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Spekulationen über die Handlung der Serie, sowie: wann und wo genau wird sie spielen?


Gerstenmann

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Am 13.1.2021 um 15:56 schrieb Keleborn:

So wirklich interessant wirds erst wenn Fotos oder Trailer veröffentlicht werden.

Richtig, wobei ich die veröffentlichten Karten auch bereits sehr spannend finde. 
(Allgemein liebe ich Karten von Fantasy-Welten, wenn sie gut gemacht sind.)
Etwas seltsam finde ich z. B., dass die Gebirgszüge und sonstigen landschaftlichen Merkmale im Süden der Hauptkarte nur angedeutet sind und erst beim Zoomen sichtbar werden. :ka:

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hm, also das klingt nun sehr nach "dem Aufstieg Saurons"... Mal sehen. Der hat ja ein paar hundert Jahre gedauert.

 

Bearbeitet von Thranduilion
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Ich hab mir die Ankündigung jetzt auch nochmal etwas genauer angeschaut:

- "great powers were forged" => Wir sehen also ziemlich sicher das Schmieden der Ringe der Macht.

- "kingdoms rose to glory and fell to ruin" => Es ist die Rede von mehreren Königreichen. Da wird mindestens Numenor und Eregion gemeint sein.

- "the greatest villain that ever flowed from Tolkien’s pen" => Das ist eigentlich Morgoth, sie können aber nur Sauron meinen. (Vielleicht ist mit "greatest" hier auch nicht der mächtigste, sondern der für sie faszinierendste Bösewicht gemeint.)

- "Beginning in a time of relative peace" => Es kann also nur ungefähr kurz vorm Ringe-Schmieden beginnen, als sich Sauron noch als "Lord of Gifts" ausgibt.

 

Alles in allem deutet es also dann doch darauf hin, dass es in den fünf geplanten Staffeln mindestens einen großen Zeitsprung geben wird. 
Bei den unsterblichen Elben ist das ja relativ egal, aber von den Charakteren der anderen Völker müsste man sich dann nach jedem Zeitsprung verabschieden... 

Bearbeitet von Gerstenmann
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On 12/30/2020 at 12:51 AM, Gerstenmann said:

Wer hat also schon Lust drauf, dass >85% der Charaktere nach allen 1-2 Staffeln komplett ausgetauscht werden, wenn dies nur für die 5% Tolkien-Atomnerds Sinn ergeben würde?

Das ist ein total valider Punkt, der schon bei anderen recht groß angelegten Serienprojekten angedacht wurde, aber so richtig nie funktioniert hat. American Horror Story hat beispielsweise die Charaktere ausgetauscht, aber die Schauspieler behalten. 24 wollte auch alles austauschen, aber Jack Bauer ist dann zu populär geworden und so ist es dann doch seine Geschichte geblieben. Ich glaube, das Bedürfnis nach Wiedererkennung ist bei vielen Zuschauern extrem groß, deswegen dürfen wir davon ausgehen, dass du mit dieser Aussage Recht hsat und wir einen Großteil der Charaktere relativ lange begleiten dürfen. AUßER natürlich sie trauen sich was Ungewöhnliches. Wer weiß.

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Am 22.12.2020 um 13:13 schrieb Berzelmayr:

Ich habe gelesen, einer der beiden Showrunner ist ein Mormone, der sogar mal in Rom missioniert hat. Das hätte dem Erzkatholiken Tolkien sicher nicht gefallen. :-/

 

Wüsste jetzt nicht, an welcher Stelle irgendeine Form des 'Erzkatholizismus' Tolkiens aufgetaucht wäre. 

Sein ganzes Werk spricht doch gegen Dogmatismus in jeglicher Form. 

Kannst Du Deine Ansicht 'valide' begründen? Denn sonst ist das quasi Ehrverletzung, in meinen Augen.

 

Am 18.12.2020 um 22:10 schrieb Berzelmayr:

Ein Blick auf die Darsteller der Serie lässt natürlich sowieso erahnen, dass ziemlich viele Charaktere geben wird, die bei Tolkien nirgends erscheinen. Es wird zum Gutteil auf "Fanfiction" hinauslaufen, also noch viel mehr als in PJs Hobbit-Filmen.

