der Ringe Filmen abweicht, und auch die Orks waren glaube ich ziemlich anders dargestellt (Ich hab die Filme aber nur einmal gesehen als sie rauskamen, kann also sein, dass meine Erinnerung mich beim zweiten Punkt täuscht).

Ich denke in Der Hobbit spielen hauptsächlich die Orks Gundabads(Berg-Orks) und die Orks der Nebelgebirge(Snaga), die sich nochmal von den späteren Moria-Orks unterscheiden, eine Rolle. Also Ork-Fraktionen, die in Der Herr der Ringe wenig bis gar nicht zum Einsatz kamen. Und ich glaub mal unhabhängig von der Darstellung, allein die Tatsache, dass die Nazgul, Sauron oder auch der Weiße Rat ein relativ großes Stück der Handlung im Hobbit einnehmen, ist ein sehr gutes Indiz für den Versuch diesem Bruch vorzubeugen. Was mir eher zu bedenken gab und gibt, ist die Technik. Hab bis heute noch keine wirklich plausible Erklärung für die Entscheidung im Hobbit beispielsweise die Orks fast komplett digital darzustellen gefunden. Ich meine mich erinnern zu können, das in den HdR-Making-ofs Peter Jackson seiner Crew von Anfang sagte, man solle sich vorstellen eher Geschichte als Fantasy zu produzieren. Das hat meiner Meinung nach dazu geführt, dass auch nicht Fantasy-Fans einen Zugang zu Der Herr der Ringe gefunden haben. Und beim Hobbit war man eher mit dem 'Drahtseilakt' zwischen Kinderbuch-Adaption und der inhaltlichen Angleichungen an die vergangenen Verfilmungen beschäftigt. 

Interessant wird nun sein, für welchen Ansatz sich die Produzenten der Amazon-Serie entscheiden. Nicht nur in der Frage der Technik(CGI-Charaktere, CGI-Kulissen oder kostümierte Darsteller und Miniatur-Kulissen), sondern auch in der Wahl der Handlung. Während man in der HdR-Verfilmung noch Charaktere komplett herausstrich, weil man für drei Filme genug Stoff zur Verfügung hatte, brauchte man beim Hobbit so gut wie jeden möglichen Charakter und ihre Handlungsstränge um drei abendfüllende Filme zu produzieren. Werden zum Beispiel Cirdan oder Glorfindel zu wichtigen Handlungsträgern der Amazon-Serie oder konzentriert man sich eher auf selbst geschriebene Charaktere, um sich mehr Freiheiten zu gönnen? Außerdem wird LotRonPrime sich der neuen Herausforderung stellen müssen, zum ersten Mal Zuschauer wohl nicht durch die Augen eines Hobbits in die Geschichten Tolkiens einführen zu können. Da stellt sich die Frage, ob man die Geschichten Mittelerdes auch in filmischer Form von unsterblichen Elben anführen lassen kann oder sich doch eher für die langlebigen aber sterblichen Menschen als Hauptcharaktere entscheidet.        

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Hallooo, ich wollte auch mal wieder einen Kommentar abgeben!

Ja, das mit den Orks ist so eine Sache. Sie haben für mich nichts elbisches was sie meiner Meinung nach haben müssten da sie (wahrscheinlich) einst aus Elben gezüchtet wurden. Zum Thema Sex und so: Ihr wiederholt euch nur und auch ich stehe nicht gerade auf Seiten der Serie aber man kann nicht sagen das wird so sein weil. Wir wissen sehr wenig über die Handlung und ich denke dass Liebe ein größeres Thema sein wird als in den Filmen und dass es den Serienmachern nicht gelingen wird viele lustige und traurige Szenen einzubauen wie es in den Filmen war und wie mir und sicher auch vielen Anderen gefallen würde. Aber das liegt eben daran dass es nicht Herr der Ringe ist sondern die Zeit davor. Hobbits werden keine Hauptrollen spielen und das ist auch schon beim Silmarillion das Problem. Hobbits waren der Schlüssel zu Mittelerde. Das muss in der Serie anders gehen es sei denn Celebrimbor höchstpersönlich ist ein Hobbit oder so, was echt lächerlich wäre :auslach: Aber ich finde wir können das Thema Liebe erstmal beenden, ich laube es wurde alles gesagt.

