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4. Folge "Eidwahrer"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der vierten Folge der vierten Staffel: "Eidwahrer/Oathkeeper"


Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

In Königsmund besucht Jaime seinen Bruder Tyrion im Kerker. Tyrion macht sich keine Illusionen über den Ausgang seines Prozesses, doch versichert er Jaime, Joffrey nicht getötet zu haben. Jaime glaubt ihm, doch Cersei ist fest von der Schuld Tyrions überzeugt. Jaime übergibt Brienne sein neues Schwert und beauftragt sie, Sansa Stark zu finden und in Sicherheit zu bringen; Podrick soll Brienne dabei begleiten. Sansa ist währenddessen mit Petyr Baelish auf einem Schiff unterwegs. Baelish klärt sie darüber auf, dass er weitreichende Pläne verfolgt und auch eine Rolle bei der Ermordung Joffreys gespielt hat, da seine neuen Verbündeten dies gewünscht hatten. Olenna Tyrell offenbart ihrer Enkelin Margaery, dass sie dies in die Wege geleitet hatte, damit Margaery keine Ehe mit einem Mann wie Joffrey führen muss.

An der Mauer intrigieren Ser Thorne und Janos Slynt gemeinsam gegen Jon Schnee. Dieser entschließt sich, die Meuterer bei Crasters Hof zur Strecke zu bringen. Ihn begleitet auch Locke, Gefolgsmann von Lord Bolton, der sich als neuer Rekrut ausgibt. Die Meuterer auf Crasters Hof plündern die Vorräte und vergewaltigen Crasters Töchter. Als sie einen Neugeborenen aussetzen, um ihn wie Craster den „Weißen Wanderern“ zu opfern, fallen ihnen Bran Stark, die Reeds und Hodor in die Hände. Der Anführer der Meuterer, der ehemalige Grenzer Karl, bedroht sie und Bran offenbart ihm, dass er Brandon Stark ist.

In Meereen dringen einige Unbefleckte durch die Kanalisation in die Stadt ein und übergeben den dortigen Sklaven Waffen. Die Sklaven der Stadt erheben sich gegen ihre Meister und begrüßen Daenerys Targaryen als ihre Befreierin. Daenerys ordnet die Hinrichtung von 163 gefangenen Meistern als Vergeltung dafür an, dass diese auf der Straße nach Meereen 163 Kinder gekreuzigt hatten.

Im Land jenseits der Mauer hat ein „Weißer Wanderer“ den Neugeborenen von Crasters Hof an einen unbekannten Ort gebracht, wo er in einen der ihren „verwandelt“ wird.

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  • 2 Wochen später...

Bronn und Jaime kämpfen... ich muss so lachen, wenn Bronn Jaimes Hand nimmt und ihm damit ne Ohrfeige verpasst. (Und bei den wunderschönen Bildern am Meer denke ich an meinen verpassten Urlaub dieses Jahr *seufz* )

Jaime schickt Brienne auf die Reise, man sieht ihr an, wie wichtig ihr der Auftrag ist, und das sie alles dafür tun wird. Als sie Pod "mitgeschickt" bekommt muss ich immer lächeln. Der kurze Moment, wenn sich Jaime und Brienne verabschieden - ich weiss nicht, das ist irgendwie... niedlich

Ansonsten weiss ich noch wie mich die allerletzte Szene dieser Folge unfassbar genervt hat beim ersten Mal schauen. Einfach weil ich gehofft hatte als Buchleser nicht gespoilert zu werden. Da habe ich dann auch mal beschlossen ne Weile nicht weiterzuschauen und habe zumindest die nächste Staffel ausgelassen.

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Am 5.11.2020 um 10:44 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Bronn und Jaime kämpfen... ich muss so lachen, wenn Bronn Jaimes Hand nimmt und ihm damit ne Ohrfeige verpasst.

Diese "Lehrstunden" für Jaime finde ich auch witzig.,,, cool, dass er dann auch lernt, die Goldhand im Kampf aktiv einzusetzen (ich hab da eine Szene im Kopf, weiß aber den Zusammenhang nicht mehr).