"Fanfiction" kann das nicht sein, denn eine bestimmte Art von Fans hassen es, wenn Tolkiens Werk weiterentwickelt wird.

Verfilmungen pflegen oft oder gar immer Personen hinzuzufügen, schon erzwungen durch das Genre. Das nennt man aber nie "Fanfiction".

Unter Fanfiction verstehe ich laienhaftes Erzählen, kein professionelles. Wenn man also in dem neuen Projekt gezwungenermaßen Personen hinzuerfindet, weil Tolkien da nicht ausreichend Personal geliefert hat, muss das nicht automatisch laienhaft sein. 

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vor 2 Stunden schrieb Alsa:

Unter Fanfiction verstehe ich laienhaftes Erzählen, kein professionelles.

Auch wenn es jetzt hier ein wenig OffTopic ist. Aber das würde ich so nicht stehen lassen. Fanfiction heißt lediglich das nichtkommerziell Geschichten erzählt werden, über Personen aus der Populärkultur, z.B. Harry Potter, HdR usw. Das sagt erst mal noch nichts über die Professionalität der Autorinnen und Autoren aus, und schon gar nichts über die Qualität der Texte.

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vor 3 Stunden schrieb Alsa:

 

Wüsste jetzt nicht, an welcher Stelle irgendeine Form des 'Erzkatholizismus' Tolkiens aufgetaucht wäre. 

Sein ganzes Werk spricht doch gegen Dogmatismus in jeglicher Form. 

Kannst Du Deine Ansicht 'valide' begründen? Denn sonst ist das quasi Ehrverletzung, in meinen Augen.

"An welcher Stelle" in seinem Werk? Wie wär's mit seinem Leben? :rolleyes1:

Zitat

Tolkiens Katholizismus war ein wichtiger Faktor für C. S. Lewis' Konvertierung vom Atheismus zum Christentum, obwohl Tolkien bestürzt darüber war, dass Lewis sich für die Kirche von England entschied.

Er schrieb einmal an Rayner Unwins Tochter Camilla, die den Sinn des Lebens wissen wollte, dass es darin bestehe, "nach unserem Vermögen unser Wissen über Gott mit allen Mitteln, die wir haben, zu vermehren und dadurch zu Lob und Dank bewegt zu werden." Er hatte das Allerheiligste Sakrament besonders verehrt und schrieb an seinen Sohn Michael, dass im "Allerheiligsten Sakrament . ... du Romantik, Ruhm, Ehre, Treue und den wahren Weg all deiner Lieben auf Erden finden wirst, und mehr als das". Dementsprechend ermutigte er zum häufigen Empfang der Heiligen Kommunion und schrieb wiederum an seinen Sohn Michael, dass "das einzige Heilmittel gegen das Absinken in den ohnmächtigen Glauben die Kommunion ist." Er hielt die katholische Kirche vor allem wegen des Stolzes und der Ehre, in der sie das Allerheiligste Sakrament hält, für wahrhaftig. Während er das Zweite Vatikanische Konzil nicht geringschätzte - er beschrieb es als "notwendig" - war er der Meinung, dass die Reformen von Papst Pius X. "über alles hinausgehen ..., was das Konzil erreichen wird." In den letzten Jahren seines Lebens widersetzte sich Tolkien einigen der liturgischen Änderungen, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eingeführt wurden, insbesondere der Verwendung des Englischen in der Liturgie; er fuhr fort, die Antworten auf Latein zu geben und ignorierte den Rest der Gemeinde.

Tolkien unterstützte die Nationalisten (die schließlich von Franco während des Spanischen Bürgerkriegs angeführt wurden), als er hörte, dass die kommunistischen Republikaner Kirchen zerstörten und Priester und Nonnen töteten.

 

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vor 5 Stunden schrieb Torshavn:

Auch wenn es jetzt hier ein wenig OffTopic ist. Aber das würde ich so nicht stehen lassen. Fanfiction heißt lediglich das nichtkommerziell Geschichten erzählt werden, über Personen aus der Populärkultur, z.B. Harry Potter, HdR usw. Das sagt erst mal noch nichts über die Professionalität der Autorinnen und Autoren aus, und schon gar nichts über die Qualität der Texte.