Ja, Peter Jackson hat Dinge verändert. Und manches davon stört mich echt aber es zerstört nicht die Filme, zumindest nicht die Herr der Ringe Filme. Beim Hobbit sehe ich das schon anders. @GaladrielOfLorien ich verstehe nicht warum du Änderungen platt machst wenn du ein großer Tauriel Fan bist. Das ergibt für mich keinen Sinn. Sie ist eigentlich nur damit beschäftigt zu kämpfen oder ihre Romanze mit Kili zu führen oder so. Das ist doch das was du die ganze Zeit kritisierst, oder?

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vor 3 Stunden schrieb Elenriel:

Ja, Peter Jackson hat Dinge verändert. Und manches davon stört mich echt aber es zerstört nicht die Filme, zumindest nicht die Herr der Ringe Filme. Beim Hobbit sehe ich das schon anders. @GaladrielOfLorien ich verstehe nicht warum du Änderungen platt machst wenn du ein großer Tauriel Fan bist. Das ergibt für mich keinen Sinn. Sie ist eigentlich nur damit beschäftigt zu kämpfen oder ihre Romanze mit Kili zu führen oder so. Das ist doch das was du die ganze Zeit kritisierst, oder?

Das stimmt @Elenriel denn das ist schon irgendwie paradox, weil Tauriel dazu erfunden wurde und mit ihr die Handlung des Filmes stark verändert wurde.

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vor 21 Stunden schrieb Drachentöter:

Interessant wird nun sein, für welchen Ansatz sich die Produzenten der Amazon-Serie entscheiden. Nicht nur in der Frage der Technik(CGI-Charaktere, CGI-Kulissen oder kostümierte Darsteller und Miniatur-Kulissen), sondern auch in der Wahl der Handlung

Ich finde es viel interessanter, zu sehen, für welche Optik sie sich entscheiden. Seit Peter Jacksons HdR Filme sehen alle Fanfilme aus wie HdR. UNd das finde ich eher traurig. Jackson hat da offensichtlich eine Norm geschaffen. Und LotRonPrime hat schon durch die Wahl des Drehortes Neuseeland die Richtung angedeutet in die es optisch gehen wird...

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vor 12 Minuten schrieb Torshavn:

Ich finde es viel interessanter, zu sehen, für welche Optik sie sich entscheiden. Seit Peter Jacksons HdR Filme sehen alle Fanfilme aus wie HdR. UNd das finde ich eher traurig. Jackson hat da offensichtlich eine Norm geschaffen. Und LotRonPrime hat schon durch die Wahl des Drehortes Neuseeland die Richtung angedeutet in die es optisch gehen wird...

Acheros hat es da finde ich auf den Punkt gebracht;

Am 26.6.2021 um 07:12 schrieb Acheros:

Es wird also alleine aus kostenlosen Werbegründen im Interesse der Macher sein keinen vollständigen Bruch mit dem bereits vorhandenen zu vollziehen. Was hätte man davon sich gegen etwas zu stellen was den Menschen noch immer gefällt? Viel besser wäre die Werbung "Die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe und Der Hobbit" und das funktioniert nur wenn man ihnen das auch glauben würde. Der Druck einer Produktion von mehreren hundert Millionen lässt hier m. E. keine großen Skandalexperimente zu.

Aus rein wirtschaftlichen Gründen wäre es sehr ungewöhnlich etwaige Experimente zu wagen. Gerade heutzutage, wo jedes Studio und jeder Streaming-Anbieter sich ein eigenes 'Universum' wünscht, das sowohl inhaltlich als auch optisch aufeinander aufbaut, um damit auf längere Zeit gesicherte Einnahmen zu generieren. Habe schon TV-Serien nur zu Ende geschaut, um zu wissen wie die Geschichte ausgeht und was aus den Charakteren wird. In dem Fall spielte die Qualität der einzelnen Episoden eine sekundäre bis gar keine Rolle. Dieses Phänomen sehe ich z.B. auch beim Marvel-Universum, wo ein Film wie Captain Marvel nur als Einleitung eines Charakters fungierte, um eben diesen dann im nächsten (Avengers: Endgame) auftreten zu lassen. Erinnere mich an eine Aussage von George Lucas, der bezweifelte, dass er Star Wars in der heutigen Zeit finanziert bekäme, da es heute noch viel mehr um Sicherheiten und Wirtschaftlichkeit geht. Disney musste über viele Jahre um die Existenz bangen und konnte den nächsten Film nur mit den Einnahmen des vorangegangenen Projektes finanzieren. Wenn ich wählen müsste zwischen dem 'Neuauflegen' alter, schon bereits erzählter Geschichten in Form von Zeichentrickfilmen als Realspielverfilmung(Die Schöne und das Biest, Mulan, Aladdin, Der König der Löwen) und dem Aufbau eines Franchises eines Studios oder Streaming-Anbieters, würde ich mich für Letzteres entscheiden. Für mich das geringere Übel. Ich sehe allerdings die gesamte Entwicklung der Film- und Fernsehbranche kritisch, da sie uns aufgrund dieser Sicherheiten immer weniger Originale bietet, die es durchaus gibt.

