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10. Folge "Mhysa"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der zehnten und finalen Folge der dritten Staffel: "Mhysa"


Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:


Bei den Zwillingen werden die Reste der Stark-Truppen massakriert, und Robb Starks Kopf wird durch den abgeschlagenen Kopf seines Schattenwolfes ersetzt. In der Hauptstadt trifft die Nachricht von der „roten Hochzeit“ ein. Joffrey ist begeistert und wünscht sich Robb Starks Kopf, um diesen bei seiner eigenen Hochzeit Sansa zu präsentieren. Tyrion nimmt Sansa in Schutz und warnt Joffrey, dass er vorsichtig sein müsse, da Könige in diesen Tagen schnell sterben. Tywin tadelt den wütenden Joffrey, da niemand wirklich König sei, wenn er alle immer daran erinnern müsse. Daraufhin wirft Joffrey Tywin vor, sich im Kampf gegen die Targaryens nur versteckt zu haben, während Robert den Krieg gewann. Tyrion erkennt, dass Tywin der Drahtzieher für die „Rote Hochzeit“ gewesen sein muss, da Walder Frey ohne Unterstützung niemals selbst eine solche Tat gewagt hätte. Der Norden würde dies nie vergessen. Sansa ist von der Nachricht zutiefst getroffen und wendet sich von Tyrion ab. Schließlich trifft Jaime Lennister in Königsmund ein.

Bei den Zwillingen führt Walder Frey, nun auch Lord von Schnellwasser, eine Unterredung mit Lord Roose Bolton, dem neuen Wächter des Nordens. Bolton ist besorgt, weil Brynden Tully entkommen ist, doch Lord Walder hält Brynden für keine Bedrohung. Nun wird auch enthüllt, dass Theon die ganze Zeit ein Gefangener des Hauses Bolton war und sein Folterer Ramsay Schnee war, der Bastardsohn Lord Boltons. Ramsay zwingt Theon dazu, nicht mehr den eigenen Namen zu benutzen, sondern sich nur noch „Stinker“ zu nennen. Balon Graufreud erhält eine Nachricht von Ramsay mit dem abgeschnittenen Glied Theons. Dieser fordert die Eisenmänner auf, den Norden zu verlassen. Ansonsten würden sie gejagt und lebendig gehäutet werden; zudem würden sie Theon stückweise zurückerhalten. Lord Balon will nicht darauf eingehen, doch seine Tochter Asha entschließt sich, ihren Bruder zu finden und zu retten. Arya reist mit Sandor Clegane weiter durch die Flusslande. Sie treffen auf eine Gruppe Freysoldaten. Arya tötet kaltblütig einen von ihnen, die anderen tötet Sandor.

Im hohen Norden holt Ygritte Jon Schnee ein und schießt drei Pfeile auf ihn ab, doch Jon kann verwundet entkommen. Bran erzählt den Reeds und Hodor die Geschichte vom Rattenkoch: Ein Koch der Nachtwache habe sich vor langer Zeit an einem König gerächt, indem er den Sohn des Königs tötete und diesen als Mahlzeit dem König servierte. Die Götter verwandelten den Koch in eine riesige Ratte, die sich nur von ihren Jungen ernähren konnte; eine Strafe nicht für den Mord, sondern für den Bruch des geheiligten Gastrechts. Brans Gruppe trifft auf Sam und Goldie. Sam berichtet, wie er den „Weißen Wanderer“ getötet hat. Ihre Wege trennen sich, da Bran mit seinen Gefährten durch einen geheimen Zugang ins Land jenseits der Mauer aufbricht, während Sam und Goldie zur Nachtwache reisen. Dort trifft auch Jon Schnee ein, um den sich Sam kümmert.

Auf Drachenstein ist Ser Davos nun die Hand König Stannis Baratheons. Er warnt Stannis davor, die Kräfte Melisandres zu nutzen, da dies falsch sei. Später befreit Davos Gendry und schafft ihn von der Insel fort. Er übergibt Stannis die Nachricht der Nachtwache, die vor den Gefahren im hohen Norden warnt. Melisandre ist ebenfalls darüber besorgt; im Vergleich zu dieser Bedrohung bedeute der „Krieg der fünf Könige“ nichts. In Essos hält Daenerys Targaryen den Sklaven Yunkais eine Ansprache und fordert diese auf, sich selbst für die Freiheit zu entscheiden, diese Wahl liege nur bei ihnen. Die versammelten Sklaven nennen Daenerys daraufhin Mhysa, Alt-Ghiscarisch für „Mutter“. Daenerys begibt sich in die Menge, wo sie begeistert gefeiert wird.