Die Abschiedsszene Jaime/Brienne gefällt mir auch. Jaime macht ihr da großartige Geschenke, die sie mit Verantwortung tragen möchte - auf die Verantwortung für Pod hätte sie allerdings erstmal gerne verzichtet (aber das wird dann auch ein "Team", das ich gerne begleite)! Ja, schöön, wie Jaime "Brienne" sagt und sie dabei so ansieht:love:

Am 5.11.2020 um 10:44 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ansonsten weiss ich noch wie mich die allerletzte Szene dieser Folge unfassbar genervt hat beim ersten Mal schauen. Einfach weil ich gehofft hatte als Buchleser nicht gespoilert zu werden.

Schade, dass es dir so ging - In der Serie kommt es, finde ich, an der richtigen Stelle: Es ist Crasters letztgeborener Sohn, den wir Zuschauer da begleiten und dieses "Geheimnis" erstmal gelöst bekommen. Die Säuglingsschreie von dem armen Würmchen waren sowas von nervenzerrend, dabei die Schnee-und-Eis Umgebung, der Weiße Wanderer, der das Kind verwandelt, das ist gruselig und schon gut gemacht.

Eklig, das Sodom und Gomorra an Crasters Hof! Den armen Hodor haben sie angekettet wie einen Tanzbären.

Ach je, und Daenerys?! Das wirft ja wieder die unlösbare Frage auf, ob der Zweck die Mittel heilt oder in ihrem Falle eher umgekehrt. Oder sind wir nur so kritisch, weil wir den Ausgang der Serie und v.a. ihre Charakterwandlung kennen? Ich überlege gerade, ob ich ohne dieses Hintergrundwissen nicht eher positiv auf die Befreiungsaktion reagiert habe und ob mir die Strafe der Sklavenhalter angemessen erschien. 

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vor 3 Stunden schrieb Tenar:

Eklig, das Sodom und Gomorra an Crasters Hof! Den armen Hodor haben sie angekettet wie einen Tanzbären.

Wirklich schlimm diese Kerle. Um keinen ist es mir zu schade.

  

vor 3 Stunden schrieb Tenar:

Ach je, und Daenerys?! Das wirft ja wieder die unlösbare Frage auf, ob der Zweck die Mittel heilt oder in ihrem Falle eher umgekehrt. Oder sind wir nur so kritisch, weil wir den Ausgang der Serie und v.a. ihre Charakterwandlung kennen? Ich überlege gerade, ob ich ohne dieses Hintergrundwissen nicht eher positiv auf die Befreiungsaktion reagiert habe und ob mir die Strafe der Sklavenhalter angemessen erschien.  

Das ist eine sehr gute Frage die ich mir auch hin und wieder stelle. Ich war nie ein Danyfan - aber ich weiß, dass ich manche ihrer Aktionen trotzdem sehr gefeiert habe (wie damals als sie Grauer Wurm befreit hat, wie sie den Drachen eingetauscht hat.) Ich sage auch oft, wenn es um Kriegsszenen oä geht, lieber 10 Menschen opfern, als zig Tausende dann im Krieg sterben lassen. Aber ob das wirklich richtig ist? Bei Dany finde ich vieles halt unverhältnismäßig. Klar sind die Sklavenhalter fiese Pimmelgesichter - aber sie hatte die Stadt ja schon in der Tasche, die dann so brutal Hinrichten zu lassen ist dann doch einfach auch unnötig (auch wenn es schrecklich ist, was die im Vorfeld getan haben)

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  • 2 Wochen später...

Mit die schönste Szene in dieser Folge: Margery besucht Tommen in der Nacht. Dieser Junge ist sofort von ihr angetan. Seine großen Augen. Die Szene geht angenehm unter die Haut.

Und ich hatte komplett vergessen, das wir hier schon sehr direkt erfahren, im Gespräch zwischen Großmutter und Enkelin, wer Joffrey getötet hat.