Finde es persönlich überhaupt nicht traurig, dass PJ anscheinend die visuelle 'Norm' geschaffen hat. Nur eine optische Interpretation Tolkiens lässt doch bei jedem Leser, der auch die Filme gesehen hat, mehr eigene Imagination zu, als gleich mehrere Versionen. Des Weiteren glaube ich, dass es den Designern von LotRonPrime nicht weniger Spaß macht, Peter Jacksons Vorstellungen weiterzuentwickeln, als sich bewusst diesem Vergleich zu entziehen. Wie wird sich zum Beispiel die Kleidung/Rüstung der Númenorer von denen Gondors unterscheiden und warum. Ist sie vielleicht extravaganter und majestätischer, um eine gewisse Risikobereitschaft, Abenteuerlust oder Hochmut zu repräsentieren, die Gondor später durch endlose Kriege verloren hat. Wird ein Ort wie Eregion als 'neue' Elbenstätte eine ebenso leicht erkennbare Silhouette wie Bruchtal, Lorien oder die Hallen Thranduils bekommen.

Natürlich wäre es interessant, eine optisch andere Version von Tolkiens Geschichten mal zu sehen, habe aber wenig Zuversicht, dass das passiert bzw. von Erfolg gekrönt wäre. Halte selbst eine Meme-Version der HdR-Trilogie mal für angebracht, könnte lustig werden. ;-)

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  • 2 Wochen später...

Fellowship of Fans hat in einem seiner Council of Fans-Podcasts mit anderen 'Tolkien-YouTubern' und -Fans über die mögliche Zeitspanne der LotRonPrime-Serie und eventuelle Handlungen diskutiert. Die Wünsche und Hoffnungen gehen dabei teilweise in ziemlich konträre Richtungen. Manche hoffen auf einen sehr viel frühreren Serien-Beginn(ca. 500 Z.Z.), während andere glauben, dass die Serie mit ihren (mindestens) fünf Staffeln sogar schon mit der Schlacht am Gwathló endet und der Fall Númenors eher in einer der möglichen Spin-Off-Serien behandelt wird. Auch über mögliche Zeitsprünge wurde diskutiert. Einer der Diskussionsteilnehmer hat sogar fünf mögliche Staffelhandlungen aufgezählt, die auf den ersten Blick plausibel klingen.

Spoiler

(Staffelfinale 1: Annatar entpuppt sich als Sauron. Der Eine Ring wird geschmiedet/Staffel 2: Saurons Krieg gegen die Elben. Staffelfinale: Númenor kommt den Elben Mittelerdes zur Hilfe./Staffel 3: Politik und Intrigen auf Númenor. Staffelfinale: Númenorer segeln nach Mittelerde und nehmen Sauron gefangen./Staffel 4: Sauron in Númenor.(Akallabêth) Staffelfinale: Zerstörung Númenors/Staffel 5: Elendil und seine Söhne gründen Arnor und Gondor. Staffelfinale: Die Schlacht des letzten Bündnisses.

Meiner Meinung nach wird Númenor von Anfang an eine ebenso große Rolle spielen wie das Schmieden der Ringe der Macht und das Treiben in Eregion im Allgemeinen, weil die 'Sterblichen' wohl immer ein größeres Identifikationspotenzial beim Zuschauer haben werden als beispielsweise die Elben. Große Zeitsprünge könnten bedeuten, dass menschliche Charaktere, die im Lauf der Serie dann eher 'kommen und gehen', an Bedeutung verlieren. Einem Charakter beim 'Erwachsen-werden' zuzusehen(selbst im Zeitraffer oder einer 'Montage') halt ich für genauso ungeeignet für eine kontinuierliche, spannende Handlung wie die Gründung eines Reiches(Beispiel: Lindon, Númenor oder Eregion). Es sind zwar Ereignisse die bei Tolkien eine eigene Jahrezahl erhielten, aber in filmischer Form nicht viel hergeben.