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Es ist einsam geworden. Ich gebe zu, mir fehlte auch ein wenig die Zeit in letzter Zeit. Aber jetzt sind alle Diskutanten weg.

Arya muss also die Demütigung die die Freys ihrem Bruder antun (der Leichnam auf ein Pferd gebunden mit den Kopf des Schattenwolfes) über den Tod hinaus mit ansehen. Gott sei Dank, hat der Bluthund sie im Griff. Warum allerdings Walder Frey noch eine Szene bekommt, in der er einsam seinen Sieg genießt und mit Bolton spricht, ist mir schleierhaft. ES ist vollkommen klar, was für eine Ratte er ist. Es gibt zwei Häuser in Westeros, deren Burgen bessere Kloaken sind: die Freys und die Graufreuds.

Theon ist jetzt völlig am Ende. Er muss seinen neuen Namen akzeptieren und sein Vater läßt ihn endgültig im Stich. Ich war ehrlich erstaunt, als seine Schwester sich auf macht um ihn zu retten. Ich hätte sie nie so eingeschätzt.

Ganz wunderbar die Szene an der Mauer in einer der verlassenen Festungen, als Bran GRuselgeschichten erzählt und später in der Nacht alle durch Stöhnen und ächtzen aus dem Brunnen gewegt werden. Wunderbar gruselig. Und Sam begegnet Bran. Der Junge Bran ist wirklich mutig. Obwohl Sam ihm von seinen Erlebnissen erzählt hat, ist er fest entschlossen zum dreiäugigen Raben auf die andere Seite der Mauer zu gehen. Bran entwickelt sich stetig weiter. Mir gefällt das sehr.

Das Massaker an den Starks zerstört endgültig eine mögliche Beziehung zwischen den Eheleuten Sansa und Tyrion. Traurig zu sehen, wie machtlos sich Tyrion in dieser Situation fühlt.

Und wiedermal wird König Joffrey im Kleinen Rat zurecht gewiesen. Großartig, wie er sich verzweifelt auf die Hinterbeine stellt 'Ich bin nicht müde'. Tywin ist völlig unbeeindruckt. Die Szene zeigt, der Junge muss weg. Er wird immer zorniger. In diesem Typen ist keine LIebe und weníg Verstand...

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Ich habe mich immer gefragt, warum diese Staffel nicht mit der Blutigen Hochzeit geendet ist. Die 10. Folge setzt zwar ein paar Dinge für die Zukunft in Gang. Aber die hätte man auch vorher bringen können.

Und dann machen sie aus Daenerys am Ende eine Heilige. Völlig unangebracht. Und total überzogen.

Der Zwiebelritter ist mal wieder seinem intakten moralischen Kompass gefolgt und hat Gendry befreit. Und diesmal glaubt auch die Rote Hexe das Ser Davos für den Aufbau von Stannis Armee zu wichtig ist. Und die Nachtwache schlägt endlich nach sams Rückkehr breit Alarm in den Sieben Königslanden und warnt vor der Armeee der Untoten und der Weißen Wanderer.  Diese Nachricht rettet Ser Davos das Leben.

Und noch einmal wird es zwischen Jon und Ygritte dramatisch. Eine wunderbare Szene als sie ihn aufspürt und mit Tränen in den Augen auf ihn schießt, dreimal, und ihn doch nicht töten kann...

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Armer Theon, den eigenen Namen zu verlieren und gezwungen zu werden, nur noch auf "Stinker" zu hören ist absolut entwürdigend - ab jetzt ist er eigentlich nur noch Ramsays "Hund", kein Mensch mehr. Dass seine Schwester so sehr zu ihm hält ist wunderbar. Leider wird sie von ihm noch mehrmals enttäuscht werden. Trotzdem gibt sie ihn nie auf, wenn ich mich richtig erinnere.