Da bin ich jetzt verwirrt. 

Ich frag mal erst mal nach: Bist Du wie Berzelmayr der Meinung, dass die Hobbit-Verfilmung Fanfiction beinhaltet? Sind also die Hinzufügungen Fanfiction?

Denn auf seine Aussage habe ich ja reagiert mit meinem Text.

Dass Fanfiction gut sein kann, bezweifele ich nicht. Aber mir ging es eher um die Intention. 

Die Intention von Fanfiction ist, denke ich derzeit, eine Figur des Films, von der man Fan ist, mit weiteren Geschichten auszuspinnen. Das kann erotischer Natur sein oder Ähnliches - man befriedigt da doch die persönlichen Bedürfnisse, mit dieser verehrten Figur, zumindest in der Phantasie, sehr nahe zusammen zu sein. 

Ich habe davon diverse Geschichten gelesen, die Thorin-Figur wurde da ja oft imaginär per story an sich gezogen. Und eine solche Intention erachte ich nicht als professionell. 

Die Intention eines Regisseurs hingegen, einen Roman zu verfilmen, ist doch eine ganz andere. Von wem soll der Regisseur da denn Fan sein?

Falls er sich in eine Romanfigur verknallt hat und sie darum zur Hauptfigur macht, damit er sich in ihr suhlen kann: das wäre dann ebenfalls unprofessionell.  :rolleyes1:

Eine Nicht-Fanfiction-Intention einer Verfilmung muss professionell in dem Sinne sein, dass sie dem Werk dient und nicht rein personalen Bedürfnissen. 

Im Grunde bin ich übrigens eher der Meinung, dass Berzelmayr das leicht sarkastisch gemeint hat; allerdings damit die Hobbit-Verfilmung entwerten wollte, und da hab ich dann schließlich losgeschrieben...

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vor 11 Stunden schrieb Alsa:

Die Intention von Fanfiction ist, denke ich derzeit, eine Figur des Films, von der man Fan ist, mit weiteren Geschichten auszuspinnen. Das kann erotischer Natur sein oder Ähnliches - man befriedigt da doch die persönlichen Bedürfnisse, mit dieser verehrten Figur, zumindest in der Phantasie, sehr nahe zusammen zu sein. 

Ich habe davon diverse Geschichten gelesen, die Thorin-Figur wurde da ja oft imaginär per story an sich gezogen. Und eine solche Intention erachte ich nicht als professionell. 

Ich glaube immer noch, das deine Vorstellung von Fanfiction zu kurz greift. Das wollte ich mit meinem Einwurf sagen. Mehr nicht. Und ich kenne FanFiction, in der es nicht nur um erzählte Vergötterung einer Lieblingsfigur geht.

vor 11 Stunden schrieb Alsa:

Die Intention eines Regisseurs hingegen, einen Roman zu verfilmen, ist doch eine ganz andere. Von wem soll der Regisseur da denn Fan sein?

Die Intention eines Regisseurs sind sicherlich unterschiedlich. Und im Falle von Peter Jackson wissen wir, das er Fan von Tolkiens Mittelerde Romanen ist. Das war ein Antrieb für ihn diese Bücher auf die Leinwand zu bringen, und Mittelerde seinen eigenen Touch zu geben.

Für mich ist weiterhin der wesentliche Unterschied zwischen FanFiction und Romanen, die kommerzielle Seite. FanFiction will und darf kein Geld verdienen. Autoren wollen auch Geld verdienen. Neben allen künstlerischen Aspekten, die allerdings für beide Formen gelten.

vor 11 Stunden schrieb Alsa:

Bist Du wie Berzelmayr der Meinung, dass die Hobbit-Verfilmung Fanfiction beinhaltet? Sind also die Hinzufügungen Fanfiction?