Zu den angeblichen Plot-Leaks; Der Schauspieler Anthony Crum soll laut FoF jemanden spielen, der sich freiwillig der númenorischen Armee anschließt. Ob es sich hierbei selbst um einen Númenorer oder doch eher um einen Gwathuirim handelt, wird nicht erwähnt. Der Charakter als Gwathuirim könnte allerdings zu einer kritischeren und differenzierteren Sicht auf die Handlungen der Númenorer führen, die sich dann später noch in der Serie 'entfalten' könnte.

Ein weiterer angeblicher Plot-Leak betrifft einen Zwerg(enkönig), der in einem Minenschacht verschüttet wird.(Erinnerte mich sofort an den Anfang von There Will Be Blood :-O) Diese Information könnte bedeuten, dass die Zwerge einen eigenen Handlungsstrang bekommen. Vielleicht handelt es sich aber auch um den Zwerg Narvi, der zusammen mit Celebrimbor das Hulstentor von Khazad-dûm entwarf und dessen Geburts- sowie Todesdatum von Tolkien offen gelassen wurden. :kratz:

Vor kurzem hat Fellowship of Fans(der Typ hat anscheinend eine 'Kontaktperson' in Neuseeland) nochmal Bezug auf die angeblich ersten (legalen) Set-Fotos genommen.

Laut FoF handelte es sich bei diesem Set um eine númenorische Stadt(Armenelos?), die bei Bedarf in einzelne Teile zerlegt und in anderer Formation wieder zusammengefügt werden konnte, um somit eine andere Location zu schaffen(Dasselbe Prinzip nutzten PJ und seine Crew beim Set des Fangorn-Waldes). Die Dauer der Dreharbeiten in diesem Set schätzt er auf sieben Monate. (Vergleich: Die Aussenaufnahmen von Mount Sunday(Edoras) dauerten nur wenige Tage) Außerdem berichtet er, dass zeitweise in etwa 180 Komparsen in die Dreharbeiten involviert waren und sich unter anderem um einen männlichen Schauspieler 'versammelten'.

Meine Vermutung ist deswegen, dass die Amazon-Serie sich auch der 'Widersprüche Tolkiens' annehmen wird. In den Anhängen von Der Herr Ringe gibt Tolkien das Jahr 1700 Z.Z. als Regierungszeit Tar-Minastirs an. ("1700 - Tar-Minastir schickt eine starke Flotte von Númenor nach Lindon. Sauron wird besiegt.") In Nachrichten aus Mittelerde jedoch, wird das Jahr 1731 Z.Z. als Thronübergabe der kinderlosen Tar-Telperien an ihren Neffen Tar-Minastir genannt. Demnach müsste Tar-Telperien den Hilferuf Gil-Galads 1695 Z.Z. erhalten haben und nicht Tar-Minastir. So könnte beispielsweise dieser Widerspruch in der Serie so gedeutet werden, dass es sich bei der genannten Zeitspanne um eine längere Zeit des Übergangs handelte, in der nicht eindeutig war, wer Númenor wirklich regierte. In diesem Szenario könnten die 180 Komparsen am Númenor-Set die Bürger der Stadt sein, die Tar-Minastirs Vorschlag, den Elben zu helfen, unterstützten und bejubelten oder eine Art Heerschau sein, die Tar-Minastir auf 'eigene Faust' veranlasste. Mein 'Guess' für die Rollen Tar-Telperien und Tar-Minastir;

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Bearbeitet von Drachentöter
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vor 3 Stunden schrieb Drachentöter:

Mein 'Guess' für die Rollen Tar-Telperien und Tar-Minastir;

Sagst du mir bitte dazu, wie die beiden Schauspieler*innen heißen. Danke

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Maxim Baldry kam mir so bekannt vor, ich bin aber einfach nicht darauf gekommen woher. Jetzt hab ich nachgeschaut. Ich hatte ihn in der Serie years and years, die ich eigentlich wegen der wunderbaren Emma Thompson angeschaut hatte, gesehen. Wusste ich's doch!

 

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Lol. Ich finde es immer wieder witzig zu sehen, wenn man ganz alte Rollen von Schauspielern ausgräbt. 

 

War ja fest davon überzeugt Maxim Baldry aus Shannara zu kennen. Aber das ist gar nicht der und der den ich meine schaut ganz anders aus... 

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vor 10 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Lol. Ich finde es immer wieder witzig zu sehen, wenn man ganz alte Rollen von Schauspielern ausgräbt.

2007 = 'Ganz alt'? Baujahr 1990 = :heul:

Wollte nochmal auf einen weiteren 'Fehler' Tolkiens, der sich meiner Meinung nach gut für einen 'Subplot' in der Amazon-Serie eignen würde, zu sprechen kommen. Vorneweg; Diese Theorie stellt The Clueless Fangirl in einem ihrer Videos auf, sie stammt (leider) nicht von mir.