Als Sam, Goldie und das Baby auf Bran und die anderen in der verlassenen Festung treffen, das war schön gemacht. Dass Bran mit all seinen Erfahrungen überhaupt noch Spaß am Erzählen von Gruselgeschichten hat, zeigt doch noch sein kindliches Gemüt, zum Glück ist er dem noch nicht völlig entwachsen.

.....und Arya hat Nadel wieder! Ein gutes Kampfteam Sandor und Arya, die Szene in dem Gasthaus war gut gemacht, fand ich.

Am 4.10.2020 um 16:18 schrieb Torshavn:

Und noch einmal wird es zwischen Jon und Ygritte dramatisch. Eine wunderbare Szene als sie ihn aufspürt und mit Tränen in den Augen auf ihn schießt, dreimal, und ihn doch nicht töten kann...

Ja, sehr dramatisch!

Am 4.10.2020 um 15:37 schrieb Torshavn:

nd wiedermal wird König Joffrey im Kleinen Rat zurecht gewiesen. Großartig, wie er sich verzweifelt auf die Hinterbeine stellt 'Ich bin nicht müde'. Tywin ist völlig unbeeindruckt. Die Szene zeigt, der Junge muss weg. Er wird immer zorniger. In diesem Typen ist keine LIebe und weníg Verstand...

Stimme ich Dir auch voll und ganz zu.

 

Am 4.10.2020 um 16:18 schrieb Torshavn:

Und dann machen sie aus Daenerys am Ende eine Heilige. Völlig unangebracht. Und total überzogen.

Das war schon fast nicht mehr glaubwürdig. Lächerlich, wie Daenerys da in der Menge badet und sich feiern lässt, wie ein Popstar. Und dass die befreiten Sklaven sie "Mutter" nennen hat mich auch immer befremdet.

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  • 2 Wochen später...

 

Am 4.10.2020 um 15:37 schrieb Torshavn:

Es ist einsam geworden. Ich gebe zu, mir fehlte auch ein wenig die Zeit in letzter Zeit. Aber jetzt sind alle Diskutanten weg.

*meld* bin wieder da :-)

 

Am 4.10.2020 um 15:37 schrieb Torshavn:

Theon ist jetzt völlig am Ende. Er muss seinen neuen Namen akzeptieren und sein Vater läßt ihn endgültig im Stich. Ich war ehrlich erstaunt, als seine Schwester sich auf macht um ihn zu retten. Ich hätte sie nie so eingeschätzt.

Armer Theon. Seine Schwester finde ich ganz stark - und echt schade, dass sie so kurz kommt in der Serie. Finde sie hat ein paar tolle Szenen - gerade wenn es um Theon geht - und irgendwie "verschwindet" sie dann einfach. Sehr schade.

 

Am 4.10.2020 um 16:18 schrieb Torshavn:

Ich habe mich immer gefragt, warum diese Staffel nicht mit der Blutigen Hochzeit geendet ist. Die 10. Folge setzt zwar ein paar Dinge für die Zukunft in Gang. Aber die hätte man auch vorher bringen können.

Ich hatte das ehrlich gesagt sogar so in Erinnerung, dass die Staffel damit endet.

 

Am 4.10.2020 um 16:18 schrieb Torshavn:

Und dann machen sie aus Daenerys am Ende eine Heilige. Völlig unangebracht. Und total überzogen.

Auch wenn ich Dany schon beim ersten Mal schauen nicht mochte - ich kann mich erinnern, dass ich bei der Szene Gänsehaut hatte... und jetzt - sehe ich das wie du. Völlig unangebracht.

 

Am 4.10.2020 um 16:18 schrieb Torshavn:

Und noch einmal wird es zwischen Jon und Ygritte dramatisch. Eine wunderbare Szene als sie ihn aufspürt und mit Tränen in den Augen auf ihn schießt, dreimal, und ihn doch nicht töten kann...

Eine tolle Szene!

 

Am 6.10.2020 um 19:07 schrieb Tenar:

Als Sam, Goldie und das Baby auf Bran und die anderen in der verlassenen Festung treffen, das war schön gemacht. Dass Bran mit all seinen Erfahrungen überhaupt noch Spaß am Erzählen von Gruselgeschichten hat, zeigt doch noch sein kindliches Gemüt, zum Glück ist er dem noch nicht völlig entwachsen.