Um diese Frage auch zu beantworten: Nein ich bin nicht dieser Meinung. Aber das liegt am Aspekt des kommerziellen (wie oben erklärt). Nichts desto trotz ist Peter Jackson ein erklärter Herr der Ringe Fan, und er hat sich das Recht genommen (und vorher dafür bezahlt) dieses Universum zu erweitern.

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vor 4 Stunden schrieb Torshavn:

Ich glaube immer noch, das deine Vorstellung von Fanfiction zu kurz greift.

Das kann gut sein.

Es war aber auch nicht meine Intention, in diesem Thread eine angemessene Definition von Fanfiction zu machen.  Ich habe mich auf die unterschwellige Definition von Berzelmayr bezogen.

 

vor 4 Stunden schrieb Torshavn:

Für mich ist weiterhin der wesentliche Unterschied zwischen FanFiction und Romanen, die kommerzielle Seite. FanFiction will und darf kein Geld verdienen. Autoren wollen auch Geld verdienen. Neben allen künstlerischen Aspekten, die allerdings für beide Formen gelten.

Tatsächlich sehe ich da ein anderes Unterscheidungskriterium. Es liegt - nach meinem Verstehen - in der Gattung, egal, ob man damit Geld verdienen will oder nicht. 

Man kann durchaus einen Roman schreiben ohne die Intention, damit Geld zu verdienen - zum Beispiel, wenn jemand todkrank ist und keine Erben hat. Er will einfach einen Roman mit professionellem Können hinterlassen.

Auch die Literaturwissenschaft untersucht literarische Werke nach internen Kriterien und nicht danach, ob der Autor kommerzielle Absichten hatte oder nicht. 

Und Fanfiction gehört - derzeit - für mich in eine andere Gattung als Nicht-Fanfiction. Und das könnte man dann auch aus dem Werk herausanalysieren.

Aber Gattungsfragen sind dem Wandel unterworfen, und ich will nicht ausschließen, dass ich hinter dem Mond bin.

 

vor 4 Stunden schrieb Torshavn:

Um diese Frage auch zu beantworten: Nein ich bin nicht dieser Meinung. Aber das liegt am Aspekt des kommerziellen (wie oben erklärt). Nichts desto trotz ist Peter Jackson ein erklärter Herr der Ringe Fan, und er hat sich das Recht genommen (und vorher dafür bezahlt) dieses Universum zu erweitern.

Nach wie vor kann ich mich nicht damit anfreunden, dass man als Fanfiction bezeichnet, wenn ein Regisseur Fan des Autors ist. Schließlich sollte ja von Berzelmayr nur die Tatsache gegeißelt werden, dass man Figuren bei der Verfilmung hinzuerfindet, die nicht beim Autor vorkommen. 

PJ wäre dann ja kein Fan von Tolkien, wenn er keine neuen Figuren hinzuerfindet? Bzw. ein Regisseur erfindet keine Figuren hinzu, wenn er kein Fan des Autors ist?

Das passt für mich alles nicht. 

Derzeit gibt es viele professionelle Kreative, die ohne Geld arbeiten und ihre Kunstwerke gratis zur Verfügung stellen, nur um die Kunst nicht verkümmern zu lassen.

Ihre Werke sind dennoch deswegen keine Fanfiction geworden. Sie produzieren genauso wie vorher, und die Resultate sind die gleichen. 

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vor 22 Stunden schrieb Berzelmayr:

"An welcher Stelle" in seinem Werk? Wie wär's mit seinem Leben? :rolleyes1:

 

Ich habe in meiner Argumentation insofern einen Fehler gemacht, als ich "Showrunner" irgendwie für eine Figur bei Tolkien aus dem Zweiten Zeitalter oder so gehalten habe, Entschuldigung. 

Ich unterscheide ebenfalls zwischen Leben und Werk und habe da, bezogen auf Tolkiens Ansichten in seinen nicht-fiktionalen Texten, teilweise gravierende Schwierigkeiten.

Bin allerdings auch nicht bereit, locker-flockige Unterstellungen einfach so hinzunehmen. Es bedarf da einer sehr gründlichen Untersuchung.

Zu der wäre ich allerdings bereit, und zwar ziemlich sehr. In diesem Thread geht es wohl kaum, man kann aber einen anderen eröffnen.