Sollte die Serie sich auch dem Schicksal der neun Menschen annehmen, die von Sauron die Ringe bekamen, ist die Frage nach ihrer Identität von Bedeutung. Wir wissen dass Sauron die neun Menschenringe 1967 Z.Z. bei der Eroberung Eregions in seinen Besitz brachte und dann in den nächsten 350 Jahren an 'mächtige Männer' verschenkte. 2251 Z.Z. werden die Nazgul von Tolkien zum ersten Mal erwähnt - drei eben jener waren númenorischer Abstammung.

Nun stellt sich die Frage, warum gerade der spätere Hexenkönig zum Anführer dieser Gruppe wurde. Da der oberste Ringgeist quasi Saurons 'ranghöchster' Sklave ist, könnte man mutmaßen, dass seine Korrumpierung für Sauron den größten Triumph und für den Korrumpierten die höchste Strafe darstellte. Unter dieser Prämisse macht die Korrumpierung eines Königs der höchsten Zivilisationsstufe der Menschen in Tolkiens Werken durchaus Sinn. Wenn wir uns folglich die Herrscher Númenors anschauen, passen nur eine Handvoll in den zeitlichen Rahmen der Ringvergabe durch Sauron. Auf Tar-Minastirs Regentschaft folgte die seines Sohnes Tar-Ciryatan(1634 Z.Z.-2035 Z.Z. - Regierungszeit 1869 Z.Z.-2029 Z.Z.). Ardapedia zu Tar-Ciryatan;

Zitat

Bevor er König wird, unternimmt er ausgedehnte Reisen auf dem Großen Meer. An das Verbot der Valar, nicht nach Westen in Richtung Amans zu fahren, hält er sich widerwillig. Er wagt es aber nicht, sich offen gegen den Bann auszusprechen. Er soll seinen Vater bedrängt haben, ihm früher als geplant die Macht zu übergeben. Als Ciryatan schließlich auf dem Thron sitzt, lässt er eine gewaltige Flotte erbauen. Von den Kolonien in Mittelerde verlangt er hohe Tribute, insbesondere Metalle und Edelsteine. Er gilt als habgierig und stolz.

Tar-Ciryatan wird als eine mögliche Identität des Hexenkönigs (oder eines anderen Ringgeistes) von The Clueless Fangirl genannt. Zur Zeit des Krieges zwischen Sauron und den Elben(1693 Z.Z.-1701 Z.Z.) war Ciryatan ca. 59 bis 67 Jahre alt. Sein Vater Tar-Minastir schickte eine Kriegsflotte nach Mittelerde, um Gil-Galad im Kampf gegen Sauron beizustehen. Die vom Admiral Ciryatur befehligte Flotte legte 1700 Z.Z. im Hafen von Lond Daer an. Nun kann man sich fragen, ob in der Amazon-Serie die Namensähnlichkeiten von Admiral Ciryatur(Schiffsführer) und des Thronfolgers Ciryatan(Schiffsbauer) nicht eher für Verwirrung sorgen würden und eine 'Zusammenführung' dieser beiden Charaktere sinnvoller wäre, schließlich unternahm Ciryatan "ausgedehnte Reisen auf dem Großen Meer" bevor er König wurde. Bei einem Besuch in Mittelerde wäre so die Begegnung mit einer 'schönen Gestalt', die wunderschöne 'Schmuckstücke' zu verschenken hat, denkbar.

Doch meiner Ansicht nach macht Tar-Ciryatans Sohn als Identität des Hexenkönigs sogar noch mehr Sinn. Ciryatans Sohn und Nachfolger war Tar-Atanamir, der später auch 'der Unwillige' genannt wurde. Er war der 13. Herrscher des Königreichs Númenor.(Zahlensymbolik?) Ardapedia zu Tar-Atanamir;

Zitat

Tar-Atanamir war der dreizehnte Herrscher von Númenor. Wie sein Vater Tar-Ciryatan war auch er begierig nach Reichtum und forderte hohe Tribute von den Menschen in Mittelerde.

In den Tagen seiner Herrschaft war der Höhepunkt des Glücks der Númenórer erreicht und ein Schatten fiel auf die Insel. Die Sehnsucht der Menschen nach Unsterblichkeit wurde immer stärker und sie lehnten sich auf gegen den Bann der Valar, der es ihnen verbot, in den Westen zu segeln in Richtung der Unsterblichen Lande. Als Manwe davon erfuhr, sandte er Botschafter zu Tar-Atanamir und warnte ihn und seine Untertanen davor, die Absichten Ilúvatars in Frage zu stellen.