Fand die Szene tatsächlich auch sehr toll gemacht!

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  • 6 Monate später...

Walder Frey und Roose Bolton freuen sich ihres heimtückischen Sieges. Doch als Bran in der verlassenen Nachtfeste die Geschichte vom Rattenkoch erzählt, ahnt man, dass die Verletzung der Gastfreundschaft nicht unbestrafr bleiben wird. Arya fängt schon mal mit der Rache an.

Bei der Sitzung des Kleinen Rates zeigt Tywin noch einmal, wer der wahre Herrscher ist und behandelt Joffrey wie den ungezogenen Lümmel, der er tatsächlich ist. Außerdem macht er gegenüber Tyrion deutlich, was für ein "toller" Vater er ist, als er ihm erzählt, dass er Tyrion nach dessen Geburt am liebsten ins Meer geworfen hätte.

Ebenfalls ein "toller" Vater ist Balon Graufreud, den es völlig kalt lässt, was Ramsay Theon antut. Und für diesen Typen hat Theon die Starks und den Norden verraten!

Nach Samwells Rückkehr in die Schwarze Festung schickt Maester Aemon einen Hilferuf, der auch in Drachenstein ankommt, was Davos das Leben rettet, da Stannis sein Todesurteil revidiert. An dieser Stelle handelt Melisandre richtig, als sie sagt, dass der Krieg der fünf Könige im Vergleich zur Bedrohung aus dem Norden bedeutungslos ist.

Die schöne letzte Szene der Staffel, in der die befreiten Sklaven Dany feiern, war zweifellos als Ray of Hope Ending gedacht: Auch nach der brutalen Ermordung der Starks soll es noch eine Hoffnungsträgerin geben und es soll die Aussicht bestehen, dass die Lannisters ihre wohl verdiente Strafe erhalten. Wenn man freilich das Ende der Serie kennt, kann man sich im Rückblick von den Showrunnern gehörig verarscht fühlen.

Bearbeitet von Buchfaramir
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vor 9 Stunden schrieb Buchfaramir:

Die schöne letzte Szene der Staffel, in der die befreiten Sklaven Dany feiern, war zweifellos als Ray of Hope Ending gedacht: Auch nach der brutalen Ermordung der Starks soll es noch eine Hoffnungsträgerin geben und es soll die Aussicht bestehen, dass die Lannisters ihre wohl verdiente Strafe erhalten. Wenn man freilich das Ende der Serie kennt, kann man sich im Rückblick von den Showrunnern gehörig verarscht fühlen.

Nein, gerade eben nicht.
Eigentlich machen diese Szenen viel mehr Sinn, wenn man den Verlauf und das Ende der Serie kennt.
Aus einem kleinen, naiven Mädchen wird anfangs langsam eine Kämpferin, die sich unter fremden Menschen nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft sich immer weiter hinauf, wird zur Befreierin, zur Hoffnung, zur Mutter aller Sklaven, zur Heiligen.
Für diese Frau ist ein Kontinent nun schon fast zu klein. Man ahnt, diese Frau verändert die Welt. Und dann kommt nicht noch mehr Expansion, sondern Stagnation. Das Schneeballsystem kommt zum Stehen und die Konflikte im Inneren werden sichtbar. Es gärt.
Und in diesem Gärprozess kann man erste Ansätze bemerken, dass sie nicht die Heilsbringerin per se ist.
Ohne diesen Höhepunkt als Heilige, wäre ihr Fall am Ende nie so dramatisch gewesen.

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  • 1 Jahr später...
Am 24.4.2021 um 23:25 schrieb Buchfaramir:

Walder Frey und Roose Bolton freuen sich ihres heimtückischen Sieges. Doch als Bran in der verlassenen Nachtfeste die Geschichte vom Rattenkoch erzählt, ahnt man, dass die Verletzung der Gastfreundschaft nicht unbestrafr bleiben wird. Arya fängt schon mal mit der Rache an.

"lustig" daran finde ich ja auch, dass der Rattenkoch genau dasselbe gemacht hat. Den Sohn des Königs verkocht und dem König serviert. :-O (Hier ist es nur bisschen andersherum)

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