Am 10.11.2020 um 07:28 schrieb Tenar:

Eklig, das Sodom und Gomorra an Crasters Hof!

Die Szene macht mal wieder sehr deutlich, das die Nachtwache zum großen Teil aus Verbrechern jedweder Art besteht. Ich freue mich schon, wenn Jon mit seinen Männern kommt, und sie vernichtet.

Am 10.11.2020 um 07:28 schrieb Tenar:

Ach je, und Daenerys?! Das wirft ja wieder die unlösbare Frage auf, ob der Zweck die Mittel heilt oder in ihrem Falle eher umgekehrt. Oder sind wir nur so kritisch, weil wir den Ausgang der Serie und v.a. ihre Charakterwandlung kennen? Ich überlege gerade, ob ich ohne dieses Hintergrundwissen nicht eher positiv auf die Befreiungsaktion reagiert habe und ob mir die Strafe der Sklavenhalter angemessen erschien. 

Ich war auch nie ein Freund von Danerys. Und der Zweck heiligt ganz sicher nicht die Mittel. Und ihre Grausamkeit hier, rächt sich ja später auch. Sie kann in dieser Stadt nie wirklich Fuss fassen. WAs ich nie wirklich verstanden haben, warum macht sie sich mit ihren Unbefleckten nicht gleich auf nach Westeros. Es wird meines Wissens in der Serie auch nie richtig erklärt. Dany selbst sagt irgendwann mal, das sie das Herrschen lernen will. och das kommt mir eher fadenscheinig vor.

Am 10.11.2020 um 07:28 schrieb Tenar:

Schade, dass es dir so ging - In der Serie kommt es, finde ich, an der richtigen Stelle: Es ist Crasters letztgeborener Sohn, den wir Zuschauer da begleiten und dieses "Geheimnis" erstmal gelöst bekommen. Die Säuglingsschreie von dem armen Würmchen waren sowas von nervenzerrend, dabei die Schnee-und-Eis Umgebung, der Weiße Wanderer, der das Kind verwandelt, das ist gruselig und schon gut gemacht.

Mir kam das auch immer schlüssig vor innerhalb der Serie. Es ist glaube ich auch, der Nachtkönig selbst, der den JUngen verwandelt. Eine gruselige aber auch schöne Szene.

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vor 17 Stunden schrieb Torshavn:

Mit die schönste Szene in dieser Folge: Margery besucht Tommen in der Nacht. Dieser Junge ist sofort von ihr angetan. Seine großen Augen. Die Szene geht angenehm unter die Haut.

Diese Szene zeigt einmal mehr, wie sehr Tommen schon Spielball der Erfahreneren ist: Margaery besucht ihn garantiert nicht, weil sie ihn so süß findet, sondern weil sie ihn manipulieren will. Da zeigt sie ja mal wieder außerordentliche Raffinesse.

vor 17 Stunden schrieb Torshavn:

WAs ich nie wirklich verstanden haben, warum macht sie sich mit ihren Unbefleckten nicht gleich auf nach Westeros. Es wird meines Wissens in der Serie auch nie richtig erklärt. Dany selbst sagt irgendwann mal, das sie das Herrschen lernen will. och das kommt mir eher fadenscheinig vor.

Das fand ich auch etwas komisch erklärt und passt nicht so wirklich, oder? Sie ist doch gerade so in Fahrt, warum diese Trödelei und der Blick nach hinten in die Sklavenbucht, es könnte ihr doch egal sein, was sie da an verbrannter Erde zurückgelassen hat. Oder will sie es in Westeros dann eben BESSER machen? Daher das "Herrschen lernen"? 

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Am 23.11.2020 um 14:19 schrieb Torshavn:

Mit die schönste Szene in dieser Folge: Margery besucht Tommen in der Nacht. Dieser Junge ist sofort von ihr angetan. Seine großen Augen. Die Szene geht angenehm unter die Haut.