Zitat

Tar-Atanamir wird der Unwillige genannt, weil er der erste König war, der sich weigerte zu sterben und das Zepter nicht vor seinem Tod niederlegte. Er starb also nicht aus freien Stücken, so wie es seine Vorfahren getan hatten, sondern an Altersschwäche. Alle nachfolgenden Könige und Königinnen folgten seinem Beispiel.

Bezüglich Tar-Atanamirs Lebenszeit macht Tolkien widersprüchliche Angaben. Ardapedia;

Zitat

In der Aufzählung der Jahre im Herrn der Ringe wurde zunächst das Jahr 2251 Z. Z. als Datum seiner Thronfolge genannt. Dagegen gibt Tolkien im nach der Veröffentlichung des Herrn der Ringe entstandenen Text Die Linie von Elros, abgedruckt in den Nachrichten aus Mittelerde, das Jahr 2221 Z. Z. als Tar-Atanamirs Todesjahr an. Christopher Tolkien weist darauf hin, dass im Manuskript seines Vaters zunächst 2251 das Todesdatum von Tar-Atanamir war und J. R. R. Tolkien dies erst nachträglich zu 2221 änderte, und dass auch laut einem anderen unveröffentlichten Text Atanamir 2251 Z. Z. gestorben sei. Aufgrund dieser Umstände wurde im Jahr 2004 in den englischsprachigen Ausgaben des Herrn der Ringe der Eintrag in der Aufzählung der Jahre für das Jahr 2251 Z. Z. geändert von Tar-Atanamir takes the sceptre. zu Death of Tar-Atanamir. Tar-Ancalimon takes the sceptre.

Gehen wir also von 2251 Z.Z. als Atanamirs Todesjahr aus, fällt auf, dass es das gleiche Jahr ist, indem die Nazgul von Tolkien zum ersten Mal erwähnt werden.

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vor 28 Minuten schrieb Drachentöter:

2007 = 'Ganz alt'? Baujahr 1990 = :heul:

:-O Das war jetzt nicht auf sein Alter bezogen, sondern halt auf Kinderrollen. 

 

vor 28 Minuten schrieb Drachentöter:

Wollte nochmal auf einen weiteren 'Fehler' Tolkiens, der sich meiner Meinung nach gut für einen 'Subplot' in der Amazon-Serie eignen würde, zu sprechen kommen. Vorneweg; Diese Theorie stellt The Clueless Fangirl in einem ihrer Videos auf, sie stammt (leider) nicht von mir.

Das Video werde ich mir dann später mal in Ruhe anschauen. Danke dafür

 

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vor 18 Stunden schrieb Drachentöter:

Diese Theorie stellt The Clueless Fangirl in einem ihrer Videos auf, sie stammt (leider) nicht von mir.

Vielen Dank für den Link. Diesen Kanal kenne ich bisher noch gar nicht (vielleicht sollten wir in einem seperaten Thread solche Kanäle mal sammeln).

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  • 2 Wochen später...

Spy Report von TheOneRing.net. Let's speculate...

Amazon hat 'Teilrechte' an Nachrichten aus Mittelerde und Das Silmarillion erworben.

Dabei handelt es sich vermutlich (hauptsächlich) um die Passagen, die das Zweite Zeitalter zum Thema haben. In Nachrichten aus Mittelerde wären das beispielsweise die Geschichte von Aldarion und Erendis oder die Erzählungen von Galadriel, Celeborn und Amroth, König von Lorien. Die partielle Lizensierung des Silmarillions und die angebliche 'Eigenständigkeit' der von J.A. Bayonas inszenierten ersten beiden Folgen könnten auf eine Art Einführung in Form eines Prologs schließen lassen. Vielleicht handelt es sich sogar um eine Zusammenfassung der finalen Ereignisse des Ersten Zeitalters(z.B. Krieg des Zorns).