Erst mal: Wer ist der Autor Deines langen Zitates, und woher stammt es? 

Bearbeitet von Alsa
Tippfehler
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Moderation:

@Alsa und @Berzelmayr

Bevor ihr das Thema Religion in Tolkiens Werken erörtert, lest euch bitte diesen Thread durch https://www.tolkienforum.de/topic/6009-tolkiens-katholizismus/

Falls dann immernoch Diskussionsbedarf besteht, dann bitte dort weiter machen.

In diesem Thread soll es um die spekulative Handlung der neuen Serie gehen, das Religionsthema würde den Rahmen sprengen.

Bearbeitet von mathias
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Ach ja, was mir etwas suspekt erscheint aus der official synopsis:

"the majestic forests of the elf-capital of Lindon"

Was soll denn das sein? :he:

Die Hauptstadt von Lindon ist doch Mithlond aka die Grauen Anfurten.
Die Grauen Anfurten sind wohl eher bekannt für ihre imposanten Häfen und weniger für ihre "majestätischen Wälder". Zudem ist Mithlond in erster Linie eine Hochelben- und keine Waldelben-Stadt.
In ganz Lindon werden auch generell keine besonderen Wälder erwähnt. Ja, es gibt zwar welche - laut Ardapedia handelt es sich um einen "schwach bewaldeten Landstreifen" - aber die sind wohl nicht besonders majestätisch und wachsen schon gar nicht in der Hauptstadt.
Ich sehe zwar ein, dass man für den Schiffsbau sehr viel Holz braucht, aber die Rohstoffe kommen laut Karte vor allem von den West-Hängen der Blauen Berge und werden wohl kaum mitten in der Stadt ständig nachwachsen.

Sieht also leider danach aus, als würde man hier wieder das Klischee bedienen, dass Elben generell vor allem in und auf Bäumen hausen und herumhüpfen würden. 
Wer auch immer die synopsis zu verantworten hat, sollte daher sofort ausgepeitscht und gefeuert werden! :uglykill:

Wollen wir mal hoffen, dass dies nicht auch noch so umgesetzt wird, sonst bekommen wir statt der Anfurten ein zweites Lorien - und die Elben fahren nicht in den Westen sondern klettern auf die Wipfel. 

Umfrage:
- Bin ich zu streng mit den Serienmachern?
- Oder sind das erste Indizien, dass sie das Projekt gegen die Wand fahren?

 

Bearbeitet von Gerstenmann
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Die Ardapedia erwähnt aber nicht zu welchem Zeitpunkt das Gebiet schwach bewaldet war. Sowas kann sich natürlich ändern. In einer Welt, wo ganze Landmassen verschwinden, kann doch auch die Bewaldung wechseln. Zudem ist möglich, dass es sich um einen eigens zum Wohnen angelegten Kulturwald handelt, der aber regional stark begrenzt ist. Das Zitat lässt keinen Schluss zu, ob ganz Lindon mit Wald bewachsen ist oder nicht. Klar, ist der Hafen das entscheidenste Merkmal dieser Siedlung. Nur weil ein Hauptstadtwald nicht erwähnt wird, bedeutet es nicht, dass es völlig abwegig ist sich einen vor zu stellen.

Bearbeitet von mathias
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vor 11 Stunden schrieb Gerstenmann:

Umfrage:
- Bin ich zu streng mit den Serienmachern?
- Oder sind das erste Indizien, dass sie das Projekt gegen die Wand fahren?

Mir selber ist das völlig schnuppe.

Ob Tolkiens Grundgedanke erfasst und umgesetzt wird, hängt in meinen Augen in keinster Weise damit zusammen, ob ein Waldgebiet vorhanden ist oder nicht.

Auch wenn Tolkien selber an der Stelle einen Wald beschrieben hätte, hätte sich null an seinem Grundgedanken geändert. 

Aber es ehrt Dich, Gerstenmann, dass Du diese Fragen noch angehängt hast.

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vor 4 Stunden schrieb mathias:

Die Ardapedia erwähnt aber nicht zu welchem Zeitpunkt das Gebiet schwach bewaldet war.