Wer kann es ihm verübeln, Margaery ist verdammt hübsch und weiß einfach zu manipulieren

vor 15 Stunden schrieb Tenar:

Das fand ich auch etwas komisch erklärt und passt nicht so wirklich, oder? Sie ist doch gerade so in Fahrt, warum diese Trödelei und der Blick nach hinten in die Sklavenbucht, es könnte ihr doch egal sein, was sie da an verbrannter Erde zurückgelassen hat. Oder will sie es in Westeros dann eben BESSER machen? Daher das "Herrschen lernen"? 

Ja finde ich auch, sehr komisch. Wobei ich finde Dany ist immer bisschen "wankelmütig" zuerst ist sie total brutal und dann versucht sie wieder sanft und einfühlsam zu sein - ein Auf und ab ihrer Gefühle - wohl auch ihrer Entscheidungen

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vor 23 Stunden schrieb Tenar:

Diese Szene zeigt einmal mehr, wie sehr Tommen schon Spielball der Erfahreneren ist: Margaery besucht ihn garantiert nicht, weil sie ihn so süß findet, sondern weil sie ihn manipulieren will. Da zeigt sie ja mal wieder außerordentliche Raffinesse.

Ja natürlich hat Margaery Gründe warum sie Tommen nachts heimlich besucht. Dennoch gefällt es ihm und die Szene hat etwas 'romantisches'. Und wer sagt, das ihr Tommen nicht auch ein wenig gefällt? Außerdem finde ich es viel zu früh, hier schon von Tommen als Spielball zu sprechen. Der Mann ist noch jung. Er hat noch Zeit seine Persönlichkeit zu entwickeln. Und es ist nicht falsch auf diesem Weg Hilfe anzunehmen. UNd Margaery ist sicherlich niemand, die ihm Böses will. Es ist nicht Tommens Schuld, das ihm die Ereignisse keine Zeit für eine Entwicklung lassen, und ihn immer mehr einkreisen und ihn mit dem Rücken zur Wand zurücklassen. Da hätte er z.B. eine mitfühlende Mutter gebraucht. Doch dann ist Cersei schon nicht mehr in der Lage eine zu sein.

Aber da sieht man auch, wohin uns die Serie (Martins Bücher noch mehr) bringt, wenn wir nur noch Manipulation wittern. Dabei hat die Serie, in meinen Augen, einen durchaus moralischen Kompass, der im Hintergrund mitläuft.

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  • 5 Monate später...
Am 25.11.2020 um 07:20 schrieb Torshavn:

Ja natürlich hat Margaery Gründe warum sie Tommen nachts heimlich besucht. Dennoch gefällt es ihm und die Szene hat etwas 'romantisches'. Und wer sagt, das ihr Tommen nicht auch ein wenig gefällt? Außerdem finde ich es viel zu früh, hier schon von Tommen als Spielball zu sprechen. Der Mann ist noch jung.

Mann? Tommen ist ein Knabe, maximal ein Jugendlicher von 14 oder 15 Jahren (Dean-Charles Chapman war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 16).  Von daher finde ich Margaerys Vorgehen durchaus grenzwertig, auch wenn sie letztlich nichts "Unsittliches" tut und eher wie eine "große Schwester" wirkt. Mit umgekehrter Geschlechterkonstellation (ein erwachsener Mann schleicht nachts in das Schlafzimmer eines jungen Mädchens) hätte diese Aktion gruselig gewirkt.

Bei dem Sklavenaufstand in Meereen habe ich mich gefragt, warum das Graffiti "Kill the Masters" in der Gemeinen Zunge/Englisch und nicht auf Valyrisch geschrieben ist.

Die Frauen in Crasters Bergfried sind durch die Ermordung Crasters vom Regen in die Traufe geraten. Die Meuterer der Nachtwache sind übelster Abschaum und ihr Anführer Karl ein weiteres Complete Monster. Noch gruseliger wird es am Ende, als im Land des Ewigen Winters (eine Mischung aus Arktis und Mordor) gezeigt wird, wie der Nachtkönig aus einem Baby einen Weißen Wanderer macht.

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