Sir Lenny Henry als Harfuss/'(Pre-)Hobbit'

Halblinge im Zweiten Zeitalter? :kratz: In Tolkiens Werken werden die drei (Ur-)Stämme der Hobbits(Harfüße, Falbhäute und die Starren), die östlich des Nebelgebirges, im obereren Tal des Anduin lebten, im Dritten Zeitalter zum ersten Mal erwähnt. Im Jahr 1050 D.Z. begannen die sogenannten Wandertage, in denen die Harfüße als erste ihre Siedlungen in Richtung Westen verließen. Es wird vermutet, dass Sir Lenny Henry in der Rolle des Hamsom(vermutlich ein Deckname) gecastet wurde. Die Rollenbeschreibung lautete wie folgt;

Zitat

Hamsom, Series Regular, Male (44-50)

Warm, charming, weathered. Kind, sad eyes. He’s quietly suffering from an ailment he has to hide from his physically demanding traveling community. He puts on a brave face in public and keeps his physical suffering to himself. He does this with charm and a twinkle, concealing his sadness that his family has to cover for him. He loves his family and his strong, practical wife.

Appearance: The character portrayed is Caucasian or of Mixed Ethnicity in his mid-40s 50.

Des Weiteren gibt es eine weibliche Rolle, die Hamsons Frau zu sein scheint;

Zitat

Cora, Series Regular, Female (38-42)

FEMALE 38-42 series regular (up to 6 options)

Practical, solid, earthy. A Matriarch under too much pressure she sweeps any problems under the rug. Her husband has health problems which could turn into an issue in their physically demanding traveling community and the pressure of this and their large family can make her seem dismissive and detached. In reality shes deeply loving.

She leans too much on her oldest daughter and worries that shes dangerously curious about the world. She desperately wants a quiet life and doesnt want to be bothered with the drama of the outside world.

Appearance: The character portrayed is Caucasian or of Mixed Ethnicity in her late 30-40

Nacktheit wird in der Amazon-Serie nicht 'sexualisiert' dargestellt, sondern einen 'Konzentrationslager'-artigen Zusammenhang haben.

TORn spricht hier sogar von der Korrumpierung von Elben zu Orks. Wir wissen dass Folter in der Celebrimbor-Storyline (bei Tolkien) eine Rolle spielt und dass Sauron an 'Versklavung' ein großes Interesse hat. Die Züchtung von Orks durch Elben jedoch ist ein Werk, dass eher Melkor im Ersten Zeitalter zugeschrieben wird. Allerdings könnte die Serie dadurch die Eindimensionalität der PJ-Orks als pures Böse aufbrechen.

Elben werden in der Serie unter anderem auch kurze/kürzere Haare haben.

Wenn es sich dabei beispielsweise um die Mitglieder der Gwaith-i-Mírdain, der Schmiede-Gilde aus Eregion handelt, könnte ich mir kürzere Haare als 'Vorsichtsmaßnahme' (im Umgang mit Glut und Flammen) durchaus vorstellen. Es könnte aber auch mit den 'Konzentrationslager'-artigen und etwaigen Folter-Aspekten zusammenhängen.

Sauron/Annatar wird in der ersten Staffel der Serie (vermutlich) nicht 'aufgedeckt'.

Das könnte vieles bedeuten. Einerseits könnte Sauron in der ersten Staffel überhaupt nicht vorkommen, was ich stark bezweifle. Andererseits könnte Annatar für die Charaktere in der ersten Staffel (noch) nicht als Sauron offenbart werden. Oder das 'aufgedeckt' bezieht sich auf die Zuschauer. Man könnte eine ganze Reihe von 'zwielichtigen' Charakteren präsentieren, um so selbst die 'Tolkien-Kundigen' über die wahre Identität Annatars noch im Dunkeln zu lassen.

 

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vor 3 Minuten schrieb Frodo:

Ich wäre ja für einen Fingolfin vs. Morgoth Kinofilm :-D

Oder die Verfilmung des Krieg des Zorns als Vorgeschichte zur Serie :-D

 

:geist:

:-D Allerdings glaube ich, dass Amazon nicht die Film-, sondern nur die Serienrechte besitzt. Vielleicht umgehen sie diesen Umstand mit den ersten beiden Folgen (man munkelt ja, dass die eh etwas 'länger' werden als die anderen), indem man Ereignisse des Ersten Zeitalters, die für die Handlungen der Amazon-Serie relevant sind, 'episch' zusammenfasst - das Budget wäre jedenfalls da. Die Filmrechte besitzt ja Warner, doch haben die wohl keinen Vertrag, der ihnen die filmische Umsetzung des Ersten oder Zweiten Zeitalters gestattet. Fingolfin vs Morgoth als Anime, nur bitte das nicht. :anbet:

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Zitat

*CONFIRMED* for the 1st time EVER: elements & passages from “The Silmarillion” and “Unfinished Tales” are licensed by Amazon Studios for this adaptation

 

Das lässt ja viel Spielraum, aber kann mir nicht vorstellen, dass Filmrechte unterscheiden zwischen Serie und Kinofilm,  egal würde beides nehmen :-D

 

:geist:

 

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  • 2 Wochen später...