Hinzu kommt, dass Tolkien grundsätzlich solche Angaben als aus der Erinnerung irgendwelcher Protagonisten geschöpft darstellt. 

Außerdem ging die Überlieferung solcher Erinnerungen durch sehr sehr viele Generationen, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende. 

Wie es "wirklich" war, ist also ohnehin nie gesichert. 

 

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vor 11 Stunden schrieb mathias:

Nur weil ein Hauptstadtwald nicht erwähnt wird, bedeutet es nicht, dass es völlig abwegig ist sich einen vor zu stellen.

Du meinst also, dass die Hochelben dann in ihren feinen Häusern und Schlössern direkt an der Küste wohnen, während eine Minderheit von Waldelben direkt daneben eine Baumplantage mit Baumhäusern betreibt? 
Oder ist der "Stadtwald" dann eher zum Gassi-Gehen mit dem Hund gedacht? :-O

Die Grauen Anfurten sind eine Doppelstadt - die Gebäude reihen sich dicht an den beiden Haupthäfen, die an gegenüber liegenden Küsten erbaut wurden. 

Diese beiden Visualisierungen finde ich beispielsweise sehr gelungen und stimmig:

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Bearbeitet von Gerstenmann
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Als Kompromiss könnte ich mir vielleicht noch sowas in der Art vorstellen:

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Das ist jetzt keine direkte Mittelerde-Illustration, sondern bezieht sich auf eine andere Fantasy-Welt oder ein Computerspiel, kommt den anderen Bildern aber recht nahe.

Da ist die Stadt von einem dichten, wilden Wald umgeben.

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Fantasy kann zwar krass anders sein als unsere Welt, aber auf den zweiten Blick findet man doch Parallelen.

Bei uns gibt es Städte, wo man viel Vermögen braucht um zentral zu wohnen, während im extremen Fall die Ärmsten weit draußen in Slums wohnen - ein heterogenes Stadtbild, das von Glastürmen über Stein- und Holzhäusern bis zu Wellblechhütten reicht.

Natürlich könnte man diesen Wohnkonflikt auch bei Elben darstellen, wobei man sicher den Konflikt anders begründen müsste, als ökonomisch. Sprich eine Gruppe wohnt in Steinhäusern am Wasser, eine andere Gruppe in Bäumen in der Umgebung, weil sie sich sonst in die Haare kriegen oder so.

Vielleicht gibt es auch nicht zwingend einen Konflikt, sondern einfach nur verschiedene Vorlieben. Vielleicht ist das Zitat auch ganz anders zu verstehen. Wer weiß das schon. Ich finde es verfrührt sich darüber weitere Gedanken zu machen.

Jedenfalls, kann ich mir eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten ausmalen und bin einfach gespannt, was man sich ausdenken wird. Meine Haupterwartung ist, dass mich die Serie nicht langweilt - wie das erreicht wird, ist mir egal.

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vor 46 Minuten schrieb mathias:

Meine Haupterwartung ist, dass mich die Serie nicht langweilt - wie das erreicht wird, ist mir egal.

Ist legitim.
Ich habe allerdings höhere Ansprüche an die Werkstreue und werksimmanente Plausibilität. :merlin:
Einen Klassenkonflikt zwischen Elben-Stämmen, wo sich Assoziationen zu Slums und Wellblechhütten ergeben, um auf die Ungerechtigkeit der realen Zustände in Lateinamerika und sonst wo hinzuweisen, brauche ich jedenfalls nicht. (Vielleicht kann damit Alsa mehr anfangen. ;-) )
So oder so interpretierst du dabei aber meines Erachtens daneben, wenn du die "majestic forests" den "Ärmsten" zuordnest, da es in der Ankündigung eben nicht wie ein Slum klingt, sondern wie das Highlight schlechthin, während die Häfen und Hafenstädte nicht erwähnt werden.
Daher gehe ich nachwievor davon aus, dass den Text jemand geschrieben hat, der einfach keine Ahnung hat und krampfhaft überlegt hat:
"Hmm, Elbenhauptstadt... was passt da gut? Mal überlegen... HdR-Filme... Hobbit-Filme... da waren doch immer Wälder im Spiel? Ah ja, klar -  'majestic forests'! Dat isset!!!"
Der wusste also höchstwahrscheinlich ganz einfach nicht, dass die "Hauptstadt der Elben" im ZZ in Mittelerde gleichzeitig die Hauptstadt der Hochelben und eine doppelt angelegte Hafenstadt war. Er hat einfach aus Unkenntnis Elben pauschal mit Waldelben assoziiert.
Die Hoffnung ist daher, dass den Text nur ein Azubi verfasst hat, der nur den halben Überblick hat. Wenn die sog. "Showrunner" jedoch so ein niedriges Level an Tolkien-Lore haben, dann gute Nacht...

Wie dem auch sei, gebe ich dir natürlich Recht, dass es verfrüht ist, sich darüber jetzt schon (oder überhaupt) ernsthafte Gedanken zu machen - aber mir macht es trotzdem Spaß. .biggrin.

Bearbeitet von Gerstenmann
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45 minutes ago, Gerstenmann said:

So oder so interpretierst du dabei aber meines Erachtens daneben, wenn du die "majestic forests" den "Ärmsten" zuordnest, da es in der Ankündigung eben nicht wie ein Slum klingt, sondern wie das Highlight schlechthin, während die Häfen und Hafenstädte nicht erwähnt werden.

Nee, das habe ich so nicht gesagt oder gemeint. Ich habe geschrieben, dass ich ökonomisch bedingte Gründe unpassend fände.

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vor 4 Stunden schrieb Gerstenmann:

Ist legitim.
Ich habe allerdings höhere Ansprüche an die Werkstreue und werksimmanente Plausibilität. :merlin:
Einen Klassenkonflikt zwischen Elben-Stämmen, wo sich Assoziationen zu Slums und Wellblechhütten ergeben, um auf die Ungerechtigkeit der realen Zustände in Lateinamerika und sonst wo hinzuweisen, brauche ich jedenfalls nicht. (Vielleicht kann damit Alsa mehr anfangen. ;-) )

Bei Werkstreue würde ich mich zumindest extrem langweilen, weil ich das Werk ja schon kenne. ;-) 

Ich lese grad die Ainulindale und die Valaquenta noch mal, und da steht viel von Kreativität und Schöpferkraft... 

 

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Beim Hobbit hätte ich mir schon mehr Werktreue zum Buch und zu Herr der Ringe Verfilmung gewünscht. Der Realismus ist beim Hobbit abhanden gekommen. Es war fast klar dass das nicht so gut werden wird, aber so albern hab ich mir das nicht vorgestellt. 

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34 minutes ago, Keleborn said:

Der Realismus ist beim Hobbit abhanden gekommen.

Angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine High-Fantasy-Welt handelt, meinst du mit "Realismus" vielleicht eher die "werksimmanente Plausibilität", die @Gerstenmann angesprochen hat? Das kann ich nachvollziehen. Aber in irgendeiner Form sich an die "Realität" binden, wenn es doch Zauberer und andere übernatürliche Wesen gibt, ist für mich nicht besonders stichhaltig.

Dass der Hobbit albern war, das stimmt allerdings. Ich hab die Szene am Fluss nur gefeiert - dafür, wie beknackt sie war. Hab richtig im Kino lachen müssen (passiert mir nicht oft). Wenn man das mit dem allgemeinen Ton der HdR-Verfilmung vergleicht, ist das schon ein heftiger Stilbruch, den ich auch nur dann gut finden kann, wenn ich das ganze als lustig und albern zu lesen versuche.

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Mit Realismus meinte ich die Gefährlichkeit von Abstürzen, Kämpfen etc. Im Herr der Ringe war das eine Forderung von PJ dass die Welt real historisch rüberkommen soll. Im Hobbit stürzen sie 100 Meter weit ab und es geschieht ihnen nichts. Die Orks fallen schon vor einem Treffer um.

Die Fässerflucht fand ich ganz schlimm. Im Kino hab ich mich echt fremdgeschämt. Bombur, Legolas...

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