TK.jpg

"Tirion stand im Calacirya, dem Pass des Lichtes, auf dem Hügel Túna, unterhalb des Bergs Taniquetil. Der höchste Turm der Stadt, die sich aus vielen weißen Mauern und Terrassen zusammensetzte, war der Mindon Eldaliéva, den Ingwe bewohnte. Unterhalb des Turms befanden sich der Palast von Finwe und die Gärten der Stadt. Dort stand das Abbild Telperions, der Baum Galathilion." - Ardapedia

Wenn man davon ausgeht, dass es sich bei diesem Bild(Hollywood Reporter bestätigt; Screenshot aus der ersten Folge der 1.Staffel) um Valinor handelt, würden die Beschreibungen der Stadt Tirion(Quenya für ‚Großer Wachtturm‘) am ehesten zutreffen. Die Stadt Tirion lag im Calacirya, dem Pass des Lichts, die Stelle, an der das Licht der zwei Bäume durch eine Öffnung der Pelóri hindurch die Welt erhellen konnte, und wurde von den Noldor und den Vanyar erbaut. Letztere verließen die Stadt jedoch im Laufe der Zeit und suchten die Nähe zu Manwe und Varda in Ilmarin auf dem Taniquetil. Karte

Nachdem Finarfin(Vater von Galadriel) die Valar um Vergebung für den Sippenmord in Alqualonde bat, wurde er König von Tirion. Alqualonde(Quenya für ‚Schwanenhafen‘) war die Stadt der Teleri, die für ihre Schwanenboote bekannt war. (Grüne Umrandung; "...und die Schiffe waren wie Schwäne gebildet, mit goldenen Schnäbeln und Augen von Gold und Kohle.")

Laut einer interessanten Theorie könnte es sich bei der abgebildeten Person um Earendil, Vater von Elrond und Elros, handeln. Die Person scheint eine Waffe zu 'zügeln', was die Stellung des linken Arms und eine verdächtige Silhouette darunter vermuten lässt. (Blaue Umrandung) Der Mensch Earendil kam jedoch erst am Ende des Ersten Zeitalters nach Tirion in Aman, um die Valar um Hilfe im Kampf gegen Morgoth zu bitten(>Krieg des Zorns). In diesem Fall wären die Bäume bereits ihres Lichts durch die Spinne Ungoliant beraubt. Das Bild zeigt jedoch eine etwas 'entrückte', runde Lichtquelle - etwas oberhalb des linken Baumes.(Gelbe Umrandung)

"Und er ging allein ins Land hinauf und kam in den Calacirya, und dort schien es ihm leer und still zu sein; wie nämlich vorzeiten Morgoth und Ungoliant, so kam jetzt Earendil zur Zeit eines Festes, und fast alles Elbenvolk war nach Valimar gegangen oder hatte sich in Manwes Hallen auf dem Taniquetil versammelt, und nur wenige hielten auf den Mauern von Tirion Wache. [...] Earendil aber stieg den grünen Hügel von Túna hinauf und fand ihn kahl, und er trat in die Straßen von Tirion, und sie waren leer; und schwer war ihm ums Herz, denn er fürchtete, auch über das Segensreich sei Unheil gekommen. Er ging in den verlassenen Straßen von Tirion umher, und der Staub auf seinen Kleidern und Schuhen war Staub von Diamanten, und er schien und funkelte, als er die langen weißen Treppen erklomm." - Silmarillion, XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns, S.257

Das Bild zeigt jedoch, dass sehr wohl Personen sich um und in Tirion aufhalten, was die Earendil-Theorie wieder etwas unwahrscheinlicher macht.(Rote Umrandung)

Eine weitere Vermutung ist, dass es sich bei der Stadt um Ost-in-Edhil(Sindarin für ‚Festung der Eldar‘), die Elbenschmiede in Eregion, handelt. In diesem Fall wären die Bäume eine Art 'Vision' des abgebildeten Charakters.(Blaue Umrandung) Handelt es sich beispielsweise um Celebrimbor, könnten die zwei Bäume seine visionsartige Erinnerung an Valinor darstellen. Handelt es sich bei der Person zum Beispiel um Annatar, könnten Laurelin und Telperion von ihm als bekannte Bedrohung gesehen werden, die es zu verhindern gilt.

 

 

Bearbeitet von Drachentöter
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